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1. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 314

1890 - Gotha : Behrend
314 Bilder aus hem norddeutsche» Gebirgslande. Kehle und frischer Brust", singt der Sopran die einfctch-schöne Melodie hin- aus; der Alt entlehnt seine Stimmführung keinem bekannten Tonsatze, er hält jene, in einfachen Terzen- und Sextengängen bestehende „zweite Stimme", wie sie das gesangfreudige Volk fast instinktiv findet, und wird darin von einer einzelnen Männerstimme kräftig unterstützt. Jetzt verstehen wir auch die Worte: Der Jäger in dem grünen Wald Muß suchen seinen Aufenthalt. Er ging in dem Wald wohl hin und her Ob auch nichts ob auch nichts anzutreffen war'. Ein schmaler Fnßweg kreuzt unmittelbar vor uns unsere Waldstraße. und wir lassen hier die Sängerinnen vorüberziehen. Die „Kiepe" ans dem Rücken, in den Händen das Strickzeug, verfolgen die kräftigen, gedrungenen Gestalten aufgeschürzt bis über das Knie, festen Schrittes ihren Pfad. Fast nur gewohnt, sich und dem Walde zu singen, lassen sie sich durch unsere Gegenwart nur zu erhöhter Kraftleistnng an- spornen, und wir müssen ihren halb neugierigen, halb spöttischen Blick wohl oder übel als Gegengruß gelten lassen. Doch erkennen wir auch ohne Frage und trotz des Wolltuchs, welches ihr Gesicht umrahmt, daß sie dem niedersächsischen Stamme angehören. Es sind Harzer „Kultur mädchen" mit ihrem „Kulturaufseher". Sie haben ihre Tagesarbeit beendet und sind nun auf dem Heimwege nach ihrer Waldherberge, jenen Köten dort am Saume der Dickung. Bald sind sie am Ziele. Im Nu sind die Kiepen abgeworfen, und wenige Augenblicke später prasselt auf dem Herde, der die Mitte der Köte einnimmt, ein lustiges Feuer. Jetzt siedet das Wasser in dem darüber hängenden offenen Kessel, nun werden Brotscheiben hineinge- schnitten, etwas Butter, Salz und Kümmel daran gethan, und das ein- fache Mahl ist bereitet. Dann gehen alle, die Mädchen in der einen, der Aufseher mit seinem männlichen Gehilfen in der anderen Köte, znr Ruhe, um in der Frühe des nächsten Tages ihre Arbeit wieder anfzu- nehmen. Bis in den Anfang des 18. Jahrhunderts überließ man es dem Walde, sich nach seinem Gefallen und seinen Kräften zu erneuern. Von der Vollsaat oder Handbesamung, mit welcher man damals die Wald- kultur begann, ging mall dann im Anfange dieses Jahrhunderts zur Pflanzung über. Die Pflanzen erzieht man in sogen. Saatkämpen, welche meistens in mittelhohen Beständen angelegt werden, damit die Pflänzchen Seiten- schütz haben. In diesen durch eine Umzäunung gegen den Wildfraß geschützten Kämpen wird der Tannensamen in Rinnen gelegt, welche 25—40 cm von einander entfernt sind. Den Samen gewinnt man in Samendarren oder „Klängeleien" aus den am vollkommensten ent- wickelten und mit Mühe und nicht ohne Gefahr gepflückten Frucht- zapfen. In einem solchen Tannengarten, der sorgfältig rein von Unkraut gehalten wird, läßt man die Pflänzchen drei bis fünf Jahre stehen.

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 264

1890 - Gotha : Behrend
264 man ihre Bildnisse — welche aus dem fernen Schottland gekommen seien, um den Heiden das Evangelium zu verkünden. P. Müller. 10. Die Rhön. Jedes Laud hat seine verrufenen und daher gemiedenen und wenig gekannten Striche; auch Deutschland hat sie. Das Erzgebirge gilt iu feinem höchsten Kamme als ein „Sibirien"; ebenso benennen die Nieder- Hessen das Vogelsgebirge in Oberhessen; der Spessart, die Rhön und der Westerwald stehen in gleichem Rufe. Unfruchtbarer, rauher Boden, massenhafter Schnee im Winter, arme Bevölkerung — das ist im all- gemeinen der Charakter dieser mitteldeutschen Gebirgslandschaften. Und doch sind sie so interesselos, so reiz- und anmutslos nicht, als man sie verschrieen hat. Wagen wir daher getrost eine Wanderung in die Rhön, die so wenige durch Augenschein kennen, obgleich viele Tausende von Touristen ihre blauen, aus der Ferne herübergrüßenden und zu sich hinlockenden Kuppen von den Bergen des bevorzugten Thüringer Waldes geschant haben. Freilich, so viele Naturschönheiten wie dieser bietet das Aschenbrödel unter den deutschen Gebirgen nicht; nach schön gebahnten Straßen, nach Fuhrwerken, Reittieren, feinen Hotels sehen wir uns vergeblich um; aber wir erhalten in der Morgen- frühe auch keine teure Rechnung von den biederen Wirrsleuteu, die kaum begreifen können, was du in ihren Bergen willst. Doch wenn wir lustig mit dem Knotenstocke darauf los wandern, fo finden wir bald prächtige Bergwiesen, die sich stundenlang ausdehnen und voll der buntesten Blumen stehen, riesenhafte Basaltkuppeu, bald steil und zackig, bald rund gewölbt wie ein Dom, bald spitz wie ein Zuckerhut, wunder- bar schöne Buchenwälder, in denen sich die vom Waldmeister umsäumten glatten Stämme wie Säulen eines Tempels in die Höhe strecken. Frische, kräftigende Luft bestreicht diese Höheu, von denen du hier und da eine prachtvolle Fernsicht nach dem Fichtelgebirge, dem Thüringer Walde und dem Vogels berge genießest. Auf der hohen Rhön fallen zunächst die Hochmoore als sehr interessante Erscheinungen ins Auge. Sie befinden sich auf erhöhten Flächen, die vou Basaltbergen eingeschlossen sind; diese schicken ihr Wasser in Senkungen, aus denen es nicht absließen kann. Schon aus der Ferne verraten sie sich durch ihre rotbraune Farbe. Wehe dem Wanderer, der in der Nacht ans diesen schwankenden und wankenden Boden gerät, iu dem 8 m tief hineingetriebene Stangen keinen Grnnd finden! Er muß spurlos versinken. Am Tage aber, wenn man mit einem der Gegeud kuudigeu Rhöner vorsichtig darüberschreitet, bietet die Moorfläche mit ihren schillernden Farben, dem zahllosen Sonnentau und ihrer quakeudeu und unkenden Bevölkerung ein zwar ödes, aber doch in seiner Art höchst anziehendes Bild. In den Dünsten und Nebeln des roten und schwarzen Moores sieht das vom Aberglauben umflorte Auge des Röhuers Wassergeister wallen, und sein Ohr hört in der Tiefe des Moores die Glocken versunkener Dörfer läuteu.

3. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 68

1890 - Gotha : Behrend
68 Bilder aus Ost-Europa. da ein Mongolen- oder Totenhügel, eine Windmühle oder eine Gruppe hausartiger Heuschober oder ein Steppendorf mit seinen niedrigen Häusern emporrage». Weit schaut man über das Grasmeer von einer Bodenwelle bis zur andern, die sich als schwarzer Rand am fernen Horizont hinzieht; da bemerkt man nicht die vielgeteilten Schluchten, welche die Ebene in ein System von Würfeln und domartigen Kuppen zerteilen und den Reisenden oft zu weiten Umwegen zwingen. So prachtvoll der blumenreiche Frühling auch als Gesamtbild auf der Steppe erscheint, so hat er doch im einzelnen etwas sehr Er- müdendes. Denn die Blumen und Kräuter erscheinen nicht gemischt, sondern eine einzige Art bedeckt in endloser Wiederholung meilenweite Strecken, und außerdem sind die Pflanzen verwildert, schießen struuk- artig hoch auf und verholzen. Ein paar Meilen weit sieht man nichts als Wermut und Wermut, wieder ein paar Meilen nichts als Wicken, auf welche Königskerzen folgen oder Steinklee; eine Station lang sieht man nichts als hochhalmiges Seidenkraut mit seinen Millionen nickender Seidenbüschel, eine Mittagsschlaflänge Salbei und Lavendel, einen Horizontkreis voll Tulpen, ein Resedabeet von zwei Meilen im Umkreis, ganze Thäler voll Kümmel und Krauseminze, unbegrenzte Hügelgewölbe mit Windhexe und sechs Tagereisen mit frischem, kurz- stieligem Gras. Üppig schießen diese Gewächse in Strunk und Zweige, nur das Gras bleibt kurzhalmig. Die Distel erreicht die Höhe und Gestalt eines Kirschbaumes und bildet große Gehölze, zwischen denen sich die Wohnuugeu der Kosaken verlieren, und die dem Reisenden jede Umsicht verwehren, denn der Kopf der Windhexe wächst bis zu einem Umfange von 4 Meter und zu einer Höhe von I Meter an; Wermut und Königskerze bilden mannshohe Gebüsche, die Scharfgarbe wird 1,25 bis 2 Meter hoch, der Stamm des wilden Klee verholzt, daß er als Spazierstock kann gebraucht werden; Wolfsmilch, Kohlrüben, Pastinaken gedeihen so mächtig, daß man sie nur vom Pferde oder Wagen herab übersehen kann, und da sie lose und locker nebeneinander wachsen, bilden sie unwegsames Gestrüpp. Zwischen diesen Kräuterwäldern breiten sich unabsehbare Strecken kurzer Grasweide aus; dort wächst das breite Schweins- oder Bären- öhrchen mit den dicken von sammetartigem Filz überzogenen Blättern, welche von den Steppenbewohnern als Charpie benutzt werden, hier wachsen zwischen Ringel- und Mohnblumen gelber Hederich, süße Honigblumen und duftiger Balsam, riechender Knoblauch und Sellerie, weißer Kümmel und gewürzhafte Salbei, rote Immortellen und Quendel, Krauseminze und Lavendel, Wicken und Steinklee, so daß die Steppe mit ihren massenweise bei einander stehenden Blumen einerlei Art in den Farben eines unabsehbar breiten Regenbogens schimmert. Nun verläßt der in Schafpelz gekleidete Steppenbewohner seine Winter- Wohnung, die er halb in die Erde grub, freut sich des mattblauen Himmels, an welchem Gewitter blitzen und donnern, die aber nur selten Regen geben, labt sich an der Blüte des Schlehdorns, der in klafter- hohen Hecken neben feiner Hütte zu stehen pflegt und seinem Hausge-

4. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 76

1890 - Gotha : Behrend
76 Bilder aus Ost-Europa. Burian (Gestrüpp) der Steppe sehr bemerklich. Er wird mannshoch oder noch viel höher und nimmt ebenfalls oft große Flächen ein. Das Vieh frißt ihn in der Regel nicht. Nur im Juli und August, wenn alle andern Kräuter vertrocknen, benagt es auch seine Blätter. Als- dann wird alle Milch und Butter in der Steppe unschmackhaft und bitter. Unter den Wermut mischt sich gern „das Steppenlicht", „die Königskerze" deren Blätter jedes Vieh unberührt läßt, und die daher immer Gelegenheit erhält, sich völlig zu entwickeln, alle ihre gelb leuchtenden Blumen zu entfalten, sie auf klafterhohen Stengeln als Leuchter aufzustecken und sie im Herbste gewöhnlich eine nach der andern abzubrennen. Auch der wilde Klee, die 1 bis 2 m hohe Schafgarbe, die wilden Pastinaken, der wilde Hans, die Wolfsmilch, die Gehlrübe und viele andere werden zum Burian gerechnet. Der Steppenteppich ist äußerst grob gewebt, ohne alle übersehbare, bunte und wohlgefällige Mischung. Der Reisende wird es daher nirgend inne, daß die Steppe noch so viele Pflanzenarten nährt, da er gewöhnlich nnr drei bis vier Arten von ihnen im Besitze des Bodens sieht, oft gar nur eine. Ein paar Werste weit sieht man, wie schon erwähnt, nichts als Wermut und Wermut, wieder ein paar Werste nichts als Wicken, einige Werste Königskerzen, einige Werste Steinklee, eine Station lang nickendes Seidenkraut, eines Mittagsfchlafeslänge Salbei und Lavendel, einen Horizontkreis voll mit Tulpen, ein Resedabeet von 16 km im Umkreise, ganze Thäler mit Kümmel und Krauseminze, unbegrenzte Bergrücken mit Windhexe und sechs Tagereisen mit ver- trockneten Grashalmen. 3. Zur Verbesserung des Graswuchses wird das Abbrennen der politischen Steppe, vorgenommen Mitunter gerät aber auch die Steppe im Sommer durch einen Zufall iu Brand oder wird böswillig angezündet. Die zufälligen Brände gehen zuweilen außerordentlich weit, 30 bis 60, ja bis 1000 Werfte und noch mehr und richten dann oft viel Unglück au. Nicht nur einzelne Gehöfte, sondern auch ganze Dörfer, die mitten im Steppengrase liegen und nur von ihren Heu- und Strohhaufen umgeben sind, vernichten sie. Ein solcher wilder Brand schreitet bald langsamer, bald schneller vor, je nach der Stärke der Richtung des Windes und je nach der Beschaffenheit des Grases, das er auf seinem Wege findet. Kommt die Flamme in hohe Unkraut- oder Dornenwälder, fo wütet sie hier in gewaltiger Unruhe, und die Flammen schlagen hin und her hoch empor, bis sie alles eingeäschert haben und weiter wandern. In tausend Legionen von Flammen er- gießt sich der Strom in rasendem Tanze über die Flur, immer die leicht entzündlichen Grashauseu fast ohne Dampf vernichtend, hinterher zieht sich ein dampfender Feuernachtrab, der das niedrigere Gras nachholt. An Thälern und Wegen postieren sich oft Menschen, die dem Toben des wilden Elements Einhalt thun wollen, verbreitern den Weg

5. Deutschlands Kolonieen - S. 28

1889 - Gotha : Behrend
28 Deutschlands Kolonieen. [292 sie sind hier aber eigentlich nur Leibeigene, welche von ihren Herren mild behandelt und nicht übermäßig angestrengt werden, Haus- dienste und den Feldbau gemeinschaftlich mit den Weibern ver- richten, nicht selten auch in den Faktoreien der europäischen Kauf- leute gegen Tagelohn beschäftigt werden. Die meisten Sklaven kommen aus den Reichen Dahome und Aschanti und sind Kriegs- gefangene, welche nach den Küstenländern verkauft werden. Doch können auch Landeskinder durch Gerichtsbeschluß infolge mancher Vergehen zu Sklaven erklärt werden. Die Ausfuhr von Sklaven hat seit 1863 aufgehört, weil es seit der Abschaffung der Sklaverei in Nordamerika kein Absatzgebiet für die schwarze Ware mehr gab und die englischen Schiffe mit durchgreifendem Erfolg die Sklaven- schiffe abfingen. Im Küstengebiet besteht aber der Handel weiter. Zuweilen kaufen Missionare Negerkinder, um sie zu erziehen und ihnen dann die Freiheit zu schenken. Die Sklaverei ist dort ein tiefgewurzeltes Übel, durch tausend Fäden verknüpft mit den Ver- Hältnissen des Landes und der umliegenden Negerreiche. Werden doch heutzutage alljährlich in Dahome Tausende von Kriegsge- fangenen niedergemetzelt, weil man sie nicht alle verkaufen kann, wie ehedem. Die Stellung der Frauen ist keine angenehme. Die Ein- gebornen pflegen alles, was sie ersparen, zum Ankauf von Sklaven oder — Frauen anzuwenden. Wer ans Heiraten denkt, muß sich eine Frau kaufen, und die Wohlhabenden haben eine große Anzahl derselben. Sie werden häufig schlechter behandelt als die Sklaven. Ihnen fällt die Hauptarbeit in Haus, Hof und Feld zu, und auch der größte Teil des Handels liegt ihnen ob, indem sie die Früchte von den Feldern zu Markte bringen und das Öl auf ihrem Kopfe den Faktoreien zutragen müssen. Die Herrschaft wird von Häuptlingen und Königen aus- geübt. Aber der Umstand, daß jeder größere Ort seinen eigenen König besitzt, läßt dieses Herrschertum nicht gerade bedeutungsvoll erscheinen. Die Anerkennung des Vorortes Togo als Oberherr- schaft ist bei den übrigen Städten und Dörfern nur dem Namen nach vorhanden. Der König erhebt keine Steuern, sondern stützt seine Macht auf den Ertrag seiner Handelsgeschäste und die Arbeit seiner zahlreichen Weiber und Sklaven. Zu seinen Einkünften ge- hören noch Zolleinnahmen. Seine hauptsächliche öffentliche Wirk- samkeit besteht in der Schlichtung von Streitigkeiten und in der

6. Deutschlands Kolonieen - S. 55

1889 - Gotha : Behrend
319] Die deutschen Kolonieen in Afrika. 55 Küstenebene hat eine Breite von 50—80 Seemeilen und ist außer einzelnen Hafenorten fast gar nicht bewohnt. Das Innere des Landes ist bereits vor der deutschen Be- sitzergreifung von deutschen Missionaren, englischen, französischen und deutschen Forschern durchzogen (Livingstone, Burton, Stanley, Thomson, Girand, v. d. Decken, Pogge, Denhardt, Wißmann :c.), und seitdem das Gebiet unter deutschem Schutze steht, haben zahl- reiche Forschungsreisen nach dem Innern die Ergebnisse jener Forschungen vermehrt. So besitzen wir über die Natur jener Landschaften ziemlich sichere Kunde. — Jenseit der Küstenebene steigt das Land terrassenförmig zu ausgedehnten Hochebenen von 1500—1800 m Höhe auf, welche von Höhenzügen durchlagert und von bedeutenden Gebirgen unterbrochen sind. Weiter nach dem Innern zu senkt sich das Land nach dem Gebiet der großen Seeen. Die Natur der einzelnen Landschaften ist sehr verschieden. Wüstenartige Wildnisse mit Mimosen, Dorngestrüpp und Akaziengebüsch wechseln mit tropischen Urwaldgebieten, welche den üppigsten, farbenprächtigsten Pflanzenwuchs aufweisen, die verschiedenartigsten Palmen, sowie Tamarinden, Affenbrot- bäume und andere Baumarten enthalten und von Schlingpflanzen aller Art durchwuchert sind. An den sumpfigen Ufern der Flüsse und Seeen finden sich große, ungesunde Dschungelgebiete mit strotzender Sumpfoegetation und vielgestaltiger Tierwelt. Weite, wellenförmige Savannen, von tiefen Furchen durchschnitten, in der heißen Zeit von der Sonnenhitze ausgetrocknet, zur Regenzeit mit saftigem Graswuchs und Buschwerk bedeckt, wechseln mit den Ansiedelungen der Eingebornen, welche mit Fruchtgärten und Getreidefeldern umgeben sind. Oft bauen die Bewohner im Überfluß, weit über ihren Bedarf, Mais, Reis, Hirse, Sorghum, Bohnen, Kürbisse, Knollengewächse, Zuckerrohr, Bananen und Tabak. Die Eingebornen halten es nicht (wie sonst fast überall) für eine Schande, den Spaten zur Hand zu nehmen. Männer und Frauen, Herren und Sklaven bringen den größten Teil des Tages auf ihren Feldern zu, verstehen es auch, ihre Grundstücke bei eintretenden Dürren künstlich zu bewässern, wenn die quellen- reichen Abhänge der Gebirge in der Nähe sind. Solche frucht- bare, wohlbevölkerte Landschaften sind die Gebirgsländer Khutu, Nguru und Ufa gar a. Die Gebirge erreichen hier eine Gipfel- höhe von 2000 bis 2400 m, sind mit prächtigen Nutzhölzern,
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