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1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 113

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Iv. Stück, von Laußnitz.' Hl Xiv. Die dreyzehn Standes-Herrschaften in Nieder-Laußnitz. 1. Neuen-Cella, Lat. Nova Cella, ist eine Ca« tholische Adtey an der Oder, wo die Neiße hinein fäl- let , zwey Meyten von Guben. Es sind Cisterkienser« Mönche darinnen. 2. Dokrllgcx war vor diesem ein Kloster Cistertien« ser,Ordens; nun aber ein Cbursürstlich Cammer. Gut, am Flusse Doher : Es ist ein schönes Schloß daselbst. Es gehören zwantzig Dörfer zu dieser Herrschaft, und auch das alte Städtlein Kirchhain. ;. Friedeland, Lat. Friedlandia , liegt an den Märckischen Grentzen, und gehöret auch den Johanniter- Rittern zu Lonnenbur^, die es käuflich an sich gebracht haben, und unter Sächsischer Hoheit besitzen. 4. Forst, Lat. Forila , an der Neiße , eine kleine Stadt auf einer Insul, hat ein wüstes und auch ein neu- gebautes Schloß, welches wol eher Fürstlicher Wrttwea ihre Residevtz gewesen. Es wird ein guter Truvck Bier daselbst gebraust. Das Städrlein gehöret guten Theils den Grasen von Promnitz : Das Amt und Schloß aber gehöret unmittelbar dem Churfürste» , welcher es Anno 1746. dem Grafen von Brühl schenckete. Es wohne« da herum lauter Wenden» Pforten, £af.pof£a, ein kleiner Ort, mit ei- nem schön ausgebauten Schlosse, gehörete einer Linie der Grafen von Promnitz; (Sie ist aber ausgestorben, und da hat es die Gräfliche Familie von an sich gebracht, welche esa. 1740. dem Gräflichen Hause Brühl wieder verkauffet hat. 6, .sorau, Lat. Soravia, eine Stadt und Herrschaft a« der Schlesischen Grentze. Die Herrschaft bestehet aus a*. Cammer.und ;i. Vasall - Dörfern; Die Slüdt aber hat nicht mehr als 600. Häuser; doch mehr als 7o07 Bürger. Es ist ein bequemes Schloß daselbst, auf .welchem der Grafe von projvmrrz temet» dem diese Weinträgliche Herrschaft, unter Chur. Sächsisches Hoheit gehöret. Der vornehmste Vasall des Grafens ist beß 111. Cheil. H Prä»

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 115

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Iv. Stück, von Laußnitz, us Xv. Die übrigen Land-Städtletn in Nieder * Laußnitz. x. Vetschau, an der Sxres, mit einem Schlosse, bat einen Flachs-Marckt, und gehöret dem Grafen von Promnitz, welcher es käuflich an sich gebracht hat. 2. Drebikowober Drebko ot>ettreßtcau, zwi. schen Calau und Spremberg, gehöret den Adelichen Fa, mitten von Rv?kii>ie und von Röreri^z. 00!_Tll!V, nicht weit von Uuccsu, gehöret denen von Stuterhbim und Brkdau. t 4. Tribel, eine kleine Stadt mit einem Schlosse, ge, höret dem Grafen von Promnitz zu Sorau, Sie hat 9. Amts. Dörfer, uvd Vasallen. Dörfer unter sich. 5. Chrl8tla^8taot, ein neuangelegtes Städtgea in der Herrschaft Sorau, gehöret dem Grafen von Prom, nxtz, Es lieget am Bob«, hart an den Schlesifchen Grentzm. 6. 8lhem(Edil)0re, ein Amt, nicht weit von Cuken. gehöret dem Herren,Meister zu Sonneburg, in der Marckt. 7. Bauche, an der Spree, mit einem Schlosse, ist ein Cburiürstlich Amt. 8. Eürste^Bero, an der Oöer, ein Städtgea und Schloß, harte an den Grentzen von Schlesien und der Marck, gehöret dem Abte suneuen-Ceula , und hat ei- nen gute» Fürstlichen Zoll. A. 174?. im Kriege mach- ten sich die Preussen Meister davon, die Passage über dm Fluß nach Schlesien zu behalten. 9. Schidlo ist nur ein Dorf tenseits der Oster mit einem Distncte, welchen die Preussen gleichfals besetzten. Als nun A. 1745. zu Dresden Fr-ede ward, so solle Preussen vom ersten Zoll und diesem Dorfe Kraft vessel, den in Besitz bleiben, und Chur. Sachsen hingegen ein Aequivalent gegeben werden. Doch die Sache ist nicht 1» Stande gekommen, sondern Sachsen ist wieder wie vorhero im Besitz. xo. Dieses Aequivalent folte in den drey kleinen 0g?* tern 1. Liskau, 2, Kle1n-Dieben un& |» Llomeau H * brste»

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 116

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
116 Das I. Buch, von Böhmen. bestehen, welche zwar in der Nieder. Laußnitz eingeschlos. sen liegen, aber dennoch zum Schlestschen Fürstenthum Sagan gehören. ii. Finsterwaldau, eine Meile von Vobrilugk» ist zwar ein Amt, es lieget aber schon in Meissen, und ge- höret nebst der Stadt auch dem Churfürsteo. Xvi. Die Brandenburqischen Oerter in Nieder-Laußnitz. i. Cotbtjs oder Cot Witz, Stad! und S»l°ß au der 8pree, fast mitten im Lande, groß und Vvlckreich. Es ist ein ansehnlicher Kreiß oder Weichbild um die Stadt, darein wol sechzig von Adel gehören. Die Ein- wohner stnd theils Deutsche, theils Wenden; Es ist auch eine Colovie von Frantzosen da. Die Religion ist meistens Lutherisch, zum Tbeil auch Reformirt. Es ist schon A. 1461. erblich an Brandenburg gekommen. Es wird da guter Flachs gebauet, und gut Bier gebrauet. Summa, es ist eine von den besten Städten im Lande. r. Peitz. ist eine zwar kleine, aber starcke Festung, nicht weit von der Spree, an einem Canal, nur eine Merle von Lorbu8. Brandenburg hat es seit 1461. Es stnd bisweilen Staats, Gefangene daselbst verwahret worden. Es stnd daherum gute Eisen, Hämmer. In dem Slädt, gen stnd kaum 100. Häuser, und es wird da Theer und Pech in der dastqen grossen Hevde gesotten. ,. Bösckau oder Betzkowa, Stadt und Schloß j an der Spree , zwischen Lubben und Franckfurt. Es ste- , het in Homanns und in Schenckens Charte per errorem 1 über der Grentze in der Marck. Der Cburfürst zu Brau. , deuburq hat es seit iss 6. 4. Storckau, ein Schloß und Städtlein, nebst ei. * «er Herrschaft an der Spree, stehet auch insgemein über 3 der Grentze in der Marck, lieget aber wircklich in Nieder. Laußnitz. s. Sommerfeld. Stadt und Pflege, nicht weit^i von Ouben. Die Stadt ist gut angebauet, und hat einer, gute Tuch. Manufactur. In der Vorstadt wohnen otelh Wenden. Das alte Schloß daselbst gehöret dev Herrenri! vo» Bjudaü. Xvilj

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 259

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Vom Kanckifchen Ureiie- 2^9 Eurs'ee^ Au, ein Marcktflecken, mit einem Schloß, war die Restdentz der jünger» Linie, welche der älter» succediret hat. Michaelstadt, eine kleine Stadt im Odenwald«» Reichenberg, hart an den Darmstädtischen Greu- tzen t. gehört den Grafen von Erpach. Breuberg, ein schloß, haben die beyden Gräflichen Häuier Erpach und Werth kca gemeinschaftlich. A. 1745. im Kriege hätten es die Frcmtzosen gerne besetzet , wenn der Commendanle es nur zulasse'n woüeu. B1lrenbach, eine Herrschaft, mitten imdarmstad- tifchen, im Odentvalde, davon gehören vier Vogteven, i.sehönberg, eine Gräfliche Restdentz» 2. Danneberg, Jugenheim, und 4. Habitzheim, dem Gräflichen Hause Erpach : Der Rest von dieser Herrschaft gehört dem Landgrafen von Hbssen-Darmstaot» 4* Geyer, Dieses Haus ist zwar mit Henrico Wolf« Gango Geyern abgestorben : Er hat über doch/ ob er schon den Fall voraus gesehen hat/ seine Güter in Francken zu einer Reichs-Grafschaft er- höhen laffen/worauf er auch A. i69 z, ad Seffionem Lc Votum unter den Franckischen Kreiß-Standen ist zngelassen worden. Es bestehet diese neue Grafschaft eigentlich aus Xxiii. Dörfern , welche in drey Vogteyen, 1* Golnbach , 2. Reinhardsbronn, 3* Giebelstadt getheilet sind, und 3 s i. Unter- thanen in sich halten. Goedbach, ist ein Schloß / darauf der Graf erdenk. lich restdiret har : Es liegt nicht wett von der Stadt Schwäbifch-Hall , und auch nicht weit von Crailsheim. Reinh Ardsbronn, insgemein nur Reinsßrönn, liegt im Anfpachifchen, nicht wett von der Stadt Roten« bürg, R 2 Sieb El*

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 263

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom Fräncklschen Rreise. 2 6z Kirchberg, eine Stadt, Schloß und Residentz/ auf einer Höhe, an den Schwäbischen Grentzen. Ordruf , eine Stadt und Schloß in Thüringen t ist ein Erb, Stück dieses Hauses » aus der alten schon längst ausgestorbenen Grafschaft von Gleichen. Unter-Cranichfeld, ein Schloß, am Flusse Ilm in Thüringen, ist an das Gräfl-che Haus Hatzfeld verpfändet. Sie besitzen aber auch die Herrschaft Wil* Hermsdorf oder Wilmersdorf,jttlfc&e» Windsheim und Nürnberg» am Flusse Zenns welche sie an sich gekauft haben. 8. L I M F U R G. Man muß das Hertzogthum Limburg in den Niederlanden; die Grafschaft Limburg in der Westphalischen Marck; Die Grafschaft Lim- Burg in der Wetterau; das Amt Limburg in der Grafschaft Ravenfpurg; und diese Grafschaft Limburg, welche von accuraten Leuten mit ei- nem?. geschrieben wird, wohl von einander un- terscheiden. Das Limburg. davon hier gehandelt wird,ist eine Grafschaft in Schwaben, zwischen den bey- den Städten Hall Undeivvangen, am Flusse Ro- cker , darinnen ist zu mercken : Limburg, das Stamm» Haus, liegt auf einem Fel» sen , so nahe an der Reichs. Stadl Halle, daß man mit Stücken von dem Schlosse in die Stadt spielen kan. Es ha» den deswegen die Hallenser nicht geruhet, bis sie dieses Schloß Limpurg käuflich an sich gebracht haben , worin» ihnen Grafjrnestu8 A. i^4i. gralificiret, aber auch sol» ches nachmals tausendmal bereuet hat. Es ist also das Stamm - Haus schon vor 200. Jahren von den Grafen abgekommen. Gaildorf, eine kleine Stadt und Herrschaft am Flusse Kochet mil einem Schlosse, davon die Helfte den Allodial- Echm zugehörrt. # Obern-

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 403

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom Ober - Rheinischen Kreise. 4qz Xxll-Das Amt Trefurt liegt an benfömt* tzen von Thüringen, und hat drey Ober-Herren» i. Chur - Mayntz, 2. Chur - Sachsen , und^Z. Hessen - Cassel : deswegen auch drey Amtleute da- selbst ihren Aufenthalt haben. Trefurt , eine gute Smdt an der ^Feri-a. Xxiii. Das Amt Leutenhausen , gantz unten an den Grentzen von der Abtey Fà, mit einer kleinen Stadt gleiches Namens. Xxiv. Das Amt Vacbä an derîerra ge- gen die Hennebergischen Grentzen. Valha, ober vielmehr Facha, £at. Oppidum Farum, weil es am Buch » Wilde gelegen ist. Xxv. Die Wogtet) Creutzberg an den > Grentzen von Thüringen, ist ein seeularisirtes . Kloster, welches der alte Land - Grafe Carola zu »Caitel seinem eintzigen Bruder Felippo zur^pa° 1 nage gegeben hatte. Fhïl'ppsthal, Heist das Schloß zu Lreuàrg, welches viele Jahre eine Residentz dieser abgefundenen Linie gewesen ist. Die dritte Classe. Begreift die Aemter, die unten von dcrfulà ) an gegen Westen gelegen sind. Xxvi. Das Stift Efr8fefpoder Hirsch- Ifeld, war vor dem dreyßig - jährigen Kriege ei- rue reiche Abtey ; im Münfterischen Frieden aber 1 wurde ste seeularisiret, und dem Landgrafen zu ) Caitel zur Consolation wegen des erlittenenscha- Sdens t unter dem Titul eines weltlichen Fürsten- ltthums, überlassen. Hirschfeld, ist eine ziemlich grosse und wohlgfbaus te Stadt an der Fulda, in einer schönen Ebene, Die Pfei- ler in der Kirche sind aus einem Stein gehauen : Dicstadt ist mit guten Mauern und starcken Thürmeu ziemstch be. Sc* festt-

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 407

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom Ober - Rheinischen Rreise. 407 xurg, soviel heissen soll, als Marienburg. Die Stadt hangt gleichsam an einem Berge, und obenauf dem Berge Legt das Schloß, weiches ungemein befestiget ist. Im Jahr i$26. ist eine Universität daselbst angeleget worden, welche schöne Collegia hat; und An« 1726. feyertc sie ihr zwey- teö Jubikeum. Die gröste Rarität diesesocts ist sonst das Gradmabi der heiligen Elisabeth, die eme Tochter Kö- nigs Anärer Il in Ungarn, und eine Gemahlin Ludovici Vi. Landgrafens in Thüringen und Hessen gewesen , und An. 12? 1. gestorben ist. Das Monument ist allerdings se- hens- würdig , und stehet in der Kirche zu St. Eluadeth, mit einem starcken eisernen Gegilter umgeben. Der silberne und mit kostbaren Juwelen versetzte Sarg tst noch da: Wo aber die heiligen Gebeine geblieben sind, daß weiß niemand. Denn weil die Abgötterei) gar zu groß war, so hak Land- graf Philippus Mugnanimus ihre Restguienan einen andern Ort bringen lassen , den niemand erfahren hat. Man sagt unterdessen, daß weyland auf ihrem Maufoleo gestanden habe: Hic Jacet Elisabeth, St Bene Fecit Habet. Das Amt zu Marpurg bestehet l» einem grossen Districte, an den beyderr Ufern des Flusses Bahn. Ueber Xi ktptircj, Da siehet es in den Land - Charten etwas ver- wirret aus; Denn erstlich sind die Aemter nicht al- le mit punctirten Linien abgezeichnet, und darnach widersprechen sich die Autores einander, wem die- ses oder jenes Amt gehöret. I. Das Amt Rauschenberg ist Darmstad- tisch. Rauschenberg, eine kleine Stadt, mit einem rui- nirlen Schlosse. Es wird da gut Bier gebrauet, und in der Gegend umher wächst viel Knoblauch. Ii. Das Amt Kirchhayn gehöret nach Darmftadt. Kirchhayn, ist ein Städtgen am Flusse 0bm, nur eine Meile von Marpurg. ! - tzc 4 Iii. Die

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 421

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom Ober - Rheinischen Rreise. 42 r verstorbene Fürst Neformirter Religion rcsidttte. Nicht weit davon ist der grosse Thier. Gatten mtt emmr Last. Schlosse. Herborn, eine kleine Stadt, mit einem Berg-Schlot se. Es ist ein berühmtes Reformirtes Gymnasium sei! A. 1^89. daselbst mir einer Bibliotheck. Die Graisihast Hadamar Lieget gleich darun- ter im Wester-Walde, und gehöret also zumwest- püalischen Kreise. Es war sonst eine besondere Ca- tholische Linie zu Hackamar, die ist A. i?n. alls- gestorben. Seit der Zeit hat Dmenburg und Ha- damar zusammen gehöret; und als der letzte Fürst Christianus zu Dillenburg % 1739. mit F>o- de abgegangen, und der letzte Fürst zll Siegen A. 1743. auch gestorben tft , yat sie der Prnltz von Oran1en oder Nassaü-Dietz geerbet. Hadamar, liegt am Flusse Elfe, und ist eine neue Stadt mit einem schönen Schlosse, darauf der letzte Fürst zu Nassau. Siegen A. 174;. gestorben ist. Die Jesuiten haben ein Collegjum da. Der Vii. Articul. Nassau- Dietz. Diesem Hause gehöret-ie Grafschaft Dietz üt der Südlichen Wetterau* Der Fürst ist Refor- mirter Religion. Dietz, an der Lohne, wird in die alte und neue Stadt getheilet, und hat ein Fürstliches Schloß. Es sind dar- inne zwey Reformiere und seit 1706. auch eine Lutherische Kirche, und über den Fluß geht eine steinerne Brücke. Oranienstein, ist ein schönes Lust.schloß an der Lohne, nicht weit davon mit einem plaisirlichen Thier- Garten und Lachsfange. Darnach gehöret dieser Linie das alte Stamm- . Haus Nassau, welches daher den Namen haben »soll, weil es in einer nassen Au gelegen ist. Dd r Nas*

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 430

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
i 4zo Das Vi. Buch, Der Xiv. Articul. Die Grafschaft Solms. Nw weit von Wetzlar flieffet her Heine 0trom Solms in die Lohne, davon hat die Grafschaft den Namen. Es lieget auch in diesem Wasser die alte Burgsolms, oder vielmehr dieruäera von dem «ltenstamm-Hause dieses berühmtengeschlechtes. Die Grafschaft 80lm8 an sich selber ist ja end- lich wohl 6.Meilen lang/ aber nur 2 Breiten breit. Das Gräfliche Haus aber hat sich wett ausgebrei- tet,daß es diegenealogisten in X,Linien haben thei- len müssen,welche von ihren hin uni) wieder liegen- den Residentzen benenet und unterschieden werden. Voll diesen Linien ist die älteste A.1742. vomkay- ser in Reichs-Fürsten-Stand erhoben worden. Wir wollen diese Linien zwar alle in diesern Ca- pitel speeifieiren, weil es bequem fällt, einegantze Fanlilie beysammen zu haben : Was aber doch nicht zur Wetterau gehöret, das können wir auch an diesem Orte nicht weitlaustig beschreiben , son- dern man Mllß es durch Hülfe des Registers an seinem Orte suchen. 1. Solms Braunfels, die älteste nunmehro Fürstliche Linie, hat ihren Antheil in der Wet. terau, in der Grafschaft Solms. , eine Stadt und Amt, mit einem Berg, Schlosse an der Ifer , darauf der neue Fürst restdirct, liegt eine Meile von Wetzlar. In der schloß. Kirche ^ liegen die meisten von der Familie begraben. Unten am Schlosse wird das Thal 8. Georgen genenuet, und darinne »st eine schöne Wasser.kunst, und ohnweil davon der Fürstliche Thier. Garten. Greiffensl'kin, ein Amt, Städtgen und Berg. Schloß/ eine Meile von Herborn , war vor diesem eine besondere Resibentz; jetzo aber ist ein Amtmann darauf. Wehr-

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 432

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
4z2 Das Vi Zzuch, Iv. Solms -Utphe, hat seine Reftdentz auch in der Grafschaft Solms. Utphe, ist en,Amt, Schloß und Gräflichen Sitz, drey Merlen von der Stadt Fridberg am Flusse Horlof, V. Solms - Wildenfels. hat seine.gütev ausser der Wetterau in Meissen. W1ldeneel8, eint Herrschaft, liegt im Ertzgedür» gischen Kreist, eine Meile von der Stadl 2>vicksu. Rülkerswatde, eine Herrschaft in Meissen, oho, weit Marienberg. Vi. Solms. Sonne Walde,fat seinegräf- liche» Güter in der Nieder - Laußnitz. Sonn Ewalde, Ist eine kleine Stadl an den Grentzen des Sächsischen Chur, Kreises. V Ii. Solms - Pouch, hat seine Herrschaft in dem Sächsischen Chur - Kreise. Pouch, eine kleine i^tadl, Schloß und Amt, nicht weit von Huden. Viii. Solms-Kropst,Ldt,f)atfdne.v)ecr. schaftin dem Sächsischen Chur-Kreise. Kropstiedt, ein Amt und Schloß, zwey Meilen von Wittenberg. Ix. Solms - Rödelhelm , hat seinen Att- Lhtil in der Wetterau. Rödelheim , liegt eine Meile von Frauckfurt am Flusse Nidda, und ist eine kleine Stadt. Assenheim, ein Schloß und Städlgen, liegt vier Meile» davon, am Flusse Nidda, ist die jetzige Residcntz Lesgrafens. Augustusburg, sonst Klettenburg genannt, ist ein Gräfliches Schloß, nur eine Stunde von Frauckfurt am Mayn. X. Solms .Baruth, hat seine Güter in dem Sächsischen Chur-Kreise. Baruth, eine Herrschaft und kleine Stadt, zwischen Wittenberg und Berlin, von jeder 6. Meilen gelegen. Der
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