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1. Deutsche Sozialgeschichte - S. 111

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Gang der französischen Revolution. Erster Eindruck in Deutschland. 111 gebracht, so daß das Volk schließlich gern auf die Freiheit verzichtete, wenn nur eine straffe Staatseinheit auf Grund der bürgerlichen Rechtsgleichheit bestehen blieb. Und der an der Spitze des Heeres emporgekommene Artillerieoffizier Napoleon wußte als Kaiser der Franzosen solche segensreichen Errungenschaften der Revolution sehr geschickt mit dem Absolutismus zu verbinden. In Deutschland entstand auf die Kunde vom Ausbruch der Revolution, namentlich vom sog. Bastillesturme (14. Juli 1789), ein förmlicher Rausch der Begeisterung in vielen Kreisen. In den allgemeinen Menschenrechten aber sahen manche Deutsche ein überhaupt noch nicht erreichtes Ideal der Gesetzgebung. Selbst Kant (s. S. 98) glaubte, daß seine Lehre, allein der sittlich vernünftige Mensch sei wahrhaft frei, in Frankreich verwirklicht werde. Jedem Deutschen — so sagt Goethe — erhob sich das Herz, „als man hörte vom Rechte der Menschen, das allen gemein sei, von der begeisternden Freiheit und von der löblichen Gleichheit." Der fünfundsechzigjährige Klopftotf*) jubelte: „Hätt' ich tausend Stimmen, ich feierte Galliens Freiheit" und rühmte Galliens „Bürgerkranz, wie keiner war, schöner als Lorbeer, dem Blut ent- schimmert." Auf der Frankfurter Messe wurden Taschentücher verkauft, die mit den Menschenrechten bedruckt waren. Jetzt erwachte das Interesse für politische und soziale Fragen, Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen besonders im Bürgertum, im gebildeten Mittelstände, der der Hauptträger der Ausklärung ge- *) Ihm und Schiller wurde das französische Bürgerrecht verliehen (1792). Der Bürgerbrief an Schiller irrte fünf Jahre in Deutschland umher, weil er die Aufschrift trug: „A Monsieur Gille“. Erster Eindruck in Deutschland. Revolutio- näre Stimmung.

2. Deutsche Sozialgeschichte - S. 256

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
256 Rückblick. Bauern, Adel und Bürger in ihrem Verhältnis zu einander bis auf die neueste Zeit. gern auch das Arbeiterelend dar. Man spricht von einer Poesie des vierten Standes und von Armeleutmalerei. An die Arbeiterfrage wird meist gedacht, wenn von der „sozialen Frage" der Gegenwart die Rede ist. Kann sie gelöst werden? Den Schleier der Zukunft vermag niemand zu lüften. Wohl aber lassen sich aus der Betrachtung der geschichtlichen Entwicklung einzelne auch für die Folgezeit bedeutsame allgemeine Wahrheiten entnehmen und Folgerungen ziehen. Damit also für den Ausblick ein richtiger Standpunkt der Beurteilung gewonnen wird, scheint es angezeigt, zuvörderst auf das Verhältnis der einzelnen Klassen und Stände zu einander einen Rückblick zu werfen, bei dem die Hauptergebnisse möglichst kurz, aber möglichst übersichtlich zusammengefaßt werden. Fünfzehnter Äöschnitt. Rückblick und Ausblick. Der Bauernstand ist der älteste. Ein Bauernvolk waren einst die Germanen in ihrer Gesamtheit, und in der Mehrzahl freie Grundbesitzer. Allmählich kam unter ihnen ein Geschlechtsadel empor, der größeren Landbesitz hatte. Die Grundlage der Ständegliederung bildet also ungleiches Grundeigentum. Erst mit der Zeit wurden die Besitzstände zu Berufsständen. Der ursprüngliche Geschlechtsund der spätere Dienstadel verschmolzen zum Ritterstande, in welchem seit dem 12. Jahrhundert auch die unfreien Ministerialen aufgingen. Die freien Bauern aber waren zu dieser Zeit vielfach von weltlichen und geistlichen Großen abhängig geworden. In wirtschaftlicher Beziehung befanden sie sich trotzdem durchschnittlich in günstiger Lage,

3. Deutsche Sozialgeschichte - S. 8

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
8 Einleitung. Kreise. Das Bettlerwesen war unbekannt, da der Staat in umfassender Weise für die ärmeren Bürger sorgte (in Athen z. B. erhielt jemand, der weniger als etwa 240 Mark besaß und nachweislich nichts mehr erwerben konnte, täglich 27 Pfennig) und da wegen der demokratischen Staatseinrichtungen manche Reiche sich der niederen Volksschichten oft annahmen. Erst in der letzten Zeit der römischen Republik dehnte das auf der Grundlage des Sklaventums beruhende Großkapital sich verderblich aus und verschärfte den Gegensatz zwischen den immer mehr verarmenden Massen und den wenigen Reichen. Deshalb ist die Ansicht nicht ganz unzutreffend, daß das klassische Altertum an den sozialen Schäden des Sklaven - und Klassenstaates zu Grunde ging. Von größter Bedeutung auch für die sozialen Verhältnisse wurde das Christentum. Grundsätzlich steht es gegen die Reichen der hilflosen Armut zur Seite und fand deshalb lange feine meisten Anhänger unter denen, die da „mühselig und beladen" waren. Erst die christliche Lehre verkündete die Gleichheit aller Menschen vor Gott, brachte den Gedanken der Nächstenliebe, der sittlichen Gebundenheit des Individuums durch die sozialen Beziehungen, zu allumfassender Bedeutung, milderte die Sklaverei zur Hörigkeit und gab der Arbeit die ihr bis dahin versagte Ehre. „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen". Der Reichtum ward als gefährliches Gut bezeichnet, das man als „Haushalter" zum Nutzen aller Mitmenschen gebrauchen soll. Das Recht des Privateigentums aber ist an keiner Stelle des Neuen Testamentes bestritten. Nach dem Berichte der Apostelgeschichte führte die älteste Christengemeinde in Jerusalem nur vorübergehend und freiwillig eine beschränkte Gütergemeinschaft durch. Die Gläubigen verkauften ihre Güter und Habe „und teilten sie aus unter alle, nachdem jedermann not war. Niemand sagte von feinen Gütern, daß sie fein wären, sondern es roar ihnen alles gemein." Jede Gabe aber roar völlig frei.

4. Deutsche Sozialgeschichte - S. 142

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
142 Erste Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Industrie, Handel und Verkehr in Deutschland. brachte das französische Proletariat zum Bewußtsein seines Elends, aber auch seiner Macht. Geheimbünde von Kommunisten bestanden schon länger. Alle, von glühendem Haß gegen die Besitzenden (Bourgeoisie ward durch Blanc Schimpfwort) erfüllt, griffen begierig die Lehre des aus einer armen Handwerkerfamilie stammenden Sozialisten Proudhon auf. 1840 verkündete er die gar nicht neue (s. S. 93) Weisheit: Eigentum ist Diebstahl; alle Arbeit ist durchschnittlich wertgleich, deshalb müssen auch alle Löhne gleich sein. Er wollte übrigens eigentlich nur das arbeitslose Einkommen bekämpfen. — Eine ganz andere soziale Auffassung trat in dieser Zeit in der englischen Litteratur hervor. Von christlich-sittlichen Anschauungen geleitet ließ Earlyle den Weckruf ertönen: durch Überwindung der Selbstsucht, durch Bethätigung eines starken Pflichtgefühls können alle gesellschaftlichen Härten geheilt werden. Biel später als in England und Frankreich entwickelte sich die kapitalistische Produktionsweise und in ihrem Gefolge die Arbeiterbewegung in Deutschland; der Einfluß der beiden Nachbarländer wurde aber sehr wichtig, und deshalb waren sie hier ausführlicher zu betrachten. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die deutsche Industrie anfangs unbedeutend im Vergleich zur Landwirtschaft (über diese wird weiter unten gehandelt werden). Allmählich aber bildete sich Deutschland in den Friedensjahren nach 1815 aus einem reinen Ackerbaustaate zu einem Industriestädte um, ganz entschieden im Westen, weniger im Osten. Zunächst beherrschte England den offenen Markt allein, verbot seinerseits jedoch Getreideeinfuhr; gerade so schlossen Frankreich und Holland ihre Grenze vor den Erzeugnissen aus Deutschland. Hier hemmten aber vielfache Binnenzölle den Verkehr sehr. Solchen Mißständen abzuhelfen sammelte vor allem der preussische Staat stille Kraft im Innern. Er gab 1820 bis 1834 für Verbesserung und Vermehrung der Kunststraßen etwa 35 Millionen

5. Deutsche Sozialgeschichte - S. 161

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Marx. Kommunistisches Manifest. 161 Industriellen der Rheinprovinz in Verbindung und war kurze Zeit in Köln Leiter der 1843 wegen ihrer rücksichtslosen Sprache unterdrückten Rheinischen Zeitung. Er ging dann nach Paris, trat mit Proudhon (s. S. 142) und den Führern des Kommunistenbundes in nähere Beziehung und lernte 1844 den 2 Jahre jüngeren Friedrich Engels kennen. Dieser war Sohn eines Barmer Fabrikanten, hatte in England unter dem Eindruck der Chartistenbewegung (s. <5.139) Studien über die Lage der arbeitenden Klassen gemacht und ward durch ein Buch darüber (1845) mit einem Schlage ein berühmter Mann. Mit ihm zusammen lebte Marx, aus Paris ausgewiesen, einige Zeit in Brüssel. Beide trieben geschichtliche Studien und gründeten einen deutschen Arbeiter-Bildungsverein. Ihre Thätigkeit erregte die Aufmerksamkeit der Kommunisten, und diese richteten an sie die Aufforderung, ein für die Öffentlichkeit bestimmtes Parteiprogramm zu verfassen. Sie entledigten sich dieser Aufgabe mit großem Geschick, und so entstand das berühmte — oder berüchtigte — kommunistische Manifest. „Ein Gespenst geht um in Europa", so beginnt es, „das Ge- Kommu-spenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben iasfjft! sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dieses Gespenst verbündet. Der Kommunismus wird bereits von allen europäischen Mächten als eine Macht anerkannt." Das Manifest erörtert dann zum ersten Male die kapitalistische Produktionsweise im geschichtlichen Zusammenhange. Folgendes sind die leitenden Gedanken. Alle Einrichtungen und Vorstellungen eines Zeitalters sind nur aus der jedesmaligen „ökonomischen Struktur der Gesellschaft" zu erklären, also für alles menschliche Thun entscheidend sind nur die wirtschaftlichen Verhältnisse. Seit Auflösung des uralten Gemeinbesitzes an Grund und Boden ist alle Geschichte die Geschichte von Klassenkämpfen, Kämpfen zwischen ausgebeuteten und ausbeutenden, beherrschten und beherrschenden Klassen aus verschiedenen Stufen der menschlichen Entwicklung. Jetzt hat dieser Stutzer, Sozialgeschichte. 11

6. Teil 2 - S. 12

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
12 I. Luroxa, Die alten Einwohner waren die Iberer, an deren Namen noch der Ebro gemahnt (im Altertum Iberus [iberus]), von deren Verwandtschaft aber nichts bekannt ist. Sie wurden seit der Zeit des zweiten puuifchen Krieges Rom unterthan und während der sechs Jahrhunderte der Römer- Herrschaft romanisiert. Das Reich der in der Völkerwanderung eiu- gedrungenen Westgoten erlag 711 dem Ansturm der aus Nordafrika eingebrochenen Arabers welche dann jahrhundertelang fast die ganze Halbinsel als einen Mohammedaner-Staat beherrschten. Nur in den n. Gebirgen hielten sich noch Christen; von hier aus begann in der zweiten Hälfte des Mittelalters die Wiedereroberung, bis 1492 der letzte Rest der arabischen Herrschaft (in Granada) zerstört wurde. Unter anderer Führung als das östliche Hauptland wurden die w. Terrassen- Landschaften den Arabern entrissen (beide aber von N. nach S.^); daraus entstanden die beiden Königreiche Spanien^ und Portugals Die Lage am Ozean ermunterte beide Staaten seit dem 15. Jahr- hundert zu großen überseeischen Entdeckungen und Besitzergreifungen. Der Papst teilte unter sie die außereuropäische Welt: den Portugiesen sollte die östliche Hälfte (von Brasilien ab ostwärts) gehören, den Spaniern die westliche. Daran erinnert jetzt noch die potugiesische Sprache in Brasilien, die spanische im ganzen westlicheren Amerika, soweit dort nicht englisch geredet wird. Aus dem noch um 1800 so großen überseeischen Besitztum sind den Portugiesen nur noch geblieben die afrikanischen Jnselbesitzungen im atlantischen Meer, die Küsten- Provinzen an der W.- und O.-Seite Südafrikas sowie das nö. Timor, ^ den Spaniern (nach dem verlustreichen Krieg gegen die Vereinigten Staaten ^ im Jahr 1898, der ihnen Kuba, Puertorico und die Philippinen nahm) bloß noch die Kanarien nebst zwei von denguinea-Jnseln, die Marianen^, und Karolinen. ^ + * I. Portugal, y6 der Halbinsel befassend, ein schwacher Staat, dessen Boden großenteils wüst liegt und dessen Bewohner auch zur In- dustrie zu schlaff sind. Ausfuhr vor allem Wein, daneben die Rinde der immergrünen Korkeiche (zu den Flaschenkorken). Die beiden einzigen Großstädte liegen als Hasenstädte an den Mündungen der beiden wich- tigsten Flüsse: ^Lissabon an der seeartigen Verbreiterung des Tajo (portug. Tejo [tescho]) vor seiner Ausmündung, 3 Ht. E., *Porto 1 Hier gewöhnlich Mauren genannt, da sie mit nordasrikanischen Stämmen verniischt die Eroberung ausführten. 2 Kastilien (1). h. Burgenland, vom spanischen castillo [faftiljo] = 33uig, da es stete Verteidigung gegeu die nur allmählich Zurückweichenden galt) heißt daher in seiner N.-Hä'lfte'alt-, in seiner S.-Hälste Nen-Kasiilien. Nur in der S.- Hälfte der Halbinsel deuten die mit „Guad" beginnenden Flußnamen auf längere Anwesenheit der Araber. 3 Gekürzt aus Hispania, wie die Römer die ganze Halbinsel nannten. 4 So genannt, weil es aus der kleinen n. Grafschaft um Porto (früher Portus Cale = Hafen Cale) hervorgegangen war durch Verdrängen der Mauren bis über die S--Küste.

7. Wiederholungs-Tabellen für den Unterricht in der Geschichte - S. 12

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
12 Alte Geschichte. Krieg gegen Antiochos Iii. von Syrien. 190 Die Römer siegen bei Magnesia. Hannibal flieht zu Prusias von Bithynien, tötet sich. Dritter makedonischer Krieg, gegen Perseus. 168 Ämilius Paullus schlägt Perseus bei Pydna. Unterwerfung der Griechen. Iii. Umwandlung der von Rom abhängigen Länder in römische Provinzen: Begründung des Römischen Reiches. 149 —146 Dritter punischer Krieg. Marcus Porcius Cato. 146 Scipio Ämilianus zerstört Karthago (Africanus). Provinz Afrika. Vierter makedonischer und achäischer Krieg. 146 Mummius zerstört Korinth. Provinz Makedonien und Griechenland. Krieg in Spanien. 133 Scipio Ämilianus erobert Numantia (Kumantinus). Spa- nien Provinz. Erwerbung des Reiches Pergamum, Provinz Asien. Die griechische Literatur und Kunst findet Eingang in Rom. Wachsen des Reichtums. Wohlleben und Schwelgerei (Marcus Porcius Cato Censorius). Schwinden des Bauernstandes. Latifundien und Sklaventum. Unzufriedenheit der italischen Bundesgenossen (Kriegsdienst, politische Rechtlosigkeit) und der Provinzen (Steuerdruck). Dritter Zeitraum (133—31). I. Zeitalter der Gracchen. 133 Ackergesetz des Volkstribuns Tiberius Sempronius Gracchus; er wird erschlagen. Gaius Sempronius Gracchus sucht als Volkstribun die Herrschaft des Adels zu stürzen. 121 Gracchus kommt um. Sieg der Adelspartei. Ii. Zeitalter des Marius und Sulla. 111 —106 Krieg gegen Jugurtha, König von Numidien. Er wird von Gaius Marius besiegt, von Lucius Cornelius Sulla gefangen.

8. Wiederholungs-Tabellen für den Unterricht in der Geschichte - S. 24

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
r 24 Deutsche Geschichte. 1529 Zweiter Reichstag zu Speier. Die Reformation wird ver- boten. Protestanten. 1530 Reichstag zu Augsburg. Überreichung der von Philipp Melanchthon verfaßten Augsburgischen Konfession. Einführung der Reformation in der deutschen Schweiz (Zürich) durch Huldreich Zwingli (geb. 1484, f 1531 bei Kappel). Einführung der Reformation in Württemberg. 1539 Einführung der Reformation im Herzogtum Sachsen und in Brandenburg (Joachim Ii.). 1534 —1535 Die Wiedertäufer in Münster (Johann von Leiden). Iv. Karl V. im Kampfe mit der Reformation. 1546 1547 Der schmalkaldische Krieg. Karls V. geheimer Bund mit Herzog Moritz von Sachsen. 1547 Johann Friedrich wird bei Mühlberg von Herzog Alba besiegt und gefangen. Philipp von Hessen gefangen. Kursachsen kommt an Moritz (Albertinische Linie). 1552 Fürstenverschwörung unter Moritz von Sachsen gegen den Kaiser. Die Bistümer Metz, Toul, Verduu von Frankreich besetzt. Der Passauer Vertrag. 1555 Religionsfriede zu Augsburg: das katholische und luthe- rische Bekenntnis gleichberechtigt. 1556 Karl V. dankt ab (f in San Yuste in Spanien). In Spa- nien, Neapel, Mailand und den Niederlanden folgt sein Sohn Philipp Ii., in Österreich sein Bruder Ferdinand I. Zweiter Abschnitt. Zeitalter der Gegenreformation und des Dreißigjährigen Krieges. 1540 Stiftung des Jesuitenordens durch den Spanier Ignatius Loyola. 1563 Das Tridentiner Konzil beendet. Johann Calvin (geb. 1509, f 1564). Sein Wirken in Genf. Verbreitungsgebiet des Luthertums: Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark; der Zwinglischen Lehre: die deutsche Schweiz, Teile von Süddeutschland; des Calvinismus: die französische Schweiz, die Niederlande, Teile von Deutschland (Pfalz), Frankreich (Hugenotten), Schottland und England. I

9. Wiederholungs-Tabellen für den Unterricht in der Geschichte - S. uncounted

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Verlag der Buchhandlung1 des Waisenhauses in Halle a. S. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte auf höheren Lehranstalten. Von Harry Brettschneider, Professor am König). Hufen-Gymnasium zu Königsberg- i. Pr. Geschichte des Altertums. (Lehraufgabe der Quarta.) geb. Ji 1.30. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittel alters. (Lehraufgabe der Untertertia.) geb^ Jt 1.30. Deutsche, insbesondere brandenburgisch - preußische Geschichte vom Ausgänge des Mittelalters bis auf Friedrich den Großen. (Lehraufgabe der Obertertia.) geb. M 1,30. Deutsche und preußische Geschichte von Friedrich dem Großen bis zur Gegenwart. (Lehraufgabe der Untersekunda.) geb. Jt 1,30. Geschichte des Altertums nebst einem Anhänge: Einiges aus der griechischen und römischen Literaturgeschichte. (Lehraufgabe der Obersekunda.) geb. M 2.10. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden. (Lehraufgabe der Unterprima.) geb. M 2,10. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart. (Lehraufgabe der Oberprima.) geb. Jt 2,10. Eingeführt in den Provinzen Brandenburg, Hannover, Ostpreußen, Pommern. Posen, Sachsen, Westpreußen, sowie in den Königreichen Sachsen und Württemberg, im Großherzogtum Mecklenburg, in den Herzogtümern Braunschweig, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha, in Scliwarzburg-Rudolstadt und in Hamburg. Aus Rezensionen: Alle bisher besprochenen Werke dieser Stufe überragt das Hilfsbuch von H. Brettschneider an wissenschaftlichem und pädagogischem Werte bedeutend. Rethwischs Jahresberichte über höheres Schulwesen. Brettschneiders Arbeit muß in jeder Beziehung empfohlen werden, es ist sein Hilfsbuch eines der besten, die in den letzten Jahren erschienen sind. Neue Jahrbücher für Philologie. Teil I. Teil Ii. Teil Iii. Teil Iv. Teil V. Teil Vi. Teil Vii. Brettschneider, Harry, Zum Unterricht in der Geschichte vorzugsweise in den oberen Klassen höherer Lehranstalten. Einkachwortzu meinem „Hilfsbuch“. Jt 1,—. Bilderanhang unter Berücksichtigung der Kultur- und “ für die Belehrung in Schule und Haus herausgegeben von Dr. Bernhard Seyfert. 370 Abbildungen mit erläuterndem Text. Lex. 8°. geb. Jt> 3,—. Inhalt: I. Orient: 1. Alt- und Neu - Babylonien, Assyrien, das jüdische Reich. 2. Ägypten. — Ii. Griechenland: 1. Die griechische Vorzeit. 2. Die griechische Baukunst. 3. Die griechische Plastik. — Iii. Rom: 1. Bauten im kaiserlichen Rom. 2. Römische Plastik. 3. Das römische Haus (Pompeji). 4. Das römische Kriogewesen. 5. Die Römer in Germanien. — Iv. Dentschland: 1. Prähistorische Funde auf germanischem Gebiete. 2. Die alte deutsche Zeit bis zu Karl dem Großen. 3. Die deutsche Kaiserzeit bis zur Reformation. 4. Das Jahrhundert der Reformation. 5. Der Dreißigjährige Krieg. 6. Die Zeit des Großen Kurfürsten und König Friedrichs I. 7. Die Zeit Friedrichs des Großen. 8. Die Zeit der Befreiungskriege und des Deutschen Bundes. 9. Die Zeit Kaiser Wilhelms I. und Bismarcks. 10. Die neueste Zeit._______________________________________________________ Buchdruckerei des Waisenhauses in Haile a. S. ^705541

10. Kanon geschichtlicher Jahreszahlen - S. 23

1907 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die französische Revolution. 23 1761 1762 1763 1765 — 1790 1772 1778 — 1779 1785 17. Aug. 1786 [1776] [1783] 1786—1888 1789—1815 1789 — 1799 1786 — 1797 1791 1790 — 1792 1792-1806(35) 1789 [14. Sulij 1791 1792 [10. August] 1792 [1792 — 1795] [1793] [1794, 9. Therm.] [1795 —1799] 1793 1795 Das feste Lager bei Bunzelwitz. Sturz Pitts; Entziehung der englischen Snbsidien. Thronbesteigung Peters Iii. (Holstein-G ottorp) in Rußland; sein Sturz durch Katharina Ii. Sieg Friedrichs bei Burkersdorf, des Prinzen Heinrich bei Freiberg. Friede von Hnbe-rtnsburg. Kaiser Joseph Ii. Die erste Teilung Polens; Friedrich erwirbt Westpreußen. Der bayrische Erbfolgekrieg; Friede von Teschen. Der Fürstenbund. Friedrichs Kabinetsregierung. Seine Fürsorge für innere Kolonisation, den Ackerbau, Gewerbe und Handel (Kanäle). Einführung der Regie. Das allgemeine Landrecht. Tod Friedrichs des Großen. Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten. Friede von Versailles. Iii. Das Zeitalter der Zerstörung des alten Reichs und der Entstehung des neuen deutschen Kaisertums. 1. Die Zeit der französischen Revolution und der napoteonischen Weltherrschaft. I. Die französische Revolution. Friedrich Wilhelm U. Erwerbung von Ansbach und Bayreuth. Kaiser Leopold Ii. Kaiser Franz Ii. Berufung der Generalstände durch Ludwig Xvi. Die konstituierende Nationalversammlung; Mirabeau. Bastillesturm. Die legislative Versammlung; die Gironde. Die Campagne in Frankreich; Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig. Kanonade von Valmy. Eroberung der Niederlande und Einnahme von Mainz durch die Franzosen. Erstürmung der Tnilerien durch den Pöbel; Sturz des Königtums Der Konvent. Gironde und Bergpartei. Hinrichtung des Königs. Jakobinische Schreckensherrschaft. Ausstände in Lyon, Toulon und der Vendee. Sturz Robespierres. Das Direktorium. Zweite Teilung Polens; Preußen erwirbt^ Südpreußen. [Aufstand Kosciuzkos; Suworow nimmt Warschau.] Dritte Teilung Polens;" Preußen erwirbt Neuostpreußen. Ö öj 5>
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