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1. Lernbuch der Erdkunde - S. 176

1902 - Gotha : Perthes
176 Verfassung: Konstitutionelle Monarchie unter den Wittelsbachern (König Otto Ii. irrsinnig, Prinzregent Luitpold). — Sechs Ministerien, Kammer der Reichsräte und der Abgeordneten (159), alle sechs Jahre indirekt gewählt. Acht Kreise (sieben im Hauptland, einer bildet die Pfalz). § 178. 1. Kreis Bberbayern. Wo? — berühmte Seen? Hauptstadt? — wo? — (1/2 Mill. Einw., bedeutsame Lage, nämlich? großartige Bauten Ludwigs I., Universität, Technische Hochschule, Malerakademie, berühmte Museen, Getreidemarkt, Bierbrauereien.) Festung an der Donau? Badeorte und berühmte Sommerfrischen in den Alpen? Ort berühmt durch seine Passionsspiele? — (Alle zehn Jahre, zuletzt 1900.) 2. Kreis Schwaben. Wo? Hauptstadt am Lech? — (90000 Einw., alte Reichs- und Handelsstadt, Handelshaus der Fugger, schon römische „Kaiserstadt": Augusta Vindelicorum, Maschinenweberei.) In der Nähe das Lechseld (955). Stadt auf einer Bodenseeinsel? Das Alpengebiet heißt „das Algäu". 3. Kreis Niederbaycrn. Wo? Hauptstadt an der Isar? Grenzstadt an der Jnnmündung? — (Altes römisches Lager: Batäva castra.) Stadt an der Altmühlmündung? — (Befreiungshalle.) 4. Kreis Dberpfal). Wo? — Rauh, unfruchtbar, Hopfenbau. Hauptstadt am Donauknie? — (Römisches Lager, bis 1806 Reichstagssitz.) Donau abwärts die Walhalla (Gedächtnishalle). 5. Kreis Mmelfranken. Wo? — Viel Hopfenbau. Hauptstadt an der Rezat?

2. Lernbuch der Erdkunde - S. 181

1902 - Gotha : Perthes
181 § 182. 5. Grohherzogtum Hessen. Lage? — Teile? — Grenzen? Größe: 7700 qkm. Bodengestaltung? — Bewässerung? Bevölkerung: 1 Mill. Einw., 30°/0 katholisch. — Ackerbau (Rhein- ebene, Wetterau), Obst und Wein (Rheingau, Bergstraße); Holzwaren (Odenwald), Rheinschiffahrt, Industrie (besonders Wolle, Leinen), Berg- bau (Oberhessen). Geschichtliches. 1. Seit alter Zeit von Kotten und germanischen Stämmen bewohnt, die in dem Stamm der Franken aufgingen, um 500 zum Frankenreich, Teil des seit den letzten Karolingern sich bildenden Herzogtums Franken. 2. Unter den auf dem Boden des sich auflösenden Herzogtums entstehenden Gebieten war neben Nassau die Landgrafschaft Hesien die bedeutendste. 3. Sie erwarb um 1400 die Grafschaft Katzenellenbogen (um Darmstadt) und schied sich 1567 in mehrere Teile, die später alle an Hessen-Kassel oder Hesien- Darmstadt kamen. 4. Hesien-Kassel kam 1366 an Preußen, Hessen-Darmstadt blieb selbständig. Verfassung: Konstitutionell; Großherzog Ludwig Iv. — Zwei Ministerien, zwei Kammern. Drei Provinzen (welche liegt nördlich vom Main?): 1. Provinz Starkenburg. Zwischen Main und Rhein! Landeshauptstadt? — (72 000 Einw., technische Hochschule, gewerbereich.) Stadt am Main? — (Lederwaren.) 2. Provinz Rheinhelsen. Zwischen Rhein und Nahe! Stadt am Rhein, der Mainmündung gegenüber? — wichtige Lage? — (Römisches Kastell, starke Festung, blühender Handel; Gutenberg.) Stadt im Süden, am Rhein? — (Alte Stadt, Dom, Lutherdenkmal.) Weinorte: Nierstein, Oppenheim. 3. Provinz Dberhejsen. Nördlich vom Main! Stadt an der Lahn? — (Universität.) Solbad südlich davon? — Wetterau, sehr fruchtbare Landschaft, Obst.

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 273

1890 - Gotha : Behrend
Thüringen und seine Bewohner, 273 3. Sämtliche kleinen thüringischen Residenzen sind seit geraumer Zeit Pflanzstätten der Kultur. Jede dieser Residenzen hat ihre Wissenschaft- lichen Anstalten, ihre Bibliothek, ihr Kunst- und Naturalienkabinett, ihr Theater, höheren Anforderungen der Architektur entsprechende Gebäude und Ziergärten. Die Bibliotheken von Gotha und Weimar gehören zu den größten in Deutschland, die Kupferstichsammlung in Koburg und das Münz- kabinett in Gotha zu den bedeutendsten, welche existieren. Noch leuchtet die Zeit, wo Weimar der Mittelpunkt der deutschen Poesie, das Mekka des guten Geschmacks war, hell in die Gegenwart herein. Zwar blickten Wieland und Herder, Schiller und Goethe stets weiter als Thüringens Berge, und ihr Ruhm und ihre Wirkung löst sich mehr und mehr von dem Orte ihres Weilens ab; allein die Thatsache ist nicht zu schmälern, daß das kleine Weimar erfüllte, was Deutschlands größte Städte ver- säumten, und daß der dortige Musenhof den Schöpfern unserer Litteratur die heitere Muße sür ihre Geistesarbeit gewährte, womit sie der deutschen Sprache das Herz unseres Volkes eroberten und diesem unserm Volke die Ansänge aller höheren Richtungen zeigten, worin es seine Aufgabe zu setzen hat. Auch gegenwärtig noch werden in Thüringen Kunst und Wissenschaften von den Fürsten mit Liberalität, von den Bewohnern mit Eifer gepflegt. Auch gegenwärtig nehmen die typo- graphischen Anstalten von Gotha, Hildburghausen und Weimar einen hervorragenden Platz ein. Aus Tradition nimmt der weimarische Hof fortwährend an Kunst und Wissenschaft das lebhafteste Jntereffe, und der Herzog von Koburg-Gotha läßt nicht leicht einen Zweig höherer Geistesarbeit ohne Aufmunterung und Unterstützung. Weimar, schon im 10. Jahrhundert erwähnt, bis 1342 Sitz be- sonderer Grafen, liegt am linken Ufer der Ilm; links hebt sich der Thal- rand allmählich znm Ettersberge, rechts zum Berglande von Berka. Der Schloßturm und der Turm der Hauptkirche bezeichnen die im Grunde gelagerte Stadt. Weimar ist die Dichterstadt. Die „Fruchtbringende Gesellschaft" ward 1618 in Weimar gestiftet. Die Erinnerungen an die Heroen unserer neueren Literatur zieheu vor allen, anderen den Fremden an. Weil aber Schiller's Wort: „Es soll der Dichter mit dem König gehen, sie beide wohnen auf der Menschheit Höhen" nirgends schöner erfüllt ist als in Weimar, so sind die Erinnerungen an die Landesfürsten und die Fürsten im Reiche des Geistes unzertrennbar mit einander verflochten — vom Fürstenschlosse bis zur Fürstengruft. Und die Gegenwart ist der großen Vergangenheit nicht unwert. Weimar erfreut sich noch immer eines kunstsinnigen Hofes und vieler Dichter und Schriftsteller. Im Jahre 1863 hat sich ein besonderer Verein für Kunst und Wissen- schast gebildet. An der Ilm, am Paradeplatze, steht das großherzogliche Residenz- schloß, 1790 bis 1803 unter Goethes gutachtlicher Leitung aufgeführt. Im Bernhardszimmer ist die Rüstung Herzog Bernhards des Helden Meyer, Lesebuch der Erdkunde Iii. 18
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