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1. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 175

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
in der Staatsverwaltung, ergriff er die Zgel der Regierung. Die Ver-grerung des Staates unter seinem Vorgnger und die vernderten Zeitverhltnisse und Zustnde erforderten innere Reformen; ganz besonders wre es notwendig gewesen, die Armee, mit Rcksicht auf die Vorgnge in Frankreich fortzubilden. Der König besa aber fr feilt schwieriges Amt nicht das ntige Selbstvertrauen; es fehlte ihm die rasche, khne Entschlossenheit und der durchgreifende Wille, ein Mangel, den feine liebevolle Bescheidenheit noch vergrerte. Manches wurde in Preußen gleich zu Anfang feiner Regierung anders. ' Zunchst suberte er den Hof und die Verwaltung von den unlautern Elementen; denn durch. den verkehrten Einflu, den gleisnerische Rte ans seinen Vater ausgebt hotten,- waren unwrdige Männer zu Amt und Ehren gekommen. Der neue König erklrte: Der Staat ist nicht reich genug, um unttige und mige Glieder zu besolden." In allem verlangte der König Ordnung. Pnktlichkeit und Spar-samkeit. und so war es ihm mglich, den Untertanen die Abgaben zu erleichtern und die Staatsschulden zu bezahlen. Doch wo es ntig war, zeigte der König eine freigebige Hand; an wirklich Be-drftige, fr Armenhuser und die Bildung des Volkes schenkte er reichlich. Mit der Knigin bereiste er alle Provinzen seines Landes und sah nach, wo und wie er seinem Volke helfen knne. Von dem Throne herab gab er mit feiner frommen etrtcthliit allen Untertanen das beste Beispiel eines edlen, christlichen Familienlebens.') 2. Der Reichsdeputationshauptschlu. (1803.) Der friedliebende König fnchte seinem Lande die Ruhe zu erhalten und beteiligte sich deshal^. nicht an der zweiten Koalition (17991801), obgleich alles ein entschiedenes Austreten Preuens zu guusten der Verbndeten (sterreich. Neapel, Rußland, Trkei und England) sorderte. Dadurch hatte Napoleou leichteres Spiel und entri Deutschland im Frieden zu Lne-ville (1801) das ganze linke Rheinufer (S. 168). Nach dem Reichsdeputationshauptschle (S. 168) vom Jahre 1803 erhielt Prenen die Bistmer Paderborn und Hildesheim, den stlichen Teil des Bistums Mnster nebst der .Stadt Mnster, serner das Eichsfeld, die Stadt Ersurt und mehrere Abteien und Reichsstdte, im ganzen'99o qkm fr 2640 qkm, die durch den Frieden von Bafel verloren gegangen waren. ') Erg. Nr. 26.

2. Grundriß der Wirtschaftsgeographie - S. 69

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Textilindustriegebiete 69 c) Westfalen besitzt zwischen der holländischen Grenze und der Ems ein wich- tiges Baumwollgebiet- hier liegt Gronau, der bedeutendste Spinnereiort Deutsch- lands. In hoher Blüte steht ferner die Leinenindustrie am Teutoburger Walde, die bis zur Weser verbreitet ist. Ihre hauptorte sind Bielefeld (Leinen, Baumwolle, wolle. Seide), Osnabrück. Detmold und Herford. ä) Das Küstengebiet. hier ist die Textilindustrie in der Nähe der Rohstoff- einfuhrplätze vertreten. Allen voran steht die woll-und Zuteindustrie von Bremen und seiner Umgebung (Delmenhorst, Blumenthal), außerdem kommen Hamburg—har- bürg und Neumünster i. holst, in Betracht. e) In den and eren G ebieten Nordwe st deutschlandssind zu nennen ^Hannover (wolle), Braunschweig (Jute), Rassel (Segeltuch und Jute). Iv. Süddeutschland ist an der deutschen Textilindustrie mit % aller Arbeitskräfte beteiligt. Die Hauptbedeutung liegt im Südwesten. a) Elsaß. Dieses Gebiet beschäftigt allein den dritten Teil aller süddeutschen Arbeiter. Im Oberelsaß herrscht die Baumwollindustrie vor, im weniger bedeu- tenden Unterelsatz die Wollverarbeitung. Vorort ist Mülhausen, das alle Arten der Industrie beherbergt und schon in französischer Zeit hervorragte. Andere Haupt- orte sind Gebweiler, Münster, Kolmar, Markirch, Schlettstadt, Bischweier. b) Der Schwarzwald beherbergt die Industrie auf dem Südabhange, in Frei- bürg i. Br., im Norden und auf dem Gstabhange. e) Das Neckartal und deriura. Im oberen und mittleren Neckargebiete (Stutt- gart, Talw, Neckarsulm) ist eine hervorragende Baumwollindustrie ansässig. Am Nordfuße des Jura (Reutlingen), auf diesem selbst (Heidenheim, auch Nördlingen) und im Donautale tritt neben einer ausgedehnten Wollweberei auch Baumwoll- und Leinen- Verarbeitung auf. Südlich davon liegt das altberühmte Augsburg, einer der bedeu- tendsten Spinnereiorte Deutschlands (Baumwolle), in dem auch die Tuchfabrikation heimisch ist. d) Das Allgäu ist ein gewerbefleißiger Bezirk (Kempten mit Baumwollindustrie, Ravensburg mit Leinenindustrie). e) Die Bedeutung Gbersrankens, nach dem Elsaß und Neckartal an dritter Stelle stehend, liegt namentlich in seiner Baumwollspinnerei- auch Weberei und Leinenindustrie sind vertreten, hauptorte: Bamberg, Bayreuth, Hof. f) wichtigere Gewerbebezirke sind auch das Nheintal zwischen Speyer und Groß- gerau (Mannheim, Worms), der östliche Odenwald und die Rheinpfalz; hier behauptet Kaiserslautern seinen Ruf als hervorragendste Wollspinnereistadt Deutschlands. c) Bedeutung der deutschen Textilindustrie. Im Jahre 1907 beschäftigte die Industrie 1 090 000 Arbeiter, das ist etwa der 60. Teil der deutschen Bevölkerung. Riesige Summen sind in den Unternehmungen fest' gelegt, und nach Milliarden zählt der wert ihrer Erzeugnisse. Dennoch ist unsere Spinnerei nicht in der Lage, den gesamten Bedarf an Garn zu decken. Das Ausland lieferte uns 1910 für 252,8 Mill. Mark; davon kamen allein für 197 Mill. Mark (= 78°/o) aus Großbritannien, dessen Spinnereien den deutschen

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 113

1915 - Breslau : Hirt
Xiij. Friedrich Wilhelm Iii. (1797—1840). 113 (>) Reichsdeputationshauptschluh zu Regensburg 1803 ausgeführt. Preußen erhielt viermal soviel, als es im $rieöen zu Bafel an Frankreich abgetreten hatte, nämlich: die Bistümer Paderborn und Hildesheim, die östliche Hälfte von Münster, (Erfurt und das Eichsfeld (vom Erzbistum Mainz), einige Reichsstädte und Abteien (Mühlhausen, Nordhausen und Goslar, Essen, tderöen, Elten, Herford und Quedlinburg), fluch die übrigen Staaten wurden auf Kosten des Reiches entschädigt (Österreich erhielt in Italien fast ebensoviel, als es in Deutschland verlor). Die größte Veränderung betraf die Kurfürstentümer: döln und Trier wurden aufgehoben- der Erzbischof von Mainz blieb der einzige geistliche Kurfürst. Die Kurfürstentümer Württemberg, Baden, Hessen-Kassel und Salzburg wurden neu errichtet. Wenn auch das Reich durch diese tiefeinschneidende Neuregelung geschwächt wurde, so hatte doch die Beseitigung so vieler Kleinstaaten das Gute, daß sich die Verwaltung einheitlicher gestalten ließ und der wirtschaftlichen Entwicklung bessere Edege gebahnt wurden. f) Dritte Koalition. Napoleon hatte eine starte Flotte gebaut, ein großes Heer am Kanal zusammengezogen und das mit England verbundene Kurfürstentum Hannover besetzen lassen. Deshalb verband sich England mit Rußland und Österreich zur dritten Koalition gegen Frankreich. Friedrich Wilhelm Iii. blieb wieder neutral, während die süddeutschen Staaten sich notgedrungen an Napoleon anschlossen. Dieser fiel in Süddeutschland ein, nahm Ulm, besetzte Wien und rückte nach Mähren vor, wo die verbündeten Österreicher und Russen standen, hier kam es bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 zu der großen Dreikaiserschlacht, ehe Erzherzog Karl aus Italien, wo man den Hauptangriff vermutet hatte, herbeigeeilt war. Derüag vonflusterlitz befestigte das Übergewicht Frankreichs in Europa. 3ut selben Zeit zerstörte Nelson die französische $lotte völlig bei (Trafalgar, zwischen (laöiz und Gibraltar. Durch diese weltgeschichtlich bedeutende Schlacht wurde die Herrschaft Englands über das Meer begründet. 6m 26. Dezember 1805 wurde der Friede zu Preßburg geschlossen. Österreich erkannte Napoleon als König von Italien an, trat Denedig an Italien, Tirol an Bayern und andere Gebiete an Württemberg und Baden ab; letzteres wurde Großherzogtum, Bayern und Württemberg wurden Königreiche. g) Neue Monarchen. Der Rheinbund. Tags nach dem Preßburger Frieden erklärte Napoleon: „Die Bourbonen haben aufgehört in Neapel zu regieren", und gab dieses Königreich seinem Bruder Joseph (den letzten bourbonischen Prinzen aus der französischen Linie, den Herzog von Enghien, hatte er schon 1804 erschießen lasten). Napoleons Bruder Ludwig wurde König von Holland, Murat, sein Schwager, Großherzog von Berg, sein Stiefsohn Eugen Beauharnais Dizekönig von Italien; viele seiner Marschälle erhob er in den Fürstenstand und gab ihnen Kronlehen. So schaltete und waltete dieser in kurzer Zeit so mächtig gewordene Mann mit europäischen Staaten wie mit einer Handelsware: er setzte Fürsten ab und machte ihr Land zur Republik, um das Volk für „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ zu begeistern, machte die Republiken wieder zu Monarchien und gab sie seinen verwandten und Anhängern. Um so mehr verdient es als ein trauriges Zeichen jener für unser Vaterland so schmachvollen Zeit verurteilt zu werden, daß vier Kurfürsten und zwölf Fürsten aus Süd- und Westdeutschland sich zu dem sogenannten Rheinbünde unter dem Schutze Napoleons zusammen- Klar-palm, Geschichte. o

4. Die deutsche Kultur - S. 73

1907 - Leipzig : Brandstetter
schen Lebens überhaupt. Hatten die geistlichen Stifte erst Märkte gegründet, die sie durch Erwerbung von Zoll- und Münzprivilegien zu einer trefflichen Einkommensquelle für sich zu machen verstanden, so war damit auch eine Grundlage zu einer trefflichen städtischen Gemeinschaft gelegt, die sich bald befestigte und erweiterte. Zur Anlage von Handelsplätzen gewährten auch die königlichen Pfalzen und Landhäuser eifrigst benutzte Anhaltepunkte; denn hier unter dem unmittelbaren Schutze der königlichen Macht konnte sich gewerblicher Fleiß mit Sicherheit niederlassen. Die weltlichen Fürsten trieben ähnliche Gründe zur Förderung der Märkte, wie die geistlichen Stifte, und seitdem Karl der Große den staatlichen Schutz für alle reisenden Kaufleute aussprach, trat der kirchliche allmählich zurück. Karl der Große erwarb sich um den Handel bedeutende Verdienste nicht nur durch energisches Vorgehen gegen Räuberhorden, die die öffentliche Sicherheit störten, sondern namentlich durch Förderung der Binnenschiffahrt, durch Anlegung von Brücken und durch Regelung des Zollwesens. Hauptstapelplätze des Handels waren vor allem die altrömischen Städte am Rhein und an der Donau, soweit sie nicht in der Völkerwanderung zerstört waren. Köln, das schon zu Chlodwigs Zeit als Residenz fränkischer Könige eine Rolle spielte, muß sich bald zu einer-ansehnlichen Stadt entwickelt haben. Mainz tritt uns im 8. Jahrhundert als der Sitz eines zahlreichen fränkischen Adels entgegen. Trier war bereits im 6. Jahrhundert von stattlichen Mauern umgeben. Straßburg ist merkwürdig wegen seiner frühen gewerblichen Betriebsamkeit. Im mittleren Deutschland wird schon 476 Erfurt als ein Verkehrsmittelpunkt genannt. Regensburg vermittelte einerseits den Verkehr Frankreichs mit Bayern, anderseits den Verkehr des mittleren und nördlichen Deutschland mit Italien. Den damaligen Handel selbst haben wir uns in sehr bescheidener Gestalt zu denken. Der Binnenhandel war meist bloßer Hausierhandel, der Grenzverkehr vorwiegend Tauschhandel. Wo er sich etwa zum Großhandel aufschwang, war er sicherlich in den Händen der Juden, deren Spekulationsgeist überhaupt das gewerbliche Leben und den Handel beherrschte. Die deutschen Großen wußten die Brauchbarkeit der Juden in Geldgeschäften zu würdigen. Bischöfe trugen kein Bedenken, nicht bloß von Juden zu kaufen, sondern auch Wuchergeschäfte mit solchen zu machen. Jüdische Lieferanten und Geldmäkler waren am königlichen Hofe wohl aufgenommen, durften im ganzen Lande frei Handel treiben und erhielten später die Benennung kaiserliche „Kammerknechte". Die Hauptgegenstände des Handels dieser Zeit bildeten Metallwaren, Edelsteine und Schmuckgegenstände, Wachs, Pergament, Leinen- 73

5. Schülerbuch für den Unterricht in der Geschichte für die oberen Klassen der Volksschulen und für Fortbildungsschulen - S. 76

1876 - München : Königl. Central-Schulbuch-Verl.
76 I. Gang. und Turenne zum Waffenstillstand (1647) genöthigt, schloß sich aber später wieder dem Kaiser an. Endlich kam der westfälische Friede zu Münster und Osnabrück zu Stande (1648). Bestimmungen desselben: Gleichstellung der Protestanten (Lutheraner und Reformirten) in religiöser und bürgerlicher Hinsicht mit den Katholiken. Die Reichsfürsten erlangten fast unbeschränkte Landeshoheit. Einführung einer achten Kurstimme. (Wiederherstellung der pfälzischen Kurwürde.) Abtretung des österreichischen Elsasses an Frankreich, Vorpommerns an Schweden. Entschädigung Brandenburgs durch Hinterpommern und einige Stifter. Schweiz und die Niederlande selbständige Staaten. Der dreißigjährige Krieg hatte Deutschlands Wohlstand völlig vernichtet. Fast die Hälfte der Bewohner des Landes war durch Schwert, Hunger und ansteckende Krankheiten umgekommen. Viele Städte waren zerstört, unzählige Dörfer verwüstet und viele Ländereien verödet. Ackerbau, Gewerbefleiß und Handel waren gesunken, Kunst und Wissenschaft in ihrer Weiterentwickelung gehemmt und deutsche Sitte und deutsches Wesen aufs Schwerste verletzt*). Fragen zur Wiederholung. I. Gang. §. 1. Die Reformation. Wodurch wurde die Reformation veranlaßt? Welche Männer betheiligten sich in hervorragender Weise an der religiösen Bewegung? §. 2. Der Reichstag zu Augsburg. Wann gelangte Kaiser Karl Y. auf den Thron, und welche Gründe bewogen ihn zur Einberufung des Reichstages nach Worms? Wie benahm sich Luther auf diesem Reichstage, und welche Folgen knüpften sich hieran? Fand Luthers Lehre Verbreitung? Wie benahmen sich die Anhänger des Dr. Karlstadt? Welche Fürsten nahmen offen Partei für die Reformation? §. 3. Der Bauernkrieg in Franken und Schwaben. Was gab Veranlassung zum Bauernkrieg, und wie endete derselbe? *) Leseb. f. Oberst. I. Abthl. S. 142, Nr. 113. Leseb. f. ungeth. Landsch. S. 132, Nr. 87.

6. Vaterländische Geschichte für junge Landwirte - S. 53

1910 - Berlin : Parey
Des Deutschen Reiches völlige Auflösung. 53 ein Gebiet von etwa 1100 Quadratmeilen mit 3x/2 Millionen Einwohnern, das damit unter die Herrschaft Napoleons kam. Um die weltlichen deutschen Fürsten zu entschädigen, die durch diese Abtretungen ihrer Gebiete Einbuße an Land und Leuten erlitten hatten, wurden ihnen Landesteile rechts vom Rhein in Aussicht gestellt. Zu dem Zweck sollten die geistlichen Fürstentümer und reichsunmittelbaren Städte diesseits des Rheins eingezogen werden. Eine Reichsdeputation trat in Regensburg zusammen, um dies Verteilungsgeschäft nach den Vorschlägen Frankreichs und Rußlands zu besorgen. Im Jahre 1803 war man damit fertig, und der Beschluß wurde als „Reichsdeputationshauptbeschluß“ verkündet : Alle geistlichen Besitzungen, die Erzbistümer, Bistümer, Abteien wurden eingezogen und verteilt, ebenso die meisten Reichsstädte, so daß nur wenige übrig blieben. So verloren mit einem Schlage sämtliche geistliche Herrschaften in Deutschland ihren weltlichen Besitz und die meisten reichsfreien Städte ihre Selbständigkeit. Das war ein scharfer Schnitt in die deutsche Kleinstaaterei. Im ganzen verschwanden 112 Staaten, und den Ausschlag gaben nicht Kaiser und Reich, sondern Russen und Franzosen. Preußen erhielt bei dieser Gelegenheit für die im Frieden zu Basel 1795 abgetretenen linksrheinischen Gebiete die Bistümer Hildesheim, Paderborn, den größten Teil vom Bistum Münster, ferner Erfurt und das Eichsfelb sowie die freien Städte Nordhausen, Mühlhausen und Goslar. Weitere Entschädigungen erhielten insbesondere Baiern, Württemberg, Baden und Hessen. Iii. Des Deutschen Reiches völlige Auflösung. Im Jahre 1805 führte Napoleon einen dritten Kampf gegen Österreich, Rußland und England. In der gewaltigen, sogenannten Dreikaiserschlacht bei Austerlitz besiegte er die Russen und Österreicher und zwang sie zum Frieden. Jetzt richtete Napoleon sein Streben daraus, das morsche Deutsche Reich vollständig zu zertrümmern. Er ließ die süddeutschen Fürsten, die schon im letzten Kriege seine Verbündeten gewesen waren, heimlich zum Abfall von Österreich auffordern und stellte ihnen vor, daß sie künftig doch stets von Österreich bedroht seien, wogegen er sie schützen würde. Die Kurfürsten von Bayern und Württemberg erhielten von Napoleon den Königstitel, und der Herzog von Baden wurde ©roß-Herzog; auch neue Gebietserweiterungen wurden ihnen in Aussicht gestellt. So sagten sich denn im Juli 1806 16 deutsche Staaten vom alten Deutschen Reiche los und schlossen unter der

7. Geerlings Neuestes Geographiebuch für Militäranwärter, untere und höhere Beamte - S. 19

1904 - Leipzig : Berger
— 19 — Xii. (1. König!. Sachs.) Armeekorps: Dresden. Xiii. (König!. Württemb.) Armeekorps: Stuttgart. Xiv. Armeekorps: Karlsruhe. Großherzogtum Baden; von Elsaß- Lothringen der Bezirk Ober-Elsaß. Xix. (2. König!. Sachs.) Armeekorps: Leipzig. I. König!. Bayr. Armeekorps: München. Regierungs-Bezirk. Ober- Bayern (ohne die Bezirksämter Aichbach, Schrobenhansen, Pfaffen- Hofen, Ingolstadt und Stadt Ingolstadt), vom Regiernngs- Bezirk Niederbayern die Bezirksämter: Dingolfing, Vilsbi- burg, Landshut, Rottenburg, Eggenselden, Pfarrkirchen, Gries- bach, Vilshofen, Landau, Stadt Landshut. Regierungs-Bezirk Schwaben (ohne Bezirksamt und Stadt Neuburg). Ii. König!. Bayr. Armeekorps: Würzburg. Regieruugs - Bezirke Pfalz, Unterfranken; vom Regiernngs-Bezirk Mittelfrankeu das Bezirksamt Scheinfeld; vom Regierungs-Bezirk Ober- franken die Bezirksämter: Staffelheim, Lichtenfels, Ebermann- stadt, Bamberg I und Il, Stadt Bamberg. Iii. König!. Bayr. Armeekorps: Nürnberg. Regiernngs-Bezirke Oberpfalz, Regierungs-Bezirk Niederbayern (ohne die beim I. genannten Teile). Regierungs-Bezirke Ober- und Mittelfranken (ohne die beim Ii. genanten Teile); von dem Regierungs-Bezirk Ober-Bayern und Schwaben die beim I. ausgeschlossenen Teile. Gouvernements und Kommandanturen bestehen in: Berlin, Pols- dam; Feste Boyen, Königsberg, Pillau; Swinemünde; Cüstrin, Spandau; Magdeburg; Glogau, Posen; Breslau, Glatz; Wesel, Coblenz und Ehren- breitstein, Cöln; Altona, Cuxhaven; Dresden, Königstein; Stuttgart, Ulm; Bitsch, Straßburg; Neubreisach; Dudenhofen, Metz; Danzig, Grandenz, Thorn; Frankfurt a. M.; Karlsruhe; Darmstadt, Mainz; — München, Germersheim, Ingolstadt; — Schwerin. Die Einnahmen und Ausgaben belaufen sich auf 2649 Mill., die Staatsschuld auf 6591 Mill., die Sparkasseneinlagen auf 5578 Mill. Mk. Die Einteilung des Königreichs Preußen. Preußen zerfällt in 12 Provinzen; sie heißen: Rheinprovinz, West- -falen, Hannover, Schleswig-Holstein, Pommern, Westpreußen, Ostpreußen, Posen, Schlesien, Brandenburg, Sachsen, Hessen-Nassau. 2*

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 236

1870 - Halle : Schwetschke
236 Mittel-Europa. lich vom Rhein begrenzt, das Land an der Jll, ist eins der fruchtbar- sten und bevölkertsten im ganzen Reiche. 1648 kam es an Frankreich, Straßburg war frei geblieben, wurde aber auch 1697 von Kaiser und Reich an Frankreich förmlich abgetreten. Die meisten Einwohner sind protestantisch. Strastburg, 84,000 Einw., V2 Stunde vom Rhein, an der Jll, mit dem Münster (Baumeister Erwin von Steinbach) und einem 445' hohen gothischen Thurme. In Straßburg die Buchdruckerkunst durch Guttenberg erfunden. Wichtiger Handel (auch mit Straßburger Gänse- leberpasteten). Colmar, 23,000 Einw, auch wie Straßburg, ehemals freie Reichsstadt, Hauptstadt des oberen Elsaß. Mühlhausen, (Mul- house), 46,000 Einw., am Rhein- und Rhone-Canal, auf einer Insel der Jll, ehemalige freie Reichsstadt und schweizerische Bundesstadt, hat bedeutende Tuch- und Baumwollen - Fabriken. 8. Franche-Eomte, die alte Freigrafschaft Burgund, grenzt im Norden an die Schweiz, und ist hier durch die Ketten des Jura bergig. In den an den Elsaß grenzenden Theilen dieses Landes wird Deutsch gesprochen. Besanxon, 47,000 Einw., am Doubs, mit einer Citadelle, zahl- reichen Fabriken, besonders in Uhren. 9. Bourgogne, ein Theil vom alten Königreich Burgund (seit 1477 französisch), wird von der Este d'or durchzogen. Dijon, 30,000 Einw., am Canal von Bourgogne, Mittelpunkt des Handels in Burgunderwein. Belagerung durch die Schweizer (1513). 10. Lyonnais, ein Theil vom alten Königreich Burgund, im Innern des Landes, ist großentheils bergig. Lyon, 324,000 Einw., am Zusammenfluß von Rhone und Saone, die zweite Stadt Frankreichs, mit berühmten Seidenfabriken und Hut- fabriken, außerdem viele Gold- und Silberarbeiten. Handel mit Wein, Macronen. Südwestlich davon die Fabrikstadt Gtienne, 96,000 Einw., Seidenfabriken, Gewehr- und Eisenfabrik. 7jn der Nähe Steinkohlen- lager. 11. Dauphins, von dem Rhone nördlich und westlich von der Iss re im Innern durchflossen; der ganze östliche Theil ist Alpenland, die westlichen Gegenden sind eben. Diese Provinz hatte früher eigene Grafen, deren letzter (Humbert Iii.) das Land an den König Philipp Vi. von Frankreich (1349) unter der Bedingung abtrat, daß der jedesmalige älteste Sohn der Könige von Frankreich den Titel „Dauphin" führen sollte. Grenoble, 35,000 Einw., an der Jsere, mit wichtigen Hand- schuhfabriken (jährlich 300,000 Dutzend Handschuhe im Werthe von 4 Mil- lionen Francs). 4 Stunden nördlich von Grenoble in den grafischen Alpen liegt Karthause, ehemaliger Hauptort des Karthäuser Ordens ^gestiftet 1084 vom heiligen Bruno). Vienne, 20,000 Einw., an dem Rhone. Aufhebung des Templerordens (1312). 12. Savoyen, ein rauhes, armes Gebirgsland, 1860 von Sar- dinien an Frankreich abgetreten. Die Savoyarden suchen ihr Brot im Auslande, kehren aber gern in ihre Heimat zurück. Chamberry, 19,000 Einw., an einem Zuflusse des Rhone. Cha- mo uny, Dorf und reizendes Thal am Fuße des Montblanc.

9. Unser Heimatland Elsaß-Lothringen - S. 36

1912 - Straßburg : Bull
36 ladungen nach Norden zu, um über das Meer in die nordischen Länder gebracht zu werden. Straßburgs berühmter Handel im Mittelalter be- schäftigte sich hauptsächlich mit dem Verkaufe des Elsässer Weines, und die Kölner Kaufleute sahen den Vertrieb desselben als das gewinnbringendste und bestlohnendste unter allen ihren Geschäften an. An solchen Glanz ist der elsässische Winzer von heutzutage nicht mehr gewöhnt. Das alles mag ihm wie eine schöne Sage klingen. Damals aber zog man auch nur die edelsten Sorten. Klöster, Stifter und einzelne vornehme Herren des Landes waren die Weinberg- besitzer. Was kundige Winzerhände in dieser Zeit pflanzten und kelterten, sollte nur den vornehmen Gaumen letzen. Der berühmte Rangen- berg bei Thann gehörte dem Domkapitel, und der Sonnenberg bei Reichenweier den Grafen von Württemberg. (Württemberg hatte ja im Oberelsaß Besitzungen.) Die alte deutsche Zeit mit ihren vornehmen und edeln Äbten, Domherren, Grafen und Rittern ist die Zeit des Edelwein- baues im Elsaß gewesen. Dann kam die Revolution. Neue Berggelände wurden von bäuer- lichen Besitzern mit Wein bepflanzt. In des Besitzers Wirtschaft selber sollte der Wein verbraucht oder vom einfachen Handwerker und Arbeiter in der Stadt genossen werden. Man zog deshalb nicht mehr so viele feine Sorten. Bald kam ein Zwang von außen dazu, so daß die edeln Weine die Ausnahme, die gewöhnlichen die Regel wurden. Diesen Zwang brachten Südfrankreich und die Eisenbahnen. Die billigen südfranzösischen Weine fingen an, in Elsaß-Lothringen viele Käufer zu finden. An Edel- weinen hatte aber Frankreich selber genug. Die elsässischen durften also nicht auf einen Verkauf nach Frankreich zählen. So mußten denn die elsässischen Winzer danach trachten, auch möglichst billige Weine zu ziehen, um wenigstens ihre Käufer im eigenen Lande nicht zu verlieren. Nur einzelne Besitzer hielten den Bau von Edelwein aufrecht. — So standen die Dinge, als unser Land wieder deutsch wurde. Mit Edelweinen konnte also unser Winzer nach 1870 auf dem deutschen Markte nur in sehr beschränktem Maßstabe auftreten. Es blieben in der Hauptsache die billigeren Sorten. Wenn wir nun daran Üb er fl uß gehabt hätten, so hätte sich doch ein Verkauf von Elsässer Wein nach Altdeutschland entwickeln können. Aber auch von Überfluß war keine Rede. Oft herrschte sogar empfindlicher Mangel. Auch zu französischer Zeit hat das Elsaß seinen Bedarf an Wein nicht selbst erzeugen können; ganz ist daher die Einfuhr der südfranzösischen Weine nie zu entbehren gewesen. Zwei Hindernisse standen somit dem elsässischen Winzer schon im

10. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 269

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
cnt kaiserlichen Banner, während die Fürsten und Herren vom Adel nicht selten die Mittel Roms, den Bann und das Interdikt, freudig begrüßten, um die Sache des Kaisers im Stiche zu lassen und dem eigenen Interesse nachzugehen. Gar manche gtsenm(r Stadt ward wegen ihrer treuen Anhänglichkeit an Kaiser und Reich mit dem dem Kaiser. Interdikt belegt, wußte sich aber in diesem Falle zu wehren, indem sie sämmtliche Geistlichen, welche die gottesdienstlichen Verrichtungen einzustellen anfingen, über das Stadtgebiet verbannte, die geistlichen Güter mit Beschlag belegte und den kaiserlichen Schutz beanspruchte. Diese Kraft und Entschiedenheit des deutschen Bürgerstandes veranlaßte die Päpste, das Interdikt faktisch aufzuheben, indem die Wiederherstellung des Gottesdienstes innerhalb der Städte gestattet wurde. Das Aufkommen der Städte war von je den Herren vom Adel ein Dorn im Städtebünb-Auge; allein gegen die Ritter im allgemeinen und gegen die wegelagernden Raub-rittet im besondern wußten sie sich theils durch eigene Kraft, theils durch Bündnisse sicher zu stellen. Es ist bekannt, daß einzelne Städte, wie Straßburg und Augsburg, um 1388 an 40,000 Streiter ins Feld stellen konnten. Wie die Ritter zum Nachtheil der Städte ^Bündnisse unter einander schlossen, z. B. den Bund der Stellmeisen in der Mark, der Sternen in Hessen, der Schläg-ler in Schwaben, so vereinigten sich auch die Städte der Altmark, am Rhein und in Schwaben zu Bündnissen. Es gedeihen diese Städtebündnisse mit den Fürsten in langwierige gefährliche Kriege. In Süddeutschland siegte der schwäbische Städtebund bei Reutlingen über Eberhard den Rauschebart, erlag aber 1383 bei Döffingen. *) Der Bund der deutschen Hansa war jedenfalls der berühmteste Städtebund. Ihr tet Bund Vorbild ist eine Handelsverbindung flämischer Städte, an deren Spitze Brügge^ deutschen stand. Den Grund .zur mächtige» deutschen Hansa legte ein zwischen Hamburg und Lübeck geschlossenes Bündnis zum Schutze ihres Handels (1241), welchem sechs Jahre später Braunschweig und Bremen beitraten. Haupt- und Bundesstadt oder Vorort des hanseatischen Bündnisses wurde Lübeck: hier war das Archiv des Bundes, und hier wurden die von drei zu drei Jahren wiederkehrenden Bundestage abgehalten, welche bald 85 Städte beschickten. Es waren nämlich insbesondere die Ostseestädte durch den Handel mit dem Süden, welchem sie Schiffbauholz, Eisen, Bernstein, Pelzwerke und Häringe zuführten, um dafür südlichere Produkte und insbesondere überseeische, indische Waaren einzutauschen, reich geworden. Die Unsicherheit der Land- und Wasserstraßen bewogen sie, dem Bund der Hansa beizutreteu. Die Hansastädte theilten sich in vier Quartiere: Stirn- 1) das wendische. Es bestand aus dem Vorort Lübeck und den Städten "da/"' Hamburg, Bremen, Rostock, Kiel, Greifswalde, Stralsund, Lüneburg, Stettin, Kol- "indische, berg, Wisby auf Gothland, welches letztere 12,000 Kaufleute zählte und das' älteste Seerecht hatte das „Water Recht, dat de Kooplüde und Schippers gemacket hebben to Wispy". 2) das westfälische mit der Quartierstadt Köln. Dahin gehörten Nnm- westfälische, wegen, Groningen, Amsterdam, Utrecht, Maestricht, Soest, Osnabrück, Münster und Paderborn. 3) das sächsische mit der Quartierstadt Braunschweig. Es umfaßte die sächsisch-, Städte Magdeburg, Halle, Güttingen, Hannover, Erfurt, Brandenburg, Frankfurt an der Oder, Breslau. •) Ludwig Uhlands Romanzen verherrlichen diese Begebenheiten.
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