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1. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 136

1890 - Gotha : Behrend
136 Bilder vom deutschen Rhein. dahinschleppt. Ist auch nicht jede der in die Kufen fallenden Beeren so ' gut wie ein Groschen im Beutel, so tritt doch nun die Aussicht auf Gewinn ganz nahe heran. Dabei ist die Weinlese, im Gegensatze zu allen übrigen Arbeiten des Jahres, die leichteste, und während bisher, sowohl im Winter als im Frühlinge und Sommer, der Winzer einsam auf seinem Berge beschäftigt war, so ist jetzt die ganze Familie um ihn versammelt, ja, selbst von fernher sind Freunde und Verwandte ge- kommen, um die Freuden der Weinlese mit ihm zu teilen. So kärglich diese auch uicht selten ausfallen mag, so ist es dennoch althergebrachte Sitte, dabei zu jubeln und zu schießen, sich zu necken, lustig zu sein und die Freunde zu traktieren. Reist man dann längs der Ufer des Flusses oder auf diesem selbst, so erblickt man überall im Thale die Wagen mit ihren Kufen und ihrem Ochsengespanne, während die in den Felsen und Klüften verteilten Leute das edle Bergnaß herabholen und den gewonnenen Reichtum in den Bottichen am Uferwege wie zur Parade aufstellen. Und wie die Wege, so belebt sich auch der Fluß; denn nicht selten hat der Moselbewohner seinen Weinberg auf der einen Seite des Fluffes, während Dorf, Acker und Wiese auf der eut- gegengesetzten liegen. Darum besitzt fast jede größere Wirtschaft, oder mehrere kleine zusammen, ihren Moselnachen, und es entsteht eine Thätigkeit auf dem Waffer, wie man sie auf dem Rheine oder andern Flüssen, welche den Besitz der Uferbewohner mehr als die Mosel aus- einander halten, nicht kennt. Der Weinbau ist der zahlreichen Bevölkerung der Moselufer alles, ihre einzige Erwerbsquelle. Kornfelder giebt es fast gar nicht; die Wiesen, ja, das Vieh haben sie nur des Weinbaues wegen. Freilich ist dieser in guten Jahren auch außerordentlich beträchtlich, und es giebt einzelne Dörfer, die in denselben oft 1000—2000 Fuder Wein (das Fuder zu sechs Ohm ä 4 Eimer *) erzeugen. Die ganze Weinernte des Moselthales von Trier bis Koblenz wird in besonders guten Jahren zu 100 000, in mittelmäßigen zu 50—80 000 Fuder veranschlagt, während die Gesamtbevölkerung des etwa 13 Quadratmeilen großen Weinlandes 130 000 Köpfe betragen mag. Kühen und Kohl. 20. Die E i f e l. Der herrliche Moselstrom wird auf seinem linken Ufer von der Eifel begrenzt, welche sich zwischen dem Rhein, der Mosel und der Our, einem Zuflüsse der Ourthe, ausbreitet und eine Mittelhöhe von 500 m hat. Überall laufen über die plateauartige Masse in der Richtung vou Norden nach Süden Bergrücken, und kleine Flüsse, welche teilweise sruchtbare und wohlangebaute Thäler bewässern, teilweise aber auch sich durch sehr enge, wilde und von kahlen Felsen starrende Schluchten hindurchwinden, eilen aus dem Innern hervor, um entweder direkt die Gewässer des Rheins zu vermehren oder sich zunächst in die *) 1 ©inter = 68 Liter.

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 512

1890 - Gotha : Behrend
512 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. süßer Milch befeuchtet worden sind. Grobes, schwarzes Brot liegt ans dem Tische; Fleisch giebt es nnr an gewissen Tagen. Als Lieblingsessen gelten in Milch gekochter, dicker Reis und braun gekochte Fische, die bei Hochzeiten, Begräbnissen und Kindelbier verspeist werden. Zu einer Gasterei bringt sich jeder fein Messer mit, die Fischköpfe und Gräten werden unter den Tisch geworfen. Die Gänsezucht ist sehr bedeutend; nächst den Dorfhnnden, welche einen Knüttel zwischen den Beinen führen, wird man von den Gänsen zuerst in den Dörfern begrüßt, und im Frühjahr, wo die Znchtgänse mit ihren Gänschen aus der Dorfstraße sich aufhalten, sieht man um diese zugleich die ganze kleine Dorfjugeund versammelt, die mit den älteren Geschwistern die junge Brnt bewahren müssen. Während in Thüringen, Sachsen :c. Stadt- und Landbewohner dieselbe Sprache reden, ist in Pommern Stadt und Land durch die hoch- und plattdeutsche Sprache getrennt. Das pommersche Plattdeutsch verkürzt und verkrümmt die Endsilben und Diphthongen. Man sagt ick (ich) ,wat so ick (was soll ich), weeß nich (weiß nicht). Das Platt- deutsch ist so abweicheud vou der hochdeutschen Sprache, daß der Pommer diese kaum versteht. Richter, aus fremden Provinzen nach Pommern versetzt, können sich den Bauern sehr schwer verständlich machen, und vor der hoch- deutschen Predigt merkt sich der Dorfbewohner oft nur die auge- führten Bibelsprüche und die handgreiflichsten Bilder; die Sprache mit gelehrten Ausdrücken geht über sein Gesichtskreis. Das Plattdeutsche ist uach der Scheidung der Provinzen in Vor- und Hinterpommern verschieden, auch uach deu Flußgrenzen, selbst nach Dörfern. Auf Rügeu und Neupommeru bis zur Peene spricht jeder ohue Ausnahme, wie in Mecklenburg, am liebsten Platt, aber diesers Platt ist leicht, behend, traulich und gemütlich, während das hinterpommersche Platt breit, gedehnt, voll und trüge klingt; in jenem arbeiten Zuuge und Lippe, in diesem Brnst, Kehle und Kinnbacken. Der Vorpommer sagt: de, Pierd, Steen, Koh, klock; der Hinterpommer: dei, Peird, Steihn, Kanh, klank (der, Pferd, Stein, Kuh, klug). Die bäuerlichen Eltern treten ihren Hof gewöhnlich schon bei guten Jahren an den Sohn oder Schwiegersohn ab und beschließen ihre Tage im Speicher (Spinker), einer znm Bauernhof gehörigen kleinen Wohnung. Da sie ein nicht unbedeutendes Deputat an Korn, Holz. Flachs und baarem Gelde erhalten, leben sie meist ihren Kindern zu lange, ein schlechter Zng im Charakter des Bauern. Im allgemeinen ist Pommern ein armes Land, wobei jedoch das Beste ist, daß sich der Bewohner desselben über ihre Armut zu trösten wissen. Wenn vordem Boote aus Wollin, Kammin oder Gollnow sich aus der See begegneten, so eröffneten sie ein kleines Gefecht mit Wasserspritzen gegen einander, und die Wolliner wurden dabei als „Stintköppe" begrüßt, die Kamminer als „Plunderköppe", die Gollnower als „Pomuffelsköppe"; aber „Plump aus Pommerland" hält darum doch fester zusammen als die mitteldeutschen Leute, die großenteils gar

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 523

1890 - Gotha : Behrend
Litauen und seine Bewohner. 523 In den Wechselgesängen zwischen Mutter und Sohn bittet der Sohn die Mutter um ihren Segen, er will in den Krieg; die Mutter schildert ihm die Schreckeu des Krieges; er fände da keine Schlafkammer, kein Bett, keine weiche Decke. Der Sohn bittet: „Laß mich ziehen, das Schlachtfeld wird meine Kammer sein, der Nachttau meine Lager- stätte, der Nebel mein Deckbett." Da segnet sie ihn und schickt ihn ins Feld zu den Brüdern, daß er vereint mit ihnen den Sieg heim- bringe. Die Melodieen der Volkslieder sind weich, träumerisch, an- ziehend; auch ihr Choralgesang hat eine lockende Eigentümlichkeit Blasen doch selbst die Litauer Postilloue ganz anders als unsere, so sehnsüchtig, in schmerzlicher Lust und wonnigem Leide, daß man mit den Tönen vergehen möchte. Eigentümlich wie der Gesang ist ihre Tracht; die Frauen tragen wollene Kleider von eigenem Gewebe mit breiten, bunten Streifen; um den Kopf ein farbiges Tuch, turbanartig gewunden; die Jungfrauen haben ihr Haar in breiten Zöpfen geflochten, nach der Stirn zu wie Ammoushörner gewunden; die Stirn ist mit einer Binde geschmückt. Alles ist schmuck an ihnen, der Sonntagsstaat aber ganz besonders. Da paradieren die Mädchen in blauer, mit Fischotterpelz verbrämter Kasawaika, mit Goldtressen und Schnüren reich besetzt; ein breiter, buntgewirkter Gürtel, von dem starke Quasten herabhängen, umschließt die Taille; blendend weißes Tuch von feinem Linnen, worin selbst- ersonnene sinnvolle Sprüche und Verse gestickt sind, hängt vornehm über die Schulter. Einfacher, aber ebenso eigentümlich und kleidsam ist die Tracht der Männer. Selbstgewebte blauwollene Röcke, dicht zugehäkelt, decken ihren Leib, eine Art dunklen Tuchhelms schützt ihren Kopf, den lange blonde Haare zieren; ein ähnlicher Halsharnisch schließt sich an den Helm, der mit offenem oder geschlossenen Visier getragen werden kann, je nachdem die Witterung es gestattet oder gebietet. Ein breiter Lederriem umgürtet ihre Taille, wahrend selbstgefertigtes, sandalenartiges Flecht- werk von Lindenbast ihre Füße bekleidet. Ihre Lebensweise ist einfach, ihr Brot ungewöhnlich grob, da sie das Getreide dazu in der Regel nur schroten; sie bedienen sich dazu der Handmühlen, deren jede Haushaltung eine eigene besitzt, ähnlich den großen Kaffeemühlen unserer Spezereihändler. Kartoffeln sind ihre gewöhnliche Speise; gesäuerter Brei, mit Milch Übergossen, Eisenbrei mit Speck, Butterteig mit Saffran ihre Festspeisen. In den Fischgegenden kommt Fisch fast täglich aus den Tisch, Brot oft nur an Sonntagen. Ihr Getränk in der Ernte ist ein Haferbier, bei Hochzeiten Met, aus gegorenem Honig bereitet, zuweilen feurig und edel wie alter Ungarwein. Auffallend erscheint den Reisenden, daß die weibliche Bevölkerung an Lebendigkeit und Regsamkeit die männliche übertrifft. Der Grund liegt wohl darin, daß hier, ähnlich wie in Ostfriesland, die Mädchen und Frauen weniger mit schwerer, Leib und Seele erschöpfender Arbeit beladen und überladen sind als in andern Ländern. Sticken und Weben ist ihre Hauptarbeit; beides beschäftigt, ohne zu erschöpfen;

4. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 73

1890 - Gotha : Behrend
Die Pfalz und die Pfälzer. 73 der Landmann das ganze Jahr hindurch bei seiner Arbeit, bei Tische und in der Zwischenzeit Wein. Kein Taglöhner würde in den Taglohn gehen, wenn er nicht bei jedem Imbiß und dann noch an heißen Sommer- tagen zwischendrein jedesmal seinen Schoppen (große Pfälzerschoppen) oder doch halben Schoppen Wein bekäme. Besonders die Arbeiter in den Weinbergen selbst leeren viele Fuder Pfälzerwein alljährlich. Dafür ißt der Mann auch weniger, und dem oft gehörten Satz, daß das Bier nähre und der Wein zehre, wird von den Weinpfälzern tatsächlich wider- sprochen. Sie bemitleiden auch niemand mehr, als die Bauern drunten am Rhein, wo der Wein gekauft werden muß, oder gar die Westricher Kartoffelbauern. Branntwein trinkt der Weinbauer nur in äußerst seltenen Fällen; ihm aber mit Bier aufzuwarten, wäre wirklich be- leidigeud. Er mag das Bier nicht; das sollen die Altbayern trinken, meint er, oder Herrenleute, die nichts arbeiten und der Biermode huldigen. 2. Mit der alten „Suunwend" des Winters, mit dem „Jul" unserer germanischen Altvordern, beginnt in der Pfalz das Arbeitsjahr. Der zweite Christfeiertag, der St. Stephanstag, ist derjenige, an welchem der allgemeine Dienstbotenwechsel stattfindet. Der Knecht der neuen Herrschaft fährt vor; die Magd schafft ihre Kiste auf den Karren; dann steigt sie samt ihren Freundinnen auf, hält die „Bouteille Wein" in der Hand, schenkt dem Knecht ein. dessen Peitsche, Pferd und Mütze mit Bändern geschmückt sind, und so geht's luftig singend davon. — Die Mägde sagen nie anders als „Vetter" und „Base" zur Herrschaft, und diese Bezeichnungen bleiben auch nach Auflösung des Dienst- botenverhältniffes. Die Nenjahrsnacht ist die belebteste des ganzen Jahres. Wenn das Wächterhorn die Mitternachtsstunde verkündet, beginnen die fünf Glocken des Ortes zu läuten, eine Stunde lang. Zu gleicher Zeit donnern Flinten- und Pistolenschüsse los; überall vor den Häusern schießen die Burschen das „Nenjahr an", wenn sie nicht von den Gendarmen dabei abgefangen werden. Die kleineren Buben wirken in der Nacht als Neujahrssänger mit. An allen Häu- sern singen sie in einzelnen Partien „das Neujahr au" und sagen lange Sprüche und Wünsche her. In der Frühe aber holt man des Großvaters Husarensäbel herbei oder schnitzt anch einen aus Holz, schmückt ihn mit Kränzen und steckt oben auf die Spitze eiuen großen Apfel. So zieht man aus in die Häuser und empfängt überall die kleine Geldgabe. Auf Neujahr werden auch die „großen Bretzeln" gebacken, die in den Neujahrswünschen vorkommen, und der Bäcker am Brunnen hängt nach alter Sitte das echte Horn eines Steinbocks aus. Um den Dreikönigstag erscheinen an den kalten Wintertagen drei in weiße Hemden gekleidete Knaben mit papiernen Kappen und einem Stern. So stellen sie die drei Weisen aus dem Morgeulaude vor. — Es sind die Sternbuben aus dem katholischen Gebirgsdörschen des armen Gossersweiler Thals, die mit heiseren Stimmen ihre Lieder von der Ankunft des Herrn singen, den Stern „'erum gehen" lassen und

5. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 163

1890 - Gotha : Behrend
Die bayerischen Alpen. 163 geeigneten Grasplützchen, klettert an den Felshalden umher, oder holt von Eschen, Ahorn und Buchen Laub herab, das als Leckerbissen dient. So kommt der Mittag heran, und die „Rinderschaft" ist allmählich der Hütte wieder näher gerückt. Hirschel und Gamsel, Braunüngel und Leberl, die schwarze Mahm, das Dockerl und Wachtl, und wie die Kühe weiter heißeu, liegen im Schatten, wiederkäuen und gehen zur Melkerin, sobald sie ihren Namen ruft. Diese trägt den schäumenden Kübel der Hütte zu und darf nun erst an ihr Mittagsmahl denken, das aus Brot, Milch, „Topfen"*), Butter und „Läuterkoch"**) besteht, dann und wann auch aus Fleisch, das man ihr „von unten hinauf" bringt; denn in Zwischenräumen erscheint ein Hausgenosse, um die von der Schwaigerin bereitete Butter abzuholen. Abends findet sich die Schar der Rinder zur Nachtruhe ein; sie weiß, daß sie Grünfutter als Abendkost erhält und zum drittenmale gemolken wird. Nachher ist tiefe Ruhe in der Hütte und auf der Alm; nur die Bergamsel flötet im Busche. 3. Die Murmeltierjagd. — Es war anfangs Oktober im Jahre 1870, als ich am Fuutenfee, an der Grenze des steinernen Meeres, zum erstenmale auf ein Murmeltier oder Maukei, wie sie im Berchtesgadenschen heißen, zu Schuß kam. Nach einer erfolglosen Gemsbirsche erfuhr ich bei der Rückkehr zur Holzhütte von dem Träger, daß er in der Nähe des Sees an einem Gehänge Mankei'n, gesehen habe. Ich ließ mir den Platz möglichst genau angeben und machte mich sogleich auf den Weg. Die beschriebenen großen Steine und zerstreut herumliegenden Felsblöcke waren bald gefunden, und ich sah auch ohne vieles Suchen mehrere Röhren des Baues, au einigen frisch gescharrt und Geröll und Erde herausgeworfen. Es galt also einen geeigneten Platz zu finden, um die begangensten Röhren zu überschauen, und Geduld im „Hi' hocfa."***) Während ich da und dort probierte, wie es taugen könnte, bemerkte ich eine kleine Mauer, aus aus einander gebauten Steinen gebaut, und erkannte bald, daß diese als Schirm den Jägern wohl schon gedient hatte. Es waren einige Löcher znm Durchschauen angebracht, und man konnte an der Seite mit der Büchse leicht und ungesehen in Anschlag kommen. So setzte ich mich an und war voller Hoffnung, da eine herrliche milde Luft mit gutem Wind wehte und die Sonne freundlich schien. Etwa nach einer halben Stunde zeigte sich unter dem ziemlich weiten Gang der einen Röhre ein junges Mankei, kam heraus, setzte sich auf die Hinterbranten, wie ein Hund, der aufwartet, und blieb so mehrere Minuten vollkommen unbeweglich, als wäre es ein ausgestopftes Kabinetsstück; dann aber wendete es sich, lehnte sich an einen Stein, über den es wegsehen konnte und gegen den See hinab, und fing nun an wiederholt zu pfeifen, daß fc>er_ dickhaarige Bauch wackelte. Plötzlich mit einem Rnck war es wieder in der Röhre, kam nach einiger Zeit abermals hervor und verschwand nach einigem Pfeifen, wie das erste- *) Zu Käse geronnene Milch. — **) Der flüssige Rückstand bei der Käse- bereilnng. — ***) — hinsetzen, zuwarten, 11*

6. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 267

1890 - Gotha : Behrend
Thüringen und seine Bewohner. 267 laduug. Wir treten eiu in das Haus. Es hat nur einen Wohnraum, eine Küche und Stalluug. Eiu widerlicher Geruch kommt uns ent- gegen: der Nhöner schläft in seiner Wohnstube in großen, mächtigen Betten-, ein ungeheurer Kachelofeu, der Sommer wie Winter geheizt wird, haucht eine unausstehliche Hitze aus; das Lüften des Zimmers hält mau thörichterweise für gesundheitswidrig. Indessen wir mit dem Alten „schwätze", geht die Alte an ihre Arbeit. Sie bäckt „Hüdes", d. h. sie reibt Kartoffeln, formt dann daraus eine Art Kuchen, klatscht diese an den heißen Ofen und läßt sie so rösten; denn der „Jong" und das „Mäge" find mit den Enkeln aus der „Heue" und haben sich für den Mittag ihr Leibgericht bestellt, „Hüdes" mit „Büsch"; das letztere ist gehackter Salat mit saurer Milch. Brot können die armen Lente nur selten kaufen, Fleisch kommt monatelang nicht auf deu Tisch; Kartoffeln, Kraut, Mehlsuppe, allerlei Gebäck aus Kartoffeln sind ihre beständige Nahrung. Die mangelnde Güte der Speisen müssen sie durch ungeheure Mengen ersetzen. Die „Eller" zeigt uns einen großen, mächtigen eisernen Topf und einen Karren und beschreibt uns, wie sie des Souutags die Wäude des Topfes mit Schmalz bestreichen, um darin Kraut zu kochen, und deu schweren, kaum zu hebenden Topf mittels des Karrens in den Kachelofen schieben. Das Gewitter hat sich endlich verzogen, und wir nehmen von den alten Lenten herzlich Ab- schied. §. Weber. 11. Thüringen und seine Bewohner. 1. Land und Leute. — Geschichtliche Erinnerungen. — 3. Thüringische Residenzen. 1. So ziemlich in der Mitte von Deutschland, gleichweit von der Nordsee und den Alpen entfernt, liegt ein wahrhaft bezauberndes und daher vielfach von Wandrern besuchtes Stück Gebirgsland, bekannt unter dem Namen des Thüriugerwaldes. Auf der 145 km langen, von Südost nach Nordwest laufenden Hanptkette führt ein fahrbarer Weg, der sogenannte Rennsteigs), hin, von dem ans man nach beiden Seiten in die Ebene, nach Franken und Thüringen, blicken kann. Zugleich bildet^ das Gebirge die Wasserscheide für drei Flüsse, für Elbe, Weser und Rhein. Alle kleinen Gebirgswässer und Flüßchen wenden sich entweder der Werra, der Saale oder dem Maine zu. Längenthäler sind nicht vor- Händen;it alle Bäche lausen vom Hauptrücken zum Flusse. Die zahl- reichen Übergänge quer über das 345 Quadratkilometer umfassende Gebirge bieten keine Schwierigkeiten, und daher ist der Thüringerwald ein wegsames und reichen Wechsel an Landschaften bietendes, zugleich sehr besuchtes Gebirge. Zu den höchsten Erhebungen gehören der 980 m hohe Beerberg bei Suhl, der ziemlich gleichhohe Schueekopf und der Jnselsberg, *) Rennsteig — derselbe hieß ehemals Rainsteig (d. i. Grenzweg), denn er bildet die alte Grenze zwischen Franken und Thüringen.

7. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 452

1890 - Gotha : Behrend
452 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. sind so ineinander gewachsen, daß nur dem Bewohner die Grenzen be- kannt sind. 3. Wir stehen auf dem Kamme eines jener Deiche, welche längs der Elbe hinlaufen, um das Land vor den Springfluten des Stromes und vor Überschwemmung zu schützen. Zur Rechten liegt der kleine holsteinsche Ort Glückstadt; jenseit der Elbe erblicken wir das Land Kehdingen, und vor uns dicht zu uuseru Füßeu dehnt sich die Marsch aus. Läugs der Elbe erstrecken sich die hohen Deiche; auf ihren rasen- bedeckten, grasreichen Kämmen weiden Pferde und Rinder von jener trefflichen, weitberühmten Marschzucht. Zu unserm Ohr dringt das Rauschen des Elbstromes; in der Nähe seines Ufers schaukeln sich kleine Schifferbote, und stromauf und stromabwärts segeln die Kauffahrtei- |ahrer aber Nation. Dies beobachten wir zur Liukeu des Deiches. Wenden wir nun aber unfern Blick nach rechts, so sehen wir, soweit das Auge reicht, eiue weite grüne Ebene, von Wassergräben durchschnitten, besäet mit kleinem Gestrüpp von Buschwerk und Laubbäumen und zerstreut von einander liegenden Bauerhöfeu. die mit ihrem roten, blauen und gelben Anstrich freundlich dnrch das Grün der Büsche und Bäume uns entgegenglänzen. Stiere, Kühe, Ziegen, Kälber grasen auf den weiten Wiesen; da droben auf jenem mit lebendiger Hecke, Knick genannt, eingefaßten Weideplatze tummeln sich Hengste und Stuten mit ihren Füllen. Zwischen dem Grün der Wiesen ziehen sich breite Saatfelder mit Korn und schwerem Weizen, das Erdreich fett, tiefschwarz, ange- schwemmtes Land, das vielleicht erst vor ein paar Jahrhunderten dem Elbstrome abgerungen und urbar gemacht wurde. Weiter hinten fließt der Rhin, ein kleiner tiefer Fluß, zwischen hellem Buschwerke und kleinen Laubhölzern dahin. Flache Boote mit holsteinischen Bauern- mädchen in dem breitkrempigen Strohhute, dem schwarzen Spenzer*) und den weitfaltigen, kurzen, weißen Hemdärmeln fahren hinab nach Glückstadt. Sie bringen Grünkohl, Eier, Butter, Milch, Gemüse, Obst, das sie in der Stadt verkaufen wollen. Das Eigentümliche der Marsch liegt vor allem mit in dem schweren, fetten Erdreiche, aus dessen Beschaffenheit wieder eine Menge anderer Eigentümlichkeiten hervorgehen. So findet man, was weder in der Geest, noch in der Heide in so ausgedehnter Weise der Fall ist, in der Marsch lauter einzelne Bauernhöfe, kleine, dicht zusammenliegende Dörfer. Dicht um den Bauernhof liegen die Saatgruudftücke und etwas weiter die Wiefeu. Feldgruudstücke, die wie in andern Gegenden oft weit von dem Bauernhofe entfernt find, kann es schon deshalb nicht geben, weil das schwere Erdreich, der fettige Boden, ein weites Fahren zu einer höchst mühseligen, fast unmöglichen Arbeit machen würde, zu- mal bei regnerischer Witterung. In den holsteinschen Marschen verwendet man nur Pferde, aber *) Spenzer = ein enges Leibchen.

8. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 494

1890 - Gotha : Behrend
494 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. lade und das Bett des Pferde- und Kuhhirtenjungen stehen, die auf Leitern ihren Schlafplatz erklimmen müssen. Wo die Küche anfängt, hört die Strohlage ans, und bis zum obersten Dachsparren ist ein freier Raum. Hier hängen, dem beständigen Rauch ausgesetzt, die vielen Schinken und langen Mettwürste, der Stolz der Bauernfrau, die Sehn- facht der fechtenden Handwerksburschen. Neben der Küche vorbei führt ein schmaler Gang zu eiuer kleinen Thür und durch diese in den Gras- garten. Hinter der Küche, so daß man gewöhnlich durch diese erst hineintreten kann, ist die Wohnstube des Bauern. Ein großer, braun angestrichener Schrauk mit blauen Kanten und einem flammenden Herzen in der Mitte, zieht zuerst den Blick auf sich. In den oberen Fächern desselben steht die Milch, welche zum Abrahmen bestimmt ist, in den unteren Abteilungen Brot, Käse und Tabak. Neben diesem Schranke schuurrt in grünem Brettergehäuse die Schwarzwälder Uhr. Der große Ofen, aus Backsteinen ausgemauert und so eingerichtet, daß er vom Küchenherd mit geheizt wird, nimmt den letzten Platz an dieser Seite des Zimmers ein und läßt kaum uoch sür einen aus Weiden geflochtenen Lehnstuhl Raum. Dieser ist der Ehrenplatz des Hausvaters. Der Thür gegenüber, an der andern langen Seite der Stube, sind zwei größere Glassenster mit vielen kleinen Scheiben, die in den Grasgarten gehen. Unter den Fenstern läuft eine lange Holzbank entlang, vor welcher ein großer Tisch ans braungemaltem Tannenholze mit vielen Schubladen steht. In einiger Entfernung von der Decke, so daß man beqnem mit der Hand hinausreichen kann, läuft ein hölzernes Bort durch den größten Teil des Zimmers; die verschiedensten Gegenstände liegen darauf: eine Butterdose, eiu zerlefenes Gesangbuch, ein Strick- strumpf, ein halbfertig geschnitzter Peitschenstiel n. dgl. Sonst sind im Zimmer noch einige kleine Hängeschränke, einige hölzerne oder aus Weideu geflochtene Stühle, ein Korb mit einer Gluckhenne, deren Küchlein piepeud umherlaufen, die umhergestreuten Brotkrumen anfzu- lesen. Die Wände sind hie und da mit einem bunten Bilderbogen, ge- wöhnlich deu alten Fritz, oder Blücher zu Pserde, oder deu Großherzog darstellend, beklebt; an der Thür ist ein Wandkalender angenagelt. Über dem Tische hängen, in kleinen Lederösen befestigt, fo viel hölzerne Löffel, als täglich Gäste am Tisch sind. Jeder, Knecht oder Magd, hat feinen bestimmten Löffel, den er gewöhnlich selbst ausschnitzt. Neben dieser Wohnstube befindet sich ein ähnliches, aber etwas kleineres Zimmer, mit grün angestrichenen Betten und einigen großen Koffern, die Leinenzeug und Kleider enthalten. Sonst gibt es noch einige Vorratskammern für Wolle, Eier, Butter, Äpfel u. f. w. Ein spitzig zulaufendes, vom Alter geschwärztes und mit Moos bewachsenes Dach bildet, von außen gesehen, den Hauptteil des ganzen Gebäudes. Oben an jedem Giebel laufen die beiden äußersten Giebel- balken noch etwas darüber hinaus und find in Gestalt von Pferdehälsen und Köpsen ausgeschnitten. Mit dem Wohnhause in gleicher Linie und ebeuso gebaut, nur etwas kleiner, liegt ein Gebäude, welches den Stall für 80 bis 40 Schafe, Ställe für Gänse, Hühner und die Koben sür

9. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 499

1890 - Gotha : Behrend
Aus Mecklenburg. 499 Hilfe ihrer Großmagd eine lange geräucherte Mettwurst, an den beiden Enden mit zierlichen bunten Bandschleifen geschmückt, herbei, die unter dem Blasen der Musik in verschiedenen Windungen gleich einer Blu- mengnirlande an den beiden Gaffeln befestigt wird. Wie dick und lang diese Wurst, die jeder Hufner zu liefern verpflichtet ist, sein muß, ist durch altes Herkommen festgesetzt. In einigen Dörfern muß sie die richtige Länge von 4 m haben, in anderen bestimmte Pfunde wiegen. Der Wurst folgt ein großer geräucherter Schweinsschinken von ebenfalls vorher bestimmtem Gewicht, auch mit Bandwerk möglichst verziert, der an einer „Harke" befestigt wird, dann eine vorgeschriebene Zahl von Eiern, gewöhnlich vierzig bis fünfzig Stück, die in die mit Häcksel ge- füllte Kiepe gelegt werden, und einige Pfund Butter, die, in grüne Blätter gewickelt, in die andere Kiepe kommen. Sind alle diese Lebens- mittel, die jeder Bauernhof zum Fastelabend zu liefern verpflichtet ist, in Empfang genommen, wobei die Musikanten und Knechte mit warmem, süßem Kaffee und Semmeln bewirtet werden, so wird noch ein Ab- schiedstrnnk gemacht, und dann geht es nach dem nächsten Hofe, wo sich die Empfangnahme von Lebensmitteln und die Bewirtung in gleicher Weise wiederholt. So wird die Ruude durch das ganze Dorf gemacht, wobei zuletzt die Gaffelu und Harken so schwer von Würsten und Schinken werdeu, daß ihre starken Träger sie nur noch kaum hoch auf- recht in der Luft zu tragen vermögen. Alle gelieferten Lebensmittel werden in dem Festhause selbst gekocht und stehen an den Abenden zur freien Benutzung aller gebetenen und ungebetenen Gäste bereit. Jeder fechtende Handwerksbursche, der ein solches Fastelabendhans betritt, wird dasselbe nie zu verlassen brauchen, ohne mit Wurst, Schinken und gekochten Eiern hinlänglich gespeist und mit Branntwein und Bier ge- tränkt worden zu sein. Am Festabend selbst wird mit Einbruch der Dämmerung die große Hausdiele des Festhauses zum Tanzsalon verwandelt. Einige einfache Vorrichtungen genügen hierzu; ein halb Dutzend dünne Talglichter werden in die kleinen runden Stalllaternen, deren Scheiben aus dünn geschabten Horuplatten bestehen, gesteckt und diese an verschiedenen Balken und Sparren befestigt, dazu auf dem Tisch vor den Musikanten, der auf eine von Fässern und darauf gelegten Brettern gebildete kleine Tribüne gesetzt wird, noch einige Leuchter, dies ist das Ganze. Eine andere, ost sehr malerische Beleuchtung wird von dem allmächtigen Feuer auf dem Herde gebildet, der nur durch eine 1 m bis 1,5 m hohe Lehmwand von der Tanzdiele getrennt ist. Gar zu hell ist es ans dieser hohen Hausdiele, die bis an das Dach reicht, da die mecklen- burgischen Bauernhäuser stets nur eine Etage haben und man sast nie eine Treppe in denselben sehen wird, gerade nicht, und sehr feine Toilettekünsten würden wegen des dort herrschenden Halbdunkels keine Würdigung finden. » Von den Tänzen ist das sogenannte „Durchklappen" bemerkens- wert, wobei auf das Händeklatschen seitens des Vortänzers alle Tänzer- paare mehrfache, oft ziemlich schwierige Verschlingungen bilden. Am 32*

10. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 511

1890 - Gotha : Behrend
Land und Leute in Pommern. 511 1000 giebt, kleine Windmühlen aufgestellt. Diese pumpen das Wasser aus die Wiesen und bewässern sie, so daß auch iu dürrer Zeit das Vieh aus ihnen gute Nahrung findet. Solche Wiesen heißen Rieselwiesen. Ist aber ein Stück Laud zum Ackerbau wohl geeignet, dabei jedoch zu wasserreich, so legt man thönerne Röhren oft einige Meter tief in die Erde und leiet das darin abfließende Wasser in Grüben. Man nennt das Verfahren Drainiren, und man gewinnt dadurch reiches Ernteland. Westlich von der Oder sieht man meist fruchtbare Äcker, östlich ziehen sich köstliche Eichen- und Buchenwälder durch das Land; diese sind reich an Hirschen, Rehen und Hasen und auch wilden Schweinen, die sich oou den Eicheln mästen. Auch die zahmen Schweine treibt man in den Wald, weil die Eichelmast ein kerniges Fleisch und breiten Speck giebt. Die Ernte fällt in Pommern später als in der Mark und Schlesien. Deckt der Schnee Wald und Feld, so wird in den Wäldern viel Buchen- und Eichenholz gefällt, das teils in Pommern verbrannt, teils als Nutzholz weithin versendet wird. Aus den Seen und Flüssen sieht man im Sommer und Winter, Tag und Nacht, den emsigen Fischer Neunaugen, Makreeleu und Lachse fangen. Die erfteren werden eingemacht, die Lachse geräuchert. So lauge die Flüsse offen sind, sind sie von vielen Schiffen belebt, die, mit Getreide, Hülsenfrüchten, Wolle und Holz beladen, bis zu den Küsten fahren, wo große Seeschiffe ihnen die Lasten abnehmen und zur See in fremde Länder führen. Da die kleinen Schiffe auf einem Balken, den man Kiel nennt, gebaut sind, so fahren sie wohl auch auf dem Meere an der Küste entlang; aber bei großem Winde können sie die offene See nicht halten. Manche der kecksten Schiffer fahren dennoch wohl nach Bornholm oder Schweden hinüber und haben dann, wenn sie gesuud heimkommen, großen Gewinn erzielt. Der pommersche Landmann ist ein kräftiger Mensch, von breit- schnltriger, markiger Gestalt, einfach in seinem Wesen und freundlich gegen andere. Er trägt gewöhnlich einen blauen Rock und Kniehosen. Die ländlichen Wohnungen stehen in Dörfern beisammen, deren Äußeres nach dem Wohlstände verschieden ist. Am meisten fallen die Herrschaft- lichen Güter mit ihren großen Wirtschaftsgebäuden, den Brennerei- Schornsteinen, dem Herrnhause in die Augen; die kleinen Tagelöhner- Wohnungen stechen dagegen sehr ab. In Vorpommern fällt es unangenehm auf, daß der größere Grundbesitz den bäuerlichen immer mehr verschlungen hat. Bei der großen Leinwandfabrikation findet man an jedem Dorfe Bleichen. In der Bauernstube stehen Spinnräder und ein Webestuhl, denn Spinnen und Weben sind die Hauptbeschäftigungen der Frauen. Die Mägde müfsen eine gewisse Anzahl von Stücken spinnen, und wenn Einlieger zum Bauernhofe gehören, so liefern auch diese eine gewisse Anzahl von Stücken ab. Die Mahlzeit ist einfach. Im Sommer sieht man die ganze Bauernfamilie, Knecht und Magd inbegriffen, aus einer großen Schüssel Kartoffeln essen, die mit dem Löffel erst zum Munde gebracht werden, chnadem sie in einer daneben stehenden Schüssel voll Buttermilch oder
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