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1. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 6

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
800 Psammetich zum Alleinherrscher. Er eroberte die Städte der Philister und kämpfte in Syrien; weil er aber die fremden Söldner begünstigte, wanderten über 200 000 Mann der Kriegerkaste nach Aethiopien aus. Gegen seinen Nachfolger Necho verlor König Josias von Jerusalem bei Megiddo Schlacht und Leben. — Der letzte glückliche Herrscher war Amasis, der den Fremden freie Religionsübung gestattete (Gastfreund, des Polykrätes). f- Im Jahre 525 wurde Ägypten von dem persischen Könige Kambyses und 333 von Alexander d. Gr. erobert. Die von dem letzteren erbaute Stadt Alexandria war lange Zeit ein Hauptsitz der morgenländischen Bildung. Phönizier. §. 14. a. Die Phönizier wohnten in dem gesegneten schmalen Landstriche, der zwischen dem Libanon und dem Mittelmeere, nordwestlich von Kanaan, liegt. Ihre berühmtesten Städte waren Tyrus und Sidon. Der Fischfang machte sie frühe mit dem Meere vertraut; Handel und Schiffahrt wurden ihre vorzüglichste Beschäftigung. Auf den Küsten und Inseln des Mittelmeeres gründeten sie zahlreiche Pflanzstädte (Kolonien); die bedeutendsten wurden Karthago in Afrika und Gades (Cadix) im silberreichen Südspanien. — Aus England brachten ihre Schiffe Zinn, von der deutschen Küste Bernstein, aus Spanien edle Metalle, Häute und Wolle, aus Ägypten Getreide und Baumwolle. Palästina lieferte gegen Tuch- und Metallwaren: Weizen, Honig, Wein, Del, Balsam: daneben stellte es zahlreiche Lohnarbeiter. Von Ezeongeber am roten Meere fuhren sie nach Arabien und Indien, um Edelsteine, Gold, Silber, Elfenbein, Ebenholz, Spezereien, Affen und Pfauen zu holen. Ihre Karawanen zogen nach Assyrien, Babylonien und Medien; aus Armenien tauschten sie Kupfer, Pferde und Sklaven ein. — b. Die Phönizier erfanden die Glasbereitung, die Purpurfärberei, die Schiffbaukunst und die gestempelten Münzen. Die Weberei, der Bergbau, der Guß und die Verarbeitung der Metalle, die Anfertigung künstlicher Holz- und Elsenbeinwaren standen in hoher Blüte; ihre Palast-, Tempel- und Uferbauten erregten die Bewunderung der Fremden. Sie vervollkommneten die Buchstabenschrift und erweiterten die Kenntnis von der Erde durch ihre Handelsreisen. Auf Veranlassung des Königs Necho von Ägypten haben phönizische Schiffer vom roten Meere aus Afrika umsegelt. c. Die Religion der Phönizier stammte zum Teil aus Babylou. Als höchste Götter wurden verehrt: 1) Baal, der Bel der Babylonier; 2) Äschern, die babylonische Baltis; 3) Moloch, der schreckliche Gott des Feuers und der Sonnenglut, dem man Kinder und Jünglinge als Opfer auf die glühenden Arme legte; 4) Astarte, die keusche Mondgöttin; 5) Adonis, der jugendliche Gott des Frühlings, dessen Tod nach jeder Zerstörung der blühenden Pflanzenwelt betrauert wurde. f §. 15. a. Die phönizischen Städte waren anfangs Freistaaten, die ihre gemeinsamen Angelegenheiten durch Abgesandte ordneten; später wurden sie von Königen regiert. Hiram, der Zeitgenosse Salamos, grün-1000 bete Neutyrus auf einer Felseninsel, verband diese mit dem Festlande durch einen Damm und umgab sie mit unübersteiglichen Mauern. Unter ihm erlangte Phönizien seine höchste Blüte; sein Handel war Welthandel. —

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-
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