120 Das heilige römische Reich deutscher Nation.
rechnet. Sie erklärten, daß sie chm Treue schuldig seien und Treue
halten wollten gegen jedermann, nur nicht gegen den König. Nun hatte
er keine andere Wahl, als daß er sich seinem Stiefvater unterwarf;
dieser setzte ihn mit seinem Freunde Welf gefangen, ließ beide jedoch
bald wieder frei. Aber Ernst hatte keine Ruhe; von seinem treuen
Freunde, dem Grafen Werner von Kyburg unterstützt, ergriff er aber-
mals die Waffen; da ächtete der Kaiser ihn und seinen Genossen, bot
aber dem Ernst Verzeihung an, welche dieser verschmähte, weil der
Kaiser seinen Freund Werner ausschloß.
Die Geächteten hielten sich auf der Burg Falkenstein im Schwarz-
wald unweit Schramberg und lebten von Freibeuterei, bis sie von dem
Grafen Mangold von Nellenburg, des Kaisers Getreuen, angegriffen
wurden; in dem harten Gefechte fiel Herzog Ernst, sein Freund Werner
und Graf Mangold, der Anführer der Kaiserlichen (1030).
Auch mit den Slaven bekam Konrad zu thun; der Pole Miesko Ii.
(Mieczislaw) unternahm 1030 einen verheerenden Einfall in Deutschland,
wo er bei den kaum unterworfenen Slaven, die alle noch Heiden wa-
ren, Unterstützung fand. Erst nach zweijährigem blutigen Kriege gelang es
Konraden, die Polen nicht nur in ihr Land zurückzutreiben, sondern auch
wieder zur Anerkennung der deutschen Oberherrlichkeit zu zwingen; den
Königstitel, den Miesko geführt hatte, nahm er ihm und beschränkte ihn
auf den Herzogstitel. Dagegen trat er Schleswig an Kanut den Großen,
den Beherrscher Englands und Dänemarks, ab und machte (1027) die
Eider zur Neichsgränze (Eidora germani terminus imperii).
Nachdem er 1026 in Mailand die lombardische, in Rom 1027 die
kaiserliche Krone empfangen hatte, war Konrad unbestritten der erste
Monarch Europas und verfolgte mit ruhiger aber rücksichtsloser Ent-
schlossenheit den Plan, die Macht der Großen zu brechen. Seinen un-
mündigen Sohn Heinrich machte er zum Herzog von Schwaben, Bayern
und Kärnthen, welch letzteres unter Otto Iii. von Bayern getrennt wor-
den war, und zum Könige von Burgund. Auf seinem zweiten Zuge
nach Italien schritt er in dem Streite der Lehensherren und Vasallen zu
Gunsten der letztern ein; er erklärte 1037 alle kleinen Lehen erblich und
nur wer durch ein Gericht seiner Standesgenossen eines Verbrechens
überwiesen würde, sollte seines Lehens beraubt werden können; dadurch
minderte er die Abhängigkeit der Dienstmannen von den Großen bedeu-
tend und damit die Gewalt der letztern. Aehnlich verfuhr er bei dem Auf-
stande der lombardischen Städte gegen ihre Bischöfe; die Städte waren
reich geworden-und sehr volkreich, beherbergten einen zahlreichen Adel
innerhalb ihrer Mauern und wollten sich nun die Oberherrlichkeit der
Bischöfe nicht mehr in solchem Umfange gefallen lassen, wie sie denselben
nach dem Rechte zukam, seitdem die Kaiser ihnen den Grafenbann ein-
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Extrahierte Personennamen: Welf Ernst Werner_von_Kyburg Ernst Werner Mangold_von_Nellenburg Ernst Ernst Werner Graf_Mangold Konrad Konrad Konrad Konrad Heinrich Heinrich Otto
Extrahierte Ortsnamen: Burg_Falkenstein Schramberg Deutschland Englands Mailand Rom Europas Schwaben Bayern Burgund Italien
149
Friedrich l, der Rothbart.
sein Sohn Heinrich war ihm zwei Jahre vorangegangen, der andere,
Friedrich, noch minderjährig.
Dreizehntes Kapitel.
Friedrich I-, der Rothbart (1152 — 1190).
Die Fürsten hatten nach Konrads Tode nur die Wahl zwischen
Heinrich dem Löwen und dem Hohenstaufen Friedrich; sie entschieden sich
für den letztern, weil von ihm eine Versöhnung mit dem Welfen zu
hoffen war, denn er war mütterlicherseits selbst Welfe und dazu Jugend-
freund Heinrichs des Löwen. Wirklich gab er auf einem Reichstage diesem
das Herzogthum Sachsen zurück und sprach ihm ebenso Bayern wieder zu.
Zur Entschädigung für den Babenberger Heinrich, der um Bayern mit
den Welfen lange Krieg geführt hatte, wurde die Markgrafschaft Oester-
reich zu einem auch in weiblicher Linie erblichen, den Kur- oder Erz-
fürstenthümern gleichgestellten Herzogthum erhoben (1156), dem fast
gänzliche Freiheit von allen Leistungen gegen König und Reich bewilligt
wurde, weil es als Vorwache Deutschlands und von nicht deutschen
Völkern fast ganz umgeben genug zu leisten hatte.
Friedrichs Streben war dahin gerichtet, dem Kaiserthume die Macht
wieder zu verjüngen, welche Karl der Große und Otto der Große geübt
hatten. Wie seine Vorbilder wollte er die kaiserliche Oberherrlichkeit
über die Kirche wieder Herstellen, obwohl er weder wie Karl eine be-
drängte Kirche zu retten, noch wie Otto ihre gestörte Ordnung wieder
herzustellen hatte; dieses Streben mußte ihn zum Bruche mit dem Papste
führen und dadurch wurden dem Kaiser die besten Kräfte entfremdet,
er selbst geradezu an die Gewalt verwiesen. Er wollte Italien erobern,
weil die Weltherrschaft mit dem Namen Rom verbunden schien und die
reichen italienischen Städte die ergibigsten Steuern der damaligen Zeit
abgeworfen hätten, darum sagte er klagenden Lombarden und Siciliern
Hilfe zu, den einen gegen Mailand, den andern gegen ihren König.
Wie schwer Italien zu behaupten sei, hatten alle Nachfolger Karls
des Großen und namentlich die deutschen Könige erfahren. Friedrich
wollte erobern, aber welche Macht stand ihm zu Gebote? Seine
schwäbisch-fränkische Hausmacht, die Lehensmannen, welche durch ihre
Lehen seinem Hause verpflichtet waren. Diese Macht-war eine starke,
konnte aber nicht anhaltend zu auswärtigen Kriegen gebraucht werden,
weil die Lehensleute durch mehrjährigen Kriegsdienst verarmen mußten,
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_l Friedrich Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich Friedrich_I- Friedrich Konrads Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich Heinrichs Heinrich Heinrich Friedrichs Friedrichs Karl_der_Große Karl Otto Karl Karl Otto Karls Friedrich Friedrich
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation.
aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden
das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei-
willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem-
ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche
ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen
von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften
ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un-
ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich
durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer
Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai-
land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo-
logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo,
Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit-
baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so
hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach-
ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör-
lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett-
eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und
dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll-
ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai-
ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein
Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie
aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer-
störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart
nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr
Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und
strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel-
lungen bereiteten.
Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea-
trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte
dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her-
zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi-
schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im
Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere
und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade
ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im
November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem
Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische
Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach-
folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge-
hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun-
gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Bea- Friedrich Boleslaw_von_Polen Boleslaw
190 Das heilige römische Reich deutscher Nation.
ein bis 1154 dauernder Bürgerkrieg England. Heinrich I. hinterließ
nämlich nur eine Tochter Mathilde, welche als kinderlose Wittwe Kaiser
Heinrichs V. den Grafen Gottfried von Anjou ehelichte, der von seiner
Helmzier, einem Ginsterzweige (pianta Aenesta), den zufälligen Bei-
namen Plantagenet führte, mit welchem die Geschichte das von ihm
stammende stolze Herrschergeschlecht bezeichnet. Nach Heinrichs!. Tod
wollte Mathilde die Rechte ihres Sohnes Heinrich geltend machen, ver-
mochte aber damit nicht durchzudringen, so lange Stephan I., Graf von
Blois und Chartres, lebte, der als Schwager Heinrichs I. den engli-
schen Königsthron ansprach und behauptete. Nach seinem Tode (1154)
bestieg der Plantagenet Heinrich Ii. ohne Widerstand den Thron; sein
väterliches Erbe, Anjou und Maine, hatte er durch seine Vermählung
mit der geschiedenen Königin Eleonore (s. oben S. 186) mit Gupenne
und Poitou vermehrt, die Normandie hatte er erobert, so daß er noch
mächtiger dastand als Wilhelm der Eroberer. Dieser Heinrich H. (1154
bis 1189), ein Zeitgenosse des Kaisers Friedrich I., war diesem in vieler
Beziehung ähnlich, doch gewaltthätiger und rücksichtsloser, in seinem Pri-
vatleben aber keineswegs so tadellos wie der hochsinnige Hohenstaufe.
Auch er gerieth mit dem Papste in Konflikt, indem er 1164 durch die
sogenannten Konstitutionen von Klärenden die Rechte der Kirche zu ver-
nichten drohte. Diesen Konstitutionen zufolge waren die Geistlichen den
königlichen Gerichten gänzlich unterworfen, der König selbst die höchste
Instanz; ohne königliche Erlaubniß durfte kein Bischof in das Ausland
reisen, kein königlicher Vasall gebannt oder erkommunicirt werden; die
Entscheidung, ob ein strittiges Gut weltliches Lehen sei oder der Kirche
gehöre, fiel einem Gerichte von zwölf Geschworenen anheim; die Be-
sitzungen der Bischöfe sollten als königliche Lehen den weltlichen Baro-
nieen gleichgestellt sein, die Einkünfte der erledigten Bisthümer und Ab-
teien bis zu ihrer Wiederbesetzung dem Könige zufallen, die Wahlen für
dieselbe durch vom Könige ernannte Geistliche in dessen Gegenwart und
mit dessen Zustimmung vorgenommen werden und der Gewählte sollte
den Lehenseid schwören. Der Erzbischof von Kanterbury, Thomas Decket,
trat für die kirchlichen Rechte in die Schranken, wurde aber von dem
Könige ans England verbannt (1065) und mehrere hundert unschuldige
Verwandte und Freunde desselben, selbst deren Weiber und Kinder, traf
dasselbe Schicksal. Durch die Vermittlung des Papstes kam ein Ver-
gleich zu Stande, der Erzbischof kehrte (1170) nach England zurück, er-
bitterte aber den König neuerdings, als er einige seiner gewaltthätigsten
vornehmen Diener mit dem Banne belegte. Im Zorne rief Heinrich Ii.
einmal aus: „ist denn unter den Feiglingen, die mein Brot essen, keiner,
der mich von dem feindseligen Menschen befreite?" Vier Ritter eilten
alsbald fort und ermordeten den Erzbischof mit vielen Streichen an dem
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Extrahierte Ortsnamen: England Maine England England
Das Zeitalter der Kreuzzüge.
193
königlichen Gerichtsbarkeit und des königlichen Schatzkammerhofes auf
Kriminal- und Regaliensachen; Bestätigung eines höchsten Gerichtshofs
in Civilsachen mit festem Sitze in Weftmünster; kein freier Mann darf
verhaftet oder in das Gefängniß gesetzt, seines Grundbesitzes beraubt oder
sonst gewaltthätig behandelt werden außer durch den Spruch eines aus
seinen Standesgenossen zusammengesetzten Gerichts; die alten Rechte und
Freiheiten der Städte, Flecken, Seehäfen und fremden Kaufleute werden
bestätigt; im ganzen Reich gilt gleiches Maß und Gewicht; jeder Freie
hat die Erlaubniß in Friedenszeiten außer Landes zu gehen und wieder
zurückzukehren; Einschränkung der Bedrückungen des Forstgesetzes; die
Freiheiten, welche der König seinen Vasallen bewilligt, sollen auch den
Vasallen der geistlichen und weltlichen Herren zugestanden werden; eine
außerordentliche Befteurung kann nur mit Einwilligung des Parlaments
(Reichstags, Landtags) stattfinden.
Als dem König die Magna charla abgedrungen war, wurde er
fast wahnsinnig vor Zorn und rüstete sich mit dem größten Nachdrucke.
Mit seinen Söldnerschaaren bedrängte er seine Gegner in dem neuen
Kriege dermaßen, daß sie dem französischen Kronprinzen Ludwig die
englische Krone antrugen. Dieser landete wirklich mit einem Heere bei
Sandwich (Mai 1216) und hatte auch schon einige Vortheile erfochten, als
König Johann im Oktober unvermuthet starb. Nun verließen die mei-
sten englischen Barone den französischen Prinzen und huldigten Hein-
richen Hi., dem Sohne Johanns, wodurch sich jener genöthigt sah, 1217
wieder nach Frankreich zurückzukehren. (Wie Heinrich Hi. sich mit Lud-
wigen Ix. wegen der englischen Besitzungen in Frankreich verglich, ist
bereits S. 187 ff. gesagt worden.)
Lweiundzrvanzigstes Kapitel.
Das Zeitalter der Kreuzzüge.
Mit den Kreuzzügen ist die Hauptepoche des Mittelalters vorbei;
lnit dem Aufgebot aller Kräfte hat die europäische Christenheit während
desselben nach einem Ziele gestrebt, höher und herrlicher, als seitdem je
eines den Völkern vorschwebte. Die christlichen Völker des Abend-
landes waren geeinigt in der Kirche unter ihrem sichtbaren Oberhaupte,
dem Papste, und dieser sollte nicht bloß über den Glauben wachen, die
kirchliche Ordnung aufrecht erhalten und durch Befehl, Warnung und
Strafe dafür sorgen, daß christliche Sitte und Zucht auch von den Großen
Bumüllrr, Gesch. d. Mlttklñlters. 1z
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Extrahierte Personennamen: Ludwig Ludwig Johann Johanns Johanns Heinrich_Hi Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Weftmünster Friedenszeiten Frankreich Frankreich
Steigende Macht Frankreichs.
233
im südlichen Frankreich; er zwang den Fürsten von Montpellier, einen
aragonischen Prinzen, ihn als seinen unmittelbaren Lehensherrn anzu-
erkennen, und 1313 unterwarf er auch Lyon seiner Herrschaft. Ueber
diese wichtige Stadt und die von ihr benannte Grafschaft hatte Fried-
rich I. Barbarossa als König von Arelate den Lyoner Erzbischof zu
seinem ewigen Statthalter eingesetzt; allein der gänzliche Verfall der
kaiserlichen Macht und Streitigkeiten zwischen dem Erzbischöfe mit der
Stadt, sowie mit dem Grafen von Forez gaben schon Ludwig Ix. Ge-
legenheit die Rolle eines obersten Richters zu übernehmen, und Philipp Iv.
erzwang 1313 vom Erzbischof wie von der Stadt die Huldigung mit
Waffengewalt. Wie er mit Hilfe des Papstes den Templerorden ver-
nichtete, ist bereits (S. 197. 230) erzählt; da andere Monarchen dessen
Güter verwandten Orden übergaben, so überließ auch Philipp Iv. den
Johannitern das Grundeigenthum des Templerordens, aber erst, nach-
dem er auf dasselbe eine ungeheure Schuldenmasse kontrahiert hatte,
welche nun die Johanniter als Zugabe mit hinnehmen mußten. Phi-
lipp Iv., der durch wiederholte Ausmünzung von schlechtem Gelde meh-
rere Aufstände veranlaßt, auch die Juden einigemale gebrandschatzt hatte,
starb 1314.
Seine Söhne und Nachfolger Ludwig X. (1314—1316), Philipp
V. (1316—1322), Karl Iv. (1322—1328) handelten in dem Geiste
ihres Vaters; dieser hatte das Parlament als obersten königlichen Gerichts-
hof in Paris errichtet und dafür gesorgt, daß Näthe aus den Provinzen,
welche deren Rechte kannten, darin saßen; weil hier die Entscheidungen
schneller folgten und weniger kosteten, so kamen auch die wichtigsten Pro-
zesse vor dieses Tribunal des Königs. Durch die Generalstaaten (die
drei Stände) ließ sich der König Steuern bewilligen; die Geistlichkeit
verlor ihren Einfluß auf das Parlament immer mehr, und der König
bezog von ihr den zehnten Theil der Einkünfte. Ebenso verdrängte er die
Münzrechte Anderer, so daß es in Frankreich nur mehr königliches Geld
gab. Wie ganz anders stand diese Königsmacht da als in Deutschland!
Kein Wunder, daß die Franzosen bereits daran dachten, die Kaiserkrone
an sich zu bringen und die vorherrschende Macht in Europa zu werden.
Dieses schien um so erreichbarer, weil die Anjous in Neapel, trotz des
Verlustes von Sicilien, ihre Herrschaft über Italien immer mehr aus-
breiteten und sogar vorübergehend die Krone Ungarns mit der neapo-
litanischen vereinigten. Ueberdies beherrschten die Franzosen den Papst
und ließen durch ihn den deutschen König bannen, der seine Würde nicht
zu behaupten wußte. Vielleicht wäre den Franzosen alles gelungen,
wenn nicht 1328 die Hauptlinie der Kapetinger im Mannsstamme er-
loschen wäre, wodurch die Krone an das Haus Valois überging, da
sie nach dem salischen Gesetze kein Weib erben durfte. Gegen den ersten
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Extrahierte Personennamen: Barbarossa Barbarossa Ludwig_Ix Ludwig Philipp_Iv Philipp Philipp_Iv Philipp Ludwig_X Ludwig Philipp
V. Philipp
V. Karl_Iv Karl
Extrahierte Ortsnamen: Frankreichs Frankreich Montpellier Paris Frankreich Deutschland Europa Neapel Sicilien Ungarns
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103
an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch
über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten
Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen
Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats-
schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und
konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft
wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla-
ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa-
ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er-
erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war.
Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders
durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß-
wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht
glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei
habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der
Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand
mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien,
Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in
den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi-
schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In-
dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und
Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die
besten Zuflüsse gaben.
Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717
Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be-
mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein
ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol-
len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in
Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen
haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes
und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos-
lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu
Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der
eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge-
danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten
Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle
heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte
bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal-
tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst
in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des
Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem
Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische
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Extrahierte Personennamen: Leo_Iii Leo Gregor_Ii Gregor
Extrahierte Ortsnamen: Europas Asiens Konstantinopels Konstantinopel Europa Asien Italien Frankreich Deutschland Amerika Afrika Konstantinopel Gottes
172 Das heilige römische Reich deutscher Nation.
Städte ihrer Freiheiten zu berauben und den Adel ganz auf seine Seite
zu bringen. Er war so wenig als sein Großvater ein Gönner der
städtischen Freiheiten, weil seine despotische Natur, welche durch den sara-
cenischen Einfluß nicht gemildert werden konnte, widerstrebte; hätte er aber
auch den Herren vielleicht nicht gutwillig den Gefallen gethan, so mußte er
es, denn Heinrich schickte sich an, in Verbindung mit den Lombarden und
mehreren deutschen Fürsten gegen den Vater zu rebellieren. Dieser
Junge wollte unabhängig von seinem Vater König in Deutschland sein,
während die deutschen Fürsten in Worms neben dem Beschlüsse gegen
die Städte sich auch verabredet hatten, wie die königliche Gewalt auf
nichts zurückgeführt werden könnte. Allein dies gelang noch nicht; als
Friedrich über die Alpen kam, so fand er noch immer so viel Unter-
stützung, daß er alle Plane und Ränke für einmal unterdrückte (1235).
Er begnadigte Heinrichen, und als derselbe trotzdem feindselig blieb, ließ
er ihn gefangen setzen und zuletzt nach Sicilien bringen, wo er 1242
im Gefängniß starb. Seine Söhne folgten ihm schnell in das Grab,
die Wittwe, Margaretha von Oesterreich, vermachte ihre königliche Krone
zu wohlthätigen Stiftungen; der unglücklichen Frau wartete aber ein
noch traurigeres Schicksal. Im Jahre 1235 erließ Friedrich auf dem
Reichstage von Mainz den 5. August ein Gesetz: „welcher Sohn seinen
Vater von seinem Eigen und Erbe oder von seinem Gut verstoßt oder
(wider ihn) brennet oder raubet oder zu seinen Feinden schwört mit
Eiden, daß es auf seines Vaters Ehre geht oder auf sein Verderben —
bezeuget es sein Vater zu den Heiligen vor dem Richter mit zwei send-
baren Mannen, der Sohn soll verlustig sein Eigens und Lehens und
fahrenden Gutes." Solche Gesetze brauchte damals Deutschland! Im
gleichen Jahre heirathete Friedrich Isabellen von England, erhob den
Welfen Otto zum Herzog von Braunschweig und Lüneburg, entfremdete
sich aber dadurch die Wittelsbacher, welche bereits die Rheinpfalz ge-
erbt hatten und Niedersachsen beanspruchten. Zu Mainz verkündete er
auch einen zehnjährigen Landfrieden und eine Reihe von Verordnungen,
welche jedem seine herkömmlichen Rechte und Freiheiten wahren sollten.
Dieses ging im Grunde bloß gegen die Städte, denen dadurch Bünd-
nisse, Aufnahme von Landbewohnern in ihr Bürgerrecht und die Aus-
übung der Gerichtsbarkeit verboten wurden, die ein kaiserlicher Vogt er-
hielt. In späteren Jahren, als ihn alle Herren verließen, ertheilte Fried-
rich den Städten wieder Freiheiten und handelte so gegen seine eige-
nen Verordnungen; mehrere seiner Nachfolger begünstigten die eine
oder andere Stadt gegen verhaßte Fürsten, im allgemeinen aber folgten
die Kaiser dem Beispiele der Hohenstaufen und hielten die- Städte nie-
der, während der König von Frankreich sie begünstigte und mit ihrer
Hilfe die großen Vasallen demüthigte.
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Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich Margaretha_von_Oesterreich Friedrich Friedrich August Friedrich_Isabellen Friedrich Otto
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Worms Sicilien Mainz Deutschland England Braunschweig Lüneburg Rheinpfalz Niedersachsen Mainz Frankreich
Streit mit Papst Alexander Iii. Neuer Lombardenkrieg. 153
gaiien: Münze, Zoll, Weg- und Brückengelder, Fischenzen, Salinen,
Bergwerke; überdies ernennt derselbe die Magistrate der Städte, wie
er will, und diese wohnen in eigenen Pfalzen. So sollten die Lombar-
den kaiserliche Unterthanen im vollen Sinne des Wortes werden; ge-
lang es Friedrichen, eine derartige Herrschaft zu behaupten, so war es
ihm auch möglich, einen wahrhaft kaiserlichen Schatz zu sammeln, und
dann konnte er in der That eine Universalmonarchie errichten.
Mailand empörte sich jedoch schon im folgenden Jahre, als die neuen
Einrichtungen Platz greifen sollten, und zwang die kaiserlichen Abge-
ordneten zu eiliger Flucht. Nun erklärte Friedrich Mailand und alle
widerspänstigen Städte, in die Acht und zog abermals mit Heeresmacht
nach Italien. Krema, das zu Mailand hielt, wurde dem Erdboden
gleich gemacht und Mailand umlagert, bis es durch Hungersnoth zur
Uebergabe gezwungen wurde. In diesem Kriege wetteiferten Italiener
und Deutsche in Grausamkeit gegen einander; der Kaiser z. B. ließ
Kriegsgefangene an die Wurfmaschinen binden, damit es die Belagerten
nicht wagen sollten, die Maschinen mit ihren Geschossen zu zerstören, aber
die Angebundenen riefen ihren Landsleuten, nur zu schießen und nicht
auf sie zu sehen. Anderen Gefangenen wurden die Augen ausgestochen
und nur einem einzigen ein Auge gelassen, damit er die anderen in
die Stadt führen konnte u. dgl. Aber Muth und Rache konnten nicht
bestehen gegen die deutsche Uebermacht und die Hungersnoth; barfuß,
mit Stricken um den Hals wanderten die Mailänder in das kaiserliche
Lager und flehten um Gnade. Der Urtheilsspruch lautete streng, be-
sonders auf Antreiben der italienischen Feinde Mailands, der von ihm
mißhandelten Städte. Die Stadt sollte bis auf die Kirchen auf den
Grund niedergerissen und die Bürger in vier offenen Orten angesiedelt
werden (1162).
Streit mit Papst Alexander Hl. Neuer Lombardenkrieg.
Schon mit Adrian Iv. gerieth der Kaiser in die gespanntesten Ver-
hältnisse; denn er bekümmerte sich offenbar um das Wormserkonkordat
nicht und besetzte die wichtigsten Bisthümer selbst, und ebenso wenig
wollte er ein Recht des Papstes, die Kaiserkrone zu verleihen, anerken-
nen. Als der päpstliche Gesandte, Kardinal Roland, darauf beharrte,
die Kaiserkrone sei päpstliches benokeium (im Latein des Mittelalters
doppelsinnig: Gabe oder Lehen), wollte Otto von Wittelsbach ihm den
Kopf spalten, und der Briefwechsel des Kaisers und des Papstes wurde
m sehr bitterem Tone geführt. Der Papst beharrte auf seinem Krö-
nungsrechte, und in der That war der Papst seit Karl dem Großen
Oberherr der Stadt Rom und mußte schon deßwegen ein Wort dabei
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TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei]]
Extrahierte Personennamen: Alexander_Iii Alexander Friedrich_Mailand Friedrich Muth Alexander_Hl Alexander Adrian_Iv Roland Otto_von_Wittelsbach Otto Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Mailand Italien Mailand Mailand Mailands Rom
Frankreich von Hugo Kapet bis Ludwig Ix. den Heiligen. 187
regierte, begünstigte gleichfalls die Städte, brachte die Universität Paris
zu einer beispiellosen Blüte, scheute aber kein Mittel zur Erweiterung
seiner Macht. Er ließ sich zwar ebenfalls zu einem Kreuzzuge bestim-
men, kehrte aber bald zurück und griff wortbrüchig die französischen
Herrschaften des englischen Königs Richard Löwenherz an; dem Bruder
und Nachfolger desselben, dem elenden König Johann, entriß er mit
Ausnahme des Erbgutes der Königin Eleonore alle Besitzungen jenseits
des Kanals. Dessen Verbündeten, den Kaiser Otto Iv., besiegte Phi-
lipp August 1214 bei Bouvines und schickte hierauf eine Expedition
unter seinem Sohne Ludwig nach England, deren Zweck nur durch den
Tod Johanns vereitelt wurde. Sein Nachfolger Ludwig Viii., der
Löwe, herrschte zwar nur von 1223 bis 1226, aber er schlug die Eng-
länder kräftig zurück, demüthigte den mächtigen Grafen von Flandern,
mischte sich zuletzt in den Albigenserkrieg, nahm 1126 Avignon, das
unter die Oberherrschaft des Kaisers gehörte, nöthigte 1229 den Grafen
Raymund von Toulouse zum Frieden, in welchem dieser nicht nur den
größten Theil seines Landes an die Krone abtreten, sondern auch für
den Rest seine Tochter zur Erbin einsetzen mußte, welche mit dem Gra-
fen von Poitou, dem Bruder des Königs, vermählt war (dieser Theil
der Grafschaft Toulouse fiel 1271 an die Krone); so war demnach die
Herrschaft des Königs von Frankreich bis an das Mittelmeer vorgerückt.
Bei Ludwigs Viii. Tod war sein Sohn Ludwig Ix. (1226 bis 1270)
erst 11 Jahre alt; für ihn führte während seiner Minderjährigkeit seine
kluge Mutter, Blanka von Kastilien, die Regentschaft. Damals hätten
sich die Großen gerne an das Staatsruder gedrängt, aber Blanka hielt
sie davon zurück, und Ludwig Ix. selbst erlaubte denselben keine Art
von Huldigung, die irgend den Anschein haben konnte, als bedürfe die
Thronfolge zu ihrer Giltigkeit der Anerkennung von Seiten der großen
Vasallen; ebenso vermied er bei der Einsetzung königlicher Beamten
alles, was den Anschein geben konnte, als sei deren Würde ein Lehen.
Den Staatshaushalt ordnete er musterhaft, sein Hofhalt zeigte ebenso
wenig Geiz als Verschwendung; durch seine Sorge für die Rechtspflege
erwarb er sich dankbare Verehrung seiner Unterthanen, denn er gab
treffliche Gesetze (Ltablissement 8t. I^ouis), schritt gegen die Be-
stechlichkeit der Richter ein, schuf ein Appellationsgericht, dem er ge-
wöhnlich selbst präsidierte, verbot die gerichtlichen Zweikämpfe und ebenso
die Privatfehden; er hielt mit der Kirche einen treuen Frieden, obwohl
er den königlichen Rechten nicht das mindeste vergab (8anotio prag-
matica von 1269). Seine tiefe Religiosität war die Ursache, daß er,
obwohl persönlich tapfer und der Kriegführung wohl kundig, den Frie-
den so lange aufrecht erhielt, als es ihm nur möglich war. So be-
siegte er 1242 an der Charente den König Heinrich Iii. von England,
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Hugo_Kapet Ludwig_Ix Ludwig Königs_Richard_Löwenherz König_Johann Johann Eleonore Otto_Iv. Otto_Iv. August Ludwig Ludwig Johanns Johanns Ludwig_Viii Ludwig Ludwigs Ludwig_Ix Ludwig Blanka_von_Kastilien Blanka Ludwig_Ix Ludwig Heinrich_Iii Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich England Flandern Avignon Toulouse Frankreich England