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1. Realienbuch - S. 124

1908 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I 124 schränkte Monarchie.) Schon Friedrich Wilhelm Iii. hatte dem Volke die gewünschte Verfassung in Aussicht gestellt, aber nicht gegeben. Auch sein Sohn Friedrich Wilhelm Iv. wollte anfangs von einer solchen nichts wissen, da er fürchtete, durch die Einrichtung einer Volksvertretung von seiner königlichen Macht zuviel einzubüßen. 2. Revolution von 1848. Im Februar 1848 war in Frankreich wiederum eine Revolution ausgebrochen. Man hatte den König verjagt und eine Republik errichtet. Die Nachricht davon zündete auch in Deutschland. Die Unzufriedenheit war auch hier überall groß. König Friedrich Wilhelm Iv. erließ am 18. März eine Bekanntmachung, worin er dem Volke eine freiheitliche Verfassung versprach. Als er am Nachmittage vom Balkon des Schlosses herab selbst seinen Entschluß verkündete, da schwenkte das Volk auf dem Schloßplätze die Hüte und rief ihm brausende Hurras entgegen. Während dann aber das Militär die zu weit Vordringenden zurückhalten wollte, fielen plötzlich zwei Schüsse. Niemand wußte, woher sie gekommen waren. Es war anch keiner getroffen worden. „Wir sind verraten!" schrie das Volk und griff zu den Waffen. In wenigen Stunden waren alle Straßen durch Barrikaden gesperrt und Häuser und Fenster mit Bewaffneten besetzt. Nun folgte ein blutiger Straßenkamps, der die ganze Nacht andauerte. Von diesem Blutbade aufs tiefste bewegt, gab der König Befehl zum Abzüge des Militärs und willigte in die Errichtung einer Bürgerwehr. Während dieser bewegten Zeit stockte Handel und Wandel. Die wohlhabenden Familien verließen Berlin, die Armen aber litten Not; denn es fehlte an Verdienst. Erst allmählich wurde die Ruhe in Berlin wieder hergestellt. 3. Hblehmmg der Kaifenvürde. Neben dem Wunsche einer freieren Verfassung hatte das Volk ein immer dringenderes Verlangen nach der Einigung Deutschlands. Um die Angelegenheiten des Reiches zu regeln, wurden im Jahre 1848 Abgeordnete nach Frankfurt a. M. geschickt. Es war nun die Frage, ob Österreich oder Preußen die Führerschaft und damit die Kaiscrgewalt erhalten sollte. Die Mehrzahl der Abgeordneten entschied sich für Preußen, da dieses ein rein deutsches Land sei und von jeher das Wohl Deutschlands als sein Wohl angesehen habe. Als aber die Abgesandten in Berlin erschienen und dem Könige die Kaiserkrone anboten, lehnte er sie ab. Er wollte sich dieser Krone wegen nicht mit Österreich, vier Königen und Rußland in einen Krieg stürzen. Die Einigung Deutschlands war damit vorläufig gescheitert. 4. Verfassung. Im Jahre 1850 gab der König seinem Lande eine neue Verfassung, die noch heute im großen und ganzen zu Recht besteht. An der Spitze des Staates steht der König. Seine Person ist unverletzlich. Die Erlasse des Königs bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung eines Ministers, der dadurch die Verantwortung übernimmt. Dem König allein steht die vollziehende Gewalt zu. Er ernennt die Minister, Staats- beamten und Offiziere, verkündigt die Gesetze und erläßt die zu ihrer Ausführung nötigen Verordnungen. Er kann Strafen mildern und erlassen, entscheidet über Krieg und Frieden und führt den Oberbefehl über das Heer. Gesetze gibt der König in Gemeinschaft mit den beiden Häusern des Landtags, dem Herrenhause und dem Hause der Abgeordneten. Der Landtag regelt auch die Einnahmen und Ausgaben des Staates. Das Herrenhaus setzt sich zusammen aus den königlichen Prinzen, den Vertretern der Großgrundbesitzer, der großen Städte und der Hochschulen. Das Haus der Abgeordneten besteht aus den Vertretern des Volkes, die alle fünf Jahre neu gewählt werden. Alle Preußen, die das
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