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1. Das Deutsche Reich - S. 307

1901 - Langensalza : Beyer
15. Das ostelbische Tiefland. 307 Der Teil der Ostseeküste, welcher das ostelbische Tiefland umsäumt, hat Nordostrichtung. Die Küste ist an den meisten Stellen stach; nur hier und da ist das Land höher und bildet Steilküsten. Das ist besonders der Fall im östlichen Teile z. B. in der Gegend von Köslin und Stolp und auf der Halbinsel Samland, wo Ausläufer des nördlichen Landrückens bis an die Küste herantreten. Gleich der Nordseeküste weist auch die Oseeküste eine reiche Gliederung auf. An drei Stellen greift das Meer tief in das Land ein und bildet große Buchten. Im Westen schneidet die Mecklenbnrger Bucht tief in das Land ein, deren innere Winkel von der Lübecker und Wismarer Bucht ge- bildet werden. Eine zweite große Bucht findet sich ungefähr in der Mitte der Ostseeküste. Es ist die pommersche Bucht. Von dieser Bucht wird durch die Inseln Usedom und Wollin das Oderhafs abgetrennt, in welches die Oder mündet. Die westliche Küste der pommerscheu Bucht ist reich ge- gliedert. Vielästig dringt hier das Meer tief in das Land ein und bildet schmale aber vielgliedrige Einschnitte, die man Bodden nennt. Die nach Nordosten gerichtete Küste der pommerschen Bucht weist feine Buchteubildung auf. Dagegen liegen hier dicht hinter der Küste kleine Seen. Die dritte große Bucht, welche die Ostsee gebildet hat, ist die Danziger oder preußische Bucht. Durch lange schmale Landzungen, welche man Nehrungen nennt, werden im Osten von der Tanziger Bucht das frische und das kurische Haff abgeschnitten. Auch im Westen wird ein Teil der Danziger Bucht vou der Ostsee abgetrennt und zwar durch die Halbinsel Hela. Dieser Meeresteil wird das Pntziger Wiek genannt. Im Innern dieser Buchten liegen wichtige Hafenplätze. An der trichter- förmigen Lübecker Bucht liegt die alte Hansastadt Lübeck, die einst das Haupt des Hansabundes war. Durch den Elbe-Travekanal ist Lübeck mit der Elbe verbunden. Im östlichen Teile der Lübecker Bucht liegt in einem geschützten Winkel die Stadt Wismar, die in ihrer Entwicklung zurück- geblieben ist. An der schlauchartigen Mündung der Warnow liegt Rostock, das mehr als 50 000 Einwohner zählt. Auch in der pommerschen Bucht finden wir mehrere wichtige Hafenplätze. Im Westen sind es Stralsund und Greifswald, welche sich zu bedeutenden Handelsplätzen entwickelt haben und von denen die erstere mehr als 30 000, die letztere mehr als 20 000 Einwohner zählt. An der langgestreckten Südostküste der pommerschen Bncht liegen mehrere kleine Hafenplätze, von denen Kolberg und Rügenwalde die be- deutendsten sind. Unter allen Hafenplätzen der pommerschen Bucht hat Stettin die größte Bedeutung erlangt. Zwar liegt es ein Stück von der Küste ent- fernt, aber trotzdem hat es den bedeutendsten Schiffsverkehr an der deutscheu Ostseeküste aufzuweisen. Hunderte von Schiffen aller Art beleben stets den Stettiner Hafeu. (Bild: Stettiner Hafen.) Gegen 4500 Schiffe laufen jähr- lich in diesem Hafen ein und ebensoviele laufen wieder aus. Dazu kommen noch eine große Zahl von Küsten- und Binnenfahrzeugen und Kähnen. Stettin ist aber nicht bloß eine lebhaste Handelsstadt; es hat sich auch zu einer be- deutenden Industriestadt entwickelt. An beiden Ufern der Oder liegen zahl- reiche Fabriken, in denen viele Tausende von Arbeitern beschäftigt werden. Infolgedessen ist Stettin auch stark gewachsen und zählt gegenwärtig mehr als 20*

2. Das Deutsche Reich - S. 308

1901 - Langensalza : Beyer
308 in. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. 200000 Einwohner. An der Danziger Bucht hat sich Danzig zu einem großen Handelsplatze entwickelt. Danzig gehört in die Reihe der deutschen Großstädte und zählt gegen 140 000 Einwohner. Danzig ist auch eine Festung ersten Ranges. Unweit des frischen Haffs liegt die Stadt Elbing, die ungefähr so groß als Rostock ist. An der Mündung des Pregels lie gt noch die Stadt Königsberg, die nahezu 200 000 Einwohner zählt. Königsberg ist ebenfalls eine Seefestung ersten Ranges. Vorhafen von Königsberg ist das be- festigte Pillau, das am Eingange des frischen Haffs gelegen ist. Am Eingange des kurischen Haffs liegt Memel, die nördlichste Stadt des deutschen Reiches. sachliche Vertiefung: Wie kommt es wohl, daß sich zwischen Deutschland. Rußland und Schweden die Ostsee befindet? Die Ostsee war vor vielen tausend Jahren noch festes Land. Das Land sank aber in die Tiefe: es bildete sich eine weite Grabenversenkung. (Wo wars ähnlich'?) Die Flüsse füllten diese Versenkung aus und so entstand ein weiter See. Die wilden Wogen der Nordsee durchbrachen später die Land- schölle, die im Westen den See abschloß, wodurch die Verbindung mit der Nordsee hergestellt wurde. Inwiefern ist die Ostsee ein Binnenmeer? Sie steht nur an einer Stelle mit dem offenen Weltmeere in Verbindung; es fehlt ihr der Wechsel der Gezeiten; sie gefriert oft zu. Wie kommt es nur, daß in der Ostsee Ebbe und Flut nicht wahrnehmbar sind? Die Ostsee steht nur im Westen mit der Nordsee in Verbindung. Aber an dieser Stelle liegen die dänischen Inseln. Diese lassen nur drei schmale Wasserstraßen frei. Die Flutwelle, welche aus der Nordsee kommt, wird an der Nordwestküste der dänischen Inseln gebrochen und verliert sich, ehe sie in die Ostsee kommt. Wie kommt es aber, daß die Ostsee trotzdem von Sturm- fluten heimgesucht wird? Das Wasser der Nordsee ist salzreicher und infolgedessen schwerer (Nachweis an einem einfachen Experiment!) als das Ostseewasser. Das schwere salzreiche Nordseewasser fließt uuteu in die Ost- see herein (Unterströmung), während das leichtere Ostseewasser in die Nordsee (Kattegat) fließt. (Oberströmung.) Wenn nun starke Nordwestwinde durch das Kattegat wehen, dann staut sich das zur Nordsee abfließende Ostsee- wasser im Suud und Belt; wenn nun aber die Nordwestwinde plötzlich nach Norden oder Osten umspringen, dann wird das stauende Wasser mit aller Gewalt gegen die deutschen Küsten gedrängt, und es entstehen die verheerenden Sturmfluten, die von den Bewohnern der deutschen Ostseeküste so gefürchtet sind. Die Wellen, die oft haushoch au die Küste schlagen, steigen rasch in die zahlreichen Buchten hinaus, überfluten die User und dringen bis in die Straßen der anliegenden Städte. Alles wird unter Wasser gesetzt, und von der Gewalt der Wassermassen werden ungeheure Verwüstungen angerichtet. (Ausmalen! Bilder!) Viele Menschen und Tiere sinden dabei oft in den Wellen ihren Tod. Welche Bedeutung hat die Ostsee für die Bewohner der Küsten orte? Die Ostsee ermöglicht die Verbindung mit den benachbarten Gegenden Rußlands und Schwedens und gestattet einen regen Warenaus- tausch. Sie vermittelt den Warenverkehr des dahinter liegenden Tieflandes

3. Das Deutsche Reich - S. 309

1901 - Langensalza : Beyer
15. Das oft elbische Tiefland. mit dem Weltmärkte. — Die Ostsee ist wie die Nordsee fischreich. In dem Ostseewasser leben Heringe, Sprotten, Flundern, Schellfische. Steinbutten, Dorsche, Anle und Lachse. Die Küstenbewohner fahren mit ihren Fischer- booten hinaus und fangen diese Fische in großen Mengen. — Das Wasser der Ostsee übt einen wohlthätigen Einfluß auf die Gesundheit aus; darum wird die Ostseeküste von vielen Fremden aufgesucht. Wodurch wird die Ostseeschiffahrt beeinträchtigt? Die Ostsee friert an der Küste oft zu; dadurch wird die Ausfahrt und die Landung der Schiffe sehr erschwert. Wie kommt es, daß die Ostsee oft zufriert? Das Wasser der Ostsee ist wenig salzhaltig. Während die Nordsee einen Salzgehalt von 3,5 % aufweist, beträgt dieser in der Ostsee nur 0.66 °/0. Worin ist der geringe Salzgehalt der Ostsee begründet? Die Ostsee ist ein Binnenmeer; die zahlreichen Flüsse, die von allen Seiten in die Ostsee münden, führen viel Süßwasser zu. Da dasselbe nur langsam in die Nordsee fließt und aus dieser verhältnismäßig wenig Salzwasser in die Ostsee eindringt, so muß der Salzgehalt viel niedriger sein als in der Nordsee. Welche Eigentümlichkeiten weist die deutsche Ostseeküste auf? Drei Buchten greifen tief in das Land ein. Die inneren Winkel dieser Buchten werden durch kleine Inseln oder schmale Landzungen von dem offnen Meere abgeschnitten und zu Haffs umgebildet. Hiuter der Küste liegen vielfach kleine Strandseen. Wie mögen wohl diese Haffs und Nehrungen entstand en sein? Die Meereswogen wühlen den Meeresgrund, der zum größten Teil aus Sand und Geröll besteht, auf und reißen dieselben mit sich fort. An den Küsten setzen die Wellen die Sand- und Geröllmassen ab und häufen sie an. An den Mündungen der großen Ströme aber werden die Wellen durch das entgegenströmende Wasser gezwungen, den Sand und das Geröll weiter draußen abzusetzen. Dadurch bilden sich in einiger Entfernung von der Mündung der Ströme und Flüsse Sandbänke. Da die Meereswogen ununterbrochen am Weiterbau dieser Sandbänke arbeiten, so werden diese nach und uach so hoch, daß sie aus dem Wasserspiegel hervorragen. Die schmalen Landzungen, welche Nehrungen genannt werden, sind also nichts anderes als von den Wellen aufgewühltes und abgesetztes Land. Durch diese Nehrungen sind die inneren Buchten der großen Meerbusen abgeschnitten und in Haffs verwandelt worden. Warum bezeichnet man diese abgeschnittenen Buchten als Haffs? Die Haffs sind vor den wütenden Stürmen geschützt, in denen die Schiffe hallen können und sichere Zuflucht finden, wie in einem Hafen. Wie der Hafen, so ist auch das Haff ein Halteort und eine Sicherheitsbucht sür die Schiffe. Wie aber können die Schiffe in die sicheren Haffs gelangen? Die Haffs sind nicht vollständig vom Meere abgeschlossen, sondern stehen noch mit diesem in Verbindung. Diese Ausgänge sind vom Wasser geschaffen worden. (Wie wohl?) Aus dem frischen und kurischen Haff führt nur eine schmale Wasserstraße in die offene See hinaus, während das Oderhaff durch

4. Das Deutsche Reich - S. 310

1901 - Langensalza : Beyer
310 in. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. drei Meeresstraßen mit dem Meere verbunden ist. Diese Ausgänge aus dem Haff sind durch Seefestungen geschützt. (Swinemünde, Pillau, Memel.) Wodurch unterscheiden sich die Strandseen von den Hasss? Die Strandseen sind ebenfalls abgeschnittene Meeresteile; aber sie sind kleiner als die Haffs und stehen nicht mehr mit dem offenen Meere in Verbindung. Sie liegen also hinter der Küste, die Haffs vor der Küste. Warum weist die deutsche Ostseeküste mehr große Hafenplätze auf als die Nordfeeküste? Die deutsche Ostseeküste ist bedeutend länger als die deutsche Nordseeküste (Vergleich!); sie ist teilweise Steilküste und reich an geschützten Buchten; es fließen der Ostsee mehr Küstenflüsse zu, die im Unterlaufe teilweise schiffbar sind; die Ostsee ist ruhiger als die Nordsee. Wie kommt es, daß Lübeck, Stettin, Danzig und Königsberg sich zu so bedeutender Größe entwickelt haben? Diese Städte liegen an der Mündung schiffbarer Flüsse, die zum Teil weit hinaufführen in das Hinterland. Sie bilden von Anfang an Stapelplätze für die Waren, die aus den dahinterliegenden Flußgebieten ausgeführt und die von der See her in dieselben eingeführt werden. Je mehr sich dieser Warenaustausch erweiterte, desto mehr wuchsen auch die Stapelplätze und entwickelten sich schließlich zu bedeutenden Seehandelsplätzen. Welche Industriezweige sind wohl durch den großen Schiff- fahrtsverkehr hervorgerufen worden? Eisengießerei und Maschinen- fabrikatiou. Schiffbau (Bild einer Schiffswerft vorzeigen), Dampfmühlen für Mehl, Öl und Bretter. Warum sind die Küstenstädte Hiuter- und Vorpommerns in ihrer Entwickelung zurückgeblieben? Die Schiffahrtsstraßen sind im Laufe der Zeit versandet; infolgedessen sind die Städte von dem Meere abgeschnitten. Die Küstenstädte Vorpommerns dagegen stehen mit dem Hinter- lande in keiner engen Verbindung, da es an schiffbaren Flüssen fehlt. Darum sind alle diese Städte von Stettin überflügelt worden. Zusammenfassung: Die Ostseebuchten und die Ostseehäfen. 3. Ist der deutschen Ostseeküste auch eine so lange Jnselreihe vorgelagert als der deutschen Nordseeküste21) 3. Die Ostseeinseln. Der deutschen Ostseeküste fehlt der Jnselkranz, der die deutsche Nordseeküste umsäumt. Der östliche Teil der deutschen Ost- seeküste ist inselarm und weist kein bedeutenderes Eiland auf; nur im West- liehen Teile sind einzelne Inseln der Küste vorgelagert. Die Bucht von Wismar wird durch die kleine Insel Pöl abgeschlossen, während dem Oder- Haff die Inseln Usedom und Wollin vorgelagert siud. Der Küste Vor- pommerns gegenüber liegt die Insel Rügen, die Perle der Ostsee. Rügen ist die größte deutsche Insel; ihr Flächengehalt beträgt nahezu 1000 qkm (Vergl.!) Die Küste Rügens ist sehr zerrissen; in zahlreichen Buchten dringt *) In der vorbereitenden Besprechung wird zunächst festzustellen sein: Was wissen wir über die Jnselreihe vor der deutschen Nordseeküste? (Namen, Beschaffenheit, Entstehung :c.)

5. Das Deutsche Reich - S. 315

1901 - Langensalza : Beyer
15. Das ostelbische Tiefland. 315 rücken. Tiefer bildet die Fortsetzung des westrussischen Landrückens und zieht sich von Osten nach Westen in einem Bogen durch das ganze ostelbische Tiefland. Als eine breite, massige Bodenplatte umrandet er die gesamte deutsche Ostseeküste. Die Breite dieser Bodenplatte ist verschieden und nimmt von Osten nach Westen hin ab. An verschiedenen Stellen sendet der Land- rücken einzelne Ausläufer nach Norden, die sich bis zur Ostseeküste erstrecken und die Steilküsten bilden. Auch die Höhe des Landrückens ist sehr ver- schieden. Im Westen steigt er in einzelnen Punkten über 300 m empor, während die höchsten Punkte im Westen kaum die Höhe vou 160 m erreichen. Der baltische Landrücken bildet keinen geschlossenen Höhenzug; er weist viel- mehr eine mannigfache Gliederung auf. Durch die Weichsel und Oder, welche den Landrücken in süd-nördlicher Richtung durchbrechen, wird derselbe iu drei kleinere Platten zerlegt. Östlich der Weichsel breitet sich die preußische Platte aus, zwischen Oder und Weichsel die pommersche und west- lich der Oder die mecklenburgische Platte. Jede dieser Platten wird wieder durch zahlreiche Flüsse in kleinere Platten und Höhenrücken zerlegt, so daß der baltische Landrücken mehr das Gepräge eines welligen Hügellandes hat. sachliche Vertiefung: Wie kommt es, daß das ostelbische Tiefland von zwei solchen Bodenplatten durchzogen wird? Das norddeutsche Tiefland bildet die Fortsetzung des weiten russischen Tief- landes. Dies ausgedehnte Tiefland im Osten unseres deutschen Vaterlandes wird von zwei langgezogenen Höhenrücken durchzogen. Diese hören in Ruß- laud uicht auf, sondern setzen sich auch diesseit der russischen Grenze fort und finden erst an der Nordsee ihr Ende. Die beiden Landrücken des norddeutschen Tieslandes bilden also die Endglieder des russischen Hügel- landes. Wie kommtes, daß dernördlichelandrücken drei größere Glieder aufweist? Der Landrücken wird an zwei Stellen von zwei großen Strömen durchbrochen, im östlichen Teile von der Weichsel, die aus Polen kommt, und sodann durch die Oder, welche zuvor die schleiche Mulde durchströmt hat. Welche auffallende Übereinstimmung zeigen diese Flüsse in ihrem Laufe? Beide Ströme, die Weichsel sowohl, als auch die Oder, haben vor dem Durchbruch durch den nördlichen Landrücken eine nordwestliche Richtung. Am Südfuße des Landrückens machen sie ein scharfes Knie und wenden sich plötzlich nach Nord-Nordosten. Was läßt das vermuten? Die Weichsel und Oder müssen früher in nordwestlicher Richtung das norddeutsche Tiefland durchströmt und müssen ihre Wasser zur Nordsee geführt haben. Später aber haben sie ihren Lauf geändert und haben sich einen Weg zur Ostsee gebahnt. Wodurch mag der Durchbruch durch den Landrücken her- beigeführt worden sein? Als die Oder und Weichsel ihr Wasser noch zur Nordsee sühnen, war die Ostsee noch nicht vorhanden. Erst später entstand diese durch eine Senkung der nördlichen Landscholle. Dadurch hob sich das Land südlich des Landrückens, so daß den beiden Strömen der Ausweg nach der Nordsee versperrt wurde. Durch diese Veränderungen des Bodens waren in dem Landrücken Risse und Lücken entstanden. Das

6. Das Deutsche Reich - S. 316

1901 - Langensalza : Beyer
316 Hi. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. Wasser der großen Ströme drang in diese Lücken ein, durchbrach nach und nach den Landrücken und bahnte sich so einen Weg zur Ostsee. Ausammenfassung: Der nördliche Landrücken und seine Glieder. 2. Weist das Hinterland der Ostseedünen auch solch öde und nn- fruchtbare Heide- und Moorstrecken aus als das Hinterland der Nordseemarschen? Die preußische Seenplatte und die preußische Niederung. Die preußische Seenplatte bildet den östlichen Teil des nördlichen Landrückens. Sie besteht aus vielen Berggruppen und Höhenrücken, welche durch mehrere Senken voneinander getrennt sind. Diese Senken sind ausgefüllt mit zahl- reichen kleinen und großen Seen. Der südliche und östliche Teil der preußischen Seenplatte besteht fast ausnahmslos aus Saudbodeu. Diese Sandstrecken sind mit ausgedehnten Forsten bedeckt. Es sind meist lichte, einsame Wälder, in denen die Kiefer überwiegt. „Kerzengerade steigen die Stämme empor und tragen nur oben eine kleine Krone, so daß der Blick weit in den Wald eindringt." Die größten Waldgebiete der preußischen Platte sind die Johannisburger und Romintner Heide. Aber auch fruchtbare und schöne Landschaften hat die preußische Seenplatte aufzuweisen. Durch Fruchtbarkeit und landschaftliche Schönheit ausgezeichnet sind besonders jene Senken, welche die Seenplatte durchqueren. Hier liegen zahlreiche Seen, deren größter der Spirdingsee ist. (118 qkm.) Diese Seen sind vielfach von kleinen Inseln durchsetzt, während Hügel und Wälder die Ufer umsäumen. Fruchtbar ist besonders der nordwestliche Abhang der Seenplatte. Da be- steht der Boden ans fettem Thon, und wogende Getreidefelder wechseln mit ausgedehnten Kartoffeläckern, Zuckerrübenfeldern und saftigen Wiesen ab. Im Westen und Norden ist der preußischen Seenplatte eine weite Niederung vorgelagert, welche sich von der unteren Weichsel bei Thorn bis über die Memel erstreckt. Der westliche Teil dieser Ebene wird von der Weichselniederung gebildet, welche sich zu beiden Seiten der unteren Weichsel ausbreitet. Das weite Niederungsgebiet, das dreimal so groß ist als unser Ostkreis (2000 qkm), besteht aus zwei größeren Abschnitten, aus der oberen Weichselniederung zwischen Thorn und Graudenz und aus der unteren Weichselmederung im Weichseldelta. Die untere Weichselniederung wird durch die beiden Arme der Weichsel in drei kleinere Ebenen gegliedert, die man Werder nennt. Im Westen der Weichsel zieht sich das Danziger Werder hin; zwischen Weichsel und Nogat breitet sich das Marienburger Werder aus, und östlich der Nogat liegt das Elbinger Werder. In den Werdern ist das Land eben wie ein Tisch und besteht aus dunklem, sehr fruchtbarem Schlammboden. Zahlreiche Wasserstraßen und Gräben, die meist von hohen Dämmen eingeschlossen sind, durchfurchen die weiten Ebenen. Hinter diesen hohen Dammbanten und an den Seiten der Landstraßen ziehen sich vielfach lange Reihen niedriger Weidenbäume hin. Diese Weiden- Pflanzungen an den Wasser- und Landstraßen vertreten in den Werdern die Stelle der Waldungen; zu ihnen gesellt sich dann und wann noch eine Rot- tanne oder eine Pappel, welche als Zierde in der Nähe der Wohnungen

7. Das Deutsche Reich - S. 317

1901 - Langensalza : Beyer
15. Das ostelbische Tiefland. 317 angepflanzt worden sind. Sonst wird das ganze Land von üppigen Ge- treidefeldern und saftigen Wiesen überzogen, aus denen schmucke Einzel- gehöfte, viele Mühlen und freundliche Dörfer hervorragen. Größere Siede- lungen fiuden sich in der Niederung besonders längs der Weichsel. Die meisten derselben, wie z. B. Thorn, Graudeuz, Marienwerder und Marien- bürg, liegen aber nicht unmittelbar an dem Flusse, sondern in einiger Ent- sernuug von demselben, gewöhnlich aus dem Landrücken hoch oben über der Niederung. (Bilder von Thorn und Graudenz.) Im Nordosten der Weichsel- niedernng breitet sich die Pregeluiederuug aus, deren Fortsetzung das Sam- land bildet. Ausgedehnte Ackerfluren, auf denen Getreide. Flachs, Zucker- rübeu, Kartoffeln und allerlei Futterpflanzen angebaut werden, wechseln mit großen Wiesenflächen ab, auf denen Herden stattlicher Rinder und kräftiger Pferde weiden. Der fruchtbare Boden des benachbarten Samlandes birgt aber auch in seinem Innern noch einen kostbaren Schatz. Es ist dies der goldgelbe Bernstein, der hier gleich den Erzen in den deutschen Mittel- gebirgen bergmännisch abgebaut wird. (Bergwerk Palmnicken.) Zuweilen wird der Bernstein auch von den Fluten der Ostsee ans Land gespült. Den nördlichsten Abschnitt der preußischen Ebene bildet die Memelniedernng, die gleich den übrigen Niederungen sich durch große Fruchtbarkeit aus- zeichnet. Wie die untere Weichselniederuug ist auch die Memelniederuug sehr flach und wird von zahlreichen großen und kleinen Wasserstraßen durchzogen. Im Mittelpunkte der ganzen Landschaft liegt die Stadt Tilsit. Wie in den Nordseemarschen so dienen auch hier weite Flächen dem Wiesenbau. Aus- gedehnte Weideplätze, die besonders von stattlichen Pferdeherden belebt sind, breiten sich zwischen den Wasseradern aus. An verschiedenen Orten ist aber der Boden so sumpfig, daß er weder zum Ackerbau, noch zum Wiesenbau geeignet ist. Diese Sumpslandschasten der Memelniedernng sind mit dichtem Schwarzwald bestanden, in dem noch der Elch gehegt wird. sachliche Vertiefung: Warum trägt der östliche Teil des nördlichen Landrückens die Bezeichnung „preußische Seen- platte"? Er füllt einen großen Teil des Herzogtums Preußen aus und trägt auf seinem Rücken zahlreiche Seen, die oft reihenartig angeordnet sind. Woher rührt wohl der Seenreichtum der preußischen Platte? Der nördliche Landrücken war einst mit Gletschereis bedeckt. Die Eisdecke reichte von Skandinavien bis zum Fuß der deutscheu Mittelgebirge. Die Schmelzwasser der riesigen Gletscher rissen den Boden an verschiedenen Stellen auf und schuseu hier und da tiese Becken. (Vergl. die Wirkungen des Regenwassers!) In diesen Vertiefungen sammelten sich zum Teil die Gletscherwasser, während andere später von den Flüssen ausgefüllt wurden. Welche Bedentnng haben diese zahlreichen Seen? Diese Seen erhöhen die Schönheit des Landrückens. — Sie ermöglichen nicht nur eine einträgliche Fischzucht, sondern auch eine ausgedehnte Gänse- und Entenzucht. — Sie erleichtern den Verkehr. Da sie reihenweise angeordnet und viel- fach sehr langgedehnt sind, so ist eine Verbindung der einzelnen Seen leicht möglich, wodurch eine lange, zusammenhängende Wasserstraße gewonnen wird. Wie kommt es, daß die preußische Seenplatte so ansge- dehnte Forsten aufweist? Der Boden ist vielfach sandig und wenig

8. Das Deutsche Reich - S. 319

1901 - Langensalza : Beyer
15. Das ostelbische Tiefland. 319 Woher rührt wohl die sumpfige Beschaffenheit? Häufige Niederschläge, die bedingt sind durch die Nähe des Meeres. — Zahlreiche Überschwemmungen durch die Flüsse, die leicht über die flachen Ufer treten und das niedrige Land überfluten. Wie können sich die Bewohner vor den Gefahren der Über- schwemmungen schützen? Man führt zu beiden Seiten der großen Flüsse hohe Dämme ans. Beschreibung derselben; Vergleich mit den Deichen an der Nordseeküste. (Erinnerung an die Kanalisierung der heimatlichen Gewässer.) Wie ist in den sumpfigen Niederungen ein Verkehr möglich? In den sumpfigen Niederungen der Memel wird der Verkehr von Ort zu Ort meist auf Kähueu vermittelt. (Ausmalen!) Während des Winters bilden Schlitten und Schlittschuh die hauptsächlichsten Verkehrsmittel. — Wie aber, wenn das Eis nicht trägt oder die Flüsse übertreten? Dann sind die Be- wohner oft wochenlang vom Verkehr mit der Außenwelt abgeschnitten. Warum finden sich in der Memel-Niederung so ausgedehnte Wiesenflächen? Die Memeluiederuug gleicht den Marschen. Der Boden liegt sehr tief und ist ganz flach; die Niederschläge sind sehr bedeutend; das Klima ist rauh und weist scharfe Gegensätze auf. Dem Graswuchs schaden Feuchtigkeit und Rauheit weniger als dem Getreide. Wie kommt es, daß in der Weichselniedernng neben Weizen auch Zuckerrüben, Raps und Tabak gebaut werden? Das Klima der Weichselniederung ist milder, weil der vorliegende Landrücken das Ein- dringen der kalten Ostwinde verhindert. Welchen Einfluß hat die große Fruchtbarkeit des Niederungs- gebietes auf die Erwerbsverhältnisse ausgeübt? Außer den einzel- nen Zweigen der Landwirtschaft haben sich in der preußischen Niederung auch verschiedene Zweige des Großgewerbes entwickelt. Der ausgedehnte Anbau der Zuckerrüben, des Tabaks, des Flachses und des Roggens ließ zahlreiche Zuckerfabriken, Tabakfabriken, Flachsspinnereien und Brennereien erstehen, in denen die einheimischen Rohstoffe verarbeitet werden. Infolge des Holzreichtums der Landschaft sind Papier- und Zündholzfabriken ent- standen. Der ausgedehnte Ackerbau bewirkte die Gründung von Maschinen- sabriken, in denen landwirtschaftliche Geräte aller Art hergestellt werden. Die ausgedehnte Viehzucht ließ die Gerberei aufblühen und führte zur Er- richtung großer Molkereien. Es entwickelte sich infolgedessen auch ein leb- hafter Handelsverkehr; denn es mußten viele fehlende Rohstoffe herbeigeholt, die Erzeugnisse der Industrie und der Landwirtschaft verschickt werden. Das hatte auch einen günstigen Einfluß aus die Besiedelung. Wir finden in dem Niederungsgebiet eine ganze Reihe von Mittelstädten. Eine Stadt zählt mehr als 50 000; es ist das gewerbreiche Elbing. Füns Städte weisen mehr als 20 000 Einwohner aus: Thorn (30), Tilsit (34), Grandenz (32). Jnsterburg (25), Memel (20). und sechs Städte zählen mehr als 10 000 Einwohner: Gumbinnen, Braunsberg, Dirschau, Marieuburg, Kulm und Marienwerder. (Natürlich ist die Lage genau anzugeben!) Warum liegen die Weichselstädte meist abseits vom Strome? Die Weichsel tritt oft infolge von Hochwasser und Eisgang über ihre Ufer und überschwemmt die ganze Niederung. Darum siud die Weichselstädte

9. Das Deutsche Reich - S. 320

1901 - Langensalza : Beyer
320 Hi. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Noi'ddeutschlands. zumeist etwas abseits vom Ufer aus den höher gelegeneu Thalrändern an- gelegt worden. (Vergleich!) Wie kommt es, daß die Weichsel so häufig austritt? Bei Gewittergüsseu werden der Weichsel durch die zahlreichen Nebenflüsse ge- waltige Wassermassen zugeführt. Da im Unterlaufe die Ufer flach sind, über- fluten diese das angrenzende Land. Bei Eintritt der Schneeschmelze tritt in dem südlicher gelegenen Stück des Laufes der Eisgang eher ein als im Unterlaufe, denn hier ist das Eis stärker (Warum?). Dadurch werden Stauungen des Eises und des Wassers hervorgerufen. Wie kommt es wohl, daß an der Ostseeküste so viel Bern- stein gesuudeu wird? Der Bernstein hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Harze unserer Fichten. (Nachweis!) Er ist versteinertes Fichtenharz. Als die Ostsee entstand, wurden ausgedehnte Fichtenwälder der Vorzeit vom Wasser überflutet, und das Harz dieser Wälder wird von den Fluten der Ostsee vom Grunde aufgewühlt und ans Land gespült. Ob der Bernstein nur am Strande gefunden wird? Nein; man findet ihn auch in der Ostsee. Bernsteinfischer fahren hinaus, um ihn mit Netzen zu fischen (Ausführung!). Taucher steigen hinab ans den Meeres- grund, um deu Bernstein zu suchen; Baggermaschinen schöpfen den Sand vom Meeresgrund, der dann ausgesucht wird. Wie wird wohl der Bernstein verwertet? Aus dem Betn- steine werden zahlreiche Schmucksachen gefertigt. Da werden Armbänder, Ohrringe, Halsketten und Broschen daraus gedreht; auch Pfeifen- und Zigarrenspitzen stellt mau daraus her. In Danzig, Königsberg n. a. O. giebt es zahlreiche Bernsteindrehereien, in denen diese Schmuckgegenstände angefertigt werden. Zusammenfassung: Die preußische Seenplatte und die preußische Niederung, (a) Lage und Ausdehnung, d) Gliederung, c) Die Flüsse der Platte und Niederung, d) Die Beschaffenheit der Platte und Niederung, e) Die Erwerbsverhältnisse auf der Platte und in der Niederung, f) Die Städte der Platte und die Städte der Niederung.) Die vommersche Seenplatte und die Oderniederung. Zwischen Oder und Weichsel erhebt sich die pommersche Seenplatte. Dieselbe steigt mit ansehnlichen Höhen und Bergzügen aus der Weichselniederung empor. Ihre höchsten Erhebungen liegen im Nordosten. Hier erhebt sich der Turm- berg, der höchste Berg des ganzen norddeutschen Tieflandes. (334 in.) Nach Südwesten hin nimmt die Höhe der Platte allmählich ab; mit niederen bewaldeten Höhen senkt sich dieser Teil des Landrückens in die breite Oder- niederung hinab. In seiner Oberflächenform und seiner Bodenbeschasfenheit gleicht er ganz dem preußischen Landrücken. Zahlreiche Flüsse durchschneiden die Platte und zerlegen sie in ein welliges Hügelland. In die Senken, welche zwischen den Hügeln und Bergzügen liegen, sind viele große und kleine Seen eingebettet, die der Landschaft ein anmutiges Gepräge verleihen. Einzelne dieser Landschaften erinnern mit ihren bewaldeten Bergkuppen, tief- eingeschnittenen Thälern und Schluchten, mit ihren rauschenden Flüssen und lieblicheu Seeu an die anmutigen Hügellandschaften Mitteldeutschlands. Doch auch an öden Landstrichen fehlt es der pommerschen Seenplatte nicht. Wie

10. Das Deutsche Reich - S. 321

1901 - Langensalza : Beyer
15. Das ostelbische Tiefland. 321 auf der preußischen Platte, so sind auch hier ausgedehnte Strecken des Land- rückens mit Sand bedeckt. So zieht sich von Südwesten nach Nordosten ein ausgedehntes Heidesandgebiet hin, das stellenweis mehr als 3 km breit ist. Diese Sandstrecken sind zum weitaus größten Teile mit Kiefernwald be- standen; doch finden sich auch öde Heideflächen, die uns lebhaft an die große Heide Niedersachsens erinnern. Das ausgedehnteste Heidegebiet des Pommer- schen Landrückens ist die Tucheler Heide, die von der Brahe durchflössen wird; ein zweites umfangreiches Heidegebiet breitet sich zwischen Rega und Persante aus. Zuweilen werden diese öden Heideflächen aber auch von ertragsreichen Ackerfluren unterbrochen. Im Westen des pommerschen Landrückens breitet sich die fruchbare Oderniederung aus. Das weite Thal, das an vielen Stellen gegen 8 km breit ist, wird von niedrigen Hügeln eingefaßt, die mit schönen Buchen- Waldungen geschmückt sind. Stellenweis treten diese Hügel nahe an den Strom heran. Die Ufer der Oder, die mit zahlreichen Nebenarmen das Thal durchfließt, sind mit saftigen Wiesenflächen umsäumt; in der Niederung aber wechseln goldene Weizenfelder mit ausgedehnten Zuckerrübenäckern ab; dazwischen finden sich umfangreiche Tabakpflanzungen oder mannigfaltige Ge- müseanlagen, und aus den Obsthainen lugen freundliche Dörfer mit schmucken Gehöften heraus. Ihre Fortsetzung findet die Oderebene nach Nordosten hin in der Ebene Hinterpommerns, welche dem pommerschen Landrücken im Norden vorgelagert ist. Dieselbe ist im Westen ziemlich breit, wird aber nach Nord- osten immer schmäler. An einigen Stellen wird sie von Ausläufern der Seenplatte unterbrochen. Die Bewohner der pommerschen Niederung und der pommerschen Platte sind zum größten Teile Deutsche; nur der östliche Teil wird von Polen bewohnt. sachliche Vertiefung: Wie kommt es, daß die pommersche Seenplatte noch unwirtlicher ist als die preußische? Hier sind die Lehmschichten, welche die Gletschermassen einst abgelagert haben, zumeist mit Saud bedeckt; nur an einzelnen Stellen liegen diese frei. Wie kommt es aber, daß wir mitten in den Heidegegenden ertragreiche Äcker antreffen? Man hat mit großer Mühe weite Strecken urbar gemacht, indem man die Sumpfgegenden trocken gelegt hat, während man die trockenen Sandgegenden durch Berieselung fruchtbarer zu machen versucht. Wie ist aber eine Berieselung möglich? Die Platte ist sehr wasserreich; denn es sind zahlreiche Seen und zahlreiche Bäche und Flüsse vorhanden. Warum haben die Flüsse der Seenplatte s/) kurzen Sauf? Es sind zumeist Küstenflüsse, die von der Platte direkt dem Meere zueilen. Wie suchen die Bewohner des pommerschen Landrückens auch die Heidegebiete auszunutzen? Die trockenen Sandflächen, die mit Heidekraut oder dürftigem Graswuchs bestanden sind, brauchen die Bewohner als Weideplätze für Schafe und Gänse, die sie ost in großer Anzahl züchten. Auch die Bienenstöcke werden — wie in der Lüneburger Heide — an den Rand der Heide gestellt, damit die Bienen den Heidehonig sammeln können. So suchen sie sich einen einträglichen Erwerb zu verschaffen. Fritzsche, Handbuch f. d. erdkundlichen Unterricht. 21
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