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1. Geschichte des Mittelalters - S. 208

1887 - Leipzig : Teubner
208 Schlacht bei Crecy 1346, bei Maupertuis 1356. Engländern mit einem Heere von 100 000 Mann entgegen und lieferte ihnen 1346 bei Crecy in der Picardie eine Schlacht, in welcher sich der schwarze Prinz, damals 15 Jahre alt, an der Spitze der englischen Ritter besonders auszeichnete. Als dieser in Not geriet und ein Eilbote von dem König Eduard schnelle Hilse erbat, fragte dieser: „Ist mein Sohn vom Pferde geworfen, verwundet oder tot?" und als dies verneint ward, fuhr er fort: „So soll auch keine Hilfe kommen. Der Knabe mag sich heute die Sporen verdienen; so Gott will, soll die Ehre des Tages sein bleiben." Und die Ehre des Tages blieb ihm; er schlug die Franzosen völlig in die Flucht. Nach der Schlacht umarmte ihn der Vater mit den Worten: „Mein braver Sohn, du hast dich ritterlich gehalten und dich der Krone würdig gezeigt." Der Sohn kniete nieder und erbat sich den Segen des Vaters und Königs. In dieser Schlacht war auch der blinde König Johann von Böhmen, der Sohn des Kaisers Heinrich Vii. (S. 189), der, von vier Rittern geführt, im dichtesten Kampfgewühl focht, unter den Streichen des schwarzen Prinzen erlegen. Der Prinz nahm dessen Schwertdevise: „Ich dien'!" in sein Wappen auf. In der Schlacht bei Crecy sollen auch schon Donnerbüchsen, welche mit Pulver Kugeln gegen den Feind schleuderten, im Gebrauch gewesen sein. Philipps Vi. Nachfolger, Johann der Gute (1350 bis 1364), der den Krieg fortsetzte, erlitt im I. 1356 eine schwere Niederlage durch den schwarzen Prinzen bei Maupertuis unweit Poitiers. Der Prinz gebot nur über 8000 Mann, gegenüber 40 000 Franzosen, und suchte daher den Kampf zu vermeiden; da der König Johann aber verlangte, daß der Prinz mit 100 seiner vornehmsten Ritter sich in Gefangenschaft begebe, so wurde der ungleiche Kampf gewagt, und der Ausgang desselben war, daß die 8000 Engländer das ganze französische Heer auseinander warfen. Johann selbst focht mit seiner wuchtigen Streitaxt noch unter den Letzten und ergab sich erst, als er, durch Wunden und Anstrengung erschöpft, nicht mehr zu

2. Theil 3 - S. 24

1827 - Leipzig : Brockhaus
---- 24 dem Crucisix in der Hand, liefen vor ihnen her und ermun- terten sie zum Gemetzel. Gleich nach dem Klang der Glocke war in den meisten Straßen ein fürchterliches Geschrei ent- standen. Die Hugenotten sprangen aus den Betten, stürz- ten an die Fenster, an die Thüren, zu sehen, was es sek, und wurden ergriffen und ermordet. Umsonst suchten sie Hülfe. Die nach Coligni's Wohnung liefen, wurden von Guise's Geharnischten niedergehauen; die zu Heinrich von Navarra eilten, sielen unter den Piken der französi- schen Gardesoldaten. Mit jeder Minute wurde das Blut- bad gräßlicher. Bürgerpatrollen drangen in die Hauser und mordeten ihre Mitbürger; Hauswirthe erstachen ihre Hausgenoffen, Dienstboten ihre Herrschaft, größere Kinder erdrosselten kleinere. Das Leuchten der Pechkranze, das Brüllen der Mörder, das Schreien und Flehen der Verfolg- ten, das Winseln der Sterbenden, das Knallen der Schieß- gewehre, das Klirren der Waffen; dies Alles erfüllte das Herz mit Entsetzen. Kein Geschlecht, kein Alter, kein Stand, kein Verdienst fand Gnade; tausend Stöße folgten, wenn der erste mißlang. Alle Ecken und Winkel der Hauser wurden durchsucht, alle Straßen mit Leichen bedeckt. Der königliche Palast selbst war zu einer Mördergrube gewor- den; mehr als 200 hugenottische Edelleute verloren im Louvre das Leben. Einen Pagen verfolgten die Wüthriche bis in das Schlafgemach der jungen Königin von Navarra und erstachen ihn vor ihren Füßen; ein Anderer wurde drei Schritte von ihr mit Hellebarden durchstoßen. Heinrich selbst mußte seine Gemahlin bitten, ihm das Leben zu retten; und kaum konnte sie es von ihrem Bruder und ihrer grau- samen Mutter erlangen. Alle Hugenotten, die in seinem Gefolge waren, kamen um. Vergeblich fleheten sie um Barmherzigkeit und beriefen sich auf Karl's Königswort; sie wurden vor seinen Augen aus den Fenstern gestürzt
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