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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 10

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
10 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648 1740). welche den Eintritt in jedes Amt von einem fr Katholiken nnmg-lichen Eid auf Anerkennung der kirchlichen Oberhoheit des Knigs und auf Ableugnung der Transsubstantiation abhngig machte. Gleichwohl steigerte sich die Gefpensterfnrcht vor dem Papismns" in den folgenden Jahren noch weiter. Zur Beruhigung des ganz ohne Grund aufgeregten Habens- Volkes besttigte Karl die vom Parlamente beschlossene Habeas-Corpus-S1679? akte. das Palladium der persnlichen Freiheit, welches jeden Englnder ausgenommen wurden in der Praxis die auer Gesetz geltenden Ka-Ausichlie- tholiken vor willkrlicher Verhaftung schtzte. Auch mit dieser Sicher-ungsb.ll. noch nicht zufrieden, arbeiteten Shaftesbnry und das Parlament auf die Ausschlieung des Herzogs von Dork. der bei der Kinderlosigkeit Karls Il die Krone erben mute, von der Thronfolge hin. Im Volke jedoch trat allmhlich ein Umschwung zu Gunsten des Knigs ein. Namentlich ge-wann er eine Sttze an einer rechtlich denkenden Partei des Adels, den Tories u. damals zuerst auftretenden Tories, die das Knigtum von Gottes Gnaden Whigs, v^teidigten, während die Whigs, zu denen viele Diffenters gehrten, an der Volkssouvernitt festhielten und darum die Parlamentsherrschaft begnstigten. Eine Anzahl adeliger Whigs, darunter Shaftesbnry, entwars Monmoutl,. den Plan, den Herzog von Monmonth, einen natrlichen Sohn Karls Ii., aus den Thron zu erheben oder die Republik wiederherzustellen. Die Eni-deckung der Verschwrung sicherte dem Herzog von 9)ork den Thron. Die Ausschlieungsbill war vom Oberhaus verworfen worden. Jakob ii. 8. 3-nkob Ii. Die glorreiche Resolution. Als Monmonth 1685 bis nack) der Thronbesteigung Jakobs Ii. von Holland aus einen Einfall 1688# in England wagte, wurde er besiegt und bte samt 330 Emprern sein trichtes Untersangen mit dem Tode. Anstatt aber auf die nun einmal gegen den Katholizismus herrschenden Vorurteile Rcksicht zu nehmen und nach und nach eine gerechtere Beurteilung und Behandlung seiner Glaubensbrder im Volke selbst Wurzel fassen und wirken zu lassen, beging er in feinem Herrscherbewutsein durch bereilung die grten Fehler, indem er der Testakte zum Trotz Katholiken als Offiziere und Beamte anstellte und durch Beibehaltung eines stehenden Heeres starkes Mitrauen erweckte, als ob er seine Katholisierungsplne ntigenfalls mit Sun3.' Gewalt durchsetzen wolle. Durch eine Jndulgenzerklrung, die weder in aiuu3' Schottland noch in England Zustimmung fand, hob er alle Strafgesetze gegen die Nonkonformisten, die Nichtanglikaner. auf und gebot den anglikanischen Bischsen die Verkndigung des Edikts in den Kirchen. Als sieben Widerspenstige vom Gerichte freigesprochen wurden, kam die Mistimmung des Volkes der das Verfahren des Knigs in allgemeinem Jubel zu dent-lichstem Ausdruck. Flchtige Hugenotten nhrten die Besorgnis der Nicht-Thronfolge- anglikaner vor einer Gegenreformation. Die Geburt eines mnnlichen 'ra0c' Thronerben vernichtete die Hoffnung der Protestanten ans protestantische

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 59

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 59 vor der Einmischung des ihm feindlich gesinnten Rußland mit Georg den Neutrali- . ...... , cm n r! ^ ttsvertrag Neutralltatsvertrag von Westminster (Jb. Januar 17ob) zum vtnt aceeft= Schutze ihrer Staaten gegen das Einrcken fremder Truppen. Durch ""nster 1756. dieses Abkommen fhlte sich Friedrichs seitheriger Bundesgenosse Frank-reich verletzt und ergriff nun. nicht ohne Zutun der mchtigen, vom sterreichischen Gesandten Starhemberg gewonnenen Marquise Pompadour, die ihm lngst entgegengestreckte Hand. Am 1. Mai 1756 schlo es mit sterreich das Verteidigungsbndnis zu Versailles, dem das zum Band,? Krieg mit Preußen hetzende Rußland beitrat. Jeder Verbndete erwartete i-56. im Kriegsfalle Gewinn an Land. Da Friedrich Ii. durch bestochene Beamte in Dresden und Peters-brg und durch Nachrichten aus dem Haag der die bedrohlichen Schritte der drei Staaten genau unterrichtet war und auf zwei in Wien gestellte Anfragen der Truppenbewegungen in Bhmen und Mhren uubefriedi-gende Antworten erhielt, beschlo er, einem etwaigen Angriff zuvorzu-kommen. Er wollte lieber praevenire", als praeveniri" und sich eine Operationsbasis in dem zu sterreich haltenden Sachsen sichern. Verlauf des Krieges. 47. Beginn des Krieges. Verhltniffe der Parteien. Wider Einfall in den Rat seines Bruders Heinrich und des Ministers v. Herzberg begann <Ea*'enll5' Friedrich den Krieg, indem er ohne Kriegserklrung am 29. August 1756 mit 70000 Mann in Sachsen einrckte, am 9. Sept. Dresden besetzte und sich des dortigen Kriegsmaterials sowie des Archivs bemchtigte, um ans dessen Akten der Welt die Berechtigung seines berfalls zu beweisen. Auf eine nur der Form wegen wiederholte Anfrage in Wien, wie er erwartet hatte, abermals abgefertigt, berschritt er auch die Grenze Bh-mens und entfachte so einen Kampf, in welchem Preußen mehr als einmal dem Untergang nahe war. Es war nicht sterreich allein, mit dem er zu kmpfen hatte und Parteien, dank der Ttigkeit Karls von Lothringen war es, wenn auch auf den Krieg nicht vorbereitet, so doch weit besser als frher gerstet , sondern auch Rußland und Frankreich, denen sich bald Schweden und das deutsche Reich zugesellten. Ans feiner Seite standen auer England, das auf den Rat des Ministers William Pitt d. . Hlfsgelder zahlte und ihm den Rcken gegen die Franzosen deckte, Hessen-Kassel, Braunschweig und Sachsen-Gotha. Unterlag er, dann war es um den Staat Preußen geschehen. Der bermacht feiner Gegner, deren Streitkrfte sich auf etwa 450000 Streitkrfte. Mann beliefen, konnte er etwa den dritten Teil entgegenstellen. Aber er hatte den Vorzug des einheitlichen Beschlieens und Handelns und die Mg-lichkeit, sich mit voller Kraft auf den einzelnen Angreifer zu werfen. Dazu kam feine berlegenheit in der Strategie. Whrend seine Gegner, um ^V61' das teure, weil durch Werbung beschaffte und nicht leicht zu ersetzende hrung.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 30

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
30 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 16481740). Majestt erstarb nicht in Ehrfurcht ein blatternnarbiger Huissier, der rauh an die elende Tr der Htte pocht und mit ehernem Futritte die Goldtore der Palste aufsprengt, der Tod, der in kurzer Zeit den ltesten Sohn des Knigs, den ltesten Enkel und seine Gattin und den ltesten Urenkel ans den Pruukgemcheru hinansgeleitete nach dem stillen St. Denys. Und da er den Greis, der der sieben Jahrzehnte die Krone getragen und sie edelster Gesteine beraubt hatte, der fleckenlosen Sittenreinheit, der vorbildlichen Selbstberwindung, tief innerlicher, leben-diger Religiositt und opferwilliger Frsorge und Liebe fr das Volk, ab-rief zur Rechenschaft vor den ewigen Thron, da sah das brechende Auge des Sterbenden, dessen Hand segnend der dem Haupte eines fnfjhrigen Kindes lag. auf zwei hohnlachende Gestalten: Die eine schien der Neffe des Knigs zu sein, Philipp von Orleans, es war das Laster in Person, die andere, mit eingefallenen Wangen, verzehrenden Glutblick im Auge, der Fluch des hungernden Volkes. Ludwig hinterlie dem Lande eine Schuldenlast von mehr als 2 Milliarden Livres. Philipp von Or-leans, der das Testament Ludwigs umstie und sich zum Regenten machte, erlaubte der zgellosen Lust, die Maske der Ehrbarkeit abzuwerfen, die seither noch am Hofe die Unfittlichkeit verhllt hatte. Da ein schwacher Charakter, wie Ludwig Xv. es von Natur war, von der Pestluft, welche die hheren Gesellschaftsfchichten verseuchte, angesteckt wurde, ist nicht zu verwundern. Der Gifthauch drang leider auch ein in viele deutsche Schlsser. Viele kleine Landesherren fften den Despotismus des Sonnen-knigs und den malosen Luxus in Bauten, in Tracht und Lustbarkeiten aller Art. oft von der grten Ausgelassenheit, das Maitressen-Unwesen und die gewissenlose Untertanen-Schinderei nach. Auch der Nachfolger des Groen Kurfrsten trieb arge Verschwendung. Um so haushlterischer war Wandel und Verwaltung seines Sohnes Friedrich Wilhelm I.. eines kern-deutschen Mannes. Ein musterhaftes Leben fhrte auch der ernste Kaiser Leopold I.. unerschtterlich in seinem Vertrauen auf Gott und in seinem Vertrauen aus den Stern sterreichs. 4. Erttarken iterreichs in den Crkenkriegen. 24. Crkenkriege. Nach dem Tode des groen Soliman Ii. hatte die Trkei mehrere schwache Herrscher. Mit derfamilie derkprili aber er-hielt sie tatkrftige Groveziere. welche die Thronwirren in Siebenbrgen zu neuen Angriffen auf sterreich benutzten, in denen sie bei einer deutschfeindlichen Partei in Ungarn und bei Frankreich Untersttzung fanden. Ein Sieg Moutecucculis bei St. Gotthardt an der Raab (1664) brachte wenig Erfolg. Eine Verschwrung ungarischer Magnaten wurde 1670

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 75

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Politische Ereignisse in der zweiten Hlfte der Regierungszeit Friedrichs d. Gr. 75 Aufklrung an Stelle des festen kirchlichen Glaubens und wesentlich auf Kosten des dogmenreichen Katholizismus frderte. Ersatz fr das christ-liche Dogma suchten viele im Anschlu an den aus England stammenden Geheimbund der Freimaurer, der sog. kniglichen Kunst", zu der sich ^und?. zahlreiche Fürsten und unzhlige Gelehrte, Knstler und Geistliche 6e= kannten, einer internationalen Gesellschaft zur Pflege der Menschenliebe in ihrem Kreise. Whrend der Freimaurerorden" noch heute, in ver-schiedene Richtungen gespalten, besteht, wurde der politisch gefhrliche Jllu-minatenbuud (1784) aufgelst. Schwrmer und Schwindler, wie der be-rchtigte Hochstapler Balsamo Graf Cagliostro" (17431795), benutzten diese und hnliche Bereinigungen zu rgster Tuschung Leichtglubiger. Auch erleuchtete Geister waren gegen Mystik, Aberglauben und Vorurteile nicht gefeit. Die groe Menge lie sich leicht von Truglicht blenden, auch von dem Feuerscheine der Freiheit, der zuerst in der Neuen Welt er-strahlte, dann jenseits des Rheines aufflammte und seineu Brand der dessen Fluten nach Deutschland trug. Vernderungen im Kolonialbesitz Englands. 57. Der Unabhngigkeitskrieg der englischen Kolonien in ordnnierikn. Wirtschaftliche Bedrngnisse und religise Bedrckung hatten, nach unbedeutenden kaufmnnischen Niederlassungen, im 16. und mehr noch im 17. Jahrhundert eine Menge Englnder zur Auswanderung nach Nordamerika gefhrt. Infolge der Einfhrung der Wollindustrie und der dadurch veranlaten Umwandlung von Ackerland in Weiden lohnte sich fr viele englische Bauern die Landwirtschaft nicht mehr. Daher verlieen sie den ihnen zur Fremde gemachten Boden der Heimat. Verfolgte Puritaner und Katholiken suchten unter den Wilden eine Sttte, wo sie ihres Glanbens leben durften (S. 5). Allmhlich waren so dreizehn Kolonien mit meist ackerbautreibender Bevlkerung entstanden, darunter eine ursprnglich hollndische Niederlassung (Neu-Amsterdam = Neu-Iork). Trotz der englischen Beamten war die Verfassung der Kolonien eine re-publikanische mit ziemlicher Selbstndigkeit gegenber dem Mutterlande, das nichts fr sie tat und sie ausnutzte als Absatzgebiet fr die eignen Fabrikate und als Ausgangsgebiet von Roherzeugnissen, die jedoch nur nach England gebracht werden durften. Die Herstellung mancher gewerb-liehen Bedrfnisse war den Kolonien untersagt. Der bestehenden wirtschaftlichen Abhngigkeit von England entzogen sich die Kolonisten mglichst durch den Schmuggel. Da der Kolonialkrieg mit Frankreich die englische Schuldenlast sehr gesteigert hatte, legte das Parlament den Kolonien in Form von Einfuhrzllen auf mehrere Waren eine indirekte Steuer auf, an deren Stelle dann eine Stempeltaxe auf Urkunden (1765), und als die Amerikaner das Recht der Besteuerung durch ein Parlament, in dem sie keinen Ver-

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 81

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die franzsische Revolution. 81 I. Die Zeit der groen freinzfisehen Revolution und der ntipoleonifchen Militrdiktatur (17891815). 1. Die franzlifche Revolution (17891799). 60. Frankreichs Zuhand vor 0er Resolution (h'hncien Regime). Schon während der letzten Regierungsjahre Ludwigs Xiv. war die Macht und das politische Ansehen Frankreichs bedeutend gesunken, noch grere Einbue erfuhr der einst in Europa gebietende Staat unter der Herrschaft Ludwigs Xv., und gleichzeitig verlor im Innern das so 8j5i5 bis" lange unumschrnkte Knigtum an Kraft und Achtung. An der Schwchung 1774. trug zunchst der lasterhafte Regent Philipp von Orleans (1715regentschaft. 1723) groe Schuld, da er. um das Testament Ludwigs Xiv. umzustoen, sich der Hilse des Pariser Parlaments bediente und diesem wieder die Parlamente. Mglichkeit bot, bei der Gesetzgebung ein entscheidendes Wort zu sprechen und seine Macht auf Kosten der Kronrechte zu erweitern. Je mehr es sich als Vertretung der Interessen des Volkes ausspielte, obgleich es diese wiederholt in wirtschaftlicher Hinsicht schdigte, desto greren Schaden sgte es dem Ansehen des Knigtums zu und wirkte so mit bei der zu-nehmenden Zerrttung der Ordnung. Notwendige Reformen unterblieben durch die Schuld des Parlaments, das Ludwig Xv. endlich, der ewigen Opposition satt, 1770 aufhob. Die Wiederherstellung der alten Parla-mente (1774) war einer der schwersten Fehler seines Nachfolgers: Er schuf dadurch eine Nebenregierung. Auch die Finanzen des Staates standen schon bei Lebzeiten Lud-Finanznot. wigs Xiv. so klglich, da dreimal (1710, 1713, 1715) der Staatsbankerott eintrat. Ein schrecklicher Zusammenbruch erfolgte 1720 durch die verfehlte Spekulation des Schotten John Law, mittelst einer Zettel-bank dem Mangel an Metallgeld durch Papiergeld abzuhelfen. Der Re-gent erhob dessen Bank zur Staatsbank und gewhrte seiner Misfissippi-Gesellschaft zur Ausnutzung der Kolonie Louisiana alle mglichen Vergnstigungen, weil es schien, als ob durch diese Unternehmungen der Kredit stiege und die Staatsschuld getilgt werden knnte. Als aber das Land mit den Banknoten berschwemmt war und sie in die Bank zurckstrmten, krachte diese und ri in ihren jhen Zusammensturz zahlreiche Geschfte und Familien hinein. Die Hofsnungen aller, die ihr Geld leichtsinnig hergegeben hatten, waren wie Seifenblasen zerplatzt; nur der Staat und einzelne Kluge zogen aus der Schwindelgrndung Nutzen. Die Geldnot wuchs ungeheuer infolge der Kriege, namentlich des Siebenjhrigen und des neuen Seekriegs im Bunde mit den Nordamerikanischen Kolonien, und der heillosen Verschwendung des Hofes, die mit dem zuchtlosen Leben Weltgeschichte fr die Oberstufe d. Studienanst. 3. Bd.

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 82

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
82 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. des Knigs Ludwig Xv. verbunden war. aber auch unter der Regierung seines sittenreinen Enkels und seiner tugendhaften Gemahlin fortdauerte. Der Hofstaat allein mit seinen 15000 Angestellten verschlang Riesen-summen, jhrlich etwa 40 Millionen Livres, ungefhr den siebenten Teil der Staatseinknfte, die oft schon zum Teil im voraus verbraucht waren. Eine Menge von Leuten lebte, ohne Verdienste um den Staat zu haben, ohne Gegenleistungen, von den ihnen auf dem Gnadenweg bewilligten Unter-sttzungen. In der Verwaltung der Finanzen herrschte arge Miwirt-schast: Dem Heere von Beamten entsprachen nicht die Einnahmen; Domnen und Forsten wurden vernachlssigt und bei weitem nicht genug ausgebeutet. Auf der andern Seite dagegen seufzte das Volk der die Steuer.rcksichtslose Besteuerung und die Ungerechtigkeiten der Steuererheb uu g. Intendanten verwalteten die direkten Steuern, nmlich die taler ursprnglich Abgabe fr die Befreiung vom Heerdienst, von dem Ge-samteinkommen des Landmanns zahlbar, ferner die Kopfstener und den Zwanzigsten. Von der Entrichtung der direkten Steuern waren die beiden bevorrechteten Stnde Adel und Geistlichkeit befreit und in der Verteilung auf die Provinzen und Städte walteten die grten Verschieden-heiten ob, bei denen sich ein Teil gut stand, ein Teil schlecht. Am schwersten lasteten die indirekten Steuern, namentlich die hohe Salzsteuer (gabeile), auch ganz ungleich verteilt in den einzelnen Landschaften, auf dem niederen Volke, wenigstens in manchen Provinzen. Jeder Familienvater mute ein bestimmtes Ma von Salz kaufen und sah sich der strengsten Kontrolle unterworfen, weil ein gewaltiger Schmuggel getrieben wurde. Jhrlich wanderten wegen Vergehungen wider die Salzsteuer etwa 500 Familienvter ins Gefngnis oder auf die Galeeren. Dazu kamen Verkaufsabgaben fr Wein, Binnenzlle fr Getreide und andere Erzeugnisse. Der Ausspruch, den ein Bischof gegen Richelieu getan hatte: In Frankreich dient der Adel dem Staat mit feinem Blute, die Geistlichkeit mit ihrem Gebete und nur das Volk mit seinem Gelde", war noch unter Ludwig Xv. und Ludwig Xvi. bezglich des letzten Punktes zutreffend. Die Geistlichkeit spendete freiwillig alle Jahre etwa 3 bis 4 Millionen (don gratuit). Dabei besa der hhere Klerus angeblich ein Zehntel des Grundbesitzes, der Adel ein Drittel. Somit bestand ein schreiender Widerspruch zwischen Besitz und Last, zwischen Leistungen und Rechten. Erbit-, terte diese Ungleichheit die Gedrckten ohnehin, so steigerte die Art der Steuererhebung die Unzufriedenheit noch mehr. Denn die indirekten Steuern waren an Gesellschaften verpachtet, deren Organe rcksichtslos die Gelder eintrieben. Bei der jhrlich wechselnden Hhe des Steuerbetrags wute kein Bauer vorher, was er zu zahlen hatte. Die Gemeinde war fr den flligen Betrag haftbar; einzelne Gemeindemitglieder waren Steuer-empfanget und bten persnlich fr Rckstnde anderer. Den Unschnl-digen traf Strafe von feiten der Steuerbeamten und obendrein der Ha

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 83

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die franzsische Revolution. 83 Sumiger. Vor den Kellerratten", den die Huser durchsuchenden Steuer-und Zollbeamten, versteckte der Bauer seine Vorrte, wie er konnte, und geno die Frchte seines Fleies nur verstohlen. Auf Handel und Verkehr muten die vielen beschrnkenden Markt-Vorschriften und die zahlreichen Binnenzlle uerst lhmend wirken, und das Handwerk lag in den harten Fesseln des Zunftwesens, dessenzunftwesen, scheinbare Vorrechte es teuer bezahlen mute, ohne gesichert zu sein gegen das Eindringen Untchtiger, die sich ein Meisterrecht vom König erkauften. Die Zunftmeisterstellen waren wie sast alle mter kuflich, selbst diemterkaus. Richterstellen, die Offizierspatente, die Mitgliedschaft der Parlamente, aller-dings unter der Voraussetzung eines gewissen Befhigungsnachweises. So bildeten die mter gewiffermaen ein Monopol des Staates, der sich selbst die Gehaltserhhungen bezahlen lie, ein schlechtes Geschft. Obwohl sich die Gesamtsteuern auf 276 Millionen Livres beliefen, herrschte in der Staatskasse stets Ebbe, und die Staatsschuld wuchs auf vier Milliarden. Versuchte das Knigtum oder das Ministerium Reformen, dann hinderte sie das Pariser Parlament, so z. B. die Beseitigung der Zunftvorrechte und Ersatz der Frondienste (corvees) zur Instandhaltung der Staats-Fronen, straen durch eine allgemeine Wegesteuer. Daher ruhten alle Lasten auf denselben Schultern. Das Volk" war nach der Verfassung" wie das Parlament (1776) erklrte sowohl taillable als corveable, zu Staatsfrondiensten verpflichtet und in vielem noch von den Grundherren abhngig. Das Volk" war eben der Bauernstand, zum Teil reiche Stnde. Pchter, zum Teil Kleinbauern, ganz arme Zinsbauern und Hrige. Ihr Verhltnis zu den Herren war sehr verschieden, im ganzen wohl weit besser, als es die bertreibenden Schilderungen von Unruhgeistern, deren es auch unter der Landbevlkerung genug gab, angeben. Auch die Schul-bilduug stand nicht ganz auf der niederen Stufe, die man gewhnlich annimmt; denn seit 1698 galt gesetzlich die allgemeine Schulpflicht. Immerhin gab es eine Masse geistig trger und arbeitsscheuer Elemente, die von Lernen und Schaffen nichts wissen wollten und die besitzende Klasse haten, ohne einen Finger zu rhren, um selbst wirtschaftlich weiter zu kommen. Gemeindeland fehlte. Manche eigneten sich frech Staats-grnndbesitz an. Berechtigten Grund zur Klage gab den Landwirten das Jagdrecht des Adels, denn sie durften ihre cker nicht gegen das Wild schtzen und fetzten sich durch Selbsthilfe der Gefahr aus, durch den Wild-Hter den Tod zu finden oder vom adligen Gerichtsherrn Strafe zu erleiden. Dem Brgerstand verschaffte die blhende Gewerbettigkeit und der Handel Wohlhabenheit, ja ost Reichtum und die Mglichkeit, sich Bildung anzueignen und in den Amtsadel einzutreten. Gesellschaftlich stand er dem Adel keineswegs sern, wirtschaftlich befand er sich zum groen Teil in besserer Lage; aber er erstrebte politische Gleichberechtigung mit den beiden bevorrechteten Stnden. Von den Adligen besaen manche 6*

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 84

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
84 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution n. d. napoleonischen Militrdiktatur. groen Reichtum, andre waren im Kriegsdienste ganz verarmt. Lebten viele einfach krglich auf ihrem Landsitze, in manchen Gegenden wie in der Vendee und in der Niederbretagne patriarchalisch mit den Bauern, not-gedrungen an ihrer Steuerfreiheit festhaltend, so glaubte eine groe Menge nur in der Hofluft leben zu knnen. In ppigen Festen aller Art, in Sinnenlust und Verschwendung, in Rnken und Klatsch, in frivolen Unter-Haltungen und verfnglichen Wortspielen, in einem sittlich verkommenen, durch vollendete uere Grazie doppelt verfhrerischen Gesellschaftsleben seine Tage hinbringen, das galt diesem Hofadel und den von seiner Fulnis angesteckten Elementen der reichen brgerlichen Salons als Leben, und daran beteiligten sich auch viele Geistliche. Die hheren gingen meist aus dem Adel hervor und hatten znm Teil auerordentlich hohe Einknfte. Neben manchen vortrefflichen Prlaten von tadellosem Lebens-wandel, tief frommer Gesinnung und echt priesterlichem Wirken gab es genug Pflichtvergessene, fr welche die Sitteugesetze und die Glaubens-Wahrheiten abgetane Dinge waren. Dagegen lebte der niedere Klerus im ganzen drftig und sittenrein und wirkte treu und hingebend in der Sittliche Seelsorge. Wenn in weiten Kreisen aller Gesellschaftsklassen Ent-entartun9'ftttlichung und Unglaube in erschreckendem Mae um sich griffen, so trug daran sehr groe Schuld das bse Beispiel, welches der Hof Ludwigs Xiv. und mehr noch Ludwigs Xv. gab, der sich gauz leiten lie von seinen Geliebten, erst der schnen Pompadour, spter der ganz schamlosen Du Barry. Das Knigtum selbst aber bte durch das zuchtlose Treiben der tonangebenden Lebewelt mehr und mehr an Achtung und Ansehen ein. Schwche Am schlimmsten war es, da die Staatsleitung nach der Zahl der des e Gesetze eine groe Machtflle befa, diese aber tatschlich auszuben nicht on.g"m ' mehr die Kraft hatte. Die Schrecken der Haftbriefe (lettres de cachet) und des Staatsgefngnisses, der Bastille, bestanden mehr in der Einbildung des Publikums, als in Wirklichkeit. Der Despotismus, der welchen Klagen laut wurden, war lngst in eine ziemliche Unkrast umgewandelt, wie auch au Stelle des Gehorsams, der Fgsamkeit und des Antoritts-Jndwidua- glanbens dank des verderblichen Einflusses der Literatur der Geist des usmus. gtoe^et und Widerspruchs, der Auflehnung gegen das berkommene getreten war. Kirche und Staat erschienen in ihren Gesetzen als mensch-liche Einrichtungen der Gewalt, als Willkr-Anstalten zur Beschrnkung des jedem einzelnen Menschen zustehende Rechtes der freien Willens-bestimmung; Freiheit wird zum Losungswort der Gebildeten und bald auch der groen Masse der Ungebildeten, und jeder deutete sie nach seiner persnlichen Neigung als sittliche Ungebnndenheit, als Entlastung von den Lehren des Christentums, als Beseitigung der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung, als wirtschaftliche Wiedergeburt der Einzelpersnlichkeit.

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 92

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
92 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. reich enthielt, in der Hauptstadt die Not und mit ihr, vom Herzog von Orleans geschrt, der Braud der Revolution. Wohl in der Absicht, den König zu strzen, zogen am 5. Oktober Tauseude des schlimmsten Straen-gesindels, tobende Männer und Weiber, ohne von Lafayette und seiner Ubersied- Nationalgarde gehindert zu werden, nach Versailles, wo sie arge Greuel Knigs?c.n tierbten, einen Mordanschlag aus die Knigin machten und den König ^Versailles zwangen, am folgenden Tag mit seiner Familie nach Paris berzusiedeln. 6.mm.^i789. 0 geriet er, wie die Nationalversammlung, die 14 Tage spter gleichfalls ihren Sitz nach der Hauptstadt verlegte, ganz in die Gewalt der Massen und der diese leitenden Hupter, der Redakteure wtender Hetz-bltter, der Whler in den Wahlbezirken, der Strategen im Palais royal und der Wortfhrer in den politischen Klubs, deren gefhrlichster der bretonische", spter nach seinem Versammlungsort, einem ehemaligen Kloster. Jakobiner" genannt, allmhlich das ganze Land wie mit einem Netz umspannte. Vergebens suchte Mirabeau, im Solde des Hofes, durch ein doppeltes Spiel das Knigtum zu retten, indem er Bildung eines parlamentarischen Ministeriums beantragte, was die Opposition durch das Gesetz verhinderte, da kein Abgeordneter Minister werden drfe, dann dem König den Rat erteilte, Paris zu verlasfeu und mit Waffen-gewalt der Unordnung ein Ende zu machen, was Ludwig zu feinem und des Landes Unheil ablehnte. Verfassung. Nach langen erregten Debatten brachte endlich die Nationalversammlung eine von Rousseaufchen Gruudftzeu ausgehende, auf Montesquieu^ falscher Lehre von der Teilung der Gewalten beruhende Verfassung zu- stnde, welche der ans zwei Jahre zu whlenden Volksvertretung, der Nationalversammlung, also einer Kammer (assemblee nationale legislative) allein die ganze gesetzgebende Gewalt, das Recht der Be-steuerung und die Entscheidung der Krieg und Frieden, bertrug, dem König nur ein aufschiebendes Einspruchsrecht (suspensives Veto auf zwei Legislaturperioden, also aus 4 Jahre) und einen Schein von ausbender Gewalt einrumte. Denn die an die Stelle der alten Provinzen tre-tenden, aus rein geographischer Einteilung beruhenden 83 Departements mit ihren Unterabteilungen, den Kantonen, und mit den sie bildenden Munizipalitten erhielten eine solche Selbstverwaltung, da Frank-reich in eine Masse von 44 000 Republiken aufgelst war, in denen scheinbar das Volk, die Whler, in Wahrheit die von Paris aus gelei-teten Jakobiner die Macht besaen. Das aktive Wahlrecht war keines-wegs allgemein. Die berechtigten Whler, im ganzen noch nicht 41/* Millionen, whlten alle Beamten, selbst die Richter und sogar die Pfarrer, auf eine bestimmte Reihe von Jahren. Dieses ganze Beamtenheer. 1 300000 Kopse stark, aber war ganz abhngig vom Willen seines Auftraggebers, des Volkes. Gegenber diesen nur die Anarchie frdernden Schden der Verfassung bedeuteten einzelne an sich willkommene Neuerungen wie die

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 115

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 115 schauende Berater zur Seite, sondern statt verantwortlicher Minister nur unverantwortliche Kabinettsrte von rckstndiger, hoher Gedanken un-fhiger Anschauung der politischen Verhltnisse. Weder in der inneren noch in der ueren Politik schwebte ein festes Ziel vor. Daher blieb im wesentlichen alles beim alten. Und doch mahnte die gewaltige Umwl-zung, die im Westen unter dem Erbeben von ganz Europa vor sich ging, zu Reformen auf dem ganzen Gebiete der Staatsverwaltung, zu einem Umbau von Grund aus, vor allem zu einer Ordnung der Finanzen, zur Schpfung eines einheitlichen, die Krfte des Staates richtig leitenden und nutzenden Ministeriums, zur Umgestaltung des Heerwesens, zu geistiger, sittlicher, politischer Wiedergeburt der Volksseele. Wie ein gtiger Haus-vater sorgte Friedrich Wilhelm Iii. fr Wohlfahrt im einzelnen, ohne die Schadhaftigkeit des Ganzen zu gewahren, da das Vertrauen auf das ber-kommene den eignen Blick trbte. Aus den kniglichen Domnen befreite er schon 1798 die Bauern von den Fronen und gab ihnen die ihnen zu-gewiesenen Grundstcke als Eigentum. Die vllige Aufhebung der Erb-Untertnigkeit der buerlichen Bevlkerung, die Mndigkeit des Brger-tums, die Beseitigung der Schranken zwischen den Stnden, die Befreiung der Gewerbe und des Verkehrs von den ihr Leben hemmenden Feffeln, die Neuordnung der Staats- und Kommunalverwaltung wie des Heer-wefens, alle diese Segnungen seiner Regierung traten erst ein, als das Unglcksjahr 1806/07 alle Schden des Staatsgebudes in schrecklicher Weise offenbart und den Staat dem Untergange nahe gebracht hatte. Ein groer Gegensatz bestand zwischen Friedrich Wilhelm Ii. und seinem Sohne. Gab das Privatleben des Vaters dem ganzen Volke ein bses Beispiel, so bot das traute Verhltnis Friedrich Wilhelms Iii. zu seiner ebenso geist- und gemtvollen, als schnen Gemahlin Luise von Mecklenburg-Knigin Strelitz das Musterbild eines treuen, echt deutschen Gatten und Familien-Hauptes. Der lteste Sohn. Friedrich Wilhelm Iv., zeigte sich mehr als Ebenbild der feurigen Mutter, der zweite. Wilhelm I.. hatte die schlichte, bedchtige, gediegene Natur des ernsten Vaters. Knigin Luise stand auf der Seite der willensstarken und tatkrftigen Reformpartei, welche die Be-feitignng der herrschenden Kabinettswirtschaft als den ersten und notwen-digsten Schritt zur Besserung der ganzen Lage des Staates ansah. Eine rcksichtslos scharfe Kritik der die beim Könige magebenden Persnlich-feiten, verfat von dem Leiter des Finanzwesens, dem Freiherrn Karl vom und zum Stein (geb. 26. Oktober 1757 zu Nassau, seit 1780 in preuischen Diensten), gelangte nicht zur Kenntnis Friedrich Wilhelms (Mai 1806). Eine am 2. September 1806 eingereichte, milder gefate Denkschrift trug ihrem geistigen Urheber Stein einen kniglichen Verweis ein. Zu einer grndlichen Neugestaltung der Staatsleitung und des Heeres war es damals zu spt; Preußen konnte seinem Verhngnis nicht .mehr entgehen.
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