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1. Deutsche Schulgeographie - S. 160

1908 - Gotha : Perthes
160 fast ganz Mesopotamien. Mit der alten Kultur ist auch die Frucht- barkeit geschwunden; das Land ist jetzt verödet und kann erst wieder Bedeutung erlangen, wenn einmal die geplante Bagdadbahn (im Anschluß an die kleinasiatische) gebaut sein wird. (Vgl. D. Sch.-A. Il/19.) § 293. Syrien (vgl. D. Sch.-A. 18/19) hat nur im N. (Taurus) und W. (Meer) feste Grenzen, gegen Mesopotamien sowohl wie gegen Arabien findet ein ganz allmählicher Übergang statt. Die syrischen Kulturländer bilden eine Bodenanschwellung am Rande des Mittellän- dischen Meeres, das ihnen Feuchtigkeit zuführt. Eine ununterbrochene Talspalte (Orontestal, Jordantal, Wadi el Araba) trennt dieses Hochland in eine östliche und eine westliche Hälfte, die beiderseits nach innen steil, zum Meere und zur Wüste aber stufenförmig abfallen. Wir unterscheiden zwei Teile: Nordsyrien und Palästina. 1. In Nordsyrien erreicht das Küstenhochland seine höchste Erhebung im S., in den parallelen Gebirgszügen des 2- bis 3000m hohen Li- banon^) (libanon; ehemals mit einem berühmten Zedernwalde, von dem nur noch wenige Reste vorhanden sind) und des niedrigeren Anti- libanon, der im Hermon endigt. Die Hauptstadt Aleppo oder Haleb nimmt die wichtige Stelle in der Mitte zwischen der Orontes- mündung und der Annäherung des Euphrat ein (vgl. § 202). In einer herrlichen Oase liegt Damaskus^, eine der ältesten Städte der Erde. Den Küstenstrich längs des Libanon bewohnten einst die Phö- nicier, das größte See- und Handelsvolk des Altertums, das durch die nahe Kupferinsel Cypern auf das Meer gelockt worden ist. Die ehemals großen Emporien (Tyrus^), Sidon*), Tripolis) sind alle ver- fallen mit Ausnahme von Beirut (beirüt5), früher Beritus), als Hafenstadt von Damaskus, mit dem es durch eine Eisenbahn verbunden ist, ein Hauptstapelplatz des Levantehandels. 2. Palästina, „das gelobte Land", die ewig denkwürdige Heimat der jüdischen und christlichen Religion, wird jetzt größtenteils von Arabern, aber auch von Juden und Christen aller Konfessionen bewohnt. Es ist ein Plateau, in der Mitte von Ghor (gor) durchschnitten, im W. von einer hafenarmen Küstenebene (im Altertum das Land der Philisters) begleitet. % *) Semitisch, ----- weißes Gebirge (von seinem hellen Kallgestein). 2) Hebräisch, ----- Ort der Betriebsamkeit. 8) Phönicisch, = Fels. 4) Phönicisch, ----- Fischfang. °) Phönicisch, = Brunnen. ®) Philister ----- Auswanderer: aus dem Namen Philistäa hat sich Palästina gebildet, und diese Bezeichnung ist dann auf das ganze Land ausgedehnt worden.

2. Deutsche Schulgeographie - S. 161

1908 - Gotha : Perthes
161 Das Gh or ^), von dem am Hermon entspringenden Jordans durchflössen, ist eine tiefe und breite Erdspalte, deren Boden unter dem Spiegel des Mittelländischen Meeres liegt: so der See Genezareth (See von Tiberias^) oder Galiläisches Meer), —200 m, das Tote Meer, —400m4); das letztere ist ein gesättigter Salzsee und die tiefste sichtbare Depression (oder Landsenke) der Erdrinde. Da das Tal hierauf wieder ansteigt, so endigt der Jordan im Toten Meere. Jericho (jerichö) war einst die wichtigste Stadt in dieser jetzt menschenleeren Gegend. Das West-Jordanland, eine größtenteils wüste Hochfläche, die nur in ihren tief eingeschnittenen Tälern noch Spuren früherer Frucht- barkeit zeigt, zerfällt in drei Landschaften: a)Judäa, die südliche Land- schast, hat steinigen Boden und rauhes Klima, war aber trotzdem der wichtigste Teil des alten Judenreiches. Hier liegt Jerusalem5), ein heiliger Ort für die Bekenner aller drei Religionen, die nur einen Gott verehren, einst die glänzende Residenz der jüdischen Könige. Zwei Stunden davon liegt Bethlehems. Am philistäischen Küstensaume ist die Hafenstadt Jaffas (Joppe) jetzt durch eine Eisenbahn mit Jerusalem verbunden, d) In Samaria, der mittleren Landschaft, befindet sich Nablus (das alte Sichem), wo noch Nachkommen der alten Samaritaner leben, c) Galiläa8), die nördliche Landschaft, wird durch das Gebirge Karmel von Samaria geschieden; im Innern Nazareth. § 204. Arabien, die größte Halbinsel der Erde, fünfmal so groß wie Deutschland, teilt die Natur der Sahara, von der sie nur durch den schmalen Graben des Roten Meeres geschieden ist. (Vgl. D. Sch.-A. 32/33.) Steil erhebt sich daraus der Westrand, um sich allmählich nach O. hin zu senken (ebenso wie Syrien). Was hinter diesem westlichen Hochlande liegt, ist Wüste mit vielen Oasen, mit Dattelpalmen, Kamelen und edlen Pferden, die ebenso schlank, beweglich und ausdauernd sind wie die Beduinen (d. h. die Söhne der Wüste). Die Regenarmut kommt am klarsten dadurch zum Ausdrucke, daß Arabien trotz seiner Größe keinen einzigen das ganze Jahr hindurch Wasser führenden und überhaupt keinen größeren Fluß hat, der das Meer erreicht. i) Arabisch, = Ebene. s) Hebräisch, ---- Abfluß. s) Eine Stadt des Altertums, nach dem Kaiser Tiberins benannt. 4) Das Minuszeichen bedeutet Lage unter dem Meeresniveau. °) Hebräisch, --- Wohnung des Friedens. •) Hebräisch, ----- Brothaus. 7) Hebräisch, --- Schönheit. 8) Hebräisch, = Kreis (Kreis der Heiden). Supan, Deutsche Schulgeographie. jj

3. Deutsche Schulgeographie - S. 162

1908 - Gotha : Perthes
162 Die Araber sind Semiten (vgl. D. Sch.-A. 48) und halten sich selbst für Nachkommen Jsmaels, des verstoßenen Sohnes Abrahams. Gering an Zahl und in ihrer Wüstenheimat abgeschlossen, bewahrten sie treu die Sitten ihrer Väter, bis sie Plötzlich, durch den Islam (islam)') be- geistert, hervorbrachen, um im Sturme ein Weltreich zu gründen. Die arabische Sprache wurde die herrschende von Mesopotamien bis Marokko, einst auch auf Sizilien und in Südspanien. Zur Zeit ihrer höchsten Blüte haben die Araber in Kunst und Wissenschaft viel geleistet. Im Vaterlande verharren sie noch jetzt in ursprünglicher Einfachheit. Sie sind in zahlreiche Stämme zersplittert; an der Spitze eines jeden steht ein Schech (schech), an der Spitze mehrerer Stämme ein Emir (emir), der den Titel Im am (imam) sührt, weil er zugleich geistliches Oberhaupt ist. Die hohen Randländer haben mehr Regen und sind daher frucht- barer und seßhaft bewohnt. Die Landschaft Hedschas im W. steht unter türkischer Oberherrschaft und enthält die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, den religiösen Mittelpunkt der ganzen mohammedanischen Welt, und Medina (med1na)2) mit dem Grabe Mohammeds. Mekka, der Geburts- ort Mohammeds, besitzt die Kaaba (ka-aba) mit dem schwarzen Steine, das uralte Nationalheiligtum der Araber, zu dem jeder Mohammedauer ein- mal im Leben zu wallfahrten verpflichtet ist; jedes Jahr kommen große Scharen hierher. Mekka wird in kurzer Zeit durch die Hedfchasbahn mit Damaskus—beirut verbunden sein. Im Sw., ganz innerhalb der heißen Zone, liegt Jemen (jemen)^), mit Recht das „glückliche Arabien" genannt. Es ist die wahre (obwohl nicht ursprüngliche) Heimat des Kaffee- baumes, welche die berühmte Mokkabohne (nach dem Ausfuhrhafen Mocha benannt) liefert, der Dattelpalme und Balsambäume, des Gummi arabi- cum und des Weihrauchs. Die Insel Per im inmitten der Straße Bab- el-Mandeb^) und Aden (edn) sind englische Besitzungen zum Schutze der Straße von Suez nach Indien, das letztere eine wichtige Kohlen- station für die Schiffe und der bedeutendste Handelshafen Arabiens. Das Randland Oman (oman) im So. beherrscht der Imam von Maskat. Die Bahrein-Jnseln im Persischen Golfe, bekannt durch ihre er- giebige Perlenfischerei, stehen unter englischer Oberhoheit. i) Der Islam (d. b. Ergebung in den Willen Gottes) oder die moham- medanische Religion, em Gemisch aus Juden- und Christentum, wurde im 7. Jahrhundert n. Chr. von Mohammed gegründet. Mit Feuer und Schwert verbreiteten ihn die Araber über Westasien und Nordafrika, wo er auch bis zum heutigen Tage noch herrscht. (Vgl. D. Sch.-A. 49.) Das Symbol der Moham- medaner ist der Halbmond, ihre Bibel der Koran (korän), dessen Lehre in dem Satze gipfelt: Es ist nur ein Gott (Allah), und Mohammed ist sein Prophet. Mohammedanische Tempel nennt man Moscheen (mosche-en). ») Arabisch, ----- Stadt. ») Arabisch, ----- die Rechte (das rechts oder im S. gelegene Land). 4) Arabisch) — Tor der Tränen (angeblich wegen der vielen Schiffbrüche).

4. Lernbuch der Erdkunde - S. 126

1902 - Gotha : Perthes
126 Ort nahebei? Hafenstadt? — früher Joppe. Bahn nach Jerusalem? Ort nordöstlich von Jerusalem? 4. Peräa (Gilead), östlich vom Jordan. Fruchtbar, aber verödet. 8 141. 5. Arabien. (K. 32/33.) Lage? — Grenzen? — Meeresstraßen? Gliederung: Halbinsel im Nordwesten? — Zwei Meerbusen? Bodenbeschaffenheit? — Einzeln liegende Hochfläche, in Stufen zum Meer abfallend, wo steiler? Gebirge auf der Halbinsel im Nord- Westen? (Granit). Bewässerung: Ohne dauernde Flüsse, die austrocknenden Täler- heißen Wadis (z. B. Wadi el Araba = Fortsetzuug des Jordantals). Klima und Pflanzenwuchs: Heiß und trocken, daher Wüste im Innern, an den Stufenländern mehr Regen, hier der Kaffeebaum, in Oasen und bei künstlicher Bewässerung (Zisternen) die Dattelpalme. Bewohner: Arabische Nomaden (Beduinen) und Fellahs (Vieh- zucht, besonders Pferde, Ackerbau). Heimat des Islam (Muhammed, starb 632); derselbe brachte eine mehrere Jahrhunderte anhaltende Einiguug der arabischen Stämme und ungeheure Ausdehnung des arabischen Volkstums und seiner Kultur und Herrschaft, bis es dem Ansturm der Türken erlag. Zahlreiche Stämme unter einem Schech, mehrere vereinigt unter einem Emir. — Nur die Küstengebiete zum Teil unter türkischer Herrschaft. Drei türkische Provinzen am Roten Meer? Hauptstadt in der Mitte? — (Geburtsort Muhammeds, mit der Kaaba, dem muhammedanischen Heiligtum, in dem ein schwarzer Meteorstein eingemauert ist; hierhin Pilgerfahrten = Hadsch.) Der Hafen von Mekka? Stadt nordöstlich davon? — (Muhammeds Grab.) In Jemen (wo?) besonders viel Kaffee (Mokka), Weihrauch. Nb. Unabhängig von der Türkei sind: a) Die Stämme im Innern, z. B. in der Mitte? — Hauptstadt? — kriegerische, Muhammed nicht vergötternde Araber, d) Die Südostküste, Name? — Hafen? — Perlenfischerei, c) Englischer Hasen im Südwesten? (spr. edn) — wichtig als Kohlenstation.

5. Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit - S. 40

1880 - Gotha : Perthes
Yoebemekkijigei Zu Speotee-Meike Haid-Atlas; Mittelalter Hid Ieiiehe Zeit (84) Orient Nr. Ix. 0 str0nsiseh.es Reich 1096 bis | 1204. — Nebenkarten: 1. Oströmisches Reich 1081 his 1096. — 2. Constantinopel. — 3. Nörd- licher Theil des S. Georg-Armes. — 4. Antiochia. Von Th. Menke. Von den Ortserklärungen, die Pf. Sch. (Professor Schaffarik?) zu Arcbertus de expeditione Frideriei I ge- liefert hat, sind nur die sicheren aufgenommen, gewagte Conjecturen aber, die zum Theil durch die Lesarten des Anonymus Canisii widerlegt werden, dagegen nicht berück- sichtigt. Scribention oppidum haud longo a Philippopoli in arduo xnontis situra tarn naturali positione quam moenibus firmissime communitum habe ich zweifelnd mit dem heutigen \ Tschirpan identifiziert, — Natura (Aövqü) 24 Längen von Constantinopel und ebenso weit von Selymbria, auf dem Wege von Constantinopel nach Rodostus (Itirierae in terram Sanctam a. 1104 bei Eccard) ist an der Stelle von Böjuk Tschekmedjo augesetzt. Tjeber die Lage von Poemauenus s. Kiepert in der Berl. Zeitschr. für Erdk. N. F. Ix (1860), p. 11. Sozopoli. wird als auf einer schroffen Höhe (Nicet., p. 18) bei Appolonias (Menolog. br. apud Canis. Mön. Iii, 1, 442, Juni 19) liegend geschildert. Es scheint demnach identisch mit den hochgelegenen Ruinen einer Akropolis bei Uluburlu (Apollonias), über die Ritter’s Erdk. Xix, 474 zu vergleichen ist. Die Themen eintheüung des oströmischen Reichs wäh- rend der Kreuzzüge ist nicht vollständig. Zu spät, um auf der Platte noch angegeben werden zu können, fand ich das 91 ga Daohdayg xai Mbarovdiov. Unter Macedonia wird nicht bloss das sogenannte Thema, sondern auch die im Alterthum so benannte Gegend verstanden. Der Plan von Antiochia ist der früheren Auflage entnommen. (85) Orient Nr. X. Syrien zur Zeit der Kreuzzüge. — Nebenkarten: 1. Terra sancta. — 2. Umgegend von Jerusalem. — 3. Umgegend von Accon. — 4. Accon nach Marinus Sanutus. — 5. Jerusalem. ~~ 6. Reiche der Atdbeken Emadeddin Zenhi und Nureddin. — 7. Reich des Saladin in ¡Syrien und Mesopotamien. — 8. Saladin s Herrschaft in Aegypten. Von Th. Menke. Der Darstellung dieser Länder liegen sorgfältige Quellen- forschungen zu Grunde. Vgl. Menke, Bibelatias Nr. Vii. Ueber das Gebiet der Maniden vgl. Blau, Z. d. 1). M. G. Viii, 477. Ueber das Gebiet der Assassinen Rey, Reconnaissance de la montagne des Ansaries. Bulletin de geogr. 1866, juin. Ueber das Reich Cypern Mas La tri e histoire de File de Chypre sous le regne des princes de la maison de Lusignau. Paris 1852. 1861. i (86) Orient Nr. Xi. Lateinische Herrschaften im Orient 1216 bis 1311- — Nebenkarten: 1. Ächaia, Athen, Bodonitza, Negroponte. — 2. Umgegend von Constantinopel. — 3. Lateinisches Theilungsproject 1204. — 4. Königreich Jerusalem nach dem Frieden 1229. — 5. Die Lateiner in Syrien nach Sultän Baibars Tode 1271. — 6. Venetianische Dörfer um Tyrus im Jahre 1243. Von ih. Menke. In der Theilungsurkunde von 1204 lese ich im venetianischen Antheil „provintia Colonia cum Chilari Canisia“ statt „provintia Colonia cum Cyoladibus Nisia“. wie • Tafel-Thomas den Text verbessern zu müssen geglaubt haben. 1 | Die Handschriften und die alte französische Uebersetzung sowohl wie die Geographie sprechen für das Erstere. Gemeint sind die heutigen Landschaften Kjari, Kolonia, Konitza. Dass die Cycladen und Naxos nicht an Venedig fielen, geht aus der Urkunde selber hervor, die die Dode- canisus den Pilgern zuschreibt. Tafel und Thomas haben zwar Anstosa daran genommen, dass dieselben mitten unter Oertlichkeiten des Festlandes Vorkommen, und aus diesem Grunde eine Corruption des Textes angenommen. Da aber nichts Weiteres für diese Annahme spricht, so ist Dode- canisus beizubehalten, und die Schwierigkeit hebt sich, wenn inan annimmt, die erste Redaecion des Abschnittes pars secimda peregrinorum habe damit geschlossen (daher auch et Dodecanisus) und das südlich von Castoria und | Larissa Liegende sei erst bei der zweiten Redaction zuge- fügt. Von den von Tafel-Thomas nicht gedeuteten Oertern ist The odor opolis Selybria; es geht diess aus deu Notitiae episcopatuum hervor, in denen Theodoropolis vor- kömmt, wo Selybria fehlt, und umgekehrt. Bampson heisst noch heutzutage Samsun; es ist das alte Priene. Gehenna, jetzt Jena. Anafartus, jetzt Anafarta. Kerasea, jetzt Kerasia. Miriofitum, jetzt Myriophyto. Brachiolum scheint das heutige Piajar zu sein. Em- porium Sagudai muss, in der Nähe der letztgenannten Oerter zu suchen sein, auf keinen Fall ist mit Braun an Sugdaea in der Krim zu denken. Dass Blaebia zur Zeit des zweiten Reichstages von Ravenica (1210) zum Königreich Thessalonica ge- hörte, beweisen die Eingriffe der Regentin Maria (Margareta von Ungarn) in die Rechte des Erzbischofs von Larissa und seiner Suffraganen. Die Ostgrenze dieses Reichs be- stimmt sich nach der guten Ueberlieferung, dass Bonifacius sich 1207 zu Mosynopolis huldigen iiess, und nicht nach der späteren Auffassung von Ramon Muntaner, der, indem er eine seiner Zeit bestehende Grenze (s. Orient Xiii) im Auge hatte, Christopolks an den Eingang des Königreichs Salonich setzt. Die Eroberung von Arges durch die Lateiner ge- schah, wie aus dem Briefe des Papstes lunocenz Iii. er- hellt, 1210 oder 1211; denn an den Kalenden des Juni 1212 erliess dieser Papst ein Mandat in einer Rechtssache, die sich auf Gegenstände der dortigen Beute bezog. Selbst wenn die Eroberung, wie Iiopf aunimmt, 1212 geschehen wäre, bedarf ich wohl nicht der Rechtfertigung deswegen, dass ich Arges als achäische Stadt angesetzt habe. Äcro- c o r int h, N a u p 1 i um und M o n eiri b a s i a fielen dagegen nach dein Chronicon von Morea erst im Anfänge von Wilhelm’s Ii. Regierung (1246 —1297). Sie waren die Punkte, von denen die Oströmer das Fürstenthum einige Jahrzehnte bedrohten. Dass die beiden ersten Bürgen schon von Gottfried I. erobert wurden , hat Hopf Grieeh. J 240 offenbar nicht erwiesen. Die in der Vertheilung Greta s 1212 erwähnten Ortschaften, die sich übrigens nicht sämmtlich uachweisen lassen, sind in der Chronik des Andreas Cornelius zum | Theil richtiger angegeben, als in der Greta saera. Apa- nosiurita (nicht Panosiurito) ist das obere Sybrita der alten Geographie, Psichium (nicht Pisekro) das alte Psy- chium, U n i c o r n u m (nicht Orna) daß alte Tnachorium. Ueber die Ostgrenze des Reichs des Thoodoros L&skaris giebt uns die Ueberlieferung nicht vollständige Klarheit. Was Nicephorus Gregoras darüber berichtet, ist unhaltbar. In Bezug auf Serbin n js 1 v. E n g e 1’ s Geschichte ganz unzuverlässig. Die Südgrenzen ergeben sich aus der für Vulcan’s Reich eingerichteten römisch-katholischen Kirchenprovinz. Das zu dieser Provinz gehörige Albanum ist nach einer mir gütigst mitgethedten Bemerkung des Herrn ! Geaerälconsuls Blau das heutige Örosehi. Seine Gründe Verlag Von Justus Perthes In Gotha. 40
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