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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 10

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
10 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648 1740). welche den Eintritt in jedes Amt von einem fr Katholiken nnmg-lichen Eid auf Anerkennung der kirchlichen Oberhoheit des Knigs und auf Ableugnung der Transsubstantiation abhngig machte. Gleichwohl steigerte sich die Gefpensterfnrcht vor dem Papismns" in den folgenden Jahren noch weiter. Zur Beruhigung des ganz ohne Grund aufgeregten Habens- Volkes besttigte Karl die vom Parlamente beschlossene Habeas-Corpus-S1679? akte. das Palladium der persnlichen Freiheit, welches jeden Englnder ausgenommen wurden in der Praxis die auer Gesetz geltenden Ka-Ausichlie- tholiken vor willkrlicher Verhaftung schtzte. Auch mit dieser Sicher-ungsb.ll. noch nicht zufrieden, arbeiteten Shaftesbnry und das Parlament auf die Ausschlieung des Herzogs von Dork. der bei der Kinderlosigkeit Karls Il die Krone erben mute, von der Thronfolge hin. Im Volke jedoch trat allmhlich ein Umschwung zu Gunsten des Knigs ein. Namentlich ge-wann er eine Sttze an einer rechtlich denkenden Partei des Adels, den Tories u. damals zuerst auftretenden Tories, die das Knigtum von Gottes Gnaden Whigs, v^teidigten, während die Whigs, zu denen viele Diffenters gehrten, an der Volkssouvernitt festhielten und darum die Parlamentsherrschaft begnstigten. Eine Anzahl adeliger Whigs, darunter Shaftesbnry, entwars Monmoutl,. den Plan, den Herzog von Monmonth, einen natrlichen Sohn Karls Ii., aus den Thron zu erheben oder die Republik wiederherzustellen. Die Eni-deckung der Verschwrung sicherte dem Herzog von 9)ork den Thron. Die Ausschlieungsbill war vom Oberhaus verworfen worden. Jakob ii. 8. 3-nkob Ii. Die glorreiche Resolution. Als Monmonth 1685 bis nack) der Thronbesteigung Jakobs Ii. von Holland aus einen Einfall 1688# in England wagte, wurde er besiegt und bte samt 330 Emprern sein trichtes Untersangen mit dem Tode. Anstatt aber auf die nun einmal gegen den Katholizismus herrschenden Vorurteile Rcksicht zu nehmen und nach und nach eine gerechtere Beurteilung und Behandlung seiner Glaubensbrder im Volke selbst Wurzel fassen und wirken zu lassen, beging er in feinem Herrscherbewutsein durch bereilung die grten Fehler, indem er der Testakte zum Trotz Katholiken als Offiziere und Beamte anstellte und durch Beibehaltung eines stehenden Heeres starkes Mitrauen erweckte, als ob er seine Katholisierungsplne ntigenfalls mit Sun3.' Gewalt durchsetzen wolle. Durch eine Jndulgenzerklrung, die weder in aiuu3' Schottland noch in England Zustimmung fand, hob er alle Strafgesetze gegen die Nonkonformisten, die Nichtanglikaner. auf und gebot den anglikanischen Bischsen die Verkndigung des Edikts in den Kirchen. Als sieben Widerspenstige vom Gerichte freigesprochen wurden, kam die Mistimmung des Volkes der das Verfahren des Knigs in allgemeinem Jubel zu dent-lichstem Ausdruck. Flchtige Hugenotten nhrten die Besorgnis der Nicht-Thronfolge- anglikaner vor einer Gegenreformation. Die Geburt eines mnnlichen 'ra0c' Thronerben vernichtete die Hoffnung der Protestanten ans protestantische

2. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 58

1887 - Hannover : Meyer
58 27. Alexander der Große. 27. Älerander der Große (336—323 v. Chr.). 1. §(fct‘ßt!bct‘@ Jugend. Alexander, der Sohn des Königs Philipp von Macedonien, zeigte früh die herrlichsten Anlagen. Sein Vater berief den ausgezeichnetsten Weifen seiner Zeit, den Aristoteles, zu seinem Erzieher. Alexanders Lieblingslektüre war der griechische Dichter Homer; des Nachts lag das Buch unter seinem Kopskissen, und sein heißester Wunsch war, einst als ein Held wie Achilles zu glänzen, aber auch von Dichtern so schön besungen zu werden. Wenn die Nachricht von einem neuen Siege seines Vaters einlies, rief er wohl aus: „Ach, mein Vater wird noch die ganze Welt erobern und mir nichts zu thun übrig lassen!" I Einst wurde seinem Vater ein prächtiges, aber sehr wildes, kohlschwarzes Roß, namens Bncephalns, für den ungeheuren Preis von 13 Talenten (1 Talent = 4 500 Mark) angeboten. Die besten Reiter versuchten ihre Kunst an demselben; aber keinen ließ es aufsitzen. Schon befahl der König, das Tier, das ja unbrauchbar sei, fortzuführen, da rief Alexander: „Wie schade! laß mich noch einen Versuch machen, Vater!" Als der König es erlaubte, führte er zunächst das Pferd gegen die Sonne; denn er hatte bemerkt, daß es vor seinem eigenen Schatten scheu wurde. Während er das Tier nun streichelte, ließ er leise seinen Mantel fallen; ein Sprung, und er fitzt auf dem Roß, welches wie ein Pfeil mit ihm davon fliegt. Sein Vater und alle Umstehenden zittern für sein Leben; aber mit frohem Erstaunen sehen sie ihn bald umkehren und das gebändigte Tier nach Belieben lenken. Philipp umarmte ihn mit Freudenthränen und sprach: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich; Macedonien ist zu klein für dich!" Das Roß Bucephalus schenkte er ihm, und es hat Alexander aus allen seinen Siegeszügen bis nach dem fernen Indien getragen. 2. Anfang seiner Regierung. Mit 20 Jahren wurde Alexander König an seines Vaters Statt. Der Anfang feiner Regierung war schwer. Ringsum standen die unterjochten Völker auf; auch in Griechenland gährte es. Aber Alexander zeigte bald, daß er trotz seiner Jugend sich ebensowohl Gehorsam zu erzwingen wisse, wie sein Vater.' Die Stadt Theben, welche ihm trotzte, erstürmte er und machte sie dem Erdboden gleich. Da beugten sich erschreckt alle Griechen vor dem neuen Herrscher. Alexander versammelte sie zu Korinth und ließ sich hier, wie sein Vater, zu ihrem Oberanführer gegen die Perser ernennen. Nur die Spartaner hielten sich fern. 3. Alexander und Diogenes. In Korinth lebte damals ein wunderlicher Weiser, namens Diogenes. Den Grundsatz des Sokrates, der Mensch müsse so wenig als möglich bedürfen, trieb er ins Lächerliche. Er trug einen struppigen Bart und einen zerrissenen Mantel; eine Tonne diente ihm als Wohnung, und ein alter Ranzen enthielt alle feine Habseligkeiten. Seinen hölzernen Becher hatte er weggeworfen, als er einen Knaben ans der hohlen Hand trinken sah. Alexander hatte Lust, den Sonderling zu sehen, und begab sich, von einem glänzenden Gefolge be-

3. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 151

1887 - Hannover : Meyer
69. Karl der Große als Landesvater. 151 Blickes zur Linken, „Söhne der Edlen, ihr feinen Püppchen, die ihr euch so reich und vornehm dünkt und des Wissens nicht not zu haben meint, ihr foulen, unnützen Buben, ich sage euch, euer Adel und eure glatten Gesichter gelten nichts bei mir, und ihr habt nichts Gutes zu hoffen, wenn ihr eure Faulheit nicht durch eifrigen Fleiß wieder gut macht." — Karl selbst arbeitete unermüdlich an seiner in der Jugend vernachlässigten Ausbildung. So erfolgreich er in seinen übrigen Studien war, so brachte er es doch nie zur Fertigkeit im Schreiben. Ost nahm er nachts die Tafel unter seinem Kopfkissen hervor, um sich zu üben; aber die des Schwerts gewohnte Hand vermochte nicht den Griffel zu regieren. Ein besonderes Interesse zeigte er für feine Muttersprache. Er befahl den Geistlichen, deutsch zu Predigen, und ließ eine deutsche Sprachlehre abfassen. Mit großem Fleiße sammelte er altdeutsche Heldenlieder; für die Winde und Monate erfand er deutsche Namen. Seine Monatsnamen sind jedoch wieder von den lateinischen verdrängt worden. 4. Handel und Ackerbau. Auch den Handel und Verkehr förderte Karl auf alle Weise, versuchte er doch sogar, einen Kanal von der Rednitz nach der Altmühl zu graben, um so den Rhein mit der Donau zu verbinden. Das Unternehmen scheiterte damals an der Unkenntnis der Arbeiter und ist erst 1846 von Ludwig I. von Bayern vollendet worden. Um die Landwirtschaft zu heben, richtete er auf feinen eigenen Gütern Musterwirtschaften ein, und der große Kaiser schenkte denselben ein so eingehendes Interesse, daß ihm z. B. die Zahl der verkauften Eier nicht gleichgültig war. 5. Lebensgewohnheiten Karls. Eine feste Residenz hatte Karl Nicht; Aachen liebte er seiner warmen Bäder wegen sehr; auch zu Ingelheim (zwischen Mainz und Bingen) weilte er gern. An beiden Orten hatte er prächtige Pfalzen, d. H. kaiserliche Schlösser. Seine Kleidung bestand zum größten Teile aus Leinen, welches seine eigenen Töchter bereiteten, und war so einfach, daß er sich kaum von einem gewöhnlichen Franken unterschied. Nie jedoch sah man ihn ohne das Schwert mit goldenem Griff und Gehenk. Aller Kleiderprunk war ihm verhaßt. Als einst seine Hofleute geschmückt wie Papageien erschienen, nahm er sie sofort Ntit aus die Jagd, und führte sie trotz eines tollen Unwetters durch Dornen und Dickicht, so daß ihnen die dünnen seidenen Gewänder zerfetzt wurden Und sie wie Vogelscheuchen aussahen. Darauf zeigte er ihnen lachend seinen toohlerhaltenen Schafpelz und hielt ihnen wegen ihrer Eitelkeit eine derbe Strafrede. Bei feierlichen Gelegenheiten jedoch verschmähte er es nicht, 111 kaiserlicher Pracht zu erscheinen; dann funkelte alles an ihm von Gold und Edelsteinen. So einfach wie in der Kleidung, so mäßig war Karl im ®ssen und Trinken. Während der Mahlzeit wurde gesprochen und gescherzt, oder aus einem Buche vorgelesen. Nie durften Frau und Kinder er hatte drei Sohne und fünf Tochter — bei Tische fehle». Karl liebte att die Seinen zärtlich, besonders feine schönen, wohlerzogenen Töchter, von denen er sich nur schwer trennen konnte. 6. Karls Ruhm. Karls Ruhm erfüllte weithin die Welt, so daß aus den fernsten Ländern Gesandtschaften mit Geschenken und Frennd-ichaftsanträgen an feinem Hose erschienen. Harnn al Raschid, der

4. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 292

1887 - Hannover : Meyer
292 133. Friedrichs Ii. Jugend und Regierungsantritt. und Katechismus lernen. Weil es dabei aber viele Strafen gab und der Unterricht sehr trocken und geistlos erteilt wnrde, faßte Friedrich eine Abneigung gegen die Religion, und leider ist ihm auch später die Herrlichkeit des Evangeliums stets verborgen geblieben. Je mehr Friedrich heranwuchs, mit desto größerem Verdrusse sah der Vater, wie grundverschieden sein Sohn von ihm selber war. Dem Fritz war das ewige Exerzieren langweilig; die Härte des Königs und des alten Dessaners gegen die Soldaten that ihm weh, und an den wilden Jagden des Vaters, sowie an den rohen Späßen des Tabakskolleginms fand er durchaus keinen Geschmack. Dagegen liebte er die Dichtkunst und Musik und hatte infolge seiner Erziehung durch französische Lehrer eine große Vorliebe für die französische Sprache und Litteratur gefaßt. Nie fühlte er sich glücklicher, als wenn er Zopf und Uniform ablegen und in goldgesticktem Rocke und wohlfrisiertem Haar bei seinen lieben französischen Büchern fitzen, oder auf der Flöte spielen konnte. Da dieses alles dem Vater ein Greuel war, so mußte es heimlich geschehen, wobei seine Mutter, Sophie Dorothea, ihn unterstützte. Einst überraschte ihn der König; zornig warf er Friedrichs goldgestickten Rock ins Feuer, schickte die Bücher dem Buchhändler zurück und hielt feinem Sohne eine fehr lange und derbe Straf-rede. Zitternd saß währenddessen Friedrichs Musiklehrer, der berühmte Quanz, in dem Schlupswinkel, wohin er sich vor Angst verkrochen hatte. „Fritz", klagte der König nachher, „ist ein Querpfeifer und Poet; er macht sich nichts ans den Soldaten und wird mir noch meine ganze Arbeit verderben." Da nun Fritz auch noch anfing, ein leichtsinniges Leben zu führen, Schulden zu machen, dem Vater trotzig zu antworten und ihn hinter feinem Rücken zu verspotten, wurde das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ein so erbittertes, daß aller Friede aus der königlichen Familie wich. Wo der Vater den Fritz sah, schmähte er ihn, auch vor allem Hofgesinde, und schlug ihn mit dem Rohrstocke. Dabei sagte er manchmal: „Wenn mich mein Vater so behandelt hätte, ich wäre längst davongelaufen; aber Fritz ist ein Feigling, der keine Ehre im Leibe hat." 2. Fluchtversuch. Darin irrte der König sich jedoch gewaltig. Fritz wartete nur auf eine günstige Gelegenheit, um sich aus feiner unerträglichen Lage zu befreien. Er wollte zu feinem Onkel Georg Ii. von England fliehen, um dort bessere Zeiten zu erwarten. Seiner lieben Schwester Wilhelmine vertraute er's, und zwei junge Leutnants, von Satte und von Keith, wollten ihm helfen. Im Jahre 1730 mußte der nun 18jährige Prinz seinen Vater auf einer Reife nach dein Rhein begleiten; da schien die rechte Zeit gekommen. Als man einst in einem Dorfe bei Heidelberg übernachtete, erhob sich Friedrich in stiller Nacht, um verkleidet davonzureiten. Er wurde aber — denn sein Plan war dem Könige verraten worden — gefangengenommen und vor feinen Vater geführt. Dieser war außer sich vor Zorn; er ergriff Friedrich bei den Haaren und stieß ihm mit dem Stockknopf die Nase blutig, so daß Friedrich ausrief: „Nie hat ein brandenburgifcher Prinz solche Schmach erlitten!" „Du bist ein gemeiner Deserteur" (Ausreißer), schrie der König, „der keine Ehre im Leibe hat!" Er wollte ihn mit dem Degen durchbohren; doch ein General hielt seinen Arm zurück. Friedrich wurde nun nach der Festung

5. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 40

1887 - Hannover : Meyer
40 18. Athen. Solon. 2. Solon wird zum Gesetzgeber berufen. Was Lykurg für Sparta gewesen, das wurde Solon für Athen. Auch er hatte feinen Geist durch Reisen gebildet und die Sitten und Gesetze vieler Völker kennen gelernt. Diesen weisen Mann beriefen die Athener im Jahre 594 b. Chr. zu ihrem Gesetzgeber. 3. Solonische Verfassung. Nach der Verfassung, welche Athen durch Solon erhielt, sollten — wie bisher — an der Spitze des Staates neun Archonten stehen, welche jedes Jahr neu gewählt wurden. Ihnen zur Seite stand der Rat der Vierhundert. Alle wichtigen Beschlüsse aber, welche die Archonten und die Vierhundert gefaßt hatten, mußten der Volksversammlung vorgelegt werden, welche dieselben nach Befinden genehmigte oder verwarf. So hatte die Volksversammlung die letzte Entscheidung über Krieg und Frieden, Bündnisse, Gesetze; sie wühlte auch die Staatsbeamten. Wahrend aber in Sparta die Volksversammlung nur aus den Vornehmen, den Spartiaten, bestand, mußte in Athen jeder, auch der ärmste Lohnarbeiter, an derselben teilnehmen und konnte mitreden und mitstimmen. Athen hatte also eine demokratische Verfassung. Doch hielt Solon es für recht, daß die Reichen, weil sie mehr für den Staat thun mußten, auch manche Rechte voraus hätten. Er teilte also alle Bürger nach ihrem Vermögen in vier Klassen. Die Mitglieder der drei ersten Klassen mußten alle Steuern allein aufbringen und im Kriege als Reiter und Schwerbewaffnete dienen; dafür aber konnten sie auch allein zu Staatsämtern gewählt werden. Eine wichtige Behörde war der A reo pag. Dieses war der höchste Gerichtshof, in welchen die untadelig befundenen Archonten nach Ablauf ihres Amtsjahres als Richter eintraten. Er mußte über Zucht und Sitte wachen und über alle schweren Verbrechen aburteilen; ja, er konnte auch etwaige übereilte Beschlüsse der Volksversammlung aufheben. Man gab dem Areopag wohl den schönen Namen „Auge des Gesetzes". Seine Sitzungen hielt er auf dem Areopag oder Marshügel und zwar bei Nacht und ohne Licht, damit die Richter nicht durch das klägliche Ansehen der Angeklagten zum Mitleid bewegt würden. Ihre Urteilssprüche schrieben die Richter auf Täfelchen und warfen letztere schweigend in eine der beiden bereitstehenden Urnen, von denen die eine die Urne des Todes, die andere die der Erbarmung hieß. Von der Strenge dieses Gerichtes zeugt es z. B., daß einst ein Knabe zum Tode verurteilt wurde, weil er eiuer Wachtel die Augen ausgestochen hatte. 4. Jugenderziehung. Wie dem Lykurg, so lag auch Solon die Erziehung der Jugend sehr am Herzen. Darin aber unterschied sich Solon von dem spartanischen Gesetzgeber, daß er, ohne die Leibesübung zu vernachlässigen, großes Gewicht auf die Bildung des Geistes legte. Deshalb wurden die Athener bei aller Tapferkeit viel feinere, gebildetere Leute, als die Spartaner. Mit der Zeit brachten sie viele große Künstler und Gelehrte hervor und schmückten ihre Stadt derart mit herrlichen Tempeln, Säulenhallen, Statuen und Bildern, daß, wer etwas recht Schönes sehen wollte, nach Athen gehen mußte. Die athenischen Knaben lernten vor allem Lesen (Homer), Schreiben und Musik, dann auch wohl Rechnen und Geometrie. Eine Erziehungsanstalt für ältere Knaben hieß Gymnasium, wovon unsere Gymnasien ihren Namen haben. Damit die Knaben sich aus den Schulwegen ordentlich aufführten, wurden sie stets von einem Sklaven begleitet, welcher Pädagog, d. h. Knabenführer, genannt

6. Geschichte der Neuzeit - S. 88

1899 - Hannover [u.a.] : Meyer
begriffene Insel Corsica (1768). Dagegen war der Staat durch die Mißregierung dieses nur den Lüsten der Welt frönenden Königs in den tiefsten Verfall geraten: die Achtung vor dem Monarchen war geschwunden, der Wohlstand der arbeitenden Klaffen zerrüttet, der Adel verwildert, Ackerbau, Gewerbe und Handel gelähmt. Mit Sehu-fucht erwartete das Volk den Tod des verachteten und verhaßten Königs, mit Jubel begrüßte es die Thronbesteigung feines Enkels, Ludwigs Xvi. (le clesire 1774). Er war damals 20 Jahre alt. Der Franzose Miguet urteilt über ihn: Louis Xvi. avait l’esprit juste, le cceur droit et von; mais il etait sans energie de caractere, et il n’avait aucune perseverance dans la conduite. Ii manquait de cette volonte souveraine qui seule accomplit de grands cliangements dans les Etats, et qui est aussi necessaire aux monarques qui veulent limiter leur puissance qu’ä ceux qui veulent l’agrandir. Er war mit Marie Antoinette, der Erzherzogin von Östreich, vermählt. Maria Theresia hatte die Werbung Frankreichs um ihre 1755 geborene Tochter mit Freuden begrüßt, da sie hoffte, durch eine solche Verbindung eine dauernde Freundschaft mit den Bonrbonen zu begründen. Die Erzherzogin erhielt daher eine völlig französische Erziehung: französische Sprach- und Tanzmeister erteilten ihr Unterricht, französische Bücher bildeten ihre ausschließliche Lektüre. Im Frühling 1770 verließ sie Wien; als der Zug die Grenze Frankreichs erreichte, wurde die junge Fürstin feierlich empfangen, doch mußte sie ihre sämtlichen Kleidungsstücke mit französischen vertauschen. Noch feierlicher gestaltete sich die Begrüßung in Straßburg (vergl. Goethe, W. u. D. Buch 8); auf dem Wege nach Paris kamen der König und der Dauphin der Erzherzogin entgegen. Die Vermählung fand am 16. Mai zu Versailles statt. Als am Ende des Monats zum Beschlusse der Hochzeitsfeierlichkeiten die Stadt Paris ein glänzendes Feuerwerk abbrennen ließ, entstand unter der schaulustigen Menge ein solches Gedränge, daß mehrere hundert Menschen zerdrückt oder zertreten wurden. Zunächst erfreute sich die schöne Dauphine allgemeiner Liebe; doch die Gunst des alten Königs erweckte ihr zahlreiche Neider am Hofe, und bald wußte man die Autricliienne aus dieser Gunst zu verdrängen. Sie bot durch ihr leichtlebiges, allen Vergnügungen sich hingebendes Wesen reichlich zum Tadel Anlaß, und ihre Feinde und Feindinnen verstanden sich vortrefflich auf die Kunst, aus kleinen Verstößen gegen die Etiquette, aus au sich harmlosen Worten, aus den Äußerungen eines jugendlichen Frohsinns Anklagen und Verleumdungen zu ziehen, die in der breiten Masse des Volkes nur allzu leicht Glauben fanden.

7. Geschichte der Neuzeit - S. 71

1899 - Hannover [u.a.] : Meyer
— 71 — die Besserung der Rechtspflege. Er erließ 1746 an seinen Ministre chef de justice, Cocceji, den Befehl dem Lande eine „kurze, solide Justiz, nach Vernunft, Recht und Billigkeit" zu verleihen. Der Minister bereiste nun die Provinzen, um sich von dem schleppenden Gange der Prozesse zu überzeugen und den dringenden Übelständen abzuhelfen: schnell wurden die schwebenden Prozesse — in Stettin allein über 2000 — entschieden und dadurch das Vertrauen der Bevölkerung zu den Gerichten wesentlich gehoben. Auf das dem Landesherren zustehende, von Friedrich Wilhelm I. oft ausgeübte Recht, in die Prozesse einzugreifen, verzichtete Friedrich: „Ich habe mich entschieden, den Lauf der Prozesse niemals zu stören; in den Gerichtshöfen müssen die Gesetze sprechen und der Souverän schweigen." Cocceji arbeitete neue Gerichtsordnungen aus; seinen Entwurf eines Corpus juris Fridericianum, eines allgemeinen Landrechts, hinterließ er unvollendet. 7. Schon vor dem zweiten schlesischen Kriege hatte Friedrich begonnen, nach eigenen Plänen in der Nähe Potsdams ein Lustschloß anzulegen. Der Baron von Knobelsdorf leitete den Bau. In dankbarer Erinnerung an den Rheinsberger Aufenthalt gab Friedrich dem neuen Schlosse den Namen Sanssouci. Hier wollte er, vom Geräusch der Welt getrennt, nur von wenigen Freunden besucht und vom Zwange der Etiquette befreit, seinen Studien leben, und gern nannte er sich auf dem Titel seiner Schriften den Philosophen von Sanssouci. Zu jenen Freunden gehörte der Philosoph Voltaire, dessen sprühender Witz dem geistig regen Kreise erhöhtes Leben und raschere Bewegung lieh, bis sich der eitle Franzose in der Umgebung des Königs unmöglich machte (1753. Vgl. Adolf Menzels Gemälde: Friedrichs des Großen Tafelrunde, Berlin, Nationalgallerie). Außer der Poesie, vorzugsweise der Odendichtung, widmete Friedrich seine Thätigkeit der Geschichtsschreibung (Histoire de mon temps); auch die Liebe zur Musik verließ ihn nicht: er blies die Flöte und komponierte Konzerte für dieses Instrument, auch Märsche für die Militärmusik. (Vor einem ausgewählten Kreise musizierend stellt ihn ein anderes Gemälde Menzels, „das Flötenkonzert", dar.) Der bildenden Kunst ließ Friedrich mancherlei Förderung angedeihen. Bald nach seinem Regierungsantritt erbaute Knobelsdorf das Opernhaus in Berlin, das erste Gebäude in Deutschland, das der Anlage eines griechischen Tempels entsprach. Reich ausgestattete Opern und Ballets wurden hier dem Publikum vorgeführt. Im Norden der Hauptstadt entstand das Jnvalidenhaus, am Lustgarten der Dom. Im Auslande kaufte

8. Geschichte der Neuzeit - S. 176

1899 - Hannover [u.a.] : Meyer
— 176 — 2s rt. 12. Die Freiheit des religiösen Bekenntnisses, die Vereinigung zu Religionsgesellschaften und der gemeinsamen häuslichen und öffentlichen Religionsübung wird gewährleistet. Der Genuß der bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte ist unabhängig von dem religiösen Bekenntnisse. Den bürgerlichen und staatsbürgerlichen Pflichten darf durch die Ausübung der Religionsfreiheit kein Abbruch geschehen. Art. 20. Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei. Art. 21. Für die Bildung der Jugend soll durch öffentliche Schulen genügend gesorgt werden. Eltern und deren Stellvertreter dürfen ihre Kinder oder Pflegebefohlenen nicht ohne den Unterricht lassen, welcher für die öffentlichen Volksschulen vorgeschrieben ist. Art. 2 7. Jeder Preuße hat das Recht durch Wort, Schrift, Druck und bildliche Darstellung seine Meinung frei zu äußern. Art. 29. Alle Preußen sind berechtigt, sich ohne vorgängige obrigkeitliche Erlaubnis friedlich und ohne Waffen in geschlossenen Räumen zu versammeln. Art. 32. Das Petitionsrecht steht allen Preußen zu. Art. 34. Alle Preußen sind wehrpflichtig. Art. 43. Die Person des Königs ist unverletzlich. Art. 44. Die Minister des Königs sind verantwortlich. Alle Regierungsakte des Königs bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung eines Ministers, welcher dadurch die Verantwortlichkeit übernimmt. Art. 48. Der König hat das Recht, Krieg zu erklären und Frieden zu schließen, auch andere Verträge mit fremden Regierungen zu errichten. Art. 49. Der König hat das Recht der Begnadigung und Strafmilderung. Art. 51. Der König beruft die Kammern und schließt ihre Sitzungen. Art. 53. Die Krone ist den königlichen Hausgesetzen gemäß erblich in dem Mannesstamme des königlichen Hauses nach dem Rechte der Erstgeburt. Art. 54. Der König wird mit Vollendung des 18. Lebensjahres volljährig. Er leistet in Gegenwart der vereinigten Kammern das eidliche Gelöbnis, die Ver- fassung des Königreichs fest und unverbrüchlich zu halten und in Übereinstimmung mit derselben und den Gesetzen zu regieren. Art. 62. Die gesetzgebende Gewalt wird gemeinschaftlich durch den König und durch zwei Kammern ausgeübt. Die Übereinstimmung des Königs und beider Kammern ist zu jedem Gesetze erforderlich. Art. 7 0. Jeder Preuße, welcher das 25. Lebensjahr vollendet hat und in der Gemeinde, in welcher ev seinen Wohnsitz hat, die Befähigung zu den Gemeindewahlen besitzt, ist stimmberechtigter Urwähler. Art. 86. Die richterliche Gewalt wird im Namen des Königs durch unab hängige, feiner anderen Autorität als der des Gesetzes unterworfene Gerichte ausgeübt. Die Urteile werden im Namen des Königs ausgefertigt und vollstreckt. Art. 99. Alle Einnahmen und Ausgaben des Staats müssen für jedes v^ahr im voraus verauschlagt und auf den Staatshaushalts-Etat gebracht werden. Letzterer wird jährlich durch ein Gesetz festgestellt. Art. 100. Steuern und Abgaben für die Staatskassen dürfen nur, soweit sie in deu Staatshaushalts - Etat ausgenommen oder durch besondere Gesetze an geordnet sind, erhoben werden. Art. 104. Die Rechnungen über den Staatshaushalts - Etat werden von der Oberrechnungskammer (vgl. S. 56) geprüft und festgestellt.

9. Geschichte der Neuzeit - S. 161

1899 - Hannover [u.a.] : Meyer
161 — Da sich ihm hier die vornehmen Kreise bald erschlossen, er hier für seine Kunst Verständnis feint), wählte er die Hauptstadt Östreichs zu seinem dauernden Aufenthalte. Sein Hang zur Einsamkeit, zu weiten, beschaulichen Spaziergängen führte ihn jeden Sommer nach dem anmutig gelegenen Dorfe Mödling, und hier entstanden die meisten jener gewaltigen Tonwerke, die die Welt in Erstaunen versetzten und der Kirnst ganz neue Bahnen wiesen. Ihrem Schöpfer freilich erklangen sie nicht: durch eine Erkältung hatte er sich ein Ohrenleiden zugezogen, das 1812 in völlige Taubheit überging. Dadurch vom Verkehr mit den Menschen immer mehr abgeschlossen, vergrub sich Beethoven nur um so tiefer in feine musikalischen Schöpfungen; immer rauher und unzugänglicher, stand er zuletzt ganz einsam in der Welt. Er starb 1827. In Bonn und in Wien hat man ihn durch eiu Denkmal geehrt. Unter seinen Orchesterwerken ragen die Ouverture zu Shakespeares Coriolan, die Musik zu Goethes Egmont, die drei Leonoren-ouvertureu, die neun großen Symphonien hervor, deren letzte die Komposition des Schillerschen Hymnus „ An die Freude" für Singstimmen (Solo und Chor) enthält. Er komponierte Streichquartette, Trios: besonders Sonaten für das Klavier, das er selbst meisterhaft spielte. Die Folge davon war eine bedeutend erweiterte Technik des Klavierspiels, eine größere Fülle des Klanges, größerer Reichtum an Figuren: alle Stimmungen, von sanfter Melancholie bis Zur leidenschaftlichen Erregung kamen zum Ausdruck. Nicht minder ist Beethoven ein Reformator der Orchestermusik. Umfangreichere Gesangswerke sind die Oper „Fidelio" und zwei Messen: unter den kleineren ist die „Adelaide" in weitere Kreise gedrungen. (Die Wissenschaften.) 1. Von der Universität Königsberg ging ein Aufschwung der deutschen Philosophie aus. Er kam von Immanuel Kant, der schon 1724 geboren, erst seit 1781 mit größeren wissenschaftlichen Arbeiten hervortrat. In einem seiner Werke hat er den berühmten kategorischen Imperativ ausgestellt, eine Formel, nach der sich das Handeln des Menschen richten soll: „Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten kann." Kants Schüler, denen sich durch diese Lehre das Bewußtsein der „vollkommenen Pflicht" tief einprägte, waren die Beamten und Gelehrten, denen die glorreiche, opfermutige Erhebung Ostpreußens im Jahre 1812 zu danken ist. Zn Kants Anhängern gehört Schiller, der den Anregungen des Königsberger Philosophen in feinen Abhandlungen Über Anmut und Würde und Über naive und fentimentalifche Dichtung Folge giebt. In Jena Löschhorn, Lehrbuch der Geschichte. Iii. 11

10. Geschichte des Altertums, des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit - S. 18

1898 - Hannover [u.a.] : Meyer
erzählt; 2. die Odyssee, die, mit vielen Schiffermärchen ausgeschmückt, die Irrfahrten des Odysseus berichtet. Beide Epen wurden Gemeingut des ganzen griechischen Volkes; sie galten als Muster der Poesie, als Grundlage der geschichtlichen und religiösen Überlieferung, an ihnen bildete sich die Jugend. 4. Die Entwickelung Spartas und Athens. (Lykurg.) Daß den Spartanern die Eroberung von Amyklä nicht gelang, hatte seinen Grund in der Spaltung des Volks in zwei Gemeinden, deren jede einem der zwei nebeneinander herrschenden Königshäuser anhing. Der Mißerfolg entmutigte die Krieger; die Herrschaft über die Periöken geriet ins Wanken. Diesem Übelstand half Lykurg ab, indem er dem Staate eine neue, durchaus aristokratische Verfassung gab (800). a) Er ließ den beiden Königen ihre ehrenvolle Stellung, die Führung im Kriege, das Priestertum, entzog ihnen aber die Entscheidung in allen wichtigen Angelegenheiten. Diese Entscheidung übertrug er dem Rate von 30 bejahrten, erfahrenen Männern (Gerusia) und der Volksversammlung, die au jedem Vollmond zusammentrat und der jeder mehr als 30 Jahr alte Spartaner angehörte, b) Da die Herrschaft von der Kriegstüchtigkeit abhing, so ordnete Lykurg auch die Heeresversassuug. Jeder Spartaner war vom 20.-60. Jahre zum Kriegsdienst verpflichtet. Je 15 bildeten eine Zeltgenoffenschaft; sie kämpften nebeneinander und vereinigten sich täglich zum gemeinsamen Mahle, zu dem jeder etwas beisteuerte. Hauptbestandteil war die „schwarze Suppe": in Essig und Blut gekochtes Schweinefleisch. c) Hin die im Lager lebenden Spartaner von der Sorge ums tägliche Brot zu befreien, unternahm Lykurg eine neue Verteilung der Landgüter und der sie bewirtschaftenden Heloten, d) Die Kriegstüchtigkeit beruht auf zweckmäßiger Erziehung. Nach der Geburt entschied das Geschlechtsoberhaupt, ob das Kind am Leben bleiben sollte; schwache oder verkrüppelte wurden auf dem Taygetns ausgesetzt. Bis zum sechsten Lebensjahre blieb das Kind in der Familie, dann übernahm der Staat die Erziehung. Mädchen wie Knaben wurden von allem Luxus fern gehalten; Abhärtung und körperliche Übungen standen im Vordergründe; gelobt wurde, wer ohne Klage die größten Schmerzen aushielt. Lesen und Schreiben erlernten sie nicht, aber Gesang und Flötenspiel; vor dem Alter mußte der Jüngling Ehrfurcht hegen; knappe Rede und listige That (Diebstahl) standen in Ansehen. (Sparta erlangt die Führung im Peloponnes.) Infolge dieser Einrichtungen hoben sich das Selbstgefühl, die Einigkeit und die kriegerische
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