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1. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 85

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 85 — Jahre 1823 aber wurde Karl mündig und trat als Karl Ii. die Regierung an. Doch verstand er es nicht, sich die Liebe seines Volkes zu erwerben. Ja, es kam schließlich zu offenem Aufruhr. (7. September 1830.) Der Herzog mußte flüchten. Das herzogliche Schloß ging hinter ihm in Flammen auf. Er lebte von da ab größtenteils in Paris und zuletzt in Genf. In Genf ist er 1873 gestorben; dieser Stadt hat er auch sein ganzes Vermögen vermacht. 2. Wilhelm tritt die Regierung an. Sobald der Prinz Wilhelm, der damals in Berliu als Major diente, von den Vorgängen in Braunschweig Kunde erhielt, reiste er nach der Heimat. Im Schlosse Richmond vor Braunschweig nahm er Wohnung. Das Volk war hocherfreut und strömte in Scharen hinaus, den Prinzen zu sehen. Er übernahm sosort die Leitnng der Staatsangelegenheiten, aber erst an seinem Geburtstage, dem 25. April 1831, trat er endgültig die Regierung an. Von Richmond ans hielt er seinen Einzug in die Stadt, die sich festlich geschmückt hatte. Auf dem Altstadtmarkte leistete ihm die Bürgerschaft den Huldigungseid. 3. Wilhelm als Landesvater. Mit Wilhelm begann eine glückliche Zeit für unser Land. Schon 1832 kam eine neue Verfassung zustande. Nach dieser übt der Landesherr die Herrschaft in eigener Machtvollkommenheit aus. Ihm zur Seite steht das Ministerium, die höchste Landesbehörde. Es setzt sich aus einem Minister und zwei Wirklichen Geheimen Räten zusammen. Bei der Gesetzgebung sowie Aufstellung des Staatshaushaltes wirkt die Landesversammlung mit. Sie zählt 48 vom Volk erwählte Mitglieder. 1834 erschien dann auch das Ablösungsgesetz, wodurch die auf den Bauernhöfen lastenben Zehnten, Abgaben und Herrenbienste in eine einmalige Geldabgabe verwandelt wurden. Auch eine Stäbteorbnung würde eingeführt. Diese gab den Bürgern das Recht, sich den Magistrat und die Stadtverordneten selbst zu wählen, und befreite die Handwerker von dem drückenden Zunftzwange. So war für den Bürger und Bauer aufs beste gesorgt, und in kurzer Zeit gelangten beibe zu großem Wohlstanbe. Um Handel und Wandel zu fördern, legte der Herzog schon 1838 eine Eisenbahn von Braunschweig nach Harzburg hin an (eine der ersten Bahnlinien Deutschlands) und sorgte dafür, daß sich das Eisenbahnnetz in seinem Laube immer mehr erweiterte. Auch würden überall im Laube Steinstraßen (Chausseen) angelegt. In den Dörfern verschwanben nach und nach die alten Strohdächer und erhoben sich massive, mit Ziegeln gebeckte Wohnhäuser, gotische Kirchen und stattliche Pfarr- und Schulhäuser. In der Restbenz würden großartige Bauten aufgeführt: das neue Hoftheater, das Polytechnikum, das Lanbeskrankenhaus, ein Gymnasium, der Justizpalast u. a. (Deutsche Jugenb 5, Anhang, S. 397: Herzog Wilhelm von Bronswyk.) 5\. Kaiser Wilhelm I. 1861—1888. a. Wilhelm als Prinz. 1. Jugend. Wilhelm würde ant 22. März 1797 geboren. Sein Vater war der König Friedrich Wilhelm Iii., seine Mutter die Königin Luise (S. 56). In seinen Knabenjahren war der Prinz sehr schwächlich; die Mutter hatte oft große Sorge um ihn. Die Flucht von Königsberg nach Memel 1807 mitten im kalten Winter hatte feine Gesundheit so sehr angegriffen, daß er lange Zeit nachher das Bett hüten mußte. Im Alter von 13 Jahren raubte ihm der Tod Sa8nmetjer u. Schulze, Geschichte für braunschweig. Schulen. 7

2. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 90

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 90 — Die Kämpfe um Metz. 1. Vionville und Mars la Tour. 16. August. Bei Metz zog Bazaiue eine große Armee zusammen. Bald merkten jedoch die Deutschen, daß es seine Absicht war, nach Westen abzuziehen und sich mit Mac Mahou zu vereinigen. Dieser Plan sollte vereitelt werden, weshalb man ihm in Eilmärschen zuvorzukommen suchte. Am 16. August entspann sich ein heftiger Kampf westlich von Metz bei Vionville und Mars la Tour. Der Feind hatte die Übermacht; dazu hatte er sich in den Wäldern eine feste Stellung geschaffen. Ganze Reihen der Deutschen wurden niedergeschmettert, aber andere rückten an ihre Stelle, und allmählich gelang es, den Wald zu erreichen. Jetzt kam das Bajonett an die Reihe, und bald mußten die Franzosen weichen. An einer Stelle hier waren neun feindliche Batterien aufgepflanzt. Diese aber wurden durch den berühmten Todesritt der Halberstädter Kürassiere und altmärkischen Ulanen genommen. (Deutsche Jugend 5, Anhang S. 324: Die Trompete von Vionville.) In der Schlacht bei Vionville zeichneten sich die Braunschweiger Husaren durch Mut und Kühnheit ganz besonders ans. So eroberten sie hier z. B. eine Batterie und machten die ganze Besatzungsmannschaft nieder. Fast wäre es ihnen auch gelungen, Bazaine gefangen zu nehmen. Ein Husar hatte ihn schon mit der Linken am Kragen ergriffen; da aber sprengte der Adjutant des Feldherrn herbei und stach den Braven nieder. 2. St. Privat und Gravelotte. 18. August. Zwei Tage später ver- suchte Bazaiue, nach Norden zu entkommen. Auf den Höhen zwischen Gravelotte und St. Privat hatte er Stellung genommen. Der heißeste Kampf entspann sich um das Dorf St. Privat. Ganz besonders zeichnete sich hier die Garde durch Heldenmut aus. Um an das Dorf heran zu kommen, legten sich die Soldaten oft platt auf die Erde, liefen einige hundert Schritt und warfen sich dann wieder nieder. Gegen 7 Uhr nahmen sie das Dorf mit Sturm. Bazaine zog sich nach Metz zurück. Als dann noch spät am Abend Fransecky mit seinen Pommern auch die Franzosen bei Gravelotte vollständig zurückwarf, da konnte Moltke dem König melden: „Majestät, der Sieg ist unser; der Feind zieht sich zurück." (Deutsche Jugend 4, S. 170: Die Rosse von Gravelotte.) Auch das Braunschweiger Infanterie-Regiment Nr. 92 kam am 18. bei St. Privat ins Gefecht. Nachdem die Garde das Dorf mit Sturm genommen, bekamen die Braunschweiger den Auftrag, es vom Feinde zu säubern, da noch fortwährend Schusse aus den Kellern, Bodenluken rc. fielen. Bei dieser Gelegenheit machten sie 150 Gefangene, verloren aber 47 Tote und Verwundete. Der König war fast den ganzen Tag zu Pferde. Gegen Abend machte man an einer Gartenmauer einen Sitz für ihn zurecht, indem man: eine Leiter von einem französischen Bauernwagen mit dem einen Ende auf eine Dezimalwage, mit dem anderen auf einen verendeten Grauschimmel legte. Erst als die Schlacht gewonnen war, dachte der König an Essen und Trinken. Ein Marketender schaffte etwas Brot und Bier herbei, der König trank aus einem abgebrochenen Tulpenglase, und Bismarck aß mit Vergnügen ein Stück trockenes Kommißbrot. Nun hatte man Mühe, ein Nachtquartier für den König aufzufinden. Die Häuser weit umher waren alle mit Verwundeten angefüllt; ihnen wollte er den Platz nicht nehmen. Endlich fand man noch ein leeres Stübchen, worin er die Nacht auf einer Matratze verbrachte. 3. Belagerung von Metz. Infolge dieser mörderischen Schlachten um Metz mußte sich Bazaiue mit seiner Armee in die Festung Metz zurückziehen.

3. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 84

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 84 — Nach dieser Verfassung ist der König der höchste Beherrscher des Landes; ihm zur Seite stehen die beiden Kammern: das Herrenhaus und das Haus der Abgeordneten. Das Herrenhaus setzt sich aus den königlichen Prinzen, den Vertretern des Großgrundbesitzes, der großen Städte und der Universitäten zusammen. Das Haus der Abgeordneten besteht aus den Vertretern des Volkes, die alle fünf Jahre neu gewählt werden. Beide Kammern bilden den Landtag, der die Gesetze des Landes zu beraten und die Ausgaben und Einnahmen des Staates zu regeln hat. 5. Ablehnung der Kaiserwürde. Neben dem Wunsche nach einer freieren Verfassung hatte das Volk ein immer dringenderes Verlangen nach der Einigung Deutschlands. Um die Angelegenheiten des Reiches zu regeln, wurden im Jahre 1848 Abgeordnete nach Frankfurt a. M. geschickt. Es war nun die Frage, ob Österreich oder Preußen die Kaisergewalt erhalten sollte. Die Mehrzahl der Abgeordneten entschied sich jedoch für Preußen. Als aber die Abgesandten in Berlin erschienen und dem Könige die Kaiserkrone anboten, lehnte er sie ab. Er wollte sich dieser Krone wegen nicht mit Österreich, vier Königen und Rußland in einen Krieg stürzen. Die Einigung Deutschlands war damit vorläufig gescheitert. 6. Sorge für Verkehr und Kunst. Kriegshafen. Friedrich Wilhelm hat für sein Land sehr segensreich gewirkt. Unter ihm nahmen Handel und Fabriktätigkeit einen ungeahnten Aufschwung. Dazu trugen hauptsächlich die Eisenbahnen viel bei, die damals im Lande gebaut wurden. Schon 1838 war die erste Eisenbahn in Preußen (von Berlin nach Potsdam) eröffnet worden. Bald aber folgten längere Bahnstrecken, so daß nach wenigen Jahren schon die wichtigsten Handelsstädte durch Eisenbahnen verbunden waren. Auch Telegraphen wurden überall im Lande angelegt, und schon am 1. Januar 1849 durchflog die erste Depesche Deutschland durch elektrischen Draht. Die Fabriktätigkeit war besonders groß in Webereien und Eisenwaren. So war Elberfeld-Barmen ein zweites Manchester, Solingen ein zweites Lüttich geworden. In Berlin hatte sich Borsigs Maschinenfabrik, in Essen Krupps Geschützfabrik Weltruf erworben. Auch Kunst und Wissenschaft beförderte der König. So nahm er z. B. den Ausbau des Eölner Doms wieder auf, an dem seit fast 300 Jahren Hammer und Meißel geruht hatten. (Deutsche Jugend 5, Anhang, S. 321: Friedrich Wilhelm und der Bildhauer Schadow.) — Friedrich Wilhelm Iv. ist auch der Gründer der preußischen Kriegsflotte, von Oldenburg kaufte er den Jadebusen, wo er unter dem Namen „Wilhelmshaven" einen Kriegshafen anlegte. 7. Frommer Sinn und Werke christlicher Liebe. Friedrich Wilhelm hatte einen frommen Sinn. Sein Wahlspruch war: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen." Ihm treu zur Seite stand seine Gemahlin Elisabeth. Sie erbaute Kranken- und Waisenhäuser. Mit ihr vereint gründete der König auch das große Diakonissenhaus Bethanien in Berlin. (Die erste Diakonissenanstalt in Deutschland wurde 1836 zu Kaiserswerth am Rhein vom Pfarrer Fliedner gegründet.) Und dieser fromme Sinn weckte bald eine Nacheiferung, die noch bis in die neueste Zeit verspürt wird. Es entstanden nach und nach immer mehr Anstalten christlicher Liebe: Kranken-, Waisen- und Armenhäuser, Diakonissenanstalten, Herbergen zur Heimat, Rettungshäuser, Kinderbewahranstalten re. 50. Herzog Wilhelm von Braunschweig. 1831—1884. 1. Die Zeit von 1815—1830. Herzog Friedrich Wilhelm (S. 64) hinterließ zwei Söhne, Karl und Wilhelm. Da sie minderjährig waren, übernahm der mit ihnen verwandte König Georg von England die Vormundschaft. Im

4. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 88

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Preußen. Sofort traten Preußen und die sich ihm anschließenden Staaten (Mecklenburg, Oldenburg, Braunschweig, Koburg-Gotha, Weimar, Bremen rc.) vom Deutscheu Bunde zurück, der damit sein Ende erreichte. Noch einmal bot Preußen seinen Nachbarn, Sachsen, Hannover, Kurhessen und Nassau, den Frieden an, jedoch vergeblich. Drei Tage später waren ihre Länder von Preußen besetzt. 2. In Böhmen. Das österreichische Heer stand in Böhmen unter Benedek. Mit drei großen Armeen rückten ihm die Preußen entgegen; die 1. befehligte Prinz Friedrich Karl, die 2. der Kronprinz, die 3. oder Elbarmee General Herwarth von Bittenfeld. Kühn wurde die Grenze überschritten und der Feind bei Hühnerwasser, Nachod, Skalitz, Schweinschädel, Münchengrätz und Gitschin zurückgeworfen. 3. Königgriitz. 3. Juli 186 6. Auf einer Anhöhe zwischen Königgrätz und Sadowa stand Benedek mit der Hauptarmee. Der König hatte sein Hauptquartier in Gitschin; am 2. Juli, Abends 11 Uhr, erhielt er vom Prinzen Friedrich Karl die Nachricht, daß dieser den Feind ganz nahe vor sich habe. Sofort ward beschlossen, den Feind anzugreifen. Zunächst begann Friedrich Karl allein den Angriff; in aller Frühe brach er auf; doch der Vormarsch ging sehr langsam; der Boden war vom Regen aufgeweicht, und die Räder der Geschütze schnitten tief in den lehmigen Boden ein. Um 9 Uhr griff auch Her Warth von Bittenfeld mit ein. Die Geschosse der an Zahl weit überlegenen Feinde richteten viel Unheil an, aber die Tapferen wichen nicht zurück. 6 Stunden lang hielt Franfecky mit feinem Korps gegen eine dreifache Übermacht in dem Walde vor Sadowa stand; als er dann doch bis ans eilt Dorf zurückweichen mußte, rief er aus: „Nicht weiter zurück, hier sterben wir!" Schon um 8 Uhr erschien der König auf dem Schlachtfelde. Sofort übernahm er den Oberbefehl. Ruhig und majestätisch sitzt er ans seinem schwarzen Streitrosse, ihm zur Seite reiten Bismarck, Moltke und Roon. Unverwandt ist sein Blick auf die Schlachtreihen gerichtet. Dicht neben ihm schlagen Granaten in die Erde, aber er merkt nicht die Gefahr, in der er schwebt. Da reitet Bismarck an ihn heran und bittet ihn dringend, sich nicht so großer Gefahr auszusetzen. Freundlich entgegnete er: „Wie kann ich davonreiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Um 2 Uhr stiegen in östlicher Richtung kleine Rauchwolken auf. Der Kronprinz war eingetroffen und hatte fofort den Feind angegriffen. Jetzt konnten sich die Österreicher nicht lange mehr halten; immer mehr wurden sie zurückgedrängt, und bald begannen sie zu fliehen. Um 4 Uhr stellte sich der König selbst an die Spitze der Reiterei und leitete die Verfolgung. An die Königin sandte er folgende Depesche: „Einen vollständigen Sieg über die österreichische Armee haben wir heute in einer achtstündigen Schlacht erfochten. Ich preise Gott für feine Gnade. Der Gouverneur soll Viktoria schießen." Nun ging es gerade aus Wien los. 4. Friede. Da bat der Kaiser von Österreich um Waffenstillstand, der ihm im Vorfrieden zu Nikolsburg gewährt wurde. Am 23. August kam der Friede zu Prag zustande. In diesem wurde festgesetzt, daß Schleswig-Holstein, Hannover, Kur Hessen, Nassau und Frankfurt a. M. an Preußen fallen sollten. Österreich mußte aus dem Deutschen Bunde ausscheiden. Preußen errichtete nun unter seiner Führung den „Norddeutschen Bund" und schloß mit den süddeutschen Staaten ein Schutz-uttd Trutzbündnis, demzufolge der König von Preußen für den Fall eines Krieges den Oberbefehl auch für alle Truppen der süddeutschen Staaten erhielt.

5. Belgien - S. 18

1917 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
18 ausgedehnten _ Schlachtfeldes, auf dem aus erobertem Geschütz gegossener, ge- am 18. Juni 1815 der entscheidende waltiger Löwe. Unweit davon liegt der Sieg der verbündeten Engländer, Deut- Pachthof La Haie-Sainte, der Mittel- scheu und Niederländer unter dem Her- punkt in der Aufstellung der Verbünde- zog von Wellington und der von Wavre ten, der Schauplatz des heldenmütigen her eingreifenden Preußen unter Blücher Widerstandes der Hannoveraner unter erfochten wurde, nimmt mehrere Stunden Major v. Baring. Außer dem Löwen- in Anspruch. Wir benennen die Schlacht denkmal weist das Schlachtfeld noch nicht eben sehr glücklich nach dem Wirts- verschiedene Denkmäler auf, u. a. ein haus Bellealliance, das an der Land- preußisches und ein hannöversches. straße fünf Kilometer südlich von Water- [Hl El Ei loo liegt und in dessen Nähe Napoleon Brüssel (franz. Bruxelles, flämisch seinen Standpunkt hatte. Den besten Brüssel), die Landeshauptstadt und Haupt- Überblick über den Schauplatz des ge- stadt der Provinz Brabant, hat des Schö- waltigen Ringens hat man vom Löwen- nen und Sehenswerten soviel zu bieten, Hügel, einem 60 Meter hohen, stufenför- daß es selbst den flüchtigen Reisenden mig ansteigenden Denkmal, das 1823—26 mehrere Tage fesselt. Zwar wird es von der niederländischen Regierung er- in wirtschaftlicher und mancher anderen richtet wurde. Den Hügel krönt ein Hinsicht von Antwerpen übertroffen, aber Brüssel ist und bleibt doch der geistige Mittelpunkt Belgiens, der Hauptsitz des gesellschast- lichen Lebens, durch wunder- volle Sammlungen der Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet, und nicht zuletzt auch eine Stätte lebensfreudiger Heiter- feit. Der Brüsseler vergleicht seine geliebte Heimat gern mit Paris, und wenn der Ver- gleich auch wie alle derartigen gewaltig hinkt, so gibt es doch im öffentlichen Leben Brüssels, in der zwanglosen Lässigkeit und Unbekümmert- heit des ganzen Treibens, ge- wisse Anklänge an die Pariser Boulevards und ihre Stim- mung, die den Vergleich ver- ständlich machen. Das eigentliche Brüssel, die Innenstadt, ist mit 200000 Einwohnern nicht sehr groß, aber mit Einrechnung der unter eigener Verwaltung stehenden Vorstädte, die mit dem Kern der Stadt zumeist schon zu einem einheitlichen Ganzen ver- schmolzen sind, zählt Groß- Brüssel doch gegen 700 000 Einwohner und ist demnach die weitaus größte Stadt des Landes. Brüssel liegt, _ wie H Die Kathedrale in Antwerpen. Im schon erwähnt, iln fläwifchen

6. Deutsche Schulgeographie - S. 142

1908 - Gotha : Perthes
142 mit Asien zusammen und tritt an zwei Punkten, bei Sizilien und Gibraltar, sehr nahe an Europa heran, aber dann folgt die große Wüste, die selbst nach der in nachchristlicher Zeit erfolgten Einführung des Kamels ein großes Verkehrshindernis geblieben ist. Das Negerland ist daher eigentlich nur vom Meere aus erreichbar, aber der Mangel an tiefeinschneidenden Buchten und die Unterbrechung der Schiffbarkeit der Ströme in ihrem Unterlaufe machen Afrika auch von der See aus wenig zugänglich. Dazu kommt das ungesunde Klima in den heiß-feuchten Küstenländern, das dem Europäer keine dauernde Ansiedelung gestattet. Endlich ist das tropische Afrika auch verhältnismäßig arm an begehrens- werten Naturerzeugnissen, es spielte in früherer Zeit nur durch den Sklavenhandel (besonders nach Amerika) und spielt in der Jetztzeit hauptsächlich durch den Elfenbein- und Kautschukhandel eine Rolle auf dem Weltmarkte. Der Sklavenhandel gab Veranlassung zu beständigen Kriegen, abscheulichen Greueltaten und zur Entvölkemng des Landes; er hat jetzt zwar seine Bedeutung eingebüßt, ist aber im Innern noch nicht völlig abgeschafft. Erst seit den siebziger Jahren be- ginnt die christlich-europäische Zivilisation langsam von der Küste nach dem Innern des tropischen Afrika vorzurücken, wozu die Gründung zahlreicher Kolonien wesentlich beigetragen hat. Aordafrika. (Für die Küstenländer vgl. auch D. Sch.-A. 18/19.) § 181. Nordaftika nimmt die große Wüstenplatte der Sahara (sähara) ein. Im O. ist in diese das Niltal eingesenkt. Am Nord- Westrande erhebt sich ein Kettengebirge, der Atlas, der dem benach- barten Ozean den Namen gegeben hat. Die ursprünglichen Bewohner Nordafrikas sind mittelländische Völker von hamitischer Abstammung^), denen sich im Laufe der Zeit auch viele semitische Einwanderer aus Asien zugesellt haben. (Vgl. D. Sch.-A. 4».) Im Altertum 'waren die Länder am Mittelmeere der Sitz einer blühenden Kultur, und auch das Christentum hatte hier große Ausbreitung gewonnen. Der Einbruch der Araber vernichtete beides; seitdem herrschen in ganz Nordafrika die mohammedanische Religion und die arabische Sprache. § 182. Das Atlasgebirge wird auf der dem Meere zugekehrten Seite genügend bewässert und ist hier fruchtbar; die inneren, zwischen 1) Die mittelländische oder helle (weiße) Rasse teilt man in drei große Sprach- aruvpen, die nach den Söhnen Noahs benannt sind: Semiten, Hamiten und Japhetiten oder, wie man sie meistens nennt, Jndoeuropaer.

7. Deutsche Schulgeographie - S. 144

1908 - Gotha : Perthes
144 Im No., jenseits einer tief (zum Teil unter dem Meeresspiegel) liegenden Oasenkette (Oase Siwah mit dem Ammonstempel im Altertum) erhebt sich das Barka-Plateau; zwischen diesem und dem Atlasende bildet das Mittelmeer die breite Einbuchtung der Syrien. Die Ebene von Tripolis (tripolis)*) an den Syrien, das dahinter liegende Oasen- land Fessan (fessan) und Barka (an dessen Nordrande die Griechen im Altertum Kolonien hatten) bilden zusammen die türkische Provinz Tripolis, deren gleichnamige Hauptstadt der Ausgangspunkt der wich- tigen Karawanenstraße ist, die von Oase zu Oase und endlich zum Tschadsee führt. § 184. Der einzige Fluß, der die ganze Wüste durchquert und das Meer erreicht, ist der Nil (vgl. auch D. Sch.-A. 32/33), der längste Strom Afrikas (doppelt so lang wie die Donau). Seine Quellen liegen jenseits des Äquators im Gebiete der großen Seen, zwischen denen einige Berge über die Schneegrenze emporsteigen. Der vereinigte Abfluß des Victoria-, des Albert- und des Albert-Edward-Sees^) heißt der Weiße Nil3) im Gegensatze zum Blauen3), der vom abessinischen Hochlande kommt. Bei 18° n. B. betritt er die regenlose Hone und empfängt keinen Nebenfluß mehr. Das untere Niltal oder Ägypten wäre ebenso wie das umliegende Land Wüste, wenn es nicht alljährlich im Spätsommer und Herbste von dem durch die tropischen Regen- güfse angeschwollenen Flusse überschwemmt und durch fruchtbaren Schlamm- absatz gedüngt würde. Im Herbste ist Ägypten ein See, im Winter ein wogendes Fruchtland, im Frühjahr eine Wüste. Das dreieckförmige Tiefland (Delta), durch das der Nil in zwei Haupt- und zahlreichen kleineren Armen dem Meere zuströmt, ist Anschwemmung des Flusses, so daß der Ausspruch der alten Griechen, Ägypten sei ein „Geschenk des Nils", eine doppelte Bedeutung hat. Ägypten, eines der ältesten Kulturländer der Erde, hat zwar mit den Wüstenplatten zu beiden Seiten des Niltales über xk Mill. qkm, aber das Kulturland ist nur ungefähr so groß wie die Rheinprovinz und ernährt doch 10 Millionen Menschen (die Dichte größer als in Belgien!), teils Nachkommen der alten hamitischen Ägypter (mohammedanische Fellachen und christliche Kopten), teils Araber. Im Altertum eine der Hauptkornkammern des Römischen Reiches, liefert Ägypten 1) Griechisch, --- Dreistadt. 2) Die Seen wurden von ihren englischen Entdeckern nach Mitgliedern der englischen Königsfamilie benannt. Statt „See" fügt man auch häufig den ein- heimischen Namen „Njansa" hinzu (z. B. Victoria-Njansa). 3) Weißer Nil, auch Bach? (Fluß) el abiad (abiad -- weiß, Rat); Blauer Nil Bachr el asrek (= blau, trübe).

8. Deutsche Schulgeographie - S. 146

1908 - Gotha : Perthes
146 § 186. Am wichtigsten ist Westsudan, wo die hellbraunen, viehzüchtenden Fulb e oder Fell ata (selläta), eifrige Anhänger der mohammedanischen Religion, die Herrschaft über die ackerbauenden Neger an sich gerissen haben. In einem großen, nach N. gerichteten Bogen durchströmt der Niger hart bis an die Wüstengrenze, wo die Handels- stadt Tim buk tu liegt, das nach N. sich abdachende Hochland. Die andere Abdachung, die zum Ozean gerichtet ist," führt verschiedene Namen: im Nw. Senegambien (nach den Flüssen Senegal und Gambia), dann folgt die Sierra Leoneküste^) (mit der Neger- republik Liberias) und endlich Oberguinea (ginea) bis zum Niger- delta, das Hauptgebiet der Ölpalme, die das für die Stearinkerzen- und Seifenfabrikation unentbehrliche Material (Palmöl) liefert und neben der hauptsächlich in Senegambien angebauten Erdnuß (Frucht der schmetterlingsblütigen Krautpflanze Arachis hypogaea, die eben- falls Öl liefert) zu den wichtigsten Nutzpflanzen Afrikas gehört. Die Küstenlandschaften sind schon seit ein paar Jahrhunderten von Europäern kolonisiert; Franzosen, Engländer, Portugiesen und Deutsche haben hier Besitzungen, aber nur den beiden ersteren ist es in neuester Zeit gelungen, ihre Herrschaft bis in die inneren Nigergebiete auszudehnen. Die französische Hauptkolonie ist Senegambien mit der Hauptstadt St. Louis (ßäng lui); von hier aus erstreckt sich die französische Macht über das ganze obere Nigergebiet und über alle Negerfürsten im S. des Niger bis an die Elfenbeinküste (Oberguinea) und Dahome. Den Engländern gehört neben Besitzungen am Gambia, an der Sierra Leone- und der Goldküste (Oberguinea) das ganze östliche Nigergebiet mit Lagos^), dem Haupthandelsplatze von ganz Oberguinea, und sie haben ihre Herrschaft jetzt auch über die Haussastaaten (benannt nach den Haussanegern) ausgedehnt. § 187. Die Mulde des tropischen Südafrika wird im W. von Gebirgsketten, im O. von dem ausgedehnten Seenhochlande ein- geschlossen, an das sich weiter nach N. das abessinische Hochland und das Somali (somali) - Land anschließen. Mit Ausnahme der letztgenannten Länder wird das tropische Südafrika von den B antunegern (bäntu)4) bewohnt, einem trägen, aber kräftigen Menschenschlage, der von Ackerbau (D u rr a, das afrikanische Hauptgetreide) und Viehzucht lebt, dem niedrigsten Aberglauben (Fetischdienst) ergeben ist und durch die beständigen *) Spanisch, = Löwengebirge. a) Lateinisch. = Land der Freien, weil hier befreite Negersklaven angesiedelt wurden. 3) Portugiesisch, --- Seen. 4) abäntu bedeutet in der einheimischen Sprache Leute.

9. Deutsche Schulgeographie - S. 148

1908 - Gotha : Perthes
148 Meere. Gewaltige, mit ewigem Schnee bedeckte erloschene Vulkanberge erheben sich westlich und östlich vom Victoria-See; die bekanntesten darunter sind der Kenia (kenia) und der Kilima Ndscharo *) (kilima- ndscharo, 5900 m), den man für den höchsten Berg Afrikas hält. Auch Ostaftika steht unter der Herrschaft europäischer Mächte, die ihren Einfluß freilich nur stellenweise in größerer Entfernung von der Küste ausüben können: 1) im S. Portugiesifch-Ostafrika, mit der Hauptstadt Mozambique (Mosambik); 2) Deutsch-Ostafrika innerhalb der großen Seen und der Küste; 3) Britisch-Ostasrika nördlich davon und bis zum Nil reichend. Unter englischer Oberherr- schaft steht auch der arabische Sultan der gewürzreichen Insel Sansi- bars (sänsibar), die wegen ihrer Lage im Innern einer flachen Bucht der wichtigste Handelsplatz Ostafrikas ist und früher der Mittelpunkt des arabischen Sklavenhandels nach dem mohammedanischen Asien war. § 190. Die Nordostecke des tropischen Afrika wird nicht von Negern, sondern ebenso wie das außertropische Nordafrika von mittel- ländischen Völkern bewohnt. Die wichtigsten sind die hamitischen und mohammedanischen Somali, die nomadisch das Osthorn Afrikas durchgreifen, und die semitischen Ab essinier, die auf ihrer schwer zu- gänglichen Hochburg das Christentum seit den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung bewahrt haben und jetzt wieder geeinigt unter einem Könige leben. Abcssinien oder Äthiopiens ist ein Hochland von 1500 bis 2000 m Höhe, über das abgeplattete Berge sich noch bis zur Alpenhöhe erheben. Mauergleich steigt es aus den östlichen Ebenen an und senkt sich auf der andern Seite stufenförmig nach den Nilflächen, zu denen es den Blauen Nil, den Abfluß des Tanasees, in einem tief einge- schnittenen Tale entsendet. Die Küstenstriche am Roten Meere und am Golfe von Aden (vgl. auch D. Sch.-A. 32/33) beherrschen eine der wichtigsten Seestraßen (Mittelmeer-Suezkanal, die Straße Bab-el-Mandeb, d. h. Pforte der Tränen, Indien). Daher haben hier Franzosen und Engländer Besitzungen, die wichtigste Kolonialmacht ist aber Italien, dem die Landschaften am Roten Meere (Erythräa, nach dem Roten oder Erythräifchen Meere benannt, mit der Jnfelstadt Massaua) und die Ostküste des Somalilandes gehören. i) Bedeutet in der einlheimischen Sprache Berg (lrilima) des Regengottes. a) Arabisch, --- Negerküste. 3) Griechisch, --..Land der Schwarzen. Die Alten nannten alle Neger, so« weit sie sie kannten, Äthiopen.

10. Deutsche Schulgeographie - S. 160

1908 - Gotha : Perthes
160 fast ganz Mesopotamien. Mit der alten Kultur ist auch die Frucht- barkeit geschwunden; das Land ist jetzt verödet und kann erst wieder Bedeutung erlangen, wenn einmal die geplante Bagdadbahn (im Anschluß an die kleinasiatische) gebaut sein wird. (Vgl. D. Sch.-A. Il/19.) § 293. Syrien (vgl. D. Sch.-A. 18/19) hat nur im N. (Taurus) und W. (Meer) feste Grenzen, gegen Mesopotamien sowohl wie gegen Arabien findet ein ganz allmählicher Übergang statt. Die syrischen Kulturländer bilden eine Bodenanschwellung am Rande des Mittellän- dischen Meeres, das ihnen Feuchtigkeit zuführt. Eine ununterbrochene Talspalte (Orontestal, Jordantal, Wadi el Araba) trennt dieses Hochland in eine östliche und eine westliche Hälfte, die beiderseits nach innen steil, zum Meere und zur Wüste aber stufenförmig abfallen. Wir unterscheiden zwei Teile: Nordsyrien und Palästina. 1. In Nordsyrien erreicht das Küstenhochland seine höchste Erhebung im S., in den parallelen Gebirgszügen des 2- bis 3000m hohen Li- banon^) (libanon; ehemals mit einem berühmten Zedernwalde, von dem nur noch wenige Reste vorhanden sind) und des niedrigeren Anti- libanon, der im Hermon endigt. Die Hauptstadt Aleppo oder Haleb nimmt die wichtige Stelle in der Mitte zwischen der Orontes- mündung und der Annäherung des Euphrat ein (vgl. § 202). In einer herrlichen Oase liegt Damaskus^, eine der ältesten Städte der Erde. Den Küstenstrich längs des Libanon bewohnten einst die Phö- nicier, das größte See- und Handelsvolk des Altertums, das durch die nahe Kupferinsel Cypern auf das Meer gelockt worden ist. Die ehemals großen Emporien (Tyrus^), Sidon*), Tripolis) sind alle ver- fallen mit Ausnahme von Beirut (beirüt5), früher Beritus), als Hafenstadt von Damaskus, mit dem es durch eine Eisenbahn verbunden ist, ein Hauptstapelplatz des Levantehandels. 2. Palästina, „das gelobte Land", die ewig denkwürdige Heimat der jüdischen und christlichen Religion, wird jetzt größtenteils von Arabern, aber auch von Juden und Christen aller Konfessionen bewohnt. Es ist ein Plateau, in der Mitte von Ghor (gor) durchschnitten, im W. von einer hafenarmen Küstenebene (im Altertum das Land der Philisters) begleitet. % *) Semitisch, ----- weißes Gebirge (von seinem hellen Kallgestein). 2) Hebräisch, ----- Ort der Betriebsamkeit. 8) Phönicisch, = Fels. 4) Phönicisch, ----- Fischfang. °) Phönicisch, = Brunnen. ®) Philister ----- Auswanderer: aus dem Namen Philistäa hat sich Palästina gebildet, und diese Bezeichnung ist dann auf das ganze Land ausgedehnt worden.
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