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1. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. uncounted

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
j Erdkunde. Aitfsbuch für den vergleichend entwickelnden Geograpbieunterricht. Dritte, auf Grund der Lehrpläne für die Lehrerbildungsanstalten in Preußen vom 1. Juli 1901 neu bearbeitete und vermehrte Auflage der Landschaftskunde voll I. Wuke. Dritter Teil. ^'äntte.kunde des Veu^lcken K.eiclies, der Niederlande und Belgiens, bandelegeograpbie und ftleltverhebiv Kalle a. S. pädagogischer Verlag von Hermann 5>chroedel. 1905.

2. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 84

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 84: — wendische Fischerdorf Kölln, auf dein rechten Ufer das Dorf Berlin, meist von Kaufleuten, gewiß vorherrschend deutschen Ursprungs, bewohnt. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts treten beide Orte als Städte aus, die schon einige Bedeutung besitzen, und nach ihrer Vereinigung 1307 wuchs ihr Ansehen und ihre Macht. Berlin-Kölln wurde Mitglied der Hansa, und in der unruhigen Zeit des 14. und 15. Jahrhunderts erreichte die Doppelstadt fast reichsstädtische Selbständig keit. Im Widerstand gegen den Kurfürsten Friedrich Ii. verlor sie ihre Borrechte und mußte sich die Anlage einer Zwingburg gefallen lassen. Seinen Aufschwung verdankt das heutige Berlin der besonderen Fürsorge der Hohenzollern von dein Großen Kurfürsten an. Bei seinem Regierungsantritt hatte die Stadt, die im 30jährigen Kriege furchtbar gelitten hatte, nur 6000 Einwohner. Indem er zahl- reiche fremde Kolonisten, namentlich französische Reformierte (Refugies), herbeizog, wuchs die Einwohnerzahl auf 20000 (der zehnte Einwohner war ein Franzose). 1701 wurde Berlin königliche Residenz und zählte bereits 50000 Bewohner. Heute ist sie mit einer Einwohnerzahl von 2 Mill. die drittgrößte Stadt des Kontinents. Im Kern der Stadt liegen ans der Spreeinsel Alt-Kölln, auf dem rechten Ufer Alt-Berlin, ans dem linken Ufer Nen-Kölln und Friedrichswerder. Diesen früher von Festungswerken umschlossenen Kern umgibt eine zweite Zone, die nach außen durch den an Stelle der ehemaligen Stadtmauer getretenen Straßenring begrenzt wird. In ihr aus dem rechten Spreeuser das Stralauer, das Königs-, das Spandauer Viertel und die Friedrich Wilhelm Stadt; auf dem linken die Dorotheenstadt, die Friedrichsstadt und die Lnisenstadt. Außerhalb dieser Stadt- teile liegen die Vorstädte, mit welchen die ganze Stadt einen Flächenraum von 63 qkrn umfaßt. Zur Zeit wird das Weichbild der Stadt von 933 Straßen durchzogen, die durch 10 Parkanlagen, 104 Schmuckplätze und 66 Brücken unter brachen werden. Die längste Straße mißt 3,640 km; die drittlängste ist die Friedrichstraße, 3,067 km. Die schönste ist die „Unter den Linden", 1,350 km lang und 50 m breit. Nebst ihrer östlichen Fortsetzung, dem Platz am Opernhaus und dem Lustgarten, ist sie der Brennpunkt des Berliner Glanzes und Lebeu?, zugleich die an historischen Erinnerungen reichste Stätte. Eine vierfache Reihe von Linden und Kastanien beschattet sie, und eingefaßt wird sie von stattlichen Palästen und glänzenden Kaufläden. Am Ostende der Linden erhebt sich Rauchs Denkmal Friedrichs des Großeu bis zu einer Höhe von 13 m; die Figur Friedrichs mit dem Pferde beträgt allein 5,65 m. Südlich von diesem das Palais Kaiser Wilhelms I. mit dem historischen Eckfenster. Ihm und dem Opernhaus gegenüber die Universität. An letztere schließt sich nach Osten die Königs-Wache und die Ruhmeshalle mit dem Zeughause an. Die Schloßbrücke mit acht Marmorgrnppen, welche die Laufbahn eines Helden in idealer Weise darstellen, führt rechts zum Königlichen Schloß, links zum Lust- garten sauf der Spreeinsel). Westlich vom Schloß, das von unserm jetzigen Kaiser Wilhelm Ii. bewohnt wird, die Schloßsreiheit, anf welcher das Kaiser Wilhelm-Denkmal seine Stätte gefunden hat; vor der Südfront, auf dem Schloßplatz, der Schloßbrunnen, ein monumentales Werk, von Professor Begas geschaffen. Der Lustgarten, zuerst als Zier bezw. als Obst- und Küchen garten angelegt, von 1714 bis 1824 Exerzierplatz, seit 1824 wieder mit Garten- anlagen geschmückt, hat eine Größe von 42000 und über 1000 qrn Schmuck- sache; hier endete die große Parade, die Kaiser Wilhelm 1871 über die siegreichen Truppen abnahm. In der Mitte das Reiter st andbildfriedrichwilhelms Iii., gegen Norden das alte und hinter demselben das neue Museum. Bor dem alten Museum die 7 m im Durchmesser haltende, 1500 Zentner schwere Schale, die aus einem Teile eines der beiden Markgrafensteine bei Fürstenwalde hergestellt worden ist. An der Ostseite des Lustgartens der Dom. Vom Schloßplatz leitet die neue Lange Brücke mit dem Reiterstandbild des Großen Kurfürsten nach der Köuigsstraße und dem Rathause in Alt-Berlin. Am westlichen Ende der „Linden" erhebt sich das Brandenburger Tor, nach dem Mnster der Vor hallen (Propyläen) der Akropolis von Athen erbaut. Auf ihm steht das 6 in

3. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 146

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 146 — (0,03 %), Hessen-Nassau 3 (0,03 %), Rheinland 5 (0,02 °/0). In Bayern waren 3 (0,01 %), in Sachsen —, Württemberg 1(0,01 ()/0), Baden 3 (0,03 °/0), Hessen 1 (0,02 °/0), Elsaß-Lothringen 5 (0,06 ®/0) ohne Schulbildung. Welchen Fortschritt auch in den östlichen Provinzen die allgemeine Schulbildung gemacht hat, mag daraus hervorgehen, daß 1880/81 aus Ostpreußen noch 7,05 °/0r Westpreußen 8,79 °/o, Posen 9,97 % der Rekruten nicht schreiben und lesen konnten. Volksschulen gibt es mehr als 58 000 mit fast 9 Mill. Schülern; für die Ausbildung der Lehrer und Lehrerinnen sorgen gegen 300 Seminare. Für eine höhere Schulbildung sorgen höhere Bürgerschulen, Real- schalen, Oberrealschulen, Realprogymnasien, Realgymnasien, Pro- gymnasien und Gymnasien. Von den 21 Universitäten: Berlin, Leipzig, München, Halle, Würzburg, Bonn, Breslau, Tübingen, Erlangen, Freiburg i. Br., Straßburg, Heidelberg, Marburg, Greifs- wald, Göttingen, Jena, Königsberg, Gießen, Kiel, Rostock und Münster haben 3 (Breslau, Bonn, Tübingen) theologische Fakultäten beider Konfessionen. Münster fehlt nur die medizinische Fakultät. Technische Hochschulen gibt es 10: Aachen, Berlin, Braunschweig, Danzig, Darmstadt, Dresden, Hannover, Karlsruhe, München, Stuttgart. Außerdem gibt es noch landwirtschaftliche, Forst-, Berg-, Kriegs-, Kunst- und Musik-Akademien und eine große Zahl technischer Schulen aller Art, Gewerbeschulen, Bergbauschulen, Handelsschulen usw. Die Molmplät-e. Die Wohnplätze teilt man gewöhnlich ein in Städte und Orte des platten Landes. Die letzteren sind wieder teils Einzel-, teils wie die Städte Grnppensiedelnngen. Das Wohnen in Einzel- Höfen und in kleinen Weilern, die den Übergang zu den Dörfern bilden, finden wir im höheren Gebirge, wo Steinhalden und große Waldslächeu eine andere Art der Besiedelnng unmöglich machen, in der Alpen- und Voralpenlandschaft, aber auch in den Vogesen und im Schwarzwald, wo Alemannen und Schwaben vorwiegen; ferner im nordwestlichen Deutschland, besonders in Westfalen, sowie im Osten Deutschlands, wo „der Landadel die großen geschlossenen Güter außerhalb der Dorffluren" gründete. Die Weiler umfassen mehrere Höfe. Das Dorf unterscheidet sich vom Weiler zumeist durch die Gruppierung seiner Höfe um einen Platz oder längs einer Straße. Die den Kirchplatz umschließenden ehemals slavischen Niederlassungen sind Runddörfer, die noch heute auf dem rechten Ufer der Saale und Elbe und auch aus dem linken Ufer der unteren Elbe (im Wendland) zu finden sind. Den im ganzen Osten des Tieflandes 1 Wagner, Lehrbuch der Geographie ©. 752 ff.

4. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 89

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 89 — (1806), Mühlberg (1547). Torgau o, Sieg Friedrichs Ii. 1760. Wittenberg o, von wo durch Luther die Reformation (1517) ausging. 3) Erfurt: Erfurt G, Universität von 1378—1806, berühmter Gartenbau, Industrie in Eisenwaren, chemischen Erzeugnissen und Wollwaren. Langensalza, Schlacht 1866. Mühl Hausen O, ehemals freie Reichsstadt. Nordhausen O, bedeutende Branntwein- brennereien. Suhl o, mit berühmten Gewehrfnbriken. Das Herzogtum Anhalt, 2 300 qkm, 316000 meist evan- gelische Einwohner, 137 auf 1 qkm. Gib die Hauptteile Anhalts, deren Lage und Grenzen an! Ebenso von Braunschweig. Im Flachlande wird Ackerbau, auch Bergbau auf Braunkohlen und Salz getrieben: am Unterharz Bergbau auf Silber, Blei, Eiseu und Steinkohlen. Dessau ist Residenz; in der Nähe Wörlitz mit großem Park. Bern bürg O ist die bedeutendste Gewerbestadt Anhalts (Zucker, Salz, Maschinen). Cöthen O, Gärtnereien. Leopoldshall, Salz- bergwerk bei Staßfnrt. Ballenstedt am Harz mit Schloß in reizen- der Lage. Im Selketal Alexisbad und das Eisenwerk Mägdesprung. Das Herzogtum Braunschweig, 3600 qkm, 464000 meist evangelische Einwohner niedersächsischen Stammes, 129 auf 1 qkm. Acker- und Gartenland machen die Hälfte des Bodens aus; an Wald ist das Land im Harz und im Wesergebirge reich, ebenso an Braun- kohlen, Eifen und Blei. Die Industrie ist besonders in Zucker, Maschinen und Chemikalien bedeutend. Das Herzogtum steht seit 1885 unter der Regentschaft des Prinzen Albrecht von Preußen. Braunschweig n, technische Hochschule, bedeutende Industrie in Gemüsekonserven, Wurstwaren :z. Wolfenbüttel o( mit berühmter Bibliothek (Lessing von 1770—1781). Holzminden, besuchte Bau- gewerkschule. Blankenburg o am Harz, mit herzoglichem Schlosse. Rübeland, S. 59, mit Marmorwerken und Eisenhütten. Die Freie Stadt Hamburg, 400 qkm, 786000 Einwohner, zu 9/io evangelisch, fast 18000 Juden, 1965 auf das qkm. Bestimme die Lage der Stadt mid gib die benachbarten Länder ihres Ge- biets an! Die Bedeutung S. 86. Die Bewohner find etwa nur zur Hälfte Angehörige des Ham- burger Staatsgebiets; etwa 43 °/0 find Angehörige anderer deutscher Bundesstaaten, die übrigen gehören anderen europäischen und außer- europäischen Staaten an. Das Landgebiet, das meist fruchtbares Marschland ist, treibt Acker- und Gartenbau sowie Viehzucht. Seinen eigentlichen Charakter erhält Hamburg durch die Pslege des über- seeischen Handels und der Seeschiffahrt. Der Verkehr um- faßt die ganze Erde, geht aber hauptsächlich nach England., nach Nord- und Südamerika. Nächst Bremen ist Hamburg auch der wichtigste Auswandererplatz. Die wichtigste Dampfschisfahrts-

5. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. uncounted

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
Hermann Schwede!, Pädagogischer Verlag, Halle a. S. Soeben erschien: 5'»»« Böbs»Säbpsft gegeben von Mar Wittrisch, Schuldirektor. Preis Mk. 2,—. Mols Trmiiillls Killturgcolirliiihie i>es deutschen Reiches »ilii seiile Mtiirbezieliwe» zur Uemde. richt neubearbeitet von Privatdozent Dr. Mar Eckert. 3. Auflage. Preis Mk. 2. Auch hier seien aus dem Inhalte einige Kapitel angeführt: 1. Deutschlands Weltmacht. 2. Die wichtigsten Träger der deutschen Kultur. 3. Kulturzweige innerhalb der Reichsgrenzen. 4. Deutschlands Außenhandel und Weltverkehr. 5. Die deutsche Auswanderung. 6. Deutschland als Kolonialmacht. Sic wichtigsten Versuche des cheniischeii Aiifuilmiiterrlw. (Supplement zu Baades Naturgeschichte.) Bon Oberlehrer Dr. R. Schreiber. Mit 75 Abbildungen und besonderer Berücksichtigung einfacher Schulverhältnisse. Preis Mk. ^.,80. Ratgeber bei Abfassung See Briefe «Iii» aintlichen Schrift- {Hilfc im Verkehr mit Personen aller Stände, den Gemeinde- und > Staatsbehörden. Mit vielen (darunter 4 lithographierten) Formularen. Bearbeitet von E. Stecke!, Seminarlehrer. 3. ver- mehrte Auflage. Ausgabe A für Lehrer, Preis 1 Mk. Ausgabe B für Schule und Haus, Preis 80 Pf. Aus dem überaus reichen Inhalte seien hier nur einige Kapitel angeführt: A. Der Brief. 1. Methodische Behandlung. 2. Gewöhnliche Briefe. 3. Briefe an höhere und vorgesetzte Behörden. B. Das amtliche Schriftstück. Beispiele: 1. Gemeindeverwaltung. 2. Polizeiverwaltung. 3. Steuerwesen. 4. Gewerbewesen. 5. Armen- wesen. 6. Militärwesen. 7. Gerichtswesen. 8. Schulwesen. 9. Ver- kehr mit der Post- und Eisenbahnbehörde. 10. Verkehr des Lehrers oder der Lehrerin mit den vorgesetzten Behörden. (Nur in Aus- gäbe A enthalten.) Silssbuch für iif» fmiiiücl. Üicliiiipiisuiitcrririit pö an Lehrerbildungsanstalten, sowie zur eigenen Weiterbildung d Lehrers, aus Grund der neuen Lehrpläne bearbeitet von E- Mrngowsky, Rektor und Prediger in Naugard. Erster Teil! Die Bibelkunde des alten Testaments. Preis Mk. 1,60. Zweiter Teil: Die Bibelkunde des Neuen Testaments. Preis Mk. 2.50 Druck von Gebauer-Schwetschke Druckerei und Verlag m. b. H., Halle a. S,

6. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 139

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 139 — Europäer erliegt. Im Innern wechseln die mit dem Zenithstande der Sonne wandernden Regen mit langandauernden Trockenzeiten ab, weshalb die Tafellandschaften im ganzen Steppencharakter tragen. Antilopen- und Elefantenherden weiden auf diesen Grasfluren, während Schimpanse und Gorilla, graue Papageien mit rotgespitzten Schwanzfedern den Urwald, Krokodile und Flußpferde die Flüsse beleben. Von Pflanzenformen des Urwaldes sind besonders die Ölpalme, die Kautschukliane und die Riesengestalten der Wollbäume zu erwähnen, während Pandanns, Rotang und Raphiapalme dte Charakterpflanzen zwischen dem Urwaldgürtel und der Mangrove- küste sind. Die ostwestlich streichende Küste von Oberguinea führt feit Jahrhunderten in ihren einzelnen Teilen nach den Ausfuhrgegen- ständen, welche von hier vorzugsweise in den Handel kamen, ver- ichiedene Namen, die aber jetzt mehr zurücktreten. Die Annahme, daß sich im Hinterlande dieser Küsten in nicht geringer Entfernung vom Meere hoch und steil der Rand des inneren Hochlandes, das sog. Konggebirge hinzöge, ist irrig. Es erheben sich zwischen den Küstenflüssen Landschwellen, die bald als kleine Tafelländer angesehen werden müssen, bald mehr gebirgsartig sind. Je nachdem diese Er- Hebungen die Küste erreichen oder nicht, ist Steil- oder Flachküste vorhanden. Überall erschwert die heftige Brandung die Annäherung vom Meere her. Auf der Goldküste, östlich von französischem, westlich von eng- lischem Gebiet begrenzt, nach Norden etwa fo weit wie Kamerun reichend (11°), liegt das deutsche Togoland. Den Küstenstreifen bildet eine reichlich 50 km lange Landzunge (= der Strecke von der Elbe bis zur Eidermündung), die mit undurchdringlichem Busch- werk und Kokospalmen bewachsen ist. Sie trennt das Meer von dem Lagnnengebiet. Darauf folgt ein 5—15 in hoher Steilrand, hinter dem die eintönige Savannenebene langsam gegen das Innere aufsteigt. Sie wird von einem ziemlich schroff emporragenden Ge- birge abgeschlossen, das in südwest-nordöstlicher Richtung das Schutz- gebiet durchzieht und aus parallelen Bergreihen mit dazwischen sich ausbreitenden Hochslächeu besteht. Es wird von dem Grenzfluß Volta durchbrochen, der, obwohl nicht frei von Stromschnellen und kleinen Fällen, zur Regenzeit bis zu dem volkreichen Kete-Kratschi befahren werden kann. Das Klima ist tropisch; doch sind für die jeweilige Temperatur die Winde entscheidender als der Sonnenstand. Im Sommer, wenn die Luft über der Sahara stark erwärmt und darum verdünnt ist, herrscht Süd- und Südwestwind, im Winter Nord- und Nordost- wind; führt der letztgenannte bei großer Trockenheit mächtige Staub- massen mit, so heißt er Harmattan. Der wärmste Monat ist der Februar. Die Regen sind am Gebirgsrand reichlicher als an der Küste.

7. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 141

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 141 — gelten völlig verschwinden, herrscht der Wald in dichten, jedoch nie ganz lückenlosen Beständen. „Hohe, stattliche Bäume mit mächtigen, dicht belaubten Kronen formen den immergrünen dichten Teppich, unter dem ein fast undurchdringlicher Wirrwarr von Büschen, jungen, schlanken Bäumen, von Rank- und Schlinggewächsen wächst. Knotenartig und endlos verschlungen in den Zweigen anderer Bäume hängen die Stämme der Lianen wie schlaffe Taue von den Laubdächern hernieder oder wuchern dickstämmig als selbständige Bäume, um in der Höhe ihre Zweige mit denen der benachbarten grünen Riesen zu verschlingen. Ganze Bäume sind manchmal vom Stamm bis zur Kroue kuppelartig mit Schlinggewächsen und Girlanden behangen, und manche Stämme und Äste sind mit Aroideen, Amoneen und anderen Ge- wachsen eseuartig umrankt oder bedeckt mit Farnen und Schmarotzern aller Art"!. Öl-, Wein-, Fächer- und Calamus-Palmen (span. Rohr), Kaut- schukliane und Nutzhölzer für Bau- und Luxuszwecke bergen die Waldungen. Die Tierwelt ist zahlreich, zählt aber hauptsächlich auf der Hochebene die Afrika eigentümlichen Tierformen (Elefant, Fluß- pferd, Antilopen, Gnu, Zebra und andere Einhufer, Löwe, Leopard, Termite). Die Hochebene zeigt die gewöhnliche Vegetationsform für das tropische Asrika: die Savanne, wie sie sich auch im Innern unserer Schutzgebiete findet. „Aus ihren wogenden Grasbeständen, sagt Pechuel-Loesche, ragen allenthalben wie Inseln vereinzelte Sträucher und ausgedehnte Gebüsche auf sowie freistehende Bäume, Gruppen derselben und größere Gehölze. In jeder Richtung wird der Horizont eingeengt durch Waldstreifen, welche mehr oder weniger miteinander ver- bunden, sich bald in feuchten Bodensenkungen, bald an trockenen Hügelhängen und über Höhen, bald auf wafferlosen Ebenen entlang ziehen. So gewährt die Savanne mit ihrem mannigfaltigen Wechsel zwischen Gräsern und Holzgewächsen einen Anblick, der oft von überraschender Schönheit ist und anmutend wie der eines Parkes. Charakterbaum der Savanne ist der Baobab oder Affenbrot- bäum. Kulturpflanzen sind der Kolbenhirse, der Büschelhirse (Sorg- hum), Mais, die Erdnuß, Maniok, Bataten, Aams, Tomaten, Banane, Pisang und der Haus; die Gärten oder Gehöfte sind umgeben von Euphorbien, Ricinus und Dornengewächfen. Das ostafrikanische Hochland reicht vom Ostrand des Kongo- beckens bis zum Indischen Ozean und vom Sambesi bis zum Golf von Aden. Es nimmt von Süden nach Norden an Breite zu und mag durchschnittlich 1000 bis 1200 m hoch sein. Im Westen senkt es sich zu einer mehr oder minder breiten Küstenzone. Die Strecke vom Kap Guardafui bis zur Mündung des Dschuba ist das Somal- Land. Bis zum Kap Delgado reicht die Suahel-Küste, die bis an den llmba britisches, bis zum Rovuma deutsches Gebiet ist. In das Hochland sind zahlreiche Grabenbrüche eingesenkt. Sie ziehen sämtlich von Süden nach Norden, „bilden aber keine sort- laufende Reihe, sondern unterbrechen bald hier, bald da die aus- 1 Wißmann. Unter deutscher Flagge quer durch Afrika. S, 38-l.

8. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 144

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 144 — und die gewaltigen, unserm Vogelsberg gleichenden Massen des Rnnsoro. Die Flüsse, die zum Indischen Ozean eilen, entspringen dem Randgebirge; für die Schiffahrt ist wegen der Stromschnellen keiner auf längere Strecken geeignet; nur der Rnfiyi^ kann zuweilen mit kleinen Dampfern befahren werden, da im S. das Randgebirge nach W. zurücktritt. Das Klima ist im allgemeinen schon S. 130 gekennzeichnet; doch herrschen an der Küste und im Innern nicht unbedeutende Unterschiede. Während an der Küste die Temperaturschwankung gering ist (im Februar 28", im Juli 23"), ist sie im Innern bis zu 20" beobachtet worden, und im Freien sinkt die Wärme in der Trockenzeit unter dem unbewölkten Himmel so tief herab, daß es recht empfindlich kalt wird. Da im Innern die Regen mit dem Zenithstande der Sonne hin und her wandern, so hat der Süden im südlichen Sommer die im ganzen kurze Regenzeit, während im Worden in der Nähe des Äquators zwei Regenzeiten kurz nach den Äquinoktien eintreten. Die dazwischen liegenden Trockenperioden unterbrechen das Pflanzenleben auf kürzere oder längere Zeit, so das; auf weite Strecken das Tafelland zur Wüste wird. An der Küste schüttet der Nordostmonsun reichlich Regen aus, bis drei Mal so viel als in Deutschland. Hier wird Malaria und Dysenterie dem Europäer verderblich; aber auch in höhere Lagen tragen die Winde die Fieber- keime hinauf. Die Pflanzen- und Tierwelt ist im ganzen dieselbe wie im gesamten Zentralasrika. Die Steppen sind Stätten einer aus- gedehnten Viehzucht, und wo die Bewässerung es ermöglicht, wird von den Eingebornen Ackerbau betrieben. Angebaut werden schon seit alters außer Getreide, namentlich Negerhirse, Tabak, Baumwolle und viel Bananen; auch die Maniokpflanze, Reis und Sesam ge- hören zu den von den Negern angebauten Kulturgewächsen. Die Wälder liefern Nutzhölzer und von mehreren lianengleich die Bäume umschlingenden Landolphia-Arten Kautschuk. Der Plantagenbau er- streckt sich im Berglande hauptsächlich auf Kaffee, an der Küste auf Kokospalmen, außerdem auf Kautschukpflanzen. Die Tabak- und Baumwollenkultur hatte bisher wenig Erfolg; b.effer gedeihen Zucker- rohr, Vanille und Faserpflanzen, besonders Sisalhanf. Zur Förderung der Landeskultur hat die Regierung einen Versuchsgarten in Dar es Sals-rn, eine Kulturstation in llsambara und mehrere Versuchsplantagen eingerichtet. Der nördliche Abschnitt der Bergmassen, welche die ostafrika- nischen Gräben begleiten, ist das Hochland von Abessinien. Die vulkanischen Gesteine bilden zumeist die Decken der terrassenförmig aufsteigenden Plateaus. Das gesamte Hochland gleicht einer von Westen her allmählich ansteigenden Felsenburg, welche nach der Oft-

9. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 146

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 146 — sich senkenden Mulde mit geringem Gefälle, in viele Arme geteilt, unter Bildung zahlreicher Sandbänke und Pflanzenbarren nach Norden bis zur Aufnahme des Bahr el Ar ab, dessen Richtung er bis zum Zusammenflüsse mit dem Sobat einschlägt. Nach der Einmündung des Sobat fließt er als Weißer Nil oder Bahr el Abiad in nördlicher Richtung, aus welcher Strecke er zahlreiche periodische Wasserläufe aufnimmt. Aber erst bei deu Ruinen des ehemaligen Chartum (ihm gegenüber heute Omdnrman) empfängt er den größten Nebenfluß, den Blauen (dunklen) Nil, Bahr el Azrek. Im Westen erhebt sich das Nilbecken zu der Landschaft Dar-fur die in der vulkanischen Bergmasse des D schebel Marra zur Höhe des Rigi emporsteigt. Flußläufe ziehen von hier nach allen Himmels- richtungen, nach Westen zur Niederung des Tsadsees. Der Tsadsee ist ein flacher, sumpfiger See mit schwankendem Wasserstande und wechselnder Größe. Seine Ufer sind mit groß- artigen Schilfdickichten besetzt, die ein reiches afrikanisches Tierleben bergen. Seine Meereshöhe wird zu 500 m angegeben. (Noch tiefer, etwa 100 m, sinkt das Land nordöstlich vom Tsadsee im Bodeli.) Die größte Wasserinasse wird ihm durch den Schari zugeführt, dessen Quellgebiet bis an die Nebenflüsse des Kongo und Niger im Süden und Westen und nach Dar-fur im Osten reicht. Infolge der im Sommer reichlich fallenden Regenmengen ist die Ebene südlich und westlich vom Tfadsee eine überaus reiche Wald- und Kulturlandschaft; die höher gelegenen Landschaften des Ostens in Wadai und Dar-fur sind wie das zentrale Afrika Steppenland auf den Höhen, während die Täler die Träger einer aus Tama- rinden und feigenartigen Bäumen bestehenden hochstämmigen Vegetation sind. Je näher der Sahara, desto geringer wird die Regenmenge, desto kümmerlicher die Pflanzenwelt, bis endlich unter 15 7.2 Grad nördlicher Breite ein, wie es scheint, mehrere Tagereisen breiter, lichter, parkartiger Mimosenwald, der ganz Afrika von der Westseite bis zum Osten durchzieht, die Grenze gegen die Sahara bildet. Westsudan, das Gebiet des Nigers und Senegambien, enthält auf weite Strecken einförmige Lateritlandschaften. Nach Norden hin herrscht offenes Land mit Savannenbildung vor; nach Süden wird die Landschaft gebirgiger und foll gegen den Venns, den waffer- reichsten Zufluß des Nigers, bis 1800 m aufsteigen. Die Wasser- scheide zwischen Niger einerseits, dein Senegal und Gambia anderseits ist das Massiv von Fu ta Djalon, das 1500 111 nicht überschreitet. Der Niger (Beschreibe feinen Lauf!) ist nach Länge und Strom- gebiet der drittgrößte Strom Afrikas; doch übertrifft er an seiner Mündung den Nil an Wasserfülle, da ihm in seinem Unterlaufe der Benutz etwa dieselbe Wassermenge zuführt, die er selbst schon be- fitzt. Nach seinem Austritt aus dem Ouellgebiet flnd seine Ufer sehr einförmig, und selbst die Stromschnellen vom 15. bis zum 9." vermögen das Bild nicht zu ändern. Das Delta, das der Provinz

10. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 127

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 127 — Kanal wieder aufgehoben und die Wasserverbindung zwischen dem Mittelländischen Meer und dem Indischen Ozean bewirkt. Eine solche Verbindung hatte schon Ptolemäus Philadelphus hergestellt; aber dieser alte Kanal ging von Arstnoe, dem heutigen Sues, über die bittern Seen westwärts umbiegend zum östlichen, dem pelnsischen Nilarme, den er oberhalb Bubastos erreichte. 'Die Bekanntschaft mit Afrika erstreckte sich bis in das 19. Jahrhundert, nachdem es Bartholomäus Diaz 1487 gelungen war, das „Vorgebirge der Stürme", nun das „Kap der guten Hoffnung", zu umschiffen, von der Küste aus nirgends weiter ins Innere, als etwa die Elbmündung von Prag entfernt ist, und auch das nur in dem besonders zugänglichen Nillande. Das Innere war aus den Karten ein großer weißer Fleck mit einigen auf unzuver- lässigen Berichten beruhenden, meist der Phantasie entsprungenen Zeichen. Die Erforschung begann mit Mungo Parks Reisen vom Senegal aus, um den Lauf des Nigers festzustellen, was indes erst nach dem Tode dieses Forschers dem Engländer Lander 1852 ge- lang. Das Gebiet dieses Flusses wurde hauptsächlich durch die Franzosen aufgehellt, die hier ihre koloniale Interessensphäre immer weiter ausdehnten. Seinen größten Nebenfluß, den Benuö, erschloß uns zuerst Robert Flegel 1879—1886, getragen von der Hoffnung, hier für deutsche Erwerbungen den Boden zu bereiten. Von Norden her drang der — vielleicht berühmteste — Afrikaforscher Heinrich Barth vor, der von 1850—1855 die Sahara durchquerte und dann die Gebiete der großen Negerreiche vom Tsadsee bis Timbuktu erforschte. Eine zweite Durchquerung Nordafrikas von Tripolis bis zum Busen von Guinea führte Gerhard Rohlfs 1866 aus. Endlich gelang es Gustav Nachtigal 1869—1874, die vom Tsad- see nach Osten gelegenen Länder aufzuhellen. Über den östlichsten Teil des Sudan hatte zur Zeit seiner Reisen und nach diesen wieder der Wagemut deutscher Forscher, Schweinfurt und Junker, Licht gebracht, nachdem im Jahre 1858 durch den Engländer Speke das Problem der Nilquelle gelöst worden war. Mit der Erforschung Südafrikas ist der Name Li Vingstone unzertrennlich; er führte auch die erste Durchquerung von einem Ozean zum andern aus, worin ihm später Stanley, Pogge und Wißmann folgten. Stanley zeigte endlich, wie das ganze Zentralafrika dem mächtigen Kongo an- gehöre, den noch Ritter unweit der Küste auf dem Randgebirge ent- springen ließ. Immer mehr Licht verbreitet seit der politischen Auf- teilung Afrikas die Einzelforschung über den Erdteil, der so lange der „dunkle" genannt worden ist. Oberflächengestaltung. 3,. Die Küste. Nenne die Afrika einschließen- den Meere und Meeresteile sowie die den Erdteil bespülenden Meeresströmungen! Welche Inseln und Inselgruppen umgeben den Erdteil? Afrika ist ein mächtiges, zusammenhängendes, von Süden nach Norden sich senkendes Hochland, das ringsum aus bedeutenden
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