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vielen Stunden blutig roth und verkündete, bis zu den beiden Gebirgsket-
ten hinüberleuchtend, den Untergang von Speyer. Die Franzosen sahen
die auffliegenden Häuser, sahen die fallenden Stadtgebäude, hörten das
Einbrechen der Kloster- und Stiftsthürme, hörten den Sturz der mit lau-
tem Krachen niederfahrenden Kuppeln am Münster — und fteuten sich
des gelungenen Mordbrandes. Sie kehrten nun in die öde Stadt zurück.
Durch die noch rauchenden Balkentrümmer des Domes kamen sie an die
Gräber der Kaiser. Da erinnerten sie sich der alten Sage, wie daß die
deutschen Herrscher mit großen Schätzen hier versenkt worden, und alsbald
erwachte die Habsucht in ihren Gemüthern. Die Scheue vor den Todten
hielt die Vandalen nicht ab, und die allen Völkern heilige Ruhe der Ver-
storbenen wehrte nicht dem Durfte nach Golde. Sie zerschlugen die Särge,
so aus köstlichem Marmor bestanden, rissen das eiserne Gitter nieder, das
diese seither gegen Verletzung schützte, brachen die Gräber auf und wühlten
hinab. Emsig suchten sie umher, rissen die Leiche des Kaisers Albrecht her-
aus und streuten, vielleicht aus Muthwillen, vielleicht ob getäuschter Er-
wartung erbost, seine Gebeine in den Schutt. Gleiches Schicksal traf die
Kaiserin Beatrir, des Domes Wohlthäterin. Dergleichen erbrachen sie auch
noch andere Gräber, warfen die noch unverwesten Körper im Dome um-
her und raubten die Särge, den Schmuck und was sie sonst an Metall
fanden.
Auch bis in's Maricnchor war das Feuer gekommen. Die Altäre wa-,
ren dahin; doch wundersam! zu den Füßen der gnadenreichen Madonna
hatte sich seine Wuth gebrochen, als wollte das Bilo seinen alten Ruf be-
haupten. Unsere Liebe Frau allein überlebte den ungeheuern Brand und
blieb, obschon vom Dampfe geschwärzt, noch lange eine seltene Zierde des
Münsters.
Zehn Jahre lag Speyer mit seinem Dome darnieder, still und grauen-
voll, wie ein Ort, auf dem der Fluch lastet, oder wo Nachtgeister ihr un-
heimliches Wesen treiben — ein trauriger Aufenthalt der Steinkäutze und
Eulen. Johannes v. Geissel,
Cardinal-Erzbischof von Köln.
29. Gewaltsame Wegführung des Papstes Pius Vh.
Am 17. Mai 1809 erließ Napoleon aus seinem Lager von
Wien ein Decret, das alle Staaten des Papstes mit dem französi-
schen Kaiserreich vereinigte. Die Stadt Nom ward zu einer kai-
serlichen und freien Stadt erklärt und dem Papste eine jährliche
Rente von 2,000,000 Franken angewiesen. Darauf verhängte
Papst Pius Vii. den Bann über Jene, welche Gewaltthaten im
Kirchenstaate ausüben. Napoleon ist nicht namentlich genannt. Die
Bulle wurde in allen Ländern der Christenheit mit lautem Beifalle
begrüßt; vergebens suchte Napoleon ihre Verbreitung zu hindern.
Nach Bekanntmachung der Ercommunicationsbulle hatte sich
der Papst in seinen Palast Quirinal zurückgezogen und die Hauptein-
gänge vermauern lassen. Man fürchtete jeden Augenblick, die Fran-
zosen würden den Papst gefangen nehmen. Der General Miollis
hatte den General der Gensd'armerie Radet zu sich beschieden und
ihm den Befehl ertheilt, den Cardinal Pacca und, im Falle eines
Widerstandes, den heiligen Vater selbst zu verhaften und sie unmittel-
bar auf der Post nach Florenz abzuführen. Um einen Aufstand der
Hepp. Vollständiges Lehr- und Lesebuch.
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Extrahierte Personennamen: Albrecht Albrecht Johannes Napoleon Napoleon Napoleon Miollis Cardinal_Pacca
Extrahierte Ortsnamen: Speyer Speyer Cardinal-Erzbischof Wien Florenz
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erlosch, bestiegen Kaiser aus dem Geschlechte der Herzoge von Fran-
ken den deutschen Thron. Unter den fränkischen oder salischen Re-
genten ist Heinrich Iv. merkwürdig. Verdorben durch eine schlechte
Erziehung, die ihm seine selbstsüchtigen Vormünder gaben, herrschte
er willkürlich über sein Volk. Zuerst empörten sich die Sachsen wider
ihn, so daß er von seiner Residenz Goslar entfliehen mußte; bald
darauf wurden sie aber von Heinrich besiegt und nun noch mehr ge-
drückt als zuvor. Da wendeten sie sich an Papst Gregor Vh.,
um Hülfe flehend. Gregor hatte schon längst Ursache, mit dem leicht-
sinnigen Regimente des Kaisers unzufrieden zu sein ; denn dieser ver-
kaufte und verschenkte die Kirchenämter an Unwürdige. Er lud ihn
auf die Klagen der Sachsen zur Verantwortung nach Rom vor, und
da Heinrich nicht erschien, sondern den Papst durch eine Versamm-
lung deutscher Bischöfe zu Worms absetzen ließ, so löste Gregor die
Unterthanen Heinrichs vom Bande des Eides und schloß den Kaiser
von der Kirchengemeinschaft aus. — Heinrich, der ohnehin wegen
seiner Gewaltherrschaft und seines sittenlosen Lebens verhaßt war,
wurde nun von Allen verlassen. Erschreckt durch die Wirkungen des
Kirchenbannes, den er anfangs leichtsinnig verlachte, und ermahnt
von den zu Trebur versammelten deutschen Fürsten, zog Heinrich
mit seiner Gemahlin und seinem Sohne im strengen Winter über
die Alpen, um sich mit dem Oberhaupte der Kirche zu versöhnen.
Gregor, der die verdorbene, meineidige Natur des Kaisers kannte,
wollte den Ernst seiner Neue erproben und nahm ihn nur nach stren-
ger Buße, der sich damals Jeder ohne Ansehen der Person unter-
werfen mußte, in die Kirchengemeinschaft wieder auf. Heinrich
aber brach bald darauf seinen Eid, den er vor Gregor geschworen,
und stiftete Unruhen in Oberitalien zur Herstellung seines gesunkenen
Ansehens. Nun wählten die Deutschen, die schon längst seiner
Herrschaft überdrüßig waren, nach einander mehrere Gegenkaiser.
Am Abend seines Lebens mußte der unglückliche Heinrich noch den
Kummer erleben, von seinem eigenen Sohne, dem nachmaligen
Kaiser Heinrich V., gefangen genommen zu werden. Während eines
Festes zu Mainz entkam der in dem nahen Ingelheim schmachvoll
Gefangene und floh nach Lüttich, wo er voll Gram sein unruhiges
Leben beschloß im Jahre 1106.
Die Kreuzzüge.
Gegen das Ende des elften Jahrhunderts begannen die
kriegerischen Züge der abendländischen Christen in's Morgenland,
um den Türken das heilige Grab und Land zu entreißen. Man
nennt diese 200 Jahre lang dauernden heiligen Kriege Kreuzzüge
und Diejenigen, welche daran Theil nahmen, Kreuzfahrer.
Die Ursachen zu diesen großen Unternehmungen lagen in der
religiösen Begeisterung der damaligen Christen für dasjenige Land,
wo Christus, der Heiland, geboren wurde, gelebt, gelitten und den
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_Iv Heinrich Heinrich Heinrich Gregor_Vh Gregor Gregor Heinrich Heinrich Gregor Gregor Heinrichs Heinrichs Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Gregor Ernst Heinrich Heinrich Gregor Gregor Heinrich Heinrich Heinrich_V. Heinrich_V. Christus
Extrahierte Ortsnamen: Fran- Sachsen Goslar Sachsen Rom Oberitalien Mainz
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Wenzels Bruder, zum Throne, und es war nun seine erste Sorge
dahin gerichtet, auch die Unordnung in der Kirche zu entfernen. Es
wurde daher eine allgemeine Kirchenversammln n g nach
Konstanz ausgeschrieben und am 16. November 1414 dieselbe er-
öffnet. Hier wurden die drei Päpste abgesetzt, und Martin V., ein
hochgebildeter, kluger, fester Mann, ward als Oberhaupt der
Kirche ausgerufen. Auch wurde vor die Kirchenversammlung Jo-
hann Huß, ein Prager Professor, der verderbliche, unchristliche
Lehren verbreitete, geladen. Kaiser Sigismund versprach ihm siche-
res Geleit, jedoch mit Vorbehalt der Rechtsübung. Huß wollte
aber seine Lehren nicht widerrufen, wurde nun als Irrlehren seiner
priesterlichen Würde verlustig erklärt und der weltlichen Obrigkeit
zur Bestrafung übergeben. So wurde Huß nach den damaligen
strengen Gesetzen lebendig verbrannt. Dasselbe Loos traf seinen
Schüler Hieronymus von Prag. Hussens Anhänger, Hus-
siten genannt, suchten in Böhmen die Lehren ihres Meisters
mit Feuer und Schwert zu verbreiten. Die wilden Ziska,
P r o k o p i u s der Große und P r o k o p i u 6 der Kleine führten
sie in ihrem gräßlichen Vertilgungskriege gegen die Katholiken an.
Bald aber zerfielen sie unter sich in Parteien, die Gemäßigten ver-
einigten sich mit den Katholiken, die Strengen wurden besiegt und
zum Frieden gezwungen. — Die große Unordnung und Schwäche
des deutsäen Reiches endete mit Sigismunds Tod. Eine neue,
bessere Zeit bricht nun für unser Vaterland an. Das Faustrecht
hört auf, Gesetze und Ordnung beginnen, Deutschland wird mäch-
tig und vom Auslande geachtet. Diese glückliche Umänderung
haben wir den Kaisern aus dem Hause Oesterrich zu
verdanken. In diesen Zeitraum gehören noch zwei derselben,
Albrecht Ii. und Friedrich Ul., deren Regierung eine bessere
Zeit anbahnte. Zur Zeit Friedrichs eroberten die Türken Konstan-
tinopel am 29. Mai 1453. Umsonst waren seine Bemühungen,
einen Kreuzzug gegen die Türken zu Stande zu bringen, denn
überall herrschte Uneinigkeit im Reiche. Friedrich hatte noch die
Freude erlebt, daß die deutschen Kurfürsten seinen Sohn Maxi-
milian zum König wählten.
Das Mittelalter.
Im M i t t e l a l t e r oder in der Zeit von Karl dem
Großen bis auf die Entdeckung Amerika's (800 - 1500) fanden
Künste und Wissenschaften bei den Päpsten und Kaisern vor-
züglichen Schutz. Gern hörte man Dichter zur Harfe singen. Man
nannte sie Minnesänger und später, da sie handwerksmäßig die
Dichtkunst betrieben, M e i st e r s ä n g e r. In den Klosterschulen
wurden die Wissenschaften fleißig betrieben, welche dilrch Stiftung
der Universitäten zu Prag, Wien, Heidelberg, Köln, Erfurt,
Leipzig, Freiburg, Basel, Mainz u. s. w. und durch Wieder-
26 *
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Personennamen: Martin_V. Sigismund Hussens_Anhänger Ziska Albrecht_Ii Albrecht Friedrich_Ul. Friedrich Friedrichs Friedrich Friedrich Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Konstanz Prag Deutschland Wien Heidelberg Erfurt Leipzig Freiburg Basel Mainz Wieder-
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den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be-
trachtung anstellen.
Dritte Klaffe.
Brennbare Mineralien.
1. Die Steinkohle.
So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist
die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht
überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender
Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in
manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß
herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es
wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger-
zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen-
lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in
der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so
glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den
verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen;
es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt
hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen
gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe.
Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft
nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit-
unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es
wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein
Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der
Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden-
schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren
nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben
der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der
Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die
schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war.
Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil-
haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am
Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach-
sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in
England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver-
danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man
Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind,
so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung
obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts
davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder
sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem
Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem
Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr.
Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine
brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet
und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-
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Extrahierte Personennamen: Fischer
Extrahierte Ortsnamen: Rheingegenden Aachen Schlesien England Belgien England
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Extrahierte Personennamen: Konradin Karl_von_Anjou Karl Karl Karl Konradin Konradin Konradin Konradin Friedrich_vou Friedrich Konradin Konradin Friedrich Friedrich Karl_von_Anjou Karl
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Neapel Schwaben Italien Unteritalien