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1. Heimatkunde der Provinz Westfalen - S. 54

1901 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 54 — 1. Geschichtliches über Wergbau und Industrie. Der Bergbau im südlichen Gebirgsdreieck kann auf eine bald tausend- jährige Vergangenheit zurückblicken. In den Gruben hat man alte Gänge aufgefunden, in denen früher mit Holz, welches man durch Wasser zum Anschwellen brachte, die Felfeu zum Sprengen gebracht worden waren. Also ist der Bergbau im südlichen Gebirgsdreieck älter als die Erfindung des Schießpulvers. Im Jahre 1150 erteilte Kaiser Konrad Iii. dem Abte von Corvey das Recht, zu Eresberg (Obermarsberg) alle Metall- aderu, namentlich von Gold, Silber und Kupfer, zu graben und zu ver- arbeiten, und im Jahre 1298 belehnte Kaiser Adolf von Nassau die Grafen von Nassau mit einem Bergwerk im Kreise Siegen. Die Grube Stahlberg bei Müsen ist nachweislich seit 1313 im Betrieb. Der Bergbau im Siegerlaude verdankt seine Blüte der im Jahre 1559 von deni Grafen von Nassau erlassenen Bergordnung. Durch dieselbe wurde jedem Uuterthaueu das Recht gegebeu, gegeu Lösung eines Schürf- scheius zu seinem Nutzen nach Erzen zu graben und Bergwerke anzulegen. Im Gegeusatz zu dieser wirklich wohlwollenden Weise nahmen in andern Gegenden die Fürsten den Bergbau als ihr alleiniges Vorrecht in An- fprnch oder erschwerten ihn doch durch starke Abgabeulasten. Der dreißigjährige Krieg schlug dem Bergbau schwere Wunden. In dem „Gründlichen Bericht, was es in jetziger Zeit mit den Bergwerken im Erzstifte Collen (Herzogtum Westfalen gehörte dazu) vor eine Beschaffenheit hat", beklagt der Bergmeister Engelhard (1668) den durch den Krieg verursachten gewaltigen Niedergang des Bergbaues, deu Verfall der Gruben und Anlagen. Der Betrieb der Gruben war in früheren Zeiten ganz anders wie jetzt. Da kannte man die großartigen Wasserhebungsmaschinen und Fördereinrichtungen der Gegenwart noch nicht. Infolgedessen vermochte man die Erze nicht aus deu größern Tiefen zu gewinnen und begnügte sich mit einfachen Stollen. Die Zahl der Gruben war sehr groß, die Zahl der Arbeiter und die gewonnenen Mengen der Erze im Vergleich dazu gering. So bliebe» die Verhältnisse bis zur Mitte des ueun- zehnten Jahrhunderts, von da an trat ein großer Umschwung ein, wie nach- folgende Zusammenstellung zeigt: Siegeu: iqm Odo ru r. aüq elf r 15593 t Eisenstein, Wert 150000 J&. 1836: 383 Gruben, 993 Arbeiter: . . ' ' os/innn 1177 t Erze, „ 234000 „ iqoq O/I ™ u -ßq7 w u •+ 969954 t Eisenstein, Wert 10520000 1899^ 94 Gruben, 7637 3tr&etter: 236401 @rje, „ 2403473,, Während die Zahl der Bergwerke abnahm, vermehrte sich die Beleg- schaft und die Forderung. In früherer Zeit waren die Gruben meist im Besitz einzelner Einwohner der Umgegend, die man Gewerke nannte. Heute, wo die zahlreichen maschinellen Anlagen und Gebäude eines Berg- >

2. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 120

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
120 Unsere wichtigsten Verkehrsländer, zeitig der Phosphorgehalr dieser Erze gestiegen ist, ergeben sich erheblich größere Kosten bei ihrer Verwertung, so daß andere Eisenbezirke, die bisher als unwirtschaftlich nicht aus- gebeutet wurden, demnächst auch Bedeutung erlangen dürften; besonders kommen die Lager in Michigan hierfür in Frage. Daß neben der Montanindustrie (Verwertung der Bergwerks-Produkte) auch die Textilindustrie, die Lederindustrie, Bierbrauerei, Brennerei, Müllerei, Zucker- und Tabakfabrikation große Bedeutung besitzen, braucht kaum besonders 1 hervorgehoben zu werden. Alles in allem sehen wir in den Vereinigten Staaten ' ein Land vor uns, das von der Natur reicher mit Schätzen über und unter der Erde ausgestattet ist als irgend ein Staat in Europa. B. Die Bevölkerung. Immerhin würde dieses Land nicht zu seiner heutigen Bedeutung gelangt sein, wenn nicht eine Bevölkerung darin vorhanden wäre, die es verstanden hat, die vorhandenen Schätze zu heben und auszunutzen. Die heutigen Amerikaner stammen aus fast aller Herren Länder, aus denen sie ursprünglich als Einwanderer in das menschenleere Gebiet gelangten. Noch jetzt ist der Einwanderungsstrom sehr erheblich und umfaßte z. B. 1909 750000 Menschen, von denen 170000 aus Italien, 100000 aus Polen und Kroatien stammten. Meist sind es unternehmungslustige, tatkräftige Menschen, die die Heimat verlassen, um in der neuen Welt ihr Glück zu versuchen, und dieser Charakterzug hat sich auf das ganze amerikanische Volk übertragen. Der Bewohner der Vereinigten Staaten ist wagemutig, erfinderisch, großzügig, besitzt eine Reihe der Eigenschaften, die dem Engländer eigentümlich sind und die er mit der Sprache von ihm übernommen hat, anderseits ist er aber wenig wählerisch in den Mitteln, um seine nur auf Gelderwerb gerichteten Bestrebungen durchzusetzen und geht dabei äußerst rücksichtslos zu Werke. Seine Unter- nehmungen sind vielfach sprunghaft und führen'daher zu den großen Wirtschafts- frifen, die durch seine Neigung zum Spekulieren noch verschärst werden. Der Durst nach Geld ist dem Amerikaner mehr als jeder anderen Rasse eigentümlich. Der Reichste nimmt auch gesellschaftlich die erste Stellung ein, und daraus erklärt sich mit das rastlose Schaffen und Streben nach Geld. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Entwicklung i>er Vereinigten Staaten liegt in der Raj^senverschiebung, die immer mehr Platz greift. Während sich die ein- heimischen Germanen 'Mm vermehren und auch die Einwanderung aus germanischen Ländern stark zurücktritt hinter die der Slawen und Romanen, vermehren sich die letztge- nannten Völker und die Neger viel stärker, so daß allmählich ein Überwiegen dieser auf niederer Kulturstufe stehenden Völkerschaften eintreten und dadurch die Konkurrenzfähigkeit der Vereinigten Staaten gegenüber West- und Mitteleuropa geschwächt werden muß. Die Einwanderung der Chinesen ist aus diesem Grunde bereits untersagt worden. Da die Bevölkerung der Vereinigten Staaten nur 92 Millionen Einwohner beträgt, kommen auf 1 qkm nur 10 gegen 120 in Deutschland, so daß das Land trotz großer unwirtschaftlicher Flächen noch Platz für viele Millionen Menschen haben dürfte. C. Das Verkehrswesen. Bei den großen Entfernungen, die zu überwinden sind, mußten die Verkehrswege zu Lande für die Erschließung des Landes von größter Bedeutung werden. (Die Ausdehnung von Nord nach Süd beträgt 2600 km, von Ost nach West sogar 4300 1<m, die Eisenbahnstrecke Metz-Berlin-

3. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 1

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Einleitung. „Mein Feld ist die Welt!", so lautet der Wahlspruch des Kausmanns. Da aber ein jeder, der etwas Tüchtiges leisten will, sein Arbeitsfeld kennen muß, so wird auch nur der Kaufmann den vollen Nutzen aus seiner Tätigkeit ziehen können, der einen Überblick über die Erde und ihre für ihn bedeutungs- vollen Erzeugnisse hat. Denn nur die Produkte der Erde, die als Ware um- gesetzt werden, erregen das Interesse des Kausmanns, wie ihm für seinen Beruf nur die Eigenschaften des Landes und Wassers wissenswert erscheinen, die Warenerzeugung, Handel und Verkehr vorteilhaft oder nachteilig beeinflussen. Im Mittelpunkte unserer Betrachtungen werden demnach die für den Welt- Handel wichtigsten Waren stehen.*) Um jedoch den Zusammenhang zwischen Natur und menschlicher Tätigkeit zu verstehen, müssen wir uns zunächst ein allgemeines Bild von den Natur- und Kultur-Verhältnissen der Erde verschaffen, bevor wir aus die einzelnen Waren näher eingehen können. Ein Überblick über die wichtigsten Gebiete der Rohstofferzeugung und des Rohstoffverbrauchs wird uns die gewonnenen Ergebnisse am Schluß noch ein- mal in örtlichem Zusammenhange vorführen und uns einen Einblick in die Stellung Deutschlands unter den übrigen Ländern ermöglichen. Allgemeiner Ceil. i. Die natur=Faktoren. A. Land und Wasser. a) Jbre Verteilung. Der Mensch ist von Natur ein Landlebewesen; aus dem Wasser kann er sich über größere Strecken nur mittels besonderer Ein- richtungen (Floß, Boot, Schiff) bewegen. Es ist daher sür ihn von großer Bedeutung, welchen Teil des Erdballes ihm die Natur zur Wohnstätte über- *) Die Darstellung der Waren-Erzeugung und -Verwertung Deutschlands ist ein- gehend in der „Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde für Handelsschulen" von Osbahr-Eckardt (im gleichen Verlage erschienen) ersolgt. Eckardt, Weltwirtschaftskunde. , 1

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

5. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 11

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
B2. Deutschlands Größe und Gestalt, 11 Ii. Gestalt. a) Deuttcblands horizontale Gliederung. Sie ist keine günstige zu nennen. Die Küsten betragen im großen gemessen 1900 km, also nur ein Viertel der Länge der Gesamtgrenzen. Es gibt Plätze in Deutschland, die in gerader Linie von dem nächsten Hafen 700 km entfernt sind, während z. B. in Italien die größte Entfernung nur 240 km beträgt. Dazu kommt, daß die Küsten selbst wenig zugänglich sind. Sie sind größtenteils Flachküsten. An der Nordsee werden Ein- und Ausfahrt durch die sie umrandende Inselkette und das mir nur wenig Fahrrinnen versehene Wattenmeer erschwert. An der Ostsee treten die Haffe mit ihren Inseln und Nehrungen als Hemmnisse auf; nur die Küste Ostjütlands ist durch ihren Buchtenreichtum günstiger gestaltet. b) Deuttcblands vertikale Gliederung. 1. Abfall nach Norden. Der hervorragendste Zug in der vertikalen Gliederung Deutschlands ist der allmähliche Absall nach Norden, dem Meere zu. Dadurch wird zwischen der Temperatur von Nord- und Süddeutschland ein Ausgleich geschaffen. Denn das Mehr, das Süddeutschland insolge seiner südlicheren Lage haben müßte, wird wieder ausgeglichen durch seine höhere Lage. Am bedeutungsvollsten aber ist, daß den deutschen Flüssen der Weg nach Norden zum Meere gewiesen und unser Vater- land schon dadurch zu einem Seehandelsstaate gestempelt wird. Die gleich- förmige Abdachung nach Norden erleidet in der Süddeutschen Hochebene eine Ausnahme. Diese senkt sich auch nach Osten. Daher erhält der Hauptfluß dieses Gebietes, die Donau, eine östliche Laufrichtung. 2. Vorherrschaft des Tieflandes. Für Deutschlands Wirtschaft ist weiter das Vorherrschen des Tieflandes von größter Bedeutung. Das Tief- land nimmt ^/? der Fläche des Reiches in Anspruch. Es erreicht seine größte Ausdehnung nördlich vom Fuße der Mittelgebirge und in der Oberrheinischen Senke. In die Mittelgebirge schneidet es mit mehreren Buchten tief ein. Diese Tieflandsbuchten haben für den Verkehr eine ähnliche Bedeutung wie die Meeresbuchten. Sie sammeln den Verkehr, um ihn auf neue Wege im Gebirgslande zu leiten. Hier konnten daher ähnliche Verkehrsmittelpunkte ent- stehen, wie sie die Hafenstädte bilden. Breslau, Dresden, Leipzig, Braunschweig, Hannover, Köln sind solche Plätze, von denen die Verkehrslinien gesammelt und wieder ausgestrahlt werden. Durch den großen Tieflandsanteil ist Deutschland für eine ausgedehnte Verkehrsentwicklung besonders geeignet, und auch seiner Landwirtschaft sind dadurch die günstigsten Grundlagen gegeben. In den Tieflandgebieten liegen daher die größten Städte. 3. Wegsamkeit der Gebirge. Es ist von großer Wichtigkeit, daß die deutschen Gebirge durchweg leicht zu überschreiten sind. Diese Wegsamkeit ist auf die geologische Vergangenheit Deutschlands zurückzuführen (f. S. 21), die eine außerordentliche Vielgestaltigkeit des Bodens entstehen ließ. „Hohe und niedrige Gebirgszüge, kleine und große Hochebenen, Stufenländer und regellose Berglandschaften, abgeschnürte und offene Tiefebenen wechseln mannigfaltig mit- einander ab." Wie wenig die deutschen Gebirge den Verkehr hemmen, sehen wir an dem engen Eisenbahnnetz, das überall ohne große Schwierigkeit angelegt werden konnte und fast nur die unwirtlichen, wirtschaftlich unwichtigen Höhen

6. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 127

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Die Landwirtschaft und die mit ihr zusammenhängenden Industrien. 127 3. Der Getreidehandel. Der Gesamtbedarf Deutschlands an Getreide läßt sich auf über 32 Mill. t berechnen. Wie findet die Verteilung dieser großen Menge an die Stätten des Verbrauches statt? Während früher der Getreidehandel über das ganze Land in ziemlich gleicher Weise verbreitet war, haben sich im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts besondere Mittelpunkte des Getreidehandels gebildet. Königsberg, Elbing, Danzig, Stettin und Hamburg wurden Stapelplätze für die Getreideausfuhr, welche damals noch in großem Umfange möglich war. Nachdem aber seit Mitte des vorigen Jahrhunderts infolge des Wachstums der industriellen Bevölkerung die Einfuhr immer notwendiger wurde, der Absatz sich immer mehr nach dem Westen Deutschlands verschob, traten Hamburg, Bremen, Köln, Mannheim, Magdeburg und Berlin als Vermittlerplätze in den Vordergrund In neuerer Zeit hat eine derartige Zu- sammenziehung stattgefunden, daß für den deutschen Getreidehandel nur noch Mannheim, das den Handel Südwestdeutschlands, Duisburg, das den des rheinisch-westfälischen Industriegebiets, Berlin, das den Handel Mittel- und Ostdeutschlands beherrscht, aus- schlaggebende Bedeutung behielten. Die Hafenstädte, namentlich Hamburg und Stettin, haben ihren Eigenhandel größtenteils abgegeben und sind zu bloßen Speditionsplätzen geworden. Im Rahmen des Weltgetreidehandels betrachtet, hat der deutsche Getreidehandel seinen Mittelpunkt in Mannheim (nicht in Berlin!), das mit London, Paris, Buda- pest und Odessa zu den großen europäischen Produktenbörsen gehört. Die maßgebendsten Getreidemärkte der ganzen Welt sind New Jork und Chicago. a2. Getreidemiillerei. 1. Begriff und Arten. Die Getreidemüllerei ist das Getreide- Veredelungsgewerbe. Sie macht das Getreide durch Reinigung, Ver- mahlung und Sortie- rung für Menfchen und Tiere verbrauchs- fähig und bildet somit eine notwendige Er- gänzung der land- wirtschaftlichen Pro- duktion. Man unterscheidet nach den zur Verarbei- tung gelangenden Stos- fen Weizen- und Roggen- mühlen, Graupenmüh- len, welche Gerste zu Graupen zermahlen, Grützmühlen, die Hafer verarbeiten, sowie Reis- und Maismühlen. Die erstgenannten sind die weitaus wichtigsten. In technischer Beziehung kennt man heute noch die Wasser-, Wind- und Dampfmüh- len. Ist der Betrieb so eingerichtet, daß der ganze Mahlprozeß un- unterbrochen stattfindet. Oberschlägiges Rad. Unter schlägiges Nad. Wasser-Turbine. irundrib dazu. Erklärung zu der Turbine: Das Wasser tritt von oben in das fest- stehende Leitrad mit den Leitschaufeln A und treibt das Laufrad L in der Pfeilrichtung voran, indem es gegen die Schaufeln drückt. Abb. 14. Wasserräder. lunter Zugrundelegung einer Vorlage aus Meyers Kleinem Konversations- Lexikon in 6 Bänden.)

7. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 131

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Die Landwirtschaft und die mit ihr zusammenhängenden Industrien, 131 Mehlspeisen, Nudeln, Makkaroni, Biskuiten und dergleichen ausgedehnte Verwendung. Es wird außerdem als Appreturmittel in der Weberei und Papierfabrikation, zum Stärken und Glänzen der Wäsche, sowie zur Gewinnung von Stärkesirup, Stärkezucker und Dextrin, den sogenannten Stärkeprodukten, benutzt. Eine besonders wichtige Rolle spielt die Stärke in der Spiritusbrennerei und Bier- brauerei (f. das.). 2. Die Rohstoffe der Stärkefabrikation. Die Stärke ist fast in allen Pflanzen enthalten, in größeren Mengen jedoch nur in der Kartoffel, in Weizen, Roggen, Gerste, Reis, Mais, verschiedenen Hülsenfrüchten, den Wurzeln mehrerer Pflanzen (Arrowroot) und in der Sagopalme, aus deren Mark der echte Sago gewonnen wird. Künstlichen Sago stellt man aus Kartoffelstärke her. Für die deutsche Stärkefabrikation kommen als Rohstoffe nur die Kartoffel mit 20 %, der Weizen mit 68 %, der Reis mit 76 °/0 und der Mais mit 59 °/o Stärkegehalt in Betracht. Am wichtigsten von allen ist trotz des geringen Stärkegehalts die Kartoffel, denn sie liefert auf gleicher Bodenfläche einen acht- mal fo großen Ertrag als z. B. der Weizen, so daß von der gleichen Fläche auch mehr Stärke gewonnen werden kann. 3. Gewinnung der Stärke, Da die Stärke in den Pflanzen bereits fertig vor- handen ist, besteht die Gewinnung nur in der Trennung derselben von den übrigen Pslanzenstoffen. Das geschieht bei der Darstellung aus Kartoffeln durch Zerreißung der Gewebezelle mittels der Kartoffelreibe, bei der Darstellung aus Weizen durch Herstellung eines Mehlteiges, bei der Gewinnung aus Reis und Mais durch Anwendung einer dünnen Lösung von Alkalien (Atznatron usw.), um die die Stärkekörner umgebenden Eiweißstoffe zu lösen. In allen Fällen wird sodann die Stärke aus der entstandenen Masse mit Wasser herausgewaschen. Aus _ der sich ergebenden milchigen Flüssigkeit wird durch ein Reinigungsverfahren (Ab- setzenlassen,Schlämmen usw.), sowiedurch Ausschleudern in einer Zentrifuge und durch Trocknen das Stärkemehl gewonnen. An wertvollen Nebenprodukten lie- sert die Weizenstärkefabrikation Kleber und Treber, die Kartoffelstärkefabrika- tion Pülpe, die alle als Viehfutter für die Landwirtschaft von Bedeutung sind. Das zurückbleibende Waschwasser wird zur Berieselung von Wiesen benutzt. 4. Verbreitung. Die Stärke- fabrikation ist, wie schon erwähnt, ein landwirtschaftliches Nebengewerbe und findet sich daher hauptsächlich im Osten Deutschlands, wo in den Pro- vinzen Ost- und Westpreußen, Pommern,Posen, Schlesien und Brandenburg zusammen ungefähr 3u sämtlicher Betriebe vorhanden sind. Erklärlicherweise tritt sie hier auch meist als Klein- und Mittelbetrieb auf. Im übrigen Deutschland hat sie sich mehr zu einem selbständigen Gewerbe erhoben. Hier sind daher auch größere und Großbetriebe vertreten (zum Teil v///////////////////////////////////^ Erklärung: Der innere Zylinder A wird schnell ge- dreht (1000 mal in einer Minute); dadurch fliegt die Flüssigkeit durch die feinen Öffnungen in den Mantel B und fließt ab. Die festen Stoffe setzen sich an den Rändern des Zylinders an und werden dann herausgeschaufelt. Abb. is. Zentrifuge im Durchschnitt.

8. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 132

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Ikohol - Dämpfe•. Ai Lohof ah Danmf 1 -Mm Wasser *'Aus/rät Mkoliol fbiissw Adtotu Safnelg rfcat* Jjcffnpf- Jfaische. ^ ,'j -X fe §Kodwaiun. \3u=J »Bohr' t£o5 Dccmpfaiistritb rz.dampf- ^ Kinfriff, v/7///////A&mi Iii. Teil. Zweiter Abschnitt. 300—600 Arbeiter), besonders in der Fabrikation von Reisstärke, welche die Kartoffelstärke mehr und mehr verdrängt. Die Mehrzahl namentlich der neben- gewerblichen Betriebe beschränkt sich auf die Herstellung von Rohprodukten, während die Gewinnung von „kaufrechter" Stärke und von Stärkeerzeugnissen nur von einer geringen Zahl meist selbständiger Unternehmer betrieben wird. 5. Produktion, Ein- und Ausfuhr, Verbrauch. Die Produktions- menge läßt sich nicht genau bestimmen, kann jedoch mit etwa 400000 t zu etwa M 100 Mill. Wert angenommen werden, wovon mehr als 3a auf Kar- toffelstärke entfallen. Sie deckt vollkommen den Bedarf und erlaubte 1909 noch eine Ausfuhr von 36 700 t im Werte von Jtt> 10 Mill. Die Ausfuhr richtet sich hauptsächlich nach Großbritannien. b3. spiritusfabrikation. 1. Rohstoffe. Als solche kommen in erster Linie wieder die Kartoffeln in Betracht, außerdem Getreide, Melasse (Rückstand bei der Zuckergewinnung), Obst, Wein, Wein- treber usw. Man unterscheidet dem- nach Kartoffel-, Getreide-, Me- lasse- und Mate- rialbrennereien, die wieder land- wirtschaftliche und gewerbliche sein können. 2. Herstellung des Sp iritus. Das Ausgangsmaterialist das in den Roh- stoffen*) enthaltene Stärkemehl. Das- selbe wird zunächst durch Kochen, Zer- kleinern und Vermi- scheu des Rohstoffs mit heißem Wasser (Vermaischen), sowie durch Zusatz von Grüumalz in Zuck er umgewandelt. Nach dem Verzuckerungs- prozeß wird die Masse (Maische) durch Ver- setzuug mit Gärmit- teln (Hefe) in Gärung *) Es sind bei dieser Darstellung nur Kartoffeln und Getreide berücksichtigt, da die anderen Rohstoffe von geringer Bedeutung sind Kühler zum Ver flüssige/v der Tlriss erdämpfe Jfiwlerzuni vir. flüssigen, des _Äüooliols. Destillier ■ Apparat Maische, Alkohol Jukoh o L il. J f risser Dampf .-rklärung; Die Maische läuft in der angegebenen Richtung in den Koch- (Brenn-)Raum und wird unterwegs von den ihr entgegenströmenden Wasser- Alkohol-Dämpsen angewärmt. Durch das Kochen entweichen Alkohol und ein Teil des Wassers und die zurückbleibende Schlempe fließt unten ab. Die Wasserdämpfe verflüssigen sich in dem oberen Kühler und fließen in den Destillier- Apparat zurück, während die Alkoholdämpfe durch das obere Rohr entweichen und im zweiten Kühler flüssig werden. Abb. 16. Destillier-Apparat.

9. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 134

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
134 Iii. Teil. Zweiter Abschnitt. nehmen, daß die gewerblichen Getreidebrennereien mehr Großbetriebe sind, während die landwirtschaftlichen sich alle mehr im Rahmen der Klein- und Mittelbetriebe halten, wenngleich auch in Ostelbien (s. unten) zahlreiche Großbrennereien zu finden sind. Hier spielt die Schlempe für die Viehzucht eine sehr bedeutende Rolle. Ohne dieses vorzügliche Futtermittel würde die Viehhaltung in ihrem heutigen Umfange überhaupt nicht möglich sein. Die Verbreitung der Brennereien ist aus der Art der Rohstoffe leicht erklärlich. Die Kartoffelbrennereien sind in den ostelbischen preußischen Provinzen mit Ausnahme von Schleswig-Holstein, in der Provinz Sachsen, in Bayern, Württemberg und im Königreich Sachsen zu Hause, besonders in den sandreichen Landesteilen (Schlesien, Brandenburg, Pommern usw.). Die für Speisezwecke minderwertigen Kartoffeln geben hier häufig die höchste Aus- beute an Alkohol. Die landwirtschaftlichen Getreidebrennereien haben ihre größte Verbreitung in Baden (3/8), Württemberg (^/?) und Bayern (V?), sodann in Westfalen, im Rheinland und in Hannover, die gewerblichen in Rheinland-Westfalen und Schlesien. Diese sind auch zum Teil in Städten konzentriert, wie in Nordhausen, Altona, Breslau, Köln usw. Die Melassebrennereien treten am stärksten in der Provinz Sachsen auf (10), die übrigen in Elsaß-Lothringen, Baden (zus. V»), Württemberg, Bayern und in: Rheinland- 4. Verbrauch. Deutschland vermag seinen Bedarf an Spiritus voll- kommen zu decken und kann fogar noch etwas ausführen. Trotzdem es aber an der Spitze der Spiritus erzeugenden Länder steht (nach ihm kommen Rußland, Verein. Staaten, Österreich-Ungarn, Frankreich), geht die Aussuhr seit einigen Jahren stark zurück und wird jetzt durch die Einfuhr nahezu aus- geglichen. Diese Tatsache zeugt von einem steigenden Jnlandverbrauche. Er ist seit 1888/89 bis 1908/09 von 2,6 auf 4 Mill. Ki, oder pro Kopf der Bevölkerung von 5,4 auf 6,5 l gestiegen. Der Spiritus wird noch immer hauptsächlich zu Trinkzwecken benutzt, doch ist hierin ein ständiger Rückgang zu beobachten seit 1888/89 von 4,5 l aus 4,2 l pro Kopf, während in noch stärkerem Maße die Verwendung zu gewerblichen Zwecken als Kraft-, Heizungs-, Beleuchtungs- und Konservierungsmittel gestiegen ist (von 0,9 von 2,3 l). Durch die 1909 (15. Juli) wesentlich erhöhte Steuer wird der Branntweinverbrauch zu Trink- zwecken noch weiter vermindert werden. In Fachkreisen rechnet man mit einer Abnahme von 20 °/0. Da der Genuß größerer Mengen Spiritus schädlich ist und dieses Genuß- mittel ein ausgezeichnetes Steuerobjekt bildet, so ist es einer hohen Besteuerung unterworfen. Nach dem Branntweinsteuergesetz wird zunächst eine Gesamt- jahresmenge (ein Kontingent) festgesetzt, die auf den Kopf der Bevölkerung 4,5 l reinen (100 %) Alkohol ergibt. Auf dieser Menge, die auf die einzelnen Brennereien verteilt ist, liegt eine Verbrauchsabgabe von 105 Mark für das dl. Für darüber hinaus produzierte Mengen sind dagegen 125 Mark zu entrichten. Außer dieser Steuer wird noch eine Betriebsauflage erhoben, die mit der Menge des jährlich in einem Betriebe erzeugten Alkohols wächst und M. 4—14 für 1 hl Alkohol beträgt. Bei gewerblichen Brennereien kommt hierzu noch ein Zuschlag von 4 Mark. Für ausgeführten Spiritus und für solchen, der

10. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 143

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Die Landwirtschaft und die mit ihr zusammenhängenden Industrien, 143 Ungarn stammt (Pilsener), betrug A 6,8 Mill. Die überwiegend größte Masse des deutschen Bieres wird also im Lande selbst verbraucht, 1908 70 Mill. dl, d. i. aus den Kopf der Bevölkerung berechnet Iii l (in Bayern 285 V). Seit 1899 (125 l) ist besonders infolge der Gegenalkoholbewegung im Verbrauch ein Rückgang eingetreten. Derselbe dürste durch die 1909 erfolgte wesentliche Erhöhung der Brausteuer, die eine Steigerung der Bierpreise zur Folge hatte, noch weiter fortschreiten. 4. Bierbesteuerung. Für den Bierverbrauch wird eine Steuer erhoben, die bedeutende Einnahmen bringt (1908: mit Zöllen M 114 Mill.). Zu diesem Zweck ist das Reich in 5 Brausteuergebiete geteilt: in Bayern, Württemberg, Baden und Elsaß-Lothringen, deren Steuerträge jedoch in die Landeskassen fließen, sowie in die norddeutsche Brausteuergemeinschaft (Deutsch- land ohne die genannten 4 Gebiete). In der letzteren beträgt die Steuer, je nach der Größe des Betriebes, von dem verwendeten Malz und Zucker M 14 bis M 20 für 100 kg, für neu (nach dem 1. August 1909) gegründete Brauereien erhöht sich die Steuer noch um 50 °/o. In Preußen können außer- dem von den Gemeinden für jeden hl am Platze erzeugten Bieres bis zu 65 Pf. Kommunalsteuern erhoben werden. Für ausgeführtes Bier wird für den dl 1 Mark zurückvergütet. 6*. Tabakbau. 1. Verbreitung. Der Tabak ist eigentlich eine tropische Pflanze, wird aber seit der Entdeckung Amerikas auch in Ländern der gemäßigten Zone und seit Mitte des 17. Jahrhunderts in Deutschland angebaut. Hier liegen die Hauptgebiete in Baden, im Elsaß, in der Pfalz, in Mittelfranken und in der Uckermark. Die Größe der mit Tabak bepflanzten Fläche und die Zahl der Tabakpflanzer gehen in Deutschland mit einigen Schwankungen be- ständig zurück. Seit dem Höchststande des Tabakbaues im Jahre 1881/82 ist die Fläche von 27 250 ha auf 14500 ha (1908), die Zahl der Pflanzer von 247000 auf 88 700 gesunken. 2. Produktion, Ein- und Ausfuhr, Verbrauch. Auch der Ernte- ertrag an getrockneten Tabakblättern ist zurückgegangen, und zwar von 61300 t auf 34400 t. Dagegen ist der Verbrauch an Tabak in Deutschland gestiegen. Während 1881/85 im Durchschnitt 63 700 t fabrikationsreifer Rohtabak verbraucht wurden, bezifferte sich der Verbrauch 1908 auf 109 600 t, d. i. auf den Kopf der Bevölkerung 1,7 Kz (gegen 1,4 kg 1881/85). Der gesteigerte Verbrauch ist also mehr dem Wachstum der Bevölkerung als dem vermehrten Bedarf des Einzelnen zuzuschreiben. Das beweist auch die Tatsache, daß der Bedarf 10 Jahre lang auf 1,6 kg stehen geblieben ist. Wesentlich vermehrt hat sich nur der Verbrauch von Zigaretten. Die deutsche Tabak- industrie ist stark aus das Ausland angewiesen. 1909 wurden hauptsächlich aus Niederländisch-Jndien, Brasilien, den Verein. Staaten und der Türkei etwa 76000 t Tabakblätter im Werte von M> 132 Mill. ein- geführt. Der Hauptmarkt für ausländischen Rohtabak ist Bremen,
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