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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 54

1855 - Heidelberg : Winter
54 §. 58. Ursprung des röm. Volks. §. 59. Die älteste röm. Staatsverfaffung. auf der Gestirnkunde; sie hatten zwölf obere und zwölf untere Götter. Ihre Bauwerke giengen ins Riesengroße; Landwirthschaft, Gewerbe und Han- del blühten, und alles, was man von ihnen weiß, läßt auf eine frühe und hohe, aber stchengebliebene Cultur schließen, von welcher die Römer sich Man- ches aneigneten. 2. Ursprung des römischen Volks. §. 58. Die Latiner, welche ein aus einheimischen und fremden Stämmen zusammen geschmolzenes Volk waren, bildeten einen Staatenbund von dreißig Städten, unter welchen Alba lonqa der Vorort war. Nach- dem sie ihre ursprüngliche Einfachheit verloren hatten und in Genußsucht und Herrschsucht verfallen waren, entstanden unter ihnen Parteiungen, 7o3welche die Gründung der Stadt Nom herbeiführten, v Ehr. Zu Alba longa wurde der König Numitor von seinem Bruder Amu- lius vom Thron gestoßen, welcher dann den Sohn des Verdrängten tödten und seine Tochter Rh ea Sylvia zur Vestalin weihen ließ. Diese aber gebar Zwillingssöhne, Romnlus und Remus, welche Amulius auszusctzen befahl. Sie wurden aber — nach der Sage — von einer Wölfin gesäugt und von ei- nem Hirten gesunden, der sie als seine Söhne auferzog. Nachdem sie ihre Herkunft erfahren hatten, ermordeten sie den König Amulius und setzten ihren Großvater Numitor wieder auf den Thron, der ihnen zum Lohn dafür erlaubte, auf dem palatinischenhügel eine Stadtzu gründen, welche den Namen Rom erhielt. Nachdem die Stadt durch das Asylrecht für Landesflüchtige eine größere Zahl Bewohner, und durch den Raub der Sabinerinnen Eheweiber erhalten hatte, geriethen die Römer mit den Latinern und später mit den Sabinern in Krieg. Durch Vermittlung der Frauen wurde jedoch Friede geschlossen, worauf die Sabiner den capitolinischen Hügel anbauten, und sich mit den Römern zu Einer Gemeinde-vereinig- ten. Ihr König Titus Tatius regierte mit Romnlus gemeinschaftlich, starb aber bald, worauf Romulus wieder allein regierte. Später ließ sich auch eine etrurische Gemeinde auf den: cälischen Hügel nieder und bildete als dritte mit den beiden andern den Grund- stock des römischen Volks. 3. Die älteste römische Staatsverfaffung. §. 59. Das ganze, ans drei Gemeinden oder Tribus zusammengesetzte Volk bestand aus Vollfreien und Halbfreien. Erstere nannte man Pa- trizier. welche die Staatsgewalt und die eroberten Ländereien allein im Besitz hatten. Letztere waren die Clienten, von welchen jeder ei- nem Patron zu verschiedenen Dienstleistungen verpflichtet war, und dagegen Schutz und Rath von ihm genoß. Als man später besiegte Nach- barvölker in Rom aufnahm, bildeten diese die Klasse cher Plebejer, die zwar persönliche Freiheit, aber kein Stimmrecht hatten. Die ganze Gemeinde war — nach ihrer Entstehung — in drei Tribus,

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 55

1855 - Heidelberg : Winter
55 §. 60. Rom unter den Königen. jede Tribus in zehn Curien und jede Curie in zehn Decurien getheilt. Der König wurde von den Vollbürgern gewählt und dann zu seinem Amt ge- weiht; er hatte die richterliche und vollziehende Gewalt; die gesetzgebende theilte er mit dem Senat, der aus 300 Mitgliedern bestand, und mit dem Volk, das in der Volksversammlung das Recht hatte, den König zu wählen , Gesetze zu geben, Krieg und Frieden zu beschließen, und auch über innere Angelegen- heiten abzustimmen. 4. Rom unter den Königen. §. 60. Das Leben und der Tod des ersten Königs von Rom, Romu- lus, ist in das Dunkel der Sage gehüllt. Er soll gegen die benach- barten Städte viele glückliche Kriege geführt haben, und wurde nach seinem Tod als Gottheit unter dem Namen Quirinus verehrt. Ihm folgte nach einjähriger Zwischenregierung im Jahr 716 der weise und fromme Numa Pvmpilius, welcher den Frieden mit» Chr. den Nachbarn zu erhalten wußte, und diese Ruhezeit dazu anwendete, den Gottesdienst einzurichten und den Ackerbau zu befördern, um so die Sitten seiner Römer zu mildern. Die Religionsgebräuche entlehnte er von den Etruskern. Er ordnete acht Priestercollegien an (darunter das der Pontifices das wichtigste war), widmete dem Sonnengotte Janus den ersten Monat des Jahres (Januar) und den ersten Tag der Woche (Sonntag) und baute ihm als dem Gott des Friedens und des Krieges eine Thorhalle, in welcher das doppelgesichtige Bild desselben stand, und deren Thore zur Zeit des Friedens geschlossen, in Kriegszeiten aber offen waren. Sein Nachfolger, der Latiner Tullns Hoftilius, welcher im Jahr 673 auf den Thron kam, führte gegen die Albaner glückliche Kriege, zerstörte Alba longa und verpflanzte ihre Einwohner nach Rom; er wurde vom Blitz erschlagen. Ihm folgte der Sabiner Ancus Marcins, 641 ein friedlich gesinnter Mann, welcher jedoch auch zum Krieg gegen ei- nige latinische Städte gezwungen war, deren Einwohner er dann ebenfalls nach Rom verpstanzte. Bei seinem Sterben ernartnte er den Etrusker Tarquinius zum Vormund über seine Söhne. Dieser brachte sie jedoch mit List um den Thron, indem er es durchzusetzen wußte, daß er im Jahr 616 selbst gewählt wurde. Dieser Tarquinius Priscus kämpfte mit Glück gegen die Latiner, Etrusker und Sabiner und führte aus der Kriegsbeute, die er gewon- nen, großartige Bauwerke auf: die Ringmauern, die Clo a ken, das Forum (Versammlungsplatz der Curien und zugleich Gerichtstätte) und den Circus Maximus. ' In seinem achzigsten Jahre wurde der König auf Anstiften der Söhne des Ancus Marcins ermordet, worauf die Königin Tan a q ui l ihren Schwiegersohn Servius Tullius um das Jahr 578

3. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 23

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 23 — b. Gründung Roms. Numitor, ein Nachkomme des trojanischen 753 Helden Aeneas, war nach der Sage König in der latinischen Stadt Alba-longa. Er wurde von seinem Bruder Amulius der Herrschaft beraubt; seine Tochter Rhea Silvia, als Priesterin in den Tempel der Göttin Vesta gesandt, ward von dem Kriegsgotte Mars zur Gattin erwählt. Ihre Zwlllingssöhne Romulus und Remns ließ Amulius am Tiber aussetzen; aber von einer Wölfin gesäugt und von einem Hirten erzogen, wuchsen sie heran, vertrieben den Amulius und setzten ihren Großvater wieder auf den Thron. Dann gründeten sie an dem Orte ihrer Rettung auf einem Hügel die Stadt Rom. Romulus erschlug den Bruder, bevölkerte die Stadt durch Flüchtlinge und Verbannte und ernannte die 100 angesehensten Bürger zu Senatoren und 300 andere zu Rittern; nach dem Raube der Sabinerinnen vereinigte er die Römer, Sabiner und anwohnenden Etrusker zu einer Stadtgemeinde. Er wurde während eines Gewitters der Erde entrückt und nachher als Gott Quirinus verehrt. Nach ihm nannten sich die römischen Bürger auch Quinten. c. Die übrigen Könige. 1. Numa Pompilius baute dem Zeiten- und Kriegsgotte Janus einen Tempel und ordnete für die Göttin Vesta die Zahl, der Priesterinnen oder Vestalinnen. — 2. Unter Tullius Hostilius brach ein Krieg mit Albalonga aus, in welchem die drei römischen Horatier über die drei Curiatier siegten. — 3. Ankus Martius führte glückliche Kriege und erweiterte Rom zur Siebenhügelstadt. Die Besiegten wurden als Kleinbürger oder Plebejer in Rom angesiedelt, während die bevorzugten ältern Geschlechter sich Patricier, d. i. Nachkommen der Stadtväter, nannten. — 4. Tarquinius der Alte und 5. Serviuö Tullius legten die Stadtmauer und die Kloakeu au; der erstere errichtete auch den Cirkus und das Forum (Markt- und Gerichtsplatz) und begann den Bau des Kapitols (Burg mit dem Tempel der drei höchsten Götter: Jupiter, Juno, Minerva). — 6. Tarquinius der Stolze sammelte die sibylliuisch en Bücher oder alten Orakelsprüche und beendete das Kapitol; er herrschte gewaltthätig gegen den Senat und die Patricier und überlastete die Plebejer mit Steuern. B. Die ersten Zeiten der Republik. 5io—284. §. 36. a. Junius Brutus, ein Verwandter des stolzen und grau- 510 samen Königs Tarquinius, stellte sich, um sein Leben zu retten, blödsinnig; als aber ein Sohn des Königs die tugendhafte Lukretia mißhandelte, so daß diese sich den Tod gab, rief er das erbitterte Volk zu den Waffen und stürzte die Herrschaft des Tyrannen. Die Regierung wurde nun zwei alljährlich gewählten Konsuln übergeben; Senat und Volksversammlung aber erhielten das Recht, die Gesetze zu beschließen, die Beamten zu ernennen und über Krieg und Frieden zu entscheiden. Brutus war einer der beiden ersten Konsuln. Seine Söhne und andere vornehme Jünglinge, die eine Verschwörung zur Zurückführung des Königs gebildet hatten, bestrafte er mit dem Tode. — b. Der vertriebene Tarquinius wandte sich an Porsenna, König von Etrurien, um Hülfe. Als dieser an der Spitze eines zahlreichen Heeres Rom angriff, verteidigte Horatius Coeles tapfer die Tiberbrücke, bis dieselbe hinter ihm abgehauen war, und schwamm dann mit Rüstung und Waffen durch den Strom. Mucius Scäv ola (d. i. Linkhand) ging ins etruskische Lager, um Porsenna zu töten, traf aber

4. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 117

1914 - Düsseldorf : Schwann
Bilder und Karten. Verzeichnis der Abbildungen. Einstiger Königspalast in Ninive. 2. Altägyptischer Tempel (Trümmer zu Luxor). 3. Pyramiden bei dem ägyptischen Dorfe Gizeh. 4. Mbelisk mit Hieroglyphenschrift. 5. Das hölzerne Pferd. •6. Das Löwentor von Mykene, ältestes griechisches Lauwerk. 7. Goldener Kopfschmuck in Form einer Stirnbinde. (Furtd Schlicrnaims in Troja.) s. Goldgefäße aus Mykene. (Funde Schlienmnns.) 9. Die Akropolis (Lurgstätte) in Athen. Ho. Im Zeustempel von ölympia. U, Dorische Säule mit Gebälkansatz. \2. Ionische Säule mit Gebälkansatz. J 3. Korinthische Säule mit Gebälk-ausatz. <4. Im griechischen (Lheater. ;5. Rotfiguriges Bild auf einer griechischen Trinkschale. Schulszene. \6. Griechische Haartrachten. \7. Griechische Theatermasken. j8. Athenische Frauen im Festzuge zu (Ehren der Göttin Athene. (Dom pärthenongiebel auf der Arköpolis.) 19. Im griechischen Frslüengentach. 20. Griechische Männertracht (Sophokles). 2\. Inneres eines vornehmen , Römerhauses (Blick aus dem Atrium). 22. Römische Familie. (Von einem Grabmal.) 23. Römische Haartrachten. 24. Römerin im Gbergewand. 25. Römische Legionssoldaten. (Von einem Grabinal). 26. Das Forum (Marktplatz) in Rom. 2 7. Der Große Zirkus (Circus rtlärimus) in Rom. 28. Römischer Triumphwagen. 29. Mittelraum einer römischen Bäderanlage. (Bäder deskaisers Caracälla, um 200 n. Clhr.) 30. Das Kolosseum in Rom. 3v Der Titusbogcn in Rom. 32. In den Katakomben. 33. Sin Römerzug über den Rhein. 34. Ein altgermanisches Gehöft. 35. vornehme Germaninnen. 36. Innenansicht einer altchristlichen Basilika. (San Apollinare in Classe bei Ravenna ) 37. bergarig am römischen Grenzwall. ! 38. Die Saalburg im Taunus. Vo 0 s-Zurb onsen , Geschichte für Mädchen-Mittelschulen, Teil Ii. 8

5. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 61

1914 - Düsseldorf : Schwann
- 61 — Die drei letzten Könige, die sogenannten Tacqnlnier, stammten aus Etrurien. Tarqulnins Priskus, d. H. der Alte, schuf große Bauten. Er begann auf dem kapitolinischen Hügel den Bau eines Tempels des höchsten Gottes. Ferner legte er den Marktplatz und die noch heute gebrauchten Kloaken, unterirdische Entwässerungskanäle, an. Auch schuf der König eine Rennbahn, den Zirkus, d. h. Kreis, worin die Römer Wettrennen und Kampfspiele abhielten. Sein Nachfolger Ssrviustüllius gab den Bürgern Gesetze. Der letzte König war Tarqulnius S u p 6 r b u s , d. H. der Übermütige. Er zog sich durch Gewalttaten den Haß des Volkes zu. Die freche Beschimpfung einer edlen Frau, namens L n k r 6 t i a, durch feinen Sohn führte endlich seinen Sturz herbei. Die Römer beseitigten die Königsherrschaft pri/\ und errichteten eine Republik, d. h. einen Freistaat. 01.0 Das geschah in demselben Jahre, in dem auch in Athen die Tyrannenherrschaft des Hippias ein Ende fand. § 108. Die Einrichtungen in der Königszeit. Der vom Volke gewählte König hatte, wie die alten Könige bei den Griechen, die höchste Gewalt in Krieg und Frieden. Er war oberster Heerführer,Richter und Priester. Die Abzeichen seiner Würde waren ein Pnrpurstreifen am Oberkleide und ein elfenbeinerner Stuhl. Auch schritten, wenn er ausging, Amtsdiener, sogenannte Liktoren, vor ihm her; sie trugen, um seine Strafgewalt anzudeuten, Rutenbündel, aus denen ein Beil hervorragte. Dem Könige zur Seite stand der Senat, d. h. Rat der Alten. Seine Mitglieder berief der König auf Lebenszeit; sie rieten ihm in wichtigen Dingen, was zu tun sei. Sämtliche Vollbürger bildeten die Volksversammlung. Diese gab in den wichtigsten Angelegenheiten, z. B. Über Krieg und Frieden, die Entscheidung. Die Vollbürger waren die Nachkommen der ältesten Familien und hießen darum Patrizier, d. H. „Vaterkinder" (Abkömmlinge der alten Väter); sie waren der eigentliche Adel von Rom. Das niedere Volk umfaßte die Plebejer, d. H. die Leute der Masse. Sie waren die Nachkommen der Unterworfenen oder später in Rom eingewandert und lebten als Kleinbauern, Arbeiter oder Handwerker. Die Plebejer hatten im Staate keine Rechte, mußten aber Stenern zahlen und Kriegsdienste leisten.

6. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 60

1914 - Düsseldorf : Schwann
— 60 — fchnfett, bnuten sie am liebsten 9j?entern, ©trogen, Brücfert und Wasserleitungen. Solange die Römer Bauern waren, blieben ihre Sitten einfach und streng; besonbers zäh war ihr Sinn für das Recht. Erster Abschnitt. Die Aönigszeit. In diese sagenhafte Urzeit fällt die Begründung der staatlichen Verhältnisse. § 106. Die Gründungssage. Nach der Zerstörung von Troja ließ sich der Helb Än6as als Flüchtling in Latium nieber. Sein Sohn Asklnius grünbete die Stadt Alba Longa. Dessen Nachkommen herrschten hier als Könige. Einer von ihnen, Nümitor, würde durch seinen Bruder entthront. Die beiben Enkel Numitors, R 6 mulus und R e m u s , ließ der Thronräuber am Tiber aussetzen. Aber sie würden von einer Wölfin ernährt; zum Andenken baran wirb noch heute ein solches Tier in Rom auf stäbtische Kosten unterhalten. Ein Hirt fanb die Kinder auf und erzog sie. Herangewachsen stürzten sie den König und setzten ihren Großvater wieber ein. An der Stelle, wo sie errettet waren, g rimbeten sie bat auf die Stadt Rom. Bei einem Streite über die Höhe der Stabtmauer schlug Romulus seinen Bruder tot. So beginnt die Entwicklung Roms nach der Sage mit einem Brudermorde. § 107. Die Königssage. Sieben Könige sollen über Rom geherrscht haben. Ihr Gründer Romnlns war der erste. Er bevölkerte die Stadt, indem er sie zu einer Zufluchtstätte für allerlei Flüchtlinge und Heimatlose machte. Durch den „Raub der Sabinerinnen", die einst auf des Königs listige Einladung hin mit den Ihrigen den Kampfspielen in Rom zuschauten, verschaffte er ihnen Frauen. Nachdem er viele Kriegstaten verrichtet hatte, wurde er unter Donner und Blitz, wie einst der Held Herkules, in den Himmel entrückt und fortan als Gott verehrt. Sein Nachfolger, der friedliche Numa, ordnete den Götterdienst der Römer. Tullns Host 11 ins unterwarf Alba Longa. Der Krieg mit den Albanern würde ent-schieben durch den Kampf der brei römischen Horatier gegen die brei Kuriatier aus Alba; zwei Römer fielen, aber ihr Bruder, der noch unverwunbet war, trennte durch scheinbare Flucht die üerwunbeten Gegner und machte sie dann einzeln nieber. Auch der vierte König, Ankus Martins, erweiterte die römische Herrschaft.

7. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 68

1858 - Leipzig : Engelmann
Numa Pompi- lius c. 700. Tullus Hustilius c. 650. Ancus Martius C. 625. 68 Geschichte der alten Welt. Umwohner dazu ein. Auf ein gegebenes Zeichen entführten dann die Römer die anwesenden sabinischen Jungfrauen nach ihrer Stadt. Durch diesen Raub der Sabine rinnen gerieth die neue Kolonie mit den Sabinern in Krieg. Schon standen sich die Heere gegenüber, als sich die geraubten Jungfrauen mit fliegenden Haaren und zerrissenen Gewändern zwischen die Bewaffneten stürzten und durch die Erklärung, daß sie das Schicksal der Römer theilen wollten, den Kampf beilegten. Es kam ein Bertrag zu Staude, in Folge dessen die auf dem capitolinischen Hügel wohnenden Sabiner milden Latinern aus dem Palatinus und einige Zeit nachher mit einer Kolonie von Etruskern auf dem Cölius zu Eiuer Gemeinde sich vereinigten, und die Bestimmung getrof- fen ward, daß der sabinische König Titus Tatius gemeinschaftlich mit Ro- mulus die Regierung führen und dann abwechselnd ein Latiner und Sabiner von dem Senat zum König gewählt werden sollte. Romulus verschwand von der Erde auf unbekannte Weise und wurde unter dem Namen Quirinus gött- licher Verehrung theilhastig. Die Bürger der Stadt führten fortan auch den Namen Quiriten neben dem der Römer. §. 95. Auf den kriegerischenromulus folgte nach einer Zwischenregierung der weise Sabiner Numa Pompilius, der den jungen Staat durch G esetz'e und religiöse Einrichtungen ordnete und die Bewohner veredelte und bildete. Er gründete Tempel und richtete das Religionswesen ein; er vermehrte die Zahl der Priester und traf Bestimmungen über Opfer und Wahrsagungen. Dem doppelgesichtigen Janus, dem Gott alles Anfangs im Raum und in der Zeit, weihete er am Eingang des Forums eine Thorhalle, deren Thüren in Kriegszeiten offen, im Frieden geschlossen wa- ren. — Wie die Griechen ihre Gesetze durch Göttersprüche bestätigen ließen, so behauptete Numa Pompilius, seine religiösen Einrichtungen aus dem Um- gänge mit der Nymphe Egeria, deren heiliger Hain südwärts von Rom lag, erhalten zu haben. §. 96. Die beiden folgenden Könige, der Latiner Tullus Hostilius und der Sabiner Ancus Martius, erweiterten das Gebiet des kleinen Staats durch glückliche Kriege, so daß mit den drei erwähnten Hügeln noch vier an- dere verbunden und allmählich bevölkert wurden. Daher heißt Rom die Sie- b enh ü gelstadt. Unter Tullus Hostilius geriethen die Römer in einen Krieg mit Albalonga. Als sich die Heere gerüstet gegenüberstanden, kam man überein, man wolle das Schicksal ver beiden Städte von dem Ausgang eines Zweikampfes abhängig machen. Mau wählte dazu von jeder Seite drei Brü- der, die Horatier und Curiatier. Schon waren zwei der römischen Käm- pfer gefallen, als durch die List und Tapferkeit des dritten sich dennoch der Sieg für die Römer entschied. Um den Kampf zu theilen ergriff nämlich der noch unverwundete Horatier die Flucht, in der Hoffnung, die Gegner, die alle drei verwundet waren, würden ihm nachsetzen, jeder in dem Maße, wie es seine Wunde ihm erlaube. Und so geschah es. Als er nach einiger Zeit zurückblickte, sah er sie in großen Zwischenräumen folgen, einen aber nicht ferne von sich. Auf diesen rannte er mit Ungestüm los und erlegte ihn, ehe die beiden andern ihm zu Hülfe kommen konnten; dann eilte er zum zweiten und als er auch die- sen im siegreichen Kampfe überwältigt, war der Ausgang nicht mehr zweifelhaft. Der dritte, der vor Schwäche kaum den Schild mehr halten konnte, vermochte dem siegesstarken Gegner nicht zu widersteheu. Er siel und sein Tod entschied die Dienstbarkeit Albalonga's. Die Stadt wurde zerstört und die Einwohner nach Rom verpflanzt. Ebenso erging es unter Ancus Martius einigen andern Städten der Umgegend. Die besiegten Bürger wurden in Rom angesiedelt, wo

8. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 104

1858 - Leipzig : Engelmann
104 Geschichte der alten Welt. Domitian 81-96. der ältere seinen Tod durch den Qualm, wie sein Neffe Plinius der jün- gere, der Freund und Lobredner des Kaisers Trajan, in zwei Briefen an den Geschichtschreiber Ta eitus berichtet. Die vor etwa 100 Jahren begonnene Ausgrabung dieser verschütteten Städte, namentlich Pompeji's, war für die Kunde des Alterthums wie für den Kunstqeschmack unserer Tage von der höch- sten Wichtigkeit. §.161. Leider folgte dem edlen Fürsten sein grausamer Bruder Domi- tian, ein finsterer, menschenfeindlicher Tyrann, der nur an Thierkämpfen und Fechterspielen Gefallen fand. Als er endlich auf Anstiflen seines lasterhaften 96-9$ Wnbes ermordet wurde, bestieg ein alter Senator, Nerva, den Thron. Die- Trajarö ser adoptirte den thatkräftigen Spanier Trajanus, der sich durch seine innere 98-H7. Regierung den Beinamen des Besten und durch seine Kriegsthaten den Ruhm des größten Kaisers verdiente. Er sorgte für gute Rechtspflege, erleichterte Handel und Verkehr durch Anlegung neuer Straßen und Hafen (Civita vecchia) und schmückte Rom mit öffentlichen Gebäuden, Tempeln und einem neuen Fo- rum (Marktplatz), wo er die schöne Traj anssä ule errichten ließ. Zugleich besiegte er die streitbaren Datier an der Donau und gründete auf dem nörd- lichen Ufer dieses Flusses die Provinz Dacien (Walachei und Siebenbürgen), die von römischen Ansiedlern bevölkert ward. Im Osten bekriegte er die Par- ther, eroberte Babylon, Seleucla und andere Städte und verwandelte Armenien und M e so p o t a m i e n in r ö m i s ch e P r o v i n z e n. Die Gegend von den Donauquellen bis zum Oberrhein (Schwarzwald) wurde an gallische und germanische Ansiedler abgetreten und später durch einen Pfahlgraben gegen feindliche Einfälle geschützt. Es wurde Zehntland (D ecu matland) genannt und nahm Theil an der römischen Cultur, wie die Trümmer mehrerer Städte und die ausgegrabenen Alterthümer beweisen. Zu den bekanntesten Rö- merftädten im Zehntland gehörten, außer den Hauptorten am Rhein, vor Allen Constanz und Bregenz am Bodensee, Badenweiler und Baden-Ba- den (Aquä Aureliä) an den Vorhügeln des Schwarzwaldes, Laden bürg am Neckar und andere Orte. §. 162. Trajans Verwandter und Nachfolger Aelius Adrianus war mehr auf Vertheidigung als auf Erweiterung der Reichsgrenzen bedacht und fand mehr Wohlgefallen an Kunst und Literatur als am Krieg. Er war ein Mann von hoher Bildung, aber eitel und der Schmeichelei zugänglich Seine Wißbegierde und Kunstliebe führten ihn auf große mehrjährige Reisen, zuerst nach Osten, wo er in Griechenland, Asien und Aegypten ver- weilte, dann nach Westen, wo er Gallien, Spanien, Britannien und die Rhein- lande besuchte. Unter den vielen Schriftstellern, Künstlern und Zeichendeutern, die den glänzenden Hof des Kaisers umgaben, war der Grieche Plutarch (ff 120), der Verfasser zahlreicher Schriften, am bedeutendsten. Seine ver- gleichenden Lebensbeschreibungen griechischer und römischer Feldher- ren und Staatsmänner sind besonders geeignet, Bewunderung für die Helden- thaten und den hohen Sinn des Alterthums zu erwecken. Von Adrians Kunst- liebe zeugen vor Allem die Trümmer seines Land h auses beitivol^, sein großartiges Grabmal, die Adriansburg (Engelsburg) in Rom, und zahllose Ueberreste von Bauwerken und Bildhauerarbeit. §. 163. Adrians Adoptivsohn, der schlichte, wohlwollende Antoninus nus Pius her Fromme (Pius) war eine Zierde des Throns. Von dem Grundsatz aus- mt gehend, „daß er lieber Einen Bürger erhalten als tausend Feinde tödten wollte", mied er den Krieg, um seine ganze Sorge den Künsten des Friedens^zuzuwen- den. Rechtspflege, Bildungöanstalten und Armenwesen erfreuten sich seines Adrian 117— 138. Antoni-

9. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 67

1858 - Leipzig : Engelmann
C. Das Römerreich. 67 und V eji die bekanntesten sind. Die einzelnen Städte wurden von einempriester- Adel regiert. Diese Adelsgeschlechter (Lucumonen) wählten das Oberha upt des Bundes, dem als Auszeichnung ein elfenbeinerner Stuhl, eine pur- purne Toga und ein Gefolge von zwölf Lictoren mit Steckenbündel und Beil (Fasces), wie später den römischen Konsuln, zustanden. Die Etrusker waren ein gottesfürchtiges Volk, die viel auf Wahrsagungen durch Opferthiere (Auspicien) hielten. Sie besaßen große Kunstfertigkeit in Erzgießerei wie im Bearbeiten von Thon und Metall und von ihrer Geschicklichkeit im Bauen zeugen die noch vorhandenen Riesenmauern und Trümmer von Tempelbau- ten, Dämmen, Straßen u. dgl. Zahllose mit Malereien verzierte Thongefäße und Aschenkrüge (etr uskisch e Vasen), die man aus der Erde gräbt, geben Zeugniß von dem Kunst - und Gewerbfleiß der Etrusker. Aber die drückende Aristokraten- macht, die dem Bürger- und Bauernstand Freiheit und Lebensmuth raubte, bewirkte, daß das etruskische Kulturleben früh verwelkte und abstarb. Die Sabiner, Samniter und andere sabellische Völkerschaften führten in ihren offenen oder wenig befestigten Orten ein einfaches, mäßiges Leben. Sie liebten das Hirtenleben, den Ackerbau und den Krieg und achteten die Freiheit als ihr höchstes Gut. Von Zeit zu Zeit gelobten sie einen heiligen Frühling, worauf alles junge Vieh geopfert oder von den Göttern gelöst wurde und die in dem Jahre geborene Jugend nach 20 Jahren als Kolonisten auszogen. Durch diese Sitte wurde der Uebervölke- rung des Landes gesteuert und der Volksstamm weiter ausgedehnt. Die Latiner wohnten in dreißig zu einem Staatenbund vereinigten Städten, worunter Alba- longa der Vorort war. Bei ihnen blühte Ackerbau und bürgerliche Frei- heit und ihre Religion war auf Naturdienst gegründet und stand mit dem Land- bau in Beziehung. Dahin gehört der Saatengott Saturn und seine Gattin Ops, die aus der Erde fließende Fülle u. A. Auch die ehrwürdige Göttin Vesta, deren heiliges immerwährendes Feuer von 12 Jungfrauen (Vestalinnen) bewacht wurde, war bei den Latinern heimisch. In einem Hain auf dem Albaner- Berge hatten sie ihre Bundesversammlungen. I. Rom unter der Herrschaft der Könige und Patrizier. 1. Die Zeit der Könige (753 — 509). §. 93. Eine alte Sage berichtet, König Numitor von Albalonga, ein Nachkomme des Trojaners Aeneas (§.37.), sei von seinem Bruder Amu- lius des Throns beraubt und seine Tochter Rhea Silvia unter die heiligen Jungfrauen der Vesta geweiht worden, damit sie unvermählt und kinderlos bliebe. Als sie aber dem Kriegsgott Mars die Zwillinge Romuluö und Re- mus geboren, hätte der harte Oheim Befehl gegeben, die Kinder am Tiberufer auszusetzen, wo sie jedoch von einer Wölfin gesäugt und von Hirten gefunden und erzogen worden. Durch einen Zufall von ihrer Herkunft und ihres Groß- vaters Geschick unterrichtet, hätten sie dem Numitor den Thron von Albalonga zurückgegeben und alsdann zum Andenken an ihre Rettung am linken Tiberufer auf dem Berge Palatinus die Stadt Rom (d. h. Stärke) angelegt, deren neugegründete Mauern aber mit dem Blute des Remus, den sein Bruder Ro- mulus im Streit erschlagen, befleckt worden seien. §. 94. Als die kleine Stadt gegründet war, erklärte sie Romulus zu einem Schutzort (Asy l) für Landesflüchtige und lockte dadurch Bewohner an. Da diese aber keine Frauen hatten und die benachbarten Völker Bedenken trugen, ihre Töchter mit ihnen zu vermählen, so ordnete er Kampfspiele an und lud die 5* 75.3. Romulus c. 730.

10. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 69

1858 - Leipzig : Engelmann
69 C. Das Römerreich. sie Wohnsitze und ein kleines Eigenthum erhielten, aber nicht die Rechte der Altbürger theilten. Diese letztern führten von dem an den Namen Patrizier, indeß die neuen Ansiedler Plebejer genannt wurden. Den überwundenen Ge- meinden, die man nicht nach Rom verpflanzte, wurde gewöhnlich ein Drittel ihrer Feldmark abgenommen und in römische Bauerngüter umgeschaffen, wo- durch'das „Genre in lanv" Roms sehr zunahm. Ancus Martius legte auch die Hafenstadt Ostia an der Mündung der Tiber an. §. 97. Die drei letzten Könige Tarquinius d e r A l t e (Priscus), Ser- vius Tullius und Tarquinius der Stolze (Superbus) gehörten dem etruskischen Stamme an, wie aus ihren Bauwerken und aus der Verpflan- zung etruskischer Einrichtungen nach Rom hervorgeht. — Der ältere Tarqui- nius legte den Grund zu dem mächtigen Bau des Capitoliums, den sein Sohn Priscus Tarquinius Supecbus in des Vaters Sinn vollendete. Er bestand aus der c‘ 600' Burg und dem herrlichen Tempel. Ferner ließ er zur Reinigung der Stadt die Ungeheuern aus Quader erbauten Cloaken (unterirdische Canäle) anlegen und errichtete dierennbahn (Circusmarimus) und den großen M arkt- platz (Forum). — Nach Tarquinius' Ermordung durch die Söhne seines Vorgängers gelangte sein Schwiegersohn Servius Tullius zur Regierung. Servius Dieser traf zwei folgenreiche Einrichtungen. Zuerst theilte er die Plebejer der cü55o. Stadt und Umgegend in 30 Tribus mit eigenen Vorstehern und Versamm- lungen; sodann theilte er sämmtliche Bewohner des Staats nach ihrem Ver- mögen (Census) in 5 Klassen und diese wieder in Centnrien behufs der Besteuerung, des Kriegsdienstes und der Abstimmung. Dadurch erhielten die Reichern größere Macht, aber auch die Verpflichtung, als Schwerbewaffnete auf eigene Kosten und ohne Sold den Kriegsdienst zu versehen. Eine sechste Klasse, welche die Proletarier d. h. den besitzlosen Pöbel umfaßte, war frei von Steuern und Kriegsdienst, aber auch ohne Macht im Staatswesen. Durch diese Einrichtungen, welche eine allmähliche Verschmelzung der Plebejer mit denpatriziergeschlechtern herbeiführen und demkönigthumeine breitere Grund- lage der Volksmacht unterbreiten sollten, zog sich Servius Tullius den Haß der Patrizier zu, daher er mit deren Beihülfe von seinem Eidam Tarquinius Superbuö ermordet wurde. Bekannt ist, wie die Gemahlin des Letzteren in der „Frevelgasse" über den Leichnam ihres eigenen ermordeten Vaters fuhr. ^ §. 98. Tarquinius der Stolze erweiterte die Gränzen des Staats durch ums"' glücklichekriegemit den Latinern, die er zu einem Bund unter Romsober-Sup^us leitung vereinigte; er führte das Capitolium zu Ende und ließ darin die 509. Sammlung alter Orakelsprüche, sibyllinische Bücher genannt, aufbewah- ren, er legte die ersten Kolonien im Lande der benachbarten Volsker an, um Roms Herrschaft weiter zu verbreiten. Aber ungeachtet dieser Verdienste lud er- den Haß der Patrizier auf sich, als er mit dem Gedanken umging, seine be- schränkte Königsmacht zu vergrößern. Seine Gewaltthätigkeiten gegen den Senat und die Patrizier, verbunden mit den drückenden Steuern und Frohn- diensten, womit er die Plebejer heimsuchte, erzeugten eine allgemeine Unzufrie- denheit, die zuletzt in Empörung überging, als in Rom bekannt wurde, daß die entehrende Frevelthat, die einer der Döhne des Königs an der tugendhaften Lueretia begangen, diese zum Selbstmord geführt habe. Zwei Verwandte des königlichen Hauses, L. Tarquinius Collatinus, der Gemahl der Lucretia, und Junius Brutus, schwuren über der Leiche der Gemordeten den Bund der Blutrache und riefen das Volk zur Freiheit und zur Vertilgung der tyran- nischen Herrschermacht auf. Auf die Nachricht von den Vorgängen in Rom eilte der König, der gerade die alte Seestadt Ardea belagerte, mit seinem
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