Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vaterländische Erdkunde - S. 19

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 19 — 3. Deutschlands Höhenlage und Gebirge/) (Karte 6/7 und 9.) a) Um uns die Oberflächen-Bewegung Deutschlands recht lebhaft vor Augen zu führen, denken wir uns, der Ocean finge an zu steigen und setzte Deutschland nach und nach unter Wasser. Wir lassen das Wasser zunächst 33 m steigen, also über das dunkelste Grün hinüber.2) Wir sehen, dcifs dann im Westen mehr Land unter Wasser gerät cds im Osten. (Das westliche Deutschland liegt niedriger als das östliche. Deshalb ßiefsen die deutschen Flüsse auch nicht nach Norden, sondern nach Norclnordwesten.) Be- sonders weit dringt das Wasser an den Flüssen hinauf. Es entsteht ein Rheinbusen, ein Weser-, ein Elbe-Havelbusen, ein Oder- und ein Weichsel- busen.3) (Die großen Ströme fliefsen in breiten Senkungen.) Die zwischen dem Weser- und Elbebusen sich hinaufschiebende Halbinsel ist die Lüneburger Heide. b) Das Wasser steige bis auf 200 m. Es bespült den weifsen Rand am Grünen. Ganz Ostdeutschland steht unter Wasser, an der Elbe dringt es sogar bis ins Böhmische hinein. Ganz im Norden, da ivo Danzig unter den Fluten begraben liegt, schauen jedoch noch niedrige Inseln heraus. Es ist der Turmberg (330 rn) mit seiner Umgebung. — Das mittlere Deutsch- land schiebt sich noch weit ins Wasser hinaus. Aber von Osten wie von Westen her greift schon das Meer tief hinein. Im Osten ist es die Tief- landsbuclit von Leipzig und Halle, im Westen das Münsterland und die Niederrheinische (oder Kölner) Bucht. Die Münsterland-Bucht wird im Nordosten von einer schmalen Landzunge abgegrenzt. Es ist der Teutoburger Wald, rühmlichst bekannt aus der vaterländischen Geschichte. Die ihm im Norden parallel vorgelagerte Insel ist das Wiehengebirge. — Die Kölner Bucht schiebt sich wie ein mächtiger Keil zwischen die hoch- gelegenen Flächen, die den Rhein beiderseits begrenzen, — das Nieder- rheinische Schiefergebirge, nach seinem grauen Schief er gestern so genannt. Aber die Bucht ist im Süden nicht abgeschlossen; eine sehr enge Wasser- straf se, — sie füllt die Rheinspalte, des Rheinlaufs schönste Strecke, — ver- bindet sie mit einem langgestreckten Meerbusen, der fast bis an Deutschlands Südgrenze reicht, — Oberrheinische Tiefebene. Eine Reihe grofser Städte *) Die Karte zeigt durch 9 (bezw. 10) verschiedene Farben die verschiedene Höhe der einzelnen Gebiete an. Diejenigen Flächen, die bei einem Steigen des Oceans von Ö—33 m (Vergleich mit Haus, Turm k.) unter Wasser geraten würden, sind dunkelgrün an- gelegt. Stiege das Wasser von 33—100 m, so würde auch alles hellgrün gezeichnete Land überflutet werden (bis an das dritte, hellste Grün). Die weißen Flächen fangen bei 200 m Wasserstand an, unter Wasser zu geraten. Es sind also die grünen Flächen die Gebiete unter 200 m (0—33, 33—100, 100—200), die weiße Schicht ist die 200 m = Schicht (nach der Anfangsstufe benannt) „ hellgraue „ „ „ 300 „ „ dunkelgraue „ „ „ 400 „ hellbraune „ „ „ 5 0 0 " " „ dunkelbraune „ „ „ 7 00 „ „ weiße Schicht (im Dunkeln) ist die 1000 Schicht. 2) Vergleiche in der Heimat! 3) Der Elb-Havelbuseu reicht genau bis Berlin, welches 33 m hoch liegt. (Höhen- ziffern siehe Atlas S 4.) w / 2*

2. Vaterländische Erdkunde - S. 62

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 62 — Alpen im Laufe der Jahrtausende sich höher und höher hinaushoben, nagten an ihm schon mit Macht die zermürbenden und abtragenden Kräfte'), die unendlich langsam zwar, aber stetig an der Zerstörung der Gebirge arbeiten. Dem Böhmer- Wald fehlen deshalb mehr oder weniger die Merkmale eines jugendlichen Alters, wie sie die Alpen noch in reichster Fülle bieten: hochragende Zinnen, steilwandige Gehänge, große Höhenunterschiede zwischen Berg und Thal^), tosende Gebirgs- bäche und schäumende Wasserfälle. Wer von einem hochgelegenen Punkte das Gebirge überblickt, dem erscheint es mehr wie ein welliges, stark bewaldetes Bergland, denn als ein scharf ausgeprägtes, kraftvolles Gebirge. Zwar sind auch die Alpen bereits eine Ruine, aber hier stehen doch noch die hochragenden Mauern, während vom Böhmerwald nicht viel mehr als der Sockel übrig ist. (2. Wälder.) Je mehr die Oberfläche nivelliert wurde und je mäch- tiger überall die Verwitterungsschicht sich gestaltete, desto großartiger konnten sich ungeheure Waldungen entwickeln. Kein anderes deutsches Ge- birge verdient mehr den Namen eines Waldgebirges als der Böhmerwald. Er allein auch trägt auf seinen flachen Rücken und Plateaus uoch wirkliche Ur- wälder, Wälder, in welche die menschliche Hand, sei es zur Pflege oder zur Abholzung, noch nicht eingriff. Mitte der fünfziger Jahre berechnete man das Gesamtgebiet der Urwälder noch auf ca. 17 000 ha (Vergleich!), doch haben auch sie seitdem unter der fortschreitenden Entwaldung sehr gelitten.3) Einzigartig und überwältigend ist der Eindruck, den diese uralten Waldungen auf den Menschen machen. Gewaltige Baumriesen ragen gen Himmel, unter ihnen Weißtannen von 60 m Höhe und mit einem Durchmesser von 2 m, graubärtig behangen mit ellenlangen Flechten. Gestürzte Genossen liegen einzeln oder in Gruppen zu ihren Füßen, eben erst zusammengebrochen, oder halb vermorsch! schon und vielfach mit üppigen Moospolsterungen bedeckt. Mühsam nur über- steigt der Wanderer diese sich immer wiederholenden Hindernisse. Häufig sind aus den Riesenleibern der gestürzten Stämme junge Bäume wieder aufgeschossen, die, vom Marke der Alten genährt, sich kräftig entwickelten und die Lücken mit Erfolg wieder ausfüllten. (3, Moore.) In der geologischen und Oberflächenbeschasfenheit des Böhmerwaldes ist neben dem Waldreichtum noch eine andere Eigentümlichkeit begründet, die zahlreichen ausgedehnten Moore. Infolge der geringen Höhen- unterschiede und des plateauartigen Charakters, wie auch des undurchlässigen granitenen Untergrundes, ist der Abfluß der Gewässer weniger rasch als in anderen Gebirgen. Es kam zu ausgedehnten, flachen Wasseransammlungen, die im Laufe der Zeit versumpften und sich zu Mooren umgestalteten. Sie verstärken den unwirtlichen Charakter des Gebirges außerordentlich und er- schweren dem Wanderer mehr noch als die Urwälder das Vordringen, ja bringen mit ihrer oft trügerischen Decke wohl gar sein Leben in Gefahr. Für das Ge- birge und seine Nachbarschaft sind sie jedoch von großem Nutzen, indem sie den Wasserstand der Flüsse regulieren. Zur Zeit der Schneeschmelze und starker Niederschläge verhindern sie ein allzuschnelles, verderbliches Anschwellen *) Erosion = Auswaschung, Denudation = Abtragung. 2) Man hat berechnet, daß die relative Höhen-Differenz im Böhmerwald im Durch- schnitt 156 rn nicht übersteigt. 3) Um dem Böhmerwald auf jeden Fall ein Stück Urwald zu erhalten, befahl Fürst von Schwarzenberg, der allein 25 000 ha Forsten besitzt, seinen Forstbeamten, einen 1800 ha großen Urwald unangetastet zu lassen skntzen).

3. Vaterländische Erdkunde - S. 80

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 80 — die Zerstörungen bei dem Erdbeben auf der Insel Jschia im Golf von Neapel 1883 beruhten wesentlich auf einem einzigen Stoß. In anderen Fällen verteilte sich dagegen die verheerende Wirkung auf eine ganze Reihe gleich kräftiger Stöße.) — e) Nächst den Küstenrändern sind in erster Linie die hohen Falten- oder Kettengebirge die Herde der Erdbeben, da auch sie wichtige Bruchlinien der Erde bedeuten. Von den auf der nördlichen Halbkugel bemerkten Erdbeben kommt ungefähr ein viertel auf die Alpenkette. ä) Die Erderschütterungen äußern sich in der Hauptsache in zwei ver- schiedenen Weisen, entweder als Stöße in senkrechter oder als wellen- förmige Bewegung in wagerechter Richtung. Bei den Erdbeben ersterer Art ist es vorgekommen, daß Häuser aus ihren Grundsesten, Pfähle aus dem Boden herausgeworfen, Menschen zu Hunderten in die Luft geschleudert wurden und Felsblöcke auf- und niedertanzten. Bei dem Erdbeben in Calabrien 1783 hüpften die Berggipfel auf und nieder, und breite Bergrücken wurden zu schmaleu Kämmen umgebildet. Bei demselben Erdbeben konnte man aber auch außer- ordentlich lebhafte wellenförmige Bewegungen wahrnehmen. Bäume neigten sich mit den Wipfeln zur Erde und au langen Baumreihen sah man von weitem deutlich das Fortschreiten der Welle. (Im Staate Missouri schwankten 1811 die Wälder wie Kornfelder im Sturmwind.) — e) Erdbeben sind viel häufiger als man gemeinhin glaubt. A. v. Humboldt hat als wahrscheinlich hingestellt, daß die Erde immer an irgend einer Stelle erbebe. Für die Zeit von 1850—57 zählt ein Forscher jährlich 500—600 Erdbeben. — Die Größe des von einem Erdbeben betroffenen Gebietes kann fehr verschieden sein. Das Erdbeben von Lissabon wurde auch in Schottland und Böhmen gespürt, während andere Erd- beben auf eiuem kleinen Raum beschränkt blieben. f) Hin und wieder entstehen bei einem Erdbeben Riffe und Spalten im Erdboden. So zeigte sich bei dem erwähnten calabrifchen Erdbeben auf einige Zeit ein breiter Spalt von einer Meile Länge. —- Bei anderen Erdbeben wurde Sand, Schlamm und Grundwasser ausgeworfen. Gelegentlich des Erd- bebens in Calabrien entstand fogar ein See von beträchtlicher Ausdehnung. — In Indien wurde 1819 bei einem Erdbeben eine Fläche von 50 000 qkm durch Senkung in eine Lagune verwandelt. Gleichzeitig versanken ein indisches Dorf und ein englisches Fort, ohne umgestürzt zu werden. Nachtrag: Bevor wir uns den Randgebirgen der Oberrheinischen Tiefebene zuwenden, betrachten wir noch erst als Nachtrag zu dem vorstehenden Abschnitt die Rhein- strecke von der Quelle bis Basel. Id. Der Rhein von der Quelle bis Basel. (Beschreibe die Rheinstrecke von der Quelle bis zum Bodensee nach der Alpenharte, S. 14.) — Da, ivo der Rhein die deutsche Grenze erreicht, liegt der Bodensee (s. unten). Von ihm aus fliefst der Rhein bis Basel in der Hauptsache in ivestlicher Richtung. Jsur einmal wendet er sich, das

4. Vaterländische Erdkunde - S. 81

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 81 — einzige Mal in seinem langen Laufe, nach Süden. Da, ico er in diese Rich- tung einbiegt, liegt das schweizerische Städtchen Schallhausen, und hier — genauer eine Stunde weiter, flußabwärts — ist es, ivo der Rhein clen berühmten Rheinfall («. unten) bildet. ' In seinem weiteren Verlauf empfängt er aus der Schweiz die Aar, die ihn bedeutend verstärkt. a) Der Bodensee. a) Der Bodensee ist Deutschlands gröfster See (500 qkm). Man hat berechnet, dafs der Rhein 2 Jahre und 20 Tage gebrauchen müfste, um das entleerte Becken ivieder zu füllen. — b) Seine Gestalt pflegt man sich wohl als diejenige eines Stiefelknechtes zu merken. Er teilt sich nämlich im Westen in zwei Zipfel, von denen der südliche [der Untersee) fast vollständig vom Becken abgeschnürt ist.1) An der flufsartigen Einschnürung liegt eine zu Baden gehörige (Kleinstadt) Stadt von Q Konstanz — bekannt durch die große Kirchenversammlung von 1414—18, auf der Hufs zum Tode verurteilt Und Burggraf Friedrich Vi. vom Kaiser Sigismund mit der Mark Branden- burg belehnt wurde. — c) An den Bodensee stoßen fünf Staaten hinan: Schweiz, Österreich, Bayern {Hafen Lindau), Württemberg (.Hafen Friedrichs- hafen) und Baden. — d) Der Bodensee bildet das Läuterungsbecken des Rheins. Trübe und schlammig tritt er in ihn ein, noch weit hinaus hebt sich sein graues Wasser von den klaren Fluten des Sees ab. Allmählich senken sich die Geröll- und Sandmassen zu Boden ^Beobachtung beim Gewitterregen an einer Wasferriune, die in eine Pfütze oder einen Graben mündet), und wenn der Rhein den See wieder verläßt, hat er sich wie in einem Bade gereinigt und erfreut das Auge durch seine schöne grüne Farbe. (Parallele dazu: Rhone- Genfer See.) Dem See erweist er freilich einen schlechten Dienst damit; der- selbe versandet immer mehr, besonders im Einmündungsgebiet, und war früher erheblich größer. Doch wird noch manches Jahrtausend verfließen, bevor die Ablagerungen für sein Dasein bedenklich werden, da er von außerordentlicher Tiefe ist. Die tiefste gemessene Stelle beträgt 252 m (vierfache Turmhohe). Infolge der ungewöhnlichen Tiefe friert er fetten zu. Das geschah im Laufe der letzten vier Jahrhunderte nur fünfmal. — e) Für die Umwohner ist der See von großer Bedeutung, da er in außerordentlichem Maße dem Verkehr dient. Zahlreiche kleine und große Dampfer, schwer beladene Segler und viele kleine Fischerkähne beleben seinen schönen, meist blaßgrünen Spiegel. — Auch durch seinen Fischreichtum (Seeforellen, Muränen ?c.) wird er den Anwohnern wertvoll. — Sein nördliches Ufer bietet schöne Blicke auf die Alpen (Thür- Alpen, dahinter Glarner Alpen). b) Der Rheinfall. (!♦ Bei Schaphausen wird der Rheinlauf von einem Gebirgswall gequert. Es tritt von Norden her das südliche Ende des Schwä- bischen Jura an ihn hinan, das auf dem jenseitigen Ufer durch ein niederes Kalksteingebirge fortgesetzt wird. Einst mochte dieser Wall den Fluß fast gänzlich absperren, fo daß sein Wasser nur in schmaler Rinne die niederen Ge- biete jenseits des Walles erreichte. Der Bodensee mochte dabei zu zwei-, drei- *) Der nördliche Zipfel heißt Überlinger See; in ihm liegt die liebliche Insel Mainau, die Perle des Bodensees. Harms, Vaterländische Erdkunde. 6

5. Vaterländische Erdkunde - S. 95

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 95 — forschen. Alljährlich wird vom Staate eine bestimmte Summe für diesen Zweck ausgeworsen. — Die Römer erlagen dann später den Alemannen, die ihrerseits schließlich von den Franken unterworfen wurden. Noch später entwickelte sich hier das Herzogtum Schwaben, das nach manchen Wandlungen sich zum König- reich Württemberg herausgestaltete. Zusammenstellung der charakteristischen Merkmale: Hügelige Mulde; mildes, sonniges Klima; freundliche Landschaften; reicher Getreide-, Obst- und Weinbau auf fruchtbarem Lößboden; zahl- reiche gewerbthätige Mittelstädte; große Salzlager. Zusammenstellung und Eintragung der betreffenden Namen ins Namenheft (s. hinter „Schwäbischer Iura"). Der Lös;. Wiederholt tritt uns in Deutschland als Träger hoher Fruchtbarkeit der Löß ent- gegen. Man darf ihn als eine Art sandigen Lehm bezeichnen. Doch unterscheidet er sich auch wieder wesentlich von diesem. Er klebt nicht, sondern ist locker, feinpulverig und mehlig abfärbend. Seine Farbe schwankt zwischen ockergelb und braun. — In ungeheuren Mengen findet er sich in Nordchina, wo er gleichfalls die außerordentliche Fruchtbarkeit des Landes bedingt. Er ist meist von feinen Röhrchen durchzogen, liegt nicht wie die Formationen fchichtenweise und enthält viele Gehäuse von Landschnecken. Dagegen fehlen ihm die Reste von Meertieren, wie wir sie in den bekannten Formationen finden. Aus diesen und anderen Thatsachen ist man zu dem Schluß gekommen, daß der Löß, — wenigstens was die Lößflächen Asiens betrifft, — nicht eine Wasser- (Schichten-)bildnng, sondern ein Produkt des Windes sei. Bekannt ist, wie der Wind den Sand zu mäch- tigen Düueu zusammenweht und diese über die Küstengebiete wandern läßt. Noch weit mehr Macht hat er über den allerseinsten Erdstaub. Ihn trägt er, ihn immer wieder aufnehmend, über die weitesten Erdräume. An geeigneten Stellen wird derselbe dann von der Grasnarbe festgehalten. Diese wird nach und nach von ihm überdeckt, strebt jedoch, sich wieder über ihn emporzuarbeiten. Kaum ist ihr das gelungen, so haben sich auch schon wieder neue Staubmassen zwischengelagert, worauf die Vegetation sich aufs neue hebt n. s. f. So „wächst" der Boden gleichsam immer höher. Die jeweilige ältere, vom Staube bedeckte Grasnarbe stirbt ab und hinterläßt im erhärtenden Boden das eigen- tümliche Röhrensystem. In China, in der Mongolei und anderen Teilen Asiens haben diese vom Winde aufgebauten Erbmassen teilweise eine Mächtigkeit von 700 in gewonnen! Flüsse schneiden in einem solchen Boden stets tief und steilwandig ein und nehmen in dem leicht abfärbenden Erdreich eine gelbe Farbe an. Diesem Umstand verdanken der Hoang-Ho (hoang —gelb, ho — Fluß) und das Gelbe Meer (chinesisch Hoang-hai) ihren Namen. Sogar der Titel des chinesischen Kaisers, Hoang-ti (ti = Herr) ist daraus hergeleitet. Ob nuu auch die deutsche Lößerde die für den asiatischen Löß (vom Freiherrn von Richthofen) nachgewiesene Entstehungsgeschichte hat, steht für alle Gebiete noch nicht fest. Manche Gelehrte halten an der älteren Ansicht fest, daß die deutschen Lößablagernngen ein Schlämmprodukt der eiszeitlicheu Gletscherwasser seien.

6. Vaterländische Erdkunde - S. 222

1897 - Braunschweig : Wollermann
222 — steinisch —) Inseln. Sie erzählen uns wie Überlebende aus einem ungeheuren Schiffbruch eine ergreifende Leidensgeschichte, die Geschichte eines gewaltigen Kampfes, den die ländergierige Nordsee gegen ihren friedlichen Nachbar, das Festland, führte. Einst dehnte sich nämlich das letztere viel weiter ins Meer hinaus, bis zu deu äußersten Rändern der Inseln. Es mochte eine fette, auf losem, torfigem Untergrunde (Darg) ruhende Landschaft sein, die dort draußen an das Meer anstieß. Wohl hatte die Nordsee selbst mit einer gewissen Fürsorglichkeit schützende Dünen an ihrer Küste zusammen- getrieben, aber in Stunden rasender Leidenschaftlichkeit (Sturmfluten) durchbrach sie ihr eigenes, in Gemeinschaft mit den Winden aufgerichtetes Werk, wusch sich in den wenig widerstandsfähigen Boden ein und riß große Stücke desselben weg, bis schließlich nur die genannten Inseln als spärliche Reste übrig blieben. Die Chronisten der Friesen berichten von namenlosen Leiden, die dieser tapfere Volksstamm im Kampfe mit den Fluten über sich ergehen lassen mußte. Von den ältesten Sturmstuten wissen wir natürlich nichts, aber etwa vom Jahre 1000 an werden uns von den Chronisten die einzelnen schreckensvollen Ereignisse in beredten Worten geschildert. Etwa von 1180 bis 1280 wurde nach und nach die Zuider (Süder-) See in Holland eingerissen, im 13. Jahrhundert entstand durch verschiedene Fluten der Dollart (auf der Grenze zwischen Holland und Hannover), 1511 erhielt der Jadebusen (in Oldenburg) seine jetzige Gestalt, und jedesmal versanken zahlreiche Dörfer in den Fluten, und Taufende von Menschen fanden mit ihrer Habe in den Wogen ihr Grab. Die Weihnachtsslnt von 1277 z. B., die den ersten Riß zum heutigen Dollart machte, nahm 30 Dörfer mit ihren Feldmarken weg, und ebenso viele Ortschaften wurden 1362 durch die ostsriesische „Manndränke" (Männertränke) hinweggerissen. „Alle Fluten wurden aber an furchtbarer Großartigkeit von der Allerheiligen- flnt übertroffen, die 1570 urplötzlich in dunkler, stürmischer Nacht hereinbrach. Von Holland bis Jütland wurde in wenigen Stunden alles eine einzige wilde Wasserwüste; mehr als 100000 Menschen fanden in den Wogen ihr Grab" (Kutzeu).*) Aber der zähe Friesenstamm gab den Kamps gegen das wilde Element nicht auf. Immer größer und sicherer baute er seine schützenden Erdwälle, Deiche genannt, und als 1845 wieder eine ge- waltige Flut losbrach, prallte sie überall machtlos an den starken Bollwerken ab. Ebenso erging es auch allen späteren gierigen Anläufen der „Mordsee". Der Mensch hatte endlich den Riesenfeind bezwingen gelernt, hoffentlich für immer. 2. Die Friesischen Inseln. Wir sind in vorstehendem mit der Entstehungsgeschichte der Fnesischen Inseln bekannt geworden. Jetzt wollen wir einzelne derselben, ins- besondere die kleinen Halligen, näher ins Auge fassen. Die größte unter den beiden deutschen Gruppen der Friesischen Inseln — Ost- und Nord- friesischen — ist Sylt an der Westküste Schlesioigs, bekannt als besuchtes Seebad. Gleichfalls bekannter Badeort ist das ostfriesische Norderney. Die größeren der Friesischen Inseln sind durch Dünen oder auch durch Deiche gegen i) Am 1. Oktober 1634 wurde die große Insel Nordstrand — (heute existiert nur noch eine kleine Insel dieses Namens) — völlig zertrümmert. 10000 Menschen und 50000 Stück Vieh verloren ihr Leben.

7. Vaterländische Erdkunde - S. 223

1897 - Braunschweig : Wollermann
Fig. 62. Hallig Oland. fluten wird aber auch diese von den Fluten bedeckt, und das Wasser dringt in die unteren Wohnräume. Eiligst flüchtet der Bewohner auf den Boden des Hauses und lauscht dort angstvoll dem Toben des Elementes unter ihm, das Thüren und Fenster einreißt und Stühle und Tische hinausspült. Ob die Flut bald abziehen wird? Ob das Hans bis dahin wird widerstehen können? Oder ob er mit den Seinen in die schauerliche Tiefe wird hinabsinken müssen? Traurig bauge Fragen! Und nicht immer bleibt ihm das Gräßliche erspart! Wie einen Federball heben die Wogen den oberen Teil des Hauses ab und tragen ihn tanzend in die Wasserwüste hinaus, bis er sich in Bretter und Balken auflöst. An sie klammert der Mensch sich noch eine Zeitlang an, um schließlich, wenn nicht ein rettender Kahn ihm naht, hinabzugleiten in die gierig nach ihm ausgreifenden Wogen. — Dennoch liebt der Halligbewohner seine Heimat über — 223 — die Fluten gesichert, nur die kleinsten liegen schuhlos da. Es find das die südlich von Sylt (und Föhr) gelegenen. a) Die Halligen. Dieselben bestehen aus Marschboden und erheben sich nur 1 in über die Flut. Obgleich sie bei Sturmfluten oft unter Wasser geraten, sind sie doch bewohnt, oft freilich wegen ihrer geringen Größe nur von ein paar Familien. Seine Wohnung baut der Halligbewohner sich auf einer zusammengekarrten Erhöhung, Warft (von aufwerfen) genannt. Bei besonders heftigen Sturm-

8. Vaterländische Erdkunde - S. 225

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 225 — letzten 50 Jahren verlor sie ringsum 2 m! Eben unter dem Wasser liegt der weitgedehnte Sockel, bis auf den der verloren gegangenen Teil der Insel abgetragen wurde. Aus ihm ruht die heutige Insel „wie eine Cigarrenkiste aus einem großen Tisch".*) (l(uto)trtm und (Dkrltrtm.) Im Südosten hat sich eine Partie Dünen- sand dem Felsen vorgelagert. Dieselbe trägt die Unterstadt, während die Oberstadt oben auf dem Felsen liegt. Eine Treppe von anwähernd 200 Stufen und ein Aufzug (beide im Bilde kenntlich) vermitteln den Ver- kehr zwischen beiden. Aus Dünensand besteht auch die neben Helgoland gelegene kleine Badeinsel, kurz „die Düne" genannt. Aus dieser, nicht ans Helgoland selbst, nehmen die zahlreichen Badegäste Helgolands (jährlich ca. 9000) die erfrischenden Seebäder. Die tüchtigen Schwimmer suchen die Windseite und kämpfen hier mit der donnernden Brandung; die übrigen baden in dem rnhigen Wasser der Schutzseite. Wichtigkeit der Insel.) Obgleich uur klein, ist die Insel doch von großer Wichtigkeit. Gleichmäßig genau vor der Ausmündung von vier wichtigen Wasserstraßen gelegen (Weser, Elbe mit Nordostseekanal, Eider), ist sie zunächst ein sicheres, von der Natur gesetztes Seezeichen. Ihr Leuchtturm macht die von draußen ankommenden Schiffe rechtzeitig auf die Gefahren des nahen Watten- meeres (S. 226) aufmerksam. In Kriegszeiten aber ist sie ein wichtiger Stütz- pnnkt und Kohlenplatz für die Kriegsflotte. Von hier aus kann dieselbe wirksam den Zugang zu den deutschen Küsten decken. Unterstützt wird sie dabei kräftigst von mächtigen Mörsern, die wohlverwahrt in das Gestein der Insel eingelassen sind und 600 Pfund schwere Geschosse in weitem Bogen ans die See hinauszuschleudern vermögen. — Bis vor kurzem gehörte diese interessante und wichtige Insel, die buchstäblich vor uusern Thüren liegt, noch den Engländern^), so daß sie 1870 von den Franzosen als Stützpunkt benutzt werden konnte. Kaiser Wilhelm Ii. fand aber bald nach feinem Regierungsantritt einen Weg (Eintausch gegen afrikanisches Gebiet), diese deutsche Insel wieder in deutschen Besitz zu bringen (1890). (Grwerbs)weige.) Der Ackerbau lohnt sich auf der Insel nicht. Die hübsche grüne Fläche, die unser Bild uns zeigt, enthält neben einigen Kartoffel- beeten nur eine kurzuarbige Schafweide. Einen Haupterwerbszweig bildet die Fischerei, und Fische vertreten hier fast die Stelle des Brotes. Ein nicht ge- ringer Teil der Helgoländer lebt vom Lotsenberuf, dem fast 400 Mann ob- liegen. (Belehrung über Lotsendienst.) Endlich aber bringen die 10000 Fremden viel Geld aus die Insel; ohne sie würden die 2000 Helgoländer wohl nicht existieren können. Die ganze Unterstadt besteht fast nur aus Hotels. In Übereinstimmung mit den Farben seiner Insel führt -der Helgoländer eine grün-rot-weiße Flagge. Sie wird uns gedeutet durch den bekannten Wahlspruch: „Grön is bat Land, (die Oberfläche) rood is de Kant, (die Steilküste) will is de Sand, (die Düne) ____ dal is de Flagg vnn't hillige Land." (Helgoland — Heiligland) x) Ich zitiere damit den treffenden Ausdruck eines Helgoländer Kollegen, der vor Jahren die Freundlichkeit hatte, mich über die Verhältnisse der Insel aufzuklären. _2) Die Engländer haben es überall verstanden, sich an den Küsten anderer Völker einzunisten. An Frankreichs Küste gehören ihnen die Normannischen oder Kanal-Jnseln, an Spaniens Küste das wichtige Gibraltar und von italienischem Grund und Boden das schwefelreiche Malta. Harms, Vaterländische Erdkunde. 15

9. Vaterländische Erdkunde - S. 226

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 226 — 3. Das Wattenmeer. Die Nordsee hat ihre Räuberarbeit nicht gründlich gemacht, sie hat nur das oberflächliche Land in der Stärke von einigen Metern abgeschürft, den ungeheueren Sockel des geraubten Landes aber fast in seiner ganzen Aus- dehnnng besteheu lassen. Er liegt bei mittleren Wasserstand nur eben unter der Oberfläche, so daß man an vielen Stellen waten kann. Deshalb nennt man diesen flachen Meeresboden die Watten, den ganzen zwischen dem Fest- land und den Inseln befindlichen Meeressaum das Watteumeer. Bei ein- tretender Ebbe wird fast das ganze Gebiet vom Wasser entblößt. Dann dehnt sich zwischen Festland und Inseln eine weite, graue Schlickebene ans, und für wenige Stunden scheint es, als habe die Nordsee wie mit einem Zauberschlage ein großes ueues Land geschaffen, das sie dem überraschten Menschen an Stelle des geraubten anbiete. Schnell entfaltet sich ein eigenartiges Leben auf dem jungfräulichen Boden. Fischerfrauen und -knaben sammeln die ans dem Schlick zurückgebliebenen Fische und Krabben, die ihnen von zahlreichen hungrigen See- vögeln streitig gemacht werden; hin und wieder eilt ein Fußgänger eilig von einer Insel zur andern, ja vereinzelt fährt sogar ein Wagen über die graue Ebene dahin. (So kann man z. B. zur Ebbezeit mit dem Postwagen nach Norderney gelangen.) Die Watten sind nämlich außerordentlich sest gelagert, einerlei ob sie aus Saud oder Thou bestehen, so daß die Wagenräder kaum merklich einschneiden. Vielfach wird der Verkehr allerdings durch tief ein- geschnittene, oft sehr breite Rinnsale behindert. Sie bilden teilweise die Fort- setzung der Festlandgewässer (der Weser, Elbe, Eider und zahlreicher Küsten- flüßchen) und sind die Flüsse der Wattenlandschaft; man nennt sie deshalb kurzweg Watt ströme, auch wohl Prielen oder Tiefen. An den Abhängen der Watt- ströme finden sich im schleswigschen Wattengebiet zahlreiche Austerubänke, die aber so tief liegen, daß sie auch zur Ebbezeit noch 11/2 m vom Wasser bedeckt sind. — Wenige Stunden nur dauert das Festlandleben der Watten, dann tritt die Nordsee wieder ihre Herrschaft an. Allmählich, aber sicher rückt die Flut heran, mit ihr meist ein dichter Nebel. Wehe dem Wanderer, der dann noch auf den Watten umherirrt! Schnell verbergen die Nebelwände ihm hüben und drüben die Küste, und bald rennt er plan- und ziellos umher. Schon um- spült das Wasser seine Füße, die Angst verwirrt ihm die Sinne, und wenn nicht die Vorsehung ihn: irgendwie Rettung bietet, so nehmen die schnell steigenden Fluten ihn dahin. So interessant das Wattenmeer auch sein mag, für unser Vaterland be- deutet es keinen Segen, indem es für die Schiffahrt höchst ungünstig und gefahrvoll ist. Wenn nicht gerade Hochflut über den Watten steht, müssen die Schiffe sich vorsichtig in den Prielen oder Wattströmen ihren Weg suchen. Um ihnen das zu erleichtern, sind die Hauptfahrrinnen durch Seezeichen aller Art — Tonnen, Stangen, Besen — bezeichnet. Entzieht der Nebel diese einmal den Blicken des Steuermauues, so muß das Schiff still liegen, um nicht „aufzulaufen". Mehr als einer Vergnüguugsgesellschast ist es schon passiert, daß sie die ganze Nacht über in irgend einem Wattstrom liegen mußte. Hungernd und sröstelud begrüßt man dann den endlich anbrechenden Morgen. Doch das sind Ungemäch- lichkeiten, die sich ertragen lassen. Wehe aber dem Schiff, das bei rasendem Weststurm aus der offenen Nordsee auf das Wattenmeer verschlagen wird. Wie in grimmem Zorn schleudern die Winde das Fahrzeug krachend ans die Watten-

10. Vaterländische Erdkunde - S. 228

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 228 — der Eindeichung, aber mitunter fegte eine Hochflut in der Nacht weg, was der Mensch mühsam an Heu zusammengetragen hatte. Das neugewonnene, vom alten und neuen Deich eingeschlossene Stück Land nennt man in Schleswig- Holstein Koog Mehrzahl Köge), in Ostfriesland und Holland Polder. Die Größe der Köge schwankt von etwa 200—1000 ha. (2. Ursprung des Schlammes.) Wir überlegen noch, woher die Nordsee die großen Mengen Schlamm haben mag. Zu einem Teil lagert er als der Niederschlag des einst geraubten Landes auf ihrem Grunde, wo er bei heftigen Stürmen aufgewühlt wird. Sodaun entreißt sie den Halligen ein gut Teil fetter Erde, und endlich drittens führen die Flüsse ihr eine Menge Schlamm zu, den sie auseinanderspült und auf die Küsten verteilt. Was sie schenkt, ist also teils früherer, teils neuerlicher Raub, leils die Gabe der Flüsse. Am fruchtbarsten ist der vor den Flußmündungen niedersinkende Schlamm. Hier, wo Süß- und Seewasser sich zu Brackwasser (gebrochenes Wasser) mischen, sterben Milliarden und aber Milliarden kieselschaliger Infusorien, die einen, weil sie nur im Salz-, die andern, weil sie nur im Süßwasser leben können. Ihre Leiberchen und Panzerchen bilden nun einen vorzüglichen Dung für den ohnehin fruchtbaren Schlamm. Im allgemeinen machen sie wohl 1jz0 des Volumens des Schlickes aus, stellenweise jedoch, wie z. B. im Emdener Hafen, sollen Schichten beobachtet worden sein, die zur Hälfte aus Infusorien bestanden. (3. Charakter der Marsch.) Die Marsch ist vollständig eben. Weithin schweift das Auge über die tafelförmige Fläche, denn auch Wälder behindern den Blick nicht; nur die Gehöfte sind zum Schutze gegen die Winde meist mit kleinen Baumgruppen umstanden. Wegen der niedrigen und feuchten Lage muß die Marsch durch ein Netz von Gräben entwässert werden. Dieselben grenzen zugleich die einzelnen Felder ab und bieten dem Vieh das nötige Trinkwasser. Auch der Mensch ist zum Teil auf das Grabenwaffer angewiesen, denn Quellen hat dieser jüngere Schwemmland- (Alluvium-)bodeu nicht. Als Trinkwasser be- nutzt man auch das Regeuwasser. — Durch den sumpfigen Boden, die feuchte Luft und das mangelhafte Trinkwaffer entstehen oft Fieberkrankheiten. Die Wege der Marsch sind im Sommer steinhart und borstig zerrissen, im Herbst und Frühling grundlos (Ursache). Der Chausseebau ist sehr kostspielig, da der Marsch die Findlinge fehlen (Grund). Man benutzt statt dessen harte Ziegel- steine (Klinker-Chausseen). (4. Dodenbenutzung.) Der außerordentlich fruchtbare Boden bringt da, wo er überhaupt dem Ackerbau dient, Korn in reicher Fülle hervor (Rapfaat, Bohnen, Weizen, Gerste, Hafer). Überwiegend wird jedoch die einträglichere und bequemere Fettgräfuug auf ihm betrieben. Der Marschbauer jagt all- jährlich eine Anzahl junger Ochsen auf die äußerst kräftigen Weiden, läßt sie sich hier fett gräfen und verkauft sie dann für schweres Geld. Sie werden nicht bloß ins deutsche Vaterland, sondern schiffladungsweise auch nach England verschickt. Der Marschbauer ist ein reicher Mann, der oft mit Geringschätzung auf die benachbarte unfruchtbare Geest blickt. Er vergleicht treffend seinen Marsch- saum mit der schmalen kostbaren Samtverbrämung eines großen Tuchmantels. Charakteristische Merkmale des Nordsee-Küstengebietes: Strit- tiges Kampfgebiet zwischen Meer und Land; amphibische (beidlebige) Küste; zahlreiche Jnselbrocken; fruchtbarer Saum angeschwemmten Schlam mbodens.
   bis 10 von 381 weiter»  »»
381 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 381 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 6
4 3
5 12
6 21
7 122
8 5
9 6
10 4
11 5
12 0
13 11
14 1
15 7
16 11
17 70
18 30
19 28
20 0
21 8
22 11
23 1
24 187
25 0
26 0
27 0
28 1
29 11
30 29
31 1
32 9
33 1
34 1
35 0
36 0
37 22
38 112
39 3
40 5
41 39
42 1
43 4
44 12
45 15
46 2
47 0
48 2
49 130

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 75
1 11
2 2
3 52
4 17
5 10
6 25
7 0
8 0
9 2
10 13
11 11
12 51
13 1
14 0
15 3
16 25
17 18
18 1
19 1
20 1
21 151
22 1
23 6
24 9
25 1
26 4
27 16
28 175
29 0
30 0
31 0
32 5
33 9
34 0
35 0
36 8
37 1
38 1
39 7
40 3
41 1
42 26
43 4
44 1
45 8
46 2
47 38
48 130
49 26
50 99
51 1
52 1
53 0
54 14
55 0
56 1
57 4
58 0
59 0
60 0
61 11
62 34
63 0
64 32
65 1
66 4
67 0
68 0
69 0
70 149
71 1
72 0
73 1
74 2
75 8
76 23
77 38
78 1
79 11
80 8
81 13
82 7
83 2
84 31
85 0
86 0
87 1
88 0
89 2
90 0
91 13
92 99
93 11
94 7
95 10
96 1
97 10
98 6
99 6

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 362
1 92
2 52
3 279
4 65
5 62
6 427
7 149
8 34
9 190
10 81
11 105
12 282
13 256
14 160
15 85
16 150
17 37
18 75
19 187
20 102
21 118
22 91
23 24
24 327
25 388
26 62
27 103
28 229
29 229
30 102
31 99
32 257
33 314
34 381
35 86
36 83
37 95
38 54
39 224
40 169
41 54
42 489
43 237
44 94
45 101
46 72
47 392
48 100
49 65
50 440
51 795
52 106
53 89
54 610
55 122
56 42
57 45
58 168
59 297
60 82
61 76
62 136
63 66
64 32
65 79
66 62
67 153
68 80
69 30
70 70
71 128
72 59
73 173
74 127
75 78
76 155
77 79
78 189
79 124
80 136
81 793
82 51
83 332
84 257
85 86
86 106
87 158
88 115
89 250
90 123
91 241
92 25
93 57
94 121
95 307
96 53
97 75
98 124
99 57
100 408
101 92
102 247
103 248
104 186
105 77
106 71
107 166
108 89
109 255
110 148
111 236
112 77
113 120
114 201
115 94
116 88
117 81
118 52
119 301
120 62
121 97
122 113
123 134
124 216
125 378
126 122
127 320
128 71
129 151
130 117
131 349
132 52
133 340
134 174
135 61
136 365
137 123
138 92
139 120
140 60
141 38
142 405
143 71
144 61
145 226
146 79
147 33
148 307
149 75
150 87
151 59
152 297
153 108
154 85
155 108
156 115
157 121
158 102
159 281
160 217
161 82
162 85
163 94
164 168
165 157
166 207
167 47
168 195
169 46
170 74
171 153
172 157
173 242
174 92
175 629
176 212
177 302
178 154
179 135
180 195
181 83
182 221
183 728
184 272
185 67
186 97
187 100
188 292
189 67
190 12
191 104
192 130
193 354
194 90
195 208
196 386
197 122
198 84
199 247