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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 25

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Religion. Stmme. Vlkerschaften. 25 Kleingermanien am westlichen Rheinufer, woselbst schon vor Christi Geburt einige germanische Vlkerschaften sich niedergelassen hatten. Zu letzteren gehrten n. A.: die Nanraker in der Gegend von Basel bis Colmar, die Tribocker, nrdlich-von diesen, die Neme-ter in der Rheinebene bei Straburg (Argentoratum) und Speier (Novimagus), die Vangionen um den Donnersberg, die Ubier, westlich von Bingen bis Kln, die Tun gern an der untern Maas, die Btaver an der Rheinmndnng. Auch die Trevirer um Trier (Augusta Trevirrum), die Nervier zwischen Maas und Schelde und zum Theil auch die Velgen rhmten sich germanischer Herkunft. 2. Die mancherlei Vlkerschaften des eigentlichen Deutsch-laud's lassen sich in ober- und niederdeutsche, oder in Völker des snevischen und des schsischen oder sasfifchen Stammes scheiden. Die snevischen Vlkerschaften wohnten in einem groen Halbkreise vom Mittelrhein bis zur Donau, den Karpathen, der Weich-sel und der Ostsee und unterschieden sich auch noch zur Zeit, als die niederdeutschen Vlkerschaften lngst schon feste Wohnsitze hatten und nach bestimmten Verfassungen und brgerlichen Einrichtungen lebten, von denselben vornehmlich durch ihr unstetes, nomadisches Leben, daher man auch den Namen Sneven mit schweifen in Verbindung bringen wollte (vgl. . 20, 1). Der Name der Sachsen oder Sassen (entweder von sitzen abzuleiten mit Bezug auf ihre festen Wohnsitze oder wohl richtiger von den kurzen Schwertern dieses Volks, welche sie Sax oder Sachs nannten) kommt erst im zweiten Jahrhundert vor und ist erst im drit-teit Jahrhundert gemeinsamer Name fr die niederdeutschen Stmme geworden; inde hat man zur Bezeichnung der Vlkerschaften zwischen dem Rhein und der uuteru Elbe, um den Gegensatz ihrer Lebensweise zu der der Sueveu anzudeuten, auch fr die frhere Zeit diesen ge-meinschaftlichen Namen gewhlt. 3. I. Unter den niederdeutschen oder schsischen Vlker-schaften sind die wichtigsten: die Sigambrer an der Sieg, spter, seit Tiberius, an der Rheinmndung und der Assel (Jsala oder Sala), die Usi Peter und Tenchterer von der Wetteran bis zur Lippe, Ems und Ruhr, die Frieseu an der Nordsee von der Rheinmnd-nng bis zur Ems, die Marsen im Osten der Ems, die Chauken von der Mndung der Ems bis zur Elbe, die Sachsen (Saxonen) im Holsteinischen, die Eimbern und Teutonen im heutigen Schles-wig und Itland, die Cherusker am Harz. Den Uebergang von den schsischen zu den snevischen Vlkerschaften bildeten die Chatten, die heutigen Hessen, nebst den Mattiakern zwischen Rhein, Main und Lahn (Aquae Mattiacae, Wiesbaden). 4. Il Die wichtigsten snevischen Vlkerschaften sind: die Langobarden an der mittleren und untern Elbe, die Semnonen um Havel und Spree; die Variner (Nordschwaben) und Angeln,

2. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 15

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 7. Cimbern und Teutonen. Cäsar und Ariovist. 15 ihm nach Kriegsrecht die Herrschaft über das mittlere und nördliche Gallien zustehe, mußten die Waffen entscheiden. In der Gegend von Mülhausen im oberen Elsaß kam es 58 v. Chr. zur Schlacht. a568e{ie|Jr Ariovist erlitt nach einem furchtbaren Blutvergießen eine totale Niederlage. In wüder Flucht stürzten die Germanen dem Rheine zu, dessen östliches Ufer nur wenige, darunter auch Ariovist, erreichten. 7. Der errungene Ersolg riß Cäsar zu weiteren Waffentatm|ernd|ebr5 fort. Er faßte die Unterjochung aller gallischen Völkerschaften ins 58-51 b- ^r- Auge. Dieselbe gelang ihm auch in den Jahren 58—51 v. Chr. Zweimal (55 und 53 v. Chr.) machte der Eroberer von Gallien aus den Versuch, die Germanen, namentlich die Sngambrer und die Chatten, in ihren Urwäldern aufzusuchen. Bei Koblenz und spater weiter stromabwärts überschritt er auf einer unter seiner Leitung erbauten hölzernen Brücke mit seinen sieggewohnten Truppen den Rhein. Er wagte es jedoch nicht, den fliehenden Gegnern tiefer in das Walddickicht zu folgen und kehrte bald wieder nach Gallien zurück. Fortan war der Rhein die Grenze zwischen Gallien und Germanien. Die Siege Cäsars waren nicht ohne vorteilhafte Wirkung für die germanische Kultur. Die unruhig westlich der Elbe hin- und herflutenden Völker wurden durch die Versperrung des Rheins „festgestaut und so gezwungen, zu fester Ansässigkeit und dauerndem Ackerbau überzugehen". Angriffskriege der Römer gegen die Germanen. 1. In den folgenden Jahren entwickelten die Römer am Rhein Befestigung eine rege Tätigkeit. Auf die Sicherung ihrer Grenze bedacht, legten Grenzen, sie den ganzen Talweg des Stromes entlang, von Basel bis in das Mündungsgebiet, Befestigungen an, woraus später die Städte Basel, Worms, Mainz, Bingen, Koblenz, Bonn, Köln, Trier, Aachen u. s. w. entstanden, und verbanden diese durch M ilitärstraßen. Nichtsdestoweniger unternahmen die Germanen vom Niederrhein aus öfter Einfälle in das römische Gebiet; desgleichen kamen solche von seiten der in den Alpenländern wohnenden Kelten vor. Jnfolgedeffen reifte in Kaiser Augustus (31 v. Chr.—14 u. Chr.) die Überzeugung, daß an beiden Stellen die Reichsgrenze nur durch Unterwerfung der benachbarten Stämme gesichert werden könne. Zunächst faßte er die Eroberung der von zahlreichen keltischen Völkerstämmen bewohnten Alpenländer ins Auge. Im Jahre 15 v. Chr. wurden dieselben durch Drusus und Tiberius, die beiden Stiessöhne des Kaisers,
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