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1. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 133

1890 - Gotha : Behrend
Das untere Moselthal. 133 seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunders im Mofelgebiete erobernd vordrangen, war die Mündungsgegend des Flusses, indem jene, nun im Besitze des oberen Moselthales, dadurch auch die Schlüssel und Zu- gänge zu dem unteren hatten, für Deutschland um so bedeutungsvoller und ihre als eines von Natur schwachen Punktes Befestigung um so dringender. Daher die Anfänge umfassender Befestigung des Ehren- breitstein, der bereits seit der ersten Halste des Mittelalters Burgen getragen hatte, schon unter den Erzbischöfen von Trier, die sogar ihre Residenz von Trier weg an die Moselmündung verpflanzten, zuerst uach Ehrenbreitstein, dann im 18. Jahrhundert nach Koblenz selbst. Doch bei weitem größeren Umfang, bei weitem größere Stärke erhielten die Befestigungen in der Nähe der Mündung der Mosel seit 1816 unter preußischer Herrschaft, und jetzt sehen wir dort ein ähnliches riesenhaftes Festungsganzes, wie an der Mainmündung; und wie Mainz bis vor kurzem ein Centralbesestiguugskomplex mit den beiden Vorposten Landau und Rastatt gegen das widerrechtlich von den Franzosen entrissene Straßburg und ihre dort bis an den Rhein vorgeschobene Macht war, so der Central- befestigungskomplex von Koblenz mit seinen beiden Nebenfestungen Saarlouis und Köln gegen die ins obere Moselgebiet vorgedrungene französische Herrschaft und deren stets wache Sehnsucht nach dem Mittelrhein. Jetzt haben Straßbnrg und Metz in erster Linie diese Aufgabe übernommen. 3. Es giebt keine Gegend in Deutschland, welcher der Weinbau solchen Reiz verleiht und wo er zu so großen Bauten und Anstrengungen Ver- anlassung giebt und sich überhaupt so malerisch darstellt als an der Mosel. Geh' in die Ebene der Lombardei, ein Weingarten sieht hier genau wie der andere aus; besuche die Weingegenden des Rheins, und bald wirst du die dnrch die unabsehbaren Weingelände herbeigeführte Einförmigkeit beklagen; durch die gleich Soldaten nebeneinander stehen- den Rebstöcke ist die ursprüngliche Mannigfaltigkeit der Bergformen fast ganz verlorengegangen. Ganz anders an der Mosel. Hier sind die Weingelände nicht nur beständig von Waldpartieen, Wiesenland u. s. w. unterbrochen, sondern bieten auch schon in sich Gruppierungen, land- schaftliche Scenen dar. Kein deutscher Fluß, weder Rhein noch Donau, hat an seinen Ufern so hohe, buntgestaltete Bergabhänge. Da geht Stufe über Stufe, Terraffe über Terrasse hinaus, und selbst die höchsten, zum Firmamente emporragenden Spitzen zeigen noch Reben und er- scheinen als Himmelstische, auf denen die schönsten Trauben aufgetragen sind. Die Bergpfade, welche vom Ufer des Fluffes zu diesen höchst- gelegnen Terrassen hinausführen, erfordern oft über eine Stunde müh- samen Anstrengens, und unwillkürlich wird man an die Senner und Alpler erinnert, welche ihre Milch kaum weiter herabholen als diese Winzer ihren Traubensaft. Mit welchen Mühen ist nicht der Wein- bau in dieser Gegend verbunden! Erde und Dünger, in denen die Stöcke wachsen sollen, müssen vom Flusse aus hoch in die Felsenbrüche

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 263

1890 - Gotha : Behrend
Der Bodelsberg, 263 Häuser sind größtenteils aus Holz mit Lehmfachwerk erbaut und bergen unter einem Dache Wohnung, Stallung und Scheune. Das Strohdach, welches früher allgemein war, hat vielfach dem Ziegeldach weichen muffen, doch ist das erstere immer uoch sehr verbreitet. Anders ist es in den Thälern. Hier sinkt man große Hofraiten, in denen die Wirtschaftsgebäude von dem Wohnhause getrennt sind. Der sehr fruchtbare Boden liefert reiche Erträge an Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Rüben, Saubohnen u. f. w, und an Stelle der kleinen unscheinbaren Vogelsberger Rasse sind die edleren Tiere der Schweiz getreten. Merkwürdiger Weise bildet der Vogelsberg in der Entwicklung seines Volksleben kein einheitliches Ganze. Wie früher die Grenzen des Oberlahngaus, des Fnlder Landes und der Wetteraiba über seine Höhe zogen, so haben sich in seinem Gebiet auch drei scharf geschiedene Mundarten ausgebildet, und es gehört für ein an die Schriftsprache gewöhntes Ohr schon einige Übung dazu, den Lanterbacher oder den Wetterauer Dialekt sicher zu verstehen. Noch verschiedenartiger waren früher die Volkstrachten, welche gegenwärtig bei den Männern allgemein verschwunden sind und nur bei dem weiblichen Geschlecht sich noch hie und da erhalten haben. So sehr dieselben auch in den einzelnen Thälern von einander abweichen, so stimmen sie im allgemeinen doch in dem kurzen, viel gefalteten Rock mit zuweilen buntem Saum, denzwickelstrümpsen, den Schnallenschuhen mit hohen, schmalen Absätzen, dem ärmellosen Mieder und dem vielgestalteten „Hessenhäubchen" überein. Hochzeiten, Kindtaufen, Begräbnisse, Kirchweihen und Schlachtfeste werden noch vielfach unter Beobachtung althergebrachter Gebräuche gefeiert. Doch kommen die letzteren in neuerer Zeit mehr und mehr in Abgang, und bald werdeu sie nur noch in der Erinnerung vorhanden sein. In früherer Zeit, als das ganze Gebirge noch mit nndurchdring- lichen Wäldern und ausgedehnten Stümpfen bedeckt war, als der gewaltige Ur noch hier hauste, und Bären, Wölfe und Luchse ihr Wesen trieben, da mag diese Gegend etwas Schauerliches gehabt haben. Man findet es daher begreiflich, wenn ältere Schriftsteller erzählen, „daß keines Römers Fuß hier dauernd geweilt", obgleich die Spuren der römischen Legionen bis zum Fuße des Gebirges reichen. Dagegen sinkt man fast überall Reste heidnischer Opferstätten, und einzelne Stellen sind mit altgermanischen Hünengräbern geradezu übersäet. Trotzdem hielt das Christentum hier seinen siegreichen Einzug, und manches Kirchlein entstand, wo vorher das Blut der Gefangenen zu Ehren des Thor geflossen war. Ob Bonisaeins selber hier gepredigt, ist nicht erwiesen. Dagegen weiß die Sage von einem Brunnen in der Nähe des Hoherods- kopfes zu erzählen, der unter dem Fußtritt seines Esels entstanden sei, und an der nralten Opferstätte, welche jetzt der Gemeinde Meiches als Friedhof dient, zeigt der fromme Glaube einen Stein, in welchem der Fuß des Heidenapostels sich eingedrückt haben soll. Der Vogelsberg ist reich au Sage» aus der Zeit, als das Christentum hier Wurzel faßte. So erzählt man in Schotten von zwei Gräsinnen, Rosamund und Dichamnnd — und in der altertümlichen Kirche daselbst zeigt

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 474

1890 - Gotha : Behrend
474 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. von hölzernen Häusern begrenzt, welche ihre Rücken nach der Breiten- und Brüderstraße zu, ihre Giebel aber dahin wandten, wo jetzt das Schloß ihnen die Aussicht benimmt. Diese war damals frei und weit; denn von da ab, wo die Stechbahn nächst der Brüderstraße aufüngt, zog sich nur eine mäßig hohe Mauer von gebrannten Ziegelsteineu halbkreisförmig bis an die Spree. Es war eine Klostermauer; denn sie umschloß das ursprünglich dem Kloster der schwarzen Brüder in der Brüderstraße gehörige Gebiet. Aber sie schloß sich an die Festuugs- mauer der Stadt Kölln an, die sich gegen die Spree-Werder zu am Wasser hinzog, und deshalb war sie mit fortlaufenden Gängen, Schieß- scharten, Leitertreppen und einer hölzernen Überdachung versehen. Dergleichen Mauern sind in alten Städten selten von freundlichem Ansehen. Unrat und Unkraut häufen sich darum; die darunter ausbe- wahrten Feuergerätschaften, und was man sonst aus der Hand stellt, mögen sie vielleicht malerisch, aber nimmermehr freundlich machen. Der ganze große Raum dazwischen war wüst; denn die paar, unregel- mäßig zwischen Gestrüpp, Gras und Unkraut und zwischen Morast und Sandmüll, je nachdem die Witterung war, ausgerichteten Buden oder Holzhäuser dienten in ihrer Zerstreutheit und Kleinheit nur dazu, die Leere des großen Platzes noch mehr ins Licht zu stellen. Die Mauer war iu Verfall, wenigstens nicht so uuterhalteu, wie sonst gut verwaltete Städte in jenen Zeiten für ihre Festungswerke sorgten. Die dazu bestimmten Einnahmen mochten bei der Uneinigkeit der Städte verschleudert oder zu anderen Zwecken verbraucht worden sein. Die Ufer der Spree nach der Köllner Seite hin waren noch durch feine Meutern abgegrenzt. Das Pfahlwerk war morsch, einge- stürzt; das Erdreich, mit Weiden, Gestrüpp und Gras überwachsen, senkte sich ins Wasser. Doch fehlte es deshalb, weil wir den Platz wüst nennen, hier nicht "an Leben. Durch Kot, Sand und Gras schlängelten sich vielfache, stark betretene Wege. Nur hatte fein Wege- meister sie angelegt, fondern allein das Bedürfnis sie gebahnt. In der Mitte des heutigen, — nicht des damaligen Platzes, denn sie war näher der Häuserreihe als der Mauer — stand die Kirche der schwarzen Brüder, deren Kloster in der Brüderstraße gelegen war, die zweite Kirche der reichen Stadt Kölln. Wo aber eine Kirche stand, fehlte niemals Handel und Verkehr. Ein Markt darum machte sich von felbst; anfangs nur von den Gegenständen, fo zum Gottesdienst näher oder entfernter gehören, als Wachskerzen, Rosenkränze, Heiligen- bilder. Jeder lebhafte Handel mit einem bestimmten Gegenstande weckt aber zehn andere Gewerbszweige auf, und Buden mancherlei Art fanden sich auch hier aufgeschlagen, meist mit Dingen, die nicht unmittelbar die Zünfte angingen, noch dem Zunftzwange unterworfen waren. Hier hatte ein erster Apotheker seine Bude, ehe die Stadt seine Hantierung als eine nützliche und notwendige anerkannte, und ihm deshalb ein Privilegium im Innern der Stadt selbst erteilte. Krämer von auswärts legten, minder beaufsichtigt als auf den Märkten, ihre

4. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 464

1890 - Gotha : Behrend
464 Bilder aus dem mittleren Europa. oft aber sind solche Zäune gar nicht ausführbar. Bei nassem oder neblichtem Wetter darf dann das Vieh gar nicht auf solche abschüssige Triften gelassen werden. Es ist die Sache der Sennerin, das Wetter und die Örtlichkeit richtig zu beurteilen. Ebenso liegen die Teile einer und derselben Alp oft sehr zerstückelt, und es muß jeder Teil zur rechten Zeit und auf die rechte Weise benützt werden. Da ist es wiederum der Sennerin Sache, zu bestimmen, wann dieses oder jenes Alpenstück be- fahren wergen müsse, oder ob es besser sei, das Gras abmähen oder oom Vieh abweiden zu lassen. Wenn nämlich das Wetter das Austreiben des Viehes verbietet, so haben die Sennerinnen Futter in ihrer Hütte nötig, das in der Nähe oft nicht hinreichend gefunden wird. Auch brauchen sie Futter für das unruhige Vieh, damit es während des Melkens stille stehe. Viele Sennerinnen singen auch bei diesem Geschäft, und sie haben ihr Vieh so eingewöhnt, daß es bei diesem Gesänge besonders ruhig bleibt. Doch hilft eiu wenig Futter in der Regel besser. Sie nennen dieses Futter das „G'löck", wahrscheinlich von „locken". Dieses Gras nun wird auf einigen Grasplätzen geholt, wohin die Tiere nicht zu kommen vermöchten; aber es trägt sich zuweilen zu, daß die armen Mädchen dabei ihr Leben verlieren. Die Sennerin ist wegen des Schadens, der ihrem Vieh znstößt, verantwortlich, indem alles ihrer Fahrlässigkeit zugeschrieben wird. Daher darf auch eine Sennerin, der im Sommer ein Tier, wäre es auch nur ein täppisches Kälbchen oder ein wilder Ochse, vom Felsen stürzte, keine feierliche Abfahrt in geschmücktem Zuge von ihrer Alpe halten. Sie darf sich weder selbst mit Blumen schmücken, noch ihr Vieh, dem sie statt der Kränze die Stallkette um die Hörner windet. Auch nur die fleißige, pflichtgetreue Sennerin, die nicht in müßigem Zwiegespräch die Zeit verbrachte, darf darauf hoffen, daß man aus dem Thal ihr mit Musik entgegenkommen werde. Nach Duller, Sartori, Umlauft und Kohl. 5. Die Donau von Passau bis Wien. Jenseit Regensburg fließt die Donau in beträchtlicher Breite und mit vielen Krümmungen dahin. Das rechte Ufer ist niedrig und mit Schilfe bewachsen und grenzt an die weite fruchtbare Ebene an, welche die „Kornkammer Bayerns" heißt. Links zeigen sich schöne gefällige Bergzüge, die Ausläufer des Bayrischen Waldes, die allmählich näher an den Strom herantreten. Man kommt an Straubing und Deggeu- darf vorüber und sieht den Einfluß der Isar in die Donau. Noch ist Vilshosen uicht erreicht, da machen sich auch auf dem rechten Ufer Bergzüge bemerklich. Höhen von sanfter Abdachung kränzen nun beide Stromufer. Auf der Weiterfahrt erfreuen einfach liebliche Landschafts- bilder das Auge. Laub- und Nadelwald bekleidet die Höhen, ans dem Verstecke des Waldes aber lugen vereinzelte hölzerne Häuser mit bunt- gemalten Altanen und überhängenden Dächern — ein hübsches Vor- spiel der Alpendörfer — heraus. Da erscheint nach einer Wendung

5. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 449

1890 - Gotha : Behrend
Der Großglockner. 449 hinausstoßen oder von einem fallenden Steine, einer Lawine oder Geierschwinge ergriffen werden. Die wegen ihrer Steilheit und Angelegenheit für das große Vieh unzugänglichen Weideplätze werden bis zu einer Höhe oon 2270 m gewöhnlich durch Ziegenherden abgeweidet. Hier trifft der Wanderer, nachdem er halbe Tage lang in den endlosen Trümmer- und Eislaby- rintheu umhergestiegen ist, ohne eine Spur von Menschen oder Vieh zu bemerken, plötzlich und zu seinem höchsten Erstaunen eine elende Stein- oder Mooshütte, einen verwilderten Buben, den Sonne, Wind und Schmutz um die Wette gebräunt haben, und eine kleine, höchst muntere Ziegenherde, die sich malerisch auf den einzelnen Blöcken, an den Grasbändern der Felsen und weit an den Flühen (Felswänden) hinan verteilt hat und den fremden Besucher mit neugierigen und mutwillig frohen Blicken betrachtet. Gewöhnlich bringt eine solche Herde drei bis fünf Monate in den ödesten und wildesten Gebirgslagen zu, ohne irgend eine andere Pflege zu genießen, als daß ihnen der Junge von Zeit zu Zeit ein bißchen Salz auf einen Felsen streut, um sie beisammen zu halten. Diese Hirtenbuben führen wohl das armseligste Leben, das mitten unter den Wohnsitzen gebildeter Menschen gefunden wird. Im Früh- linge ziehen sie mit ihrer bestimmten Zahl oon Tieren ins Gebirge, ohne Strümpfe und Schuhe, in der ärmlichsten Bekleidung, mit einem langen Stecken, einem Salztäschchen, oft mit einem Wetterhute und etwas magerem Käse und Brot versehen. Das ist ihre einzige Nahrung während des ganzen Sommers. Von warmer Nahrung ist keine Rede. Ein anderer Junge aus dem Thale bringt ihnen alle vierzehn Tage, oft auch uur alle Monate neues Brot und neuen Käse. Diese Nah- rungsnnttel werden in der Zwischenzeit beinahe ungenießbar. Dazu plagt den armen Tropf die Langeweile, gegen die er jedoch zuweilen in irgend einer nützlichen Beschäftigung ein Schutzmittel sucht. Bei schlechtem Wetter kauert er wochenlang ohne Feuer, ohne Wort, vor Kälte und Hunger zitternd in feuchtem Loche. Daniel und Gerstäcker. Iii. Österreich-Ungarn. 1. Der Grotzglockner. Die Alpen, „die silberne Krone Europas", sind nicht ein Gebirge: sie machen eine ganze Gebirgswelt aus, welche in Domen sich wölbt, in Hörnern eingepackt, aufstarrt in himmelhohen Wänden, in Nadeln und Türmen aufspitzt und aus ihren Knotenpunkten schmale Gräfe und scharfe Kämme ausstreckt wie ein Polyp seine hundert Arme. In drei großen Abteilungen wirkt das Gebirge aus seiner Wurzel, dem Schweizer Alpenland, nach Ost durch den deutschen Süden und durch Österreich. Die mittelste, wo die Riesen stehen, welche Eismeere auf ihren Schultern tragen, wird die Centralstelle geheißen. Dort Meyer, Lesebuch der Erdkunde Ii. 29

6. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 501

1890 - Gotha : Behrend
Aus dem Leben der Zigeuner in Siebenbürgen. 501 breite Felsbank Prigrada herstellen. Die Fahrstraße hält sich nord- wärts von der Prigrada und benutzt denjenigen Stromlauf, welcher an einer Stelle nur 113 m breit ist; sie ist selbst bei gutem Wasser- stände gefährlich, trotzdem die Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft und die kaiserliche Regierung durch Felsensprengungen eine Regulierung des Flußbettes angestrebt haben. I. W. O. Richter. 15. Aus dem Leben der Zigeuner in Siebenbürgen. Im Lande der Sachsen wie der Ungarn sind die einmal ansässigen Zigeuner stets ans Ende der Ortschaft verwiesen. Nachdem die rein- lichen, schön geweißten Häuser der wohlhabenden sächsischen Bauern sich am Ende der Dorfgasse allmählich verloren haben, beginnen die in seltsamster Weise gebauten Zigeunerhütten, die aus allem möglichen Material zusammengesetzt sind. Nach einer fest bestimmten Ordnung und Regel zu bauen, ist dem Zigeuner einmal unmöglich. Eine Hütte steht mit der Vorderseite nach der Landstraße, daneben eine mit der Thür nach der Bergseite, die Nachbarhütte wieder auf andere Art. Wenn die Annahme richtig ist, daß man von der Bauart auf die Bildung und den Geist des Volkes schließen kann, so sieht es um das Zigeunervolk schlecht genug aus. Wo sich die Zigeuner in der Nähe größerer Städte, wie bei Hermannstadt, Klausenburg, Kronstadt oder Bistritz, ansiedelten, da wirkte das Beispiel der Kultur veredelnd auf sie. Dort sieht man nur selten noch Hütten wie die eben beschriebenen, von Weidenruten ge- flochten, mit Maisstengeln oder Rasen gedeckt und mit zähem Thon zugeschmiert. Namentlich bei Kronstadt bildet die Ziganie eine Vor- stadt, wo sich schon hier und da recht nette Häuschen erheben, die auch einen ganz ordnungsmäßigen Schornstein haben, während bei den Hüttenbewohnern ein solcher Luxus nicht angebracht wird, sondern der dicke Rauch sich nach Belieben einen Ausgang suchen mag, wo er will. Diese Häuschen haben auch stets Glasfenster, wenngleich letztere oft so klein sind, daß man den Kopf nicht durchstecken kann. Aber wozu auch große Fenster? Die machen nur kalte Zimmer; und wenn der Haus- eigeutümer Lust hat, Luft zu schöpfen, sich behaglich zu sonnen^ oder einmal die Vorübergehenden zu betrachten, so lagert er sich aus die Hausthürschwelle oder unter die Dachtraufe. Auch das Äußere der Häuser ist nicht vernachlässigt, sondern giebt oft ein sprechendes Zeugnis für den Farbensinn und Geschmack des Besitzers. Den frommen Sinn mancher Bewohner verkündet ein großes, blechernes Doppelkrenz, welches von dem Dachfirste erglänzt. Aber wenn die Häuschen int allgemeinen in Form und Bauart etwas Gleichmäßiges haben, in Bezug auf die Stellung behielten sich doch die Eigentümer volle Freiheit vor, so daß auch nicht zwei Häuser in der gleichen Richtung stehen. Da auch die Bodenfläche gerade hier zwischen Thal und Hügel sehr wechselt, so er- scheint die Unordnung um so größer, weil ein Häuschen hoch, das andere tief steht. An geeigneter Stelle kann man hier und da mit Georg-Eckert-! nsiltut (Gr internationale Schulbuch --schling

7. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 129

1890 - Gotha : Behrend
Die kleinen Balkanstaaten. 129 in den herrlichen Gebirgsgegenden begeisterte den sangeskundigen Stamm zu den schönen Volksliedern, in denen sich Kraft mit natür- licher Einfachheit paart. Tapfer und unerschrocken zeigt sich der Serbe im Waffengange. Unermüdlich hat er gerungen, bis er des türkischen Druckes ledig geworden. Seine Waffen trägt er gern zur Schau. In dem breiten, bunten Gürtel, welcher in mehrfachen Win- düngen um den Leib geschlungen ist, bemerkt man Messer und Pistolen und noch einige andere Ausrüstungsgegenstände. Bei der Tracht des gewöhnlichen Serben fallen besonders die leinenen Beinkleider auf, welche außerordentlich weit und faltig sind. Das Hemd wird über den Hosen getragen, und durch einen Gürtel werden beide Kleidnngs- stücke festgehalten. Die knopfreiche Weste ist gewöhnlich von schreiender Farbe. Wer nicht barfuß geht, trägt hellfarbige, lederne Schuhe, die außerordentlich bequem sind. Von der Tracht des gemeinen weicht die des vornehmen Serben darin ab, daß der letztere in allem, be- sonders auch, was die Waffen betrifft, einen größeren Luxus entfaltet. Sein Fleisch pflegt sich der Serbe in patriarchialischer Weise am Spieß zu braten, nachdem er es mit Salz und Paprika zuvor gehörig «ingerieben hat. Wer je von solchem Fleische aß, das über den glühen- den Kohlen eines Holzfeuers gar und saftig geworden, wird es zu schätzen wissen. In der Bebauung des Bodens ist der Serbe noch Zurück. Der einheimische Pflug ist ein schwaches, hölzernes Gestell, vom serbischen Bauern selbst angefertigt. Gerade geeignet, der Acker- krnste die Haut ein wenig zu ritzen, patzt er für den meist schweren Lehmboden dieses Landes nicht. Es gereicht aber dem Lande durch- aus nicht zum Vorteil, daß der Boden außerordentlich zerstückelt ist, so daß es hier keine Großgrundbesitzer giebt. Ist der serbische Bauer und Hirte auch von recht stattlicher Figur, so besitzt er doch auffallend wenig körperliche Kräfte. Seine Nahrung besteht vorwiegend aus Melonen, Zwiebeln, Kukuruz (Mais) und etwas Brot; nahrhaftere Speisen genießt er nur bei besonderen Gelegenheiten, bei einer „Slawa" {Kirchweih) oder einem „Tabor" (Volksversammlung). Das Land ist gering bevölkert. Die Dörfer verbreiten sich über weit ausgedehnte Flächen, weil die einzelnen Gehöfte immer weit aus- «einander liegen. Die Häuser, meist quadratsörmig gebaut, sind zwischen Büschen und Bäumen versteckt. Die Wände sind meist aus Lehm und Stroh gebaut; das Dach ist oft mit Schindeln, in der Regel aber mit Schilf und Stroh gedeckt. Das Getreide wird nach alter Weise durch Ochsen und Pferde gedroschen. Bei jeder Ortschaft finden sich sehr ausgedehnte Obstplantagen, namentlich Zwetschenpflanznngen. Der Wald wird als Gemeingut betrachtet und ist den größten Verwüstungen ausgesetzt. Das Holz hat sast keinen Wert; überall liegen große Stämme am Boden, um hier zu verfaulen. In dem Walde läßt der Serbe feine Schweine, Schafe und Ziegen weiden, von denen die letz- teren für die Baumbestände außerordentlich schädlich werden, indem sie das Unterholz und den Nachwuchs vernichten. Von Schweinen, welche Meyer, Lesebuch der Erdkunde Ii. 9

8. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 302

1890 - Gotha : Behrend
302 Bilder aus West-Europa. 2. Der Engländer ist in einem viel höheren Grade noch Naturkind als die Kinder des Festlandes. Allen seinen Liebhabereien geht er unter freiem Himmel nach. Den Boden, den er bebaut, liebt er über alles. Er gönnt den blumigen Wiesen den Schmuck der herrlichen großen Bäume, welche der Landschaft allenthalben die Reize eines Parkes verleihen. Gewiß ist nichts wertvoller in London als der Besitz von Grund und Boden, aber gegen alle Schätze der Erde würde man es hier nicht dulden, daß die Parks und Squares in der Stadt zu Bauplätzen umgewandelt würden. Eine Fahrt im Segelboot zieht der Engländer jedem Operngenuß vor, selbst im Innern des Landes sucht er das Wasser aus, und es verdrießt ihn nicht, stundenlang auf Flüssen oder Teichen hernmzurudern. Den Fischfang betreibt er mit bekannter Vorliebe: das melancholische Geschäft, mit der Angelrute in das stille Wasser zu langen, findet hier den geduldigen Mann, ja hinter dieser Geduld versteckt sich eine Leidenschaft, die zu begreifen uns der Sinn fehlt. Reifen doch jährlich Hunderte von Engländern nach den einsamen norwegischen Buchten oder nach den Forellenbächen Tirols und ertragen alle Entbehrungen der gewohnten Bedürfnisse und des Umgangs um jener Liebhaberei willen. Noch unwiderstehlicher ist das Vergnügen der Jagd. Alles, was dazu gehört, wird mit Gründlichkeit erlernt und studiert. Nicht allein mit der Flinte macht sich der Engländer vertraut, sondern selbst mit der altertümlichen Waffe von Bogen und Pfeilern weiß er umzugehen. Diese Liebhabereien sind nicht ohne Nutzen für das Volk geblieben. Weil der Engländer dabei eine Menge Geschicklichkeiten erlernen muß, versteht er es auch, mit den Werkzeugen umzugehen, auf neue Vollkommen- heiten zu sinnen, überall Brauchbarkeit zu fordern und Brauchbares zu fertigen. Der Engländer aber liebt nicht bloß das Land, sondern die Tiere, wie er, und vielleicht weil er auch seine Kinder liebt, denn diese fehlen nie, wo es ihm so recht von Herzen wohl werden soll. Ohne Liebe zu den Tieren würde er sie niemals zu solchen außerordentlichen Leistungen erziehen können. Sie werden unverhältnismäßig angestrengt, aber niemals gebricht ihnen das Gehörige, niemals die Pflege, selten wird die Peitsche angewendet, da selbst die kolossalen normännischen Gäule, die in der City und in dem Barklayschen Malzviertel unglaubliche Lasten bewegen, immer schon auf den Rnf des Fuhrknechts gehorchen. Ein Pferderennen iu England gehört deshalb natürlich zu den wichtigsten Dingen, und das Hauptrennen wird in Epsom am Derbytag, wie man sich englisch ausdrückt, abgehalten. Wochenlang vorher wird auf diesen Tag gespart und gerüstet. Die Wetten beginnen, und obgleich in Euglaud jedes Spiel verboten ist, findet man doch überall Wettbanken (betting-offices), wo man nach einem bestimmten Angebot auf das eine oder andere Pferd fetzen kann; die Renner selbst haben ihren bestimmten Kurs, faft wie unsere Staatspapiere, und am letzten Tage vorher war diesmal „Hoppie Noble" in der Gunst des Publikums am höchsten in Kurs, nämlich vierzehn gegen eins.

9. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 390

1890 - Gotha : Behrend
390 Bilder aus dem mittleren Europa, müssen die Niederländer es sich gefallen lassen, bei den Fremden durch- weg als Holländer zu heißen. Aber diesen Menschen, wie soll man ihn beschreiben? Etwa wie ihn der Schwabe oder Thüringer ausschreit: ein Kerl mit Froschblut, mehr Wasser als Blut in den Adern, langsam, klotzig, steif, kalt, pedantisch und förmlich, kurz, nichts als Langweiligkeit, Steifheit und Förmlichkeit? So ist der Schein, und so ist das erste Aussprechen des Gefühls, welches er bei Fremden erweckt; aber du mußt tiefer hinein- bohren, länger und aufmerksamer betrachten und wirst dann anders sprechen müssen. Denn wer darf wohl so hinfahren über ein Volk, das ein solches Land gemacht, einen solchen Zustand geschaffen hat, das eine so große Geschichte hinter sich hat, wie diese oft wirklich so langweiligen und steifen Holländer? Aber bei alledem, wie sehr man auch die zurückweisen muß, die von den Holländern als einer nur wunderlichen oder gar lächerlichen Erscheinung reden, sitzt und steckt in der holländischen Art doch etwas Unbeschreibliches. Man muß sie lauge und viel sehen, um sie von innen heraus verstehen zu lernen. Wenn man so in die holländischen Städte und Dörfer kommt, oder in die einzelnen Häuser tritt und die Menschen so still und langsam und doch so nett und reinlich, als hätten sie mit Arbeit und Mühe sich nur leicht zu befassen, einhergehen sieht; wenn der Bauer langsam und be- dächtig wie eiu Storch in seinen hohen Holzschuhen eiuherschreitet und mit wohlbehaglicher Miene und langsamer, breiter Rede dir begegnet: so könnte dir einfallen, ein so stilles, bequemes Geschlecht könne dies Land nicht gemacht, diese gewaltigen, herrlichen Werke nicht geschaffen haben; die alten Cyklopeu, welche diese Mauern, Türme, Wälle und Deiche aufgetürmt, seien längst ausgestorben, und ein matteres Ge- schlecht habe ihre Stelle eingenommen. Der Holländer steht aber da im Bewußtsein der Wohlbehäbigkeit und Behaglichkeit, eben daß er der Schöpfer und Herr dieses Landes ist, wo nur Frösche, Möwen und Rohrdommeln ihre heiseren Stimmen tönen lassen würden, wenn der Mensch nicht hinzugetreten wäre und mit Spaten, Schaufel und Ruder in der Hand sein: „Es werde!" gerufen hätte. Es ist der stille, zahme Seelöwe, der sich auf die trockenen Klippen in die Sonne gelegt hat. Wenn man diesen Menschen sieht, wie nett seine Kleider, wie wohl- gesetzt seine Perücke, wie mit Blumen und Kräutern mancherlei Art sein Flur- und Vorhans geziert ist, wie er in seinen zierlich 'geschnörkelten und mit Bildchen verzierten Wänden wochenlang spazieren gehen kann, ohne ein Spier*) zu verrücken; wenn man sieht, wie er seine Gürten mit mancherlei bunten Muscheln und Steinen ausgelegt und die Bäume und Sträucher zu allerlei regelrechten Figuren geschnitzt hat; wenn man in seinen Kuhstall tritt, der so reinlich und nett gefegt ist, daß eine Prinzessin mit ihrem Schleppkleide hindurchgehen könnte, ohne daß sich etwas Ungebührliches daran hängte: dann begreift man den Inhalt *) Kleine, zarte Spitze, besonders die aus dem Erdboden hervorstehende Gras- oder Kornspitze; hier bedeutet es das Geringste, Unbedeutendste.

10. Deutschlands Kolonieen - S. 28

1889 - Gotha : Behrend
28 Deutschlands Kolonieen. [292 sie sind hier aber eigentlich nur Leibeigene, welche von ihren Herren mild behandelt und nicht übermäßig angestrengt werden, Haus- dienste und den Feldbau gemeinschaftlich mit den Weibern ver- richten, nicht selten auch in den Faktoreien der europäischen Kauf- leute gegen Tagelohn beschäftigt werden. Die meisten Sklaven kommen aus den Reichen Dahome und Aschanti und sind Kriegs- gefangene, welche nach den Küstenländern verkauft werden. Doch können auch Landeskinder durch Gerichtsbeschluß infolge mancher Vergehen zu Sklaven erklärt werden. Die Ausfuhr von Sklaven hat seit 1863 aufgehört, weil es seit der Abschaffung der Sklaverei in Nordamerika kein Absatzgebiet für die schwarze Ware mehr gab und die englischen Schiffe mit durchgreifendem Erfolg die Sklaven- schiffe abfingen. Im Küstengebiet besteht aber der Handel weiter. Zuweilen kaufen Missionare Negerkinder, um sie zu erziehen und ihnen dann die Freiheit zu schenken. Die Sklaverei ist dort ein tiefgewurzeltes Übel, durch tausend Fäden verknüpft mit den Ver- Hältnissen des Landes und der umliegenden Negerreiche. Werden doch heutzutage alljährlich in Dahome Tausende von Kriegsge- fangenen niedergemetzelt, weil man sie nicht alle verkaufen kann, wie ehedem. Die Stellung der Frauen ist keine angenehme. Die Ein- gebornen pflegen alles, was sie ersparen, zum Ankauf von Sklaven oder — Frauen anzuwenden. Wer ans Heiraten denkt, muß sich eine Frau kaufen, und die Wohlhabenden haben eine große Anzahl derselben. Sie werden häufig schlechter behandelt als die Sklaven. Ihnen fällt die Hauptarbeit in Haus, Hof und Feld zu, und auch der größte Teil des Handels liegt ihnen ob, indem sie die Früchte von den Feldern zu Markte bringen und das Öl auf ihrem Kopfe den Faktoreien zutragen müssen. Die Herrschaft wird von Häuptlingen und Königen aus- geübt. Aber der Umstand, daß jeder größere Ort seinen eigenen König besitzt, läßt dieses Herrschertum nicht gerade bedeutungsvoll erscheinen. Die Anerkennung des Vorortes Togo als Oberherr- schaft ist bei den übrigen Städten und Dörfern nur dem Namen nach vorhanden. Der König erhebt keine Steuern, sondern stützt seine Macht auf den Ertrag seiner Handelsgeschäste und die Arbeit seiner zahlreichen Weiber und Sklaven. Zu seinen Einkünften ge- hören noch Zolleinnahmen. Seine hauptsächliche öffentliche Wirk- samkeit besteht in der Schlichtung von Streitigkeiten und in der
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