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1. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 88

1883 - Leipzig : Peter
Währenb Bonaparte in Typten war, hatten die Franzosen gegen die Bereinigten europäischen Mächte unglücklich gekämpft und waren aus Deutschland, der Schweiz und Italien vertrieben worben. Deshalb würde Bonaparte mit Jubel in Frankreich empfangen. Mit Waffengewalt stürzte er das Directorium, welches sich durch Will-fürhenschaft beim Volke mißliebig gemacht hatte. Drei Konsuln mit zehnjähriger Amtsdauer Übernahmen nun die Regierung. Bouaparte wurde erster Konsul (17 99) und somit das Oberhaupt des Staates. Im Jahre 1800 ging er mit einem Heere über den großen Bernhard unter unsäglichen Beschwerben nach Italien. Durch die Schlacht bei Mareugo (14. Juni 1800) gewann er Oberitalien wieber. Ein zweites französisches Heer unter Moreau überschritt den Rhein und besiegte den Erzherzog Karl von Östreich in der Schlacht bei Hohenlinden (Dorf süböstlich von München). Im Anfange des Jahres 1801 mußte Franz Ii. den Frieden zu Luneville schließen. Hiermit war der Anfang zur Vernichtung des deutschen Kaiserreiches gemacht. Bald darauf kam der Friede zwischen Frankreich und allen ihm feindlichen Mächten zustanbe. Das ganze Land am linken Rheinufer fiel an Frankreich. Bonaparte entschädigte die deutschen Reichsfürsten für ihre verlorenen Gebiete durch mehrere Reichsstädte, Besitzungen kleinerer Fürsten und Verwandelung der geistlichen Herrschaften in weltliche. Baden, Hessen-Kassel und Würtemberg wurden Kurfürstentümer. In Frankreich stellte Bonaparte baranf mit kräftiger Hand bte Orbnnng her, führte die Feier des öffentlichen Gottesdienstes wieder ein, errichtete Schulen und sorgte für Anlegung von Straßen und Kanälen. Für diese Verdienste ernannte ihn der Senat 1802 zum Konsul auf Lebenszeit. Eine Verschwörung (Pichegru, Moreau nnb Herzog Enghien) gab die Veranlassung, daß der Senat dem ersten Konsul die Kaiserkrone anbot. Im Jahre 1804 ließ sich Bonaparte vom Papste Pius Vii. in Paris zum erblichen Kaiser der Franzosen salben und krönte sich und seine Gemahlin Josephine. Er nannte sich nun Napoleon I.; im folgenben Jahre setzte er sich als König von Italien in Mailanb die eiserne Krone bet Lombarbei auf das Haupt. England und Rußland, welche Napoleon nicht als Kaiser anerkennen wollten, verbanden sich (1805) mit Östreich und Schweden, um feinen Anmaßungen entgegenzutreten. Napoleon zog mit einem Heere über den Rhein; die Kurfürsten von 33aden, Würtemberg und Baiern schlossen sich ihm zur Bekämpfung ihrer deutschen Brüder an. Das östreichische Heer wurde bei Ulm geschlagen; General Mack mußte sich mit 23 000 Mattn ergeben. Ohne Widerstand zu finden, zog Napoleon nach Wien, besetzte die Stadt und ging dann nach Mähren, wo sich eine russische Armee mit der östreichischen vereinigt hatte. Der Kaiser Alexander I. von Rußlanb und der Kaiser <zranz Ii. waren selbst bei ihren Heeren. In der Nähe von Brünn kam es am 2. Dezember 1805 bei Austerlitz zur Schlacht (Dreikaiserschlacht). Napoleon gewann einen glänzenben Sieg, infolge besten zwischen Frankreich und Ostreich ant 26. Dezember 1805 der Friede zu Preßbnrg geschlossen wurde, in welchem Ostreich seine venetianischen Ländergebiete an Italien, seine Besitzungen in Schwaben an Baden und Würtemberg, Tyrol an Bettern abtrat. Napoleon erhob Baiern und Würtemberg zu Königreichen, Baden zu einem Großherzogtume. Nach diesen großen Erfolgen trat Napoleons Hochmut immer mehr hervor. Seine Verwandten und Günstlinge beschenkte er mit neuerrichteten Reichen; jedoch mußten sie als Vasallen Frankreichs seine Oberhoheit anerkennen. Seinen älteren 33ruder Joseph machte er nach Entthronung des Königs von Neapel zum Könige dieses Landes, seinen Bruder Louis zum Könige von Holland, seinen Schwager Murat

2. Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Schweiz (Mittel-Europa) - S. 26

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
a) Starkenburg zwischen Rhein und Main, benannt nach der gleichnamigen Burg an der Bergstraße. Darmstadt, 72 T. Einw., am Anfang d. eigentl. Bergstraße, Residenz, Offenbach a. Main, I») Rhtinhesstn i Akainz, 80 T. Einw., Festung, gegenüber Kastell, verteidigt die Rheinstraße und 3 Wege nach Franken, Thüringen und Hessen. Worms, altberühmte Stadt (wodurch?), in gesegneter Gegend. Bingen. (wo?) <*) Lberh essen: Gießen an der Lahn. Universität. V. Das Reichsland Elsaß-Lothringen. Der süddeutsche Industriestaat. (Gestalt eiues Beiles.) Lage uach der Karte. Natürliche Gebiete: Das Lothringische Stusenlaud. Das Laud umfaßt zwei deutsche Gaue: Elsaß und Deutsch-Lothriugen. Elsaß hat seiueu Nameu von der Jll oder Ell und bedeutet Land der Sachsen an der Ell. Lothringen hat seinen Namen von Kaiser Lothar (843). Es umfaßt die linksrheinische Tiefebene vom Schweizer Jura und der Burgundischen Pforte bis zur Lauter und einem Teil des Lothringi- schen Stufenlandes. Durch die Vogtsen wird Elsaß von Lothringen geschieden. Mannigfaltige Industriezweige tmb zahlreiche kleine und große Fabrikorte kennzeichnen das Land als süddeutschen Industriestaat. Der Westen des Reichslandes besteht aus Jurakalk mit Eisenerz- lagern; der Osten hat reiche Lager an Salz, Porzellanerde, Ton und Quarzsand, der Norden Kohlenlager. Außerdem stehen der Industrie bedeutende Wasserkräfte zur Verfügung. Das Reichsland wird eingeteilt in Unter-, Ober-Elsaß und Lothringen. Städte iu Elsaß: Straßbnrg, über 150 I'. Einw., eiue Stunde vom Rhein an der Jll, Reichsfestung und Kaiser-Wilhelms-Univer- sität. Das 143 m hohe Münster ist eine der edelsten Perlen go- tischer Baukunst. Schlettstadt, Kolmar, Mülhausen, Sitz großartiger Baumwollspinnereien. Städte in Lothringen: Metz, 60 T. Einw.. (an?) Wiederhole Bedeutung! Tie- üntliofcn an? Saargemiind an? Schlachtorte in, Reichsland: Weißenburg, Wörth, 'Spichern.

3. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 62

1874 - Leipzig : Klinkhardt
G2 einander und führte die Konsularregierung (1799—1804) ein, be- stehend aus 3 Konsuln auf 10 Jahre, einem Erhaltungssenate von 80 Mitgliedern, der über Rechte und Freiheiten des Volkes wachen, einem Tribunale, das die Gesetze berathen, und einem gesetzgebenden Corps, das die Gesetze bestätigen sollte. Der erste Konsul (Bonaparte) war unver- antwortlich, besetzte die Staatsämter, befehligte das Heer, konnte Krieg erklären und Frieden schließen. 1800. Oesterreich und England wiesen Bonaparte's Friedensanträge Zurück. Bonaparte überstieg den St. Bernhard, den Simplón und Gott- hard, siegte den 13. Juli bei Marengo und stellte die cisalpinische Re- publik wieder her. Den 3. Dec. wurde Erbherzog Johann bei Hohenlinden von Moreau geschlagen. Im Frieden zu Lüneville, den 9. Februar 1801, blieb Belgien und das linke Rheinufer französisch, in Deutschland verloren die geistlichen Fürsten ihre Länder, die 48 Reichsstädte wurden auf 6 ver- mindert und eine Menge kleiner Fürsten kamen um ihre Selbstständigkeit (Mediatisirung). Im Frieden zu Amiens, den 27. März 1802, gab Eng- land alles Eroberte heraus. Bonaparte hob die Nationalgarde auf, führte den katholischen Gottesdienst wieder ein, gab den Protestanten und Juden gleiche Bürger- rechte, ließ neue Gesetzbücher bearbeiten, eröffnete die Lehranstalten wieder, erhob Toskana zum Königreiche Hetrurien, ließ sich zum Präsidenten der italienischen (früher eisalpinischen) Republik ernennen, gab der Schweiz und Holland neue Verfassungen, wurde den 3. August 1802 zum Konsul auf Lebenszeit ernannt, gründete die Ehrenlegion, ließ den Herzog von Enghien, der ihm verdächtig erschien, im Badenschen gefangen nehmen und in Vincennes erschießen, verbannte Moreau nach Nordamerika, ließ einige Verdächtige hinrichten und wurde den 18. Mai 1804 zum erblichen Kaiser von Frankreich ernannt. Napoleon I., den 2. December von Pius Vii. gesalbt und den 26. Mai 1805 in Mailand zum Könige von Italien gekrönt, erhob seinen Stiefsohn, Eugen, zum Vicekönig von Italien. Verbindungen gegen das Kaiserthum Frankreich. a) Oesterreich und Rußland gegen Frankreich. 1805. Die Oesterreicher erhoben sich gegen Napoleon, streckten aber unter Mack den 17. Okt. bei Ulm das Gewehr. Den 21. Okt. vernichtete Nelson sterbend die französische und spanische Flotte bei Trafalgar. Den 2. December wurden die Russen und Oesterreicher bei Austerlitz (die „Drei- kaiserschlacht") geschlagen. Preußen erhielt Hannover, um von dem Bunde gegen Frankreich abgehalten zu werden. Im Frieden zu Preßburg, den 6. Decbr., verlor Oesterreich Throl an Bayern, Venedig an Italien und erhielt nur Salzburg. Bayern und Württemberg wurden Königreiche; Napoleons Schwager, Mürat, wurde Großherzog von Berg und Cleve, 1806 Napoleons Brüder, Joseph, König von Neapel, und Louis, König

4. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 183

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 183 — Frankfurt a. M. Das Wahlkaiserreich Deutschland mit einem Wahlkaiser an der Spitze wurde nicht wieder hergestellt. An die Stelle desselben trat der aus 39 Staaten bestehende deutsche Bund. Außer den 26 Staaten, die heute das deutsche Reich bilden, gehörten noch dazu: das Kaiserreich Österreich, das Königreich Hannover, das Großherzogtum Luxemburg, die Herzogtümer Nassau und Holstein, das Kurfürstentum Hessen-Kassel, die Landgrafschaft Hessen - Homburg, die Fürstentümer H ohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Lichtenstein und die freie Stadt Frankfurt a. M. Alle deutschen Fürsten wurden selbständig, unter sich gleich an Rang, ohne ein gemeinsames Oberhaupt. Ihre Gesandten sollten auf dem Bundestage zu Frankfurt a. M. die gemeinsamen Angelegenheiten beraten und das Ergebnis dieser Beratungen in Bundesgesetzen niederlegen. Den Vorsitz auf dem Bundestage führte Österreich. Die Grundlagen des Bundes enthielt die Wiener Vundesakte vom 8. Juni 1815. Die wichtigsten Bestimmungen derselben waren: Der Zweck des deutschen Bundes ist die Erhaltung der äußeren und inneren Sicherheit Deutschlands und der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten. — Allen Bundesgliedern werden gleiche Rechte zugesichert. — Die Angelegenheiten des Bundes besorgt die Bundesversammlung, in welcher die einzelnen Staaten durch Gesandte derart vertreten sind, daß die größeren Staaten (Österreich, Preußen, Bayern, Sachsen, Hannover, Württemberg, Baden, Kurhessen, Hessen-Darmstadt, Holstein, Luxemburg) je eine Stimme, von den kleineren Staaten mehrere zusammen eine Stimme haben. Die Bundesversammlung zählt 17 Stimmen. — Österreich führt den Vorsitz; doch ist jedes Bundesglied berechtigt, Vorschläge zu machen. — Alle Mitglieder sichern sich gegenseitig den Bestand ihrer sämtlichen im deutschen Bunde gelegenen Besitzungen. Bei einem Bundeskriege darf kein Mitglied einseitige Unterhandlungen mit dem Feinde eingehen. D e Bundesglieder dürfen zwar Bündnisse aller Art schließen, verpflichten sich jedoch, keine Verbindungen einzugehen, welche gegen die Sicherheit des Bundes oder einzelner Bundesstaaten gerichtet sind. — Deutsche Buudesfestungen, zur Verteidigung der deutschen Westgrenze gegen Frankreich bestimmt, waren Luxemburg, Mainz und Landau, zu denen später noch Rastatt und Ulm kamen. Sie wurden auf gemeinsame Kosten hergestellt und mit Truppen verschiedener Bundesstaaten besetzt. 5. Der zweite Befreiungskrieg. a. Napoleons Rückkehr. Wie ein Fuchs auf der Lauer beobachtete Napoleon auf Elba die Uneinigkeit der einst gegen ihn verbündeten Herrscher. In Frankreich selbst war man äußerst unzufrieden mit Ludwig Xviii., denn während der Hof im Überflüsse lebte, wurde das Volk durch Steuern und Abgaben hart gedrückt. Als Napoleon von dieser Unzufriedenheit erfuhr, verließ er heimlich Elba mit 900.Mann seiner treuen Garde und landete am 1. März 1815 an der Südküste Frankreichs. „Der Kaiser ist wieder da!" Diese frohe Kunde durcheilte ganz Frankreich. Bald stellte sich Volk und Heer auf seine Seite. Im Triumphzuge durcheilte er das Land. Ludwig Xviii. verließ Frankreich, und schon am 20. März zog Napoleon in Paris ein. Die Nachricht von seiner Rückkehr, die mit Windeseile durch ganz Europa ging, einigte schnell die in Wien versammelten Fürsten. Sie erklärten Napoleon als einen Störer der Ruhe und des Friedens in die Acht aller europäischen Völker. Unverzüglich wurde von neuem zum allgemeinen Kampfe gerüstet. Zuerst erschien ein preußisches Heer unter Blücher und ein englisches unter Wellington auf dem Kriegsschauplätze, der diesmal in Belgien lag. Von der Schweiz bis zum Mittelrheine sammelten sich Schwarzenbergs Scharen, um von dort aus in Frankreich einzubrechen.

5. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 163

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 163 — Mittelmeer nach Ägypten. Bei Kairo besiegte er 23 afrikanische Fürsten und die ihnen zu Hilse kommenden Türken. Aus Ägypten zurückgekehrt, stürzte er 1799 die in Paris herrschende Regierung der 5 Direktoren, setzte an deren Stelle drei Konsuln, machte sich zum ersten Konsul und war als solcher der Herrscher Frankreichs. So stand der ehrgeizige Mann mit 30 Jahren an der Spitze der Republik. Als er nun über die Alpen nach Italien eilte, siegte er 1800 über die Österreicher bei Marengo (nicht weit von Alessandria) und zwang sie 1801 zum Frieden von Luneville, durch welchen das linke Rheinufer, ein Gebiet von 1200 Quadratmeilen mit 4 Millionen Einwohnern, ganz an Frankreich kam. Stets folgte der Sieg seinen Fahnen; seine Soldaten verehrten ihn abgöttisch. Das machte ihn so kühn, daß er sich 1804 zum Kaiser der Franzosen krönen ließ. Damit erst erreichte die Revolution ihr Ende. Er verbot die Verehrung der Vernunft und führte Gottesdienst und christlichen Feiertag wieder ein. Auch suchte er durch weise Gesetze die Spuren der Revolution zu verwischen. 2. Untergang öeg deutschen Kaisertums. Bald mußte auch Deutschland die Macht des neuen Kaisers fühlen. Die deutschen Fürsten nämlich, welche im Frieden zu Luneville durch Abtretung des linken Rheinufers Teile ihres Gebietes verloren hatten, sollten durch Land im Innern Deutschlands entschädigt werden. Dazu sollte den Erzbischöfen und Bischöfen das von ihnen regierte Land genommen und den weltlichen Fürsten gegeben werden. Eine besondere Kommission, die Reichsdeputation, mußte die geistlichen Länder verteilen. Im Februar 1803 beendigte sie ihre Beratungen. Durch den Reichsdepu-tationshauptschlutz — so wurde der letzte Beschluß der Reichsdeputation genannt — erhielt die deutsche Landkarte ein ganz neues Aussehen. Mit Ausnahme des Erzbistums Mainz wurden sämtliche Erzbistümer, Bistümer und Abteien aufgehoben und unter die weltlichen Fürsten verteilt. Auch die 48 Reichsstädte wurden auf sechs vermindert, nämlich auf Hamburg, Lübeck, Bremen, Frankfurt a. M., Augsburg, Nürnberg. Sämtliche Fürsten erhielten weit mehr, als sie eingebüßt hatten. So bekam Preutzen für die auf dem linken Rheinufer abgetretenen Herzogtümer Kleve und Geldern (48 Quadratmeilen) die Bistümer Hildesheim, Paderborn, Münster, vom Erzbistume Mainz die Stadt Erfurt und das Eichsfeld, sowie die freien Städte Nordhausen, Goslar und Mühlhausen (230 Quadratmeilen) mit 1/2 Million Einwohnern. Einen ähnlichen Gebietszuwachs erhielten die anderen deutschen Länder, besonders Bayern, Württemberg und Baden. In Summa wurden 112 geistliche Gebiete von mehr als 2000 Quadrat-meilen Größe verweltlicht (säkularisiert). Napoleon strebte nach immer größerer Herrschaft. So machte er sich z. B. zum Könige von Italien und ließ sich, wie einst Karl der Große, in Mailand mit der eisernen Krone der Lombarden schmücken. Auch das Kurfürstentum Hannover, das den Engländern gehörte, besetzte er. Deshalb schlossen Rußland, England und Österreich 1805 abermals ein Bündnis gegen Frankreich. Wie ein reißender Strom brach da Napoleon über den Rhein und zog die Donau hinab nach Bayern. Die Truppen von Baden, Württemberg und Bayern verstärkten sein Heer. Bald war der österreichische General Mack bei Ulm eingeschlossen und mußte Heer und Festung schmachvoll übergeben. Nun brach Napoleon nach Wien aus. Im Dezember 1805 kam es 11*

6. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 62

1897 - Leipzig : Voigtländer
62 Wiederherstellung der Ordnung und der Einheit des Reiches. Zur besseren Handhabung des Landfriedens teilte er (1512) Deutschland inzehnkreise (den oberschsischen, niederschsischen, westflischen, kurrheinischen, ober-rheinischen, schwbischen, frnkischen, bayerischen, sterreichischen und bur-gundischen, s. Karte Ix). Den Verkehr befrderte er durch Einfhrung des Postwesens (erste Post zwischen Brssel und Wien 1516, Thurn- und Taxissche Posten). An den Kriegen der Franzosen und Spanier umjtalien nahm er ohne Nutzen teil. Dagegen erffnete er dem Haufe Habsburg die Aussicht auf neuen Machtzuwachs durch die Vermhlung seines Sohnes Philipp mit der Erbin von Spanien(Joh anna, dertochterferdinands des Katholischen) und die Verlobung seines Enkels Ferdinand mit der Schwester (Anna) Ludwigs Ii., des kinderlosen Knigs von Bhmen und Ungarn. (Die anderen mgen Kriege führen; du, glckliches sterreich, heirate!") Die zehn Kreise (s. Karte Ix). 1. Der oberschsische Kreis umfate die Kurfrstentmer Sachsen-Wittenberg und Brandenburg, die Herzogtmer Pommern, dielandgrasschast Thringen, die Frsten-tmer Anhalt ic. 2. Zum niederschsischen Kreise gehrten das Herzogtum Mecklenburg, Braun-schweig, Lneburg, die Grafschaft Sachsen-Lauenburg, Holstein, die Erzbistmer Magde-brg und Bremen, 3 Bistmer, 6 Reichsstdte. 3. Zum westflischen Kreise gehrten das Bistum Lttich, die Grafschaft Jlich, Kleve, Berg, Mark,Ravensberg (1511 vereinigt), die Reichsstdte Kln und Aachen, das Bistum Mnster ic. 4. Der kurrheinische Kreis umfate die Pfalz und die drei geistlichen Kurfrstentmer Mainz, Trier und Kln. 5. Im oberrheinischen Kreise lagen das Herzogtum Lothringen, die Landgraf-schaft Hessen, die Bistmer Basel, Straburg, Speier, Worms, Metz, Toul, Verdun, das Kloster Fulda. 6. Zum schwbischen Kreise gehrten das Herzogtum Wrttemberg, die Mark-grasschast Baden, die Reichsstdte Augsburg, Ulm und andere, die Bistmer Augsburg, Konstanz. 7. Der frnkische Kreis enthielt die Markgrafschaften Anspach und Baireuth, die Bistmer Wrzburg, Bamberg, die Reichsstadt Nrnberg ic. 8. Der bayerifchekreis umfate das Herzogtum Bayern, die Oberpfalz, die Bistmer Salzburg, Passau, Regensburg. Freising. 9. Im sterreichis chen Kreise lagen die Herzogtmer fter reich, Steiermark, Krnten, Krain und die Grafschaft Tirol. 10. Zum burgundischen Kreise gehrten die Herzogtmer Luxemburg, Brabant, Geldern, die Grafschaften Flandern, Holland und die Franche comte. Die schweizerische Eidgenossenschaft. Obgleich Kaiser Heinrich Vii. die (schon von Adolf von Nassau anerkannte) Reichsunmittelbarkeit den Waldsttten Schwyz, Uri

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 139

1897 - Leipzig : Voigtländer
139 Napoleon lie sich am 2. Dezember 1804 zu Paris vom Papste salben und setzte sich und seiner Gemahlin die Krone auf. Ein glnzender Hofstaat und Erzmter wurden eingefhrt, Grobeamte des Reiches, unter diesen 16 Marschlle, ernannt. Die Brder des Kaisers, Josef und Ludwig, spter auch Jerome, wurden franzsische Prinzen, seine Schwestern Prinzessinnen. Ihnen folgten dem Range nach 6 Growrdentrger mit Frstenrang, darunter Cambacers als Erzkanzler und Lebrn als Erzkmmerer, dann die Hofbeamten: Kardinal Fesch als Groalmosenier, Talleyrand als Grokammerherr 2c. ic. Unter den 16 Marschllen befanden sich: Berthier, Murat, Massen, Jourdan, Sannes, Augereau, Ney, Mortier, Soult, Davoust, Bernadotte. Die italienische Republik wurde 1805 in das Knigreich Italien umgestaltet, dessen eiserne Krone Napoleon sich aufs Haupt setzte. Seinen Stiefsohn Eugen ernannte er zum Vizeknig von Italien; die ligurische Republik vereinigte er mit Frankreich. 67. Napoleons Krieg gegen die dritte Koalition 1805, Der Rheinbund 1806. 1. Schon 1803 war es wegen Nichterfllung des Friedens von Amiens zwischen Frankreich und England von neuem zum Bruche gekommen. Auf Englands Kriegserklrung hatte Napoleon Hannover besetzt und die Einfuhr der englischen Waren in Frankreich verboten (Anfang des K ontinental-syst ems). Um Frankreich auf seine alten Grenzen zu beschrnken, bewirkte nun Pitt die dritte Koalition zwischen England, Rußland, Osterreich und Schweden gegen Frankreich 1805. 2. Napoleon, verbndet mit Baden, Wrttemberg und Bayern, drang, nachdem der sterreichische General Mack in Ulm (mit 25000 Mann) sich ergeben hatte, ohne Widerstand in sterreich ein, besetzte Wien und besiegte die Russen und sterreicher in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dez.) 1805. sterreich trat darauf im Frieden zu Pretzburg (26. Dez.) Venedig an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern ab und erhielt dafr nur Salz-brg (dessen Kurfürst Wrzburg von Bayern bekam). Bayern und Wrttemberg wurden Knigreiche. Preußen mute Ansbach, Kleve und Neufchatel abgeben und dafr Hannover annehmen. 3. Weil Neapel während des Krieges die Landung einer russisch-engli-schen Flotte zugelassen hatte, erklrte Napoleon von Schnbrunn aus: Der König von Neapel hat aufgehrt, zu regieren", und gab dessen Land (mit Ausnahme von Sizilien, in dessen Besitz der König sich behauptete) seinem Bruder Josef. Die batavische Republik als K n i g r e i ch H o l l a n d er-

8. Theil 2 - S. 659

1827 - Leipzig : Fleischer
659 rige Werk kam erst 1803 in Negensburg zu Stande, Die einzelnen Vertheilungen können hier nicht angegeben werden. Es genüge, sich zu merken, daß der Herzog von Modena Len Breisgau, und der Großherzog von Toscana Salzburg erhielt, daß die geistlichen Fürsten ihre Lander verloren, und also auch die alten Kurfürstcnthümcr Mainz, Trier und Cöln cingezogen wurden, daß der Herzog von Würtemberg, der Markgraf von Baden und der Landgraf von Hessen-Caffel den Kurfürsten- titel bekam, und daß überhaupt die Gestalt Deutschlands da- durch ganz verändert wurde. Mit Kaiser Paul vertrug sich der schlaue Bonaparte schneller als man gedacht halte. Kaum merkte der Consul, daß Paul mit den Verbündeten unzufrieden sey, als er ihm schmeichelhafte Briefe schrieb, ihm die russischen Gefangenen unentgeldlich zurücksandte, und andere Artigkeiten erwies, so daß der schwache Paul ganz entzückt von der Großmuth deö Consuls war. Ein eigentlicher Frieden wurde zwar nicht ge- schlossen, aber sie blieben Freunde, und dem Kaiser zum Ge- fallen vertrug sich Vonaparce auch mit dem Könige von Nea- pel wieder, wofür dieser aber die Insel Elba, Piombino, und Kunstwerke abtreten, und Geld zahlen mußte. Wenige Wochen nach dem Lüneviller Frieden erreichte Kaiser Paul sein Lebensziel. Sein launenhaftes Betragen, seine Willkühr, die Strenge, mit welcher er die kleinste Ucber- tretung seiner Befehle bestrafte, und seine närrischen Verord- nungen hatten ihn zugleich um die Liebe und um die Achtung seiner Unterthanen gebracht. Besonders aufgebracht war der Hofadel, und mehrere Große traten zu einer Verschwörung zu- sammen, um den Kaiser, bei dem sich schon Spuren von Gei- stesverwirrung gezeigt halten, auf die Seite zu schaffen. Am späten Abend des Lasten März 1801 begaben sich die Ver- schworenen, unter denen die Gebrüder Subow, der Graf Pahlen, der vertrauteste Diener Pauls, die Generäle Bennig- sen und Ouwarow waren, in seinen Pallast, stießen den Hu- saren , der ihnen den Eingang zum Schlafzimmer wehren wollte, nieder, sprengten die Thüre auf, und wanden dem Kaiser, der aus dem Bette gesprungen war, und einen Degen 42»

9. Theil 2 - S. 674

1827 - Leipzig : Fleischer
674 halten versprach, Ncufchatel rmd Cleve an Frankreich, Ansbach an Baiern überließ, und dafür das von französischen Truppen noch immer besetzte Hannover erhalten sollte. Wie schlau! Denn einmal raubte er Oestreich dadurch den mächtigsten Bundesgenossen; ferner entzweite er durch die Abtretung Han- novers Preußen mit England. Das fühlte auch der König sehr wohl; aber sollte er jetzt, wo die Oestreichcr durch die Niederlage bei Austerlitz muthlos waren, und die Nüssen sich schon auf dem Nückmarsche befanden, Krieg ansangen? Er mußte also für den Augenblick froh seyn, daß der durch die preußischen Rüstungen gereizte Napoleon den Frieden erhalten wollte. Kaiser Franz zögerte nun nicht, den Frieden von Preßburg mit Frankreich am Lösten December 1805 zu un- terzeichnen. Er war nachtheiliger als alle frühem. Venedig mußte an das Königreich Italien; ein Theil der westlichen östreichischen Provinzen, namentlich das treue Tyrol, an Baiern; die in Schwaben gelegenen Besitzungen an Baden und Würtemberg abgetreten werden, und dafür erhielt Oestreich nur Salzburg zur Entschädigung, also nur 79 O.uadratmcilcn sür 222. Der Großherzog von Toskana erhielt für Salzburg Würzburg, welches Baiern abgeben mußte; der Breisgau kam an Baden, und der bisherige Besitzer des Breisgau's, Erzher- zog Ferdinand von Modena, sollte eine Entschädigung in Deutschland erhalten, erhielt sie aber nicht. So wurden schon damals Volker und Lander mit empörendem Leichtsinne durch Napoleon von einem Besitzer an dem andern gewiesen, der sie wieder nur so lange behielt, als cs Napoleon beliebte. Die Kurfürsten von Baiern und Würtemberg wurden zum Lohne ihrer sehr undcutschen Anhänglichkeit an Frankreich mit dem Königstitcl beehrt, und, so wie Baden, für unabhängig vom deutschen Kaiser erklärt. Außerdem mußte Franz alles gut- heißen, was Bonaparte bisher in andern Ländern eingerichtet hatte, und binnen zwei Monaten 100 Mill. Franken bezahlen. Welche Verluste! — Napoleon hatte nun wieder einige Län- der, die er an seine Freunde und Verwandte verschenken konnte; Ncufchatel erhielt sein Freund und Kriegsgefährte Ver-

10. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 71

1894 - Leipzig : Voigtländer
71 Zur Reichshilfe sollte ein Reilskammergericht eingerichtet werden (Frankfurt a. Main, Worms seit 1497; Speier seit 1530; Wetzlar seit 1689). Die Kosten des Reichsheeres sollte durch den gemeinen Pfennig", eine Reichs-steuer, aufgebracht werden (kam nicht zustande). Zur Aufrechterhaltung dieser Einrichtungen wurde das Reich in (6, spter in 10) K r e i s e e i n g e t e i l t mit je einem der Fürsten des Kreises als Hauptmann. ,?(Die zehn Kreise (s. Karte Ix) seit 1512. 1. Der oberschsische Kreis umfate die Kurfrstentmer Sachsen-Wittenberg und Brandenburg, -die Herzogtmer Pommern, die Landgrafschaft Thringen, die Frstentmer Anhalt zc. 2. Zum niederschsischen Kreise gehrten das Herzogtum Mecklenburg, Braun-schweig-Lneburg, die Grafschaft Sachsen-Lauenburg, Holstein, die Erzbistmer Magde-brg und Bremen, 3 Bistmer, 6 Reichsstdte. 3. Zum w estf li sch en Kreise gehrten das Bistum Lttich, die Grafschaft Jlich, Kleve, Berg, Mark, Ravensberg (1511 vereinigt), die Reichsstdte Kln und Aachen, das Bistum Mnster ic. 4. Der kurrheinische Kreis umfate die Pfalz und die drei geistlichen Kurfrstentmer Mainz, Trier und Kln. 5. Im oberrheinischen Kreise lagen das Herzogtum Lothringen, die Landgraf-fchaft Hessen, die Bistmer Basel, Straburg, Speier, Worms, Metz, Toul, Verdun, das Kloster Fulda. 6. Zum schwbischen Kreise gehrten das Herzogtum Wrttemberg, die Mark-graffchaft Baden, die Reichsstdte Augsburg, Ulm und andere, die Bistmer Augsburg, Konstanz. 7. Der frnkische Kreis enthielt die Markgrafschaften Anspach und Baireuth, die Bistmer Wrzburg, Bamberg, die Reichsstadt Nrnberg :c. 8. Der bayerische Kreis umfate das Herzogtum Bayern, die Oberpfalz, die Bistmer Salzburg, Passau, Regensburg, Freising. 9. Im sterreichischen Kreise lagen die Herzogtmer sterreich, Steiermark, Krnten, Krain und die Grafschaft Tirol. 10. Zum bu rgundischen Kreise gehrten die Herzogtmer Luxemburg, Brabant, Geldern, die Grafschaften Flandern, Holland und die Franche-Comte. Den Verkehr befrderte Maximilian durch Einfhrung des P o st w e s e n s (erste Post zwischen Brssel und Wien 1516; Thurn- und Taxissche Posten). An den Kriegen der Franzosen und Spanier um Italien nahm er ohne Nutzen teil. Dagegen erffnete er dem Hause Habsburg die Aussicht auf neuen Macht-zuwachs durch die Vermhlung seines Sohnes Philipp mit der Erbin von Spanien (Johanna, der Tochter Ferdinands des Katholischen) und die Ver-lobung seines Enkels Ferdinand mit der Schwester (Anna) Ludwigs Ii., des kinderlosen Knigs von Bhmen und Ungarn. (Die anderen mgen Kriege führen; du, glckliches sterreich, heirate!") Die schweizerische Eidgenossenschast. Obgleich Kaiser Heinrich Vii. die (schon von Adolf von Nassau anerkannte) Reichsunmittelbarkeit den Waldsttten Schwyz, Uri und Unter walden von neuem besttigt hatte, machte doch das Haushabsburg (sterreich) wiederholte Versuche, die Bauernrepubliken sich zu unterwerfen. Aber in der S ch l a ch t am
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