Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 37

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Uberblick. 37 wegen größtenteils Tundra und Wald. — Gesundheitsfeindlich wird das Klima auf den Snndainseln durch die Malaria; aus Indien stammt die Cholera, in Vorderasien kommen Aussatz und Pest vor. 4. Die Tier- und Pflanzenwelt Asiens ist besonders durch zahlreiche Haustiere und durch die Menge nutzbarer Pflanzen gekennzeichnet. Aus Vorder- und Hochasien stammen die meisten unserer Getreidearten, ferner Weinstock, Kirschbaum und Edelobst, Rose, Hanf und Flachs. Endlich haben hier wichtige Haustiere, als Pferd, Rind, Esel, Ziege, Schaf und die beiden Kamelarten, ferner Pfan und Haushuhn ihre Heimat. Das Mousuugebiet ist reich an tropischen Kulturgewächsen (Reis. Teestrauch, Zuckerrohr, Kaffee, Sagopalme, Banane) und köstlichen Ge- würzen (Ingwer, Pfeffer, Zimt, Gewürznelke, Muskatnuß). Der Üppigkeit in der Pflanzenwelt entspricht die reichgestaltige, tropische Tierwelt. Die Säugetiere sind in Indien durch den Elefanten, das Nashorn, den Bären und Tiger in großen kräftigen Arten vertreten im Gegen- satz zu den schwächlichen Formen der fruchtbaren Tropenlandschaften am Amazonenstrom. Der Elefant ist in Indien seit uralten Zeiten gezähmt. Der König unter den Raubtieren ist der Königstiger. Zahlreiche Affen- arten, das Nashorn, Fledermäuse und Schlangen beleben das Dickicht. In den indischen Strömen lebt das Krokodil. China ist die Heimat der Fasane, Goldfische und der Seidenraupe. — In den Wäldern des Nordens leben Pelztiere. 5. Die Bewohner. In Asien wohnt die Hälfte der ganzen Mensch- heit; an Bevölkerungsdichtigkeit steht es nur Europa nach. Die vor- herrschende Rasse ist die mongolische, die den 0. und N. bewohnt; dann folgen die Mittelländer in Vorderasien und im u. Vorderindien, endlich die malayische im 80. Die Bewohner Vorderasiens und zum Teil die von Südasien sind Mohammedaner. Christen gibt es in Asien nur in be- schränkter Zahl. Asien ist die Heimat der Religionen, die den Glauben an einen Gott lehren: des Judentums, Christentums und des Mohammedanismus. Seit den ältesten Zeiten unterhielt Europa mit dem Morgenlande den regsten Handel. Namentlich trugen auch die Kreuzzüge, ganz besonders aber die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien dazu bei, Handel und Verkehr mit den Ländern des Orients zu beleben. Aber auch feindliche Einfälle sind zu verzeichnen. Mehrmals sind von Asien Völkerwogen ausgegangen, die die aufblühende Kultur Europas zu vernichten drohten, wie die der Perser, Hunnen, Mongolen, Türken. Infolge der Bestrebungen europäischer Kolonialmächte ist 3/5 der Bodenfläche und fast J/2 der Be- völkerung Asiens von Europa abhängig. 2. Die Länder Borderasiens. 1. Kleinasien, fast so groß wie das Deutsche Reich, 9 Mill. E., früher auch die Levante, das Land des Sonnenaufgangs, genannt, ist eine im N. und S. von Randgebirgen begrenzte, viereckig gestaltete Hochfläche. Die Westküste ist eine reich gegliederte Aufschließungsküste, von der die wichtigsten Verkehrsstraßen nach dem Innern ausgehen. Im 8. der T a n r u s. De*

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 82

1908 - Halle a. S. : Schroedel
82 Die fremden Erdteile. Amerika. Nach Klima, Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt sind Süd- und Mittelamerika eng miteinander verknüpft. 5. Das Klima von Südamerika ist mit seiner gleichmäßigen Wärme echt tropisch, der Regenfall ausreichend. Die südlich von Valparaiso Herr- schenden ^V.-Winde bedingen eine sehr feuchte W.-Seite der Kordilleren und eine trockne atlantische Seite. Von Mexiko ab nordwärts herrscht das nordamerikanische Land- klim a, s. S. 71. In bezug auf die Pflanzen ist Südamerika das Festland der Tropenflora, die sich sogar in die Anden und weit nach 8. hin erstreckt. An einheimischen Nutzpflanzen ist Amerika im Vergleich zur alten Welt arm, aus Südamerika stammen Kartoffel, Kakao, Chinabaum und Mais; Mexiko hat uns den Tabak geschenkt. Die Pflanzenwelt Nordamerikas zeigt mit der europäischen eine gewisse Ähnlichkeit, weil Alte und Neue Welt früher zusammenhingen; doch ist der amerikanische Wald artenreicher, als der europäische, weil die Eiszeit nicht so sehr mit den Arten aufräumte, wie in Europa. So gibt es in Europa 20, in der Union dagegen 50 Eichenarten. Auch haben sich ans gleichem Grunde hier ältere Baumformen erhalten, wie die Magnolie, die Sumpf- cypresfe und der riesenhafte Mammutbaum der Sierra Nevada. Die Tierwelt Südamerikas hat sich infolge seiner Abgeschlossenheit ganz eigenartig entwickelt, es fehlen die entwickelten, kraftvollen Gestalten der hochstehenden Säugetiere der Alten Welt. Endemische Arten sind z. B. das Lama, das Faul- und Gürteltier, der Ameisenfresser. Südamerikas Tierwelt steht also in der Mitte von der des dürftigen Australien, mit dem es die Beuteltiere teilt, und der der reich ausgestalteten Ostfeste. Nordamerikas Fauna zeigt im 8. Übergänge zu der südameri- kanischen, im N. zu der europäisch-asiatischen (-eurasiatischeu); einzelne Tierformen, wie Bären, Wölfe, Dachse, Füchse, Marder, Hirsche, stimmen auffallend überein. Außer den altweltlichen Haustieren finden sich jetzt überall in Nordamerika der Spatz und die Wanderratte. 6. Die Urbevölkerung sind die Indianer. Sie haben straffes, grobes, schwarzes Haupthaar und spärlichen Bartwuchs. Die Hautfarbe spielt bald ins Gelbe, seltener ins Rote; die Stirn ist zurückweichend, die Joch- bogen springen vor. Die Augen sind meist klein. In allen körperlichen Merkmalen erinnern die Indianer lebhaft an die Mongolen. Durch die Einwanderung der Weißen wurde das ganze Gepräge Amerikas umgewandelt, die Urwälder verschwanden zum Teil, europäische Nutzpflanzen und Tiere verdrängten die einheimischen. In Nord amerika führte der erbitterte Raffenkampf zum Untergange der Indianer, ein germanischer tatkräftiger Stamm nimmt das Land ein. Im spanischen Amerika verschmilzt der Indianer mit dem romanischen Weißen zu einer neuen Mischrasfe, in denen die Eigenschaften des Indianers zur Geltung kommen. Die Schwarzen, die Neger, wohnen hauptsächlich in Mittelamerika und den Nachbargebieten. Trotz der großen Einwanderung ist in Amerika noch viel Platz für den Menschen. Daher werden die Bodenerzengmfse nicht aufgebraucht, und Amerika kann von seinem reichen Überschuß an Europa abgeben.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 43

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südasien. 43 3. Südasien. 1. Borderindien nimmt das große Länderviereck zwischen dem Himalaja, Iran und dem Meere ein. Es ist über siebenmal so groß wie das Deutsche Reich und mit seinen rund 300 Mill. E. nächst China das volkreichste Land der Erde. Der Bodengestaltung nach gliedert es sich in das Himalaja- gebiet, das indische Tiefland und das Hochland von Dekan. a) Der Himalaja, „die Wohnung des Schnees", ist das gewaltigste und großartigste der asiatischen Gebirge und ein Glied des ausgedehnten Bogens jüngerer Faltengebirge, der vom westlichen Mittelmeer bis 8o.-Asien reicht. Es ist so lang, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom sächsischen Erzgebirge bis zur Ostsee. Sein Abfall ist gegen die indische Tiefebene ungleich gewaltiger, als gegen die n. Hochländer. Die größte Erhebung ist der Mount Everest, 8840 in hoch, der höchste Berg der ganzen Erde. Bei seiner günstigen Lage gegenüber den regen- spendenden Monsunen (S. 30) ist das Gebirge sehr reich an Niederschlägen. Die großen Ströme Indiens, Indus, Ganges und Brahmaputra, haben auf dem Hochgebirge ihre Quellen. — Da der 8.-Abhang feuchte Luft und reiche Niederschläge aufweist, rückt hier die Schneegrenze tiefer herab, als auf der ^l.-Seite, wo ein trockenes Steppenklima herrscht. d) Das indische Tiefland breitet sich s. vom Himalaja um die Ströme Indus und Ganges mit Brahmaputra aus. Der Indus vereinigt sich mit dem Satledsch, der ihm noch das Wasser von 4 anderen Flüssen zuführt (Fünfstromland, Pandschab)*), und mündet in Deltaform ins Arabische Meer. Das Tiefland um den Indus ist nur im N., im Fünfstromland, recht fruchtbar. Weiter nach 8. wird es auffallend trocken und waldleer und geht zuletzt in die Wüste Tharr über. Der Ganges, der „heilige Strom" der Hindu, entspringt auf dem 8.-Abhänge des Himalaja. Im Tieflande wendet er sich nach O. und ver- einigt sich im Mündungsgebiet mit dem Brahmaputra (Sohn des Brahma), der in scharfem Bogen den Himalaja nmfließt und mit dem Ganges das größte Delta der Erde bildet. Die Sumpfdickichte der „Tausend- mündnngen" sind die Heimat giftiger Schlangen, riesiger Krokodile, großer Dickhäuter und blutdürstiger Königstiger, endlich auch der Hauptherd der ge- fürchteten Cholera. — Das Gangestiefland, auch Hin dost an, d. i. Land der Hindu, genannt, liegt in der Monsunzone und ist infolge reichlicher Niederschläge und tropischer Wärme das fruchtbarste, am üppigsten bewachsene Tropenland des asiatischen Festlandes. Angebaut werden Reis, Hirse, Weizen, Baumwolle, Tee, Opinmmohn.**) Zahlreiche und große Tiere sind vertreten. Das wichtigste Haustier ist der Elefant. c) Das Hochland von Dekan, Südland, bildet ein größtenteils oft- wärts geneigtes, mäßig hohes Tafelland, das durch die Randgebirge der Ost- und West-Ghats von den beiden Küsten von Koromandel und Malab ar abgeschlossen wird. Auch diese Tafel weist in ihrem Bau auf *) Dazu vergl. das Wort „Punsch". **) Die früher blühende Jndigoausfuhr (1895:72 Mill. Mk.) ist fehr zurückgegangen (1904 : 10 Mill. Mk.), weil Indigo in Deutschland aus Naph- talin billiger hergestellt wird.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 53

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordasien. 53 Dazu kommen die großen Wärmegegensätze des dortigen Landklimas: lange, strenge Winter mit furchtbarer Kälte und nach raschem Übergange heiße Sommer, in denen sich die Pflanzenwelt entwickelt. So hat Jakutsk, das weniger nördlich als Bergen liegt, im Januar —43°, im Juli 19°. Zu dieser Gestaltung des Klimas trägt außer der n. Lage Sibiriens Bodenge- staltung bei. Es ist im 0. überall von Randgebirgen umgeben. Hier herrscht daher die größte Kälte, das Gebiet des Sibirischen Kältepols (S. 29), wo man bis unter —70° beobachtet hat. Das günstigste, dem Anbau von Früchten recht zuträgliche Klima haben die s. Gebirgstäler und Ebenen. So eignet sich auch der größte Teil des Amurgebiets zum Feldbau; in Kamtschatka dagegen (zwischen 50 und 600 n. B.) will Getreide nicht mehr fortkommen; wohl aber gibt es hier dichte Laub- und Nadelwälder. Die Pflanzen-und Tierw elt ist in den einzelnen Gegenden Sibiriens sehr verschieden. Der Sw. ist eine Fortsetzung der turanischen Steppe und wird hier wie dort von dem Nomadenvolke der Kirgisen bewohnt. N. davon zieht sich vom Ural bis zum Altäi ein breiter Gürtel fruchtbarer Schwarzerde hin, die sich infolge zahlreicher Niederschläge und genügender Jahreswärme zum Ackerbau wohl eignet. Noch weiter nach K erstreckt sich vom Ural bis zum Großen Ozean ein breiter Gürtel von Nadelholz- Waldungen, die Heimat von allerlei Pelztieren, Zobel, Hermelin, Polar- fuchs und wilden Jägervölkern. Den äußersten N. Sibiriens erfüllen die Sumpf- und Moosflächen der öden Tundra. Die Tundra ist die unabsehbare Wüste des Nordens. Im 8. grenzt sie an den Gürtel der Wälder; im N. verschmilzt sie mit der dämmernden Fläche des Eismeers. Während des 8—9 Monate langen Winters ist die gefrorene schneeweiße Tundra eine grenzenlose, blendend' weiße Ebene. Die Riesen- ströme liegen unter dicker Eisdecke. Tage, Wochen kann das flüchtige Gefährt des Reisenden über^die Schneewüste gleiten, ohne eine menschliche Wohnung anzutreffen. Die Sonne erhebt sich wochenlang gar nicht bis über den Hori- zont; der Silberglanz des Mondes und die Strahlengarben des Nordlichtes erhellen das lange nächtliche Dunkel. Oft braust die'„Purga", der grausige Schneesturm der Tundra, in furchtbarer Macht über die Schnee-Einöden und begräbt unter ihren lawinenartigen Schneemassen die Hütten der Ein- geborenen. Der König der Tiere in sener „Zone des Eises" "'ist der Eisbär; weiter s, hausen der Wolf, der Polarfuchs und das wilde Renntier. — In dem kurzen Sommer zeigt die Tundra ein ganz anderes Bild. Der Moor- bvden taut einige Zoll auf, bildet Sümpfe, Seen und Rinnsale, deren Ufer sich mit Laubmoosen, Flechten, Gräsern, Zwergweiden und Beerenstauden be- decken. Hier weidet der Samojede seine Renntierherden, begleitet vom Hunde, dem zweiten Haustier des Nordens. Von 8. her ziehen zahllose Scharen von Polarenten, Gänsen und Schwänen heran und erfüllen die Luft mit betäubendem Geschrei und Geschnatter. Wolken von Mücken und Bremsen sind in dieser kurzen Sommerszeit eine Landplage sür Menschen und Vieh. Die Bevölkerung Sibiriens ist entsprechend der Natur des Landes nur sehr gering, a) Die Eingeborenen, etwa V2 Mill., gehören der mongolischen Rasse an, sind dem Schamanentum*) ergebene Heiden und gliedern sich in zahlreiche Hirten-, Jäger- und Fischervölker. In West- Sibirien leben u. a. die Kirgisen und weiter n. die Samojeden, im 0. die Jakuten und Tuuguseu, am Beringsmeer die Tschuktschen. Die meisten Stämme gehen durch Vermischuug mit den Russen dem Unter- gange entgegen, b) Die Eingewanderten, die große Mehrzahl der *) Die Schamanen oder Priester dieses Glaubens führen Zauberkuren Ahnen Derm:^e''n ^weilen den Verkehr der Lebenden mit ihren verstorbenen

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 79

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südamerika. 79 Dann sind die Llanos fatit, gelb, staubig und heiß; die spärlichen Bäume ragen trübselig iu die flimmernde Luft. Das Laud gleicht einem reifen Getreidefelde, dessen Halme düuu gesät stehen. Im trocknen Schlamm halten Krokodil und Wasserschlange ihren Sommerschlaf, Nach den Regen, die dem höchsten Sonnenstande folgen, wird das Gefilde ein wogendes Grasmeer; dann sprießt überall das Grün hervor und nährt Rinder, Pferde und Wild. Die geringe Bevölkerung, vielfach Mulatten, treibt Viehzucht und etwas Ackerbau, meist auf Einzelgehöften. Die Telvas sind Wälder, die sich zu beiden Seiten des Amazonenstroms ausbreiten und das größte tropische Tiefland der Erde bedecken. Wo entspringt der Strom? In gewaltigen Engen durchbricht der Amozonenstrom die Ostketten der Kordilleren und tritt in die Ebene, die er mit seinen Neben- flüssen einst anschwemmte. Die Mündung macht den Eindruck, als ob sich ein Süßwassermeer mit dem Ozean verbände. Der nördliche Mündungsarm ist so breit wie die Entfernung Helgoland—bremerbaven. Der Amazonen- strom entwässert das größte Stromgebiet der Erde und führt von allen Flüssen dem Ozean das meiste Wasser zu. Die große Feuchtigkeit und überaus gleichmäßige Wärme bringen eine wundersame Üppigkeit im Pflanzenwuchs hervor, so daß ein dämmergleiches Waldesdunkel im Urwalde herrscht. Die reiche Tierwelt verschwindet fast im dichten Wald, große Tierformen fehlen; hauptsächlich sind Wald- und Wasfertiere vertreten. Zu jenen gehören die behenden Kletteraffen, das Faultier, der räuberische Jaguar, von diesen sind vertreten das Wasserschwein, das Krokodil, die in ungezählter Menge vorkommenden Schildkröten und Fische, die Hauptnahrung der Indianer. Der Reichtum an Insekten ist groß, be- sonders an Schmetterlingen und Käfern, die Formen in ihrer außer- ordentlichen Schönheit find ohne gleichen. In den Bäumen leben zahlreiche Papageien und Tauben. Die Selvas sind sehr dünn bevölkert und werden wirtschaftlich wenig ausgenützte Kautschuksammler durchschwürmeu das weite Gebiet; Ackerbau und Viehzucht wird ab und zu getrieben. Durch die Kautschukausfuhr ist Para zum zweiten Hafen Brasiliens geworden, der 1. Kautschukhasen ist Manäos. Die Pampas erfüllen mit ihrer n. Fortsetzung als ausgeprägt flaches Tiefland den Raum zwischen Kordilleren und deni Bergland von Brasilien. Früher war die Pampa ein Meer, das die schmutzig trüben Fluten des Paraguay ^paragwä-i) und Para na (d. i. Wasser) zuschwemmten. Noch jetzt wirkt sie in ihrer gewaltigen Einförmigkeit meeresgleich. Wenn auch meist ausreichend durchfeuchtet, so ist doch die Pampa flußarm. Das ganze Jahr brausen die Winde über die Grasflur und lassen schwer den Baumwuchs aufkommen. Infolge zahlreicher Einwanderung von Europäern wurden die Gräser, Kräuter und Stauden der Steppe von europäischen Nutzpflanzen und Bäumen, wie Weizen, Lein, Luzerne — Weiden, Pappeln, Aprikosen, Apfel- bäumen und Feigen, verdrängt. Hier wie in Chile macht die angebaute Gegend vielfach den Eindruck, als ob man durch europäische Felder wanderte. Aus Einzelhöfen werden zahlreiche Herden von Schafen, Pferden und Hornvieh, insgesamt 150 Mill. Tiere, gehalten und von den Gauchos (gäutschos) bewacht. In den Pampas weiden die meisten Schafe der Welt. Endlos dehnen sich Drahtzäune aus, die die Weiden einschließen.

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 85

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Australien. 85 oben erst beginnt die Belaubung; die Blätter sind schmal, blaugrün und sind senkrecht gestellt, als wollten sie sich vor den sengenden Sonnenstrahlen verbergen. Überall tritt die australische Charakterpflanze, der Eukalyptus, auf, der im feuchten 0. zuweilen 160 m hoch wird. Au günstigen Stellen gedeihen Kasuarinen mit nadelartig belaubten Zweigen und zierliche, palmenähnliche Farnbäume, sowie Akazien. — Alle die stolzen Enka- lyptus- und Akazienbäume verkümmern im trocknen Innern bei der Dürre zu einem niedrigen, fast undurchdringlichen Dorngestrüpp, dem Scrub. Er bedeckt die Regeuriunsale und die feuchteren Stellen. — Mit abnehmender Regenmenge treten im Murraygebiet Grassteppen, weiter w. Scrub- gebiete, und dann W ü st e n auf. Der äußerste Sw. beherbergt eine eigenartige Pflanzenwelt, fast nirgends auf der Erde kommen infolge der abgeschiedeneu Lage soviel endemische Pflanzen vor. Die Tierwelt ist die ärmlichste aller Festländer, von Säugern waren ursprünglich nur Beuteltiere (wie das Känguruh) und Fleder- mäuse vorhanden. Jene lebten zur Tertiärzeit (S. 24) in der Alten Welt. Während hier mit der Zeit die Beutler verschwanden, und Raubtiere, Affen und Huftiere an ihre Stelle traten, behielt das inzwischen von der Alten Welt abgegliederte Australien jene altertümlichen Tierformen bis zur Gegenwart. Auch sonst zeigt sich die Ausnahmestellung der Tierwelt „in den Säugetieren mit Schnäbeln, in den Vögeln mit haar- förmigen Federn, in den Tauben von Putengröße, in den Ratten mit Kletter- schwänzen und Schwimmfüßen, in den Eidechsen, die auf zwei Beinen laufen." 2. Die Bewohner sind schokoladenfarbige, häßliche Australueger, weniger als V* Mill. Sie streifen in geriugzähligeu Horden im Innern uustät umher, wohnen in Höhlen oder bauen aus Zweigen und Geflecht ihre einfachen Hütten. Der Mann erlegt das Wild und fängt Fische, dem ge- plagten Weibe liegt alle Arbeit ob. — Die Mission arbeitet unter den Australnegern mit sehr geringem Erfolge; die Berührung mit den andern Weißen gereichte den Eingeborenen zum Unsegen. Eingewandert sind von den Weißen hauptsächlich Engländer, außerdem Deutsche, etwa 100000. Auch Chinesen haben sich ange- siedelt. Das Gold lockte viel Ansiedler herbei. Tie Weißen brachten europäische Haustiere und Kulturpflanzen, insbesondere Getreide, Wein und Südfrüchte, mit. Durch Berieselung und artesische Brunnen wurde die Ertragfähigkeit des Landes gefördert. Die dürren Steppen begünstigten die Viehzucht, besonders gut gedeiht im trocknen Klima das S ch a f. Australien nährt nach Argentina die meisten Schafe der Erde. Wolle und Gold umfassen den größten Teil der australischen Ausfuhr. Von den eingeführten Tieren haben sich Sperling und Kaninchen so vermehrt, daß sie zur Landplage geworden sind. 3. Staaten und Städte. Der Australische Staatenbund steht unter britischer Oberhoheit und umfaßt 6 Staaten. Nenne sie nach der Karte! Die Namen Queensland (kwmsländ = Königinnenland) und Viktoria erinnern an die englische Königin Viktoria, zu deren Regierungszeit die Staaten entstanden. Als Hauptstadt von Australien ist ein 300 E. zählendes Dorf bestimmt. Die Bevölkerung ist sehr dünn gesäet, es ist das eine Folge der dürftigen Natur. Auf dem ganzen, weiten Festland leben kaum soviel Menschen wie

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 79

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
79 Hierauf konnte er zu einem Rachezuge gegen Gregor schreiten, der abermals den Bannfluch über ihn ausgesprochen hatte. Er belagerte Rom und eroberte es nach drei Jahren; doch gelang es dem räuberischen Normannenherzog Robert Gniskard, den Papst aus der Gefangenschaft zu befreien und ihn nach S alerno in Sicherheit zu bringen, wo er bald darauf als Verbannter starb. Seine letzten Worte waren: „Ich liebte die Gerechtigkeit und haßte das Böse, darum sterbe ich in der Verbannung." 9. Mit Gregor Vh. hatte Heinrich nun zwar seinen Hauptgegner verloren, dennoch sollte er sein Alter nicht in Ruhe verleben. Er hatte den Schmerz, daß sich sogar seine eigenen Kinder wider ihn erhoben. Zunächst empörte sich sein ältester Sohn Konrad gegen ihn und ließ sich zum Könige von Italien krönen. Als dieser starb, ließ sich auck der andere Sohn Heinrich zum Aufstande gegen den Vater verleiten. „Ein Fürst, auf dem der Fluch der Kirche lastet," sagte er, „ist nicht würdig, die Krone länger zu tragen." Als der Vater den verräterischen Sohn bei einer Zusammenkunft erblickte, warf er sich, überwältigt vom Schmerz, ihm zu Füßen und rief: „Mein Sohn, mein Sohn, wenn ich von Gott meiner Sünde wegen bestraft werden soll, so beflecke du wenigstens deinen Namen und deine Ehre nicht!" Der Sohn schwur,'daß er nichts Böses gegen ihn vorhabe, aber durch schmähliche List nahm er den Vater gefangen und nöthigte ihn, der Krone zu entsagen. Zwar entkam der tiefgebeugte Vater aus der Gefangenschaft und sammelte schnell ein Heer gegen den unnatürlichen Sohn; aber ehe er seine Krone wieder erkämpfen konnte, erlöste ihn der Tod von einem Leben, daß nur eine Kette von Leiden für ihn gewesen war (1106). Selbst den Todten ließ man nicht in Ruhe. Zweimal wurde er begraben, zweimal wieder aus dem Grabe gerissen, bis er endlich nach fünf Jahren vom Banne befreit und in «Speiet beerdigt wurde. 39. Der erste Kreuzzug (1096—1099). 1. Schon in den 'ersten Jahrhunderten war die Sitte herrschend geworden, daß fromme Christen nach Jerusalem wallsahrteten, um an der Stelle, die man für Christi Grab hielt, zu beten. So lange die handelstreibenden Araber das heilige Land in Besitz hatten, durften die Pilger gegen Entrichtung einer kleinen Steuer ungehindert kommen und gehen. Als aber Palästina von den Seldschucken, einem wilden Türkenstamme, erobert war, erlitten sowohl die eingebogen Christen, als auch die Wallfahrer harte Drangsale. Sie wurden nicht allein in ihren Andachten gestört, sondern auch beraubt, gemißhandelt, ja sogar getödtet. Als die Klage hierüber auch nach dem Abendlande drang, begann sich allgemein der Wunsch zu regen, das heilige Land den Ungläubigen zu entreißen.

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 80

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
2- Da kam Peter von Amiens, ein frommer Einfiedler, von emer Wallfahrt zurück und bat den Papst Urban Ii. um Hülfe für die bedrängten Pilger. Der Papst gab ihm den Auftrag, von Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort zu ziehen und den Jammer der Christen in Palästina zu verkündigen. Barfuß, in bloßem Kopfe, nur mit einem groben Pilgerhemde bekleidet, das von einem Stricke zusammengehalten wurde, durchzog Peter binnen Jahresfrist, auf einem Esel reitend, Italien und Frankreich. Ueberall schilderte er mit glühenden Farben die Noth der Christen im Morgenlande und forderte alle zur Bekämpfung der Türken auf. _ Wohin er kam, erweckte er die größte Begeisterung. Er wurde wie ein Heiliger verehrt, und glücklich wurden die gepriesen, denen es vergönnt war, seine Kleidung zu berühren. Die Haare, welche man seinem grauen Esel ausriß, wurden als Heiligtümer aufbewahrt. Nun berief der Papst eine Kirchenversammlung nach Clermont, im südlichen Frankreich, der viele Bischöfe und Herren und eine zahllose Menge Volks beiwohnten. Hier forderte er mit Peter alle Anwesenden auf, die Waffen zu ergreifen, nach Asien zu ziehen und das heilige Grab den Ungläubigen zu entreißen. Bergebung aller fünden, ewigen Lohn im Himmel und unermeßliche Beute verhieß er allen Mitziehenden. Als er seine feurige Rede schloß, da wiederholte ein tausendstimmiger Ruf die Worte des Papstes: „Gott will es, Gott will es!" und alle knieten nieder, um den Segen des heiligen Vaters zu empfangen. Sogleich nahm dieser seinen Purpurmantel und schnitt daraus kleine Kreuze, die er den Vornehmsten der Versammlung anheftete, zum Zeichen, daß sie Streiter feien für das Kreuz Christi. Die übrigen, die an dem Zuge theilnehmen wollten, verschafften sich ähnliche Kreuze. Daher kam der Name Kreuzfahrer. 3. In größter Aufregung eilte ein jeder nach Haus, um sich zum heiligen Kampfe zu rüsten. Kein Stand, kein Alter, kein Geschlecht wollte zurückbleiben. Der Landmann eilte vom Pfluge weg, der Hirt von seiner Herde, Eltern verließen ihre Kinder, ja selbst Mönche und Nonnen entliefen ihren Zellen, um sich dem Zuge anzuschließen. Schon im Frühlinge 1096 zogen ungeordnete Scharen, denen die Rüstung der Fürsten zu lange dauerte, unter Leitung Peters von Amiens und des Ritters Walther ohne Habe, voraus. Auf ihrem Zuge hausten sie wie Feinde und Räuber. Die Reichthümer der Juden reizten ihre Habsucht, und sie riefen in roher Wuth: „Verflucht ist dies Volk, das den Heiland gekreuzigt hat! Darum Rache an den Juden für Christi Blut!" Und sie erschlugen die Juden in Deutschland, wo sie dieselben fanden. Die Mehrzahl dieses Gesindels wurde von den Ungarn erschlagen. Der Rest wurde in Kleinasien von den Türken fast ganz vernichtet. 4. Das eigentliche Kriegsheer sammelte sich erst im Herbste unter Gottfried von Bouillon, dem frommen und tapferen Herzoge vsn Lothringen. Dieser führte, begleitet von seinem Bruder Balduin, das wohlgerüstete Heer durch Deutschland und Ungarn nach Konstantinopel. Hier stießen auch die übrigen Grafen und Herzöge zu ihm, die

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 81

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
81 einen anderen Weg eingeschlagen hatten. Nachdem mit dem oströmischen Kaiser ein Vertrag abgeschlossen war, setzten die Kreuzfahrer nach Kleinasien über. Bei einer Musterung zählte man 300,000 Streiter zu Fuß und 100,000 zu Roß. Rechnet man dazu das ungeheure Gefolge von Weibern, Kindern, Mönchen und Knechten, so betrug die gesammte Volkszahl gegen 600,000 Menschen. Als die Kreuzfahrer weiter in das Innere vordrangen, stellten sich ihnen die wohlberittenen Seldschucken in den Weg; sie wurden jedoch völlig geschlagen. Unter der glühendsten Sonnenhitze zogen die Christen weiter durch unfruchtbare Länder und hatten mit Noth und Gefahr aller Art zu kämpfen. Nach vielen Leiden traf das Kreuzheer in der Gegend von Antiochien ein und begann diese feste, reiche Stadt zu belagern. Aber Mangel, Krankheit und kühne Ausfälle der Belagerten brachten das Heer in große Noth. Viele mußten sich von Pferdefleisch, Leder, Baumrinde und anderen schlechten Sachen nähren, oder starben Hungers. Der Tod räumte so schrecklich unter ihnen auf, daß fast der Raum fehlte, die Todten zu begraben. Manche verließen das Lager und entflohen. Selbst Peter von Amiens suchte durch die Flucht zu entkommen. Er wurde aber ergriffen und zu seiner Beschämung ins Lager zurückgeführt. Erst nachdem genuesische Schiffe dem Mangel abgeholfen hatten, gelang es nach neunmonatlicher Belagerung, sich der Stadt zu bemächtigen. 10,000 der Einwohner wurden erschlagen. Doch die Freude sollte nicht lange dauern, denn schon nach drei Tagen erschien der seldschuckische Sultan mit einem ungeheuren Heere und schloß die Sieger in der Stadt ein. Die Hungersnoth stieg aufs höchste; vielen entfiel der Muth so sehr, daß sie sich an Stricken von den Mauern herabließen und entrannen. Der Untergang des Heeres schien unvermeidlich. Da trat ein Priester mit der Angabe hervor, er habe in der Peterskirche die heilige Lanze entdeckt, mit welcher der Kriegsknecht Jesum in der Seite verwundete. Beim Anblick derselben kam eine solche Begeisterung über die ausgehungerten, halbnackten Kreuzfahrer, daß sie muthig einen Ausfall wagten und das übermächtige Heer der Seldschucken in die Flucht schlugen. 4. Fast drei Jahre waren bereits verflossen, und noch war Jerusalem nicht erreicht. Ueber allerlei Haver hatten die Fürsten das hohe Ziel aus den Augen verloren und rückten nur langsam weiter. Aber das ungeduldige Heer trieb sie jetzt zu größerer Eile an. Rasch gieng es auf Dem Wege zwischen dem Libanon und dem Meere vorwärts,- bis sie endlich um Pfingsten die Anhöhe bei Emmaus erreichten. Da lag sie vor ihnen, die heilige Stadt, das Ziel aller ihrer Mühseligkeiten. In heiliger Andacht fielen sie auf ihre Knie, vergossen Thränen der Freude und priesen Gott mit Lobgesängen. Aber die Eroberung der festen von 40,000 Mann vertheidigten Stadt war eine schwere Aufgabe für das ermattete und geschwächte Heer, das nur noch 20,000 Krieger zählte. Gleich in den ersten Tagen versuchten sie einen allgemeinen Sturm, wurden aber mit großem Verluste zurückgewiesen. Ohne Belagerungswerkzeuge war Erzählung« a. d. Weltgesch. ^8

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 82

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
82 die Stadt nicht zu gewinnen, und darum wurde eilig mit der Anft.tigung derselben begonnen. Mit großer Mühe mußten sie die nöthigen Balken aus einem stundenweit entfernten Walde herbeischaffen, und viele erlagen bei dem gänzlichen Mangel an Wasser und bei der unerträglichen Hitze der Anstrengung und dem Durste. Nach vier Wochen endlich waren alle Vorbereitungen beendigt, und nachdem man einen feierlichen Umzug um die Stadt gehalten hatte, um die Begeisterung des Volkes zu erhöhen, begann ein abermaliger Sturm. Mit Ungestüm und Todesverachtung brauste das Heer heran, aber es wurde wieder von den Belagerten muthig zurückgeschlagen. Erst am zweiten Tage gelang es, die Vormauer niederzuwerfen und bis zur Hauptmauer vorzudringen. Diese aber war hoch und stark und wurde mit solcher Tapferkeit vertheidigt, daß alle Anstrengung vergebens schien. Doch endlich wurde auch sie erstürmt, und die Wallbrüder drangen, Gottfried an der Spitze, mit dem Rufe: „Gott will es, Gott hilft uns!" in die Stadt (1099). 5. Schrecklich war das Los der Ueberwundenen, furchtbar die Rache der Sieger. Die Straßen füllten sich mit Leichen und Gliedern von Verstümmelten, und das Blut von 10,000 Erschlagenen rann durch die Gaffen; die Luft ertönte von dem Jammergeschrei und dem Gestöhne der Verwundeten und Sterbenden; Raub, Mord und Verwüstung herrschte überall. Am dritten Tage zogen darauf dieselben Menschen, die kurz vorher wie rasende Thiere gewüthet hatten, barfuß, unter Lobgesängen nach dem heiligen Grabe und dankten Gott auf den Knien, daß er ihnen den Sieg verliehen habe. Nun wurde Herzog Gottfried zum Könige gewählt. Dieser aber nannte sich nur Beschützer des heiligen Grabes, denn er sagte: „Wie sollte ich da eine Königskrone tragen, wo der König der Könige eine Dornenkrone getragen hat?" Er starb schon im folgenden Jahre, und sein Bruder Balduin folgte ihm als König von Jerusalem. Das Königreich hatte indessen keinen Bestand. Durch die Uneinigkeit der Fürsten und die fortwährenden Angriffe der Türken gieng eine Besitzung nach der anderen verloren. Sechs Kreuzzüge, welche nach diesem ersten unternommen wurden, konnten nicht verhindern, daß Jerusalem im Besitze der Türken verblieb. 40. Friedrich Barbarossa (1152—1190)1 1. Auf dem Hohenstaufen, einem Berge der rauhen Alp in Würtemberg, wohnte vor Zeiten ein Fürstengeschlecht, das dem deutschen Reiche mehrere Kaisei' gegeben hat. Der größte unter ihnen war Friedrich I., Barbarossa oder Rothbart genannt, ein schöner, starker Mann, dessen Seele Edelmuth, Tapferkeit und Gerechtigkeit zierten. Seine ersten Regentenhandlungen waren Werke des Friedens. Vor allem suchte er den alten Streit der Hohenstaufen und Welfen auszugleichen. Diese beiden mächtigen Geschlechter hatten sich lange Zeit auf das hart-
   bis 10 von 8082 weiter»  »»
8082 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 8082 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 915
1 57
2 213
3 42
4 356
5 1487
6 106
7 1008
8 24
9 59
10 823
11 746
12 113
13 19
14 34
15 417
16 1079
17 214
18 36
19 275
20 15
21 36
22 277
23 39
24 145
25 81
26 59
27 214
28 229
29 73
30 4095
31 477
32 127
33 148
34 346
35 100
36 455
37 2240
38 591
39 80
40 213
41 224
42 812
43 175
44 10
45 325
46 620
47 88
48 85
49 436

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3612
1 11355
2 1981
3 5501
4 6925
5 2966
6 3321
7 3094
8 3543
9 11254
10 2184
11 4073
12 3566
13 3175
14 2986
15 2477
16 12984
17 38616
18 1789
19 6146
20 3411
21 8637
22 3011
23 10665
24 3862
25 3921
26 4008
27 1878
28 5831
29 3551
30 1162
31 2948
32 2021
33 1470
34 2659
35 2020
36 3872
37 4172
38 5660
39 8553
40 4038
41 5623
42 6425
43 5601
44 2439
45 10619
46 2597
47 2292
48 3757
49 2921
50 4283
51 2779
52 4311
53 2475
54 5412
55 4158
56 5181
57 3303
58 2322
59 3928
60 3991
61 4330
62 1896
63 2213
64 3641
65 4981
66 5616
67 2774
68 6970
69 3389
70 7938
71 7548
72 5196
73 2637
74 3054
75 4742
76 5965
77 22185
78 2344
79 4039
80 1854
81 2536
82 8280
83 6615
84 5313
85 3381
86 3668
87 7421
88 2256
89 2506
90 3396
91 4868
92 24490
93 1687
94 16748
95 3609
96 3350
97 2330
98 12468
99 1095

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 53
1 60
2 158
3 74
4 433
5 27
6 172
7 15
8 27
9 163
10 110
11 10
12 262
13 572
14 10
15 7
16 602
17 8
18 58
19 196
20 56
21 59
22 5
23 5
24 171
25 58
26 134
27 3
28 552
29 64
30 25
31 47
32 434
33 505
34 321
35 4
36 6
37 7
38 21
39 75
40 108
41 27
42 2350
43 172
44 43
45 17
46 376
47 40
48 521
49 32
50 404
51 1056
52 54
53 15
54 173
55 143
56 16
57 50
58 33
59 844
60 13
61 38
62 26
63 11
64 46
65 64
66 7
67 20
68 12
69 95
70 13
71 63
72 63
73 15
74 12
75 133
76 90
77 117
78 48
79 76
80 113
81 1362
82 31
83 326
84 1800
85 16
86 81
87 91
88 678
89 276
90 16
91 73
92 74
93 27
94 15
95 89
96 9
97 178
98 7
99 15
100 658
101 314
102 371
103 68
104 180
105 32
106 42
107 134
108 17
109 320
110 184
111 217
112 160
113 245
114 335
115 19
116 104
117 9
118 52
119 98
120 48
121 384
122 22
123 195
124 200
125 653
126 59
127 131
128 432
129 96
130 7
131 466
132 140
133 189
134 81
135 11
136 186
137 109
138 22
139 22
140 178
141 2
142 166
143 416
144 36
145 81
146 11
147 14
148 77
149 13
150 62
151 60
152 739
153 56
154 38
155 155
156 268
157 122
158 393
159 228
160 34
161 16
162 2
163 10
164 17
165 39
166 96
167 163
168 273
169 113
170 12
171 517
172 28
173 134
174 12
175 1338
176 66
177 329
178 105
179 184
180 20
181 12
182 206
183 354
184 115
185 281
186 111
187 37
188 84
189 40
190 25
191 128
192 29
193 138
194 19
195 1809
196 425
197 224
198 25
199 27