Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte der neueren Zeit - S. 10

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
10 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648 1740). welche den Eintritt in jedes Amt von einem fr Katholiken nnmg-lichen Eid auf Anerkennung der kirchlichen Oberhoheit des Knigs und auf Ableugnung der Transsubstantiation abhngig machte. Gleichwohl steigerte sich die Gefpensterfnrcht vor dem Papismns" in den folgenden Jahren noch weiter. Zur Beruhigung des ganz ohne Grund aufgeregten Habens- Volkes besttigte Karl die vom Parlamente beschlossene Habeas-Corpus-S1679? akte. das Palladium der persnlichen Freiheit, welches jeden Englnder ausgenommen wurden in der Praxis die auer Gesetz geltenden Ka-Ausichlie- tholiken vor willkrlicher Verhaftung schtzte. Auch mit dieser Sicher-ungsb.ll. noch nicht zufrieden, arbeiteten Shaftesbnry und das Parlament auf die Ausschlieung des Herzogs von Dork. der bei der Kinderlosigkeit Karls Il die Krone erben mute, von der Thronfolge hin. Im Volke jedoch trat allmhlich ein Umschwung zu Gunsten des Knigs ein. Namentlich ge-wann er eine Sttze an einer rechtlich denkenden Partei des Adels, den Tories u. damals zuerst auftretenden Tories, die das Knigtum von Gottes Gnaden Whigs, v^teidigten, während die Whigs, zu denen viele Diffenters gehrten, an der Volkssouvernitt festhielten und darum die Parlamentsherrschaft begnstigten. Eine Anzahl adeliger Whigs, darunter Shaftesbnry, entwars Monmoutl,. den Plan, den Herzog von Monmonth, einen natrlichen Sohn Karls Ii., aus den Thron zu erheben oder die Republik wiederherzustellen. Die Eni-deckung der Verschwrung sicherte dem Herzog von 9)ork den Thron. Die Ausschlieungsbill war vom Oberhaus verworfen worden. Jakob ii. 8. 3-nkob Ii. Die glorreiche Resolution. Als Monmonth 1685 bis nack) der Thronbesteigung Jakobs Ii. von Holland aus einen Einfall 1688# in England wagte, wurde er besiegt und bte samt 330 Emprern sein trichtes Untersangen mit dem Tode. Anstatt aber auf die nun einmal gegen den Katholizismus herrschenden Vorurteile Rcksicht zu nehmen und nach und nach eine gerechtere Beurteilung und Behandlung seiner Glaubensbrder im Volke selbst Wurzel fassen und wirken zu lassen, beging er in feinem Herrscherbewutsein durch bereilung die grten Fehler, indem er der Testakte zum Trotz Katholiken als Offiziere und Beamte anstellte und durch Beibehaltung eines stehenden Heeres starkes Mitrauen erweckte, als ob er seine Katholisierungsplne ntigenfalls mit Sun3.' Gewalt durchsetzen wolle. Durch eine Jndulgenzerklrung, die weder in aiuu3' Schottland noch in England Zustimmung fand, hob er alle Strafgesetze gegen die Nonkonformisten, die Nichtanglikaner. auf und gebot den anglikanischen Bischsen die Verkndigung des Edikts in den Kirchen. Als sieben Widerspenstige vom Gerichte freigesprochen wurden, kam die Mistimmung des Volkes der das Verfahren des Knigs in allgemeinem Jubel zu dent-lichstem Ausdruck. Flchtige Hugenotten nhrten die Besorgnis der Nicht-Thronfolge- anglikaner vor einer Gegenreformation. Die Geburt eines mnnlichen 'ra0c' Thronerben vernichtete die Hoffnung der Protestanten ans protestantische

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 59

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 59 vor der Einmischung des ihm feindlich gesinnten Rußland mit Georg den Neutrali- . ...... , cm n r! ^ ttsvertrag Neutralltatsvertrag von Westminster (Jb. Januar 17ob) zum vtnt aceeft= Schutze ihrer Staaten gegen das Einrcken fremder Truppen. Durch ""nster 1756. dieses Abkommen fhlte sich Friedrichs seitheriger Bundesgenosse Frank-reich verletzt und ergriff nun. nicht ohne Zutun der mchtigen, vom sterreichischen Gesandten Starhemberg gewonnenen Marquise Pompadour, die ihm lngst entgegengestreckte Hand. Am 1. Mai 1756 schlo es mit sterreich das Verteidigungsbndnis zu Versailles, dem das zum Band,? Krieg mit Preußen hetzende Rußland beitrat. Jeder Verbndete erwartete i-56. im Kriegsfalle Gewinn an Land. Da Friedrich Ii. durch bestochene Beamte in Dresden und Peters-brg und durch Nachrichten aus dem Haag der die bedrohlichen Schritte der drei Staaten genau unterrichtet war und auf zwei in Wien gestellte Anfragen der Truppenbewegungen in Bhmen und Mhren uubefriedi-gende Antworten erhielt, beschlo er, einem etwaigen Angriff zuvorzu-kommen. Er wollte lieber praevenire", als praeveniri" und sich eine Operationsbasis in dem zu sterreich haltenden Sachsen sichern. Verlauf des Krieges. 47. Beginn des Krieges. Verhltniffe der Parteien. Wider Einfall in den Rat seines Bruders Heinrich und des Ministers v. Herzberg begann <Ea*'enll5' Friedrich den Krieg, indem er ohne Kriegserklrung am 29. August 1756 mit 70000 Mann in Sachsen einrckte, am 9. Sept. Dresden besetzte und sich des dortigen Kriegsmaterials sowie des Archivs bemchtigte, um ans dessen Akten der Welt die Berechtigung seines berfalls zu beweisen. Auf eine nur der Form wegen wiederholte Anfrage in Wien, wie er erwartet hatte, abermals abgefertigt, berschritt er auch die Grenze Bh-mens und entfachte so einen Kampf, in welchem Preußen mehr als einmal dem Untergang nahe war. Es war nicht sterreich allein, mit dem er zu kmpfen hatte und Parteien, dank der Ttigkeit Karls von Lothringen war es, wenn auch auf den Krieg nicht vorbereitet, so doch weit besser als frher gerstet , sondern auch Rußland und Frankreich, denen sich bald Schweden und das deutsche Reich zugesellten. Ans feiner Seite standen auer England, das auf den Rat des Ministers William Pitt d. . Hlfsgelder zahlte und ihm den Rcken gegen die Franzosen deckte, Hessen-Kassel, Braunschweig und Sachsen-Gotha. Unterlag er, dann war es um den Staat Preußen geschehen. Der bermacht feiner Gegner, deren Streitkrfte sich auf etwa 450000 Streitkrfte. Mann beliefen, konnte er etwa den dritten Teil entgegenstellen. Aber er hatte den Vorzug des einheitlichen Beschlieens und Handelns und die Mg-lichkeit, sich mit voller Kraft auf den einzelnen Angreifer zu werfen. Dazu kam feine berlegenheit in der Strategie. Whrend seine Gegner, um ^V61' das teure, weil durch Werbung beschaffte und nicht leicht zu ersetzende hrung.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 30

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
30 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 16481740). Majestt erstarb nicht in Ehrfurcht ein blatternnarbiger Huissier, der rauh an die elende Tr der Htte pocht und mit ehernem Futritte die Goldtore der Palste aufsprengt, der Tod, der in kurzer Zeit den ltesten Sohn des Knigs, den ltesten Enkel und seine Gattin und den ltesten Urenkel ans den Pruukgemcheru hinansgeleitete nach dem stillen St. Denys. Und da er den Greis, der der sieben Jahrzehnte die Krone getragen und sie edelster Gesteine beraubt hatte, der fleckenlosen Sittenreinheit, der vorbildlichen Selbstberwindung, tief innerlicher, leben-diger Religiositt und opferwilliger Frsorge und Liebe fr das Volk, ab-rief zur Rechenschaft vor den ewigen Thron, da sah das brechende Auge des Sterbenden, dessen Hand segnend der dem Haupte eines fnfjhrigen Kindes lag. auf zwei hohnlachende Gestalten: Die eine schien der Neffe des Knigs zu sein, Philipp von Orleans, es war das Laster in Person, die andere, mit eingefallenen Wangen, verzehrenden Glutblick im Auge, der Fluch des hungernden Volkes. Ludwig hinterlie dem Lande eine Schuldenlast von mehr als 2 Milliarden Livres. Philipp von Or-leans, der das Testament Ludwigs umstie und sich zum Regenten machte, erlaubte der zgellosen Lust, die Maske der Ehrbarkeit abzuwerfen, die seither noch am Hofe die Unfittlichkeit verhllt hatte. Da ein schwacher Charakter, wie Ludwig Xv. es von Natur war, von der Pestluft, welche die hheren Gesellschaftsfchichten verseuchte, angesteckt wurde, ist nicht zu verwundern. Der Gifthauch drang leider auch ein in viele deutsche Schlsser. Viele kleine Landesherren fften den Despotismus des Sonnen-knigs und den malosen Luxus in Bauten, in Tracht und Lustbarkeiten aller Art. oft von der grten Ausgelassenheit, das Maitressen-Unwesen und die gewissenlose Untertanen-Schinderei nach. Auch der Nachfolger des Groen Kurfrsten trieb arge Verschwendung. Um so haushlterischer war Wandel und Verwaltung seines Sohnes Friedrich Wilhelm I.. eines kern-deutschen Mannes. Ein musterhaftes Leben fhrte auch der ernste Kaiser Leopold I.. unerschtterlich in seinem Vertrauen auf Gott und in seinem Vertrauen aus den Stern sterreichs. 4. Erttarken iterreichs in den Crkenkriegen. 24. Crkenkriege. Nach dem Tode des groen Soliman Ii. hatte die Trkei mehrere schwache Herrscher. Mit derfamilie derkprili aber er-hielt sie tatkrftige Groveziere. welche die Thronwirren in Siebenbrgen zu neuen Angriffen auf sterreich benutzten, in denen sie bei einer deutschfeindlichen Partei in Ungarn und bei Frankreich Untersttzung fanden. Ein Sieg Moutecucculis bei St. Gotthardt an der Raab (1664) brachte wenig Erfolg. Eine Verschwrung ungarischer Magnaten wurde 1670

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 92

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
92 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. reich enthielt, in der Hauptstadt die Not und mit ihr, vom Herzog von Orleans geschrt, der Braud der Revolution. Wohl in der Absicht, den König zu strzen, zogen am 5. Oktober Tauseude des schlimmsten Straen-gesindels, tobende Männer und Weiber, ohne von Lafayette und seiner Ubersied- Nationalgarde gehindert zu werden, nach Versailles, wo sie arge Greuel Knigs?c.n tierbten, einen Mordanschlag aus die Knigin machten und den König ^Versailles zwangen, am folgenden Tag mit seiner Familie nach Paris berzusiedeln. 6.mm.^i789. 0 geriet er, wie die Nationalversammlung, die 14 Tage spter gleichfalls ihren Sitz nach der Hauptstadt verlegte, ganz in die Gewalt der Massen und der diese leitenden Hupter, der Redakteure wtender Hetz-bltter, der Whler in den Wahlbezirken, der Strategen im Palais royal und der Wortfhrer in den politischen Klubs, deren gefhrlichster der bretonische", spter nach seinem Versammlungsort, einem ehemaligen Kloster. Jakobiner" genannt, allmhlich das ganze Land wie mit einem Netz umspannte. Vergebens suchte Mirabeau, im Solde des Hofes, durch ein doppeltes Spiel das Knigtum zu retten, indem er Bildung eines parlamentarischen Ministeriums beantragte, was die Opposition durch das Gesetz verhinderte, da kein Abgeordneter Minister werden drfe, dann dem König den Rat erteilte, Paris zu verlasfeu und mit Waffen-gewalt der Unordnung ein Ende zu machen, was Ludwig zu feinem und des Landes Unheil ablehnte. Verfassung. Nach langen erregten Debatten brachte endlich die Nationalversammlung eine von Rousseaufchen Gruudftzeu ausgehende, auf Montesquieu^ falscher Lehre von der Teilung der Gewalten beruhende Verfassung zu- stnde, welche der ans zwei Jahre zu whlenden Volksvertretung, der Nationalversammlung, also einer Kammer (assemblee nationale legislative) allein die ganze gesetzgebende Gewalt, das Recht der Be-steuerung und die Entscheidung der Krieg und Frieden, bertrug, dem König nur ein aufschiebendes Einspruchsrecht (suspensives Veto auf zwei Legislaturperioden, also aus 4 Jahre) und einen Schein von ausbender Gewalt einrumte. Denn die an die Stelle der alten Provinzen tre-tenden, aus rein geographischer Einteilung beruhenden 83 Departements mit ihren Unterabteilungen, den Kantonen, und mit den sie bildenden Munizipalitten erhielten eine solche Selbstverwaltung, da Frank-reich in eine Masse von 44 000 Republiken aufgelst war, in denen scheinbar das Volk, die Whler, in Wahrheit die von Paris aus gelei-teten Jakobiner die Macht besaen. Das aktive Wahlrecht war keines-wegs allgemein. Die berechtigten Whler, im ganzen noch nicht 41/* Millionen, whlten alle Beamten, selbst die Richter und sogar die Pfarrer, auf eine bestimmte Reihe von Jahren. Dieses ganze Beamtenheer. 1 300000 Kopse stark, aber war ganz abhngig vom Willen seines Auftraggebers, des Volkes. Gegenber diesen nur die Anarchie frdernden Schden der Verfassung bedeuteten einzelne an sich willkommene Neuerungen wie die

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 124

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
124 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution n. d. napoleonischen Militrdiktatur. Ausenthalt Hauptstadt 9)1 of (iu (14. September-) mit etwa 100 000 Mann eingerckt, u.kltzba zerstrte eine wahrscheinlich auf Befehl des Statthalters Rostoptschin ig. Okt. planmig angelegte Fenersbrnnst einen groen Teil der Stadt. In dem franzsischen Heere, welches auf dem Marsche schon schwere Entbehrungen gelitten hatte, stellten sich jetzt in der Not die bedenklichen Zeichen der Auflsung ein, die Sucht zu plndern, Zerrttung der Manneszucht. Nach fruchtlosen Friedensverhandlungen, die Alexander, vom Freiherrn vom Stein beraten, absichtlich in die Lnge zog. trat Napoleon notgedrungen am Rckzug. 19. Oktober den Rckzug an und schlug denselben Weg ein. welchen das Heer gekommen war. durch ein bereits ausgesogenes Gebiet. Fr einen Krieg im russischen Winter waren die Truppen nicht gengend gerstet. Der Feind belstigte zwar fortwhrend die Marschierenden und Rastenden, lie sich aber aus einen Kampf nicht ein; fr ihn arbeiteten Hunger und feit November die mit Feuchtigkeit wechfelnde bittere Klte. Unter fnrcht-baren Verlusten erkmpften Ney und Oudinot am 28. und 29. November Berestna den bergang der die Beresina gegen den von Westen, Osten und 28'/29-Sftob'hosten angreifenden Feind. Alle Nachzgler waren dem Untergang verfallen. Von Malodetfchno aus. wo Napoleon den Entschlu fate, die klglichen Trmmer des Heeres zu verlaffen. verkndete das 29. Bulletin der Welt: Die Groe Armee ist nicht mehr. Die Gesundheit Seiner Majestt war niemals besser" (3. Dezember). In einzelnen Abteilungen schleppten sich die Jammergestalten der Flchtlinge der die Grenze auf deutsches Gebiet, wo das Erbarmen den Ha berwog. Uber 200000 Krieger lagen in Rußland tot. Am 18. Dezember trat der linke Flgel unter Macdonald den Rckzug an, bei welchem York sich durch den russischen General Diebitsch den Weg verlegen lie. Am 30./31. Dezember 1812 schlo er, der die Tragweite seines Schrittes vllig klar, mit Diebitsch aus der Poscheruuer Konvention Mhle frei Taurogaeu einen Neutralittsvertrag, der den preui-Tauroggen scheu Truppen ruhiges Quartier zwischen Memel und Tilsit sicherte den 20. Dez. selbst in eine bedenkliche Lage brachte und zu einer -Politik der 1812, Tuschung ntigte, die Befreiung Europas aber einleitete. 3. Die Befreiungskriege (18131815). Wiedergeburt Preufjens. Beete. 83. Neugestaltung des Reerwefens. Noch war der Krieg des refoim. Jahres 1806/7 nicht entschieden, da hatte die unerlliche Umgestaltung des Heerwesens nach der Beendigung des Strafgerichtes der die Pflicht-vergessenen Offiziere begonnen. Den Vorsitz in der im Sommer 1807 zusammentretenden Reorganisationskommission fhrte der geniale Schweiger Gerhard von Scharnhorst (geb. 10. November 1755), ein

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 104

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
104 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. Kind der Revolution, berragte der kleine Korporal", der bleiche Korse mit seinen ehernen Gesichtszgen und dem stechenden Blicke, alle seine Mitgenerale an strategischer Begabung, an Geistesschrfe, Wagemut und Berechnung, alle Lenker des Staatsschiffes an Urteils- und Willenskraft. Sein Ich kannte keine sittlichen Bedenken, keine Rcksicht, keine Schonnng, nur eine glhende Leidenschaft, zu herrschen. Seine Arbeitskraft war wie sein Gedchtnis staunenswert, gewaltig. So kalt er erschien, er vermochte durch den Blick zu entflammen, durch seiu Wort fortzureien zu freudiger Aufopferung, niederzuschmettern und zu erheben. Vor seiner Gre beugten sich die Trger der Kronen; der Abgott seiner Krieger. Kenner und Ver-achter der Menschen, ward er zur Gottesgeiel fr Europa, zum Retter Frankreichs aus der Anarchie. Heere besiegtx er durch seine Sto-ins-Herz-Strategie und seine Masfentaktik, Lnder eroberte er, Staaten ver-mochte er zu unterjochen. Mchte zu fesseln, eine Macht konnte er nicht berwltigen, den Nationalgeist. Im Kampf mit diesem unterlag er, ein Held dem Helden Volk. Alle unsre Offiziere mten Napoleons Proklamationen auswendig wissen", uerte im Jahre 1870 Leon Gam-betta, als Frankreich einen Bonaparte ersehnte gegen Deutschland. Der Sprecher gedachte mit Recht der Gewalt, welche einst der groe Mann auf seiu Heer durch seine Ansprachen und Erlasse gebt hatte. Schon die erste Kundgebung an die vernachlssigte italienische Armee, erlassen am 27. Mrz 1796, legte Zeugnis ab von dem Selbstbewut-sein des neuen Obergenerals und erwarb ihm das Vertrauen seiner Sol-betten. Nach 14 Tagen konnte er seine Tapferen beglckwnschen wegen sechs glnzender Siege, welche die Sardinier zum Frieden ntigten, ihnen sagen, da sie. wie er es ihnen versprochen habe, mit allem ber-reichlich versehen seien, die Erwartung der ruhmreichen Eroberung Jta-liens aussprechen, verfehlte aber auch nicht, die Schndung der militri-fchen Ehre durch Plnderer aufs schrfste zu brandmarken. Nachdem er die sterreicher durch feinen Sieg bei Lodi an der Adda (10. Mai) ganz aus der Lombardei verdrngt, in Mailand wie ein König feinen Einzug gehalten hatte, schloffen die Herzoge von Parma und Modena Frieden. Auch der Kirchenstaat vermochte den Befreiern" nicht zu wider-stehen und mute wie alle Befreiten" schwere Opfer an Land, Geld und Kunstschtzen bringen. Nach eigner Angabe sandte der Sieger der ao Meisterwerke der Kunst, die Frchte von 30 Zeitaltern", und 30 Millionen Lires nach Paris. Vergebens versuchte der sterreichische Feldherr Mantua Wurmser das belagerte Mantua zu retten. Nach mehreren Nieder-a^m!!ert lagen, besonders bei Castiglione und Bassano, mute er sich selbst in die Minciofeste werfen und diese, als Bonaparte neue Entsatzversuche durch seine Siege bei Arcole und Rivoli vereitelt hatte, nach heldenmtiger Verteidigung dem Sieger bergeben (Januar 1797), erhielt aber ehrenvollen Abzug. Erzherzog Karl vermochte, Dom Rhein zur Rettung

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 186

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
186 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ic. hende Kronprinz empfing die Weisung spt und mute einen starken Marsch auf vllig durchweichtem Boden zurcklegen, ehe er an den Feind kam. Auch die vou Sden kommende Elbarmee konnte erst allmhlich in die Schlacht eingreifen, welche die I. Armee durch berschreiten der Bistritz bei Sadowa begonnen hatte. Diese mute also stundenlang allein den Hauptkampf führen und litt schwer unter dem verheerenden Geschtz-feuer des Geguers. Trotz furchtbarer Bedrngnis hielt die 7. Division uuter Fransecky im Swiepwalde stand und verlockte durch ihren zhen Widerstand die Gegner zu unvorsichtigen Vorsten, die ihre rechte Flanke schwchen muten. Als endlich (2 Uhr) die Elbarmee die Sachsen bei Problus, Nieder- und Ober-Prim bedrngte, erschien auch im Norden der Kronprinz mit der Ii. Armee, an der Spitze die 1. Garde-Division. Ihr Anfhrer Hiller von Grtringen fiel, aber die Truppen erstrmten und hielten Chlum gegen alle verzweifelten Versuche Beuedeks, die verlorene Stellung wiederzugewinnen. Vergeblich opferte sich seine treffliche Ar-tillerie; heldenmtig schtzte die Kavallerie den fluchthnlichen Rckzng der geschlagenen Armee, deren Hauptmasse die Richtung nach Olmtz einschlug. Von etwa 220000 Mann hatten die sterreicher etwa 43 000 Mann eingebt, darunter 5600 Tote, 22000 Gefangene. Die Preußen hatten im ganzen einen Verlust von 9000 Mann. König Wilhelm hatte, wie Moltke sagte, nicht nur die Schlacht, sondern auch den Feldzug" gewonnen. Auf Ersuchen des Kaisers Franz Joseph bernahm Napoleon, der Venetien erhielt, um Italien abzufinden, die Vermittlung, die indes den Gang des Krieges nicht hemmte und Frankreich nicht die erhofften Vorteile brachte. Zu bewaffnetem Eingreifen war es nicht gerstet. Bhmen und Mhren auer Olmtz wurde von den Siegern ohne Widerstand er-obert. Sie standen schon in der Nhe von Wien, das Hauptquartier lag N?k?sbura im Schlosse Nikolsburg (18. Juli), da machte die am 22. Juli verein-26.Im. barte Waffenruhe einem bereits eingeleiteten Gefechte bei Blumenau - (nordwestlich von Prebnrg) ein Ende. Am 26. Juli kam der Vorfriede zum Abschlu. 120. Der wertliche Kriegsschauplatz. Der niciinieldzug. Auch im Westen siegten die Preußen. Nach ihrem Einrcken in Hannover hatte König Georg V. mit seinem Heere den Marsch nach Sden an-treten lassen, um den Bayern die Hand zu reichen, war aber nach einem Siege der ein halb so starkes preuisches Heer unter General Flies (9000 Mann gegen 19 000 Mann) bei Langensalza an der Unstrut Kapitula- (27. Juni) umschlossen und zur Kapitulation gentigt worden (29. Juni). Hanno- Der blinde Fürst begab sich mit seinem Sohne, dem Herzog von Cum- 29! Juni, berland, nach Wien. Gefechte Da die kurhessischen Truppen zu den brigen sddeutschen Kontin-am attam gentett gestoen waren, erhielt Vogel von Falckenstein den Befehl, mit 4 Juit.4 der Mainarmee gegen die Bayern unter dem Prinzen Karl von Bayern

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 53

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 53 Allgust Iii. von Sachsen durch die polnische Krone zufriedengestellt. Nur Friedrich Wilhelm I. sah sich in seiner Hoffnung getuscht, da Jlich-Berg 17:38 der Linie Psalz-Sulzbach berlassen wurde, und zerfiel deshalb ganz mit dem Wiener Hof. Mit seinem Schwager, dem englischen König Georg Ii. stand er zeitlebens auf gespanntem Fu. hauptschlich durch die Schuld seiner Gemahlin Sophie Dorothea von Hannover, die gerne eine Doppelheirat zwischen ihren Kindern und denen ihres Bruders Georg zu-staudegebracht htte. Am 31, Mai 1740 starb Friedrich Wilhelm I.. am 20. Oktober Karl Vi. Dessen Tod gab dem Erben der preuischen Krone, der preuischen Streitmacht, des gefllten Staatsschatzes und preu-ischer Vergrerungspolitik das Zeichen zum Handeln, Friedrich Ii. Il Der aufgeklrte Despotismus. Die Zeit Friedrichs des Trotzen (17401786), filaria Uhereiias und 3oiephs Il (1740 -1790) und Katharinas Ii. (17621796). 1. Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Il 43. Friedrichs des Srohen Augend und Regierungsantritt. Friedrich, geb. am 24. Jan. 1712, hatte von seinein Vater einen Charakter- Jugend.' zug geerbt, der seine Erziehuug erschwerte, das Verhltnis des Sohnes zum Vater jahrelang trbte und selbst in spteren Jahren noch den Groen Könige" manchmal den falschen Weg einschlagen lie, den Eigen-willen. Auf die erste Erzieherin, eine Frau v. Rocoulle, folgte Duhan aus Jandun (Champagne) als Lehrer; seine militrischen Leiter waren General Gras Finckenstein und Oberstleutnant v. Kalckstein. Nach der vterlichen Instruktion von 1718 sollte der Prinz zu echter Gottesfurcht, zu Ehr-gefhl und Ruhmbegierde, zur Sparsamkeit und Einfachheit, zu Tapferkeit und Kriegerpflicht erzogen, auch in den notwendigen Lehrgegenstnden grndlich unterrichtet werden. Zum groen rger fr den Vater zeigte er wenig Gefallen an der strammen militrischen Zucht und. be-gnstigt von seiner Mutter und seiner Schwester Wilhelmine, weit mehr Lust an der Musik, namentlich am Fltenspiel, als an Trommelschlag. Kommandoruf, Fuchtel und Exerzieren; dem urdeutschen Vater bereitete die Vorliebe seines Sohnes sr die geckenhafte Modetracht und die schn-geistige Literatur, beides franzsische Schmuggelware am Berliner Hose, ernste Sorge. Seine harte, ja zuweilen rohe Behaudluug entfremdete ihm das Herz Friedrichs, den er als effeminierten Kerl" verachtete. Ein Besuch an dem durch Verschwendung. Pracht und Unsittlichkeit berchtigten Dresdener Hofe (1728) bte einen schlimmen Einflu auf den Jngling, der rasch auch in Berlin leichtsinnige Gesellschaft fand und Schulden

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 54

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
54 Der aufgeklrte Despotismus. machte. Der kalte Religionsunterricht hatte wahrhaft religise Gesinnung, tief innerliches sittliches Empfinden nicht zu beleben vermocht. Friedrich ward allmhlich zum Freigeist. Der Plan seiner Mutter, den englischen und den preuischen Hof durch eine Doppelheirat kniglicher Prinzen enger zu verknpfen, verschrfte den Gegensatz zwischen Vater und Sohn, der Fluchtver. bei einer Reise nach Sddeutschland den tollen Entschlu fate, mit Hlfe lust-inszweier Leutnants, Keith und Katte, nach England zu fliehen. Der Flucht-Baden' erfu$ ttmrd vereitelt. Keith entkam glcklich. Der König, malos in seinem Zorn, lie seinen Sohn nach der Festung Wesel, dann nach Kstrin bringen und stellte ihn sowie Katte vor ein Kriegsgericht. Dieses weigerte sich, der den Kronprinzen zu urteilen und bestrafte Katte mit Festuugs-hast, die Friedrich Wilhelm in die Todesstrafe umwandelte. Friedrich Aufenthalt mute, der Haft entlassen, als Auskultator" (etwa = Referendar) 15 m Aftrin. Monate bei der Kriegs- und Domnenkammer in Kstrin arbeiten und erlangte in dieser Ttigkeit einen guten Einblick in die Verwaltung, der ihm spter sehr zustatten kam. Schon damals richtete er sein Auge auf das benachbarte Schlesien, wegen des Commercii" dorthin. Zur Hochzeit seiner Schwester Wilhelmine mit dem Erbprinzen von Baireuth durfte er nach Berlin kommen (1731). Im folgenden Jahre erhielt er als Oberst Ncu-Rnppin eines Regiments den Sitz in Nen-Rnppin und fgte sich dann (1733) dem Heirat 1733. vterlichen Willen, indem er die Prinzessin Elisabeth Christine von Brann-schweig-Bevern heiratete, die er jedoch nie liebte. Er lie ihr nach seiner Thronbesteigung die kniglichen Ehren zuteil werden, vernachlssigte sie aber als Gattin vllig und lebte meist getrennt von ihr. deren zimper-liches" Wesen ihn oft verdro. Die Frstin verdiente diese Zurck-setzung nicht. Whrend des polnischen Thronsolgekriegs weilte Friedrich am Rhein im Lager des Prinzen Eugen von Savoyen und lernte hier aus eigener Anschauung den Rckgang der sterreichischen Armee kennen (1734). Vom Jahre 1736 an wohnte er auf dem Schlosse Rheinsberg. Rheinsberg bei Neu-Rnppin, seine Zeit teilend in der Sorge fr sein Re-ginteiit und im Verkehr mit geistreichen Freunden fr Poesie, Musik und Philosophie. Mit Voltaire, dem gefeierten Dichter und Freidenker, trat er in Briefwechsel. Schon damals versuchte er sich auch als Schriftsteller, indem er zwei Schriften verfate, die Considerations sur l'etat present du corps politique de l'europe" (1738) und L'antimacliiavel" (1739), eine Widerlegung des freilich von ihm miverstandenen Principe" des Niccol Macchiavelli (f 1527), in der er feiner ernsten Auffassung von der Pflicht des Fürsten Ausdruck verleiht, nicht der unumschrnkte Herr seiner Völker zu sein, sondern ihr vornehmster Diener (Le roi est le Premier serviteur de l'etat".). Im Gegensatz zu dem krassen Abso-lutismus der Zeit Ludwigs Xiv. beobachtet Friedrich als Regent den Grundsatz Nichts durch das Volk, aber alles fr das Volk". Inner-lich blieb er seinem Vater entfremdet, als Fürst und Schriftsteller er-

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 67

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 67 regten, weil er die Regie, die Steuerverwaltung, franzsischen Beamten bertrug, die einerseits sehr kleinlich Versuhren und deshalb als Kaffee-schnffler" Ha und Spott tragen muten, anderseits der Bestechung zu-gnglich waren. Die blen Ersahrungen bestimmten Friedrich dazu, das Schrfenzeug" wieder zu entlassen, welches den Schmuggel doch nicht hinderte. Sein Nachfolger hob das Tabaks- und Kaffeemonopol wieder auf. Groe Einnahmen brachte das Lotto", das 1767 in die noch bestehende Klassenlotterie umgewandelt wurde. Da Friedrichs Hofhaltung auerordentlich einfach, die Verwaltung .sehr sparsam war. fr Lieb-^Kunst.^ habereien. Schule und Kunst wenig ausgegeben wurde, hinterlie der Schule. König einen Staatsschatz von mehr als 150 Millionen Mark. Abgesehen von der Musik, hatte er nur sr die Baukunst eine Zeitlang Neigung und Opsersinn. Er errichtete die Schlsser Sanssouci und Potsdam, das Opern-haus in Berlin und den Dom. Durch das General-Landschulreglement (1763) verordnete er den Schulzwang, ohne durchgreifenden Erfolg; zur Anstellung von tchtigen Volksschullehrern fehlte es an Geld. Schon feiner Zeit aber gehrten als Schulorganisatoren an Friedrich Eberhard von Rochow, Hecker. Hhn und Abt Felbiger, der spter auch in sterreich segensreich wirkte. Um die schleichen Gymnasien zu erhalten, lie er sie, die ihn nichts kosteten, in den Hnden der Jesuiten, die er trotz der Aushebung ihres Ordens (1773) gern duldete. An die Akademie der Wissenschaften berief er den berhmten Mathematiker Manpertnis. wie er berhaupt franzsische Freigeister mit Vorliebe seines Umganges wrdigte, so La Mettrie, d'argens und vor allem den undankbaren, selbstschtigen, eiteln Voltaire. Er selbst war schriftstellerisch ttig, bediente sich aber in seinen Gedichten und seinen geschichtlichen Schriften, Memoires pour servir l'histoire de la maison de Brandebourg und der Histoire de mon temps, fowie in einem Aufsatz der die deutsche Literatur der franzsischen Sprache (1780). Den deutschen Geisteswerken stand er ablehnend gegenber; nur Geliert achtete er. Der deutschen Muse blhte unter ihm kein Augustisch Alter", weil er sie nicht kennen lernte oder lediglich aus Erzeugnissen der Sturm- und Drangperiode. Trotzdem hat sie ihn und seine Taten frei-willig besungen als Helden und Hter des Rechtes. Vor der Justiz" Rechtspflege, waren dem Könige alle gleich". Die Gesetze mssen sprechen," erklrte er, der Fürst mu schweigen." Sein strenges Gerechtigkeitsgefhl verleitete ihn sogar in dem berhmten Prozesse des Mllers Arnold bei Pommertzig gegen den Grasen Schmettau (1779) zu ungerechter Behandlung der Richter, die erst unter seinem Nachfolger Genugtuung erhielten. Unter ihm erschien Samuel von Eocceji's Prozeordnung (1749); der Grokanzler Earmer arbeitete das Allgemeine Landrecht" aus, das 1784 vollendet ward, 1794 Gesetzeskraft erlangte. Viele klagten der den Polizeistaat Preußen, mehr priesen Friedrichs Staat als Rechts-st a at. Von dem Gerechtigkeitssinne des gekrnten Philosophen zeugt auch Toleranz. 5*
   bis 10 von 730 weiter»  »»
730 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 730 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 37
1 19
2 16
3 19
4 46
5 91
6 3
7 131
8 27
9 30
10 117
11 4
12 10
13 12
14 9
15 2
16 37
17 5
18 25
19 26
20 29
21 7
22 5
23 13
24 26
25 39
26 55
27 15
28 104
29 10
30 26
31 7
32 0
33 40
34 23
35 6
36 19
37 341
38 75
39 15
40 2
41 3
42 19
43 21
44 9
45 71
46 16
47 9
48 24
49 17

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 105
2 7
3 22
4 25
5 25
6 14
7 13
8 20
9 39
10 6
11 11
12 28
13 29
14 2
15 5
16 78
17 272
18 2
19 79
20 6
21 99
22 14
23 60
24 29
25 14
26 25
27 6
28 41
29 43
30 1
31 2
32 10
33 11
34 10
35 7
36 7
37 9
38 15
39 70
40 15
41 26
42 29
43 34
44 3
45 43
46 9
47 1
48 21
49 44
50 12
51 67
52 23
53 11
54 36
55 18
56 16
57 7
58 9
59 18
60 32
61 7
62 7
63 39
64 1
65 26
66 5
67 5
68 52
69 6
70 46
71 29
72 17
73 16
74 10
75 37
76 64
77 290
78 5
79 9
80 7
81 25
82 51
83 19
84 25
85 22
86 9
87 47
88 11
89 1
90 12
91 33
92 215
93 11
94 98
95 6
96 8
97 1
98 90
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 154
1 25
2 36
3 21
4 28
5 38
6 195
7 123
8 4
9 88
10 53
11 51
12 74
13 74
14 39
15 25
16 44
17 80
18 40
19 60
20 3
21 70
22 31
23 7
24 83
25 98
26 40
27 35
28 67
29 55
30 55
31 24
32 81
33 270
34 108
35 52
36 13
37 21
38 16
39 72
40 93
41 12
42 59
43 76
44 54
45 18
46 38
47 43
48 23
49 21
50 65
51 180
52 109
53 17
54 242
55 72
56 53
57 33
58 38
59 296
60 33
61 32
62 79
63 26
64 28
65 24
66 55
67 219
68 26
69 1
70 13
71 117
72 42
73 69
74 43
75 58
76 8
77 36
78 28
79 36
80 80
81 510
82 20
83 40
84 32
85 19
86 19
87 16
88 37
89 52
90 25
91 96
92 2
93 31
94 31
95 68
96 57
97 46
98 28
99 37
100 215
101 10
102 94
103 58
104 6
105 61
106 28
107 38
108 17
109 41
110 48
111 37
112 50
113 13
114 29
115 99
116 45
117 17
118 26
119 66
120 40
121 123
122 58
123 30
124 50
125 62
126 38
127 110
128 24
129 44
130 12
131 209
132 34
133 72
134 3
135 16
136 349
137 22
138 16
139 45
140 67
141 25
142 120
143 57
144 30
145 86
146 33
147 18
148 89
149 17
150 50
151 50
152 94
153 20
154 23
155 71
156 117
157 60
158 56
159 16
160 31
161 24
162 44
163 37
164 20
165 45
166 94
167 22
168 29
169 26
170 33
171 75
172 89
173 108
174 30
175 299
176 74
177 172
178 7
179 55
180 19
181 31
182 222
183 270
184 16
185 28
186 20
187 25
188 63
189 21
190 13
191 50
192 76
193 53
194 36
195 47
196 77
197 50
198 78
199 65