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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 10

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
10 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648 1740). welche den Eintritt in jedes Amt von einem fr Katholiken nnmg-lichen Eid auf Anerkennung der kirchlichen Oberhoheit des Knigs und auf Ableugnung der Transsubstantiation abhngig machte. Gleichwohl steigerte sich die Gefpensterfnrcht vor dem Papismns" in den folgenden Jahren noch weiter. Zur Beruhigung des ganz ohne Grund aufgeregten Habens- Volkes besttigte Karl die vom Parlamente beschlossene Habeas-Corpus-S1679? akte. das Palladium der persnlichen Freiheit, welches jeden Englnder ausgenommen wurden in der Praxis die auer Gesetz geltenden Ka-Ausichlie- tholiken vor willkrlicher Verhaftung schtzte. Auch mit dieser Sicher-ungsb.ll. noch nicht zufrieden, arbeiteten Shaftesbnry und das Parlament auf die Ausschlieung des Herzogs von Dork. der bei der Kinderlosigkeit Karls Il die Krone erben mute, von der Thronfolge hin. Im Volke jedoch trat allmhlich ein Umschwung zu Gunsten des Knigs ein. Namentlich ge-wann er eine Sttze an einer rechtlich denkenden Partei des Adels, den Tories u. damals zuerst auftretenden Tories, die das Knigtum von Gottes Gnaden Whigs, v^teidigten, während die Whigs, zu denen viele Diffenters gehrten, an der Volkssouvernitt festhielten und darum die Parlamentsherrschaft begnstigten. Eine Anzahl adeliger Whigs, darunter Shaftesbnry, entwars Monmoutl,. den Plan, den Herzog von Monmonth, einen natrlichen Sohn Karls Ii., aus den Thron zu erheben oder die Republik wiederherzustellen. Die Eni-deckung der Verschwrung sicherte dem Herzog von 9)ork den Thron. Die Ausschlieungsbill war vom Oberhaus verworfen worden. Jakob ii. 8. 3-nkob Ii. Die glorreiche Resolution. Als Monmonth 1685 bis nack) der Thronbesteigung Jakobs Ii. von Holland aus einen Einfall 1688# in England wagte, wurde er besiegt und bte samt 330 Emprern sein trichtes Untersangen mit dem Tode. Anstatt aber auf die nun einmal gegen den Katholizismus herrschenden Vorurteile Rcksicht zu nehmen und nach und nach eine gerechtere Beurteilung und Behandlung seiner Glaubensbrder im Volke selbst Wurzel fassen und wirken zu lassen, beging er in feinem Herrscherbewutsein durch bereilung die grten Fehler, indem er der Testakte zum Trotz Katholiken als Offiziere und Beamte anstellte und durch Beibehaltung eines stehenden Heeres starkes Mitrauen erweckte, als ob er seine Katholisierungsplne ntigenfalls mit Sun3.' Gewalt durchsetzen wolle. Durch eine Jndulgenzerklrung, die weder in aiuu3' Schottland noch in England Zustimmung fand, hob er alle Strafgesetze gegen die Nonkonformisten, die Nichtanglikaner. auf und gebot den anglikanischen Bischsen die Verkndigung des Edikts in den Kirchen. Als sieben Widerspenstige vom Gerichte freigesprochen wurden, kam die Mistimmung des Volkes der das Verfahren des Knigs in allgemeinem Jubel zu dent-lichstem Ausdruck. Flchtige Hugenotten nhrten die Besorgnis der Nicht-Thronfolge- anglikaner vor einer Gegenreformation. Die Geburt eines mnnlichen 'ra0c' Thronerben vernichtete die Hoffnung der Protestanten ans protestantische

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 86

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
86 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. Wandel unmoralischen Verfassers htte dieses Machwerk in einer sittlich gesunden Zeit feinen anstndigen Leser gefunden. Bei der Verdorbenheit, die einen groen Teil der lesenden Welt angesteckt hatte, wurden diese Gemeinheiten mit derselben Gier verschluugen, wie man anstoende Vor-kommnisse des Gesellschaftslebens mit Behagen vernahm und weitertrug oder die schmutzigen Produkte der sonstigen zeitgenssischen Unterhal-tnngsliteratnr geno. Trotz der oielgerhmteu Menschenliebe und Toleranz, die ihn angeblich dazu veranlate, fr einen unschuldig Hin-gerichteten, den Kalvimsten Calas (1762), einzutreten, bewies der von Eitel-feit schwellende Weise von Ferney", der sich durch seine Habsucht die Gunst des groen Friedrich verscherzte, fanm eine Spur vou Menschenachtung und Herzensbildung. Das Volk" galt ihm als Pbel", als Ochsen". In religiser Hinsicht stand Voltaire noch auf dem Boden des Deismus. Dagegen verkndete der Kreis der Enzyklopdisten, deren Hupter d'alembert (17071783) und Diderot (1713 1784), deren Gnner Dietrich von Holbach (f 1789) war, die Herausgeber eines umfassenden Konversationslexikons, den krassen Materialismus und die Republik und zwar zum Teil in der rohesten Ausdrucksweise. Von La Mettrie, der als Arzt Friedrichs des Groen in Berlin starb, urteilte der Marquis d'argens, er predige das Laster mit der Frechheit eines Narren. Wie Diderot erklrte Condorcet (17431794), der zuerst Gleichheit der Bildung fr beide Geschlechter forderte, das Band der Ehe fr einen Mibrauch. Wie man lebte, frei von den Fesseln der Religion Salons.uud der Moral, so lehrte mau und glaubte man in den Salons, die sonst mehr mit Poesie sich beschftigt hatten, seit etwa der Mitte des Jahrhunderts aber in dilettantischer Weise die Naturwissenschaften, die Mathematik, die sog. Philosophie, wirtschaftliche und politische Fragen behandelten, lind die Frau war Richterin nicht nur im Reiche der Mode und des Geschmackes, sondern entschied auch als oberste Instanz in wissenschaftlichen Streitfragen der Konversation und hhnte und witzelte der Heiliges um die Wette mit mnnlichen Freigeistern. Mit satirischer Kritik gegen die kirchlichen Einrichtungen und Lehren, gegen die Zustnde in Staat und Gesellschaft Frankreichs begann auch Montes-der geistvolle Montesquieu (16891755), Parlamentsrat in Bordeaux, quim. jejne Ttigkeit als Schriftsteller durch Verffentlichung der anonymen Persischen Briefe" (1721). In seinem ersten Hauptwerke Geist der Gesetze" (1748) forderte er, auf Grund einer Lehre John Lockes, als Grundlage der politischen Freiheit, die er irrtmlich in. der englischen Verfassung wahrnahm, Trennung der Staatsgewalt in die gesetzgebende, vollziehende und richterliche Gewalt und wurde durch diese Lehre der Vater des Konstitutionalismus. Der ganzen Kultur iu der Gestalt, wie sie die franzsische Gesellschaft der Zeit mibrauchte und entehrte, erklrte den Krieg Jean Jacques

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 142

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
142 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ?c. (t 1906) und der unheilvolle Friedrich Nietzsche (f 1900) durch die Irrlichter seines geistigen Nihilismus. Knste. Die erste Hlfte des Jahrhnnberts trug einen berwiegenb stheti-schen Charakter. Der Geist der Romantik sprach ans der Literatur, aus dem religisen Sehnen, aus der Vorliebe fr die gotische" Baukunst, welche zu neuem Leben erwachte besonbers durch die Klner Bauhtte und den im Jahre 1842 in Angriff genommenen Ausbau des Klner Domes. Baukunst, Skulptur und Malerei erfreuten sich namentlich der Gunst Friedrich Wilhelms Iv. von Preußen und Lubwigs I. von Bayern. Zu den lteren vervielsltigenben Knsten des Holzschnitts, des Kupfer- und Stahlstichs traten die Lithographie und die Photographie. Gegen Ende des Jahrhnnberts burchbrang neues Leben die Mlbenben Knste, bereu Meister mehr auf den Gesamteinbruck eines Kunstwerkes hinarbeiten, als auf beffen sorgfltigste Behanblung im einzelnen. Dieser Zug nach Schpfung eines Gesamtkunstwerkes sanb schon frher in der Tonkunst einen gewaltigen Vertreter in der Person Richarb Wagners, auf besten Pfaben in gewiffem Sinne Johannes Brahms und viele Epigonen wanbeln. Grelle Diffonanzen zu ertragen verlangt der neue Geschmack von Auge und Ohr. Und boch ruhen sie gerne aus beim Genu des ruhigeren Alten, das unvergnglichen Wert hat. So klingen fort und fort die herrlichen Schpfungen der lteren Tonknstler Bach, Hnbel, Gluck, Haybn. Beethoven, Mozart, Schubert, Menbelssohn, Schumann usw. und das ewig junge Volkslieb, der innige Klang aus der tiefen Seele des Volkes. Und ob von beni berreichtum der mobernen Dichtung soviel ihm eigen und lieb wirb, als ihm vom Alten zum Eigentum warb, das brste fraglich erscheinen. Ber. 92. Reaktion unter dem Syftem Itletternidi". Whrenb das sassungen. franzsische Volk sich der mannigfachen Segnungen, welche die groe Um-Partei^ wlzung der Jahre 1789 bis 1815 neben allem Schmerzlichen mit sich brachte, erfreute, blieb das Sehnen des beutfchen Volkes nach politischer Mnbigkeit und nationaler Einheit ungestillt. Einige Staaten zwar, Weimar, Nassau, Wrttemberg, Bayern. Baden, Hessen-Darmstabt und anbere erfllten das Versprechen des Artikels 13 der Bunbesakte vom 8. Juni 1815 und gaben Verfaffungen, die dem Volke eine Mitwirkung beim Staatsleben sicherten, anbre aber stellten nur die alten lanbstnbischen Vertretungen wieber her ohne gesetzgebenbe Befugnisse. Im allgemeinen bewies der den den Forberungen der Zeit gegenber mehr Verstnbnis, als der Norben, was sich aus der strkeren Einwirkung der franzsischen Reformen auf die ehemaligen Rheinbunblnber erklrte. In den Einzelstaaten selbst trat ein hnlicher Gegensatz zutage: Eine Partei erkannte in dem Festhalten an dem Alten, an dem von den Vtern her berkommenen die sicherste Gewhr fr die Wahrung der Orbnung und Ruhe, eine anbre erblickte eine Brgschaft fr biefe in zeitgemen Re-

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 87

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die franzsische Revolution. 87 Rousseau (17121778) in der Bearbeitung zweier von der Akademie Rousseau, zu Dijon gestellten Preisfragen, indem er Rckkehr zur reinen Natur und zu der von ihr gebotenen Gleichheit der Menschen, damit also eine Um-wlzung der ganzen bestehenden Ordnung in Gesellschaft und Staat ver-langte. Seine Stze, in sich voller Widersprche und Unrichtigkeiten, blendeten durch ihre schlagende Form und rissen, da sie mehr das Gefhl erregten, als aus das Urteil des nchternen Verstandes rechneten, und all-gemein verstndlich waren, die Masse zu Glauben und Bewunderung fort. Ein Mensch ohne jeden sittlichen Halt und wahres Gemt, der seine Kinder dem Findelhaus bergab, warf sich zum Erzieher der Menschen aus. So viel Wahrheit sich auch in seiner pdagogischen Schrift Emil" findet, brigens in Anlehnung an englische Vorgnger, so viel Verkehrt-heiten enthlt sie gleich den anderen Werken. Wortfhrer der Jndividua-litt. wird er zum Prediger der schrankenlosen Staatsgewalt, zum Vater des Volksabsolutismus und des Kommunismus in seinem Verderb-liehen Werke Gesellschaftsvertrag" (1762), in welchem er die Nachteile nicht einer tatschlich bestehenden Monarchie, sondern eines Gebildes seiner Phantasie darlegt und die Republik als die Verwirklichung der Freiheit mit den Rechten der rcksichtslosen Tyrannei gegen einzelne ausstattet. Er verlieh dem Volkswillen Allmacht. Seine Truglehren sind zum Evau-geturnt der Revolutionre, seine Lugworte Freiheit, Gleichheit, Menschen-rechte zu den Schlagworten der Vernichter von Gewissensfreiheit, der Ruber des Privat- und Staatseigentums, der Henker der Menschenrechte, der Mrder aller edlen Empfindungen geworden. Mablys sozialistische Gedanken und Morellys kommunistische Lehren bten bei weitem nicht den gewaltigen Einflu auf das Volk wie Rousseaus Wahnbild des Ge-sellschaftsvertrags, weil er vor allem die urteilslose Jugend irrefhrte. Schon in der Schrift Emil" verkndete er den nahen Ausbruch einer Revolution, die den Groen klein, den Reichen arm. den Monarchen zum Untertan machen werde. In je schlimmerem Lichte die unleugbaren Mistnde der bestehenden Ordnung gezeigt wurden, um so mehr mute die Achtung vor dieser und sie selbst zerrttet werden. Und dazu trugen auer zahlreichen Spott- und Schmhschriften namentlich die Tendenz-stcke des Dichters Earon de Beaumarchais (17321799) Der Bar--aumar-bier von Sevilla" und Die Hochzeit des Figaro" wesentlich bei. Mit diesem Schauspiele trat nach dem Ausspruch Napoleons I. die Revo-lution in Aktion" (1784). Nicht auf Umsturz der Staatsordnung, sondern auf Wirtschaft- Wofnv liche Reformen sannen die Männer, welche eine Befreiung der Land-Freihndler. Wirtschaft, der Gewerbettigkeit und des Handels von den Staatsfesseln des Merkantilsystems erstrebten. D'argenson (16941757), Minister des Auswrtigen von 17441747, und der Handelsintendant de Gour-nay (17121759) prgten fr diese Forderungen das Wort laissez

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 125

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Befreiungskriege. 125 Hannoveraner von Geburt und bei den altpreuischen Kameraden als Professor" der die Achseln angesehen. Darum war es fr ihn doppelt schwierig, der Vorurteile, Starrsinn und belwollen obzusiegen. Auch der König lie sich, obwohl von der Notwendigkeit einer grndlichen Reform berzeugt, nicht leicht zu den vllig neuen Gedanken und Plnen Scharn-horsts bekehren. Scharnhorst aber fand treue Mitarbeiter an Mnnern wie Neithardt v. Gueisenau, v. Grolmau, Boyen, Klausewitz. Nachdem zunchst das Offizierkorps von unwrdigen und unbrauchbaren Elementen gesubert war, legte die Kommission den Grund zu einer dauernden Besserung des Offizierstandes, indem das Vorrecht des Adels fr den Eintritt in denselben aufgehoben und die Befrderung von Bildung, Um-ficht, Tapferkeit und Verdienst abhngig gemacht wurde. Diefe ffnung des Offizierberufes sr die Brgerlichen bedeutete einen wichtigen sozialen Fortschritt und einen Gewinn fr das Heer, da frher militrisch hoch-befhigte Kopse aus nichtadligen Kreisen in untergeordneten Stellungen verblieben und nicht ihren Talenten entsprechende Verwendung fanden. Von noch weit grerer Bedeutung wurde die Umwandlung des Werbe-Heeres in ein Volksheer, die Abschaffung der Werbung, die grundstzliche Einfhrung der allgemeinen Wehrpflicht, deren gesetzliche Einrichtung im Jahre 1814 erfolgte, ohne indes vllig durchgefhrt werden zu knnen, weil die Geldmittel fehlten. Sobald der Dienst mit den Waffen eine Ehrenpflicht der Landeskinder dem Vaterlande gegenber wurde, bedingte er eine dementsprechend Behandlung der Krieger und darum vor allem die Abschaffung der entehrenden, barbarischen Strafen. Nicht der Stock und die Fuchtel sollten die Mannschaft zusammenhalten, sondern der Geist der Ordnung, der Pflicht, der Ehre. Nicht der Drill fr die Parade war mehr die Hauptsache, sondern die Erziehung fr den Krieg. Deshalb forgte der Waffenschmied" auch eifrig fr die Hebung des militrischen Erziehungswesens, fr die Ausbildung der einzelnen Waffengattungen, besonders der Artillerie und des Geniekorps, fr das Kriegsmaterial und die Festungen usw. Die Anregung zur Schpfung einer Landwehr, wie sie in sterreich zuerst ins Leben trat, ward gegeben und die Einrichtung vorbereitet durch das sog. Krmpersystem, nach welchem, um die durch Kemper, die Pariser Konvention von 1808 auf 42000 Mann beschrnkte Hchstzahl des stehenden Heeres nicht zu berschreiten, von jeder Kompagnie monatlich fnf ausgebildete Soldaten als Krmper" in Urlaub gingen und durch fnf Rekruten ersetzt wurden. So gelang es Preußen, im Jahre 1813 ein dreifach so starkes Heer ins Feld zu stellen, als es halten durfte. Als Scharnhorst 1811 auf Napoleons Verlangen den Abschied erhielt, wirkte er im stillen weiter fr die Schpfung eines kriegstchtigen nationalen Heeres. Sein und seines Geistesverwandten Gneisenan eifriges Bemhen um einen Kriegsbund mit Rußland und sterreich scheiterte 1812; sein Werk aber bestand bald die Feuerprobe.

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 3

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Ringen zwischen d. Parlamentarismus u. d. absoluten Knigtum in England. 3 ttigfeit verliert allmhlich das Handwerk seine Bedeutung und Alleinbe-techtigung. Mit dem fortschreitenden Maschinenbetrieb, bei dem mehr und mehr an die Stelle der Menschenhand mechanische Kraft und Naturkrast treten, gelangt das Kapital zu fruchtbringender Verwendung, es wird Arbeitsteilung notwendig, es entsteht ein besonderer Stand, der Arbeiter-stand, der spter im Kapital flschlich seinen Ausbeuter sieht, statt seinen Genossen. In der Zeit des Absolutismus sind die Stnde schroff voneinander geschieden. Der Abel dient dem Fürsten und behandelt das Brgertum herrisch, die Bauern wie Sklaven. In der Mode wie in den ppigen Sitten ahmen die kleinen Tyrannen die groen Vorbilder nach. Franz-sischer Geschmack erobert fast ganz Europa; es ist die Herrschaft der Percke, des Reifrocks und der Courtoisie, der Lge in Tracht und Wort und Wandel. Um die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts leitet der Ausschwung der Naturwissenschaften eine geistige Annherung zwischen dem Adel und dem Brger-tum und zugleich eine gesellschaftliche Umwlzung ein. Das wirtschaftlich erstarkte Brgertum bernimmt von den srher bevorzugten Stnden des Adels und des Klerus gegen die Krone den Kampf um die politische Macht. Wie die Heimat der Lehre von der unbeschrnkten Staatsgewalt Eng-leint) ist, so entstammt demselben Boden auch die sog. Ausklrungs- Geistiges Philosophie, welche mit der Lehre von der Offenbarung, mit der der- 8e6en' lieserung, mit dem Glauben bricht und durch ihren Zweifel alle Autoritt erschttert. An die Stelle der Religion setzt die Freigeisterei die Vernunft. Die religisen Bekenntnisse stehen sich jetzt weniger seinblich gegenber, als t)orbem, um so schrfer aber kehrt sich der Ha des Unglaubens gegen das Bollwerk der Dogmen, die Kirche. England hat seine grte Literatur-blte im 16., Frankreich im 17., Deutschland im 18. Jahrhundert. In der Tonkunst gehen Italien und Frankreich voraus, Deutschland folgt mit Heroen im 18. und im 19. Jahrhundert. Die bilbenbe Kunst, vor allem die Baukunst, wirb im ganzen 18. Jahrhundert von Frankreich beherrscht. 1. Ringen zwifchen dem Parlamentarismus und dem absoluten Knigtum in England. 3cikob I. und Karl 1. tz 2. 3akob I. Mit ihm, dem Sohne der unglcklichen Maria Stuart bestieg gleichsam der verkrperte Despotismus den Thron Englands, mit 1625l dem Schottland und Jrlanb durch Personalunion verbunben waren. Erst 1707 aber wrben England und Schottland durch Realunion zu einem "Reiche Grobritannien" vereinigt und 1800 die Einverleibung Jrlanbs iwttenbet. Ebenso verkehrt, als gelehrt, unkniglich in Gesinnung wie im l*

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 128

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
128 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. auf die Landgemeinden, die Kreise und Provinzen mute Stein verzichten, da er am 24. November 1808, um dem Staate keine Verlegenheiten zu bereiten, abermals seine Entlassung nahm. So unterblieb zum Schaden fr Preußen auch die Verwirklichung des groen Gedankens, das Volk mndig zu machen und zur Teilnahme an der Staatsverwaltung durch eine allgemeine Nationalreprfentation" stndischen Charakters heran-znziehen. Staats- Die am Tage der Verabschiedung Steins erlassene Verordnung Verwaltung. ^ Verfassung der obersten Verwaltungsbehrden legte den Grund zu einer einheitlichen Staatsverwaltung. An die Stelle der Provinzial-minister trat ein Staatsministerium mit fnf Fachministern fr die aus-wltigen Angelegenheiten, fr das Innere, fr Krieg. Justiz und Fi-nanzen; dazu kamen 1817 das Kultusministerium und nach 1848 die Minister fr Landwirtschaft, fr Handel und Gewerbe und fr die ffentlichen Arbeiten. Eine beratende Behrde, der Staatsrat, wurde selten berufen und erst 1884 wiederhergestellt. Justiz und Verwaltung blieben getrennt. Knigliche Regierungen" ersetzten die seitherigen Kriegs-und Domnenkammern. Die Spitze der Provinzialverwaltnng bildete von jetzt ab der Oberprsident. Geistige und 85. Geirtige und littliche Wiedergeburt. Nach kurzer Ttig- Ss keit des schwachen Ministeriums Altenstein-Dohna wirkte Gras Harden- gebuvt berg im Geiste Steins, von treu vaterlndischer Gesinnung wie dieser, an Charaktereigenschaften nicht an ihn heranreichend. Auf Wilhelm von Humboldts Anregung grndete der König 1810 die Universitt Berlin, deren erster Rektor der Philosoph Johann Gottlieb Fichte war. Wie er in seinen Reden an die deutsche Nation" (1807/8) die Schuld der Zeit rgte, bereit Geist" Ernst Moritz Ar bt (1806) int Lapibarstil gezeichnet hatte, und eine geistige Wiebergeburt des Volkes durch Erziehung forderte, so belebte der Theologe Friedrich Schleiermacher in den gebilbeten protestantischen Kreisen Berlins wieber den re-ligisen und den vaterlnbischen Sinn. Der Gymnasiallehrer Fnebrich Ludwig Jahn lehrte die Berliner Schnljngenb turnen und sich freiwillig nnterorbnen, krperliche und sittliche Kraft zugleich pflegenb. Gleich ihm wirkten andre, von der Schwrmerei fr das Weltbrgertum zur Vaterlandsliebe bekehrt, fr die Erhaltung und Strkung des deutschen Volkstums in Sprache und Sitte. Das Mittelalter mit seiner Begeisterung fr hohe Ideen und feiner Kunst, der Einheit des Glaubens und der Macht seines Kaisertums lockte in seinen Zaubergarten, den die sog. Romantiker" nach eigener Phantasie schmckten. Vorliebe fr die Vergangenheit des eigenen Volkes beeintrchtigte nicht den Sinn fr die Weltliteratur, den Herder geweckt hatte. Durch die dstere Nacht, welche der dem Vaterlande lagerte, tnten aus des Knaben Wunder-Horn" alte, fast verklungene liebe Weifen, welche Clemens Brentano

8. Geschichte des Mittelalters - S. 189

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
staatliche und kulturelle Zustande. Gegen die Ausländerei wandten sich mit scharfen Worten der Schlesier-Friedrich von Logan (f 1655) in seinen „Sinngedichten" und der Elsässer Johann Michael Mvscherosch (f 1669) in seinem Werke „Wunderliche und wahrhaftige Gesichte Philanders von Sittewald". Ein lebensvolles, anschauliches Bild des dreißigjährigen Krieges gab Christoph von Grimmelshausen in seinem Roman: „Simplicifsimns". ci) Wissenschaft. Hatte schon die Entdeckung Amerikas und diefd^“lng Auffindung des Seeweges nach Ostindien die Naturforschung außerordentlich gefördert, so wurde eine völlige Umgestaltung der bisherigen Weltanschauung dnrch deu Frauenburger Domherrn Köpernikns begründet, der^"^ nachwies, daß die Sonne im Mittelpunkt des Weltsystems stehe. Johann es Kepler Kepler, der lange Zeit mit Tycho Brahe am Hofe Rndolfs Ii. lebte, fand + 1630' die Gesetze der Bewegungen der Planeten, während Galileo Galilei in®^1 Pisa die Gesetze der Pendelbewegung und des freien Falles feststellte. Das Ausblühen der Naturwissenschaften zerstörte eine Reihe von Philosophie. Irrtümern und Vorurteilen und lenkte das philosophische Denken von dem Übersinnlichen auf die Welt der Wirklichkeit. Im Gegensatz zur Scholastik verlangte daher der Philosoph Baco von Vernlam, daß alle Theorien^uiam und Vorurteile beseitigt würden und die Erfahrung als einzige Quelle 1 1626. aller Wissenschaften angesehen werde. Die Methode der Wissenschaft könne nur die Induktion sein. Die Begeisterung für die Natur führte Giordano Bruno fo weit, daß er die Natur als ein lebendiges Wesen ansah, in dem die Vernunft schaffend wirkte. Der Begründer der neueren t ieoo. Philosophie ist Reite Descartes (Cartesius), der von dem Gedanken aus* 1596-1650 ging, daß wir an allem zweifeln müssen, woran sich irgend zweifeln läßt, da unsere Sinne uns oft täuschen. Aber daraus, daß wir zweifeln, folgt das Dasein eines Zweifelnden. Die Grundlage alles Philosophierens ist also der Satz: „cogito, ergo sum.“ Aus diesem Satze folgerte er weiter das Dasein Gottes. Gott als die unendliche Substanz hat seinen Grund in sich, die von ihm geschassenen Substanzen sind Geist (Denken) und Materie (Ausdehnung). Baruch Spinoza knüpfte an Cartesius an. Spinoza Nach ihm gibt es nur eine Substanz, die Gott genannt wird, Denken und Ausdehnung sind die „Attribute", unter denen die eine Substanz uns erscheint. So stellte Cartesius im Gegensatz zu der gläubigen Philosophie des Mittelalters gänzlich voraussetzungslos ein neues philosophisches Prinzip auf und fnchte hieraus die Hauptsätze eines Systems abzuleiten. Die neueren Philosophen knüpften an den von ihm ausgestellten Dualismus von Sein und Denken an und suchten nach einer inneren Vermittlung. § 127. Die Baukunst, Bilderei und rtlnlerei. In den mächtig Die emporgeblühten Stadtstaaten Italiens, die ihre Freiheit dem Kaisermencuf,‘nnce-und den Fürsten gegenüber tapfer verteidigt hatten, war ein stolzes Bürgergeschlecht herangewachsen, das Reichtum und Prunk, aber auch Kirnst und Wissenschaft liebte. Hier machte sich zuerst das Streben nach eigener

9. Geschichte des Mittelalters - S. 190

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
190 ärie Zeit der religiösen Kämpfe. Persönlichkeit, nach persönlicher Freiheit und Bildung geltend, das das Mittelalter, wo der einzelne Mensch nur Bedeutung als Mitglied eines größeren Verbandes hatte, nicht kannte. Die Menschen, die durch die scholastische Richtung mehr auf spekulatives Denken hingewiesen waren, versenkten sich nach dem Beispiel des Hl. Franziskus von Assissi wieder liebevoll in die wunderbaren (Schönheiten der Natur. Kraft und Stärke des einzelnen, auf welchem Gebiete sie sich auch zeigten, fanden hohe Anerkennung und Ehre, mancher Condottiere machte sich durch fein tapferes Schwert zum Fürsten und Herrn. Vorbilder für das neue Menschheitsideal suchte und fand man in der autikeu Welt, die während des ganzen Mittelalters ans alle Völker namentlich auf Italien befruchtend gewirkt hatte und jetzt durch den Humanismus zu neuem Leben erwacht war. Aus diesen verschiedenen Strömungen ging eine neue Kunstrichtung hervor, die man Renaissance nennt. Sie suchte im Gegensatz zu der bisherigen Kunstrichtung, die sie in Überhebendem Tone als „gotisch"-barbarisch bezeichnete, ihren Gedanken in Anlehnung an die Überreste der gewaltigen Römerbauten kraftvollen Ausdruck zu verleihen. Von Italien aus, wo dieser neue Stil zuerst aufkam und festen Fuß faßte, drang er in die übrigen europäischen Länder, Deutschland, Frankreich, die Niederlande, England vor und beeinflußte überall allmählich aufs tiefste, wenn auch in ganz verschiedener Weise, das künstlerische Schaffen und Wirken. „Die Die Künstler dieser Zeit zeigen denselben Stolz wie die Bürger. nn E1 „Hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer," sagte Albrecht Dürer von seinem. Aufenthalte in Venedig. Während uns aus dem Mittelalter kaum Namen von Künstlern bekannt sind, zeichnet jetzt jeder Künstler sein Werk, denn er will Anerkennung und Ruhm für feine Persönlichkeit gewinnen, ala'tbau In der Baukunst knüpft die Renaissance an die bisherige Ban- mu.weise der Burgen und der Bürgerhänser. die mit ihren festen Außenmauern und kleinen Fenstern einen burgähnlichen Charakter trugen, an. Früh- So haben auch die Paläste der Frührenaissance (des Quattrocento) mit den Hoo-Sa gewaltigen, nicht geglätteten Quadern (Rustica-Stil) etwas Festungsartiges; die Höfe sind dagegen in der Regel durch Arkaden und korinthische Säulen reich belebt (Palazzo Strozzi in Florenz). Als die Zeiten ruhiger wurden, gab man den festungsartigen Charakter allmählich auf, die Außenwände wurden mehr ausgeschmückt, namentlich in den Fenstern; in der späteren Zeit lag der Schwerpunkt des Baues in der Dekoration durch Säulen und Fenster. Der Bahnbrechend für den ganzen Kirchenbau der Renaissance wurde die Kirchenbau.^Hmige Domkuppel Brnnellefchis in Florenz. Mit der Spätgotik hat die Frührenaiffance das Streben gemeinsam, reichen dekorativen Schmuck anzuwenden; ein herrliches Beispiel dafür ist die reich geschmückte Fassade der Certosa (bei Pavia). Die Hochrenaissance (Cinquecento) beschränkte den dekorativen ?5oo-°55o, Schmuck und suchte durch gewaltige Größe und Gliederung der Massen

10. Geschichte des Mittelalters - S. 1

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Überblick über die bildenden Künste im Itmelaifer. 1. Die tiltchrittliche Kunst, insbesondere die Baukunst. § 1. Die Katakomben. Zu der Zeit, als das gewaltige Cäsarenreich politisch und militärisch unter dem Ansturm der Germanen zusammenbrach, war auch die Kunst in Verfall geraten. Die größte Anregung empfängt bei allen Völkern die Kunst von der Religion. Der Götterglaube, der auch den Griechen und Römern so außerordentlich viel Stoff und Anregung zu künstlerischer Tätigkeit gegeben hatte, war verschwunden, an die Stelle der Götter waren die Cäsaren getreten, Menschen, die mit all ihrer Menschlichkeit ihren Zeitgenossen bekannt waren. Nur bei einem kleinen Teile der Bevölkerung des römischen Weltreichs, der christlichen, fand sich ein tiefer, inniger Glaube an Gott. Aber diese Bevölkerung war arm und wurde ihres Glaubens wegen verfolgt. Der Glaube wies diese Menschen auf das Jenseits hin und forderte von ihnen Entsagung. Es dauerte geraume Zeit, bis es gelang, diesen neuen Geist auch in künstlerische Formen zu bringen. Die ältesten Versuche zeigen sich in den Katakomben, den unterirdischen Grabstätten, in denen die Christen in den ersten Jahrhunderten ihren Gottesdienst feierten. Die Katakomben sind schmale Gänge, die nach Art von Bergwerksstollen und Gängen oft mehrere Stockwerke tief in den Felsen getrieben wurden; sie waren durch Treppen miteinander verbunden und erhielten Luft und Licht durch enge Kamine, die zur Oberfläche führten. In den Gängen wurden zu beiden Seiten schmale, längliche Öffnungen oder Nischen ausgehauen zur Aufnahme der Leichname. Nach der Beisetzung wurden diese Öffnungen durch eine Steinplatte, die in der Regel den Namen des Verstorbenen trug, geschlossen. An einigen Stellen erweiterten sich die Gänge zu kleinen Kammern oder Kapellen, in denen besonders ausgezeichnete Persönlichkeiten wie Märtyrer, Päpste und Bischöfe beigesetzt wurden. Hier fand in der Regel über dem Grabe eines Märtyrers der Gottesdienst statt. Die bedeutendsten römischen sind die Calixtkatakomben mit der Papstkrypta, in der mehrere Päpste aus dem dritten Jahrhundert bestattet sind, und die Krypta der hl. Cäcilia. Die Wände der Gänge und besonders der Kapellen wurden oft mit einfachen Gemälden ausgeschmückt, die Vorgänge aus dem Alten und Neuen Testament, namentlich aus dem Leben Jesu, mit Anlehnung an antik-heidnische Vorbilder darstellten. So zeigt ein Deckengemälde in der Katakombe der Domitilla Christus als Orpheus mit der Leier, dem die wilden Tiere aufmerksam lauschen; in den umgebenden Randbildern ist Christus, der einen Toten (eine Mumie) erweckt, Moses, der Wasser aus dem Felsen schlägt, gegenübergestellt, ebenso Daniel in der Löwengrube dem Hirtenknaben David. Sehr oft findet sich Christus dargestellt als der gute Hirt, der das verlorene Schaf wiedergefunden hat. In ähnlicher Weise schmückte man die Steinsärge (Sarkophage) mit Reliefbildern aus dem Alten oder Neuen Testament, die sich in der Behandlung an die spätrömische Zeit anschließen, oder auch mit einfachen Tier- und Pflanzenformen, denen das Christentum eine symbolische Bedeutung unterlegte (Fisch, Taube, Phönix, Palme). Sehr beliebt waren die verschlungenen griechischen Buchstaben X P (-p )|< = Christus) oder auch A und X2, der Anfang und das Ende. Weltgeschichte für die Oberstufe d. ©tubienanft. u. fi'tv Oberlyzeen. 2. Bd. J3
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