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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 127

1902 - Karlsruhe : Lang
— 127 — und Bautzen das Schlachtfeld behauptete, hatte er keinen Gewinn davon; denn wäre er gegen Berlin gerückt, so hätten ihn die Verbündeten von der rechten Seite her angreifen können. Im August sollte der Marschall Ondinot, im September der Marschall Ney Berlin erobern, Macdonald in Schlesien, Vcmdamme in Böhmen eindringen; allein die deutschen Siege bei Großbeeren und Dennewitz, an der Katzbach und bei Culm vereitelten die Absichten der Franzosen. Gewonnen hatten also die Verbündeten. Der Sieg Napoleons bei Dresden brachte ihm wenig Nutzen; denn Schwarzenberg hatte sich nnverfolgt nach Böhmen zurückziehen können. Napoleon blieb in feiner Stellung bei Dresden bis zum Ansang des Monats Oktober. Inzwischen hatte sich das schlesische Heer mit dem Nordheere vereinigt, und das böhmische Heer zog wieder das Tal der Elbe herab. Napoleon war genötigt, in der Ebene vonleipzig diehanptfchlachtzu schlagen. Am 16. Oktober begann der Kamps. Bei Liebertwolkwitz und Wachau, südöstlich von Leipzig, suchte Napoleon vergebens die dort ausgestellten österreichischen, preußischen und russischen Truppen zu überwinden. Bei Möckern, nordwestlich von Leipzig, wurde der französische Marschall Marmont an demselben Tage von Blücher und Aork vollständig geschlagen. Am 17. Oktober, einem Sonntage, ruhte der Kamps. Am 18. wurde irrt weiten Umkreise um Leipzig vom frühen Morgen bis zum Untergange der Sonne mit größter Tapferkeit und Erbitterung gekämpft. Die um Leipzig liegenden Dörfer wurden wie Festungen verteidigt, angegriffen, gewonnen, verloren und wieder gewonnen. Mehr als 1500 Kanonen donnern und schleudern Tod und Verderben in die Reihen der Krieger, Reiterhaufen rasseln über die Ebene und verschwinden unter dem Feuer des Fußvolkes; an vielen Orten wird mit Bajonett und Kolben, Mann gegen Mann gekämpft; die Dörser stehen in Flammen, der Boden ist weithin mit Toten und Verwundeten bedeckt — der Tod hält eine furchtbare^ Ernte; denn der größte Kriegsfürst streitet um die Weltherrschaft, die Völker Europas ringen um ihre Freiheit. Beim Niedergänge der Sonne war der Sieg der Verbündeten entschieden. Die Nacht brachte Napoleon in Leipzig zu; am Morgen des 19. Oktober trat er den Rückzug an, als die Deutschen und Russen bereits gegen die Tore von Leipzig Sturm liefen. Nach heißem Kampfe wurde Leipzig erobert; 15000 Fran-Zofen streckten die Waffen. Die Verluste waren aus beiden weiten ungeheuer groß. Napoleon verlor an Toten und Verwundeten 45000, die Verbündeten über 50 000 Mann?) Kaiser Napoleon zog mit dem Reste seines Heeres, ungefähr *) Vergl. im Anhang das Gedicht: Die Leipziger Schlacht.

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 129

1902 - Karlsruhe : Lang
129 — 5. Das Jahr 1815. Im Spätherbste 1814 kamen Fürsten, Staatsmänner und Feldherren aus allen europäischen Staaten in Wien zusammen. Der Wiener Kongreß — so nannte man die Versammlung — sollte eine neue Ordnung der europäischen Staaten ausrichten. Seine Beratungen wurden im März 1815 unterbrochen durch die Nachricht, der Kaiser Napoleon habe die Insel Elba verlassen und sich der obersten Gewalt in Frankreich wieder bemächtigt. Sofort sammelte sich ein englisches Heer unter Wellington in der Nähe oon Brüssel, und der „weiße Jüngling", Feldmarschall Blücher (er war geboren 1742, stand also im 73. Jahre), eilte mit 150000 Mann Preußen auf den Kampfplatz. Am 16. Juni erfocht Napoleon feinen letzten Sieg bei Ligny; die Preußen, trotz Blüchers dringender Bitte von den Engländern schnöde im Stich gelassen, erlitten eine schwere Niederlage. Dem Feldmarschall wurde das Pferd erschossen; bewußtlos blieb er unter ihm liegen. Die französische Reiterei jagte an ihm vorüber, glücklicherweise ohne ihn zu bemerken. Übel zugerichtet wurde er von den Seinen aufgefunden. Napoleon glaubte, das preußische Heer fei vernichtet, und wandte sich gegen Wellington, der nun an Blücher die Bitte um Unterstützung lichtete. Und der deutsche Feldherr sagte großherzig die Hilfe auf den 18. Juni zu. Obgleich er sich kaum im Sattel halten konnte, trieb er seine Wehrmänner zur höchsten Eile an. Die Wege waren vom anhaltenden Regen fast ungangbar geworden; Blücher hielt Wort und traf am Abende des 18. Juni bei Waterloo ein, wo Wellington den ganzen Tag den Ansturm der Franzosen ausgehalten hatte, aber bereits am Siege verzweifelte. Die Ankunft der Preußen entschied die Schlacht; Napoleon mit seinem ganzen Heere verließ in eiliger Flucht das Kampffeld.*) Am 29. Juni wurde Paris von Blücher und Wellington eingenommen; am 17. Juli geriet Napoleon in die Gefangenschaft der Engländer und wurde nach St. Helena gebracht. Der zweite Pariser Friede legte den Franzosen die Zahlung von 700 Millionen Franken Kriegskosten und die Rückgabe der seit 20 Jahren aus ganz Europa zusammengeraubten Gemälde, Bildsäulen und anderer Kunstgegenstände auf. Überdies mußten sie 150 000 Mann verbündeter Truppen, die drei Jahre in Frankreich stehen blieben, unterhalten. 6. Der Wiener Kongreß. Am 10. Juni 1815 schloß der Wiener Kongreß feine Arbeit. Die feit 1792 von Frankreich eroberten Länder wurden teils *) Vergl. im Anhang die Gedichte: Belle-Alliance, wie die Schlacht auch genannt wird, und: Ein Wort vom alten Blücher. B erger-Slehle, Erzählungen aus der Weltgeschichte. q

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 126

1902 - Karlsruhe : Lang
dem Bunde Preußens und Rußlands bei. Nun standen den Franzosen 136000 Österreicher, 182000 Preußen, 140000 Russen gegenüber. Die verbündete Macht war in drei Heere geteilt, in das Nordheer, das böhmische Heer und das schlesische Heer. Den Oberbesehl hatte der österreichische Feldmarschall Schwarzenberg. Dieser gewaltigen Truppenmasse*) konnte Napoleon allerdings nur 350000 Mann gegenüberstellen; aber durch seine eigene Feldherrngröße und seinen einzigen Willen, welcher dem Heere gebot, sowie besonders durch die günstige Aufstellung, die er im Herzen Deutschlands iuue hatte, war die Übermacht der Zahl nahezu ausgeglichen. Am 23. August besiegte der preußische General Bülow die Franzosen bei Großbeeren; am 26. schlug der alte Held Blücher das 80000 Mann starke Heer des französischen Marschalls Macdonald an der Katzbach**), am 27. vernichtete der General Hirschseld mit 12000 Preußen, meist Landwehr, ein gleich starkes französisches Heer bei Hagelberg. An den genannten drei Schlachttagen goß der Regen in Strömen herab; die Gewehre waren durch die Nässe zum Schießen nicht brauchbar; die preußischen Wehrmänner griffen darum den Feind mit den Gewehrkolben an, und zwar mit solchem Grimme, daß ganze französische Bataillone in wenigen Stunden zu einem wüsten Haufen von Leichen zusammengeschlagen waren. Die Freude über diese Siege wurde verbittert durch die Niederlage, die Napoleon am 26. August dem Hauptheere der Verbündeten bei Dresden beibrachte. Allein die Gemüter wurden durch neue Siegeskunde bald wieder ausgerichtet; am 29. und 30. August besiegte der preußische General Kleist mit preußischen und russischen Truppen bei Culm den französischen General Vandamme und nahm ihn nebst dem Reste seines Heeres gefangen, und eine Woche darauf schlug Bülow mit 50000 Preußen bei Dennewitz ein französisches Heer von 70000 Mann, das der Marschall Ney befehligte. Im Kriege hat man noch nicht gewonnen, wenn man nur das Schlachtfeld behauptet, sondern nur daun, wenn man auch erreicht, was man durch 'den Kamps erstrebt hat. Napoleon wollte schou im Mai 1813 Berlin erobern; obwohl er bei Lützen *) Die Zahlen beziehen sich auf die von Augnst bis Oktober 1813 kämpfenden Truppen. Das böhmische oder Hauptheer zählte 242 000 Mann mit 700 Geschützen unter dem österreichischen General Schwarzenberg, das Nordheer 140 000 Mann, 387 Geschütze unter Bernadotte, Kronprinzen von Schweden, einem ehemaligen General Napoleons, das schlesische Heer 100 000 Mann, 350 Geschütze unter Blücher. Im ganzen hatte Österreich 260 000, Preußen 270 000, Rußland 25 000 Mann ausgestellt. **) Vergl. im Anhang das Gedicht: Der Trompeter an der Katzbach.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 280

1906 - München : Oldenbourg
280 52. Der Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges. unterstützt hatte. Schon waren alle Vorbereitungen, darunter auch die Bereitstellung von schwerem Geschütz in Ingolstadt, getroffen, als er sich durch den französischen Gesandten und einen .von Villars eigens abgesandten General überreden ließ diesen Plan wieder auszugeben und dafür die Eroberung von Tirol in Aussicht zu nehmen. Der Besitz von Tirol war immerhin nicht nur für das Zusammenwirken der französischen Heere in Deutschland und Italien von Vorteil sondern auch im Sinne einer allensallsigen Gebietserweiterung für Bayern anstrebenswert. Mit dem gewohnten Feuereifer ging Max Emanuel an die Ausführung des neuen Planes, wozu er über etwa 12000 Mann, darunter 2500 Franzosen, verfügte. Ant 20. Juni wurde Kufstein durch einen kühnen Handstreich genommen, am 23. Juni fiel die Feste Rattenberg und am 4. Juli nahmen die Vortruppen die Verschanzungen auf der Höhe des Brenner. Der Verabredung gemäß hätte nun Marschall Vendöme, der in Oberitalien nur eine schwache kaiserliche Armee gegen sich hotte, in entsprechender Stärke von Süden Her vorrücken sollen und Tirol wäre behauptet worden. Vergeblich wartete aber der Kurfürst über zwei Wochen am Brenner und Vendöme kam nicht. Statt dessen trafen auf gegnerischer Seite zur Verteidigung des Landes beträchtliche Verstärkungen ans Oberösterreich durch das Pustertal ein, während die Gebirgs-bevölkernng sich zu entschlossenem Kampfe ermannte und allenthalben die bayerischen Postierungen mit überlegenen Kräften anfiel. Von vorne und im Rücken angegriffen befand sich Max Emanuel plötzlich in einer äußerst gefährlichen Lage, aus der ihn nur ein rascher Entschluß retten konnte, und der hieß: schleuniger Abmarsch. Am 22. Juli nachts um 2 Uhr begann er mit dem Hauptteil des Juvasiouskorps den Rückzug und marschierte in einem Zuge nur mit den notwendigsten Rasten bis Innsbruck; tags darauf ließ er die Stellung der Tiroler bei Zirl stürmen und dadurch die direkte Straße nach Bayeru wieder freimachen. Es war an diesem Tage, daß Max Emanuel durch einen Zufall dem Tode entging, indem ein feindlicher Schütze den kurfürstlichen Kammerherrn Graf Arco, deu er für den Kurfürsten hielt, aus sicherem Versteck uiederschoß. Nachdem der Rückzug aus Tirol, lucnugleich unter namhaften Verlusten, glücklich gelungen war, mußte der Kurfürst neue Truppeueutsendnngen vornehmen um die abermals bedrohte Ostgrenze zu schützen. Mit dem ihm noch verbleibende» geringen Rest an Trnppen beschloß, er dann zu Villars zu stoßeu und den Oberbefehl über die srauzösische Armee wieder zu übernehmen. Villars war inzwischen in aller Ruhe an der Donau gestanden ohne etwas gegen das au Zahl schwächere Korps Styrum zu unternehmen. Als nachher der Reichsfeldmarschall Markgraf Ludwig von Baden mit einem Teil der Armee, die bisher am Rhein dem französischen Marschall Tallard gegenüber gestanden war, herangezogen kam um sich mit Styrum zu vereinigen, war die beste Gelegenheit zum Schlagen versäumt; Villars mußte sich damit begnügen sich

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 360

1906 - München : Oldenbourg
360 68. Napoleon bei Abensberg und Regensburg. Gesichte, den kalten Zügen, dem ernsten, scharfen Blicke einen fast unheimlichen Eindruck; der Glanz der vielen Uniformen um ihn her erhöhte den Kontrast dieser unscheinbaren Erscheinung. Napoleon befahl, daß man aus den verschiedenen bayerischen Regimentern Offiziere herausrufen solle, ließ diese einen Kreis um sich und den Kronprinzen schließen und hielt an sie eine Ansprache, welche der Kronprinz ins Deutsche übersetzte. Unter anderm sagte er, daß er sie in einem Monate nach Wien führen und Bayern den Schaden, welchen ihm jetzt Österreich zufüge, reichlich ersetzen wolle. Ein lautes Vivat erscholl, als er geendet, der Kreis loste sich und Napoleon stieg vorn Pferde. Er entfernte sich, nur von Wrede begleitet, 9in9( in eifrigem Gespräche mit diesem auf und ab, stand still, sprach wieder im Gehen, die Hände auf den Rücken gelegt und den Kops etwas gesenkt, stand abermals still und klopfte Wrede auf die Schulter. Man konnte sichtlich bemerken, daß er mit ihm sehr zufrieden und in guter Stimmung war. Napoleon sammelte darauf seine Generale um sich, ließ eine große Karte auf dem Boden ausbreiten, fetzte sich nieder und traf feine Dispositionen. Man sagte, er habe die Punkte bezeichnet, wo er die Österreicher schlagen wollte. Die vielen militärischen Größen hier aus dieser Anhöhe um den Mann, welcher bereits die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gezogen hatte, versammelt und sich bewegen zu sehen war für mich als stillen Beobachter von größtem Interesse. Während dessen hatten die Truppen Stellung genommen. Napoleon war unerwartet erschienen und mit ihm ein starkes französisches Heer, das im Vereine mit den Bayern und Württcmbergern sich nach allen Richtungen ausbreitete. Es schien als wüchsen die Leute aus der Erde heraus. Nachdem die Dispositionen getroffen waren, flogen die Generale und Adjutanten nach allen Richtungen auseinander; auch Napoleon bestieg fein Lieblingspferd wieder, den Ali, welchen er aus Ägypten mitgebracht; noch sehe ich ihn lebendig vor mir, wie er den Hügel hinabfprengte und um die Ecke eines Waldes verschwand. Bald daraus donnerten die Geschütze auf allen Seiten. Prachtvoll, wahrhaft imposant waren die großen Massen französischer Kürassiere, welche in langen, geschlossenen Reihen in vollem Trab ins Treffen rückten; der Boden zitterte unter ihren Bewegungen und die Scheiden ihrer Schwerter erzeugten dabei einen eigentümlichen, unheimlichen Ton. Dieser Anblick machte einen gewaltigen Eindruck, man fühlte sich leicht zu dem Gedanken veranlaßt, daß solche Massen alles niederwerfen müssen; und doch war ich schaudernd Zeuge, wie später auch diese Eisenmänner ganze Felder mit ihren Leichen überdeckten. Der Mut mich immer so weit vorzuwagen als nur möglich verschaffte mir, als es schon zu dämmern begann, noch einen höchst interessanten Anblick. Sch hatte mich nämlich bis an den Platz vorgedrängt, auf dem Napoleon stand und wunderte mich selbst, daß ich dort geduldet wurde. Aber es war so lebendig in seiner Nähe, daß meine unbedeutende Persönlichkeit gar nicht bemerkt wurde.

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 375

1906 - München : Oldenbourg
70. Die Schlacht bei Hanau nm 30. und 31. Oktober 1813. 375 In Betreff der wahren Rückzugslinie Napoleons durchkreuzten sich die widersprechendsten Nachrichten. Kosakendetachements, die das feindliche Heer seit Leipzig unausgesetzt begleitet zu haben vorgaben, bezeichneten Wetzlar alv den Rückzugspunkt Napoleons; nur 20000 Mann, hieß es, zögeu über Geluhauseu nach Hanau. Dies bestätigte der russische Parteigänger Kaifaroff. Noch mehr Glaubwürdigkeit gewannen diese Meldungen durch die Mitteilungen des Fürsten Schwarzenberg, welche sie mit dem Zusatze bestätigten, das verbündete Heer folge dem französischen auf dem Fuße uach. Nur der österreichische Streifkorpskommandant Oberst von Scheibler meldete gestützt auf die Aussagen seines Kundschafters schon am 26. aus Schweinfurt, daß Napoleon mit dem Hauptheere über Fulda ziehe. Als der bayerische General in Aschaffenburg von dein Zuge französischer Abteilungen durch Hanau Nachricht erhalten hatte, sandte er das 1. Chevaulegerregiment dorthin; am 28. morgens 7 Uhr rückten die ersten Bayern in die von den Franzosen verlassene Stadt. Bald darauf kam auch der übrige Teil der Reiterbrigade Vieregg mit einer leichten Batterie vor Hanau an, ging durch die Stadt und suchte auf der Chaussee gegen Gelnhausen vorzudringen. Überlegene feindliche Abteilungen zwangen aber die Brigade zum Rückzug. Erst als Generalmajor Deroy (der Sohn des in Rußland gestorbenen Generals Deroy) mit der Vorhut der Infanteriedivision Lamotte eintraf, wurde Hanau wieder und nachts 10 Uhr auch die jenseits der Kinzig gelegene Vorstadt vom Feinde gesäubert und besetzt. Die Brigade Deroy rückte bis an den Lamboywald vor. Wrede hatte die feste Überzeugung gewonnen, daß Napoleon die große Straße rechtsab verlassen und den offenen Weg über Kassel nach Koblenz genommen habe nm dort den Rhein zu überschreiten. In solchem Sinne schrieb er an Schwarzenberg. Im großen Hauptquartier teilte man diese Ansicht und die gesamten Maßregeln zu der ohnehin schon von Anfang an völlig kraftlos geleiteten Verfolgung waren danach bemessen. So kam Napoleon geradezu unverfolgt und in gesammelter Kraft bei Hanau an; der gleiche Irrtum seiner Gegner vor und hinter ihm gab dem Kaiser einen letzten Sieg auf deutschem Boden. Am 29. Oktober morgens wollte eine ungefähr 3000 Mann starke feindliche Kolonne ans dem Lamboywalde hervorbrechen. Deroy griff dieselbe an, nahm sie großenteils gefangen und eroberte zwei Kanonen. Er stellte sich hieraus bei Rückingen auf. Seinen Platz nahm die Brigade van der Stockh ein. Von Aschaffenburg aus schickte Wrede am 29. die Infanteriedivision Rechberg mit 2 Eskadronen und 2 Batterien über Seligenstadt und Offenburg zur Besetzung von Frankfurt. Anfänglich sollte die württembergische Brigade Walsleben nach Frankfurt gehen. Da sie aber einen anderen Weg eingeschlagen, übertrug ihr Wrede, wie schon gesagt, die Überwachung des Main-Überganges bei Aschaffen bürg.

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 379

1906 - München : Oldenbourg
70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. 379 durch die Brigade Zoller ablösen und letztere noch durch das österreichische Regiment Jordis verstärken. Als der Generalleutnant Graf Beckers diese Brigade Persönlich vorführte, drang der Feind mit Übermacht ans dem Walde hervor. Auch die Division Lamotte hatte um diese Zeit nach heißem Kampfe ihren Rückzug durch Hanau uach Grosz-Auheim angetreten. Ohne Artillerie und Reiterei hatte sich diese brave Infanterie stundenlang gegen die Angriffe weit überlegener, gemischter feindlicher Truppenmassen aufs tapferste behauptet. Die unaufhörlich aus dem Walde sich entwickelnden Massen drängten endlich den rechten Flügel der Verbündeten an die Lamboybrücke zurück. Die Brigade Pappenheim und 28 Geschütze, welche der bayerische Artilleriegeneral Colonge eins dem linken Kinzigufer auffahren ließ, verteidigten die Zugänge zur Brücke. Die Franzofen zogen sich, nachdem einzelne mutige Grenadierabteilungen bis an die Brücke vorgedrungen waren, wieder in den Wald zurück. Während die teilweise zerstörte Lamboybrücke die Nacht über besetzt blieb und einer österreichischen Brigade die Verteidigung Hanaus übertragen wurde, vereinigte Wrede seine Truppen in einer Stellung hinter dem Lehrhof und der Afchaffeuburgerftraße, so daß diese vor der Front lies. Wrede nahm sein Hauptquartier in Großanenheim. Später erstreckte sich die Stellung- kinzig-answärts, so daß sie die genannte Straße durchschnitt. Am 31. morgens 2 Uhr wurde ein Teil der Stadt Hanan in Brand geschossen. Die Österreicher räumten die Stadt, worauf sie von einigen feindlichen Regimentern besetzt wurde. Unter einem heftigen Geschützfeuer von beiden Seiten setzten die Franzosen ihren Rückzug gegen Frankfurt fort. Um 3 Uhr nachmittags beschloß endlich Wrede Hanau wieder zu nehmen und auf das rechte Kinzigufer überzugehen. Dieses Ergreifen der Offensive nach einer blutigen Niederlage ist sowohl für den Feldherrn wie für fein Heer ein Beweis von seltener Tüchtigkeit. Persönlich zog Wrede um diese Stunde an der Spitze von sechs österreichischen Grenadier- und Jägerbataillonen gegen die Stadt, in seiner rechten Flanke durch das wirksame Fencr einer bayerischen Batterie unterstützt. Wrede sprang zuerst in den Stadtgraben um mitten im stärksten Kugelregen durch persönliches Beispiel die Stürmenden anzufeuern und die Einnahme der Stadt zu erzwingen. Das Tor wurde aufgesprengt, alle Eingänge trotz der hartnäckigsten Gegenwehr erobert. Im Laufschritt stürmte mau durch die Stadt die Feinde vor sich hersagend gegen die Kinzigbrücke. Wrede war so rasch vorausgeeilt, daß nur die Spitze der Kolonne hatte folgen können. Mit kaum 20 Grenadieren und Jägern erreichte er die Brücke; da traf ihn eine Flintenkugel in den Unterleib; er sank rückwärts und wurde in ein benachbartes Haus 'gebracht. Die Entfernung des bayerischen Generals brachte eine Stockung in den Gang des Gefechtes. Der Übergang des Heeres auf das rechte Kinzigufer wurde hiedurch verzögert und die Franzofen konnten ihren Rückzug ohne besondere Störung fortsetzen.

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 377

1906 - München : Oldenbourg
70. Die Zchlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. 377 Diese hatte Wrede folgendermaßen gewählt. Auf dem rechten Flügel stand die bayerische Division Beckers (Brigaden Pappenheim und Zoller) nebst einer Batterie ä cheval der vom Lehr- nach dem Neuhos führenden Straße. Das 1. Szekler-Grenzinsanterieregiment bildete eine Vorpostenkette in der Nähe des Nenhoss. Hinter der Division Beckers stand das österreichische Infanterieregiment Jordis als Unterstützung. Die Mitte bildete südlich von der Gelnhausener Straße die bayerische Division Lamotte. Die Brigade Deroy anfänglich bei Rückingen stehend rückte später als zweites Treffen hinter die Brigade van der Stockh. Auf und zu beiden Seiten der nach Gelnhausen führenden Straße waren 28 Geschütze in einer Batterie aufgefahren. Die Bedeckung dieser Batterie bildete das österreichische Infanterieregiment Erzherzog Rudolf. Hinter dieser Geschützlinie stand die gesamte Reiterei in drei Treffen. Das 3. österreichische Jägerbataillon und zwei Kompagnien vom Regiment Erzherzog Rudolf standen am Krebsbach, das österreichische Streifkorps auf der Strecke nach Windeck und Friedberg. Am Morgen des 30. hatten sich zum erstenmal gegenüber der Brigade Deroy feindliche Truppen gezeigt, die sich völlig von den ungeordneten Haufen unterschieden, mit denen man es bisher zu tun gehabt. Napoleon hatte nämlich alle maroden und kampfunfähigen Leute vorausgeschickt. Was sich aber am 30. zeigte, war der Kern der Armee, darunter die Prätorianer des Imperators. Die Stärke dieser Truppen wird zu 60000 Mann Infanterie, 12000 Reiter mit 140 Geschützen angegeben. Desungeachtet war man noch immer der Ansicht, daß Napoleon einen andern Weg eingeschlagen. Der Minister Albini in Hanau hatte Berichte seiner Beamten aus Fulda erhalten, welche die bis jetzt festgehaltene Annahme, daß Napoleon seinen Rückzug gegen Koblenz genommen, als sichere Tatsache bestätigten. Noch am Mittag des 30. sprach Wrede in Befehlen an seine Generale bestimmt die Absicht ans nach Gefangennehmung der Seitenkolonne, die hier durchdringen wolle, znr Verfolgung des Kaisers aufzubrechen und fo den Operationsplan, wie er ihn am 28. an Schwarzenberg gemeldet, auszuführen. Erft während der Schlacht, als das Auftreten der Garde die Gewißheit gab, daß man den Kaiser selbst mit einem noch tüchtigen Heeres kerne gegen sich Habe, erkannte Wrede und sein Stab den bisherigen Irrtum. „Jetzt ist nichts mehr zu ändern," antwortete Wrede aus die Meldung, „wir müssen als brave Soldaten unser Möglichstes tun." Und das ist wahrlich in einer Weise geschehen, welche die vollste Hochachtung verdient. Wrede und seine Bayern haben bewahrheitet, was der General auf den Vorschlag Stellung auf' dem linken Kinzigufer zu nehmen entgegnet hatte: „Wir sind zu neue Freunde um nicht unsern Willen mit blutigstem Ernste zu betätigen." Übrigens war Wrede zur Annahme berechtigt, daß das geschlagene Heer von den Verbündeten lebhaft verfolgt werde. Hatte ihm ja Schwarzenberg versichern lassen, daß „er den Franzosen hart auf dem Nacken bleiben werde".

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 380

1906 - München : Oldenbourg
380 71. Anteil hervorragender Bayern an der Entwicklung der Technik. Erst am folgenden Tage rückte das bayerisch-österreichische Heer nach Frankfurt, wo Abteilungen der Dioision Rechberg ein rühmliches Brückengefecht bestanden hatten. Die Vorhut der Hauptarmee der Verbündeten, welche von Fulda an die Verfolgung übernommen hatte, traf, statt wie auf das bestimmteste versichert war, am 30. Oktober, erst am 3. November, sohin am vierten Tage nach der Schlacht, bei Hanau ein. Der Gesamtverlust des österreichisch-bayerischen Heeres betrug im ganzen über 9000 Mann. Davon treffen auf die Bayern 121 Offiziere und über 4000 Mann. Die Franzosen hatten allein an Gefangenen 10000 Mann, darunter vier Generale und viele Stabs- und Oberoffiziere verloren. Den Verbündeten fieleu zwei Geschütze, eiue große Anzahl Munitionswagen u. s. w. in die Hände, während sie selbst keine einzige Trophäe verloren. Trugen die Anstrengungen am 30. Oktober auch nicht die Früchte, die sie uach den gegründetsten Voraussetzungen haben konnten, so war doch das französische Heer einen Tag lang aufgehalten; Gewinn genng, wenn — was Wrede immer glaubte — die Verbündeten rechtzeitig im Rücken Napoleons erschienen und dessen Macht teilten. Jedenfalls hatte hier Bayern die Aufrichtigkeit seiner Gesinnungen für die deutsche Sache durch die Tat gläuzeud bewährt, ein Umstand, weshalb die Schlacht bei Hanau mehr nach politischen als strategisch-taktischen Rücksichten zu beurteilen sein möchte. 71. Anteil hervorragender Bayern an der Entwicklung der Technik. Von Paul v. Lossow?) a) Joseph v. Utzschueider, Georg v. Neichenbach und Joseph v. Fraunhofer. Eine stattliche Reihe bahnbrechender Ideen auf dem Gebiete der Technik und der technischen Wissenschaften ist vou Bayern ausgegangen und nicht selten hat die Technik kräftige Anregung und Förderung durch weitblickende und sür-forgeude Wittelsbacher Fürsten erfahren, die frühzeitig deu Segen technischen Fortschritts für das gesamte Volkswohl erkannt haben. In dieser Beziehung wird Bayern nur von wenigen anderen Ländern Deutschlands übertroffen. Lenken wir unsere Blicke um 100 Jahre zurück, so finden wir in München drei Mäuuer tätig, die sich unsterbliche Verdienste um die Technik erworben haben: Joseph v. lltzschneidet, Georg v. Reichen bach und Joseph ü. Fraunhofer. lltzichneider war nicht Techniker, sondern Verwaltuugsbeamter; aber die erfolgreiche Tätigkeit dieser drei Männer ist so eng untereinander verknüpft, v) „Die geschichtliche Entwicklung der Technik im südlichen Bayern," Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, Jahrgang 1903, S. 1 ff. München, Ernst Reinhardt.

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 410

1888 - Berlin : Hertz
410 Groß - Beeren; Blücher's früheres Leben. nöthigte den Kaiser, in Eilmärschen zur Rettung von Dresden zurückzugehen (23. August). Auch Oudinot's Unternehmen gegen Berlin sollte vereitelt werden. Schon war er bis 2 Meilen vor die Hauptstadt gekommen, hatte das Dorf Groß-Beeren besetzen lassen und gedachte am andern Morgen triumphirend in Berlin einzuziehen; da dringt spät am Abend des 23. unter dichten Regengüssen General Bülow mit seinen Preußen plötzlich auf Groß-Beeren ein. Mit lautem Kriegsgeschrei schrecken sie den überraschten Feind auf; die Gewehre wollen im Regen nicht Feuer geben, aber die braven Landwehrmänner kehren die Waffen um und schlagen, wie bei Möckern, mit den Kolben drein. Die ersten Haufen der Franzosen fliehen vor solchem Ungestüme, bringen Verwirrung auch unter die übrigen und bald zerstreut sich das ganze Heer in Busch und Sumpf, wo bte Nacht sie vor weiterer Verfolgung schützt (23. August 1813). Mehrere Tansenb Gefangene und 26 erbeutete Kanonen bezeugten den Triumph des Bülow'schen Corps, — noch deutlicher Oubiuot's Zurückweichen bis zur Elbe. In Berlin aber, wo man mit banger Angst dem Einrücken des Feinbes entgegengesehen, erscholl jetzt unbeschreiblicher Jubel, Tansenbe strömten hinaus auf das nahe Schlachtfelb, um den braven Kriegeru Dank und Erquickung zu bringen. Die Schlacht an der Katzback. Bald würde die Frenbe der Patrioten durch eine Siegeskunde erhöht, welche fast gleichzeitig aus Schlesien von Blücher's Armee gebracht wurde. Blücher ist recht eigentlich der große Held der deutschen Freiheitskriege geworben, darum ziemt es, daß wir vor der Erzählung seiner ersten großen Waffenthat im Freiheitskriege einen Blick auf seine frühere Laufbahn werfen. Gebhardt Lebrecht von Blücher*) war zu Rostock den 16. December 1742 geboren; sein Vater, früher in hessischen Diensten, lebte damals als Landedelmann in Mecklenburg. Im Alter von 14 Jahren wurde Lebrecht mit einem etwas älteren Bruder zu einem Onkel nach Rügen gegeben. Von Unterricht und Erziehung scheint dort, wie im älterlichen Hause, nicht viel die Rebe gewesen zu sein, Sinn und Gemüth der Jünglinge entwickelten sich frei unter den Lebenseinbrücken, — stete Uebungen zu Roß und kühne Wagnisse am Felseuufer weckten in ihnen Geschick und Muth und eine gewisse Verwegenheit. Bald zeigte sich bei ihnen eine unwiderstehliche Neigung zum Kriegs-lcben und beibe Brüber traten als Junker in den schwebischen Reiterdienst. Die Schweden unternahmen 1760 öftere Streifzüge in die Mark Brandenburg; Blücher ritt bei jeder Gelegenheit mit zum Plänkeln vor, und unterließ nicht, die preußischen Husaren, welche gegenüberstanden, durch übermüthiges Toben und Schimpfen herauszufordern. Die alten Krieger lachten des höhnenden Knaben; einmal aber rief ihm ein Husar drohend zu: ,,Wart nur, Bübel, werd bi schon schlachte," sprengte auf ihn ein, und ba Blücher's Pferd stürzte, nahm er ihn gefangen. Der preußische Husarenoberst fanb Gefallen an der kecken Weise des Jünglings, behielt ihn bei sich und gewann ihn für den preußischen Dienst. Schon im nächsten Jahre wurde er Seeonde-und bald Premierlieutenant; er nahm an den Feldzügen des siebenjährigen •) Nach Varnhagen von Ense, Leben des Fürsten Blücher von Wahlstau.
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