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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutscher Aufstieg 1750 - 1914 - S. 33

1914 - Gotha : Perthes
— 33 — Darüber, daß so ungefähr mit der Reichsgründung eine ^^M.. neue Zeit unter Deutschen begonnen habe, sind wir mol)I Wri^Don alle einig. Wie diese Zeit aber im einzelnen abzugrenzen etwa morn* und wie sie ihrem Wesen nach zu kennzeichnen sei, das ist die Frage. Und mancher mag meinen, diese Frage zu beantworten sei einstweilen überhaupt noch nicht möglich. In einem stimmen wir wohl überein: darin, daß, abgesehen von der Reichsgründung, ein unerhörtes Aufblühen. des_jbirischaftslebens uns in eimntlteuen Stand unserer ~~Döhi[chen Art versetzt habe. Dieser Punkt wird, weil wesentlich, einer genaueren Betrachtung zu unterziehen sein. Zunächst einiges nur scheinbar bloß Chronologische. Das Aufsteigen unserer Volkswirtschaft kann man sehr verschieden datieren. Man kann vielleicht schon an die Blüte der Landwirtschaft in den zwanziger Jahren denken. Geht man, wie die meisten für selbstverständlich erachten werden, von der Entwicklung von Gewerbe und Handel aus, so wird die Antwort je nach den verschiedenen Gegenden Deutschlands verschieden lauten: für das Königreich Sachsen würde eigentlich bis ins 18. Jahrhundert zurückgegriffen werden müssen, für die Rheinlande vielleicht auch; für andere Stellen wäre der Termin später zu setzen. Sucht man in dieser Verlegenheit eine, genauere Vorstellungen erlaubende Anknüpfung, so erscheint sie am besten mit dem Momente gegeben, da aus dem neuen Wirtschaftsleben der Unternehmung herauslieüf lieh zwei neue Stände, die der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer, hervorgehen: mithin die soziale Ausprägung des __ir neuen Wirtschaftslebens begiiint.' Es war am preußischen Rhein in den dreißiger Jahren der Fall, aber die hieraus sich ergebenden Probleme wurden in Berlin, in der preußischen Zentralstelle, um diese Zeit noch nicht verstanden. Nehmen wir hierzu die Tatsache, daß die erste deutsche Industrieausstellung in Berlin im Jahre 1844 stattfand und 3

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 66

1890 - Gotha : Behrend
66 Bilder vom deutschen Rhein. manche unter ihnen nichl selten wegen ihres täglichen Bedarfs an Nahrung von diesen Packern, die häufig zugleich Kramläden besaßen, so gebunden waren, daß sie anstatt baren Geldes sich mit Waren ab- finden lassen mußten. Das Packerwesen kam hierdurch bei den Schwarz- wäldlern gänzlich in Mißkredit. Die glänzendste Zeit der Schwarz- Wälder Uhrenindustrie fiel in das erste Drittel dieses Jahrhunderts. Von da an nahm der Verdienst sehr ab, die Formen waren veraltet, bei der höchst mangelhaften Verwendung von Hülfsmaschinen konnte der im Laufe der Zeit gesteigerte Anspruch auf möglichst vollkommene innere und äußere Ausstattung nicht befriedigt werden, daher kam es, daß häufig minder gute Uhren in den Handel gebracht wurden; von feiten Amerikas und anderer Länder, wo dieselbe Industrie aufblühte, machte sich eine lebhafte Konkurrenz fühlbar, dazu kam noch die Kartoffel- krankheit, welche Mangel an Lebensmitteln auf dem Schwarzwalde ver- ursachte; auf der andern Seite that das in gewinnsüchtiger Weise aus- genutzte Packerwesen das Seine, um das Maß der Not voll zu machen. Die Schwarzwaldbewohner in ihrer Bedrängnis wandten sich um Ab- hülfe an die großherzoglich badische Regierung und diese, die Wichtigkeit der Sache würdigend, bemühte sich durch sorgfältige Erörterungen die Ursachen des Verfalls der Industrie kennen zu lernen; sich stützend auf die von den Uhrmachern selbst lebhaft gefühlte Notwendigkeit von Ver- befferungen in der Fabrikationsmethode, hoffte man von einer Uhrmacher- schule das Einströmen neuen Lebens in die gedrückten Verhältnisse. Mit Zustimmung des verstorbenen Großherzogs Leopold wurde sofort eine Uhrmacherschule gegründet, welche zum Zweck hatte: die Verbesserung der Schwarzwälder Uhrmacherei, die Einführung der feiuen Gewicht- und Tafcheuuhrmacherei, die Vervollkommnung und Ausbreitung der Stockuhrmacherei; ferner die Hebung des Werkzeug- und Gehäusemachens, der Schildmalerei, Gießerei k., wobei die Absicht stets auf Arbeits- teilung gerichtet wurde. Diese Anstalt wirkte in der That segensreich, neben den inzwischen wieder eingetretenen besseren Zeiten ist hauptsächlich ihr das rasche, kräftige Wiederemporblühen der Uhrmachern auf dem Schwarzwald zuzuschreiben. Nach ihrem Programm sucht die Schule im allgemeinen den Schwarzwälder Gewerbestand zu zeitgemäßem Fortschreiten zu veranlassen und besonders junge Leute zu tüchtigen Arbeitern heran- zubilku. In der Uhrmacherschule wird unentgeltlich theoretischer und praktischer Unterricht erteilt; in ersterem sind zwei bis drei Lehrer thätig, die in den verschiedenen Zeichenfächern, der Arithmetik, Mechanik, angewandten Naturlehre, Aufsätzen, kaufmännischer Geschäftsführung, nach Umständen auch in französischer Sprache unterrichten; durch weitere zwei bis drei Lehrer wird Anleitung in der praktischen Stock- und Taschenuhrmacherei gegeben, wozu eine eigene Werkstätte eingerichtet ist; eine andere mit Wasserkraft versehene mechanische Werkstätte dient zum Drehen, Hobeln, Schleifen, Durchschlagen ?e. größerer Stücke, weiter ist in der Anstalt noch eine Schreiner-, Modellier-, Holzschnitzer- und eine Schmiedewerkstätte vorhanden. Gegen eine äußerst mäßige

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 253

1890 - Gotha : Behrend
Leipzig. 253 Hauptsitz gewählt hat. Die Stadt hat über fünfhundert Firmen und circa achtzig Druckereien, und außerdem konzentriert sich hier bei- nahe der gesamte buchhändlerische Verkehr Deutschlands und der dem deutschen Schrifttum zugänglichen Länder. 4. Während Leipzig so infolge seines steigenden Großhandels in den verschiedensten Geschäftszweigen in gleicher Weise rapide an Bevölkerung wie an Bauten zunehmen mußte, so daß es mit seinen fünf ehemaligen Vorstädten heute die siebente Stelle unter den deutschen Großstädten (150 000 Einwohner) einnimmt, ist auch seine Umgebung durch An- Häufung von Bevölkerung in einem Maße umgestaltet, wie sonst keine andere Stadt im deutschen Reiche. Nachdem Hamburg seine fünfzehn Vororte einverleibt, giebt es in Deutschland keine zweite Großstadt, die so viele dicht bevölkerte und enganschließende Vororte hat. Ein Kranz von 42 vorstadtähnlichen Dörfern umgiebt dieselbe, welche zur Zeit noch als selbständige Gemeinden gelten und doch viel mehr zu der eigentlichen Stadt gehören, als dies z. B. bei Chemnitz und Dresden der Fall tft. In keiner derselben sieht man allabendlich solche Scharen aus allen Thoren und des Morgens in dieselben hineinströmen wie in Leipzig. Ganze Korporationen wohnen auf dem Lande, und die zahl- reiche Kaste der Markthelfer, der Schriftsetzer, der Buchdrucker u. s. w. residiert zum großen Teile nur zur Arbeitszeit in Leipzig. Bei dem enormen Anwachsen der Vororte (28°/0 jährlich) ist es wahrscheinlich, daß sie in wenigen Jahren volkreicher werden als die eigentliche Stadt. Aus einem Gürtel hochragender Essen, der die Vorstädte fast ganz um- faßt, steigt heute de* Dampf empor, so daß der Leipziger Altstädter schon weit zu gehen hat, ehe er sich frischer Landluft erfreuen kann. Es ist die werdende Fabrikstadl, die diese Galerie der dampfenden Essen anzukündigen scheint. Wie kann es unter diesen Umständen Wunder nehmen, daß das historisch so bedeutsame Terrain, welches Leipzig in weiterer Ferne umgiebt, in den letzten Jahrzehnten eine ganz andere Gestalt an- genommen hat! Fortwährend verändert sich der Schauplatz, auf dem die Völkerschlacht geschlagen, und immer schwerer wird es, sich mit der Karte in der Hand bei der jetzigen Bodengestaltung zurecht zu sinden. Da ist es denn ein großes Verdienst, welches sich der Verein „zur Feier des 19. Oktobers" und ein Privatmann Dr. Apel (f 1867) erworben, durch Errichtung von Denk- und Marksteinen das Bild der Schlacht künftigen Geschlechtern zu zeichnen. In Leipzig selbst erinnert etn kleines Denkmal an die vorzeitige Sprengung der Elsterbrücke am 19. Oktober, die den Truppen der französischen Nachhut so verderblich wurde, und ein Sarkophag-Denkmal an den Fürsten Poniatowsky, der in der Elster ertrank. Die Stelle, wo die Königsberger Landwehr unter dem Major Friccius das äußerste grimmasche Thor zuerst er- stürmte, ist durch ein Denkmal, sowie die Milchinsel, das erste städtische Grundstück, das die Verbündeten besetzten, durch ein Kugeldenkmal mit

4. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 552

1890 - Gotha : Behrend
552 Bilder von der deutschen Küste. gesprochen, die sich später, nach Ausweis einer gerichtlichen Untersuchung, als durchaus ungerechtfertigt her.insftellten, vorläufig aber, in stets wachsender Übertreibung, nach allen Teilen Deutschlands verbreitet wurden. Die erste praktische Folge davon war die. daß die damalige hannoversche Regierung den Insulanern ein neues Rettungsboot zur Verfügung stellte und zur zweckmäßigen Aufstellung desselben, sowie zur Ausbildung der Rettuugsmauufchaften das Erforderliche veranlaßte, da die Untersuchung ergeben hatte, daß eine Rettung der Besatzung der „Alliance" seitens der Insulaner mit einem Boote von der Fischerbalge aus überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Das Unglück aber, das die Erinnerung an viele ähnliche Fälle wachrief, führte (am 2. März 1861) zur Gründung eines ostfriesischen Rettungsvereins in Emden,*) worauf in rascher Folge auch zu Hamburg, Bremen, Kiel, Rostock und Danzig Rettungsgesellschasten entstanden. Im Frühjahr 1865 fand auf Einladung des Bremer Vereins eine allgemeine Ver- sammluug in Kiel statt, anf welcher die Bereinigung der bestehenden kleineren Gesellschaften zu einer „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" beschlossen wurde, die unter kaiserlicher Protektion herrlich erblüht. Die deutsche Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesteckt, au allen bedrohten Punkten der deutschen Küste von der russischen bis zur holländische:? Grenze Rettungsstationen zu errichten. Auf die ostfriesische Küste kommen bereits 14 Stationen: 2 auf Borkum, 2 auf Juist, 1 zu Norddeich-Utlandshörn, 2 auf Norderney 1 auf Baltrum. 2 auf Langeoog, 1 auf Spiekeroog, 1 zu Neuharlinger- siel, 1 au der Friedrichsschleuse und 1 zu Wilhelmshafen.**) Zu der vollständigen Ausrüstung einer Rettungsstation gehört vor allem ein Rettungsboot und ein Karren nebst Bespannung zu dessen Transport. Für unsere sandigen, flachen und leider sehr dünn bevöl- kerten deutschen Küsten haben sich die schweren englischen Böte, die nur in tiefem Wasser und bei zahlreicher Bedienungsmannschaft verwendbar *) Seit dem Bestehen dieses Vereins sind allein durch dessen Rettungsböte 435 Menschen aus wirklicher Seenot gerettet, die sonst sicher ihren Tod in den Wellen gefunden hätten. **) Nach dem Geschäftsbericht der Gesellschaft für 1885—86 ist die Zahl der durch die Einrichtungen derselben Geretteten nunmehr auf 1578 gestiegen. Die Gesellschaft besitzt insgesamt 100 Rettungsstationen und zwar 43 an der Nordsee und 57 an der Ostsee; von diesen sind 33 Doppelstationen, ausgerüstet mit Boot und Raketenapparat. 47 Bootsstationen und 20 Raketenstationen. Sie zählt zur Zeit 57 Bezirksvereine, darunter 23 Küsten- und 34 binnenländische Bezirksvereine, und 217 Vertreterschaften. Die Zahl der Mitglieder hat sich auch im letzten Jahre in erfreulicher Weise vermehrt; es waren 45 516 (gegen 44 305 im Vorjahre), welche an Jahresbeiträgen die Summe von 140 055 Mark (gegen 137 843 Mark 1884—85) aufgebracht haben. Den Zuwachs an Mitgliedern hat die Gesellschaft allein dem Binnenlande zu verdanke». Zu den Jahresbeiträgen gesellen sich außerordentliche Beiträge in Höhe von 51 412 Mark, so daß die Gesamteinnahmen einschließlich der der Gesellschaft zugewandten Schenkungen sich auf 217 416 Mark belieseu. — Für jeden im Dienst der Gesellschaft verunglückten Mann wird die Summe von 2500 Mark gezahlt; ebenso kann der Vorstand den Hinterbliebenen eine einmalige Unter- stützung bis zu 1000 Mark bewilligen.

5. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 67

1890 - Gotha : Behrend
Der Schwarzwald und seine Bewohner. 67 Gebühr sind die vorhandenen Maschinen sämtlichen Uhrmachern des Landes jederzeit zur Benutzung zugänglich. Die Uhrmacherschule in Furtwangen, welche allsährlich mit 10 000 sl. Staatsunterstützung dotiert ist, hat in den vierzig Jahren ihres Be- stehens gezeigt, daß sie ihre Aufgabe richtig erfaßt und gelöst hat. Hat sich auch die Zahl der Uhrmacher gegen die oben angeführte Zählung von 1847 nicht sehr vermehrt — eine Zählung 1861 ergab 1713 selbständige Groß- und Kleinuhrmacher, Uhrgehäuse- und Ziffer- blattmacher mit 2312 Gehilfen und Lehrlingen, ungerechnet die helfen- den weiblichen Hände — so ist doch nicht zu übersehen, daß in der Benutzung verbesserter Werkzeuge und Hülfsmaschinen ein sehr be- deutendes Äquivalent an Stelle der Handarbeit getreten ist, und es wird kaum zu hoch gerechnet sein, wenn wir nun die Uhrenproduktion des Schwarzwaldes auf die doppelte Höhe des im Jahre 1847 ge- nommenen Umfangs annehmen. Man schätzt jetzt das jährliche Erzeugnis der (badischen) Schwarzwäldler auf 700,000 Uhren der verschiedensten Art, die Kunst- und Taschenuhren ungerechnet. Der Absatz der Fabrikate dehnt sich immer mehr aus, und es ist schon beinahe kein einigermaßen zugängliches Land unseres Erdteils, wo sich nicht die Schwarzwälder Uhren Freunde erworben hätten; auch der Verkauf an Ort und Stelle ist nun zufriedenstellender als früher; das früher verschrieene „Packer- Wesen" ist meistens in den Händen vermögender Uhrmacher, die den Absatz ins Ausland selbst suchen und die erkauften Arbeiten bar be- zahlen. Dem großartigen Betrieb sehr förderlich ist die neue voll- ständig durchgeführte Teilung der Arbeit, in deren Folge sich einzelne Geschäftszweige, wie die der Gestellmacher (Anfertigung der Uhrkästchen und Gestelle), Gießer (messingene Räder und Glocken), Kettenrad- und Kettenmacher, Tonfeldermacher, Schildmaler und die der eigentlichen Uhrmacher gebildet haben, welch letzteren das Abdrehen der rohen Rüder, das Zahnen, auf die Welle Setzen, das Fertigen der Triebe (Spindeln), Einstellen u. s. w. obliegt. Eine besondere Abteilung unter den Schwarzwälder Uhren nehmen die Figuren-, die Kuckucks- und die Automatenuhren ein. Die Figurenuhren lassen mit der Bewegung des Pendels oder des Schlagwerks eine menschliche Figur, in der Regel Turner, Kapuziner, schildwachstehende Landsknechte, oder ein Tier, eine gewisse Bewegung ausführen, die Augen verdrehen; bei der Kuckucksuhr, einer Erfindung des Schwarzwälders F. A. Kellner in Schönwald aus der Zeit von 1730—1740, hängt die Bewegung der Figur mit der des Schlagwerks zusammen; die Automatenuhren zeigen als Hauptsache Zecher in Thätigkeit, im Laufe befindliche Eisenbahnen, schaukelnde Schiffe, hüpfende Vögel u. dgl.; ihre Thätigkeit beruht in der Feder- kraft. An den Schaufenstern der Uhrenhändler sieht man bisweilen eine Uhr dieser Kategorie, die dem Beschauer vielen Spaß macht und insbesondere den Beifall der Kinderwelt erntet: es ist der „Knöpfl- Esser", an einem Tisch sitzt der Hungrige, vor sich einen mit Knödeln angehäuften Teller, die er eins um das andere mit der Gabel anzn- stechen und mit dem jedesmal weit aufgehenden Munde zu verschlingen

6. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 149

1890 - Gotha : Behrend
Das bergische Land. 149 Goldstücke verkaufte. In kurzer Zeit wurde im Wupperthale diese Färbekunst zu einem solchen Grade der Vollkommenheit erhoben, daß schon nach wenigen Jahrzehnten der Weltmarkt gewonnen, ja selbst der türkische Markt erobert war Von nun an stieg die Bedeutung des Wupperthals und damit die Zahl seiner Bewohner mehr und mehr. Im Jahre 1815 hatte Elberfeld eiue Bevölkerung von 17,000, Barmen von 15,000 Seelen. Dieselbe war im Jahre 1861 für beide Städte zusammen auf mehr als 100,000 gestiegen, und diese Einwohnerzahl hat sich in den letzten fünfundzwanzig Jahren um mehr als das Doppelte gesteigert. Die Großartigkeit der Industrie des Wupperthals und dessen reger und ausgedehnter Verkehr treten uns besonders nachdrucksvoll entgegen, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf einige Zahlenangaben aus einem der jüngstverflossenen Jahre (1884) richten. In Elberfeld arbeiteten allein für Zanella 2000 Webstühle, und der Wert der hier gefertigten Webwaren wurde ans 130 Millionen Mark geschätzt. Die Schwester- stadt Barmen bezog an Baumwollengarnen, welche in ihr zur Verar- beituug gelangen sollten, etwa 3 Millionen kg. Nach ungefährer Schätzung waren hier in der Bandwirkerei und Litzen- und Kordeln- flechterei etwa 10,000, in der Knopffabrikation etwa 1200 Arbeiter beschäftigt. — Während die Pferdeeisenbahn Barmen - Elberfeld über 4 Millionen Personen beförderte, langten auf den vier Eisenbahn- stationen Elberfelds über eine Million, auf den sechs Eisenbahnstationen Barmetis fast die gleiche Zahl von Reisenden an. An Briefen ver- sandte die Doppelstadt nahe an 10 Millionen und empsing deren über 8^/2 Millionen. Das sind Zahlen, die beredt genug sprechen. Eine solche Blüte der Industrie ist nicht bloß das Werk glücklicher Umstände; sie ist das Ergebnis einer Arbeitsfreudigkeit und Thatkraft, einer Umsicht und Geschicklichkeit, die sich von Geschlecht zu Geschlecht segensvoll vererbt hat. Insbesondere waren auch die Fabrikanten des Thales allezeit bemüht, sich die Geschicklichkeit Fremder anzueignen und ihrer eignen Thätigkeit neue Bahnen zu brechen, wenn es auf den alten Wegen nicht mehr fortgehen wollte. So lernte man in der Seiden- fabrikation von Lyon, fah in der Baumwollenindustrie den Ostindiern und deu Fabrikanten von Ronen Neues ab, setzte an die Stellen der alten Handspinnereien rechtzeitig die in England erfundene Spinnmaschine, führte ebenso später die Jacquardsche Webmaschine ein und ersetzte mehr und mehr den Handbetrieb und die Hausindustrie durch die maschinelle Fabrikarbeit. Neue Stoffe wurden gewebt, früher nicht gepflegte Seiten des Gewerbfleißes angebaut, fo unter anderem die Herstellung von Alizarin und Anilinfarben. Solcher Thätigkeit und Umsicht ist es zu Verdauken, wenn man die beiden Schwesterstädte des Wupperthales heutigestags mit freudigem Stolze „das deutsche Manchester" nennt. Die immer mächtiger sich ausdehnenden Häusermassen haben von dem grünen Thalgrunde ein Stück nach dem andern an sich genommen. Thaleinsamkeit und Thalesstille sind verschwunden vor dem Gewühl der

7. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 403

1890 - Gotha : Behrend
Die Moore Norddeutschlands. 403 mittelbaren Verhandlungen und Arbeiten in die Hände Jürgen Christoph Findorfs gelegt wurden. Wenn die erste Inschrift (später zertrümmert) an seinem Deukmcil ihn „den Verdienstvollen, dessen Talenten die um- liegenden Moorkolonien unter höherer Leitung viel verdanken", nennt, so muß man anerkennen, daß seinem Scharfblicke und seiner Umsicht der Erfolg nicht fehlte. Sein Andenken ist heute im Teufelsmoor noch so rege, als wäre er erst vor wenigen Jahren gestorben. Fi ndors wurde am 22. Februar 1720 zu Lauenburg a. d. Elbe als Sohn des Ratstischler- meisters geboren. Er lernte das Handwerk seines Vaters und konnte schon im 19. Jahre nach dem Tode desselben dem Geschäfte vorstehen. Beim Bau einer Schleuse zeichnete er sich durch eigenartige Herstellung einer Schöpfmaschine aus, so daß der Oberlandbaumeister von Bonn ihn fürs Baufach ausbilden ließ. Bereits 1752 führte er mehrere wichtige Bauten aus. Später wurden ihm die Bermefsuugsarbeiten im Teufelsmoor übertragen. 1757—1759 erbaute er die von der Regierung errichtete Kirche zu Worpswede. Dann widmete er sich, seit 1772 zum Moorkommissär ernannt, der Errichtung der neuen Kolonieen. Er war durch sein leutseliges Benehmen, seine Rechtschasfenheit und Wohlthätigkeit eine sehr beliebte Persönlichkeit, die, wie er selbst alle Kolonisten kannte, der Vertrauensmann, ja wie sie ihn selbst nannten, der Vater aller war. Er starb am 31. Juli 1792 und sah während seiner Dienstzeit 40 Kolonieen entstehen. Die Einrichtung jeder Kolonie begann mit der Festlegung der geradlinig verlausenden Wege, neben welchen Gräben ausgestochen wurden. Eiu jeder Bauer erhielt 50 Morgen Moorgrund zu Saatland und eine gewisse Fläche zum Torfstich und zur Weide, Er hatte neun Freijahre und mußte nach Ablauf derselben an die Grundherrschaft zahlen: 16 Schilling Anbauer- zins, 28 Schilling Weidegeld, 2 Thlr. Zins für Saat- und Wiesenland, auch für Torfstich, 8 Schilling für 2 Rauchhühner, 32 Schilling Dienstgeld, 1 Thlr. 12 Schilling für die Kontributs- und Einquartier- uugsfreiheit, 1 Thlr. ständiges Zehentgeld exkl. des Schmalzehntes von Bienen, zusammen 6 Thlr. Er war verpflichtet, die Stelle sofort zu begrüppeu (mit Gräben zu versehen), ein gutes Haus darauf zu setzen und solches bis nächsten Pfingsten einzurichten und zu decken. Er unterwarf sich bei Verlust der Stelle deu ihm erteilten Vorschriften in Ansehung der Kultivierung, der Grenzen und der Gemeindelasten; er übernahm außer den obigen Grundlasten: Landfolge, Gefangenwachen, Abzugslasten, Pastoren- und Küsterpflicht, Unterhaltung der Brücken, Wege und Stege, Gräben und Befriedigungen k. Der Weinkauf wurde zum erstenmale auf 1 Thlr. festgesetzt, es sollte aber mit den nach- folgenden Wirten eine dem Zustande der Stelle und deren Abgiften ge- mäße Behandlung bei jedesmaliger Veränderung Platz haben. Als Kolonisten nahm man mit Vorliebe junge Ehepaare. Dennoch waren die Schwierigkeiten trotz aller Erleichterungen immer noch sehr große. Der Bau der Hänser wurde teils durch den Mangel an Geld, teils aber auch durch den schweren Transport des Baumaterials, das von der Geest her herbeigeführt werden mußte, teils auch durch den ein- 26-«-

8. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 561

1890 - Gotha : Behrend
Unsere beiden großen Seehandelsstädte. 561 welcher von den deutschen Ufern nach Amerika fuhr; da erhebt sich die Marmorstatue des großen Bürgermeisters Smidt, des Gründers von Bremerhaven. „Navigare necesse est, vivere non necesse est" (Die Schiffahrt ist notwendig, das Leben ist nicht notwendig) — dieser Spruch steht an dem Portale des Hauses Seefahrt, einer ehrwürdigen bremischen Stiftung für Seefahrer und deren Angehörigen. Der Sinn, welcher sich in diesem kühnen Worte ausspricht, daß nicht das Leben der Güter höchstes ist, soudern die segensvolle Arbeit, ist in Bremen von je heimisch ge- wesen und allezeit lebendig geblieben. Dieser Geist bremischer Umsicht und Thatkraft war es, der im Jahre 1827 zu der Erwerbung eines kleinen Gebietes an der Unterweser, der Anlage eines großartigen See- Hafens daselbst und zur Gründung der Stadt Bremerhaven führte, der größten Städtegründung, welche sich in neuerer Zeit in Deutschland voll- zogen hat. „Will das Meer nicht zu uns kommen, so kommen wir zum Meere," so sprach Bremens Kaufmannschaft, als die steigende Entwicke- lnng seines Handels mit Nordamerika und die veränderten Verkehrs- Verhältnisse überhaupt immer größere Seeschiffe erheischten, welche die Stadt, zumal bei der zunehmenden Versandung des Weserstromes, nicht ^u erreichen vermochten. Dem ersten Bremerhavener Hafen folgte, nach- dem eine Dampfschiffverbindung mit New-Iork eröffnet war, der zweite, und diesem nach der Schöpfung der großen bremischen Seeschiffahrts- gefellschaft des Norddeutschen Lloyd der dritte. Eine einzige Stadt hat hier unter erstaunlichen Geldopfern, die ihre äußersten Kräfte in Anspruch nahmen und noch immer erheischen, bewundernswürdige Werke geschaffen. Die rasch sich entwickelnde Tochterstadt ist inzwischen zu einem blühenden Gemeinwesen geworden und sieht sich von einem Kranze glücklich ge- deiheuder preußischer Ortschaften umgeben, unter denen die Nachbarstadt Geestemünde mit ihrem großen Hafenbecken die größte Bedeutung hat. Im Jahre 1827 war auf Veranlassung Smidts der erste Spaten- stich zur Anlage Bremerhavens geschehen, dreißig Jahre später erfolgte durch einen andern bedeutenden Mann Bremens, den Kaufmann Her- mann Henrich Meier, die Schöpfung des Norddeutschen Lloyd, einer Handelsflotte, die ans schwachen Anfängen hervorgehend, eine Ehre für die deutsche Flagge, ein Ruhm für den deutschen Handelsstand in fernen Ländern geworden ist. Mehr als dreißig Dampfer, mit einer Mann- schaft von drittehalb tausend Seeleuten, unterhalten außer nach enro- päischen Häfen den Verkehr von und nach New-York, Baltimore, Havana, New-Orleans, Brasilien und den Laplata-Ländern. In einem einzigen dieser letzten Jahre wurden von den großen transatlantischen Dampfern mehr als 160 Rundreisen gemacht und 140000 Reisende befördert. Allein an frischem Fleische wurden an Bord der Lloyddampfer l1/* Mil- lionen Pfnnd verbraucht, daneben 600000 Pfund gefalznen und ge- räucherten Fleisches und Fische. An Roggenbrot wurden zur selben Zeit über 400000 Pfund an Weizen-Zwieback und Cakes über 200 000 Pfund verzehrt. An Steinkohlen für den Betrieb waren mehr als 160000000 kg Meyer, Lesebuch der Erdkunde Iii, Zg

9. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 568

1890 - Gotha : Behrend
568 Bilder von der deutschen Küste. der östlichen Mündung des Ems-Ja de-Kanals. Mit dem Bau der Einfahrt wurde im Jahre 1875, mit demjenigen des Kanals erst im Jahre 1881 begonnen. Für die Hafeneinfahrt sind bis jetzt vom Reichstage 14 180 000 Mark, für den Kanalbau 2 585 000 Mark bewilligt, die Anschlagskosten für letzteren betragen erheblich mehr. Die Kosten für den Bau der zweiten Hafeneinfahrt, dessen Notwendigkeit erst nach der Aufstellung des Flottengründungsplans erkannt wurde, waren ursprünglich im Jahre 1875 auf 10 200 000 Mark berechnet, es stellte sich aber heraus, daß eiu Mehrbedarf vou 4 Millionen not- wendig wurde, insbesondere, weil die Deichfchüttnng wegen größerer Versandungen auf dem teilweise uoch jungen Wattboden größere Erd- massen erforderte, als mau veranschlagt hatte; auch mußte die ursprüng- lich in einer Länge von 140 m projektierte Schleuse bis auf 175 in verlängert werden, damit ein größerer Teil der Flutwelle zum Durch- schleusen anch der größeren und größten Kriegsschiffe benutzt werden konnte. Mit der Betonierung der Schleusensohle wurde im Frühjahr 1879 begonnen. Der Bau der Seeschleuse, der an diese anschließenden Binnenkaimauern und die außerhalb des neuen Seedeichs in offener See erbauten Molenmauern können als hervorragende Leistungen unserer Wasserbautechniker gelten. Um die Hafenanlagen ist die rasch aufblühende Stadt Wilhelms- Häven entstanden, deren Bevölkerung von 3000 im Jahre 1860 auf gegenwärtig 15 592 angewachsen ist. — Die einzelnen Stadtteile (Metz, Sedan, Lothringen, Elfaß), sowie die Namen der Straßen (Königs-, Noon-, Bismarckstraße) erinnern meistens an die jüngste, ruhmvolle Zeit in der deutschen Geschichte; die letzteren sind nach einheitlichem Plane schuurgerade augelegt und laufen alle der Werft parallel; sie können sich, was ihre Breite, die Elegauz der Läden und Hotels an- belangt, mit manchen Hauptstraßen unserer Großstädte messen. Unter den Baulichkeiten der Stadt sind über 150 öffentliche, unter ihnen das A dm iralitäts gebäude und die Oberw erst-D i rektion an der Adalbertstraße; von den übrigen Gebäuden siud außerdem uoch etwa die Hälfte fiskalisch. Eine Hanptschwierigkeit von Anfang an bestand in der Beschaffung guten Trinkwassers. Nachdem Bohruugeu bis zu einer Tiefe von 280 m genügende Resultate nicht erzielt hatten, ent- schloß sich die Marineverwaltnng zum Bau einer Wasserleitung, welche am 30. März 1878 in Betrieb kam und das Wasser von dem 15 km entfernten Feldhausen auf der Geest bei Jever herbeiführt. Nahe bei der Stadt Wilhelmshaven tritt dasselbe in einen runden 30 m hohen Wasserturm, von welchem aus es in die Leitungsröhren getrieben wird. Nach der Landseite werden Stadt und Hasen gedeckt durch drei, in 5 km Entfernung errichtete Forts, die nach den benachbarten Ort- schaften die Namen Marien fiel, Schaar und Rüstersiel führen. Die Verteidigung nach der Landseite wird noch wesentlich dadurch erleichtert, daß die tiefliegende Gegend von Schaar, Knyphaufeu und Rüstersiel in kurzer Zeit durch Schleusenöffnung unter Wasser gesetzt

10. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 293

1890 - Gotha : Behrend
London. 293 sich die Engländer seit 1846 gerne Freihändler nennen lassen, weil sie den Einfuhrzoll aus alle rohen Lebensmittel und viele andere Artikel herabgesetzt haben, giebt es der Waren noch gar viele, die einen hohen Zoll bezahlen müssen. Diese Zölle wurden früher beim Zollhause er- hoben, und der Prozeß war folgender: wenn ein Fahrzeug die Themse heraufkommend, bei Gravesend angelangt war, begaben sich an diesem Punkte zwei bis drei Zollbeamte an Bord und geleiteten das Schiff stromaufwärts bis zum Zollhaus, damit es nicht auf dieser Strecke unverzollte Waren ans Land setzen, d. h. schmuggeln könne. Das alles ging recht gut, so lange London nicht seine heutige Ausdehnung, als der Londoner Themsehafen noch nicht seine heutige Bedeutung erreicht hatte. Wollte man gegenwärtig, wo oft an manchem Tage drei hundert Fahreuge und mehr den Fluß heraufgeschwommen kommen, sie sämtlich vors Zollhaus postieren, damit sie dort der Reihe nach untersucht werden, so müßte man das Flußbett um das Dreifache er- weitern und auch dann würde der Raum nicht hinreichen, auch dann wäre der Fluß bald von der Masse der Fahrzeuge gesperrt, abgesehen daß sie oft wochenlang, zum großen Schaden der Besitzer warten müßten, bis sie an die Reihe kämen. Diesem Übelstande abzuhelfen wurden die Docks errichtet. Sie ver- danken, wie die meisten Anstalten in England, dem Unternehmungs- geiste von Privatgesellschaften ihre Entstehung, und die Regierung hat nichts dabei zu thun, als die großen Taxen einzustecken, welche die Gesellschaften nach vorgeschriebenen Steuerrubriken zu bezahlen haben. Jetzt wie vor Jahren giebt es Küstenwächter von Sheerneß bis nach Gravesend; jetzt wie srüher steigen Zollbeamte hier an Bord jedes stromauf segelnden Schiffes; auch steht es jedem Fahrzeuge frei, beim Zollhause zu landen, und wenn es schnell abgefertigt sein muß — wie dies bei Passagierdampfern der Fall ist — sich dort der sofortigen Visitation zu unterziehen. Aber es ist nicht dazu gezwungen, es kann in einen der Docks einlaufen und daselbst mit seiuer unver- zollten Fracht liegen bleiben, so lange es in seinem Interesse ist. Eben dieses Liegenbleiben der unverzollten Frachtgüter ist vor allem die Ver- anlassuug zur Erbauung der Docks gewesen. Erst wenn die Waren verkauft sind, wird von dem Käufer der Zoll bezahlt. _ Durch diese Manipulation werden dem großen Verkehr unendliche Erleichterungen gewährt, und die englische Regierung, konsequent in ihrem Grundsatze, dem Verkehr jeden möglichen Vorschub zu leisten, hat auch von Anfang an die Anlegung der Docks begünstigt. Von Schmuggelei in großem Maßstabe kann in denselben nicht leicht die Rede sein. Die Bassins und Magazine sind zumeist mit hohen Mauern umgeben, und ein schmaler Schleusenkanal führt von der Themse aus in die innern Räume. An allen Eingängen halten Zollbeamte Wache und haben das Recht, jeden Hinausgehenden zu untersuchen. Die Docksgesellschaften verzinsen ihre angelegten Kapitalien sehr gut; ihre Revenuen bestehen in den Gebühren, welch die Schiffe in den
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