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1. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 295

1890 - Gotha : Behrend
Die Weser und das Weserbergland. 295 der voll Grimm Roß und Waffen forderte, zurückzuhalten. Hier kommt es bald darauf zur Schlacht und zur Niederlage der Germanen, in welcher Arminius selbst, verwundet und mit Blut bedeckt, mit knapper Not sich rettet, und wo nach der übertreibenden Darstellung des römischen Geschichtschreibers das Thal weithin mit Leichen und Waffen bedeckt ist. Ebenfalls in dieser Gegend, am Suutal, wie der alte Chronist erzählt, im Totenthal und auf dem Dachtelfeld, wie die Ungelehrten, an der Porta, wie neuerdings die Gelehrten vermuten, fand 782 eine Schlacht statt. Als ein Frankenheer, um die slavischen Soraben zu züchtigen, an den Süntel gekommen war, erfuhr man, daß die Sachsen sich wieder empört und am nördlichen Abhänge dieses Berges ein Lager aufgeschlagen hätten. Uin nun nicht dem zu Hilfe heranziehenden Grafen Theoderich, einem Anverwandten des Königs Karl, die Ehre des Sieges zu überlassen, beschlossen die Führer dieses Heeres, der Kämmerer Adalgis, der Marschall Geilo und der Psalzgras Worad, ohne ihn den Angriff gegen die Sachsen aufzunehmen. Rasch ergriffen sie die Waffen, und als gälte es nicht einem kampfgerüsteten Feinde, sondern der Verfolgung eines fliehenden Heeres und der Erwerbung der Beute, so stürmte ein jeder von ihnen, so schnell als ihn nur sein Roß trug, dorthin, wo die Sachsen vor ihrem Lager Aufstellung ge- nommen hatten. So schnell man den Angriff unternahm, so schlecht gestaltete sich auch der Verlauf der Schlacht. Denn von den Sachsen umgangen, wurden die Franken fast alle erschlagen, auch die beiden Sendboten Adalgis und Geilo. Es ist bekannt, daß Karl, als er von den Großen der Sachsen die Rädelsführer dieser Empörung nicht erfahren konnte, an dem Flnsfe Alara (Aller) bei Ferdi (Verden) an einem Tage 4500 gefangene Sachsen enthaupten ließ. Und noch ein drittes Schlachtfeld können wir von unserer hohen Warte überblicken. Es liegt bei Hessisch-Oldendorf da unten, wo am 28. Juni 1633 ein erbitterter Kampf stattfand. Nach Gustav Adolfs Tode kämpfte in dieser Gegend mit den Schweden und Hessen zu- sammen Herzog Georg von Lüneburg für sein Land und den Pro- testantismns. An der Spitze der Kaiserlichen stand der General Merode, der den Gegnern, um ihr weiteres Vorrücken und die Einnahme Hamelns zu verhindern, von Minden her bis Oldendorf und Segelhorst ent- gegenrückte. Die Protestanten beschlossen, dem anrückenden Feinde standzuhalten. Herzog Georg nahm zwischen Oldendorf und Barksen eine feste Stellung ein, in welcher ihn Merode trotz der Warnung des Generals von Bronsfeld angriff. Die Entscheidung brachte ein früherer Schäferknecht aus Segelhorst, der Rittmeister Kurt Meyer, der auf ihm wohlbekannten Wegen dem Feinde die Reiterei in den Rücken führte. Durch den von dieser Seite her nicht erwarteten Angriff überrascht, ergriff die kaiserliche Reiterei sogleich die Flucht. Das Fußvolk ver- suchte noch Widerstand zu leisten, wurde aber auch bald geworfen, und ein vollständiger Sieg krönte die Anstrengungen der Verbündeten. Von den Feinden deckten mehrere Tausend das Schlachtfeld, und 3000

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 456

1890 - Gotha : Behrend
456 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. Karls V. An der Dessauer Elbbrücke zersprengte Wallenstein im Dienste seines Kaisers Ferdinand Ii. in einem hitzigen Gefechte die Schaan des Grafen Ernst von Mansseld (1626), und in demselben Kriege, am 20. Mai 1631, wurde die Festung Magdeburg, die, als ein fester Hort des Protestantismus, unbekümmert um den Zorn des Kaisers und die Reichsacht zuvor die Belageruug durch den Kurfürst Moritz von Sachsen tapfer ausgehalten und von Wallenstein 28 Wochen lang vergeblich ein- geschlossen worden war, durch den ligistischen Feldherrn Tilly erobert und zerstört. Im siebenjährigen Kriege waren die Festungen Torgau und Wittenberg, als der Schlüssel vou Sachseu, wiederholt der Gegen- stand des Kampfes zwischen Friedrich dem Großen und seineu Gegnern, und der Sieg bei Torgau im November 1760, hauptsächlich durch Zieten gewonnen, ermöglichte es dem preußischen Heere, in Sachsen das Winter- quartier zu nehmen. Auch in der zweiten Hälfte des Jahres 1813 war die Gegend der mittleren Elbe noch einmal eine Stätte wichtiger kriege- rifcher Entscheidungen. Bei Wartenburg wurde ein französisches Armee- korps durch General Jork aus günstiger Stellung verdrängt und gänzlich besiegt, und nach der Schlacht bei Leipzig wurde die Elbfestung Magde- bürg, zuvor dem französischen Marschall Ney schimpflich übergeben und an Napoleon abgetreten, den Händen der Franzosen ebenso wieder ent- rissen wie Wittenberg und Torgau. Unterhalb Magdeburg bildet die Elbe auf eine Strecke die Ost- grenze der Altmark. Statt der schweren, schwarzen Erde, ans welcher in der Magdeburger Börde der Boden besteht, herrscht wie auf dem rechten Elbufer der Sand vor, der nur spärlich die Arbeit des Land- Wirts lohnt. Bedächtig suchen sich die Gewässer zwischen den breiten, flachen Hügeln und Rücken den Weg und schleichen träge durch die Niederungen, iu denen gewuudeue Linien von Weiden-, Erlen- und anderem Laubgebüsch ihreu Lauf bezeichnen. Darum fiud es nur kleine Zuflüsse, die hier zur Elbe gelangen, wie die Ohre aus der sumpfigen Niederuug des Dromling, und der Tanger, dessen Quellen in der Letzlinger Heide liegen. Wie andere Seitengewässer der unteren Elbe können sich auch diese nicht mit der Havel messen, dem größten Neben- sluß der Elbe unterhalb Magdeburg, mit dem der Strom schon oberhalb Tanger münde durch den Planeschen Kanal in Verbindung gesetzt ist. Von Magdeburg an sind die Ufer der Elbe bis weit hinter die Ein- mündnng der Havel ohne jede größere Niederlassung, und erst seit neuerer Zeit ist der Strom auf dieser Strecke östlich von Stendal überbrückt, um Berlin in noch unmittelbarere Bahnverbindung mit Hannover und Köln zu bringen. Früher schon wurde bei Wittenberge, wo die Elbe eine breite von 503 m hat, eine Brücke geschlagen, um Magdeburg und Hamburg zu verbinden. In dem letzten Abschnitt ihres Laufes, von der Havelmündung an, geht die Elbe westnordwestlich in der Einsenknng weiter, die zwischen den niedrigen Höhen der Lüneburger Heide und der mecklenburgischen Seenplatte liegt. Aus beiden Hügellandschaften fließen ihr noch einige unbedeutende Gewässer zu, die nur kleine Fahrzeuge zu trageu imstande
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