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1. Die Hohenzollern von Kaiser Wilhelm II. bis zum Großen Kurfürsten - S. 66

1901 - Halle : Gesenius
— 66 — Endlich zog sich die ganze österreichische Armee zusammen bei der Festung Königgrätz. In einer großen Schlacht am 3. Juli 1866 wurde sie hier geschlagen und zersprengt. Bis nach Wien rückten die Preußen nach. Da bat der Kaiser von Österreich um einen Waffenstillstand, den ihm der König Wilhelm auch bewilligte. Wiedergabe durch die Schüler. Überschrift: Der Krieg in Böhmen. Konzentrationssragen^ Wodurch die Preußen den Österreichern überlegen waren. Welche Fehler letztere begingen. Wie die Preußen ihren Plan ausführten. Wie es die Österreicher hätten machen sollen. Warum sie es nicht thaten. b. Das andere preußische Heer batte unterdessen die Bundesarmee auf dieselbe Weise besiegt. Auch hier hielten die Preußen ihre Truppen zusammen und die Gegner verzettelten die ihren. Die Bayern. Württembergs, Badener, Hessen. Nassauer, Hannoveraner konnten nie recht zusammenkommen. Zuerst griffen die Preußen die Hannoveraner an. und trotzdem sie erst von ihnen geschlagen wurden, zwangen sie doch die Hannoveraner, sich zu ergeben. Dann kamen die andern an die Reihe. Alle wurden einzeln besiegt und die Bundeshauptstadt Frankfurt am Main wurde erobert. Endlich vereinigte sich die Bundesarmee, wurde aber doch geschlagen. Da waren die Fürsten des Krieges müde. Sie meinten, es wäre genug Blut von Brüdern geflossen und baten ebenfalls um Waffenstillstand. Der Feldzug hatte allerdings nicht soviel Menschenleben gekostet, und die Krieger waren oft widerwillig in den Kampf gezogen. So freute sich alles, als die Waffen stillstanden. Der Friede wurde bald daraus geschlossen. Österreich trat aus dem deutschen Bunde aus. Preußen behielt die eroberten Gebiete Schleswig-Holstein, Hannover, Hessen, Nassau und die Stadt Frankfurt am Main. Alle Länder nördlich von diesem Flusse bildeten fortan den norddeutschen Bund. Das Oberhaupt des norddeutschen Bundes wurde König Wilhelm von Preußen, und der Minister Graf von Bismarck wurde Bundeskanzler. Die süddeutschen Staaten, Bayern. Württemberg, Baden und Hessen, blieben für sich selbständig bestehen; im Kriege aber sollten sie ihr Heer dem Könige Wilhelm zur Verfügung stellen. Damit war der An- fang zur deutschen Einheit gemacht. Wiedergabe durch die Schüler. Überschrift: Der Krieg in Deutschland und der Friede. Konzentrations fragen. Weshalb die Preußen auch hier siegten. Warum die Bundesarmee nicht ernsthaft kämpfte. Wie es kam, daß sich alles so wandte, wie es Preußen haben wollte. Warum Preußen die fünf Länder behielt. Warum wohl die andern kein Land abzutreten brauchten. Wie durch all das der Anfang zur deutschen Einheit gelegt wurde.

2. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 363

1902 - Halle : Gesenius
— 363 — Ii. Stufe. 4. a) Die geschlagene französische Armee wälzte sich durch Thüringen auf und neben der großen Frankfurter Heerstraße weiter. Wund, krank, hungrig, zerlumpt und oft waffenlos schlichen oder schleppten sich die Haufen weiter. Schon erhob sich allerorts das Landvolk, um einzelne abgesprengte Abteilungeil abzufangen und totzuschlagen. Die Verbündeten beschlossen sofortige Verfolgung; Blücher drängte dazu. Der Kronprinz von Schweden freilich zog alsbald nach Norden ab, um Dänemark zu bekriegen, das ihm Norwegen abtreten mußte, wofür es Vorderpommern bekam. Aber die Preußen folgten ihrem Oberbefehlshaber nicht. General von Taueuzieu unternahm die Belagerung der deutschen Festungen und Städte, die noch von den Franzosen besetzt waren (die sechs preußischen s. Lektion 22, dazu Dresden, Torgau, Wittenberg, Hamburg). Sie fielen alle bis zum Februar des nächsten Jahres; nur Davout behauptete Hamburg bis in den Mai hinein. Um sich zu halten, trieb er 20000 Einwohner aus der Stadt, von denen 1100 vor Hunger und Winterkälte umkamen. General von Bülow eroberte die Niederlande, wohin der Generalstatthalter, der Prinz von Nassau-Oranien zurückkehrte. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle! Überschrift: Der Rückzug und die Verfolgung der Besiegten. b) Der Rheinbund krachte in allen Fugen. Baiern war klugerweise schon vor der Schlacht bei Leipzig von Napoleon abgefallen und zu den Verbündeten übergegangen Es folgten die beiden Mecklenburg. Jerome von Westfalen mußte aus Kassel flüchten, und der Kurfürst von Hessen und der Herzog von Braunschweig kehrten zurück. Baiern wollte sich sogar gleich eifrig zeigen. Sein Feldherr, General von Wrede, warf sich am unteren Main mit 50000 Mann Baiern und Österreichern Napoleon in den Weg, während Schwarzenberg und Blücher diesem folgten. Doch der Schlachtenkaiser hatte noch 100000 Mann beisammen. Wie ein wunder Löwe warf er sich auf Wrede und schleuderte ihn in der zweitägigen Schlacht bei Hanau (30. u. 31. Oktober) durch seine gewaltigen Tatzenschläge zur Seite. Aber es war seine letzte Tat. Sein Heer löste sich auf und eilte der schützenden Festung Mainz zu. Die Böhmische Armee marschierte mainabwärts, die Schlesische lahnabwärts; unablässig wurde verfolgt. Die Monarchen nahmen ihr Hauptquartier zu Frankfurt. Sie setzten zur Verwaltung der eroberten Rheinbundländer eine Behörde mit Stein an der Spitze ein. Doch erhielten die Herrscher von Baiern, Württemberg, Baden, Hessen, Nassau u. a. Verzeihung und traten dem
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