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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 10

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
10 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648 1740). welche den Eintritt in jedes Amt von einem fr Katholiken nnmg-lichen Eid auf Anerkennung der kirchlichen Oberhoheit des Knigs und auf Ableugnung der Transsubstantiation abhngig machte. Gleichwohl steigerte sich die Gefpensterfnrcht vor dem Papismns" in den folgenden Jahren noch weiter. Zur Beruhigung des ganz ohne Grund aufgeregten Habens- Volkes besttigte Karl die vom Parlamente beschlossene Habeas-Corpus-S1679? akte. das Palladium der persnlichen Freiheit, welches jeden Englnder ausgenommen wurden in der Praxis die auer Gesetz geltenden Ka-Ausichlie- tholiken vor willkrlicher Verhaftung schtzte. Auch mit dieser Sicher-ungsb.ll. noch nicht zufrieden, arbeiteten Shaftesbnry und das Parlament auf die Ausschlieung des Herzogs von Dork. der bei der Kinderlosigkeit Karls Il die Krone erben mute, von der Thronfolge hin. Im Volke jedoch trat allmhlich ein Umschwung zu Gunsten des Knigs ein. Namentlich ge-wann er eine Sttze an einer rechtlich denkenden Partei des Adels, den Tories u. damals zuerst auftretenden Tories, die das Knigtum von Gottes Gnaden Whigs, v^teidigten, während die Whigs, zu denen viele Diffenters gehrten, an der Volkssouvernitt festhielten und darum die Parlamentsherrschaft begnstigten. Eine Anzahl adeliger Whigs, darunter Shaftesbnry, entwars Monmoutl,. den Plan, den Herzog von Monmonth, einen natrlichen Sohn Karls Ii., aus den Thron zu erheben oder die Republik wiederherzustellen. Die Eni-deckung der Verschwrung sicherte dem Herzog von 9)ork den Thron. Die Ausschlieungsbill war vom Oberhaus verworfen worden. Jakob ii. 8. 3-nkob Ii. Die glorreiche Resolution. Als Monmonth 1685 bis nack) der Thronbesteigung Jakobs Ii. von Holland aus einen Einfall 1688# in England wagte, wurde er besiegt und bte samt 330 Emprern sein trichtes Untersangen mit dem Tode. Anstatt aber auf die nun einmal gegen den Katholizismus herrschenden Vorurteile Rcksicht zu nehmen und nach und nach eine gerechtere Beurteilung und Behandlung seiner Glaubensbrder im Volke selbst Wurzel fassen und wirken zu lassen, beging er in feinem Herrscherbewutsein durch bereilung die grten Fehler, indem er der Testakte zum Trotz Katholiken als Offiziere und Beamte anstellte und durch Beibehaltung eines stehenden Heeres starkes Mitrauen erweckte, als ob er seine Katholisierungsplne ntigenfalls mit Sun3.' Gewalt durchsetzen wolle. Durch eine Jndulgenzerklrung, die weder in aiuu3' Schottland noch in England Zustimmung fand, hob er alle Strafgesetze gegen die Nonkonformisten, die Nichtanglikaner. auf und gebot den anglikanischen Bischsen die Verkndigung des Edikts in den Kirchen. Als sieben Widerspenstige vom Gerichte freigesprochen wurden, kam die Mistimmung des Volkes der das Verfahren des Knigs in allgemeinem Jubel zu dent-lichstem Ausdruck. Flchtige Hugenotten nhrten die Besorgnis der Nicht-Thronfolge- anglikaner vor einer Gegenreformation. Die Geburt eines mnnlichen 'ra0c' Thronerben vernichtete die Hoffnung der Protestanten ans protestantische

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 59

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 59 vor der Einmischung des ihm feindlich gesinnten Rußland mit Georg den Neutrali- . ...... , cm n r! ^ ttsvertrag Neutralltatsvertrag von Westminster (Jb. Januar 17ob) zum vtnt aceeft= Schutze ihrer Staaten gegen das Einrcken fremder Truppen. Durch ""nster 1756. dieses Abkommen fhlte sich Friedrichs seitheriger Bundesgenosse Frank-reich verletzt und ergriff nun. nicht ohne Zutun der mchtigen, vom sterreichischen Gesandten Starhemberg gewonnenen Marquise Pompadour, die ihm lngst entgegengestreckte Hand. Am 1. Mai 1756 schlo es mit sterreich das Verteidigungsbndnis zu Versailles, dem das zum Band,? Krieg mit Preußen hetzende Rußland beitrat. Jeder Verbndete erwartete i-56. im Kriegsfalle Gewinn an Land. Da Friedrich Ii. durch bestochene Beamte in Dresden und Peters-brg und durch Nachrichten aus dem Haag der die bedrohlichen Schritte der drei Staaten genau unterrichtet war und auf zwei in Wien gestellte Anfragen der Truppenbewegungen in Bhmen und Mhren uubefriedi-gende Antworten erhielt, beschlo er, einem etwaigen Angriff zuvorzu-kommen. Er wollte lieber praevenire", als praeveniri" und sich eine Operationsbasis in dem zu sterreich haltenden Sachsen sichern. Verlauf des Krieges. 47. Beginn des Krieges. Verhltniffe der Parteien. Wider Einfall in den Rat seines Bruders Heinrich und des Ministers v. Herzberg begann <Ea*'enll5' Friedrich den Krieg, indem er ohne Kriegserklrung am 29. August 1756 mit 70000 Mann in Sachsen einrckte, am 9. Sept. Dresden besetzte und sich des dortigen Kriegsmaterials sowie des Archivs bemchtigte, um ans dessen Akten der Welt die Berechtigung seines berfalls zu beweisen. Auf eine nur der Form wegen wiederholte Anfrage in Wien, wie er erwartet hatte, abermals abgefertigt, berschritt er auch die Grenze Bh-mens und entfachte so einen Kampf, in welchem Preußen mehr als einmal dem Untergang nahe war. Es war nicht sterreich allein, mit dem er zu kmpfen hatte und Parteien, dank der Ttigkeit Karls von Lothringen war es, wenn auch auf den Krieg nicht vorbereitet, so doch weit besser als frher gerstet , sondern auch Rußland und Frankreich, denen sich bald Schweden und das deutsche Reich zugesellten. Ans feiner Seite standen auer England, das auf den Rat des Ministers William Pitt d. . Hlfsgelder zahlte und ihm den Rcken gegen die Franzosen deckte, Hessen-Kassel, Braunschweig und Sachsen-Gotha. Unterlag er, dann war es um den Staat Preußen geschehen. Der bermacht feiner Gegner, deren Streitkrfte sich auf etwa 450000 Streitkrfte. Mann beliefen, konnte er etwa den dritten Teil entgegenstellen. Aber er hatte den Vorzug des einheitlichen Beschlieens und Handelns und die Mg-lichkeit, sich mit voller Kraft auf den einzelnen Angreifer zu werfen. Dazu kam feine berlegenheit in der Strategie. Whrend seine Gegner, um ^V61' das teure, weil durch Werbung beschaffte und nicht leicht zu ersetzende hrung.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 30

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
30 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 16481740). Majestt erstarb nicht in Ehrfurcht ein blatternnarbiger Huissier, der rauh an die elende Tr der Htte pocht und mit ehernem Futritte die Goldtore der Palste aufsprengt, der Tod, der in kurzer Zeit den ltesten Sohn des Knigs, den ltesten Enkel und seine Gattin und den ltesten Urenkel ans den Pruukgemcheru hinansgeleitete nach dem stillen St. Denys. Und da er den Greis, der der sieben Jahrzehnte die Krone getragen und sie edelster Gesteine beraubt hatte, der fleckenlosen Sittenreinheit, der vorbildlichen Selbstberwindung, tief innerlicher, leben-diger Religiositt und opferwilliger Frsorge und Liebe fr das Volk, ab-rief zur Rechenschaft vor den ewigen Thron, da sah das brechende Auge des Sterbenden, dessen Hand segnend der dem Haupte eines fnfjhrigen Kindes lag. auf zwei hohnlachende Gestalten: Die eine schien der Neffe des Knigs zu sein, Philipp von Orleans, es war das Laster in Person, die andere, mit eingefallenen Wangen, verzehrenden Glutblick im Auge, der Fluch des hungernden Volkes. Ludwig hinterlie dem Lande eine Schuldenlast von mehr als 2 Milliarden Livres. Philipp von Or-leans, der das Testament Ludwigs umstie und sich zum Regenten machte, erlaubte der zgellosen Lust, die Maske der Ehrbarkeit abzuwerfen, die seither noch am Hofe die Unfittlichkeit verhllt hatte. Da ein schwacher Charakter, wie Ludwig Xv. es von Natur war, von der Pestluft, welche die hheren Gesellschaftsfchichten verseuchte, angesteckt wurde, ist nicht zu verwundern. Der Gifthauch drang leider auch ein in viele deutsche Schlsser. Viele kleine Landesherren fften den Despotismus des Sonnen-knigs und den malosen Luxus in Bauten, in Tracht und Lustbarkeiten aller Art. oft von der grten Ausgelassenheit, das Maitressen-Unwesen und die gewissenlose Untertanen-Schinderei nach. Auch der Nachfolger des Groen Kurfrsten trieb arge Verschwendung. Um so haushlterischer war Wandel und Verwaltung seines Sohnes Friedrich Wilhelm I.. eines kern-deutschen Mannes. Ein musterhaftes Leben fhrte auch der ernste Kaiser Leopold I.. unerschtterlich in seinem Vertrauen auf Gott und in seinem Vertrauen aus den Stern sterreichs. 4. Erttarken iterreichs in den Crkenkriegen. 24. Crkenkriege. Nach dem Tode des groen Soliman Ii. hatte die Trkei mehrere schwache Herrscher. Mit derfamilie derkprili aber er-hielt sie tatkrftige Groveziere. welche die Thronwirren in Siebenbrgen zu neuen Angriffen auf sterreich benutzten, in denen sie bei einer deutschfeindlichen Partei in Ungarn und bei Frankreich Untersttzung fanden. Ein Sieg Moutecucculis bei St. Gotthardt an der Raab (1664) brachte wenig Erfolg. Eine Verschwrung ungarischer Magnaten wurde 1670

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 92

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
92 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. reich enthielt, in der Hauptstadt die Not und mit ihr, vom Herzog von Orleans geschrt, der Braud der Revolution. Wohl in der Absicht, den König zu strzen, zogen am 5. Oktober Tauseude des schlimmsten Straen-gesindels, tobende Männer und Weiber, ohne von Lafayette und seiner Ubersied- Nationalgarde gehindert zu werden, nach Versailles, wo sie arge Greuel Knigs?c.n tierbten, einen Mordanschlag aus die Knigin machten und den König ^Versailles zwangen, am folgenden Tag mit seiner Familie nach Paris berzusiedeln. 6.mm.^i789. 0 geriet er, wie die Nationalversammlung, die 14 Tage spter gleichfalls ihren Sitz nach der Hauptstadt verlegte, ganz in die Gewalt der Massen und der diese leitenden Hupter, der Redakteure wtender Hetz-bltter, der Whler in den Wahlbezirken, der Strategen im Palais royal und der Wortfhrer in den politischen Klubs, deren gefhrlichster der bretonische", spter nach seinem Versammlungsort, einem ehemaligen Kloster. Jakobiner" genannt, allmhlich das ganze Land wie mit einem Netz umspannte. Vergebens suchte Mirabeau, im Solde des Hofes, durch ein doppeltes Spiel das Knigtum zu retten, indem er Bildung eines parlamentarischen Ministeriums beantragte, was die Opposition durch das Gesetz verhinderte, da kein Abgeordneter Minister werden drfe, dann dem König den Rat erteilte, Paris zu verlasfeu und mit Waffen-gewalt der Unordnung ein Ende zu machen, was Ludwig zu feinem und des Landes Unheil ablehnte. Verfassung. Nach langen erregten Debatten brachte endlich die Nationalversammlung eine von Rousseaufchen Gruudftzeu ausgehende, auf Montesquieu^ falscher Lehre von der Teilung der Gewalten beruhende Verfassung zu- stnde, welche der ans zwei Jahre zu whlenden Volksvertretung, der Nationalversammlung, also einer Kammer (assemblee nationale legislative) allein die ganze gesetzgebende Gewalt, das Recht der Be-steuerung und die Entscheidung der Krieg und Frieden, bertrug, dem König nur ein aufschiebendes Einspruchsrecht (suspensives Veto auf zwei Legislaturperioden, also aus 4 Jahre) und einen Schein von ausbender Gewalt einrumte. Denn die an die Stelle der alten Provinzen tre-tenden, aus rein geographischer Einteilung beruhenden 83 Departements mit ihren Unterabteilungen, den Kantonen, und mit den sie bildenden Munizipalitten erhielten eine solche Selbstverwaltung, da Frank-reich in eine Masse von 44 000 Republiken aufgelst war, in denen scheinbar das Volk, die Whler, in Wahrheit die von Paris aus gelei-teten Jakobiner die Macht besaen. Das aktive Wahlrecht war keines-wegs allgemein. Die berechtigten Whler, im ganzen noch nicht 41/* Millionen, whlten alle Beamten, selbst die Richter und sogar die Pfarrer, auf eine bestimmte Reihe von Jahren. Dieses ganze Beamtenheer. 1 300000 Kopse stark, aber war ganz abhngig vom Willen seines Auftraggebers, des Volkes. Gegenber diesen nur die Anarchie frdernden Schden der Verfassung bedeuteten einzelne an sich willkommene Neuerungen wie die

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 115

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 115 schauende Berater zur Seite, sondern statt verantwortlicher Minister nur unverantwortliche Kabinettsrte von rckstndiger, hoher Gedanken un-fhiger Anschauung der politischen Verhltnisse. Weder in der inneren noch in der ueren Politik schwebte ein festes Ziel vor. Daher blieb im wesentlichen alles beim alten. Und doch mahnte die gewaltige Umwl-zung, die im Westen unter dem Erbeben von ganz Europa vor sich ging, zu Reformen auf dem ganzen Gebiete der Staatsverwaltung, zu einem Umbau von Grund aus, vor allem zu einer Ordnung der Finanzen, zur Schpfung eines einheitlichen, die Krfte des Staates richtig leitenden und nutzenden Ministeriums, zur Umgestaltung des Heerwesens, zu geistiger, sittlicher, politischer Wiedergeburt der Volksseele. Wie ein gtiger Haus-vater sorgte Friedrich Wilhelm Iii. fr Wohlfahrt im einzelnen, ohne die Schadhaftigkeit des Ganzen zu gewahren, da das Vertrauen auf das ber-kommene den eignen Blick trbte. Aus den kniglichen Domnen befreite er schon 1798 die Bauern von den Fronen und gab ihnen die ihnen zu-gewiesenen Grundstcke als Eigentum. Die vllige Aufhebung der Erb-Untertnigkeit der buerlichen Bevlkerung, die Mndigkeit des Brger-tums, die Beseitigung der Schranken zwischen den Stnden, die Befreiung der Gewerbe und des Verkehrs von den ihr Leben hemmenden Feffeln, die Neuordnung der Staats- und Kommunalverwaltung wie des Heer-wefens, alle diese Segnungen seiner Regierung traten erst ein, als das Unglcksjahr 1806/07 alle Schden des Staatsgebudes in schrecklicher Weise offenbart und den Staat dem Untergange nahe gebracht hatte. Ein groer Gegensatz bestand zwischen Friedrich Wilhelm Ii. und seinem Sohne. Gab das Privatleben des Vaters dem ganzen Volke ein bses Beispiel, so bot das traute Verhltnis Friedrich Wilhelms Iii. zu seiner ebenso geist- und gemtvollen, als schnen Gemahlin Luise von Mecklenburg-Knigin Strelitz das Musterbild eines treuen, echt deutschen Gatten und Familien-Hauptes. Der lteste Sohn. Friedrich Wilhelm Iv., zeigte sich mehr als Ebenbild der feurigen Mutter, der zweite. Wilhelm I.. hatte die schlichte, bedchtige, gediegene Natur des ernsten Vaters. Knigin Luise stand auf der Seite der willensstarken und tatkrftigen Reformpartei, welche die Be-feitignng der herrschenden Kabinettswirtschaft als den ersten und notwen-digsten Schritt zur Besserung der ganzen Lage des Staates ansah. Eine rcksichtslos scharfe Kritik der die beim Könige magebenden Persnlich-feiten, verfat von dem Leiter des Finanzwesens, dem Freiherrn Karl vom und zum Stein (geb. 26. Oktober 1757 zu Nassau, seit 1780 in preuischen Diensten), gelangte nicht zur Kenntnis Friedrich Wilhelms (Mai 1806). Eine am 2. September 1806 eingereichte, milder gefate Denkschrift trug ihrem geistigen Urheber Stein einen kniglichen Verweis ein. Zu einer grndlichen Neugestaltung der Staatsleitung und des Heeres war es damals zu spt; Preußen konnte seinem Verhngnis nicht .mehr entgehen.

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 118

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. ffii' nbe Januar 1807 wandte sich der russische General Bennigsen 7. u. 8. Febr. ^llch Ostpreuen und rang am 7./8. Februar in blutiger Schlacht bei 1807. Preuisch-Eylau mit Napoleon, dem das tapfere Eingreifen von 5000 Preußen unter Gerhard von Scharnhorst den Sieg raubte, trat jedoch den Rckzug an. Whrend einer viermonatigen Waffenruhe bot Napoleon dem preuischen König einen gnstigen Frieden an, den dieser aber seinem Verbndeten zuliebe ablehnte. Die frhere Verzagtheit war berwunden. Wenngleich der charakterfeste Stein wegen seiner Weigerung, die Leitung der auswrtigen Angelegenheiten zu bernehmen, in Ungnaden entlassen war, so ging doch in seinem Geiste ein frischer, krftiger Zug durch die preuische Politik. Das bewies der vom Minister Hardenberg mit ?eine?Rußland abgeschlossene Vertrag von Bartenstein (26. April), der den Vertrag Kriegsbund bekrftigte und Wiederherstellung Preuens in seinem seit-herigen Umfange, sowie die Begrndung eines allgemein deutscheu Bundes als Ziel festsetzte, eines Bundes, wie ihn spter der Wiener Kongre ins Leben rief. Versuche, sterreichs Beistand zu erhalten, milangen. Am Tage des Bartensteiner Vertrags fiel die von Stein vergebens angegrif-fene Kabinettsregiernug. Preuens Bndnistreue erntete von Rußland bittern Undank. Denn als Bennigsen nach einer schweren Niederlage ?^Juni^ei Friedland (14. Juni) hinter die Memel floh, schlo Alexander 1807. Waffenstillstand (zu Tauroggen) und, bei einer Zusammenkunft mit dem Tilsiter Sieger zu Tilsit (25. Juni) ganz umgarnt, Frieden und Freund-7^juu schaft (7. Juli). Am 9. Juli erhielt auch Preußen den Frieden unter 1807. schweren Opfern. Den König behandelte Napoleon geringschtzig, die Knigin so hflich, als hartherzig in seiner Politik. Nur ans Rcksicht auf den Kaiser Alexander" gab er Preußen die rechtselbischen Lande zurck, im ganzen 2800 Quadratmeilen mit 5 Millionen Einwohnern, und auch diese nicht ganz. Denn den Bialystocker Kreis mute Preußen an Rußland abtreten, den Kreis Kottbus an Sachsen, welches, inzwi-schen zum Knigreich erhoben, die in der zweiten und dritten Teilung Polens von Preußen erworbenen Provinzen als Groherzogtum Warschau erhielt. Danzig wurde freie Stadt" und ward von den Fran-zosen besetzt. Die linkselbischen Gebiete, auer dem an Bayern fallenden Bayreuth, vereinte Napoleon mit Hannover, Brannschrveig und Hessen-Kassel zu einem neuen Knigreich Westfalen und verlieh dieses seinem jngsten Bruder Jerme. Wie Preußen trat auch Rußland der Festlandsperre gegen Eng-land bei und erhielt als Gegengabe fr ein geheimes Schntz- und Trutz-bndnis die Genehmigung zur Erwerbung der Donaufrstentmer und des schwedischen Finnland. England aber bewies seine Seeherrschaft durch ein Bombardement Kopenhagens (2.7. September 1807) und die Wegnahme der dnischen Flotte. Portugals Regent weigerte sich, den englischen Schiffen die Hfen zu verschlieen und floh, als ein fran-

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 119

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 119 Msches Heer ins Land einrckte, nach Brasilien. Den Ausstand seines Volkes untersttzten die Englnder durch ein Heer unter Wellesley. Damit begann der Krieg auf der Halbinsel". Das Haus Bragauza wurde von Napoleon fr abgesetzt erklrt. 79. Preuens Knebelung. Napoleon auf dem Bhepunkt der macht. Mit dem Verlust au Land und Leuten und der furchtbaren wirtschaftlichen Schdigung war die Bestrafung Preuens keineswegs be-endet. Da nach der bereinkunft von Knigsberg (12. Juli 1807) die Kmgs-ftanzsischen Truppen, deren Zahl berhaupt nicht festgesetzt wurde, das Vertrag. Land erst nach Entrichtung der ganzen Kriegsschuld zu rumen brauchten. blieben die Festungen in ihren Hnden, und das vom Krieg hart mit-genommene, verarmte, auf die Hlfte verkleinerte Land mute 150000 Feinde unterhalten, die es bis in das Jahr 1808 hinein in Schach hielten und auch dann noch nicht ganz abzogen. Durch die Pariser Kon- vention (8. September 1808) wurden die Kriegskosten auf 140 Millionen Frank festgesetzt, bis zu deren Bezahlung die Odersestnngen Glogau, Kstriu und Stettin die franzsischen Besatzungen behalten sollten, die Hchstzahl des preuischen Heeres auf 42000 Mann beschrnkt. Napoleon brstete -sich selbst, da er in zwei Jahren durch den Militrgouverneur Daru der 1 Milliarde Frank aus Preußen zog. Er wute zu genau, welche Stimmung bei der Regierung und im Volke herrschte, und darum knebelte er den Besiegten. Htte er aber selbst an der friedlichen Gesinnung des Knigs nicht gezweifelt, so wrde ihn ein von Stein geschriebener Brief, der in die Hnde der Franzosen fiel, darber aufgeklrt haben, da er Am seine Herrschaft einmal mit dem deutschen Volke zu kmpfen haben werde. Und seltsam! Auf sein Betreiben war an Stelle des Franzosen-seindes am 30. September 1807 jener Mann als Minister getreten, der fein gewaltigster Gegner war. Stein. Nur etwa ein Jahr leitete dieser die Geschfte des Staates, dann mute er dieses Briefes wegen feinen Abschied nehmen und fand als Gechteter Zuflucht in sterreich, spter in Rußland. Napoleon stand auf der Hhe seiner Macht, als er vom 28. September bis zum 14. Oktober 1808 Könige und Fürsten in Erfurt Erfuhr um sich versammelte. In Weimar traf er damals auch mit Goethe isos. und Wieland zusammen und begrte den Dichterfrsten mit dem wunder-baren Wort": Vous etes un homme." Mit Alexander von Rußland festigte er den Freuudschastsbund. und doch wandte dem Glcklichen jetzt das Glck den Rcken, in einem Lande, in dem er es vielleicht am we-nigsten erwartete. Spanien. 80, Erhebung des spanischen Volkes (18081814). Whrend fast ganz Europa zu Fen des neuen Welteroberers lag, sammelten sich im Sdwesten schwere Wetterwolken und trbten bald den seither sonnigen Himmel der Napoleonischen Herrschaft. Die Englnder hatten sich bis

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 124

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
124 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution n. d. napoleonischen Militrdiktatur. Ausenthalt Hauptstadt 9)1 of (iu (14. September-) mit etwa 100 000 Mann eingerckt, u.kltzba zerstrte eine wahrscheinlich auf Befehl des Statthalters Rostoptschin ig. Okt. planmig angelegte Fenersbrnnst einen groen Teil der Stadt. In dem franzsischen Heere, welches auf dem Marsche schon schwere Entbehrungen gelitten hatte, stellten sich jetzt in der Not die bedenklichen Zeichen der Auflsung ein, die Sucht zu plndern, Zerrttung der Manneszucht. Nach fruchtlosen Friedensverhandlungen, die Alexander, vom Freiherrn vom Stein beraten, absichtlich in die Lnge zog. trat Napoleon notgedrungen am Rckzug. 19. Oktober den Rckzug an und schlug denselben Weg ein. welchen das Heer gekommen war. durch ein bereits ausgesogenes Gebiet. Fr einen Krieg im russischen Winter waren die Truppen nicht gengend gerstet. Der Feind belstigte zwar fortwhrend die Marschierenden und Rastenden, lie sich aber aus einen Kampf nicht ein; fr ihn arbeiteten Hunger und feit November die mit Feuchtigkeit wechfelnde bittere Klte. Unter fnrcht-baren Verlusten erkmpften Ney und Oudinot am 28. und 29. November Berestna den bergang der die Beresina gegen den von Westen, Osten und 28'/29-Sftob'hosten angreifenden Feind. Alle Nachzgler waren dem Untergang verfallen. Von Malodetfchno aus. wo Napoleon den Entschlu fate, die klglichen Trmmer des Heeres zu verlaffen. verkndete das 29. Bulletin der Welt: Die Groe Armee ist nicht mehr. Die Gesundheit Seiner Majestt war niemals besser" (3. Dezember). In einzelnen Abteilungen schleppten sich die Jammergestalten der Flchtlinge der die Grenze auf deutsches Gebiet, wo das Erbarmen den Ha berwog. Uber 200000 Krieger lagen in Rußland tot. Am 18. Dezember trat der linke Flgel unter Macdonald den Rckzug an, bei welchem York sich durch den russischen General Diebitsch den Weg verlegen lie. Am 30./31. Dezember 1812 schlo er, der die Tragweite seines Schrittes vllig klar, mit Diebitsch aus der Poscheruuer Konvention Mhle frei Taurogaeu einen Neutralittsvertrag, der den preui-Tauroggen scheu Truppen ruhiges Quartier zwischen Memel und Tilsit sicherte den 20. Dez. selbst in eine bedenkliche Lage brachte und zu einer -Politik der 1812, Tuschung ntigte, die Befreiung Europas aber einleitete. 3. Die Befreiungskriege (18131815). Wiedergeburt Preufjens. Beete. 83. Neugestaltung des Reerwefens. Noch war der Krieg des refoim. Jahres 1806/7 nicht entschieden, da hatte die unerlliche Umgestaltung des Heerwesens nach der Beendigung des Strafgerichtes der die Pflicht-vergessenen Offiziere begonnen. Den Vorsitz in der im Sommer 1807 zusammentretenden Reorganisationskommission fhrte der geniale Schweiger Gerhard von Scharnhorst (geb. 10. November 1755), ein

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 104

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
104 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. Kind der Revolution, berragte der kleine Korporal", der bleiche Korse mit seinen ehernen Gesichtszgen und dem stechenden Blicke, alle seine Mitgenerale an strategischer Begabung, an Geistesschrfe, Wagemut und Berechnung, alle Lenker des Staatsschiffes an Urteils- und Willenskraft. Sein Ich kannte keine sittlichen Bedenken, keine Rcksicht, keine Schonnng, nur eine glhende Leidenschaft, zu herrschen. Seine Arbeitskraft war wie sein Gedchtnis staunenswert, gewaltig. So kalt er erschien, er vermochte durch den Blick zu entflammen, durch seiu Wort fortzureien zu freudiger Aufopferung, niederzuschmettern und zu erheben. Vor seiner Gre beugten sich die Trger der Kronen; der Abgott seiner Krieger. Kenner und Ver-achter der Menschen, ward er zur Gottesgeiel fr Europa, zum Retter Frankreichs aus der Anarchie. Heere besiegtx er durch seine Sto-ins-Herz-Strategie und seine Masfentaktik, Lnder eroberte er, Staaten ver-mochte er zu unterjochen. Mchte zu fesseln, eine Macht konnte er nicht berwltigen, den Nationalgeist. Im Kampf mit diesem unterlag er, ein Held dem Helden Volk. Alle unsre Offiziere mten Napoleons Proklamationen auswendig wissen", uerte im Jahre 1870 Leon Gam-betta, als Frankreich einen Bonaparte ersehnte gegen Deutschland. Der Sprecher gedachte mit Recht der Gewalt, welche einst der groe Mann auf seiu Heer durch seine Ansprachen und Erlasse gebt hatte. Schon die erste Kundgebung an die vernachlssigte italienische Armee, erlassen am 27. Mrz 1796, legte Zeugnis ab von dem Selbstbewut-sein des neuen Obergenerals und erwarb ihm das Vertrauen seiner Sol-betten. Nach 14 Tagen konnte er seine Tapferen beglckwnschen wegen sechs glnzender Siege, welche die Sardinier zum Frieden ntigten, ihnen sagen, da sie. wie er es ihnen versprochen habe, mit allem ber-reichlich versehen seien, die Erwartung der ruhmreichen Eroberung Jta-liens aussprechen, verfehlte aber auch nicht, die Schndung der militri-fchen Ehre durch Plnderer aufs schrfste zu brandmarken. Nachdem er die sterreicher durch feinen Sieg bei Lodi an der Adda (10. Mai) ganz aus der Lombardei verdrngt, in Mailand wie ein König feinen Einzug gehalten hatte, schloffen die Herzoge von Parma und Modena Frieden. Auch der Kirchenstaat vermochte den Befreiern" nicht zu wider-stehen und mute wie alle Befreiten" schwere Opfer an Land, Geld und Kunstschtzen bringen. Nach eigner Angabe sandte der Sieger der ao Meisterwerke der Kunst, die Frchte von 30 Zeitaltern", und 30 Millionen Lires nach Paris. Vergebens versuchte der sterreichische Feldherr Mantua Wurmser das belagerte Mantua zu retten. Nach mehreren Nieder-a^m!!ert lagen, besonders bei Castiglione und Bassano, mute er sich selbst in die Minciofeste werfen und diese, als Bonaparte neue Entsatzversuche durch seine Siege bei Arcole und Rivoli vereitelt hatte, nach heldenmtiger Verteidigung dem Sieger bergeben (Januar 1797), erhielt aber ehrenvollen Abzug. Erzherzog Karl vermochte, Dom Rhein zur Rettung

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 177

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 177 ihre Blicke auf Preußen als das knftige Haupt des Vaterlandes und riefen zur Frderung des Einheitsgedankens den deutschen Nationalverein ins Leben. Am 2. Januar 1861 bestieg der seitherige Regent als Wil-Helm I. den Thron. 113. Die erite Regierungszeit Wilhelms I. Bismarck. Als Wilhelms, der Prinz von Preußen die Regentschaft bernahm, durchzog eine Ah- 1871 nung ganz Deutschland, da mit ihm eine neue ra" anbreche. Weit als König, entfernt, ein Liebling des Volkes zu sein, hatte er sich vielmehr in den Sturmjahren 1848 (vgl. S. 160) und 1849 durch sein entschiedenes Charakter. Eintreten fr Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Ordnung, sei es auch mit Gewalt, den Ha der Unruhgeister und das Mitrauen vieler ruhigen, aber kurzsichtigen Brger zugezogen. Aus seinen politischen An- I sichten hatte er kein Hehl gemacht, aber er erfreute sich keineswegs der \ Zuneigung der Kreuzzeitungspartei. da er durchaus auf dem Boden der j Verfafsung stand und liberalen Forderungen sich nicht einseitig verschlo. / Nicht die Politik war sein Feld, sondern das Heerwesen. Die frhesten \ Erinnerungen aus seiner Kindheit stammten aus jener trbsten Zeit des ( Vaterlandes, in welcher der Ruhm des Fridericianischen Heeres mit einem Schlage vernichtet worden war, in der aber auch der alte preuische Geist der Beharrlichkeit und Opserwilligkeit sich lebendig gezeigt hatte. Als die Landeshauptstadt sich in Feindeshnden befand, erhielt der Knabe <m seinem zehnten Geburtstage das Fhnrichspatent (geb. 22. Mrz 1797). Das Herz der Mutter, an deren Todesbette der dreizehnjhrige Knabe stand (19. Juni 1810), hatte den gediegenen Charakter ihres Wilhelm gut erkannt, wenn sie der ihn urteilte, er werde wie sein Vater ein-fach, bieder und verstndig". Auf dem Feldzug nach Frankreich durfte er diesen begleiten und erwarb sich bei Bar sur Aube (27. Februar 1814) die ersten Ehrenzeichen. Mit Leib und Seele Soldat, widmete er seine Krfte ganz dem Heere und zwar nicht blo als Offizier, sondern als eifriger Mitarbeiter bei dessen Vervollkommnung. Als General kommandierte er das Brandenburgische Armeekorps, spter das Gardekorps und als Oberbefehlshaber die preuischen Truppen, welche die Aufstnde in der Rheinpfalz und in Baden niederwerfen muten (1849). Danach nahm er als Militrgouverneur der Provinzen Rheinland und Westfalen bis 1857 Wohnung zu Coblenz. r Einer Herzensneigung zu der katholischen Prinzessin Elise Radziwill hatte er in Unterordnung unter den Willen des Vaters und mit Rck-ficht aus die voraussichtliche Erbfolge entsagt und sich mit der Prinzessin Augusta. Tochter des Goethe-Mcenas Karl August von Weimar, ver-mahlt (1829). Dem Ehebunde entsprossen zwei Kinder Friedrich Wil-Helm (geb. 18. Oktober 1831), der am 25. Januar 1858 Viktoria Prinze Royal von Grobritannien und Irland als Gattin heimfhrte, und Luise, die 1856 den Groherzog Friedrich von Baden heiratete. Weltgeschichte fr die Oberstufe b. Studienanst. 3. Bd. 12
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