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1. Die Weltgeschichte - S. 22

1835 - Mainz : Kupferberg
22 Karthager. ^lassungen? und auf den Inseln des persischen Meerbusens: Tyros, Arados. Araber dienen ihnen als Matrosen. Die Maaren und Produkte der von ihnen besuchten Länder tauschen sie theils gegen einander, theils gegen die Erzeugnisse ihrer eigenen Industrie um , und so gewinnen sie durch ihren S e e h a n d e l in Spanien: Silber, Gold, Eisen, Blei und Südfrüchte; auf den Kassite- riden: Zinn; au den Küsten der Ostsee, der Mündung des Eridanos (Rhenus? Padus?): Bernstein (Elektron); an den Küsten des arabi- schen Meerbusens (Ophir — Südland?): Gold, Elfenbein, Ebenholz, Weihrauch; auf den, persischen Meerbusen von Vorder - Indien und der Insel Taprobane (Ieilon): Gewürze, Zimmt re. Ihr Landhandel durch Karawanen erstreckt sich: nach Palästina: Waizen, Rosinen, Oel, Balsam; nach Aegypten: Getraide, baumwollene und gestickte Zeuge; nach Syrier: Wein und Wolle; nach Babylon über Palmyra: Webereien; Arabien: Gewürze und Ranchwerk; Persien bis ins Innere von Asien: Zimmt, Elfenbein, Ebenholz; und über Armenien nach Vorder- und Nord-Asien: Kupfer, Pferde, Sklaven rc. * Ihre zahlreichen Fabriken und Mannfacturen bestehen in Purpnrfärbereien (aus dem Safte der Seemnscheln), Webereien (die beste Leinwand von Sidon), Glas (Sand, nitrum, im kleinen Flusse Belos), Spielsachen, Bearbeitung des Bernsteins, Elfenbeins, Goldes und anderer Metalle. Ihre Haupterfindungen sind: Schiffbau, Buchstabenschrift (durch Taaut? Kadmos bringt sie nach Vöotien?), Rechenkunst, Astronomie rc. Religion: Vielgötterei nnt Menschenopfern, — Vergötterung der Heroen und Naturkräfte: Herakles (sein Tempel in Alttyros, seine Wanderungen), Baal (Sonne oder Himmel, Kronos), Kabircn und Patäkcn, (Schutzgötter der Schiffe, Laren), Dagon und Derketo (Fischgottheiten) rc. Priester der einzelnen Götter. §. 9. Karthager (Karchedonier). I. Von der Entstehung des Staates bis zum An- fänge des fyrakufanifchen Krieges, von 888 bis 480 v. Eh. G. ^ Unsicherheit der wenigen Nachrichten. Schnelles Aufblühen des jugendlichen Staates. Kolonien führen zu Eroberungen.

2. Die Weltgeschichte - S. 28

1835 - Mainz : Kupferberg
» ' 28 Di e d e r. v.c.g. Nabonedos (^abynetos) weigert sich, den Bezwinger 536. Mediens, Kyros von Persien, anzucrkenncn, und wird von ihm bei der Eroberung Babylon's gefangen genommen,— Babylonien persische Provinz. Die Religion der Babylonier ist vorzüglich Verehrung der Himmelskörper: Bel (Sonne), Mylikta (Venns) rc.; vergötterte Heroen; Opfer mit Weihrauch, auch Menschenopfer (dem glühenden Moloch); Tempel. — Die chaldäischen Priester (Magier) allein im Besitze der Weisheit: Sternkunde, Traumdeutung, Mathematik rc. Von Künsten werden gerühmt ihre Gold - und Silber-Stickereien, Webereien (Gewänder) und Purpurfärbereien rc. Daher das V o l k in der letzteren Zeit unkriegerisch, verweichlicht, prachtliebend und üppig. Der Handel geht über Medien, Baktrien, Persien durch Karawanen bis Indien, zur See über den persischen Dnsen nach Arabien (von hier Räucherwerk, Gewürze rc.), Indien, Taprobane (Elfenbein, Zimmt, Perlen rc.); eben sö auf dem Euphrat westwärts nach Vorder - Asien. -1 - • ■ ^ §. 12. Meder. * Medien steht, gleichwie Babylonien, frühe unter assyrischen Satrapen, bis es sich unter Kyarares mit der Zerstörung Ninive'6 606 v. Ch. G. unabhängig macht, und 550 v. Ch. G. durch Kyros an Persien übergeht. 821. Arbakes unabhängig, König von Medien und Assyrien; aber seine Nachfolger schnell wieder Assyrien unterworfen, bis gegen 711 v. Ch. 700. Desokes vereint und beherrscht die sechs medischen Stamme, — seine Burg mit sieben Mauern in Ekbatana, Gerechtigkeitspflege rc. 647. Phraortes fällt in der Schlacht bei Ragau gegen den assyrischen Nabuchodonosor. 625. Kyarares erobert Vorder-Asien bis zum Halys, schlägt die Assyrier; muß aber vor den einbrechenden Scythen zurück- 606. weichen; darauf erobert und zerstört er, verbunden mit Nabo- polasar Ninive und unterwirft sich Assyrien; er vertreibt die Scythen aus Vorder-Asien, bezwingt die Pariher, kämpft

3. Alte Geschichte - S. 19

1872 - Mainz : Kunze
19 Sba^rfd^einlid) eine 23ermifcjjung beg ©tammfjerog der ^abmeer ober Äabtneonen (in £l>eff alien) mit dem ftabmog ober föibmilog, einem dem §erme§ oerrcanbten Äulturgott in ©amotfjrafe. 4) ^ßelopg, ©oljn beg £antalog (am ©ipplog in 33orberaften) ©tarnmoater der Atriben, fefet fic^ guerft in Üjtyfenä feft, oon wo aug feine 9tadfjfommen einen großen Sfjeil der £albinfel (Jltxonöv-vijaoq) unterwerfen. 3)ie anbere ©eftalt der ©age, roonade) Sßelops fid) in Sßifa, erft feine ©ö§ne Atreug und S^efteg in 2jtyfenä nieber= taffen, iftjpäteren Urfprungg. Agamemnon und Staelaog ©öfjne beg Sltreug. ferner fennt den £antalog und $)3etopg ($(. ß, 104) erahnt aber nidejtg von if)rer Sbernmnbtfcfjaft und beg festeren Ein* toanbrung nadej ©riecfjenlanb. B. c&infjeimifdje $eroeit Sdie ^eroengeit ist die^eriobe beg oorl)errfd()enben Ad[)äifd()en ©tammeg Bis gur Üqümttyx der £roifc£jen gelben und der $tücf= iejjr der ^erafliben an den Sßelopomteg; — eine 3eit toilben blutigen §auftrec$tg, fü^ner Sbagniffe, oerroegner Sftaubfaljrten oon einzelnen rate gangen ©nippen oon gelben. 3rgt$ofr)gte und toirf= Iicfje ®efdjid[jte berühren fttf) in der ^elbenfage. 1) (Singelne £>eroen: ©ie finb menfcpdfje ©öljne und Sberfgeuge der ©ötter, Mämpfer menfceilicfier ober tljierifdjer Un= tiolbe, Scßopfiaier und gü^rer beg 9sol!g, fuljne Abenteurer; — einzelne blo£ non örtlicher Bebeutung, anbere Sftationaltjeroen. Unter den letzteren oor allen £>erafleg, ©ofjn beg 3eug wnb der Sllfmene (fein irbifd)er Ssater 3lmpf)itrt)on), beffen reifer ©agen= freig oon 2lrgog und ^t)fenä auggeljt, früf) aber mit ppttififcfjen 5jtytl)en oerfäjmolg. ©pater bag fittlid^e $beal der Hellenen. — Sßerfeug, der Erbauer Wi^endg, 5£l)efeug in Sltfjen u. 21. 2) ©emeinfame£eerfal)rten der ^eroengeit: a. £>er Argonautenjug urfprüngltdf) mptfjotogifdljen Urfprungg, aber in Erinnerung an nörblicfje ©ee= und £>anbelgfal)rten gur ^elbenfage umgebilbet. Sllter ©eeoerfeljr der fintier oon^olfog an der Sudejt oon Sßagafä; ^afon, ba§ golbne Sbliefj, ^ftebea; in der fpäteren ©es ftatt der ©age finb faft alle gleichzeitig gebauten Heroen Styeiu neljmer beg ©eegugg. b. 2lug dem Ühjebifc^en ©agenfreig der 3u9 ^er ©ieben gegen Streben (1213) und der Epigonenfrieg. Saiog aug 2*

4. Alte Geschichte - S. 189

1872 - Mainz : Kunze
189 der ^ßrätoren gufamntengefektes bürgerlidje§ ©efepurf), üerbefferte er die fftecfjtgpflege. @3 folgt fein Slboptiofo^n 3(ntoninu3 ^tuä (138—161). Sebt mit der (Sinfacpeit eines ^ßriuatmanneä und regiert fegenäreicf). ©erbot der (Stiften? oerfolgung. (Sr aboptirt den ftoifdjen ^ßfjitofopfjen 2lureliu3 Stntoninus (161—180), foroie den root* luftigen 2. 3seru3 (f 169), die gemeinfdjaftlicf) regieren. Sdie 9ser=^ folgungen der (Sfjriften werben raieber aufgenommen, Befonbers ttt ^Xeinafien und ©atfien (Styon und Vienne). ^uftin un^ ^ßoltyfarp Öbifcf)of Bon Smyrna) und anbere sjftariprer. Unter if)m roerben. die ©rennen be§ O^etdjeä überflutet, die £>onau oon den 3j^arfo= mannen (der 9ftarfomannenfrieg 166—180), der Sflfiein oon den (Ratten überfcfjritten sc.; im Often brangen die ^art^er über die ©mt^en. 3ttj£ttcr 3u)frtjnitt. $om £obe be^^arcuä 2lureliu3 bis> auf den Slnfang. der Regierung £>iodetianä. 35erfalt beä 3fteicf)e§ 180—284. $lit (Sommobuä (180—192), 9ttarc 2turel§ ©o§n, Beginnt raieber maf^ofe ©raufamfeit und 2mitar§errfd)aft. Sie Regierung in den £mnben der Sßräfeften der ©arbe; er fetbft überbot at§ leibenfdjaftlicfjer ©labiator den iftero. 2lls> feine ©raufamfeit feine üertrauteften $reunbe bebro^te, rourbe er erbroffelt. 9racj) der furzen Regierung be3 rao^Imeinenben ^ßertinajr und bes £)ibius ^ulianus fam der 2infüf)rer der illgrif djen ßegionen, der 9lfrifaner @eptimius> @eoerus> (193—211) §ur Regierung. 2k>n Ssebeutung ist e§, baft feine Sdgnaftie, freiltdf) nidjt o^ne Unters Brechung, Big jum 3a^re 235 regiert. §elbgug gegen die ^ßart^er und 23ritannier. 2luf iljn folgte fein graufamer ©ofjn 2lntoninu3 (Saracaua (211—217). @r ermorbet feinen: Ssruber in den 2frmen der Butter und Diele £aufenbe Männer, die biefem an^ingen; um ©elb gu erraerben, üerfaufte er an die $ro= Dinciaten baä romifc^e Bürgerrecht Der möge der constitutio Anto-niniana decivitate. '3jlacrtnu3 (217), ^etiogabalus (217 Big 222). (Sinfü^rung eineg orientalifdjen Sdeäpotiämuä. Slleranber 8eoeru§ (222—235). (Sr führte unter 2ei= tung feiner eblen Butter üdiammäa eine georbnete ©erraaltung.

5. Alte Geschichte - S. 151

1872 - Mainz : Kunze
151 Urfacfien beg erften macebonifd)en £'riegeg: l)©as 33ünbnib Wlippg V. mit £>annibal im §n>eiten punifdjen Kriege; 2) die Eroberung der ägt)ptifc^en ®efi|ungen in Meinafien und auf den (Sqclaben und die ftd) baraug entroicfefnben Kriege mit Sfthobug und ^ergamum, rceldje Söunbeggenoffen der Corner roaren. 23eranlaffung §um Kriege gibt ein £üffegefudj der Sttyener, in beren (gebiet die von den »ceboniern untersten Slfarnanier einge= fallen maren. £)ie erften ^rieggjahre ohne (Srfolg für die Körner; ^^ilipp bringt fogar in 6'ptrug ein. Cgrft die ^riegsfü^rung beg %. Ouintiug $Iamininu§ bringt die ©ntfreibung; er oertreibt den ^^ilipp aug (Spirug und beenbigt den itrieg burd) den großen ©ieg bei (Sqnogcepfjalae in der üftähe t>on ©cotuffa 197. griebengbebingungen: Philipp gibt alle griecfjifcf)en ©täbte in Stfien und (Suropa frei, liefert feine ^rieggfcfjiffe aug big auf 5, barf nidjt mehr alg 5000 ©olbaten und feine (Stephanien flatten und ofjne ©rlaubnifs der Körner feinen Ä'rieg außerhalb feineg ßanbeg führen. ^^itipp §og feine 23efaljung aug den griecf)ifchen ©tdbten, und glamininug (griei)ifc^> gebilbet) erflärte unter ungeheurem ^ubef bei den ifthmifcfjen ©pielen ©rtedjenlanb für frei 196. (Sin jröeifet= ^afteg ©efdjenf; die Körner Ratten non nun an bei alten griedjifdjen 2tngelegen|eiten die §anb im ©piele, nährten die 3rt)ietrad)t der Parteien, um bag Sanb §u fdjraächen und §ur "Unterjochung reif ju machen. Sdieg mar um fo leichter, raeit eg den griediifd^en Staaten an ißerbinbung fehlte; die Sbünbniffe, der adjäifdje und ätolijd^e, waren locfer, ftanben ftd^ feinbfelig gegenüber und roaren ju nacf)s faltigem 2biberftanbe unfähig. 2. $er ftrieg gegen Jmntindjus tooit Serien (192—189). 2>te Slctoler. Sfntiodjug Iii. hotte in ^feinafien und in (Europa große (Sr= oberungen gemalt, ohne bafi die Körner, melche mit 5ßh^Pp &e= fd^äftigt maren, gegen ihn eingefdjritten rcaren. 21b sie ihn fpäter aufforberten, die griecf)ifd)en ©täbte in Ä'ieinaften und auf dem thracifcfjen (Sfierfoneg frei gu geben, lief; er jid) burdf) die Sfetoter ermuthigen, naef) ©riedjenlanb §u fommen und ihr Oberfelbherr gu merben (192); er nahm (Suböa und üiele ©täbte in Sl^effalien und befei^te, alg die Corner oon korben her gegen ihn rücften, den (Sngpafs der Xhermop9^n, roo er 191 üom (Sonful 'ift1. 2lciliug ©labrio gän^ich befiegt imtrbe.

6. Alte Geschichte - S. 152

1872 - Mainz : Kunze
152 9lacfjbem die Körner mit den Stetolern einen 3baffenftittftanb gefcfjloffen, festen sie nad& ^teinafien über, m 8. (Sornelius ©cipio (Slfiaticug) den 2lntiodfju3 bei ^ftagnefia (in der 9ßä§e non ©mtjrna) 190 befiegte und gum ^rieben nötfjigte. 23ebingungen: 2lntiocj)u3 tritt feine 23efi^ungen bieffeitö be§ £auru3 und §alp3 ab (9ft§obü§ erhält Speien und (Sarien, (Sumeneä non ^ergamum 3ftgfien, Sgcaonien, ^fjrpgien, den t£»raci= fdfjen ßljerfoneä k.), jaljlt ungeheure ©ummen und liefert die flotte au3. 189 raerben audlj die Sletoler, die fidj neue $einbfeligfeiten gegen die Corner Ratten $u ©cfjulben fontmen laffen, non $uli)iu3 Skobilior gelungen, 500 latente gu jaulen, ©eifteln §u fteccen und fidf) jum ©efiorfam gegen die Körner §u nerpflid§ten. ^mnnibal am £>ofe beä Slntiodfjuä, den er §um Kriege gegen 9tom aufge^e^t fjatte, foil ausgeliefert raerben, entfliegt gumä'önige sßruftaä non 23itf)t)nien, der i|n fd^ü^t. 2113 beffen ©ol)n if)n auf die ^orberung der Körner ausliefern raollte, nafmt er @ist, roaf)r= fdtjeinlicf) 183. £ob beä ©cipio (non feinen Leibern angefeinbet imb roegen Unterfcf)lagung oon ©taatägelbern angeflagt) in dem= felben 3a^re §u Siternum. 3. 2>er jtocitc macebontfdie ftrieg (171—168). Sltyricn, ©ricdjenlan&. ^ßerfeus>, der 179 feinem non den Bernern fcfjnöbe beljanbelten Später $ßf)itipp Y. gefolgt raar, fjatte fid£) burdj ein groß^eg Jpeer und burdf) oerraanbtfd^aftlid^e Sßerbinbung mit dem Könige ©eleucuä oon ©grien und ^ßruftaä non Sbitfjpnien gu einem Kriege norbe* reitet; er gewann die ©rieten für fidf), forme am@nbe beä^riegeä auct) den ftönig ©entfyiuä non ^jllgrien. Siegen fanget an 2)is>ciptin im §eere und fdfjlecöter 2ln= fü^rung gelang eä den Römern erft naefj brei ,30f)Ten' *>en $erfeu3 ju beftegen. 168 ©ieg be§ ß. Slemiliug ^ßauluä (©ol)n be§ bei (Eannä gefallenen ^emihuf_j^aulu|) bei $ßgbna. ^erfeu§, feine ©ad^e gu frü^ aufgebenb, fließt mit feinen jtrieggfep^en (8 3ftill. Scaler) nadf) ©amotfjrace, too er ereilt roirb und fid^ ergibt, ^adf) Sftorn gebraut und im £riump|e aufgefüljrt, ftirbt er au§ ®ram ju 2llba; fein ©oljn raat fpäter bafelbft ©cfjreiber. ^Cftacebonien (nadfj dem römifdtjen ©runbfa^e: divide et impera) in t)ier sjiepublifen geteilt, die fein Ctonubium und (Jommercium,

7. Alte Geschichte - S. 91

1872 - Mainz : Kunze
I. 3ue£(Utiiers öea ©rolktt Uneinige. 336—323 t». 1. 2tle>*anber3 Regierungsantritt. Vorbereitungen gum 3u9e 9e9en ^erferi Bereite Gruppen auf afiatifd)em23oben; auc§ in ©riecfjenlanb aufgeregte (Srraartung: plo^Ii^e ^atfjridjt t>on der (Srmorbung ^3l)itippä burd) einen ©ffoier feiner Seibroacfje bei einer £odpgeitfeier §u 2iega (336). Sofort aufftänbifc£)e Regungen in ©riedejenlanb. Sder „^nabe Sileyanbroä", fein Radf)folger, erft 20 3alre a^i 1301:1 ^em erf*en njiffenfd(jaftlid)en Talent feiner 3e^/ meueid^t aller 3e^en/ ^ern ©tagiriten Slriftoteleä erlogen, burd^aug fjeßenifd) gebilbet, früfj= reif, fiat fdjon bei (Sljaroneia mit 2iu3$eicf)nung befehligt; corüber= gebeub mit feinem Sbater oerfeinbet. Rafcf) der inneren ©d)tt)ierig= feiten .Sperr geraorben, fteljt er 2 -äftonate nad§ ^p^itippö 5tobe bieö-feits> der Shjermopglen; rafcfje Unterwerfung: ein neuer ^ongre^ gu j^orintf) erfenntifin al§ (Srben der 3ttad§tftellung feine§ 23ater3 an. Allein raafjrenb er gegen die nörblicfjen ^Barbaren jie^t, die Sdonau überfdjreitet: neuer Slufftanb in ©riecfjenlanb, burcf) ein ©erüc§t oon feinem S£obe und perftfdfje £>ülfs>gelber er= mutljigt, an der ©pi^e Streben. 2hej:anber3 rafcf)e£> (Srfcfjeinen, (Sinnaljme und 3erf*orun9 £ lj e b e,n 3 (335). ©cfirecf en in ^ ©riecfyenlanb, in $ttfjen die antimafebonifdfjen Rebner geftüqt, im Uebrigen auc(j biefjmal die ©tabt glimpflich Beljanbelt. Sllejranbers Ijegemonifdfje Stellung §ur ©riedjentdelt burd§ ein ausführliches) 3tt; ftrument, die (Sonoention uon ^orintf), feftgefteut, der fiel) alle griecf)ifc§en Staaten, mit Slusnafjme con ©parta, fügen; 3sor= Bereitungen $um 3u9e 9e9en ^ ^ßerferreide) toieber aufgenommen. Sden inneren Verfall biefeä 3fteicf)§ feit Slrta^eryes Ii. (f 362) te^rt uns der 3ug ^ jüngeren (Sgrus und der Rücfjug der

8. Kursus 2 = Mittlere Stufe - S. 219

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus Ii. Abschnitt V. §§ 139. 140 a. 219 der Küsten auch vom Eisbär und Eisfuchs. In ihrem gefrorueu Boden findet man hie und da zahlreiche Stoßzähne des Mammuts, eines ausgestorbeueu behaarten Elefanten. Das Mineralreich liefert Platin, Eisen und Gold (Ural), Silber (Altai), Kupfer, Blei, Graphit, Edelsteine und Steinkohlen. Die Bevölkerung ist äußerst dünn zerstreut, so daß auf viele qkm im N. nicht ein Mensch kommt. Die meisten Völker nähren sich von Jagd und Fischerei (Tuuguseu und Kamtschadalen). Die Tschuktschen im äußersten No. sind das eigentliche Handelsvolk Ostsibiriens. Die Samojeden und Jakuten leben im N. Die europäische Bevölkerung besteht zum Teil aus freiwillig Eingewanderten, zum anderen Teile aus solchen Leuten, welche, wegen eines Verbrechens oder wegen politischer Vergehen aus Rußland verbannt, meist in den Bergwerken oder als Ackerbauer Verwendung finden. Die Wasserscheide zwischen Ob und Jenissei bildet die Grenze zwischen West- und Ostsibirien. Westsibirien: Hauptstadt Tobölsk (20000 Einwohner) in oem Ackerbaulande an der Mündung des Toböl in den Jrtisch (Fig. 79). — Tomsk (52000 Einwohner) in der Nähe des Ob mit bedeutendem Handel, da es an dem „Sibirischen Trakt" liegt, dem großen Handelswege, welcher von Jekaterinburg über Tomsk und Jrkutsk nach Kiachta führt (Verbindung mit China). Mit der Sibirischen Bahn ist es durch eine kurze Zweigbahn verbunden. Ostsibirien: Jrkütsk (51000 Einwohner) nahe dem Baikälsee; von hier geht die Handelsstraße nach China über Kiachta, wo chinesischer Thee gegen Wollwaren und Pelzwerk eingetauscht wird. — Jllkütsk an der Lena ist der Hauptstapelplatz für das Pelzwerk und fossile Elfenbein Ostsibiriens. Die Durchschnittswärme des Januar beträgt hier — 43°, die des Juli dagegen -j- 19°. Im oststbirischcn Küstengebiet, das sich südwärts bis zur Wurzel der Halbinsel Korea erstreckt, liegen gute Häfen; der südlichste (darum am längsten eisfreie) ist Wladiwostok. Zu Sibirien gehören die Neusibirischen Znseln im Nördlichen Eismeere und die Insel Sachalm im Stillen Ozean. B. mittcu und Ostasien. (§ 140 a.) Chinesisches Keich. 11000000 qkm; 370 Millionen Einwohner. China bildet eine zusammengedrängte Masse ohne bedeutende Gliederung, mit nur geringer Küstenlänge im Verhältnis zu seiner Größe. Es umfaßt das zentrale Hochland, die Stufenländer des Amur, Hoäng-ho und Jängtse-kiäng, das Chinesische Tiefland und einige Inseln. — Die fast allseitige Abgeschlossenheit, geringe Gliederung, sowie die überaus große Fruchtbarkeit des Bodens im Tieflande, welcher alles hervorbringt, dessen die Bevölkerung bedarf (Reis, Baumwolle, Weizen, Thee, Zuckerrohr u. a.), waren es, welche China unabhängig erhielten und die fast völlige Fernhaltung alles Fremden bis in die neueste Zeit ermöglichten. Das zentrale Hochland, ^/z der Gesamtfläche Asiens einnehmend, wird ein- geschlossen: Im 8. von dem Himalaja, in welchem der Mount Everest (maunt everest) oder Ganrisänkar (8800 m, Fig. 80) der höchste Berg der Erde ist. Ihm steht nicht viel nach der Dhawalaglri. Über das Gebirge führen nur wenige sehr beschwerliche Pässe in einer Höhe von 5—6000 m. >5in W. von dem Pamir-Hochlande, dem Tien-schan und Altai.

9. Kursus 2 = Mittlere Stufe - S. 225

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus Ii. Abschnitt V. § 142. 225 bau so außerordentlich wertvolle Tikbaum zu finden ist, bedecken die Gebirge. Die Niederungen sind überaus reich an Reis, aber auch Baumwolle, Pfeffer, Thee u. a. wird gebaut. — Das Land ist reich an edlen Metallen. — Die Industrie liefert Seiden- und Baumwollenwaren. Die Bevölkerung besteht auf Malakka aus Mala Yen (Mohammedanern), im Nw. aus Hindus und sonst aus Mon- golen (Buddhisten). Im 0. und S. haben die fleißigen Chinesen bereits Fuß gefaßt, he-- stellen das Land und treiben Handel und Gewerbe. Staaten Hinterindiens: a) Selbständiger Staat. 1. Das Königreich Siam(Sajam, 630000 qkm mit 6^/z Million Einwohnern) umfaßt das Flußgebiet des Me- nam, des mittleren Mekong und einen Teil der Halbinsel Malakka. Die weiten Flußniederungen bil- den ein Reisfeld. Der weiße Elefant wird hier als heilig verehrt. Hauptstadt Bangkok (200000 Einwohner), wichtiger Ausfuhr- Hafen von Hinterindien (Reis). Die Stadt liegt ganz verborgen im Grün der üppigen, tropischen Pflanzen- Welt, nur Pagoden, buddhistische Tempel, die wie Stusenpyrami- den ausschn, ragen hoch aus demselben empor. Zahlreiche Ka- näle durchziehen die Stadt. An ihnen stehen die Häuser zum Teil auf Pfählen, andere sind auf Bambusflößen errichtet (Fig. 83). 13*

10. Kursus 2 = Mittlere Stufe - S. 228

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
228 Kursus Ii. Abschnitt V. § 143. Die Tierwelt Vorderindiens wird vertreten durch den Elefant, der gezähmt ein sehr nützliches Haustier geworden ist, außerdem durch Nashorn, Königstiger und Löwen (letzterer fast nur im Judusgebiet) u. a. Giftige Schlaugen (Brillen- fchlange) sind sehr zahlreich. Den wilden Tieren fällt jährlich eine große An- zahl Menschen zur Beute (im Jahre 1882 allein 47000). Die Urbevölkerung, die dunkelhäutigen Dravidas (heute noch im Dekan und auf Ceylon), wurden von den arischen Indern verdrängt oder vermischten sich mit denselben. Die vorherrschende Religion ist die brahmanische; die Mohammedaner, welche etwa um das Jahr 1000 iu das Land fielen, wohnen hauptsächlich im Pandschäb. — Die Engländer bemächtigten sich erst seit der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts eines umfangreicheren Gebietes in Indien; heute haben sie mit Ausschluß kleiner Distrikte an den Küsten, die den Franzosen und Portugiesen gehören, das ganze Gebiet in ihren Händen, und zwar 2u als unmittelbaren Besitz; das übrige entfällt auf Vasallenstaaten, die ganz von ihnen abhängig sind. — Dies sogenannte „Kaiserreich Indien" umfaßt mit dem sich anschließenden Gebiet von Hinterindien (Barma) aber ohne Ceylon 4850000 qkm mit 295 Millionen Einwohnern. Im östlichen Hindnstän: Hauptstadt Kalkutta (mit Vorstädten 1120000 Ein- wohner) am Hngli, dem einzigen Mündungsarme des Ganges, welcher von größeren Schiffen befahren werden kann. Si^ des englischen Vize-Königs; wichtigste Handelsstadt für Indien mit großartiger Industrie. — Patna (133000 Einwohner), industriereich (Seide, Baum- wolle, Indigo und Opium). Das mittlere Hindustän liegt zwischen dem Himalaja und dem Vindhyagebirge; es bildet das große Tiefland des Ganges und seines Nebenflusses Dschamna und ist sehr fruchtbar und gesund. Indische Kultur, d. h. religiöses Leben, Kunst, Handel und Industrie, habeu sich hier früh und vollständig entwickelt. Delhi (210000 Einwohner), die ehemalige Residenz des Großmoguls, mit schönen Palästen, soll früher 2 Millionen Einwohner gehabt haben. — Benäres (200000 Einwohner) ist die heilige Stadt des Brahmaismus und der Hauptsitz der Brahmanen, von zahlreichen Pilgern aufgesucht. Hier zahllose Scharen heiliger Affen. Schalweberei. — Allahabäd (180000 Einwohner) an der Mündung der Dschamna. — Lakimu (260000 Einwohner). Das westliche Hindnstän umfaßt das Jndnsgebiet. Im Pandschäb: Lahore (120000 Einwohner). — Am Nw.-Rande des Himalaja liegt das an Naturschönheiten reiche Hochtal Kaschmir, in welchem das feine Haar der langhaarigen Tibetziege zu den kostbaren Kaschmirschals verwoben wird. In der Südliälfte von Vorderindien (Plateau von Dekan und Küstengebiete) sind wichtig: Madras (mädr'a's, 510000 Einwohner), Mittelpunkt des Handels auf der Koro- mandelküste (Indigo, Zucker, Arrak, der aus Reis hergestellt wird, Opium). — Bombay (bombe), mit 770000 Einwohnern, liegt auf einer kleinen, durch einen Damm mit der Küste verbundenen Insel, zweite Handelsstadt Indiens; Hauptstation der englischen Flotte. In der Nähe von Bombay berühmte unterirdische Felsentempel. — Im Innern von Dekan: Haiderabäd (450000 Einwohner). Die Insel Ceylon oder Singhala (66000 qkm) wird vom Festlande durch die Palkstraße getrennt. Sie ist überaus fruchtbar und reich au Palmenwäldern, Kaffee, Zuckerrohr, Baumwolle, Pfeffer, Zimt, Bananen und Brotfruchtbäumen; an ihren Küsten wird ergiebige Perlenfischerei getrieben.— Colombo (157000 Einwohner), Ausfuhrhafen. — Point de Galle (peunt) ist ebenfalls wie Eolombo als Station der ozeanischen Postdampfer wichtig. Zu den unabhängigen Himälajastaaten gehören Nepal und Bhutan; elfterer, am Südabhange des mittleren Himalaja gelegen, wird durch das unbewohnte Sumpflaud (Taräi) am Südfuße des Gebirges von Britisch-Jndien geschieden.
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