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1. Deutsche Schulgeographie - S. 83

1908 - Gotha : Perthes
83 § 108. Die ungarische Ebene wird durch den Bükonywald, an dessen Fuß sich der Plattensees ausdehnt, zweigeteilt (vgl. auch D. Sch.-A. 14/15). Das oberungarische Becken ist noch stark von Deutschen bewohnt, die Städte tragen noch deutsche Namen (die jetzt allerdings durch magyarische verdrängt sind), das Ganze zeigt noch westeuropäischen Cha- rakter, auch die Bevölkerung ist hier am dichtesten. Am westlichsten Ein- gangstore liegt die ehemalige Krönungsstadt Preß bürg* am zweiten Donaudurchbruch Gran, dessen Erzbischos das kirchliche Oberhaupt Ungarns ist. Der flache Neusiedler-See trocknet zeitweise aus. Die niederungarische Ebene, das Alföld (d. h. Niederland), hat wegen ihrer Abgeschlossenheit gegen die Seewinde echtes Landklima mit kaltem Winter, heißem Sommer (vorzüglich geeignet für Wein und Mais) und verhältnismäßig geringem Niederschlag. Charakteristisch ist die außer- ordentliche Waldarmut; die Natur bietet ungeheure Weideflächen (Puß- ten^), aber in neuester Zeit muß die Pußta mit ihrem halbnomadischen Hirtenleben immer mehr dem Pfluge weichen. Das Alsöld ist die wahre Heimat der Magyaren, die, wie jedes Reitervolk, die waldlose Ebene lieben. In weiten Abständen voneinander liegen ausgedehnte An- siedelungen, es gibt Dörser mit mehreren Tausend Einwohnern. Auch die Städte haben wegen Steinmangels ein dorfähnliches Aussehen; die größten des eigentlichen Alföld sind Szegedin** (ßegedin), stets bedroht von den Überschwemmungen der träge dahinschleichenden Theiß, Hödmezö* und Debreezin* (debretzin), der Hauptsitz der protestan- tischen Magyaren. Die prächtig erbaute Hauptstadt Ungarns, der Mittel- Punkt seines Handels, seiner Industrie und seines geistigen Lebens, Buda- Pest**, liegt am Westrande des Alföld, zu beiden Seiten des Haupt- stromes, an den im W., die alte Feste Ofen (türkisch Buda) und die Köuigsburg tragend, noch festes Gestein herantritt, während sich um Pest schon die Pußta ausdehnt. Die südlichen Teile des Alföld, die Bacska (Mschka) mit der Stadt Therefiopel*^) und das Banat mit der Festung Temesvar* (temeschwar), beherbergen ein seltsames Völkergemisch von Magyaren, Serben (Flüchtlingen aus der Zeit der Türkenkriege), deutschen Bauern und im O. auch Rumänen, die bunt durcheinander wohnen. Diese Gegenden sind besonders fruchtbar, namentlich das Banat, das bis in die Breite von Oberitalien hinabreicht und neben Getreide auch Reis baut. blato ---- Sumpf. *) pust ----- öde. ») Eigentlich Maria-Theresiopel. 6*

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 496

1890 - Gotha : Behrend
496 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. Zeitpächter oft in ihrer sehr gedrückten Lage noch an die Zeil der früheren Hörigkeit erinnern. Ein großes Bauerndorf, in dem die bäner- lichen Wirte mit ihren sechs bis acht Pferden und fünfzehn bis zwanzig Kühen ihren Pachtzins an die groß^herzogliche Domänenkammer in Schwerin zahlen müssen, womöglich in fruchtbarer Gegeud und fern von dem großen Verkehr der Städte gelegen, eignet sich am besten dazu. Die Zeit des Karnevals, in Norddeutschland überall „Fastelabend" genannt, ist erschienen. Den ganzen Winter hindurch ist das männliche wie weibliche Gesinde des Bauern, er selbst mit an der Spitze, Tag sür Tag beschäftigt gewesen, von morgens drei Uhr an bis zum Beginn der Feldarbeiten auf der Hausdiele die Getreidegarben mit den schweren Dreschflegeln auszudreschen. Der Reisende, den eine Winternacht durch ein Bauerndorf führt, kann von drei Uhr an aus jedem Hofe die takt- mäßigen Schläge der Flegel weit erschallen hören. Kommt er näher, so sieht er durch die sonst immer offene, weite, hohe, einem Scheunen- thor gleichende Hausthür, wie zwei oder drei Knechte und ebensoviel Mägde auf der nur von der Flamme des Feuerherdes matt beleuchteten Diele stehen und rüstig ihre Flegel aus die vollen Getreidegarben fallen lassen. Jetzt endlich, Mitte Februar, ist das meiste Getreide ausgedroschen und vom stattlichen Gespann in die Stadt gefahren, während der Bauer die blanken, harten Goldstücke dafür sorgsam in einem langen Wollen- strumpf, der im untersten Winkel der buutgemalten Lade verborgen wird, aufbewahrt. Es ist Zeit, daß es einmal wieder Tanz und Lust- barkeit giebt, damit die Knochen geschmeidig und die Gemüter frifch bleiben. Ist doch der lange Winter gar zu einförmig vergangen, denn im ganzen großen Dorf, durch welches keine befahrene Landstraße führt, befindet sich kein einziges Wirtshaus. Was würde man in Süddeutsch- land dazu sagen! Einige Tage vor dem „Fastelabend" bemerkt man im Dorfe nn- gewöhnliche Veränderungen; die „Großknechte" stecken eifriger wie je in den Dämmerungsstunden in größeren und kleineren Gruppen aus der Dorfstraße oder deu einzelnen Höfen zusammen und scheinen oft in sehr hitzigen Beratungen begriffen zu sein. Ehrerbietig umstehen die „Mittel- knechte", denen noch keine volle Stimme zukommt, diese Großwürden- träger der dienstbotlichen Rangordnung und lauschen ihrer Worte, während die „Pferdejungen" oder „Lüttknechte" und Knhhirtenjungen als Sendboten von Versammlung zu Versammlung fliegen. Es gilt die Festmarschälle zum Fastelabend unter den Knechten zu wählen. Dieser Großknecht macht Anspruch „Gaffelträger" zu werden, weil er der größte und stärkste im ganzen Dorfe ist. Jener will den „Butter- korb" tragen, da er beim reichsten Bauer dient, dieser die „Branntwein- slasche", weil er eine Jacke ganz mit silbernen Knöpfen hat, ein anderer, weil sein Viergespann das beste im ganzen Dorfe ist. So geht es fort und fort; jeder Kandidat hat seine Anhänger und wieder Gegner, und es erfordert oft viele heftige Worte, ja selbst oft tüchtige Faustschläge, bis alle Wahlen gehörig festgestellt sind. Auch die älteren Bauern

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 42

1890 - Gotha : Behrend
42 gebüude nebst dem Bienenstand, den Hühnerställen und Taubenschlägen erheben sich im hinteren Räume des weiten Hofes, auf welche Küchen- und Obstgärten folgen. Dort wachsen neben den nötigen Würzkräutern für den Tisch die rotgelbe Goldblume, die Sonnenblume, die Staugen- rose, die duftenden Rosmarin- und Thymianstauden, während an sonnigen Wänden die Rebe mit Aprikosen und Psirsichen gezogen wird. In den großen Grasgärten mit Obstbäumen wird die Wäsche getrocknet, die Leinwand gebleicht und Feldgewächse gedörrt. Die Familie, alt und jung, hat hier ihren Sammelplatz am Feierabend. Ein gesegnetes Land ist das Flachland des Elsasses, allein die mittlere Hügelregion erfreut sich eiues uoch reicheren Wohllebens. Nirgends giebt der Boden einen solchen Ertrag, nirgends hat er einen so hohen Wert. Prachtvolle Reben bedecken die unteren Bergabhänge und ziehen sich am Eingange der Thäler unter der wärmenden Mittags- sonne hin bis auf eine Höhe von mehr als 400 m über See. So geräumig die Ortschaften des Kocherberges erscheinen, so enge und ein- geschränkt sind die Dörfer und Städte der Weinregion. Kommen wir von der Ebene aus nach Kaisersberg, Ammersweier oder Türkheim, diesen zum ehemaligen Bunde der elsässischen „Zehnstadt" gehörigen, von deutschen Kaisern zu freien Reichsstädten erhobenen Gemeinden, so zeigt sich vor unseren Augen als Zeugen früherer Würde hier und da uoch eine Anzahl alter, hoher Gebäude zwischen düsteren Ringmauern eingeschlossen, die jetzt in Trümmer zerfallen. Im Innern dieses Wirr- warrs von Hänsern, deren Dächer der Sonne den Weg versperren, von Gassen und Höfen voll Weinpfählen, Wagen und Dünger, würde man sich wohl in jene Hauptstadt verirrt glauben, die Mephistopheles einst Fausten vorgestellt: . . . krummenge Gäßchen, spitze Giebeln, beschränkten Markt, Kohl, Rüben, Zwiebeln, Fleischbänke, wo die Schweifen Hausen . . Aber alle diese Städte, die bei aller malerischen oder romantischen Lage doch ihren historischen Charakter mehr oder weniger eingebüßt haben, erfreuen sich großer Wohlhabenheit. Die Winzer haben ihre Keller mit edlem Wein gefüllt, und eiu jeder will sich rühmen, das beste Gewächs zu ernten. In neuerer Zeit erbauen sich die Söhne der ehemaligen kaiserlichen Reichsbürger außerhalb der sinkenden Ringmauern und Festungswerke neue Wohnungen mit mächtigen Gewerben, deren Gewinn den Ertrag der Weinzone noch vermehrt. Die Weinzone umfaßt besonders den Hügelsaum, der längs des östlichen Abfalls des Gebirges von Thann bis Molsheim läuft. Wohl giebt es einige Reben im Sundgau, auch im Kochersberg, sogar uoch auf der Fläche des Ochsenfelds und bei den Jllnfern in der Umgegend von Kolmar, doch ist der Wein hier weder die herrschende Pflanzung noch das wichtigste Erzeugnis. Ihre eigentliche Heimat hat die Rebe auf den Hügeln des mittleren Elsasses im Süden und im Norden von Kolmar, wo das altertümliche Rappoltsweiler deu bedeutendste» Wein-

4. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 94

1890 - Gotha : Behrend
94 Bilder vom deutschen Rhein. gehörte in der Regel ein Stück Landes auf beiden Seiten des Baches, von dem das Thal durchflössen war. Während in den Städtchen und Flecken die Hubengüter, wenn nicht ganz verschwunden, doch auf sehr wenige herabgesunken und durch Tausch und Verkauf unkenntlich ge- worden sind, ist in manchen Dörfern noch heute dieses Gemeindegut förmlich abgesteint. Die meisten jetzigen Hubengüter sind schmale, aber lange Güterstriche, die sich meist von einer Grenze der Gemarkung nach der gegenüberliegenden ziehen. In der Regel wohnt jeder Bauer auf seinem Gute, und daher kommt die zerstreute Lage der Wohnungen, die man unter dem Namen „Vereinigungen" kennt. Wie im Schwarzwalde findet man deswegen auch hier Dörfer von einer Meile und darüber lang in den Thälern und an den Bücken ausgestreckt, von deren ver- einzelten Häusern jedes seine Grundstücke um sich herum hat. Andere scheinen an den Felsenwänden zu hängen oder ragen aus dichtbelaubten Gründen mit ihren Turmspitzen hervor. A. Sach. 12. Das Schloß zu Darmstadt. Als im Jahre 1319 Darmstadt in den Besitz der Grafen von Katzenelnbogen gelangte, war es noch ein unbedeutendes Dorf. Es besaß nicht einmal eine eigene Kirche, sondern war nach Bessnngen eingepfarrt. Den neuen Besitzern mnß es aber hier, in der Nähe der grünbewaldeten Höhen des Odenwaldes, besonders gut gefallen haben, denn sie erbaten sich von dem Kaiser die Erlaubnis, das Dorf in eine Stadt verwandeln zu dürfen mit Ringmauern und Türmen, und der Kaiser erlaubte nicht nur dieses, sondern gewährte der neuen Stadt auch noch das Recht eines Wochen- und Jahrmarktes. Als nuu gar die Grafen sich ein Schloß erbauten und ihre Residenz von Dornheim, wo sie früher gewohnt, hierher verlegten, erlangte Darmstadt immer größere Bedeutuug; denn die Grafen von Katzenelnbogen erfreuten sich großen Ansehens vor vielen Herren ihrer Zeit. Die mächtigsten Fürsten bemühten sich um ihre Freundschaft, und ihr Hof war der Sitz feiner Sitte und edler Gastlichkeit. Als jedoch 1479 Philipp von Katzenelnbogen als letzter seines Stammes starb und seine Besitzungen an dessen Schwiegersohn, deu Landgrafen Heinrich Iii. von Marburg, fielen, sank Darmstadt wieder in fein Nichts zurück; es wurde einsam in seinen Straßen und das Schloß geriet in Verfall. So blieb es, bis fast hundert Jahre später Georg I., der jüngste vvn den Söhnen Philipps des Großmütigen, sein kleines Erbe übernahm und seine Residenz nach Darmstadt verlegte. Das Schloß war allerdings unbewohnbar geworden, und er mußte sich vorerst mit einem kleinen Gebäude begnügen, das sein Bruder Ludwig sich notdürftig hatte errichten lassen. Als aber, dank einer tüchtigen, umsichtigen und sparsamen Wirtschaft, Georgs Vermögensverhältnisse sich zusehends besserten, da erstand auch das alte Grafenschloß zu ueuem Glänze. Seine Nachfolger fügten nach Bedürfnis neue Teile hinzu; so Georg Ii. einen dreistöckigen Flügel nach Süden und Ludwig Vi die heute noch vorhandene Ostfront mit dem Glockenturm,

5. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 98

1890 - Gotha : Behrend
98 Bilder vom deutschen Rhein. deren Gebiete sie lag, erhielt sie den Namen. Diese legten Befestigungen an, um den wichtigen Übergang nicht in die Hände der Feinde geraten zu lassen, und wo schützende Mauern waren, da ließ sich der friedliche Händler und Handwerker gern nieder. Eine Ortschaft entstand, und schon in der Zeit Ludwigs des Frommen wird die Ansiedlnng ein locu« celeber (ein volkreicher Ort) genannt. Doch eilen wir nun der Stadt zu! Der Weg sührt uns nach Sachsenhausen. Seiue Bewohner, wie man sagt Nachkommen der von Karl dem Großen hier angesiedelten Sachsenkolonie, meist Obst- und Gemüsegürtuer, Fischer, Schiffer und Tagelöhner, sind als ein kerniges und derbes Geschlecht bekannt, aber auch gutmütig und fleißig, und jeder, der die geräumige Verkaufshalle der Sachfenhünserinnen in Frankfurt aufsucht, wird seine Freude haben an den wohlgediehenen Gartenge- wachsen, die ihr Fleiß dem Boden abgewonnen hat. Über die alte Brücke gelangen wir nach Frankfurt. Wie lange schon dient der ehrwürdige Bau dem friedlichen Verkehr zwischen Nord- und Süddeutschland! Aber auch schwere Kämpfe sah die Brücke im Laufe der Jahrhunderte. Sie könnte uns erzählen von den streitenden Parteien bei so mancher Kaiserwahl; sie war Zankapfel zwischen Kaiserlichen und Schweden; sie sah in endlosen Zügen unsere westlichen Nachbarn sich in unser unglückliches Vaterland ergießen; auf ihr wogte noch der Kampf zwischen Bayern und Franzosen nach der Schlacht bei Hanau. Heute aber — welch buntes Treiben auf und unter diesem Fluß- Übergänge! Die Brücke, deren Mitte jetzt durch das Standbild Karls des Großen geschmückt ist, war eine derjenigen Stätten, die der Knabe Goethe auf den Streifereien mit seinen Gespielen am liebsten aufsuchte, und weuu auch die zwischen Frankfurt und Mainz verkehrenden Markt- schiffe, deren Ankunft ihn besonders unterhielt, ihre Fahrten längst ein- gestellt haben, so bietet sich uns doch immer noch ein belebtes Flußbild dar. Die Brücke besteht noch so, wie sie Goethe gesehen; lange Zeit genügte sie für den Verkehr. Jetzt führen weiter abwärts noch drei, aufwärts noch eine Brücke über den Strom. Wenn wir unseren Weg fortsetzend das eigentliche Stadtgebiet be- treten und an dem rechten Mainufer auf dem stattlichen Quai abwärts geheu, fällt uns das hohe Gebäude des Saalhofs in das Auge, an der Stelle» wo früher die Sala Ludwigs des Frommen stand, die Ge- burtsstätte Karls des Kahlen und der Sterbeort Ludwigs des Deutschen. Dann wenden wir uns rechts, und nach wenigen Schritten erhebt sich vor uns der Dom. Welche Fülle nicht für Frankfurt, sondern für ganz Deutschland bedeutungsvoller geschichtlicher Erinnerungen knüpft sich an den Dom! Schon lange ehe durch die goldene Bulle Frankfurt zur Wahlstadt bestimmt wurde, kürte man hier bereits den Kaiser. Diese feierliche Handlung wurde in einer schmucklosen Kapelle des Doms vor- genommen. Dann zog der Neugewählte nach Aachen, um sich dort krönen zu lassen. Später wurde auch die Krönung hier im Dome voll- zogen. Eiuer der deutschen Kaiser, Günther von Schwarzburg, liegt hier auch begraben.

6. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 125

1890 - Gotha : Behrend
Das unt.re Moselthal. 125 scharfe, weithin die Luft durchdringende Geruch des aus den Schorn- steinen qualmenden Braunkohlenrauchs macht, daß der Wanderer die verschneiten, in Nebel gehüllten Dörfer oft leichter auffindet, wenn er der Nase, als wenn er dem Auge nachgeht. Der Fall, daß einer ein Dorf in der Ferne sucht, während er — auf der Wetterseite — unmittelbar vor den Hänsern steht, ist in harten Wintern auf dem hohen Westerwald? nichts seltenes. Oft genug werden die niedern Hütten derart verschneit, daß den Insassen das Tageslicht ausgeht, und daß Stollen und Gewölbe durch den Schnee von einer Hausthür zur andern gegraben werden müssen, um die Verbindung mit den Nachbarn wieder herzustellen. Wird der Arzt aus ein Dorf ge- rufen, dann muß er nicht selten vorerst Mannschaft aufbieten, die vor ihm her den Weg aufschaufelt. Würde der Wald in größerer Aus- dehnnng gehegt, dann wäre auch die Despotie der Schneestürme zur Hälfte gebrochen. Die vereinzelten Wälder erscheinen hier oben in ihrer schönsten Bedeutung: als die Schutzhegen der Landeskultur, als die Wälle und Vorburgen der Civilisation. Man fühlt da erst, was der Wald wert ist, wenn man stundenlang vom Winde gezaust, plötzlich in seinen heiligen Frieden eintritt. Ans dein hohen Westerwalds hat man die Kirchhöfe fast überall am Waldsaume angelegt, selbst wenn man sie darum über die Gebühr vom Orte entfernen mußte. Es ruht eine dichterische Weihe auf dem Gedanken, daß die Leute ihre Toten vor dem Streit der Elemente in den schirmenden Burgfrieden des Waldes geborgen haben. Nach Riehl. 19. Das untere Moselthal. 1. Das Moselthal. — 2. Die Städte des Moselthales. — 3. Der Weinbau im Moselthal. 1. Die Mosel durchschneidet, indem sie die Plateau- und Bergmassen des Hunsrücks von denen der Eifel trennt, die westliche Abteilung des rheinischen Schiefergebirges, und zwar in einem nordöstlich gerichteten, äußerst tiefen und äußerst vielfach gewuudeuen Thale. Mit dieser Eigentümlichkeit ihres Laufes steht das Klima, die Kultur und Scenerie der Gegend, die Lebensweife und der Charakter der Bewohner und die Geschichte ihrer Heimat im engsten Zusammenhange. Eingeschlossen zwischen Hochflächen und Höhenzügen, die über 2000 Fuß hinaufreiche», ist die Thalsohle des Flusses gewissermaßen bis auf die untere Basis des Plateaus eingesenkt, und die nächsten Striche am Ufer liegen oft weit unter der Grenze des Hoch- und Tieflandes, während die ihnen benachbarten Bergmassen mit ihrer ur- sprünglichen Höhe ganz nahe herantreten, so daß dadurch nicht selten mehr oder weniger unterbrochen schroffe Ufergelände von 1200 bis 1800 Fuß Meeres- und fast auch zugleich Thalhöhe entstehen. Daher

7. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 126

1890 - Gotha : Behrend
126 Bilder vom deutschen Rhein. das Klima des tiefen Thaleinschnittes einen sehr scharfen und auffallenden Gegensatz mit den zur Seite gelegenen Hochlandschaften bildet: oben ringsum kalte und heftige Winde und lange Winter, unten zeitiges Frühjahr und lange warme Sommer; oben nur die Tanne, Buche und Eiche, nur Hafer- und Roggenbau und nur stelleuweife fruchtbare Striche, unten die verschiedensten Sorten schöner Fruchtbäume, deren Blüten- Pracht im Frühlinge ihres gleichen sucht, und vor allen Dingen der Moselaner wichtigster Kultur- und Jndnstriegegenstand. der Weinstock, dessen Rebeu überall längs des Flusses und längs der Gelände des Thales sich hinziehen und der schon im dritten Jahrhundert nach Chr. daselbst gepflegt wurde. Jeder schmale Streifen ebenen Landes aber am Fuße der Felsen und jede kleine flache Weitung, vom Flußwasser und von der dadurch herbeigeführte« Erde befruchtet, ist entweder, wenn nicht von der Rebe bedeckt, reich an schönen Wiesenkräutern oder zum Garten- bau geeignet; doch jene genießt, wo sie nur einiges Gedeihen verspricht, bei weitem den Vorzug; denn der Weinbau geht, hat sich auch iu neuester Zeit manches anders gestaltet, einem großen Teile der Moselaner über alles; er ist ihre eiuzige Kultur, ihre alleinige Industrie. Kornfelder trifft man bei ihnen seltener, obwohl nicht mehr so selten, wie früher, und ihre Wiesen und ihr Vieh haben sie hauptsächlich des Weinbaues wegen. Schon vor einer langen Reihe von Jahren sollen einzelne Dörfer 1090 bis 2000 Fuder Wein (das Fuder zu 6 Ohm) in guten Jahren erzielt haben. Das Ergebnis der Weinernten des ganzen Mosel- thales von Trier bis Coblenz betrage, sagt man, in besonders guten Jahren 100,000 Fuder, d. h. 600,000 Ohm, in gewöhnlichen 70,000 bis 80,000 und herab bis auf 50,000 Fuder, welches letztere Jahr sie daun schon ein sehr mittelmäßiges nennen. Der Fluß selbst, überall schiffbar, wird dadurch eine vortreffliche Verbindungsstraße zwischen den einander benachbarten Abschnitten des Thales. Indem er ferner die ihn einschließenden und in ihm vor- springenden Felsenhöhen vielfach zernagt oder schroff abgeschliffen hat oder umfließt, ist er der Mitbildner von natürlichen Bastionen und Bnrgpiedestalen geworden und hat willkommene Gelegenheit zur Sicherung und Befestigung des ergriffenen Besitzes gegeben, eine Gunst der Natur, welche den flacheren und einförmigeren Hochrücken zur Seite fehlt, auf denen überhaupt der Anbau gering, die Bevölkerung dünn, ein Dorf und noch mehr eine Stadt eine Seltenheit ist. Welche Fülle dagegen und Mannigfaltigkeit im Moselthale! Hier bei starker Bevölkerung zahlreiche Ortschaften, einzelne Wohlisitze, Burgen und Stätten der Andacht in bunter Aufeinanderfolge; längs des schiff- baren Stromes Schifferdörfer, Verkehrs- und Überfahrtsplätze, Dörfer wiederum von Ackerbauern, Gärtnern und Winzern, bald an den Felsen, bald in den Einschnitten der Berge klebend, bald über eine sanft ge- wölbte Lehne hingestreut und ringsum vou Wein- und Obstgärten um- schlössen; hier hart an den Seiten des Stromes ans den Vorgebirgen und Felsenvorsprüngen Ritterburgen und des Adels Schlösser, auf anderen Spitzen und Einschnitten der verschiedenartig geformten Höhen

8. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 219

1890 - Gotha : Behrend
Das Fickitelgebirge und seine Bewohner. 219 und Quellen, die hier sprudeln, ist kaum anzugeben, und kaum ein Bogen wäre genügend, nur ihre Namen aufzunehmen. Die vier Hauptströme werden allein, der weiße Main von 5 Flüßchen und 12 größeren Bächen, die Naab von 3 Flüßchen und 4 Bächen, die Eger von 4 Flüßchen, die Saale von 17 Flüßchen und 19 größeren Bächen gebildet. Außerdem sind 5 große Weiher und 26 Mineral- brnnnen vorhanden, von denen nur wenige dem Publikum bekannt sind, die aber von den Landleuten getrunken werden. „Außer diesen Flüssen nebst deren zufließenden Bächlein," sagt schon Pachelbel, ein Geograph des siebzehnten Jahrhunderts, „ist der Fichtelberg voller allerhand wunderbarer Ströme und sehr gesunder Brunnen und vielerlei Quellen, deren etliche mit Gold, einige mit Zinnsteinlein, Eisenerz und mäßigem Salpeter angefüllt sind; ins- gemein sind sie sehr gesund zu trinken. In vielen Dörfern hat fast jedes Haus eine fließende Quelle vor seiner Thür, und in den Städten und Märkten sindet man einen Überfluß von Springbrunnen, deren Wasser nur eine kurze Strecke weit durch Röhren hingeleitet werden, also daß der Fichtelberg seinen Namen nicht nur allein von den vielen Fichten, sondern auch wegen der vielen nützlichen Wasser und Feuchtig- keiten den Namen des Feuchtenberges führen kann!" Den eigentümlichen Charakter dieses Landstrichs bilden daher in den Vorbergen frische, grüne, überall von Quellen gewässerte Hügel, deren Höhen mit den dunkelsten, schönsten Tannen besetzt sind, die sich immer stärker und dichter zu den eigentlichen Höhen heran- drängen; über ein weites, schmelzgrünes Wiesenthal, womit der hohe Gebirgskamm umgeben ist, scheinen die Tannen in Masse hinüber zu springen, um zwischen wunderbaren Granitblöcken das ganze hohe, durch unzählige Klüfte gespaltene Gebirge zu bedecken. Der Ackerbau ist in der ganzen Gegend darum dürstig, und das beständige Geläute kleiner Glocken um die zerstreuten Wohnungen verkündet überall die Beschäf- tignng des eigentlichen Gebirgsbewohners. Schon die Flut der Ströme und ihr weiter Verlauf schien den Alten ein mächtiges Gebirge anzudeuten, das wie kein anderes in Deutschland die Naturerscheinungen und das Leben der besuchtesten und berühmtesten Gebirgsländer Europas darbiete. Hof liegt indes nur 500 m, Wnnsiedel 526 m, Goldkronach 466 m über der Meeresfläche; zwar erhebt sich der Schneeberg mit seinem höchsten Felsen „Backöfele" 1063 m darüber empor, aber die rautenförmige Hochebene hat nur eine mittlere Höhe von 600 m und zeigt die gleichen Erscheinungen wie die übrigen mitteldeutschen Gebirge. Während man wenige Kilom. davon in den Gegenden von Nürnberg und Bamberg die schönsten Frühlings- tage genießt, fährt man von Hof bis Berneck noch im Schlitten. In den höheren Gebirgsgegenden stellt sich schon zu Ende des Monats August die Reife ein, und gegen Michaelis schneit es schon. Im Jahre 1769 mußte man den Schnee mit Schaufeln von den Kartoffel- feldern wegräumen, und 1805 hinderte er das Einsammeln der Feld- früchte gänzlich. Der erste Schnee bleibt gewöhnlich liegen, und daher

9. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 387

1890 - Gotha : Behrend
Der nieder deutsche Volksstamm. 387 verbunden, oder es sitzen in der Wand zwei Klappen, die geöffnet werden können, um anch von da ab das Innere des Hauses übersehen zu können. Als charakteristisches Merkzeichen des westfälischen Hauses ist, wie schon bemerkt, das Giebelzeichen zweier aus den Enden der Dach- sparren geschnitzter Pferdeköpfe bekannt. Das ist die ursprüngliche Einrichtung des westfälischen Bauern- Hauses. So praktisch diese Einrichtung auch ist, so hatte sie doch manche Übelstände im Gefolge. Unter möglichster Beibehaltung der alten be- währten Einrichtung hat der Bauernstand deshalb in den letzten 30 Jahre sich bemüht, eine gesundere und behaglichere Wohnung sich zu verschaffen. Früher hatte man die schlechtesten und niedrigsten Stellen, die weder zum Acker- noch zum Garteubau tauglich waren, vielleicht auch des Schutzes wegen, zu Wohnplätzen gewühlt, und so lagen die meisten Wohnungen mitten in einem Morast, welcher Umstand den Zugang zu ihnen sehr erschwerte, aber auch zugleich alle Be- mühungen der Bewohner, diese und sich selbst reinlich zu erhalten, von vornherein unmöglich machte. Da die große Einfahrtsthür bei allen Häusern der Straße zugekehrt ist, so mußten die nach hinten gelegenen Wohnräume an solchen Straßen, welche ihre Richtung von Osten nach Westen nehmen, auf der uödlichen Seite nach Norden zu liegen kommen, so daß auch bei dem höchsten Stande der Sonne während der Sommer- monate nie ein Strahl derselben in die Wohn- und Schlafzimmer fallen konnte. Daß infolge der Lage und Richtung diese Häuser feucht und ungesund sein mußten, auch ihren Bewohnern keinen angenehmen, heiteren Aufenthalt bieten konnten, liegt auf der Hand. Aber wie dem ritterlichen, so hat auch dem bäuerlichen Stande während der unruhigen Zeiten die Sicherheit ihrer Wohnungen mehr gegolten, als die Bequem- lichkeit und Gesundheit. Zunächst suchte mau nun bei beschlossenen Neubauten aus der Enge und Tiefe heraus und auf die Höhe und Weite zu kommen und die Wohnräume nach Süden zu kehren. Bei vorzunehmenden Reparaturen der alten Räume zog man diese zunächst höher und die Seitenwände weiter hinaus, teils um höhere Zimmer, dann auch um zwei neue zu gewinnen, welche auf der einen Seite als sogenannte beste Stube, auf der andern als neue Kammer für die jungen Leute, falls der Erbe oder die Erbtochter heirateten, größere Bequemlichkeit und Annehmlichkeit, vor allem aber auch gesundere Wohn- und Schlafräume boten. In jener, welche man ^nach Bedürfnis und Vermögen auf das beste aus- stattet und „lütke Stowe" nennt, werden bei Familienfesten und Be- sucheu Verwandte bewirtet; diese ist auch bei nördlicher Richtung durch das Seitenfenster den Sonnenstrahlen zugänglich und bietet einen ge- snnden und freundlichen Schlafraum. Mau nennt diese Ausbaue „Utsteke" (Ausstich), und sie finden sich, nachdem sie erst Bedürfnis g-- worden waren, jetzt fast in allen alten Bauernhäusern. Aber auch die alten Stuben und Kammern hatten dadurch, daß sie höher geworden 25-"

10. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 389

1890 - Gotha : Behrend
Der niederdeutsche Volksstamm. 389 Im ganzen aber ist die jetzige nach und nach entstandene Einrichtung der Bauernhäuser, wenn auch die alte Bauweise, welche schon Moser als die zweckdienlichste gerühmt hat, geblieben, bei weitem reinlicher, angenehmer und, was die Hauptsache, auch gesunder als die frühere. Neben dem Bauernhause und zwar derjenigen Seitenthür gegenüber, welche auf den „Waschort" führt, lag früher der „Sood", ein offener, notdürftig aufgemauerter, mit einem hölzernen Geländer eingefaßter Brunnen, aus welchem vermittelst des an dem „Schwengel" nieder- gelassenen Eimers das Trinkwasser geschöpft wurde. Es ist begreiflich, daß dieses, in welches allerlei Unrat von oben hineinfiel und durch das lockere Gemäuer das Gassenwasser und von dem nahe gelegenen Dünger- Haufen selbst die Jauche eindrang, weder gesund noch appetitlich sein konnte und nur zu oft zu den verderblichsten Seuchen Veranlassung gab. Jetzt sind die meisten in gesunder Lage neu angelegten Brunnen mit Cement ausgemauert und selbst die alten zugedeckt, indem das Wasser durch Röhren zu deu im Hause aufgestellten Pumpen geleitet wird. Aber auch die Düngerhaufen, die Goldgruben des Landmannes, haben, ob- gleich sie ihres Verdienstes wegen ihren alten Platz vor und neben dem Bauernhause unbestritten einnehmen, viel von ihrem Schrecken verloren. Denn da die rationell betriebene Landwirtschaft einen trocken auf- bewahrten, nicht ausgelaugten Tümpel verlangt, so sind die lnst- verpestendeen Tümpel verschwunden und auf die nahen Wiesen abgeleitet. 3. Zu den Dorfschaften, die die früher gemeinschaftlich bewirtschafteten Kämpe ihrer Feldmark unter die einzelnen Besitzer geteilt haben, steht das System der Eiuzelhöfe, wie wir es in Westfalen, nördlich von der Lippe oder in den Marschen Holsteins finden, in vollkommenem Gegen- satz. Der Einzelhof bildet ein in sich streng abgeschlossenes selbständiges Ganzes. Mitten im Hofgute liegt die Hofstätte mit den Wirtschafts- gebäudeu, und rings um diese schließen sich die Hofgründe an, Acker und Wiese, Weide und Holz in buntem Gemenge. Nur selten berührt das Gebiet des einen das des andern in Gegenden, wo Heide und Moor sich ausbreitet. Da der Bauer ganz isoliert auf seinem Hofe sitzt, so führt auch im Westfälischen dieser seinen besonderen Namen, und der neue Besitzer nimmt gewöhnlich den Namen eines angekauften Hofes an. Er sagt dann wohl: „Ich heiße Brägel, aber ich schreibe mich Wichel." Dann ist letzteres sein eigentlicher Geschlechtsname, ersteres der Name des erworbenen Hofes. Diese Einzelhöfe bilden in politischer Beziehung kleinere oder größere Bauerschaften, die aus zwanzig bis siebzig derselben bestehen; mehrere Banerschasten oder Dörfer machen ein Kirchspiel ans, dessen gemeinsame Kirche mit dem gemeinsamen Friedhofe der Mittelpunkt des Ganzen ist. Mögen auch in unserer Zeit häufig die Kirchspiele in politischer Beziehung auseinander gerissen sein, die erstere Einigung, die seit der Einführung des Christentums besteht, bewährt sich nur um so dauerhafter und fester. Wer mag sich rühmen Deutschland zu kennen, ohne diese nieder-
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