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1. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 131

1794 - Gotha : Ettinger
\ Ix. Italien. 131 ix. Italien. A. Allgemeine Geschichte desselben. 1. Italien wird größtentheils von deutschen Völkern unterjocht. Westgothen unter dem Manch bis 412. Heruler unter demodoacher 476. Ostgvthen unter Dietrich dem Großen 495. Residenz zu Ravenna. Griechische Kaiser seit 552. Die Ostgothett wurden vom K. Iustinian verdrängt. Exar- chen zu Ravenna. Longobarden seit 56z. Ursprung der neuern Italiener und ihrer Sprache. 2. Italien kömmt unter die Herrschaft der Ca- rolinger. Schon Pipin bekriegte die Longobarden, und 7^4 nahm ihnen das Exarchat weg. Karl der Große zwang den longobardischendie- 771 trich, ein Mönch zu werden. Auch stellte er die abendländische Kaiserwürde wieder her. Nach Karls Tode wurde sein Enkel Bernhard 814 König von Italien. Diesem ließ sein Onkel Kaiser Ludwig der Fromme die Augen aus- 8l7 stechen. Durch den Vertrag zu Verdun wurde Italien 84z dery ältesten Sohne Ludwigs des Frommen, dem Kaiser Lothar, zu Th?il. Dieser hatte I - wie-

2. (Achtes und neuntes Schuljahr) - S. 339

1913 - Frankfurt am Main : Diesterweg
339 als die bleichen Gesichter der matten Binder der Europäer, die in dem verderblichen, heißen Klima dahinwelken. Zu den merkwürdigsten Gebräuchen gehört die Totenbestattung der Parsi. Hoch oben auf dem Felsenrücken von Malabar-Hill, dem Vor- gebirge oder der Landzunge, auf der die herrliche Villenstadt von Bombay erbaut ist, und zwar auf einem der höchsten und schönsten Punkte, wo das prächtige Panorama von Bombay zu Füßen des staunenden Beschauers sich ausbreitet, besitzt die Parsigemeinde einen herrlichen, mit hohen Palmen und blütenreichen Bäumen gezierten Garten. Auf diesem Friedhofe erheben sich die ,,Türme des Schweigens". Das sind weiße zylindrische Türme von 30—40 Fuß Durchmesser und ungefähr ebenso- viel Höhe. Das Innere ist amphitheatralisch in drei konzentrische Ringe abgeteilt, die durch Scheidewände in zahlreiche offene Kammern geschieden werden. Jede Kammer nimmt eine Leiche auf, und zwar kommen in den innern Kreis die Kinder, in den mittlern die Weiber, in den äußern die Männer. Sobald die weißgekleideten Totenwürter die von den Angehörigen zum Friedhofe geführte Leiche diesen abgenommen haben, bringen sie den Toten unter Begleitung singender Priester in eine der offenen Grabkammern und entfernen sich dann. Alsbald erscheinen zahlreich die heiligen Vögel des Ormuzd, die stattlichen braunen Geier, die bis dahin in dichten Gruppen auf den benachbarten Palmen saßen. Sie stürzen sich auf die Leiche im Innern des offenen Turmes und haben in wenig Augenblicken deren Fleisch verzehrt. Scharen schwarzer Raben vertilgen die kleinen Überbleibsel des Mahles. Die zurück- bleibenden Gebeine werden später im Mittelraume des Turmes gesammelt. Die meisten Europäer finden diese Totenbestattung der Parsi entsetzlich, wie es denn auch im Altertum für eine besondere Beschimpfung galt, eine Leiche den Geiern zum Fraße hinzuwerfen. 144. Bei den Söhnen der Sonne. Hugo Weber. Japans Volk ist ein Kulturvolk, aber seine Sitten und Gebräuche weichen sehr von den unserigen ab und erscheinen teilweise höchst sonderbar. Die Japaner hingegen finden wiederum vieles an uns auffallend und seltsam. Gleichwohl sind sie das gesittetste Volk Asiens. Jahrhundertelang blieb es den Völkern Europas unbekannt, weil es sich streng gegen jede ausländische Berührung abschloß. 22*

3. (Achtes und neuntes Schuljahr) - S. 315

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
als die bleichen Gesichter der matten Binder der Europäer, die in dem verderblichen, heißen Klima dahinwelken. Zu den merkwürdigsten Gebräuchen gehört die Totenbestattung der Parsi. Hoch oben auf dem Felsenrücken von Malabar-Hill, dem Vor- gebirge oder der Landzunge, auf der die herrliche Villenstadt von Bombay erbaut ist, und zwar auf einem der höchsten und schönsten Punkte, wo das prächtige Panorama von Bombay zu Füßen des staunenden Beschauers sich ausbreitet, besitzt die Parsigemeinde einen herrlichen, mit hohen Palmen und blütenreichen Bäumen gezierten Garten. Auf diesem Friedhofe erheben sich die „Türme des Schweigens". Das sind weiße zylindrische Türme von 30—40 Fuß Durchmesser und ungefähr ebenso- viel Höhe. Das Innere ist amphitheatralisch in drei konzentrische Ringe abgeteilt, die durch Scheidewände in zahlreiche offene Kammern geschieden werden. Jede Kammer nimmt eine Leiche auf, und zwar kommen in den innern Kreis die Kinder, in den mittlern die Weiber, in den äußern die Männer. Sobald die weißgekleideten Totenwärter die von den Angehörigen zum Friedhofe geführte Leiche diesen abgenommen haben, bringen sie den Toten unter Begleitung singender Priester in eine der offenen Grabkammern und entfernen sich dann. Alsbald erscheinen zahlreich die heiligen Vögel des Ormuzd, die stattlichen braunen Geier, die bis dahin in dichten Gruppen auf den benachbarten Palmen saßen. Sie stürzen sich auf die Leiche im Innern des offenen Turmes und haben in wenig Augenblicken deren Fleisch verzehrt. Scharen schwarzer Raben vertilgen die kleinen Überbleibsel des Mahles. Die zurück- bleibenden Gebeine werden später im Mittelraume des Turmes gesammelt. Die meisten Europäer finden diese Totenbestattung der Parsi entsetzlich, wie es denn auch im Altertum für eine besondere Beschimpfung galt, eine Leiche den Geiern zum Fraße hinzuwerfen. 143. Bei den Söhnen der Sonne. Hugo Weber. Japans Volk ist ein Kulturvolk, aber seine Sitten und Gebräuche weichen sehr von den unserigen ab und erscheinen teilweise höchst sonderbar. Die Japaner hingegen finden wiederum vieles an uns auffallend und seltsam. Gleichwohl sind sie das gesittetste Volk Asiens. Jahrhundertelang blieb es den Völkern Europas unbekannt, weil es sich streng gegen jede ausländische Berührung abschloß.
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