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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 18

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
18 3. Solon war nicht reich, aber froh und heiter, weise, tapfer im .Kriege und dem Volke aufrichtig zugethan; er strebte eifrig darnach, fein Vaterland groß und berühmt zu machen. Deshalb war er allgemein beliebt. Auf Wunsch seiner Mitbürger gab er ihnen neue Gesetze. Die Reichen mußten den Armen einen Theil ihrer Schulden erlassen; auch durfte kein Armer seiner Schulden wegen wieder unbarmherzig bestraft werden. Hatte ein Mensch ein Verbrechen begangen, so wurde er auf den Hügel des Kriegsgottes Ares (Mars) vor den Areopag geladen. Dieser Gerichtshof hatte seine Sitzungen zur Nachtzeit unter freiem Himmel. Licht wurde nicht angezündet, damit die Richter durch den kläglichen Anblick des Verklagten nicht zum Mitleid bewegt würden. Ihre Urtheilssprüche schrieben Ne auf Täfelchen und warfen dieselben schweigend in die Urnen, von denen die eine „Urne des Todes", die andere „Urne der Erbarmung" hieß. Waren die Stimmen auf beiden Seiten gleich, so wurde noch ein Täfelchen in die Urne der Erbarmung geworfen und der Beschuldigte frei gesprochen. Einst wurde auf diese Weise ein Knabe zum Tode verurtheilt, der Wachteln die Augen ausgestochen hatte, weil ein solcher Mensch, wenn er herangewachsen sei, seinen Mitbürgern zum Verderben sein würde. 4. Ueberhaupt sollten die Kinder gut und streng erzogen werden. Die Knaben mußten, wenn sie sieben Jahre alt waren, zur Schule, wo sie körperlich und geistig tüchtig ausgebildet wurden. Dort sollten sie sich nicht nur üben im Ringen, Laufen, Werfen, Springen und Schwimmen, wie die Kinder der Spartaner, sondern sie wurden auch angehalten zum Lesen und Schreiben, Lieder zu singen und Denksprüche weiser Männer zu lernen. Die Mädchen hatten ihrer Mutter im Hause zu helfen. Gegen alte Leute mußten die Kinder bescheiden sein, besonders die Eltern lieben und sie unterstützen, wenn sie alt und schwach wurden. Arme Knaben mußten ein Handwerk lernen; die reichern wurden Maler, Bildhauer, Dichter u. dergl. Denn nur fleißige, arbeitsame Leute sollten in Athen leben; wer kein Gewerbe oder keine Kunst verstand, galt für ehrlos. Im zwanzigsten Jahre wurden die Jünglinge in Gegenwart der Eltern und Verwandten feierlich als Krieger eingeweiht. Sie schwuren, dem Vaterlande in aller Noth treu zu sein, ihren Nebenmann im Treffen nie zu verlassen. Alsdann waren sie verpflichtet, fürs Vaterland zu kämpfen. Diese und andere Gesetze faßte Solon in schöne Verse und ließ sie auf mannshohe Holzpfeiler schreiben, welche auf dem Markt aufgestellt wurden, so daß sie jeder lesen konnte. Als alles fertig war, ließ er sich von den Athenern versprechen, daß sie 10 Jahre diesen Gesetzen treu bleiben wollten. Darauf reiste er weg und besuchte viele fremde Länder und Städte. 5. Auf dieser Reise kam er auch nach Klei nasien, wo in der Stadt Sardes in Lydien der König Krösus wohnte. Dieser war unermeßlich reich und hielt sich daher für den glücklichsten Mann von der Welt. Als Solon zu ihm kam, zeigte ihm der König alle seine Schätze und fragte ihn: „Solon, wen hältst du für den Glücklichsten unter den Sterblichen?" Solon antwortete: „Tellus, einen Bürger von Athen. Seine Kinder

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 28

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
28 Sokrates war von Natur heftig, aber durch stete Achtsamkeit und -strenge gegen sich selbst erwarb er sich einen edlen Gleichmuth, den nichts erschüttern konnte. Als ihm ein jähzorniger Mann einen Backenstreich aab. 'agte er ruhig lächelnd: „Es ist doch schade, daß man nicht voraussehen kann, wann es gut wäre, einen Helm zu tragen." — Mürrisch und verdrießlich zeigte er sich nie. Seinen Unterricht ertheilte Sokrates öffentlich, ohne sich dafür bezahlen zu lassen. Jeder Ort schien ihm recht, seine Lehren zu verbreitert. Vortrefflich verstand er es, hoffnungsvolle Jünglinge zu gewinnen. _ Emst begegnete er dem jungen, braven Xenöphon^in einer engen Gaffe. Sokrates hielt ihm einen Stock vor und fraqte: , Wo kauft man Mehl?;; „Auf dem Markte," war die Antwort. ,,Und Del?" -^uch dort." — „Aber wo geht man hin, weife und gut zu werden?" Der ' ^uglmg schwieg und sann aus eine Antwort. „Folge mir," sprach der ^eife, „ich will es dir zeigen." Xenophon begleitete Sokrates, lernte von ihm und ward ein großer Mann. r c 2kfon feinen Schülern ward Sokrates sehr geliebt. Um bei seinem lreben Srhrer zu weilen machte Euklid von Megära sogar täglich einen ~eß von 4 Metten, obgleich die Athener den Megaräem den Besuch ihrer 5;abt. bet Todesstrafe verboten hatten. So lebte Sokrates bis in fein Ilebenzigstes Jahr und wirkte unverdrossen an den sittenlosen Athenern, .eider blieb ihm bei ferner1 Sittenstrenge Haß und Neid nicht erspart. Ruchlose Kmte ftengen an ihn zu verleumden, machten ihn lächerlich und klagten ihn endlich an, er verderbe die Jugend und glaube nicht mehr an die alten ©otter. Sokrates fand es unwürdig, sich gegen solche Anklage weitläufig zu vertheidigen oder gar durch Bitten und Thränen, wie es Sitte war, das Mitleid der Richter zu erregen. Er wies nur auf fein ruhiges Leben hin und betheuerte, daß er allein das Glück feiner Mitbürger gewollt habe. Dies erbitterte die Richter, und so ward der unschuldige Greis zum Tode verurtheilt. Seine Schüler weinten und klagten, er blieb ruhig und suchte sie zu trösten. „Ach," rief ein treuer Schüler schluchzend, „daß du so unschuldig sterben mußt, das schmerzt mich am meisten!" „Aber," versetzte Sokrates, „wolltest du mich denn lieber schuldig sterben sehen?" 30 Tage blieb er im Gefängnisse. Kriton, sein vertrautester Freund, hatte während dieser Zeit den Kerkermeister bestochen und forderte Sokrates in tiefer Nacht Zur Flucht auf. Allein Sokrates verschmähte die Mittet zu feiner Errettung, weil er den Gesetzen gehorchen wollte. 3. Am Todestage kam auch feine Frau Xanthippe, die ihm oft txehe gethan hatte, mit Dem jüngsten Kinde auf dem Arme, um für immer Abschied zu nehmen. Schmerzlich war der Abschied. Als nun alles um ihn still war, sprach er mit feinen Freunden von Tod und Unsterblichkeit. Sv rückte der Abend heran; da trat der Gerichtsdiener herein und Brachte den Giftbecher. Mit heiterer Miene nahm Sokrates denselben, fragte, wie er sich, zu verhalten habe, und trank den todbringenden Inhalt. In trauriger Stille umstanden ihn seine Schüler. Mit den Worten: „Ich bin genesen, bringet dem Gotte ein Dankopfer," gab er feinen Geist auf. (399 v. Chr.)

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 135

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
135 daß ihr Feldherr von den Feinden umringt würde, stürmten sie wieber mit dem Ruf: „Soldaten vorwärts, den General zu retten!" gegen den Feind. Diesem Angriffe konnten die Oesterreicher nicht wiberstehen; sie würden zurückgeworfen und Bonaparte gerettet. Als dann der Friebe geschloffen war, kehrte Bonaparte nach Frankreich zurück, wo er allenthalben mit Jubel empfangen würde. 3. Nun galt es, England, den Hauptfeinb der französischen Republik zu besiegen. Zu biesem Zwecke rüstete Bonaparte ein Heer aus und segelte von Toulon nach Afrika, um von hier die ostinbischen Besitzungen der Englänber zu bebrohen. Nach einer glücklichen Ueberfahrt fonbete er in Aegypten und nahm Alexanbrien mit Sturm. Von bort zog er nach Kairo. Der Weg borthin führte durch eine große Sanbwüste, in welcher sein Heer von den mameluckischen Reitern fortwährend angefallen wurde. Bei den Pyramiden machten die Soldaten Halt, um diese Riesendenkmäler zu begrüßen. Bonaparte ries ihnen zu: „Franzosen! heute werdet ihr den Beherrschern Aegyptens eine Schlacht liefern; vergesset nicht, daß von den Höhen dieser Denkmäler vier Jahrtausende auf euch herabschauen!" Mit Ungestüm griffen die Truppen an und erfochten einen glänzenden Sieg, fo daß Bonaparte jetzt ungehindert in Kairo einziehen konnte. Aber während so im Innern Aegyptens die französischen Waffen glücklich waren, vernichtete der englische Seeheld Nelson die französische Flotte bei Abnkir. Obwohl Bonaparte nun von Frankreich abgeschnitten war, verzagte er nicht; er machte noch einen Zug über Suez nach Palästina und Syrien, und kehrte dann, nachdem er den Oberbefehl über das Heer einem General übertragen hatte, heimlich nach Frankreich zurück. Hier lag die Sache für die Republik sehr mißlich; Oesterreich und Rußland hatten den Krieg erklärt und waren siegreich vorgedrungen; dazu war im Lande selbst Uneinigkeit und Unzufriedenheit ausgebrochen. Jubelnd empsieng das Volk Bonaparte, denn nur von ihm erwartete es Sieg und Rettung. „Das Volk will und braucht einen Herrn,^ äußerte er gegen seine Vertrauten, und er war gewilligt, sich die Herrschaft zu erringen. Durch List und Gewalt setzte er es durch, daß er 1799 zum ersten Konsul erwählt wurde. Gleich seinem Lieblinge Hannibal gieng er hierauf über die Alpen und besiegte die Oesterreicher in der großen Schlacht bei Marengo (1800) und zwang den Kaiser Franz zum Frieden. Durch denselben verlor Deutschland das ganze linke Rheinufer. 4. Nach Frankreich zurückgekehrt, widmete er sich der Sorge für die innere Verwaltung des Landes , führte die Feier des öffentlichen Gottesdienstes wieder ein, gründete Schulen, ließ ein vortreffliches Gesetzbuch entwerfen, prachtvolle Straßen und Kanäle anlegen und beförberte Hanbei und Gewerbe. Für solche Verbienste würde er zum Konsul auf Lebenszeit ernannt. Jetzt war es dem ruhmsüchtigen Manne ein Leichtes, den letzten Schritt zur Alleinherrschaft zu thun. Seine Freunbe rebeten balb barauf dem Volke ein, daß nur dann der Staat Ruhe, Glanz und Ruhm habe, wenn Bonaparte zum Kaiser erklärt würde; und der Senat bot ihm

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 15

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
15 sich über den Plan geeinigt hatten, gieng Telemach nach der Stadt. Eumäus und der Bettler folgten später nach. 6. Als sie auf dem Hofe ankamen, lag der Lieblingshund des Odysseus krank auf einem Düngerhaufen. Das treue Thier kannte aber seinen Herrn trotz der Verkleidung, wedelte mit dem Schwänze und starb. Die Freier saßen gerade beim Schmause, und manche von ihnen verspotteten den Bettler. Ebenso machten es auch viele Dienerinnen und der Ziegenhirt. Penelope, die von der Heimkehr ihres Mannes noch nichts wußte, forderte die Freier zu einem Wettkampfe auf, indem sie erklärte, daß derjenige ihr Gemahl werden würde, dem es gelänge, den Bogen des Odysseus zu spannen. Alle versuchten es, aber ihre Kraft war unzureichend. Da forderte der Bettler den Bogen und spannte ihn mit Leichtigkeit. Nachdem er sich zu erkennen gegeben hatte, tödtete er mit Hülfe seines Sohnes und zweier Diener sämmtliche Freier. Den wiedervereinten Gatten war es noch vergönnt, lange und glückliche Jahre mit einander zu verleben. 7. Lykurg (888). 1. Sparta, eine der bedeutendsten Städte Griechenlands, verdankte seine Größe hauptsächlich seinem weisen Gesetzgeber Lykurg. Lykurg war der Bruder eines Königs von Sparta und Vormund für dessen Sohn. Als solcher führte er die Regierung zur größten Zufriedenheit der Spartaner, und alle gehorchten ihm gern. Als aber die Witwe seines Bruders und ihre Familie ihn verdächtigten, er wolle den jungen König todten und sich selbst zum Könige machen, beschloß er, eine Zeit lang fremde Länder zu bereisen. In allen Staaten, welche er bereiste, machte er sich mit den dort bestehenden Gesetzen bekannt, um die besseren später auch in seinem Vater lande einzuführen. In Sparta hatte unterdeß die alte Uneinigkeit zwischen Königen und Volk so sehr zugenommen, daß es schien, als sollte alle Ordnung zu Grunde gehen. Die verständigen Bürger sahen sich deshalb nach Hülse um und schickten mehrere Male Botschaften an Lykurg. Endlich kehrte dieser, reich an Erfahrungen, in fein Vaterland zurück und rettete dasselbe dadurch vom Verderben, daß er ihm eine neue Verfassung gab. 2. Eins der wichtigsten Gesetze war die Einsetzung des Raths der Alten. Derselbe bestand aus 28 unbescholtenen Bürgern, die alle über 60 Jahre alt sein mußten. Diese hatten mit den beiden Königen alle neuen Gesetze auszuarbeiten, die dann dem Volke vorgelegt wurden und von diesen angenommen oder verworfen werden konnten. Außerdem nahmen an der Regierung die 5 Ephoren Theil. Sie hatten alle Beamten des Staates, auch die Könige, zu beaufsichtigen und konnten sie sogar auf einige Zeit absetzen. Das ganze Land theilte Lykurg in viele kleine Lose ein. Keine Familie durfte mehr als ein Los besitzen oder ihr Los verkaufen. Dadurch wollte Lykurg erreichen, daß keiner reicher sei als der andere, und daß sich alle Bürger als Brüder betrachten sollten. Die Spartaner bebaueten aber ihren Acker nicht selbst. Dies thaten für sie die Sklaven, welche man Heloten nannte, und welche sehr hart behan-

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 17

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
17 4. Mit bett neuen Gesetzen waren hauptsächlich die Reichen sehr muufn'eben. Sie stifteten einen Aufftanb an und warfen Lykurg mit Steinen. Lykurg suchte sich durch die Flucht zu retten. Aber ein leidenschaftlicher Jüngling verfolgte ihn und schlug ihm ein Auge aus. Gelassen roanbte sich Lykurg um und zeigte dem Volke fein blutiges Gesicht. Da ergriff Scham und Reue die Aufrührer, und sie überlieferten den Verbrecher dem Lykurg zur Züchtigung. Dieser nahm den vor Furcht zitternben Jüngling als Diener in fein Haus. Hier lernte der Jüngling die Sanftmuth und Gelassenheit, die strenge Lebensart und die unermübete Thätigkett des großen Mannes bermaßen schätzen und verehren, daß er selbst ein tugenb-hafter Mensch und Lykurgs bester Freunb warb. Da die Feinde noch immer nicht ruhten, so beschloß Lykurg, Sparta zu verlassen. Er ließ die Bürger schwören,'seine Gesetze so lange zu hatten, bis er von seiner Reise zurückgekehrt sei. Die Bürger schwuren, Lykurg reiste ab, kam aber nicht wieber;. Man sagt, er habe sich selbst getöbtet, damit die Spartaner ewig an ihren Eib gebunben blieben. So lange biefe die Gesetze des Lykurg hielten, war Sparta der stärkste Staat Griechenlanbs. 8, Solon (594). 1. Der letzte König von Athen hieß Kobrus. Zu seiner Zeit brang ein kriegerischer Volksstamm, die Dorier, in das athenische Gebiet und verwüstete das Land. Weil das belphische Orakel gesagt hatte, daß dasjenige Volk siegen würde, bessen König im Kriege fiele, so beschloß bet eble Kobrus, sich für fein Volk zu opfern. Als Bauer verkleibet, gieng er mit einem Bünbel Holz und einet Axt ins feinbliche Läget, neckte und verspottete die Soldaten, vetwunbete sogar einen und würde von biesem erschlagen. Als nun die Athener ihren erschlagenen König holen wollten, erschraken die Feinde und zogen wieber ab. Die Athener freuten sich sehr und priesen laut ihren eblen König. „Kein Mensch ist werth, nach ihm König zu fein," riefen sie, und sie wählten statt eines Königs neun Vorsteher. So warb aus dem Königreich ein Freistaat ober eine Republik. 2. Bei biefer neuen Einrichtung aber rissen die Reichen nach und nach immer mehr Macht an sich; sie wollten allein regieren, und die Armen würden immer mehr gebrückt und konnten bei niemanbem Recht finden. Konnten sie ihre Schnlben nicht bezahlen, so würden sie ins Gefängniß geworfen ober gar zu Sklaven gemacht. Diese Härte veranlaßte Unruhen und Aufstäube. Um das Volk zu beruhigen, schrieb Drako die Gesetze auf. Der Willkür war bamit eine Schranke gefetzt. Die Gesetze aber waren, um die Herrschaft der Vornehmen zu befestigen, so hart, daß selbst auf das kleinste Vergehen die Tobesstrafe gefetzt war. Deshalb sagte man später, Drako habe feine Gesetze nicht mit Dinte, souberu mit Blut geschrieben. Die Noth der Armen und die Unorbnung warb immer schlimmer, bis Solon, ein Nachkomme des Kobrus, Hülfe brachte. Erzählungen «. d. Wettgesch. -

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 26

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
26 Voll Ungeduld sprang der König auf von seinem Sitze, wüthete und tobte und peitschte die Seinen mit Geißeln in den Hohlweg. Doch alles war vergebens. Er hätte sich gewiß zu einem Rückzüge entschließen müssen, hätte nicht der Verrlther Ephiältes den Persern einen verborgenen Weg über das Gebirge gezeigt. Jetzt war für die Griechen alle Hoffnung dahin; denn die Perser kletterten über das steile Gebirge und fielen ihnen in den Rücken. Leonidas sandte daher fast alle, die nicht Spartaner waren, zurück; er selbst aber weihte sich mit seiner kleinen Schar dem Tode. Nach hartnäckiger Gegenwehr, bedeckt von Lanzen und Pfeilen, fanden die Helden den Tod, Leonidas an ihrer Spitze, von Tausenden der gefallenen Perser umgeben. Als nach Beendigung des Kampfes Xerxes das Schlachtfeld besichtigte und unter den Todten auch den Leichnam des Leonidas fand, ließ er demselben den Kops abschneiden und ihn ans Kreuz schlagen. Aber die'griechen errichteten später an der Stelle, wo Leonidas gefallen war, einen steinernen Löwen und eine Denkfaule mit der Inschrift: „Wanderer, kommst du nach Sparta, verkünde es dort, daß, feinen Gesetzen gehorsam, wir erschlagen hier liegen." 3. Themistokles bei Salamis. Groß war der Schrecken, als die Griechen den Ausgang des Leonidas erfuhren. Bestürzt flohen alle Bewohner des nördlichen Griechenlands dem Peloponnes zu. Wie eine Wasserflut überschwemmten die Perser das verödete Land, plünderten und raubten und brannten Dörfer und Städte nieder. Die von allen verlassenen Athener schickten Boten nach Delphi, den Gott Apollo um Rath zu fragen. Der gab zur Antwort: „Athen muß Schutz suchen hinter hölzernen Mauern." Aber keiner verstand den Sinn dieser Worte, und die Rathlosigkeit wurde immer größer; denn schon näherten sich die Perser der Stadt. Da stand der kluge Themistokles aus, auf dessen Rath die Athener nach der Schlacht bei Marathon 300 große Ruderschiffe erbaut hatten, und sprach: „Die hölzernen Mauern sind die Schiffe, diese sind von Gott uns zur Rettung bestimmt; darum verlaßt mit eurer Habe die Stadt und rettet euch auf die Schiffe." Mit schwerem Herzen gehorchten die Athener und verließen die theure Heimat. Weiber und Kinder wanderten nach dem benachbarten Salamis und anderen Inseln; die ganze waffenfähige Mannschaft aber begab sich mit Themistokles auf die Kriegsschiffe. Kaum hatten die Athener die Stadt verlassen, so kam Xerxes mit seinen Barbaren, plünderte die Stadt und zündete sie an. Die griechische Flotte sammelte sich bei der Insel Salamis unweit Athen. Als aber auch die persische Flotte erschien und das Meer, soweit das Auge reichte, bedeckte, da entsank auch den Beherztesten der Muth. Keiner wollte bei den Athenern ausharren, heimlich dachten sie zu fliehen. Da rettete eine kühne List des unverzagten Themistokles Griechenland von dem gänzlichen Verderben. Er schickte nämlich einen Eilboten an Xerxes und ließ ihm sagen: „Großer König, ich meine es gut mit dir. Die Griechen wollen aus dieser Meeresbucht entfliehen, um ihre Schiffe vor dem sichern Untergange zu retten. Schließe sie sogleich ein, dann kannst du ihre ganze Flotte gefangen nehmen." Auf diese Botschaft

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 98

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 98 - Der zweite Krieg (1527-1529). Nachdem die Truppen des kaiserlichen Felbherrn Bourbon (er selbst fiel durch eine der ersten Kugeln) 1527 Rom erstürmt hatten und im französischen Heere vor „Neapel" Krankheiten ausgebrochen waren, wurde im Frieden zu Cambray (1529) B urgnnd bei Frankreich belassen. Mailand aber bekam der Kaiser. Dem Papste musste Karl versprechen, die lutherische Lehre auszurotten und erhielt von demselben die römische Krone. (Karl war der letzte deutsche Kaiser, der vom Papste gekrönt wurde.) Im Jahre 1535 unternahm Karl einen Kriegszug (500schiffe) gegen den kecken Seeräuber im Mittelmeer, Haradin Barbarossa, nach Tunis. Die Stadt wurde erobert, Haradins Heer geschlagen und 22000 Christensklaven befreit. Als Karl auch Algier, wohin Haradin sich geflüchtet hatte, erobern wollte, brach Franz I in Savoyen ein und zwang den Kaiser zur Umkehr. Hierauf verband sich Franz mit den Türken, und der Kaiser wandte sich an die Protestanten um Hilfe, welche ihm auch gewährt wurde, nachdem er ihnen im Religionsfrieden zu Nürnberg viele Freiheiten versprochen hatte. Franz verzichtete im bald darauf folgenden Frieden zucrespy (1544) für immer auf Mailand. Er starb 1547. Einen zweiten Zug nach Afrika, gegen Algier, 1541, musste Karl wegen großer Stürme auf dem Meere ausgeben. §• 8. Befestigung der Reformation in Deutschtand. Am 20. Juni 1530 hielt Karl einen Reichstag zu Augsburg, und die Protestanten übergaben daselbst ein von Melanchthon abgefasstes Glaubensbekenntnis, die Augsburgische Confesfion. Die zweite protestantische Vertheidigungsschrift, die sog. Apologie, ebenfalls von Melanchthon verfasst, nahm der Kaiser nicht an. (Luther durfte als geächtet in Augsburg nicht erscheinen.) Jmme ich stag sab schiede forderte der Kaiser baldige Rückkehr zur katholischen Kirche und verbot alle Neuerungen. Die protestantischen Fürsten unterschrieben den Reichstagsabschied nicht, erkannten Ferdinand (den Bruder Karls), der zum römischen Könige gemacht war, nicht an und schlossen zur Vertheidigung ihrer Rechte am 2. December 1531 den schmalkaldischen Bund. Um sich aber den anbrängenben Türken kräftig entgegenstellen zu können, beburfte der Kaiser der Hilfe der protestantischen Fürsten und bewilligte ihnen im Nürnberger Religionsfrieden 1532 freie Religionsübung. (§.7.) Die Reformation verbreitete sich nun rasch weiter, besonbers auch in Wür-temberg, im Elsass, in Baden, in den Städten Goslar, Göttin-gen, Hamburg, Lübeck, Bremen, Rostock. Alle diese Städte traten auch dem schmalkalbischen Bunbe bei, besten Oberhäupter Philipp, Laub-gras von Hessen, und Kurfürst Joh.ann Friedrich von Sachsen waren.

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 14

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 14 — net- Weil er durch seine Leutseligkeit und Freundlichkeit beim Volke sehr beliebt war und wegen seiner Erfahrungen und seiner hohen Geburt beim Adel in hoher Achtung stand, weil er ferner sich auch durch die Eroberung der Insel Salamis um fein Vaterland verdient gemacht hatte, so wählte man ihn 3um ersten Archonten (594) und gab ihm deu Auftrag, ein neues Gesetz auszuarbeiten. (Als Grundlage des Gesetzes galt ihm der Grundsatz: nicht der kriegerischen Tüchtigkeit, sondern der allgemeinen Geistesbildung soll die erste Stelle gewidmet fein.) Zunächst versöhnte er die Parteien dadurch, dass er den Armen die Schulden erleichterte, dann theilte er die Bürger in 4 Klassen nach dem Ertrage ihres Grundbesitzes, ferner legte er die Regierung in die Hand der nenn Archonten (höchste obrigkeitliche Personen). Den Archonten, die immer nur ans ein Jahr gewählt wurden, zur Seite stand der Rath der 400; und alle wichtigen Beschlüsse (Krieg, Frieden, Bündnisse) übertrug er Der Volksversammlung, die aus allen über 20 Jahre alten Bürgern bestand. Der Areopag, das höchste Gericht, war aus den verdientesten Männern zusammengesetzt. Er forderte Rechenschaft von allen Beamten, führte öffentliche Aufsicht über die Sitten der Erwachsenen und überwachte auch die Erziehung der Jugend. Jeder Athener musste irgend ein Handwerk oder eine Kunst erlernen. Vom 7. Jahre an wurden die Knaben öffentlich erzogen und unterrichtet (Leibesübungen, Musik, Dichtkunst und Redekunst). Nach Vollendung der Verfassung ließ Solon die Athener schwören, binnen 10 Jahren nichts daran zu ändern und ging ins Ausland (nach Aegypten, Eypern, zu Krösus in Lydien). Als Solon wieder nach Athen zurückkehrte, waren die Athener in Parteien zerfallen (bte Vornehmen und die Volkspartei). Er versuchte die Eintracht wieber herzustellen, als es ihm aber nicht gelang, Zw er sich vom Staatsbienste und ans Athen gänzlich zurück und starb auf Cypern bei beut bortigen ihm befreundeten Herrscher. (Die Regierung des Tyrannen Pisistratuö und seiner Söhne Hippias und Hipparch). §. 13. Die Perserkriege (500 — 449 v. Chr.). 1. Miltrades. Einige Griechenstämme waren schon in alter Zeit nach Kleinasien ansgewanbert uttb hatten bort Mühenbe Städte gegrünbet. Durch Cyruö, den Perserkönig, verloren sie ihre Selbstänbigkeit und unter Darms würde den kleinasiatischen Griechen das Joch so brütfenb (der Tyrann von Milet reizte sie zum Ausstaube), bass sie es abzuschütteln beschlossen; bet ihnen bitbet die Athener beistanben, so rüstete Darius ein Heer, um ganz Griechenland zu unterwerfen. (Seine Gesandten^ die Erbe und Wasser als Zeichen der Unterwerfung forderten, würden in Sparta und Athen getöbtet). Der erste Versuch des Darius mislang gänzlich (Flotte von Sturm vernichtet, das Landheer durch Hunger ttnd Ueberfälle). Da fetzte das persische Heer auf 600 Schiffen nach Griechenland über, und sammelte sich bei Marathon. Neuntausend Athener und 1000 Platäer (die Spartaner sagten sie dürften vor dem Vollmond nicht ins Feld rücken, ihr Hauptgrund aber war Eifersucht), schlugen das zehnmal stärkere Heer der Perser vollständig (490). Der Anführer der Griechen war der tapfere Held Mtltiades. (Zehn Anführer,

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 16

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 16 — Die Griechen ehrten und priesen ihre beiden Helden Themistokles und Aristides. Aber der erstere wurde, nachdem er Athen wieder aufgebaut, dennoch durch das Scherbengericht verbannt (er habe sich wollen zum Könige machen) und starb in Kleinasien. Aristides blieb in Athen als Anführer der Flotte und starb zwar arm, aber mit dem Bewusstsein, stets das Beste des Volkes gewollt zu haben. Athen wurde nun die erste Macht in Griechenland (Hegemonie) und galt als erste Seemacht. 4. Cimon. Die Feindseligkeiten zwischen Persern und Griechen dauerten noch lange Jahre fort, bis endlich Cimon, der Sohn des Miltiades, die Perser in der Schlacht am Enrymedon (460) zu Lande und zur See schlug. Griechenland und auch das griechische Kleinasien wurde durch diese Siege von den Persern befreit. Cimon verwandte sein ganzes Vermögen zur Verschönerung der Stadt und trotzdem konnte auch er der Verbannung nicht entgehen, wennschon man ihn später wieder zurückrief. §. 14. perikles (444 v. Chr.). Perikles, der Sohn des Helden Xanthippus, hatte sich schon bei Lebzeiten des Cimon zu dem obersten Führer in Athen emporgeschwungen. In seiner Jugend suchte er sich bei den tüchtigsten Lehrern besonders in der Philosophie und Beredsamkeit auszubilden, und bald wurde er durch seine gediegene Bildung, seine großartige Beredsamkeit, sein Feldherrntalent der einflussreichste Mann. Neben diesen Eigenschaften zeigte er sich stets gerecht, wohlwollend, uneigennützig und liebevoll. Mit einer großen Einfachheit in der Lebensweise und unermüdlicher Arbeit sür das Wohl des Staates verband der reiche Perikles auch eine große Liebe zur Kunst. Perikles erhob die Hegemonie Athens zu einer fast unbeschränkten Herrschaft über die Bundesgenossen. Aus der gemeinsamen Kasse (Beiträge aller griechischen Staaten) ließ Perikles Schisse bauen, Niederlassungen gründen und besonders auch prächtige Bauten und Bildwerke ausführen. Unter Perikles erlangte Athen die höchste Macht und den höchsten Glanz. §. 15. Der peloponnesische Krieg (431—404 v. Chr.). 1. Kleon. Nikias (Nicias). Die Glanzzeit Athens dauerte nur kurze Zeit, denn noch bei Lebzeiten des Perikles begann ein säst 27jähriger Krieg, welcher Griechenland und besonders Athen furchtbar verheerte: der pelopomiesische Krieg. Die noch freien Staaten in Griechenland, Sparta an der Spitze, sahen mit Besorgnis die Macht Athens wachsen; als nun in einem Streite zwischen Korinth und Korcyra Athen für den letzteren Staat Partei genommen hatte, verband sich Korinth mit Sparta und anderen Staaten des Peloponnes gegen Athen, und es begann einer der verderblichsten Bruderkriege. Die Athener, welche zur See die Ueberrnacht hatten, verheerten mit ihrer großen Flotte die Küsten des Peloponnes und die Spartaner, zu Lande überlegen,

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 5

1875 - Braunschweig : Bruhn
Weibern und Schätzen. Damit hatte das altassyrische Reich sein Ende erreicht (606). 2. Neubabylonien. Nabopolassar gründete Neubabylonien und sein Sohn Nebukadnezar vergrößerte das Reich. Zunächst eroberte er Phö-nicien (Zerstörung von Sidon und Tyrus), dann führte er die Inden (586) in die babylonische Gefangenschaft. Die Hauptstadt Babylon verschönerte er durch eine prächtige Königsburg, durch Thürme und die hängenden Gärten. Aber bald darauf, unter Belsazar (Nabonedus), machte Cyrus, der Perserkönig, dem Reiche ein Ende (538). 3. Medien. Dejoceö macht Medien zu einem selbstständigen Reiche und seine Nachfolger erobern dazu noch Persien und die östlichen Länder Assyriens. Aber schon Astyages verlor die Herrschaft an den Perserkönig Cyrus. Medien hat nur von 710 bis 558 v. Chr. als selbstständiges Reich bestanden. §. 6. Phönisien. 1. Land. Phönizien, ein hafenreicher Küstenstreif am Mittelmeere, lag westlich vom Libanon und nördlich von Palästina. Die Hauptstädte waren die. beiden Häfen Tyrns und Sidon. 2. Volk Die Phönizier waren das erste Volk, welches bedeutende Schiffahrt und großen Seehandel betrieb. Ihre Reisen zur See gingen durch die Säulen des Herkules bis an die Küsten von England (Zinninseln) und in das baltische Meer (Bernstein von der preußischen Küste). Auch die kanarischen Inseln und Madeira besuchten sie und späterhin (600 v. Chr.) sollen sie ganz Afrika umsegelt haben. Den Landhandel beförderten sie durch Karawanen, welche von Phönizien über Damaskus nach Asien und über Aegypten nach Afrika zogen. Sie handelten mit Weihrauch und Edelsteinen aus Arabien, mit Elfenbein, Ebenholz, Zimmt aus Indien, mit Wein, Oel, Honig, Schafwolle aus Palästina und Syrien, mit Kupfer aus Cypern, mit Gold, Silber und Blei aus Spanien, mit Bernstein aus Preußen, mit Zinn aus Britannien rc. Früh schon gründeten die Phönizier Niederlassungen in verschiedenen Ländern. Wir finden phönizische Colonien auf den Inseln Rhodns, Eypern, Kreta, Sicilien und den umliegenden kleinen Inseln, auf Sardinien, Korsika, ferner in Afrika (Karthago), außerdem auch an der spanischen Küste bis zur Meerenge von Gibraltar. Den Phöniziern verdankt die Nachwelt auch manche Erfindungen, wie die derglasbereitung(Salpeter und Sand), der Purpurfärberei (Hirtenhund und Purpurschnecke). Sie waren bewandert in der Rechenkunst, von ihnen geht auch die Verbreitung der Schriftzeichen (Buchstabenschrift) aus, ebenso waren sie Meister in der Baukunst (Salo-mons Tempel). Schrecklich war ihr Gottesdienst. Der Moloch (Baal) war ein ehernes, inwendig hohles Götzenbild, dem man Menschenopfer brachte, und der Ast arte wurden sogar nur Jungfrauen geopfert. 3. Geschichte In der Urzeit standen die einzelnen Städte unter unabhängigen Königen; später bildete sich ein Städtebund. Erst war Sidon,-dann Tyruö die Hauptstadt. Letzteres (Neutyrus), auf einer Insel nahe an
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