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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 59

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 59 vor der Einmischung des ihm feindlich gesinnten Rußland mit Georg den Neutrali- . ...... , cm n r! ^ ttsvertrag Neutralltatsvertrag von Westminster (Jb. Januar 17ob) zum vtnt aceeft= Schutze ihrer Staaten gegen das Einrcken fremder Truppen. Durch ""nster 1756. dieses Abkommen fhlte sich Friedrichs seitheriger Bundesgenosse Frank-reich verletzt und ergriff nun. nicht ohne Zutun der mchtigen, vom sterreichischen Gesandten Starhemberg gewonnenen Marquise Pompadour, die ihm lngst entgegengestreckte Hand. Am 1. Mai 1756 schlo es mit sterreich das Verteidigungsbndnis zu Versailles, dem das zum Band,? Krieg mit Preußen hetzende Rußland beitrat. Jeder Verbndete erwartete i-56. im Kriegsfalle Gewinn an Land. Da Friedrich Ii. durch bestochene Beamte in Dresden und Peters-brg und durch Nachrichten aus dem Haag der die bedrohlichen Schritte der drei Staaten genau unterrichtet war und auf zwei in Wien gestellte Anfragen der Truppenbewegungen in Bhmen und Mhren uubefriedi-gende Antworten erhielt, beschlo er, einem etwaigen Angriff zuvorzu-kommen. Er wollte lieber praevenire", als praeveniri" und sich eine Operationsbasis in dem zu sterreich haltenden Sachsen sichern. Verlauf des Krieges. 47. Beginn des Krieges. Verhltniffe der Parteien. Wider Einfall in den Rat seines Bruders Heinrich und des Ministers v. Herzberg begann <Ea*'enll5' Friedrich den Krieg, indem er ohne Kriegserklrung am 29. August 1756 mit 70000 Mann in Sachsen einrckte, am 9. Sept. Dresden besetzte und sich des dortigen Kriegsmaterials sowie des Archivs bemchtigte, um ans dessen Akten der Welt die Berechtigung seines berfalls zu beweisen. Auf eine nur der Form wegen wiederholte Anfrage in Wien, wie er erwartet hatte, abermals abgefertigt, berschritt er auch die Grenze Bh-mens und entfachte so einen Kampf, in welchem Preußen mehr als einmal dem Untergang nahe war. Es war nicht sterreich allein, mit dem er zu kmpfen hatte und Parteien, dank der Ttigkeit Karls von Lothringen war es, wenn auch auf den Krieg nicht vorbereitet, so doch weit besser als frher gerstet , sondern auch Rußland und Frankreich, denen sich bald Schweden und das deutsche Reich zugesellten. Ans feiner Seite standen auer England, das auf den Rat des Ministers William Pitt d. . Hlfsgelder zahlte und ihm den Rcken gegen die Franzosen deckte, Hessen-Kassel, Braunschweig und Sachsen-Gotha. Unterlag er, dann war es um den Staat Preußen geschehen. Der bermacht feiner Gegner, deren Streitkrfte sich auf etwa 450000 Streitkrfte. Mann beliefen, konnte er etwa den dritten Teil entgegenstellen. Aber er hatte den Vorzug des einheitlichen Beschlieens und Handelns und die Mg-lichkeit, sich mit voller Kraft auf den einzelnen Angreifer zu werfen. Dazu kam feine berlegenheit in der Strategie. Whrend seine Gegner, um ^V61' das teure, weil durch Werbung beschaffte und nicht leicht zu ersetzende hrung.

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 124

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
124 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution n. d. napoleonischen Militrdiktatur. Ausenthalt Hauptstadt 9)1 of (iu (14. September-) mit etwa 100 000 Mann eingerckt, u.kltzba zerstrte eine wahrscheinlich auf Befehl des Statthalters Rostoptschin ig. Okt. planmig angelegte Fenersbrnnst einen groen Teil der Stadt. In dem franzsischen Heere, welches auf dem Marsche schon schwere Entbehrungen gelitten hatte, stellten sich jetzt in der Not die bedenklichen Zeichen der Auflsung ein, die Sucht zu plndern, Zerrttung der Manneszucht. Nach fruchtlosen Friedensverhandlungen, die Alexander, vom Freiherrn vom Stein beraten, absichtlich in die Lnge zog. trat Napoleon notgedrungen am Rckzug. 19. Oktober den Rckzug an und schlug denselben Weg ein. welchen das Heer gekommen war. durch ein bereits ausgesogenes Gebiet. Fr einen Krieg im russischen Winter waren die Truppen nicht gengend gerstet. Der Feind belstigte zwar fortwhrend die Marschierenden und Rastenden, lie sich aber aus einen Kampf nicht ein; fr ihn arbeiteten Hunger und feit November die mit Feuchtigkeit wechfelnde bittere Klte. Unter fnrcht-baren Verlusten erkmpften Ney und Oudinot am 28. und 29. November Berestna den bergang der die Beresina gegen den von Westen, Osten und 28'/29-Sftob'hosten angreifenden Feind. Alle Nachzgler waren dem Untergang verfallen. Von Malodetfchno aus. wo Napoleon den Entschlu fate, die klglichen Trmmer des Heeres zu verlaffen. verkndete das 29. Bulletin der Welt: Die Groe Armee ist nicht mehr. Die Gesundheit Seiner Majestt war niemals besser" (3. Dezember). In einzelnen Abteilungen schleppten sich die Jammergestalten der Flchtlinge der die Grenze auf deutsches Gebiet, wo das Erbarmen den Ha berwog. Uber 200000 Krieger lagen in Rußland tot. Am 18. Dezember trat der linke Flgel unter Macdonald den Rckzug an, bei welchem York sich durch den russischen General Diebitsch den Weg verlegen lie. Am 30./31. Dezember 1812 schlo er, der die Tragweite seines Schrittes vllig klar, mit Diebitsch aus der Poscheruuer Konvention Mhle frei Taurogaeu einen Neutralittsvertrag, der den preui-Tauroggen scheu Truppen ruhiges Quartier zwischen Memel und Tilsit sicherte den 20. Dez. selbst in eine bedenkliche Lage brachte und zu einer -Politik der 1812, Tuschung ntigte, die Befreiung Europas aber einleitete. 3. Die Befreiungskriege (18131815). Wiedergeburt Preufjens. Beete. 83. Neugestaltung des Reerwefens. Noch war der Krieg des refoim. Jahres 1806/7 nicht entschieden, da hatte die unerlliche Umgestaltung des Heerwesens nach der Beendigung des Strafgerichtes der die Pflicht-vergessenen Offiziere begonnen. Den Vorsitz in der im Sommer 1807 zusammentretenden Reorganisationskommission fhrte der geniale Schweiger Gerhard von Scharnhorst (geb. 10. November 1755), ein

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 104

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
104 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. Kind der Revolution, berragte der kleine Korporal", der bleiche Korse mit seinen ehernen Gesichtszgen und dem stechenden Blicke, alle seine Mitgenerale an strategischer Begabung, an Geistesschrfe, Wagemut und Berechnung, alle Lenker des Staatsschiffes an Urteils- und Willenskraft. Sein Ich kannte keine sittlichen Bedenken, keine Rcksicht, keine Schonnng, nur eine glhende Leidenschaft, zu herrschen. Seine Arbeitskraft war wie sein Gedchtnis staunenswert, gewaltig. So kalt er erschien, er vermochte durch den Blick zu entflammen, durch seiu Wort fortzureien zu freudiger Aufopferung, niederzuschmettern und zu erheben. Vor seiner Gre beugten sich die Trger der Kronen; der Abgott seiner Krieger. Kenner und Ver-achter der Menschen, ward er zur Gottesgeiel fr Europa, zum Retter Frankreichs aus der Anarchie. Heere besiegtx er durch seine Sto-ins-Herz-Strategie und seine Masfentaktik, Lnder eroberte er, Staaten ver-mochte er zu unterjochen. Mchte zu fesseln, eine Macht konnte er nicht berwltigen, den Nationalgeist. Im Kampf mit diesem unterlag er, ein Held dem Helden Volk. Alle unsre Offiziere mten Napoleons Proklamationen auswendig wissen", uerte im Jahre 1870 Leon Gam-betta, als Frankreich einen Bonaparte ersehnte gegen Deutschland. Der Sprecher gedachte mit Recht der Gewalt, welche einst der groe Mann auf seiu Heer durch seine Ansprachen und Erlasse gebt hatte. Schon die erste Kundgebung an die vernachlssigte italienische Armee, erlassen am 27. Mrz 1796, legte Zeugnis ab von dem Selbstbewut-sein des neuen Obergenerals und erwarb ihm das Vertrauen seiner Sol-betten. Nach 14 Tagen konnte er seine Tapferen beglckwnschen wegen sechs glnzender Siege, welche die Sardinier zum Frieden ntigten, ihnen sagen, da sie. wie er es ihnen versprochen habe, mit allem ber-reichlich versehen seien, die Erwartung der ruhmreichen Eroberung Jta-liens aussprechen, verfehlte aber auch nicht, die Schndung der militri-fchen Ehre durch Plnderer aufs schrfste zu brandmarken. Nachdem er die sterreicher durch feinen Sieg bei Lodi an der Adda (10. Mai) ganz aus der Lombardei verdrngt, in Mailand wie ein König feinen Einzug gehalten hatte, schloffen die Herzoge von Parma und Modena Frieden. Auch der Kirchenstaat vermochte den Befreiern" nicht zu wider-stehen und mute wie alle Befreiten" schwere Opfer an Land, Geld und Kunstschtzen bringen. Nach eigner Angabe sandte der Sieger der ao Meisterwerke der Kunst, die Frchte von 30 Zeitaltern", und 30 Millionen Lires nach Paris. Vergebens versuchte der sterreichische Feldherr Mantua Wurmser das belagerte Mantua zu retten. Nach mehreren Nieder-a^m!!ert lagen, besonders bei Castiglione und Bassano, mute er sich selbst in die Minciofeste werfen und diese, als Bonaparte neue Entsatzversuche durch seine Siege bei Arcole und Rivoli vereitelt hatte, nach heldenmtiger Verteidigung dem Sieger bergeben (Januar 1797), erhielt aber ehrenvollen Abzug. Erzherzog Karl vermochte, Dom Rhein zur Rettung

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 186

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
186 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ic. hende Kronprinz empfing die Weisung spt und mute einen starken Marsch auf vllig durchweichtem Boden zurcklegen, ehe er an den Feind kam. Auch die vou Sden kommende Elbarmee konnte erst allmhlich in die Schlacht eingreifen, welche die I. Armee durch berschreiten der Bistritz bei Sadowa begonnen hatte. Diese mute also stundenlang allein den Hauptkampf führen und litt schwer unter dem verheerenden Geschtz-feuer des Geguers. Trotz furchtbarer Bedrngnis hielt die 7. Division uuter Fransecky im Swiepwalde stand und verlockte durch ihren zhen Widerstand die Gegner zu unvorsichtigen Vorsten, die ihre rechte Flanke schwchen muten. Als endlich (2 Uhr) die Elbarmee die Sachsen bei Problus, Nieder- und Ober-Prim bedrngte, erschien auch im Norden der Kronprinz mit der Ii. Armee, an der Spitze die 1. Garde-Division. Ihr Anfhrer Hiller von Grtringen fiel, aber die Truppen erstrmten und hielten Chlum gegen alle verzweifelten Versuche Beuedeks, die verlorene Stellung wiederzugewinnen. Vergeblich opferte sich seine treffliche Ar-tillerie; heldenmtig schtzte die Kavallerie den fluchthnlichen Rckzng der geschlagenen Armee, deren Hauptmasse die Richtung nach Olmtz einschlug. Von etwa 220000 Mann hatten die sterreicher etwa 43 000 Mann eingebt, darunter 5600 Tote, 22000 Gefangene. Die Preußen hatten im ganzen einen Verlust von 9000 Mann. König Wilhelm hatte, wie Moltke sagte, nicht nur die Schlacht, sondern auch den Feldzug" gewonnen. Auf Ersuchen des Kaisers Franz Joseph bernahm Napoleon, der Venetien erhielt, um Italien abzufinden, die Vermittlung, die indes den Gang des Krieges nicht hemmte und Frankreich nicht die erhofften Vorteile brachte. Zu bewaffnetem Eingreifen war es nicht gerstet. Bhmen und Mhren auer Olmtz wurde von den Siegern ohne Widerstand er-obert. Sie standen schon in der Nhe von Wien, das Hauptquartier lag N?k?sbura im Schlosse Nikolsburg (18. Juli), da machte die am 22. Juli verein-26.Im. barte Waffenruhe einem bereits eingeleiteten Gefechte bei Blumenau - (nordwestlich von Prebnrg) ein Ende. Am 26. Juli kam der Vorfriede zum Abschlu. 120. Der wertliche Kriegsschauplatz. Der niciinieldzug. Auch im Westen siegten die Preußen. Nach ihrem Einrcken in Hannover hatte König Georg V. mit seinem Heere den Marsch nach Sden an-treten lassen, um den Bayern die Hand zu reichen, war aber nach einem Siege der ein halb so starkes preuisches Heer unter General Flies (9000 Mann gegen 19 000 Mann) bei Langensalza an der Unstrut Kapitula- (27. Juni) umschlossen und zur Kapitulation gentigt worden (29. Juni). Hanno- Der blinde Fürst begab sich mit seinem Sohne, dem Herzog von Cum- 29! Juni, berland, nach Wien. Gefechte Da die kurhessischen Truppen zu den brigen sddeutschen Kontin-am attam gentett gestoen waren, erhielt Vogel von Falckenstein den Befehl, mit 4 Juit.4 der Mainarmee gegen die Bayern unter dem Prinzen Karl von Bayern

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 129

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Befreiungskriege. 129 und Achim von Arnim gesammelt und erneuert hatten (18061808). Joseph Grres, lngst abgekhlt in seinem fr Freiheit glhenden Herzen, gab die Deutschen Volksbcher" heraus (1807) und sann nach der Deutschlands Wiedergeburt. Von Rachedurst gegen den verhaten Unter-drcker des Vaterlandes brannte das Herz Heinrichs von Kleist. Schon durchzog geheimnisvolles Rauschen den deutschen Sngerhain; nicht lange. und zu scharfem Schwertschlag erklangen die frischen Lieder der Frei-heitsdichter" Theodor Krner. E. M. Arndt. Max v. Schenkendorf. Fried-rich Rckert. Joseph v. Eichendorff. Ludwig Uhland usw. Der Freiheitskrieg von 1813 und 1814. 86. Der Freiheitsfeldzug 1813. Jetzt oder nie ist der Mo- ment. Freiheit. Unabhngigkeit und Gre wieder zu erlangen. In dem Ausspruch Eurer Majestt liegt das Schicksal der Welt." So Yorks Rechtfertigung. Seine Tat glich dem verfrhten Wagnisse Schills; die Umstnde entschieden zu seinen Gunsten und zum Heile frs Vaterland. Um die Feinde zu tuschen der die wahren Absichten, mute König zum Krieg. Friedrich Wilhelm Iii. zunchst Yorks Schritt ffentlich verurteilen. Dann verschaffte er sich freie Hand durch berfiedeluug nach Breslau (22. Ja-nuar 1813), von wo er an die seither vom Dienste mit den Waffen be-freiten Wehrfhigen den Aufruf zur Bildung freiwilliger Jgerkorps erlie (3. Februar), ohne ein Wort von einem Feinde zu sprechen. Zwei Tage^^' spter bewilligten die Stnde der Provinz Preußen, in der Stein als Volkes. Bevollmchtigter des Zaren und York erschienen, aus eigenen Mitteln der 30000 Mann Rekruten und Landwehr (5. Februar). Obgleich die am 12. Februar erfolgende Gutheiung von Yorks Verhalten, die Berufung Scharnhorsts und andre Maregeln den Argwohn der Fran-zofen erregten, lieen sie sich doch von Hardenberg der die Politik des Knigs beruhige. der die Gesinnung des Volkes konnten sie sich keiner Tuschung hingeben; denn es machte aus seiner Franzosenfeindschaft kein Hehl und drngte sich, nachdem der König alle seitherigen Befreiungen von der Dienstpflicht ausgehoben hatte, mit einer solchen Begeisterung zu den Fahnen, da ein Zweifel der die Gedanken und Wnsche des Volkes kaum mglich war. Fr die Freiheit brachte jeder nach Krften freudig sein Opfer, sich felbst, seine Shne, seine Habe. So verkaufte Ferdinande von Schmettau ihr goldblondes Haar an einen Friseur, der daraus Riuge, Broschen und Ketten verfertigte ivtb den Erls auf den Altar des Vater-landes niederlegte. Als Freikorps errichtet wurden, traten viel nichtpreuische Jnglinge, z. B. Theodor Krner, und einzelne Jungfrauen in mnnlicher Kleidung ein. Zum rger der vor Kampfeslust glhenden Bndnis Krieger zgerten die Russen mit dem Einmarschieren. Aus den Patrioten lastete ein Alp, bis zu Kalisch mit Rußland ein Schutz- und Trutz- 1813. Weltgeschichte fr die Oberstufe d. Studienanst. 3. Bd. 9

6. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 118

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Vom Tilsiter Frieden bis zur Herstellung Preußens durch den Wiener Kongreß. Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig hatte in Österreichisch-Schlesien und seinem Fürstentume Öls die „schwarze Schar" geworben und war mit ihr durch Sachsen nach Braunschweig vorgedrungen, mußte sich aber durch die zahlreichen westsälischen Truppen an die untere Weser durchschlagen, wo er sich nach England einschiffte. — Schill hatte eigenmächtig sein Husaren-Regiment aus Berlin geführt, um zunächst Westfalen zum Aufstande zu bringen. Da er aber wider Erwarten geringe Unterstützung fand und von den Franzosen hart bedrängt wurde, wandte er sich nordwärts und warf sich nach Stralsund/) wo er selbst im Straßenkampfe seinen Tod fand. Elf seiner Offiziere gerieten in Gefangenschaft und wurden zu Wesels als „Räuber" erschossen. Der unglückliche Ausgang dieser Unternehmungen zeigte, daß die Befreiung Deutschlands nicht von Soldaten allein ausgehen konnte, sondern in größerem Umfange von der gesamten Bevölkerung in allgemeiner Landesbewaffnung bewirkt werden mußte. Österreichs Niederlage und die vergeblichen Versuche einzelner kühner Männer, in Deutschland eine allgemeine Erhebung gegen die Franzosen hervorzurufen, brachten Napoleon auf deu Höhepunkt seiner Macht. Drohend verlangte er von dem erschöpften Preußen entweder die Zahlung der Kriegskontribution oder die Abtretung einer Provinz. Um ihn zu beruhigen, wurde der Tugendbund ausgelöst, und die könig-1809 liehe Familie siedelte im Dezember 1809 von Königsberg nach Berlin über. Den schwersten Schlag aber erlitt der König und das ganze Vaterland durch den Tod der Königin Luise, die in der Blüte ihrer 19. Juli Jahre am 19. Juli 1810 aus Gram über das nimmer endende iln- 1810 glück Preußens zu Hohenzteritz3) bei ihrem Vater, dem Großherzoge von Mecklenburg -Strelitz, starb. In demselben Jahre schied sich Napoleon, der neue Weltbeherrscher, von seiner Gemahlin Josephine, da sie ihm keinen Sohn geboren hatte, und vermählte sich mit der Erzherzogin Marie Luise, der Tochter des letzten römischen Kaisers Franz. Sie gebar ihm im folgenden Jahre einen Sohn: Napoleon, „den König von Rom". Seine Dynastie schien gesichert. 2. Napoleons Zug nach Ruftland. Veranlassung. Die Freundschaft zwischen Rußland und Frankreich erkaltete mehr und mehr, seitdem Alexander erkannt hatte, daß Napoleon ihn durch seine Vorspiegelungen in Tiliit getäuscht habe. Da Napoleon in Ermangelung einer Flotte gegen seinen Hauptgegner England selbst keinen Angriffskrieg unternehmen konnte, so suchte er 1) Stralsund liegt in Vorpommern, Rügen gegenüber. 2) Wesel liegt an der Mündung der Lippe in den Rhein. 3) Schloß Hohenzieritz liegt zwischen Neu-Brandenburg und Neu-Strelitz.

7. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 124

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
124 Vom Tilsiter Frieden bis zur Herstellung Preußens durch den Wiener Kongreß. Willenberg) den Übergang über den Strom erzwungen hatte („Jork von Wartenburg"), vereinigte sich die schlesische Armee mit der Nordarmee. Durch diesen Flankenmarsch in seinen Rückzugslinien bedroht, sah sich Napoleon gezwungen, seine Stellung bei Dresden aufzugeben und nach der Ebene von Leipzig zu ziehen, wo sich nun alle Heere zur Entscheidung sammelten. Napoleon hoffte Schwarzenberg zu schla-geu, ehe Blücher erschien. In der That wars er die böhmische Armee iß. crtbr. am 16. Oktober bei Wachau, im Süden von Leipzig, zurück. Blücher aber durchbrach bereits an demselben Tage bei Möckern, im Norden Leipzigs, die französische Ausstellung und entriß dadurch Napoleon die Früchte seines Sieges. Nachdem der 17. Oktober unter vergeblichen Verhandlungen vergangen war, die Nordarmee und russische Reserven eingetroffen waren, die die Verbindung zwischen Blücher und Schwarzen- 18. Lkibr. berg herstellten, erfolgte die Entscheidung am 18. Oktober durch einen allgemeinen Angriff der auf 300000 Mann angewachsenen Verbündeten auf die nur halb so starken Franzosen. Der Hauptkamps drehte sich an diesem Tage um das Centrum bei Probstheida, das von ihnen behauptet wurde. Aber der Sieg Bülows bei Paunsdorf nötigte Napoleon, den Rückzug anzuordnen, der die ganze Nacht hindurch währte. Macdonald deckte dem abziehenden Heere durch die Verteidigung Leipzigs mit Italienern, Polen und Rheinbündlern den Rücken. Die Königs- 19. cktbr. berger Landwehr drang am Vormittage des 19. Oktober zuerst iu die Stadt. Infolge der verfrühten Sprengung der Elsterbrücke durch die Franzosen selbst wurden noch Tauseude abgeschnitten und gefangen genommen. Der polnische Fürst Poniatowski ertrank im Flusse. In fluchtähnlichem Rückzüge suchte Napoleon den Rhein zu gewinnen und wurde hierbei durch Schwarzenberg, der die Verfolgung übernommen hatte, uur wenig beunruhigt. Bei Hanau1) stellten sich ihm die Bayern, welche noch in letzter Stunde von Frankreich zu den Verbündeten übergetreten waren, unter Wrede entgegen; aber Napo-30. si.cft. leort wars sie am 30. und 31. Oktober zurück und setzte ungestört seinen Rückzug fort. Nur mit 70000 Mann überschritt er den Rhein. Die Wirkungen der Schlacht bei Leipzig waren folgende: 1) Deutschland war bis zum Rhein befreit 2) Der König von Sachsen wurde kriegsgefangen nach Berlin geführt und sein Land unter die Centralverwaltung, an deren Spitze Stein stand, gestellt. 3) Der Rheinbund löste sich aus; seine Fürsten beeilten sich, dem Beispiele Bayerns zu folgen. Nur die Herrscher von Westfalen, Berg und Frankfurt fanden keine Gnade. 4) Die von Napoleon aus ihren Besitzungen vertriebenen Fürsten erhielten ihre Länder zurück. 5) Alle Festungen außer Hamburg, wo Davout befehligte, und Magdeburg mußten sich, jedes Entsatzes beraubt, ergeben. 6) Bülow befreite Holland, wo der Erb-statthalter Wilhelm Vi. wieder eingesetzt wurde. 7) Napoleons Ver- 1) Hanau liegt am Main, an der Mündung der Kinzig.

8. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 119

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Ii. Die auswärtigen Verhältnisse bis zu den Befreiungskriegen. 119 durch die sogenannte Kontinentalsperre, durch welche die Einfuhr aller englischen Waren für das Festland verboten wurde, England an seiner empfindlichsten Stelle, in seinen Handelsinteressen, zu treffen. Fast alle Staaten Europas, auch Rußland, schlossen sich der Handelssperre an. Um diese sicherer durchführen zu können, verfügte Napoleon im Jahre 1810 die Vereinigung Hollands, Oldenburgs, der Hansestädte, sowie der ganzen deutschen Nordseeküste mit Frankreich. Kaiser Alexander sah aber in der Vergrößerung des Herzogtums Warschau durch Westgalizien den Beginn der Wiederherstellung Polens und fühlte sich durch die rücksichtslose Vertreibung des Herzogs von Oldenburg, seines Verwandten, tief gekränkt; dagegen verletzte es Napoleon, daß sich Alexander, um nicht den Handel und den Wohlstand seines Landes zu Grunde zu richten, wieder von der Kontinentalsperre lossagte. Preußen, in die Mitte zwischen Rußland und Frankreich gestellt, suchte vergebens zu vermitteln. Bei dem tiefen Mißtrauen, welches Napoleon gegen Preußen hegte, dachte er bereits daran, diesen Staat ganz zu vernichten, ehe er sich gegen Rußland selbst wandte, und nur mit Mühe gelang es Hardenberg, Napoleon zu einem Bündnisse mit Preußen zu bewegen: Friedrich Wilhelm mußte sein ganzes Land den Franzosen öffnen und ein Corps von 20000 Mann zum Zuge gegen Rußland stellen. Verlauf des Feldzuges. Ein Heer von mehr als einer halben Million Krieger führte Napoleon 1812 gegen Rußland ins Feld. Das isi3 preußische Corps unter Iork war dem Befehle des Marschalls Macdonald unterstellt, der auf dem linken Flügel gegen Riga und Petersburg vorgehen sollte; das Hauptheer unter Napoleon selbst zog auf Moskau, während 30000 Österreicher den rechten Flügel bildeten. Die Russen vermieden jedes Zusammentreffen mit dem überlegenen Feinde und zogen sich, hinter sich alles zerstörend, immer weiter in das Innere des Landes zurück. Erst bei Smolensks nahm Barclay de Tolly, der Anführer der russischen Armee, eine Schlacht an; sie ging für die Russen verloren. Auf das Drängen der Alt-russen, die mit dem beständigen Zurückweichen Barclay de Tollys unzufrieden waren, übergab Alexander den Oberbefehl dem greisen Kutusow. Dieser verlor die blutige Schlacht bei Borodino,^) und Napoleon hielt daher Mitte September seinen Einzug in Moskau. Wenige Tage darauf brachen, von den Ruffen selbst angelegt, in Moskau Feuersbrünste aus, die einen großen Teil der Stadt und der Vorräte vernichteten. Als Napoleon jetzt den Frieden anbot, hielt ihn Alexander, auf den Stein und Arndt einwirkten, so lange hin, bis die gute Jahreszeit vorüber war. Erst am 18. Oktober griffen die Russen 1) Smolensk liegt am obern Dnjepr. 2) Borodino liegt westlich von Moskau.

9. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 126

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
126 Vom Tilsiter Frieden bis zur Herstellung Preußens durch den Wiener Kongreß. kündeten ihm nur eine kleine Abteilung folgen, setzten aber selbst ihren Marsch auf Paris fort. Nach der Erstürmung des Montmartre durch 31. März Blücher ergab sich die französische Hauptstadt am 31. März, und Friedrich i8i4 M^^lm und Alexander hielten ihren Einzug in Paris. Zu spät hatte Napoleon seinen Irrtum erkannt und war seiner Hauptstadt zu Hilfe geeilt; aber der französische Senat erklärte ihn für abgesetzt und rief die Bourbonen — Ludwig Xviii., den nächstem gern Bruder Ludwigs Xvi. — auf den Thron zurück. Napoleon erhielt auf Alexanders Wunsch die kleine Insel Elba^) als Aufent- haltsort und souveränes Fürstentum zugewiesen. Mit Frankreich schlossen die Verbündeten am 30. Mai 1814 den ersten Pariser Frieden, durch welchen den Franzosen die Grenzen von 1792 — ohne Zahlung von Kriegskosten ■— zugestanden wurden. 1815 5. Napoleons Rückkehr; die Kämpfe der Hundert Tage 1815 (Ligny, Belle-All ianee). Die Monarchen und ihre Diplomaten waren auf einem Kongresse zu Wien versammelt, um über die zukünftige Gestaltung Europas, insbesondere Deutschlands, zu beraten. Hierbei kam es über das Schicksal Polens und Sachsens zu Zerwürfnissen. Die Kunde hiervon und von einer allgemeinen Mißstimmung über die unkluge Regierung der Bourbonen, die die alten Zustände vor der Revolution wieder einfuhren wollten, veranlaßten Napoleon zur Rückkehr nach Frankreich 1815. Überall wurde er mit Jubel empfangen; die gegen ihn gesandten Truppen gingen zu ihm über; die Bourbonen verließen Frankreich. Vergebens aber versuchte Napoleon die Verbündeten für sich zu gewinnen; sie sprachen die Acht über ihn aus und erneuerten ihr Bündnis. Die Verbündeten wollten Napoleon durch ihre Übermacht erdrücken. Die Preußen unter Blücher, über 100000 Mann stark, waren zuerst auf dem Kampfplatze in Belgien und neben ihnen fast ebenso stark Wellington mit englischen, deutschen und holländischen Truppen. Napoleon aber suchte ihre Vereinigung zu hindern und sie i6. Juni einzeln zu schlagen. Daher stürzte er sich ant 16. Juni aus Blücher und warf ihn bei ßigrtt)2) trotz tapferster Gegenwehr zurück, während Ney an demselben Tage bei Quatre Bras2) kämpfte, um die Engländer an einer Unterstützung Blüchers zu hindern. Napoleon hielt Blücher für vollständig geschlagen und hoffte, sich gegen die Engländer wenden zu können, ohne von ihm gestört zu i8. J,mi werden. Am 18. Juni griff er daher Wellington unweit des Gehöftes Belle Allianeeb) an. Schon neigte sich der Sieg auf die Seite der 1) Elba liegt an der Küste von Toskana. 2) Ligny liegt westlich von Namur, Quatre Bras nordwestlich von Ligny. 3) Belle Alliance liegt zwischen Quatre Bras und Brüssel.

10. Geschichtliches Lesebuch - S. 3

1903 - Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht
I. v. Treitschke, Belle Alliance. 3 Napoleon rechnete mit Sicherheit auf einen raschen Sieg, da er die Preußen fern im Südosten bei Namur wähnte. Seine Armee zählte über 72,000 Mann, war dem Heere Wellingtons namentlich durch ihre starke Kavallerie und die Überzahl der Geschütze — 240 gegen 150 Kanonen — überlegen. Unter solchen Umständen schien es unbedenklich, den Angriff auf die Mittagszeit zu verschieben, bis die Sonne den durchweichten Boden etwas abgetrocknet hätte. Um den Gegner zu schrecken und die Zuversicht des eigenen Heeres zu steigern, veranstaltete der Imperator im Angesichte der Engländer eine große Heerschau; krank wie er war, von tausend Zweifeln und Sorgen gepeinigt, empfand er wohl auch selber das Bedürfnis, sich das Herz zu erheben an dem Anblick seiner Getreuen. So oft er späterhin auf seiner einsamen Insel dieser Stunde gedachte, überkam es ihn wie eine Verzückung, und er rief: „die Erde war stolz so viel Tapfere zu tragen!" Und so standen sie denn zum letzten Male in Parade vor ihrem Kriegsherrn, die Veteranen von den Pyramiden, von Austerlitz und Borodino, die so lange der Schrecken der Welt gewesen und jetzt aus dem Schiffbruch der alten Herrlichkeit nichts gerettet hatten als ihren Soldatenstolz, ihre Rachgier und die unzähmbare Liebe zu ihrem Helden. Die Trommler schlugen an; die Feldmusik spielte das Partant pour la Syrie! In langen Linien die Bärenmützen der Grenadiere, die Roßschweifhelme der Kürassiere, die betrobbelten Tschakos der Voltigeure, die flatternden Fähnchen der Landers, eines der prächtigsten und tapfersten Heere, welche die Geschichte sah. Die ganze prahlerische Glorie des Kaiserreichs erhob sich noch einmal, ein überwältigendes Schauspiel für die alten Soldatenherzen; noch einmal erschien der große Kriegsfürst in seiner finsteren Majestät, so wie der Dichter sein Bild kommenden Geschlechtern überliefert hat, mitten im Wetterleuchten der Waffen zu Fuß, in den Wogen reitender Männer. Die brausenden Hochrufe wollten nicht enden; hatte doch der Abgott der Soldaten vorgestern erst aufs neue seine Unbesiegbarkeit erwiesen. Und boch kam biefer krampfhafte Jubel, der so seltsam abstach von der gehaltenen Stille drüben im englischen Lager, aus gepreßten Herzen: das Bewußtsein der Schnlb, die Ahnung eines finsteren Schicksals lag über den tapferen Gemütern. Zehn Stnnben noch, und die verwegene Hoffnung des beutscheu Schlachteubeukers war erfüllt, und bies herrliche Heer mit seinem Trotze, seinem Stolze, seiner wilben Männerkraft war vernichtet bis auf die letzte Schwadron. l*
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