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61. Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit - S. 40

1880 - Gotha : Perthes
Yoebemekkijigei Zu Speotee-Meike Haid-Atlas; Mittelalter Hid Ieiiehe Zeit (84) Orient Nr. Ix. 0 str0nsiseh.es Reich 1096 bis | 1204. — Nebenkarten: 1. Oströmisches Reich 1081 his 1096. — 2. Constantinopel. — 3. Nörd- licher Theil des S. Georg-Armes. — 4. Antiochia. Von Th. Menke. Von den Ortserklärungen, die Pf. Sch. (Professor Schaffarik?) zu Arcbertus de expeditione Frideriei I ge- liefert hat, sind nur die sicheren aufgenommen, gewagte Conjecturen aber, die zum Theil durch die Lesarten des Anonymus Canisii widerlegt werden, dagegen nicht berück- sichtigt. Scribention oppidum haud longo a Philippopoli in arduo xnontis situra tarn naturali positione quam moenibus firmissime communitum habe ich zweifelnd mit dem heutigen \ Tschirpan identifiziert, — Natura (Aövqü) 24 Längen von Constantinopel und ebenso weit von Selymbria, auf dem Wege von Constantinopel nach Rodostus (Itirierae in terram Sanctam a. 1104 bei Eccard) ist an der Stelle von Böjuk Tschekmedjo augesetzt. Tjeber die Lage von Poemauenus s. Kiepert in der Berl. Zeitschr. für Erdk. N. F. Ix (1860), p. 11. Sozopoli. wird als auf einer schroffen Höhe (Nicet., p. 18) bei Appolonias (Menolog. br. apud Canis. Mön. Iii, 1, 442, Juni 19) liegend geschildert. Es scheint demnach identisch mit den hochgelegenen Ruinen einer Akropolis bei Uluburlu (Apollonias), über die Ritter’s Erdk. Xix, 474 zu vergleichen ist. Die Themen eintheüung des oströmischen Reichs wäh- rend der Kreuzzüge ist nicht vollständig. Zu spät, um auf der Platte noch angegeben werden zu können, fand ich das 91 ga Daohdayg xai Mbarovdiov. Unter Macedonia wird nicht bloss das sogenannte Thema, sondern auch die im Alterthum so benannte Gegend verstanden. Der Plan von Antiochia ist der früheren Auflage entnommen. (85) Orient Nr. X. Syrien zur Zeit der Kreuzzüge. — Nebenkarten: 1. Terra sancta. — 2. Umgegend von Jerusalem. — 3. Umgegend von Accon. — 4. Accon nach Marinus Sanutus. — 5. Jerusalem. ~~ 6. Reiche der Atdbeken Emadeddin Zenhi und Nureddin. — 7. Reich des Saladin in ¡Syrien und Mesopotamien. — 8. Saladin s Herrschaft in Aegypten. Von Th. Menke. Der Darstellung dieser Länder liegen sorgfältige Quellen- forschungen zu Grunde. Vgl. Menke, Bibelatias Nr. Vii. Ueber das Gebiet der Maniden vgl. Blau, Z. d. 1). M. G. Viii, 477. Ueber das Gebiet der Assassinen Rey, Reconnaissance de la montagne des Ansaries. Bulletin de geogr. 1866, juin. Ueber das Reich Cypern Mas La tri e histoire de File de Chypre sous le regne des princes de la maison de Lusignau. Paris 1852. 1861. i (86) Orient Nr. Xi. Lateinische Herrschaften im Orient 1216 bis 1311- — Nebenkarten: 1. Ächaia, Athen, Bodonitza, Negroponte. — 2. Umgegend von Constantinopel. — 3. Lateinisches Theilungsproject 1204. — 4. Königreich Jerusalem nach dem Frieden 1229. — 5. Die Lateiner in Syrien nach Sultän Baibars Tode 1271. — 6. Venetianische Dörfer um Tyrus im Jahre 1243. Von ih. Menke. In der Theilungsurkunde von 1204 lese ich im venetianischen Antheil „provintia Colonia cum Chilari Canisia“ statt „provintia Colonia cum Cyoladibus Nisia“. wie • Tafel-Thomas den Text verbessern zu müssen geglaubt haben. 1 | Die Handschriften und die alte französische Uebersetzung sowohl wie die Geographie sprechen für das Erstere. Gemeint sind die heutigen Landschaften Kjari, Kolonia, Konitza. Dass die Cycladen und Naxos nicht an Venedig fielen, geht aus der Urkunde selber hervor, die die Dode- canisus den Pilgern zuschreibt. Tafel und Thomas haben zwar Anstosa daran genommen, dass dieselben mitten unter Oertlichkeiten des Festlandes Vorkommen, und aus diesem Grunde eine Corruption des Textes angenommen. Da aber nichts Weiteres für diese Annahme spricht, so ist Dode- canisus beizubehalten, und die Schwierigkeit hebt sich, wenn inan annimmt, die erste Redaecion des Abschnittes pars secimda peregrinorum habe damit geschlossen (daher auch et Dodecanisus) und das südlich von Castoria und | Larissa Liegende sei erst bei der zweiten Redaction zuge- fügt. Von den von Tafel-Thomas nicht gedeuteten Oertern ist The odor opolis Selybria; es geht diess aus deu Notitiae episcopatuum hervor, in denen Theodoropolis vor- kömmt, wo Selybria fehlt, und umgekehrt. Bampson heisst noch heutzutage Samsun; es ist das alte Priene. Gehenna, jetzt Jena. Anafartus, jetzt Anafarta. Kerasea, jetzt Kerasia. Miriofitum, jetzt Myriophyto. Brachiolum scheint das heutige Piajar zu sein. Em- porium Sagudai muss, in der Nähe der letztgenannten Oerter zu suchen sein, auf keinen Fall ist mit Braun an Sugdaea in der Krim zu denken. Dass Blaebia zur Zeit des zweiten Reichstages von Ravenica (1210) zum Königreich Thessalonica ge- hörte, beweisen die Eingriffe der Regentin Maria (Margareta von Ungarn) in die Rechte des Erzbischofs von Larissa und seiner Suffraganen. Die Ostgrenze dieses Reichs be- stimmt sich nach der guten Ueberlieferung, dass Bonifacius sich 1207 zu Mosynopolis huldigen iiess, und nicht nach der späteren Auffassung von Ramon Muntaner, der, indem er eine seiner Zeit bestehende Grenze (s. Orient Xiii) im Auge hatte, Christopolks an den Eingang des Königreichs Salonich setzt. Die Eroberung von Arges durch die Lateiner ge- schah, wie aus dem Briefe des Papstes lunocenz Iii. er- hellt, 1210 oder 1211; denn an den Kalenden des Juni 1212 erliess dieser Papst ein Mandat in einer Rechtssache, die sich auf Gegenstände der dortigen Beute bezog. Selbst wenn die Eroberung, wie Iiopf aunimmt, 1212 geschehen wäre, bedarf ich wohl nicht der Rechtfertigung deswegen, dass ich Arges als achäische Stadt angesetzt habe. Äcro- c o r int h, N a u p 1 i um und M o n eiri b a s i a fielen dagegen nach dein Chronicon von Morea erst im Anfänge von Wilhelm’s Ii. Regierung (1246 —1297). Sie waren die Punkte, von denen die Oströmer das Fürstenthum einige Jahrzehnte bedrohten. Dass die beiden ersten Bürgen schon von Gottfried I. erobert wurden , hat Hopf Grieeh. J 240 offenbar nicht erwiesen. Die in der Vertheilung Greta s 1212 erwähnten Ortschaften, die sich übrigens nicht sämmtlich uachweisen lassen, sind in der Chronik des Andreas Cornelius zum | Theil richtiger angegeben, als in der Greta saera. Apa- nosiurita (nicht Panosiurito) ist das obere Sybrita der alten Geographie, Psichium (nicht Pisekro) das alte Psy- chium, U n i c o r n u m (nicht Orna) daß alte Tnachorium. Ueber die Ostgrenze des Reichs des Thoodoros L&skaris giebt uns die Ueberlieferung nicht vollständige Klarheit. Was Nicephorus Gregoras darüber berichtet, ist unhaltbar. In Bezug auf Serbin n js 1 v. E n g e 1’ s Geschichte ganz unzuverlässig. Die Südgrenzen ergeben sich aus der für Vulcan’s Reich eingerichteten römisch-katholischen Kirchenprovinz. Das zu dieser Provinz gehörige Albanum ist nach einer mir gütigst mitgethedten Bemerkung des Herrn ! Geaerälconsuls Blau das heutige Örosehi. Seine Gründe Verlag Von Justus Perthes In Gotha. 40
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