Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 269

1888 - Habelschwerdt : Franke
269 Kaiser eine Abänderung der ungarischen Verfassung vornahm, erhoben sich die Aufständischen aufs neue unter dem Grafen Töckely, der auch mit Ludwig Xiv. und den Türken in Verbindung trat. B. Der Krieg. Der Sultan ließ ein Heer von 200000 Mann unter dem Großvezier Kara Mustapha gegen Wien vorrücken. Die Stadt hielt unter dem tapferen Grafen Rüdiger von Starhemberg mehrere Stürme aus, bis der Polenkönig Johann Sobieski ein polnisch-sächsisches Heer heranführte, das die Türken auf dem Kahlenberge bei Wien schlug, 1683. Die verbündeten Heere der Österreicher, Bayern, Polen und Sachsen drangen nun siegreich in Ungarn vor, besetzten Ofen und erfochten die entscheidenden Siege bei Salankemcn und Zeuta. Im Frieden zu Karlowitz mußten die Türken Siebenbürgen und den Landstrich zwischen Donau und Theiß abtreten. Der Hauptheld des Krieges war der Prinz Eugen von Savoyen. Zu derselben Zeit hatten die Venetianer Morea, die Russen Asow den Türken entrissen. (1) Der pfälzische Krieg, 1687—1697, siehe S. 264. e) Der spanische Krfokgekrieg, 1701- 1714, siehe S. 264 n f. 3. Stalidesrrhöhuligkn deutscher Fürsten. a) Das Haus Hannover (Welfen) erhielt eine neue Kurwürde, weil die Pfalz 1685 an die katholische Linie Pfalz-Neuburg gekommen war, die Protestanten mithin eine Stimme weniger im Kurfürstenkollegium hatten, 1692. b) Der Kurfürst August von Sachsen wurde nach dem Tode Johann Sobieskis König von Poleu, 1697. c) Der Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg nannte sich seit 1701 König in Preußen. Ii. Joseph I., 1705—1711. Seine Regierung fällt in die Zeit des spanischen Erbfolgekrieges, für den sein Tod eine neue Wendung herbeiführte. Iii. Karl Vi., 1711—40. 1. 8er Friede ju Utrecht und fmatt. Derselbe beendigte den spanischen Erbsolgekrieg (siehe S. 266). 2. Krieg gegen die Türken, 1714—18. Als die Türken den Ver-

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 275

1888 - Habelschwerdt : Franke
275 zu verhüten, indem er die Geschwister aus andere Weise entschädigte. Dadurch trug die Idee des Staates den Sieg über die familiären Ansprüche davon. Zugleich übernahm er in dem Minister von Dunkelmann einen Mann voll Entschlossenheit und Thatkraft. A. Friedrich Iii. als Kurfürst, 1688—1701. 1. Seine Teilnahme an den europäischen Streitigkeiten. a) Die europäischen Verhältnisse wurden damals von „der Verbindung Ludwigs Xiv. mit Jakob Ii. von England beherrscht. Da dieselbe eine Gefahr für Deutschland und die Niederlande in sich schloß, so unterstützte Friedrich trotz der verlockendsten Anerbieten von seiten Frankreichs die Expedition Wilhelms Iii., des Statthalters der Niederlande, nach England, durch die sich derselbe als Schwiegersohn Jakobs Ii. die Krone Großbritanniens erwarb, 1688. Auch den Kaiser und Spanien hatte der Kurfürst zur Zustimmung veranlaßt. b) Gleichzeitig hatte Friedrich Gelegenheit, für Deutschland einzutreten, als Ludwig Xiv. die Ansprüche auf die erledigte Pfalz mit einer furchtbaren Verwüstung derselben durchzusetzen begann (der pfälzische Krieg, 1688—1697). Der Kurfürst sandte ein Heer an den Niederrhein, während die Reichstruppen sich gegen Mainz wandten. Trotz des Bündnisses, das der Kaiser mit Holland, Spanien und England schloß (erste Koalition katholischer und protestantischer Fürsten gegen eine Macht), und trotz bedeutender Anstrengungen Brandenburgs brachte der Friede zu Ryswijk 1697 den Verbündeten keinen Gewinn, und er war nur als ein Waffenstillstand anzusehen. e) Endlich stellte der Kurfürst dem Kaiser Hilfstruppen im Kriege gegen die Türken, 1683—1699, die, von Ludwig Xiv. angetrieben, unter dem Großvezier Kam Mustapha gegen Wien vorgerückt, von deni Polenkönige Johann Sobieski aber auf dem Kahlenberge zurückgeschlagen worden waren. Die Brandenburger kämpften in den Schlachten bei Salankemen und Zenta, welche die Entscheidung und den Frieden zu Karlowitz herbeiführten. 2. Die Erwerbung der Königskrone, 1701. Der Friede zu Ryswijk hatte, da die brandenbnrgifchen Gesandten von den Verhandlungen ausgeschlossen waren, die Unzulänglichkeit der Stellung Brandenburgs hinlänglich bewiesen. Der Kurfürst schrieb diese Mängel 18*

3. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 350

1888 - Habelschwerdt : Franke
350 er an verschiedenen Orten vergeblich Heilung suchte. Darum übertrug er am 7. Oktober 1858 seinem Bruder, dem Prinzen Wilhelm von Preußen, die Regentschaft. Am 2. Januar 1861 erlöste der Tod den König von seinen Leiden. Die Bedeutung der Regierung Friedrich Wilhelms Iv. liegt darin, daß unter ihm der Übergang vom ständisch vertretenen zum konstitutionellen Staate stattfand. Wenn dieser Übergang sich verhältnismäßig leicht und schnell vollzog, so ist die Ursache davon nicht znm geringsten in dem friedliebenden, edlen, hohen Charakter des Königs zu suchen. Aokgen der französischen Februarrevolution in andern Ländern. Wie in Preußen und Deutschland, so äußerte auch in Österreich, Ungarn und Italien die französische Revolution ihre Rückwirkung. Es brachen überall blutige Ausstände aus. Die Niederwerfung derselben war nicht ohne Einfluß auf die Gestaltung der deutschen Angelegenheiten; denn Österreich erhielt dadurch freie Hand, Preußen die moralische Niederlage von Olmütz zu bereiten (siehe S. 347). a) Österreich. Hier strebten die unter dem Hause Habsburg vereinigten Stämme nach größerer Selbständigkeit; auch die Lombardei und Ve-netien hatten sich erhoben. In Wien verlangte das Volk eine konstitutionelle Verfassung und Preßfreiheit. Der König gewährte das Verlangte und berief nach Wien eine konstituierende Nationalversammlung. Metternich, der sein rückschrittliches System auf einmal zertrümmert sah, dankte ab und floh nach England. Die Slaven waren mit den Bewilligungen aber noch nicht zufrieden und beriefen einen Kongreß nach Prag. Hier kam es zu einem Aufstande, der mit Kanonen überwältigt wurde. Auch Wien, wo in einein Pöbelaufstande der Kriegsminister ermordet worden war, mußte mit Gewalt unterworfen werden. Da dankte der Kaiser Ferdinand zu Gunsten seines Sohnes Franz Joseph ab, 2. Dezember 1848. b) Ungarn. Die Ungarn waren von dem Journalisten Ludwig Kossuth aufgewiegelt worden und verlangten die Unabhängigkeit von Österreich. Der Kaiser bewilligte ihnen einen Reichstag und die Vereinigung der ungarischen Nebenländer (Kroatien, Slavonien, Siebenbürgen) mit Ungarn. Dagegen erhoben sich aber die Südslaven unter dem Banus Jellachich von Kroatien, während der ungarische Reichstag die Anerkennung Franz Josephs verweigerte, so lange er nicht als König von Ungarn gefrönt fei. Der österreichische General Windischgrätz konnte gegen die Ungarn nichts ausrichten. Sie trotzten der Gewalt und wählten Kossuth zum Präsidenten. Da erhielt Österreich von Rußland ' Hilfe. Der tapfere ungarische Feldherr Görgei mußte sich zurückziehen und die Waffen strecken. Die neue Verfassung wurde wieder aufgehoben. Kossuth und andere Führer hatten sich geflüchtet.

4. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 268

1888 - Habelschwerdt : Franke
268 die wachsende Macht Frankreichs zu erhalten. Darum wurde er die Seele aller Bündnisse gegen Frankreich. Der Versuch des vertriebenen Königs Jakob, mit französischer Hilfe wieder auf den Thron zu gelangen, wurde durch den Sieg am Boyneslnsse in Irland zurückgewiesen. Auf Wilhelm folgte seine Schwägerin 2. Anna, 1702-14. Das herrische Auftreten der Gemahlin Marl-boroughs gegen die Königin veranlaßte den Sturz der Whigs, an deren Spitze Marlborough stand. Das neue Tories-Ministerium arbeitete auf die Beendigung des spanischen Erbsolgekrieges hin (siehe S. 266). Auf Anna folgte der Kurfürst Georg von Hannover, ein Urenkel Jakobs I. Deutschland. Nach dem Tode Ferdinands Iii. wurde, vorzüglich auf Veranlassung Friedrich Wilhelms von Brandenburg, Ferdinands Sohn Leopold zum Kaiser gewählt. 1. Leopold I., 1658—1705. S 1. Der Reichstag zählte damals 240 Stimmen und zerfiel der Religion nach in eine katholische und evangelische Körperschaft. Seit 1663 tagte er dauernd in Regensburg; doch besuchten thu die Stände nicht mehr persönlich. 2. Kriege. Während seiner Regierung war Leopold nach drei Seiten hin mehrfach zum Kriege genötigt, nach Osten hin gegen die Türken, im Westen gegen die Vergrößerungssucht Frankreichs, im Innern gegen die uuzufriedenen ungarischen Magnaten. a) Krster Mrkenkrieg, 1664, Die Kriege mit den Türken, die seit den Zeiten Karls V. das feste Ofen inne hatten (siehe S. 206), schleppten sich seit jener Zeit entscheidungslos hin. Im Jahre 1664 drangen die Türken gegen Oberungarn vor, weil der Kaiser den vom Sultan eingesetzten Großfürsten von Siebenbürgen nicht anerkennen wollte. Sie erlitten bei der Abtei St. Gotthard an der Raab eine heftige Niederlage. b) Erster Hleichskrieg gegen Ludwig Xiv., 1674—78, siehe S. 263 (der holländische Krieg). c) Zweiter Mrkenkrieg, 1683—1699. A. Veranlassung. Das Zurückbleibe» deutscher Truppen in Ungarn und das Streben der dortigen Protestanten nach vollständiger Glaubensfreiheit rief einen Aufstand des Adels hervor. Derselbe wurde zwar unterdrückt; als aber der

5. Für die 2. Klasse - S. 14

1911 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
14 A. Die Entwicklung Brandenburg-Preuens zur europischen Gromacht. die fremden Schiffen nur Waren des eigenen Landes nach England zu bringen gestattete, haben den Handel in krzester Zeit zur Blte gebracht. 15. sterreich. Die Tiirkenkriege. Seit dem 16. Jahrhundert besaen die Trken Ungarn. 1683 rckte der Vezier Kara Mustapha ss35it,n't einem gewaltigen Heere gegen Wien heran. Kaiser Leopold I. " Leopold i, (16581705) floh, und die Stadt wre verloren gewesen, wenn sie nicht i658-i<05. ^ tapfere Kommandant Graf Rdiger von Starhemberg, von der wackeren Brgerschaft und den Studenten untersttzt, ruhmvoll verteidigt htte. Schon wteten Seuchen und Hungersnot, schon wurden die seind-lichen Minen zum letzten Sto gegen die Hauptmauer gelegt, da nahte das Entsatzheer, von dem kaiserlichen Feldherrn Karl von Lothringen befehligt. Reichstruppen und Polen unter Johann Sobieski hatten sich angeschlossen. Nach erbittertem Kampfe wurde der Feind vllig ge-schlagen, sein reiches Lager erobert. Nach und nach wurde er ganz aus Ungarn und Siebenbrgen verdrngt, wobei auch brandenburgische Prinz Eugen^ Truppen ruhmvoll mitwirkten. Der edle, im Volkslied lebende Prinz Eugen von Savoyen, der bedeutendste Feldherr der sterreicher, trug 1697 den Sieg bei Zenta davon und eroberte Belgrad. Zwei Jahre Friede von spter wurde der Friede von Carlowitz geschlossen, durch welchen Oster-Carlowitz i6.i9. Siebenbrgen gewann. Es hatte sich als Bollwerk gegen den Islam bewhrt und war zur Gromacht geworden. Freilich hat es sich durch die grausamen Protestantenverfolgungen in den neu erworbenen Gebieten zum guten Teil um die Frucht seiner Siege gebracht. iii^Raubkrieg 16. lex vittc Raubkrieg 168897. Als die kurpflzische 1 ' Linie ausstarb, erhob Ludwig Xiv. pltzlich irrt Namen seines mit einer pflzischen Prinzessin vermhlten Bruders Erbansprche auf die Pfalz und besetzte das Land. Sofort bildete sich ein groes Bndnis gegen ihn, an dem England, Holland, der Kaiser, das Reich und Spanien teilnahmen. Ludwig Xiv. trgt die Verantwortung fr die schndliche Verbrennung der Pfalz", zu der sein Kriegsminister den Befehl gab, als das Land gegen die vordringenden Feinde nicht gehalten werden konnte. Heidelberg mit seinem herrlichen Schlo, Mannheim, Worms und Speier mit seinen ehrwrdigen Kaisergrbern, fielen der Zerstrungswut zum Opfer. Die drohende Erschpfung seiner Kriegskassen, die Notwendigkeit, sich auf Greres vorzubereiten, machten Ludwig zum Frieden geneigt, in dem er auf seine Ansprche verzichtete. 1dert'itoi-it 17. Der spanische Crbfolgekrieg 170114. König Karlii.von 1 Clj ' ' Spanien hatte keine Kinder. Aus das gewaltige spanische Lndergebiet erhoben sowohl Kaiser Leopold wie Ludwig Xiv. Erbanspruch. Leopold fr seinen Sohn Karl, Ludwig fr seinen Enkel Philipp von Anjou. Als der spanische König starb, war Philipp als Nachfolger eingesetzt. Keine der anderen Mchte konnte einen derartigen Machtzuwachs des

6. Von der Thronbesteigung Pippins bis zum Tode Karls des Großen - S. 5

1885 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Königtum Pippins. 752 — 768. 5 nach Italien, Schlacht bei Susa, Aistnlf in Pavia belagert, erbittet und erhält Frieden gegen Geiselstellung, Huldigung und das Versprechen, Ravenna und andere Städte dem h. Stuhle abzutreten.0 sicher zu stellen. Oelsner 161 ff. Über die Bedeutung der Salbung ebd. 155 ff. v. Banke, Weltgesch. V, 2, 31., vgl. auch Mühlbacher no. 74a. c) Pippin hatte gleich nach Ankunft des Papstes eine Gesandtschaft an Aistulf geschickt, petens ut — in partibus Bomae hostiliter non ambularet Fred. cont. 119. Ebd. 120: Cumque — A. hoc facere contemsisset, evoluto anno pr. rex ad Kal. Mart, omnes Francos, sicut mos Francorum est, Brennaco villa publ. (meist für Braisne sur Yesle, Nebenfl. der Aisne, arr. Soissons gehalten, doch vgl. Spruner-Menke, Handatlas, Vorbem. 34) ad se venire praecepit. Initoque consilio cum proceribus suis eo tempore, quo solent reges ad bella procedere (biblisches Citat aus ü. Sam. Ii, 1. Zeit des Aufbruchs Anfang August Oelsner 450, Jaffe, Bibi. Iy, 8) cum Stephano papa et reliquae nationes quae in suo regno commorabantur, et Francorum agmina ad partes Langobardiae — per Lugdunum Galliae et Yiennam pergentes usque Maurien-nam (S. Jean de Maurienne) pervenerunt. (Die Verhandlungen mit A. wurden gleichwohl fortgesetzt. Y. Steph. 31 — 33.) Aistulfus — haec audiens com-moto omni exercitu Langobardorum usque ad clusas1 quae cognominantur valle Seusana veniens ibi — castra metatus est et cum telis et machinis et multo apparatu, quod nequiter contra rempublicam et sedem rom. apost. admiserat, nefarie nitebatur defendere. (Das Thal von Susa selbst hatte er nicht besetzt). Et cum — Pippinus Mauriennam cum exercitu suo resedisset et propter angusta vallium montes rupesque exercitus — minime [d. h. wie das Folgende zeigt: nicht ohne große Beschwerde] transire potuissent, pauci tarnen montibus angustisque locis erumpentibus (1. erumpentes), usque in valle Seusana pervenerunt. (Y. Steph. c. 33: praemittens ante suum occursum aliquos ex suis proceribus et cum eis exercituales viros ad custodiendas proprias Franco-nun clusas [liier die ganze Alpenstrafse].) Haec cemens (Y. Steph. c. 35: audiens — parvum numerum ex illis Francis adfuisse; cod. Carol, ep. 7 p. 39: super brevem numerum populi vestri inruerimt) Aistulfus — omnes Langobar-dos armare praecepit et cum omni exercitu suo (Y. Steph. c. 35: subito ape-riens clusas) super eos audaciter venit. Haec cementes Franci (die vorausgeschickte Abteilung) non suis auxiliis nec suis viribus liberare se putabant, sed deum invocant et b. Petrum apostolum adiutorem rogant; commisso-que praeho fortiter inter se dimicantes, Aistulfus r. L. laesum cemens exercitum suum terga vertit et paene omnem exercitum suiun —- in eo praelio omnes amisit, et ipse quodam monte rupis vix lapsus evasit, Ticin um — cum paucis venit. (Ergänzend Y. Steph. c. 35: Franci in-troeuntes clusas cunctum fossatum Langobardorum post peractam caedem abstulerunt, spoha multa auferentes.) Igitur — Pippinus patrata — victoria cum omni exercitu (die Hauptmacht mit den Siegern vereinigt) — ad Ticinum 1) Der befestigte Ausgang des Thaies von Susa (Oelsner 197), wo die Grenze des Langobardenreichs war. Das Susaner Thal und der Mont Cenis gehörten zum fränk, Eeich, Ehd. 198. Auch die Thäler selbst heifsen clusae,

7. Von der Thronbesteigung Pippins bis zum Tode Karls des Großen - S. 108

1885 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
108 Zweiter Abschnitt. zelnen sehr sagenhaft, arm. lauriss. 788. Den vermutlich schon 787 auferlegten Tribut von 7000 sol. hatte wohl auch Grimoald zu zahlen, vgl. Harnack 30. Die Zeit der Freilassung ist nicht näher zu bestimmen; dafs sie nach Tassilos Sturz erfolgte, geht daraus hervor, dafs Hadrian in seinem aus diesem Anlafs an Karl gesandten Glückwunschschreiben (cod. Carol, n. 86 Jaffe Iv, 259 ff.) ihrer nicht gedenkt. Die erste bekannte Urk. Grimoalds ist im Sept. 788 zu Benevent ausgestellt, s. Abel 522 n. 2 und 5. Über das Auftreten des Grimoald in Benevent s. den Brief des Papstes, cod. Carol, n. 87 Jaffe Iv, 263 ff., der jedoch bei der bekannten Gehässigkeit Hadrians gegen das langobardische Herrscherhaus nur mit Vorsicht zu gebrauchen ist. Nun erfolgte der schon längst vorbereitete Angriff der Griechen (s. 787a) aun. lauriss.: Eodemque anno commissum est bellum inter Graecos et Langobardos, i. e. duce spolitino nomine Hildebrando seu d. Grimoaldo quem d. r. Carolus posuit ducem super Beneventanos et fuit missus Wineghi-sus una cum paucis Francis, ut praevideret eorum omnia quae gessissent (d. h. um sie zu überwachen). Et — victoria est facta a Francis seu — Langobardis. Genauer ann. Einh.: Interea Constantinus imperator propter negatam sibi regis filiam (s. o. 787a) iratus Theodoruni patricium Sici-liae praefectum, cum aliis ducibus suis (an der Spitze des griech. Heeres stand der Feldherr Johannes, mit ihm vereinigten sich Theodorus und Adalgis, Theoph. chron. ed. Classen I, 718) fines Beneventanorum vastare iussit. Qui cum imperata exsequerentur, Grimoldus — et Hildibrandus —- in Calabria eis occurrerunt habentes secum legatum regis Winigisum, qui postea in ducatu spolitino Hildibrando successit. Sie erfechten einen großen Sieg Ale. ep. n. 14. Jaffe Vi, 167: Iv milia ex illis occisi et mille captivi feruntur. Die Schlacht fand wahrscheinlich im Sept. statt, Abel 528 n. 4. Theoph. 1. c.: ixquty&r] und tmv 'pquyywv o uvtog ' fojuwrjg xui Stiv&g uvijotthj: die letzteren Worte sagen wohl kaum, daiß Joh. von den Franken graxisam hingerichtet worden, im Gegenteil weist 1 ixoutrjöri' darauf hin, dafs er in der Schlacht fiel, vgl. Harnack 31 n. 4. Adalgis entkam nach Konstantinopel, wo er bis zu seinem Tode als Patricius lebte (ann. Einh. zu 774). Bald eintretende Zerwürfnisse zwischen Irene und Konstantin bewirkten die vorläufige Einstellung des Kriegs in Italien, Theoph. chron. 1. c. — Das Verhältnis Karls zum Papste trübte sich mehr und mehr, da die Anspiüche des letzteren auf tuskische Städte und Gebiete in Benevent (s. 787a) nach wie vor unerfüllt blieben; auch die Succession der langobardischen Bischöfe führte zu mancherlei Differenzen, Abel 524 ff., Thijm 165 ff. Gleichzeitig scheinen die fränkischen Waffen auch Istrien gewonnen zu haben, das die alte Verfassung unter einem dux behielt und seinen bisher nach Konstantinopel gezahlten Tribut nunmehr an den fränkischen Hof entrichtete, Muratori, Annah d’Italia Iv, 411. Dümmler, Die Niederlassung der Slawen in Dalmatien in Aviener S. B. phil.-hist. Cl. Xx, p. 383. Straufs, Beziehungen Karls d. Gr. zum griech. Reich bis zum Sturz der Kaiserin Irene p. 12. 34 f. Nach Chaberts Vermutung (Denkschr. d. Wiener Akad. He, 2, 99 n. 8) wurde Istrien um 789 der griechischen Herrschaft entzogen. Der istrisehe dux Johannes fand bald im Kampfe gegen die

8. Von der Thronbesteigung Pippins bis zum Tode Karls des Großen - S. 60

1885 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
60 Zweiter Abschnitt. Sachsen. Sie zerstören die Befestigungen der Eresburg, werden aber bei dem Tersuch, auch die Sigiburg zu nehmen, von der fränkischen Besatzung geschlagen und bis an die Lippe verfolgt. Reichsversammlung zu Worms: Karl beschliefst den Zug gegen die Sachsen und dringt mit solcher Schnelligkeit bis an die Quellen der Lippe vor, dafs sich die Aufständischen ohne Widerstand ergeben und Unterwerfung geloben. Zahlreiche Sachsen nehmen die Taufe. Wiederherstellung der Eresburg, Gründung von Karl stadt an der Lippe. Anfang kirchlicher Organisationen in Sachsen.0 | Berg. c. 4. Ss. Lang. 224 erlag Hrodgauds Anhang der Bestechung und unterwarf sich) et — rex ad Tarvisiam (Treviso) pascha (14. April) celebravit et captas civitates Foroiulem (Triaul) Taravisium (hier leistete Hrodgauds i Schwiegervater Stabilinius Widerstand, ann. petav. Ss. I, 16; Hugo von Fla-vigny Ss. Vjlll, 351 hat die Erzählung, dafs Petrus, der später dafür das Bistum Verdun empfangen, durch Verrat die Einnahme der Stadt ermöglicht [habe, aus den gesta ep. virdun. entlehnt, die das Gleiche zur Einnahme von Pavia berichten, s. p. 50 n. 1.) cum reliquis • civitatibus quae rebellatae fuerant: et disposuit eas omnes per Erancos (d. h. diese Städte erhielten fränkische Besatzungen und Beamte). Dafs auch fränkische Grafen eingesetzt wurden, sagen ann. Einh.: et in iis Francorum comitibus constitutis. Doch wurde eine durchgreifende Veränderung der langobardischen Verfassung, wie sie Leo 1,206 annimmt, auch jetzt nicht vorgenommen. Der herzogliche Titel wurde auch für Friaul beibehalten, vgl. Waitz Iii (2. A.), 373 n. 1. Abel 199. Malfatti H, 158. Von einer Bestrafung der Teilnehmer am Aufstande berichten nur die ann. maxim. Ss. X1h, 21: multi ex Langobardis foras ducti multique per loca expulsi sunt; doch erhält diese Mitteilung möglicherweise eine Bestätigung durch die ; Urkunde Karls vom 2. Febr. 799 (Mühlbacher 339; und Mitteil, des Inst, für Österreich. Gesch.-Forsch. I, 260 ff.; s. u. 796c). Es fanden Güterkonfiskationen statt (vgl. Mühlbacher 198, Urk. vom 17. Juni); unter denen, welche wegen ihrer Teilnahme am Aufstande als Gefangene hinweggeführt wurden, befand sich auch Arichis, der Bruder des Paulus Diaconus, der im Jahre | 782 in einem Gedichte (Ss. Lang. 15 oder Poetae lat. aevi Carol. I, 47 n. X) um die Freilassung des Gefangenen bat und zu diesem Zwecke persönlich an den Hof Karls kam, Abel 198. 340 (s. u. 783c). — Den Papst : suchte der König nicht auf, obwohl er sich noch mehrere Monate — bis in den Juli 776 — in Italien aufhielt; er scheint den Po nicht überschritten zu haben. b) Ann, lauriss, (im Anschlüsse an die unter *■ mitgeteilte Stelle): et iterum cum prosperitate et victoria reversus est in Franciam. Tune nuntius veniens qui dixit Saxones (vermutlich die südlichen Gaue der "Westfalen und Engem) rebellantes et omnes obsides suos dulgtos (dulgere = preisgeben, im Stiche lassen, s. Du Gange ed. Favre Lh, 214) et sacramenta rupta et Aeresburgum castrum per mala ingenia et iniqua placita Francos exinde sua-

9. Annalen des Deutschen Reichs im Zeitalter Heinrichs IV. - S. 40

1898 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
Siebenter Abschnitt. 1063 des Bischofs Heinrich von Augsburg; Embrico sein Nachfolger. Anno setzt die Erhebung seines Bruders Wecel zum Erzbischof nan, legatos mittit; primo omnium excusare se iussit, quoniam ipse regem Salomonen! de regno non expulerit, sed cum ille sua sponte profugeret, nemine msequente, tunc sibi a tumultuante milite impositum diadema non lieuisse recu-sare. Quapropter si rex vellet iam in regnum redire, ipse illum condigno honoie paratus esset suscipere eique servire, ea tarnen lege, si se per- mitteret ducatum illum retinere, quam habuerat sub eius patre (Andreas)_______________ filium suum obsidem promisit se transmissurum ad regem. Attamen — verbis his nemo voluit fidem accomodare. Legati redeunt infecta pace, ipse autem — pacem se cupere simulans legatos subinde mittebat, sed nihilo minus interea angustias viarum vallabat urbesque muniens ad bellandum se praeparabat. Eius autem ars arte deludebatur, quia spes pacis verbis ei dabatur, re autem vera bellum ingeii parabatur . Adveniente igitur tempore oportuno rex ad fines Ungariae venit (die Urk. 27. Sept. iuxta flumen Fisik = Fischa, St. 2630 zeigt wohl den König beieits auf dem Rückmarsch; der Einbruch nach Ungarn dürfte Anfang September erfolgt sein, vgl. Mvk. I, 345 n. 74) cum exercitu magno, sed omnem ingiediendi aditum reperit sibi interclusum —. Der König schickte nun das ungarische Gefolge Salomos voraus und folgte mit den Deutschen. Vor Wiesel-burg (Miesiginburg) trafen sich die beiden Abteilungen unvermutet und erzwangen durch einen leichten Sieg den Einmarsch in Ungarn. Bel autem cum filio (Geisa) ad bellandum promptes inmensam multitudinem collegerat. Sed mox, ut hos adversum se venientes cognovit, spiritum exhalavit, filius autem, ne caperetur, a ix fugiens evasit. Sicque gens et tota illa terra sine sanguine per regem Henricum regi Salomoni est restituta. Salomon autem — invitavit (der Aus-drack entspricht kaum den thatsächlichen Verhältnissen; richtiger stellt Lampert die Dinge dar: rex H. Salomonem in solium patris restituit, vgl. Adam Brem. 1. c.: restituto in regnum Salomone) regem ad Wizinburg (Stuhlweifsen-burg), quae est regni sui metropolis, celebratisque conviviis (nach Lampert fand jetzt die Vermählung Salomons und Juttas statt) muneribus — eum honoravit, nec quisquam principum decenter non donatus abivit (das wertvollste Geschenk erhielt Otto v. Bayern, dem vermutlich bei der Jugend des Königs die that-sachliche Oberleitung des Heerzuges zugefallen war, nämlich das sagenhafte Schwert Attilas, das wertvollste Stück des ungarischen Staatsschatzes). Gauden-tibus igitur cunctis rex cum suis in Baiovariam revertitur (Urkk. 27. Sept. an dei Fischa s. o., 24. 26. Okt. Regensburg St. 2631—2634) et hoc modo rursus cum Ungris pax firmatur. Kürzer, doch im Wesentlichen übereinstimmend ist der Bericht bei Lampert S. 90. Die in Ungarn getroffene Ordnung der Dinge blieb nicht unangefochten. Nach Abzug der Deutschen kehrte Geisa unter dem Schutze eines polnischen Heeres zurück. Salomon begab sich, wohl um der deutschen Grenze näher zu sein, nach dem befestigten Wieselburg. Unter Vermittlung der Bischöfe, besonders des Desiderius von Raab, kam zwischen den streitenden Vettern in festo Fabiani et Sebastiani d. i. 20. Jan. 1064 der Vergleich zustande. Ostern 1064 vollzog Geisa in Fünfkirchen mit eigner Hand Salomons Krönung zum Könige, ■vgl. die späteren ungarischen Berichte, an deren Glaubwürdigkeit zu

10. Annalen des Deutschen Reichs im Zeitalter Heinrichs IV. - S. 110

1898 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
110 Siebenter Abschnitt. 1073 Politik des Königs, sowie deren schroffe Durchführung durch die schwäbischen Dienstmannschaften der neu erbauten Burgen, endlich der durch den häufigen Aufenthalt des königl. Hofes in den Harz- verträge abschlofs. Über die sich kreuzenden Machtbestrebungen der normannischen und lombardischen Herrschaften in Unteritalien und die geschickte Benutzung dieser Kämpfe zur Machterhebung des Papsttums durch Gregor vgl. die gute Darstellung bei Heinemann in dem Abschnitt ‘Gregors unteritalische Politik’ I, 257 ff. Die Hauptträger der normannischen Ausbreitung, Richard von Capua im N., Herzog Robert im S., standen damals in offener Feindschaft, beide übrigens in gleicher “Weise bedroht durch den Trotz und die Aufstandsgelüste ihrer unterworfenen Vasallen. In der Mitte und an der Westküste sehen sich die noch selbständigen Reste der Longobardenmacht von Richard wie von Robert arg gefährdet; als ihr kräftigster Vertreter behauptete sich mit List und Gewalt erfolgreich Gisulf von Salerno nach beiden Seiten. Zwischen all den Gegensätzen wufste das Kloster von M. Cassino durch die kluge Diplomatie seines Abtes Desiderius Freiheit und Besitzstand erfolgreich zu wahren. Das Bestreben des Papstes ist es nun, durch Schärfung der Gegensätze dem Papsttum die ausschlaggebende Stellung zu sichern. Er schürt den Zwist zwischen Richard und Robert, er nimmt die Reste des Lombardentums in seinen Schutz, er unterstützt die Auflehnung der normannischen Vasallen gegen ihren Lehnsherrn. Bald nach seiner Konsekration begab er sich über Monte Cassino nach Benevent, wohin er auch den Herzog Robert eingeladen hatte, doch kam es statt der verabredeten Zusammenkunft zu feindseliger Trennung. Aber Richard von Capua und Landulf von Benevent kettete der Fapst an die Kurie. Vgl. ann. Benev. 1073 Ss. Ill, 181, Chron. S. Bened. ebd. 203. Amatus Vii, 12. Den Vertrag mit Landulf Eeg. I, 18a in sehr demütigender Fassung, Bichards Lehnseid vom 14. Sept. ebd. 21a. Bemerkenswert ist die Formel: Eegi vero Henrico, cum a te admonitus fuero vel a tuis successoribus, iurabo fidelitatem, salva tarnen fidelitate s. Rom. ecclesiae. Über die Verhandlungen mit Robert Guiskard vgl. Amatus Vii, 8 —10 Reg. I, 25, Mvk. Ii, 275 — 280. Zu den rekuperierten Gebieten gehörte auch Imola, eine alte von Heinrich Iv. 1063 bestätigte Erwerbung der Kirche von Ravenna (Ficker, It. Forsch. Ii, 315, 467; Köhncke 23 f., Mvk. I, 334 n. 53,11, 217 n. 50), welches der Papst gegen den berechtigten Anspruch Wiberts von Ravenna behauptete; Reg. I, 10. Seitdem trat zwischen beiden Männern erneute Entfremdung ein. — Gleichzeitig unterstützte Gregor die Patarener in Mailand. Arnulf Iv, 5: Praeterea dum Godofredus Brebiae solius immoraretur praesidio, Atto — Romae degebat (wohin er sich nach dem Tode Alexanders Ii. begeben hatte, ebd. 4) tantummodo, assiduis papae mancipatus obsequiis. Cui Arlembaldus apud Mediolanum totis favebat viribus — Insuper omne Gotefredi collegium flammis ac ferro persequebatur — Romana tantum fretus fiducia. Hierauf beziehen sich die Briefe Gregors vom 24. Juni an die Gräfinnen, 29. Juni an den Bischof Wilhelm v. Bavia, 1. Juli an die Lombarden (Reg. I, 11; 12; 15). Mvk. H, 217 f. Weiteres s. u. Über Gregors Plan in Spanien ein päpstliches Lehnreich zu schaffen mit Hilfe des nordfranzösischen Grafen Ebulo von Roncy vgl. Reg. I, 6, 7 und Mvk. Ii, 213 f.
   bis 10 von 28 weiter»  »»
28 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 28 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 3
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 2
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 2
32 10
33 0
34 4
35 0
36 11
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 22
43 0
44 0
45 1
46 3
47 2
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 7
1 1
2 0
3 8
4 7
5 0
6 1
7 9
8 1
9 25
10 0
11 8
12 0
13 1
14 0
15 0
16 8
17 18
18 16
19 0
20 5
21 2
22 0
23 4
24 0
25 6
26 2
27 1
28 1
29 0
30 1
31 0
32 36
33 26
34 5
35 1
36 4
37 12
38 4
39 0
40 0
41 19
42 0
43 17
44 2
45 25
46 3
47 0
48 8
49 7
50 7
51 1
52 2
53 17
54 1
55 0
56 140
57 131
58 9
59 2
60 4
61 6
62 0
63 1
64 0
65 8
66 204
67 28
68 48
69 0
70 18
71 4
72 7
73 2
74 7
75 2
76 0
77 4
78 5
79 0
80 2
81 0
82 0
83 187
84 0
85 8
86 13
87 1
88 2
89 3
90 2
91 0
92 55
93 2
94 1
95 2
96 9
97 8
98 13
99 11

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 8
5 0
6 0
7 0
8 0
9 1
10 11
11 3
12 0
13 0
14 0
15 0
16 21
17 0
18 3
19 5
20 3
21 1
22 0
23 0
24 1
25 0
26 3
27 0
28 0
29 1
30 0
31 1
32 7
33 4
34 2
35 0
36 1
37 0
38 0
39 1
40 1
41 0
42 0
43 0
44 1
45 2
46 0
47 0
48 5
49 0
50 0
51 0
52 3
53 3
54 8
55 4
56 1
57 0
58 0
59 1
60 0
61 3
62 1
63 0
64 0
65 0
66 0
67 1
68 1
69 82
70 1
71 1
72 1
73 0
74 0
75 1
76 1
77 30
78 28
79 3
80 1
81 1
82 0
83 14
84 0
85 0
86 10
87 2
88 11
89 0
90 0
91 2
92 0
93 0
94 0
95 3
96 0
97 16
98 1
99 0
100 1
101 33
102 0
103 0
104 7
105 2
106 0
107 3
108 1
109 6
110 1
111 0
112 0
113 8
114 5
115 0
116 1
117 0
118 12
119 4
120 0
121 1
122 2
123 0
124 1
125 0
126 7
127 0
128 8
129 1
130 0
131 0
132 22
133 6
134 2
135 0
136 3
137 4
138 0
139 0
140 4
141 0
142 0
143 0
144 1
145 2
146 3
147 0
148 6
149 3
150 3
151 1
152 1
153 2
154 0
155 0
156 2
157 0
158 8
159 0
160 1
161 1
162 0
163 0
164 0
165 1
166 1
167 1
168 0
169 0
170 1
171 18
172 0
173 2
174 0
175 2
176 3
177 2
178 5
179 1
180 0
181 0
182 6
183 6
184 4
185 0
186 4
187 0
188 20
189 0
190 0
191 1
192 0
193 6
194 0
195 0
196 0
197 3
198 0
199 0