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1. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 101

1834 - Celle : Schulze
101 §. 53. 2. Die Inseln. Boden, Clima, Products sind wie in Neuholland, nur die Luft ist auffallend milder. Viele der kleineren Australischen Inseln werden von See-Corallen gleich einer Mauer umgeben. Die Inselbewohner hören meh- rentheils zum Malaien - Stamme, der viel wohlge- stalteter und im Ganze lange so roh und ungebildet nicht ist, als der Negerstamm. — Die merkwürdigsten Inseln und Inselgruppen sind folgende. 1. Inseln mir Bewohnern vom Neger- Gramme: Nen-Guinea, Neu-Seeland, Neu- Caledonien, Luifkade, die Hebriden und Van Diemensland. 2. Inseln mir Bewohnern vom Malaien-Gramme: Die Gesellscbafrs-Insiln, worunter Oraheire die größte ist. Diese Inselaner verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit. Sie sind gutmüthige, gefällige, stets fröhliche Menschen, von der sanftesten Gemüthsart. Ihr Körper ist groß und wohl- gebaut; die Gesichtsfarbe gleicht den Europäern. Von Menschenfresserei findet sich unter ihnen keine Spur. Sie sind überhaupt die gebildetsten Australier. Sie ken- nen und lieben Musik und Tanz, und sind große Freunde der Dichtkunst; führen sogar Schauspiele auf und ha- den schon einige Kenntniß von dem gestirnten Himmel. Die eigentliche Religion besteht in Vielgötterei, aber ge- opfert werden nur Verbrecher. Uebrigenö sind bereits ganze Inseln zum Christenthum bekehrt und wird das- selbe täglich mehr ausgebreitet. Ihre Kleidung besteht aus dem Bast des Papiermaulbeerbaums, ihre Woh- nung aus Palmblättern, ihre Nahrung aus den Früch- ten des Brotbaums und aus verschiedenen Wurzelge- wächsen. Ackerbau ist Hauptbeschäftigung. Leider ist das Branntwein - Trinken Sitte unter ihnen geworden. Die Sandwich^-^n|clavelche^ v^n dem Engländer - Schuilychiftstitut

2. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 214

1834 - Celle : Schulze
214 fmorium zu Osnabrück für das Fürstenthum gl/N. die Grafschaft trugen und Herzogthum Arenbcrg-Meppen. 5. feaö Consiftorium zu Aurich für das Fürsteulhum Ostfrieslaud und Harliugerland. Ephef. 5, 25 — 27. Religion und Tugend Erwärme meine Wrust, Derschön're meine Jugend, Veredle meine Lust. Wo Elnisten sich vereinen, Dem Schöpfer Dank zu weih'n. Da will auch ich erscheinen. Mich Gottes Huld zu freun! Den Heiligen verehren. Sei Freude mir und Pflicht; Und Gottes Wort zu hören Stör' Sinnlichkeit mich nicht. Kein Lag geh mir vorüber. Der Gott nicht wohlgefällt; Die Tugend sey mir lieber. Als alles Glück der Welt! §.76. Die S a b b a t h 6 o r d n u n g. Die Saöbachsordnung vom 2zsten Januar 1822 enthalt im Wesentlichen folgende Bestimmungen: I. Es sollen an den Sonn- und Bußtagen, wie auch an l>eu beiden Tagen der drei hohen Feste nicht weniger am Feste der Himmelfahrt Christi und am Neujahrslage von den Glaubensgenossen aller Confeffionen 1. den gan- zen Tag über keine öffentliche maskirte Balle, Auflagen der Handwerker, Zusammenkünfte zur Lossprechung der Lehrlinge und zur Aufnahme der Gesellen und Meister, überhaupt keine solche Zusammenkünfte gehalten werden, weiche dem Hauptzwecke christlicher Feiertage hinderlich sind. — Alle Arbeiten auf Aeckern und Wiesen, in Gär- ten und Forsten sollen an diesen Tagen unrerbleiben- wct

3. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 20

1834 - Celle : Schulze
20 frisches Wasser zuführt. Oporto oder Porto ansetzn« liche Handelsstadt. — Berühmt ist der Porto- oder Portwein. G r u n d Z ü g e der Geschichte. Da Portugal ans derselben Halbinsel liegt, welche Spayien größtenrheils einnimmt, so hat ihm die angren- zende läge und die gleiche Abstammung seiner Bewoh- ner oft gemeinschaftliche Schicksale mit Spanien zuge- zogen. Dies war namentlich der Fall bis gegen die Mitte des zwölften Jahrhunderts, wo Portugal erst ein eigenes Königreich wurde. Prinz Heinrich von Bur- gund, ein Verwandter der damals in Frankreich re- gierenden Caperingischen Familie und Schwiegersohn des Königs Alphons Vi. von Castilien ward nämlich >1094 Graf (Statthalter) von Portugal. Aber sein tapferer Sohn Alphons I. erwarb sich die Würde und den Namen eines Königs 1139. Dieser und die nächsten Nachfolger desselben gaben dem Lande seine Verfassung und jetzigen Umfang. — Unter Mitwirkung und Lei- tung des Prinzen Heinrichs des Seefahrers (st1460) machten dis Portugiesen neue Entdeckungen an der west- lichen Küste von Afrika, und dadurch hob sich Ruhm iinö Ansehn des Landes. Am meisten aber unter Por- tugals glänzendstem Regenten *Emanuel dem Großen (1495 —1521), durch Länderzuwachs an der Ostküste Afrikas, seit dem das Vorgebirge der Guten Hoff- nung zuerst umschifft war (1497), und durch die Macht, welche die Portugiesen in Ostindien gewannen, als Vasco de Gama (1498) den Seeweg dahin gesturden hatte, so wie endlich durch die Besitznahme Brasiliens (1500). Man har daher Einanuels Regierung die goldene Zeit der Portugiesen genannt. Dieser Glan; und Wohl- ftand Portugals ging aber verloren, während Spanien -ass-Lbe m Besitz harre (1l80—1640), wo die Nieder-

4. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 59

1834 - Celle : Schulze
59 §.27. Grundzüge dergeschichte Deutschlands. L. Unser liebes Deutschland umfaßte ehemals die Ge- gend zwischen dem Rhein und der Donau. Man hat es Allemannien genannt, weil es eine Heimath von allerlei Völkerschaften war, und Germanien wegen der Kriegsluft und Tapferkeit seiner Wehrmänner. Vor an- derthalb tausend Jahren war Deutschland größtentheils unbebaut, waldig und sumpftg. Die alten Deutschen wohnten nicht in Städten und feften Wohnungen, son- dern nach Art der wilden Völker in Wäldern und^Hüt- ren. Ihre Lebensart war einfach und kriegerisch; sie lebten von der Jagd und Viehzucht; doch der Männer liebfte Beschäftigling war der Krieg. Wildprett war ihre Lieblingsspeise und Gerftenbier ihr Licblingstrank, Thier- felle ihre Kleidung. Durch Größe und Stärke des Körpers und durch Tapferkeit machten fte sich den Fein- den furchtbar. Man rühmte allgemein ihre Gastfreiheit und Treue, ihre Liebe zur Freiheit und zum Vaterlande. Die alten Deutschen waren Heyden und erwiesen den Geftirnen, den Helden und selbft der Erde göttliche Ehre. Wälder und Haine waren ihre Tempel, geheiligte Eichen ihre Altäre, bei welchen ihre Prieftcr (Druiden) auf ei- nen; Steine Opfer brachten. Vor und nach einer Schlacht sangen sie heilige Lieder, deren Dichter Barden genannt wurden. — Im Trinken sollen sie unmäßig gewesen seyn und das Spiel geliebt haben. — Ihre Todten wur- den verbrannt, die Asche in irdene Töpfe oder Urnen gesammelt und in die Erde gegraben. Zu den vornehm- sten Germanischen Volksstämmen gehören: Ci mb er», Teutonen, Franken, Sachsen, Gothen, Bur- gunder, Friesen, Cherusker, Vandalen, Sue- ven, Allanen, Markomannen u. a. m. 2. Erft hundert Jahre vor Christi Geburt wurden die Deutschen durch ihre Kriege mit den Römern bekannt. Die Cimbern und Teutonen ans dem nördlichen

5. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 144

1834 - Celle : Schulze
144 terhin wurden sie von den Sachsen beseht, und kamen mir diesen zu Carls d. Großen Zeiten unter die Herrschaft der Franken. In der Folge machten sie ei- nen Theil des Herzegthums Sachsen aus. Dieses hat- te seit dem zehnten Jahrhunderte Herzoge aus der Bil- lungischen Familie, wurde aber im zwölften Jahr- hunderte den Gir elfen zìi Theil, deren Nachkommen noch jetzt im Besitze dieser Lander sind. Das erlauchte Haus der Guelfe» stammt von einem Italienischen Mark- grafen, Namens Azo ab, der Mailand und andere Län- der Ober-Italiens inne hakte. Sein Sohn Guelf er- hielt das Hcrzogthnm Baiern, und unter seinen Nach- kommen bekam -Heinrich der Großmüthige auch das Herzogkhnm Sachsen und die herzogliche Würde. Da- mit vereinigte er noch (1126) durch seine Vcrheirathung, die im Herzogthnme Sachsen gelegenen Braunschweigi- schen, Nordheimischen u. a. Erbgüter, so wie sein Va- ter Heinrich der Schwarze bereits durch seine Ge- mahlin Wnlshilde die Lünebnrgischen Erbgüter an sein Haus gebracht hatte. 2. Heinrich der Löwe (filivi) Sohn und Nachfolger Heinrichs des Groß- müthigen, behauptete nicht mir die beiden Herzogthümer und sämmtliche Erbgüter, sondern eroberte dazu Meck- lenburg und Holstein (1163). Er war überhaupt einer der mächtigsten und streitbarsten Fürsten in Deutschland, und das Bild des Löwen, den er in seinen Wappen führte, noch mehr aber feine große Tapferkeit, haben ihm den Namen der Löwe erworben. Allein eben diese an- fehnlichen Besitzungen Heinrichs und fein kriegerischer Muth, und vor Allem der hohe Geist, den er gegen Bi- schöfe imö Reichsstande blicken ließ, erregten ihm viele Neider und Widersacher. Die hiedurch entstandenen Han- del und Feindseligkeiten wurden endlich für den edlen Herzog desto schädlicher, da er dem Deutschen Kaiser, Friedrich I. die zu seinem Italienischen Feldzüge verlangte

6. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 210

1834 - Celle : Schulze
210 Abgänge von den Schulen der gesetzlich angeordneten Maturitäts-Prüfung bei der Schul-Commission umerzo- gen und mindestens dos Zeugniß: hinlänglich, von dieser Behörde bekommen haben. Uebcrhaupt wird kein Skudittcr zu einem öffentlichen Amte zugelassen, der vor der Prüfuugs-Conunijston nicht gehörig bestanden, und nicht stets einen sittlich guten Wandel geführt hat. Un- ser gnädiger landesvatcr hat bei dieser Anordnung die Absicht, daß die Staats-Kirchen- und Schrrlam- te r stets nur von den ge sch ick teste n, rechtschaffen- sten, und gesittetsten Personen verwaltet werden. Freuet euch also, Kinder, daß ihr ein Vaterland habt, welches euch die schönste Gelegenheit giebt, euren Geist zu bilden, euer Herz zu veredeln, unì) euch zu guten und nützlichen Menschen zu machen. Undankbar gegen das Vaterland und strafbar ist, wer dieses Glück nicht schätzt und nicht benutzt; wer durch schlechten Schulbesuch, durch Unaufmerksamkeit und Trägheit seine Ausbildung vernachlässiget, und dadurch sein zeitliches und ewiges Wohl untergräbt. Luk. 2, 52. Lernet denn, ihr Kinder früh; Jetzt ist's Zeit dazu. Scheut nicht Arbeit, scheut nicht Müh ; Fleiß bringt süße Ruh. Erst gelernt lind dann geruht, Und gescherzt mit frohem Muth! Bürger oder Bauersmann, Brotherr oder Knecht, Wenn er wenig weiß und kann, Gehts ihm endlich schlecht. Dummheit kommt an keinem Ort, Kommt der keinem Menschen fort. §. 74d i e Kirche. Die Kirche ist eine von Christo angeordnete Ver- einigung der Menschen zu sittlicher Veredelung
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