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1. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 121

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
— 121 - in der Provinz Südbrabant, fast in der Mitte des Königreichs. Eisenbahnen. Die Provinzen heißen: 1) Sürbrabant, 4) Lüttich, V Hennegau, 2) Antwerpen, 5) Luxemburg, 8) Weftstanvern, 3) Limburg, 6) Namur, 9) Ostflanvern. 8. 69. Das britische Reich. Elisabe th. England ist der südliche, größere Theil der Insel. Der nördliche heißt Schottland und war früher ein eignes König- reich. England, Schottland, Irland und die umliegen- den Inseln bilden jetzt den britischen Staat. 1) England. Der Boden ist mehr wellenförmig als ge- birgig. Das Gebirge von Cornwallis, reich an Zinn, endigt sich in die Südwestspitze von England, das Cap Landscnd. Wales, der westliche Theil von England, wird wegen seiner hohen Gebirge die englische Schweiz genannt, die Küste der Südostspitze besteht aus Kreide bergen. Das englische Wie- sengras hat das reizendste Grün. Die ehemaligen großen Waldungen sind durch den Anbau des Bodens und durch den Schiffbau meist verschwunden. Der Boden ist zum Getreide- bau und zur Viehzucht vorzüglich geeignet. Auf der Ostscite ist die Themse der Hauptfluß, der bei London ein breiter Strom wird; nach Westen in den Canal von Bristol ergießt sich die Saverne. Viele Canäle verbinden das Binnenland. Das Klima, wenn auch feucht und veränderlich, ist gesund; die Menschen erhalten hier stärkere Körperkraft und höheres Alter, als anderswo. Hitze und Kälte sind gemäßigt, so daß das Vieh das ganze Jahr hindurch im Freien aushalten kann. Rindvieh, Pferde und Schafe, starke Hunde (Doggen) sind be- kannt genug. Die Steinkohlen ersetzen den Mangel an Brenn- holz. In den Steinkohlengruben sind 150,000 Menschen be- schäftigt. In dem Nordwesttheil von England findet man Reiß- blei, woraus in dem Marktflecken Keswick die bekannten eng- lischen Bleistifte gemacht werden. Die englischen Metallwaarcn sind die gesuchtesten. Birmingham, fast in der Mitte von England, ist jetzt die berühmteste Fabrikstadt des Reiches in Stahl und Kupferwaaren; sie hat allein 30 Gcwehrfabrikcn. Süd- östlich von dieser Stadt wird die W al kcrer d e, eine weiche Thon- art, gefunden, welche man zum Walken der Tücher anstatt dev

2. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 132

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
— 132 — knieend die Befehle des Khans anhören mußten. Als die Macht der Mongolen zerfiel, machte sich der Großfürst Iwan Wasil- jewitsch 1480 frei. Durch das Gesetz, daß das Reich nicht mehr getheilt werden dürfe, durch Eroberungen und Herstellung der Gränzen und durch die Errichtung eines stehenden Heeres, der Strelitzen, gab er dem Reiche Festigkeit. Moskau an der Moskwa, einem südlichen Seitenfluß der Oberwolga, war die Hauptstadt. Archangel an der Mündung der Dwina, Kasan an der Mittelwolga, Astrachan an der Mündung der Wolga waren damals schon bedeutende Handelsstädte. Der eigentliche Begründer der russischen Macht war Peter der Große 1689 — 1725. Als Knabe zeichnete er sich durch Muth, Verstand und Ueberlegung so aus, daß er schon in sei- nem zehnten Jahre zum Zaar erwählt wurde. Um den Nach- stellungen seiner herrschsüchtigen Schwester Sophia zu entgehen, lebte er mehrere Jahre in der Verborgenheit auf einem Dorfe nicht weit von Moskau. Unter der Leitung des Schweizers Le- sart trieb er hier mit anderen Jünglingen kriegerische Uebungen, sammelte sich einen Anhang, verdrängte seine Schwester, hielt dann einen feierlichen Einzug in Moskau, und war fortan Selbstherrscher aller Russen. Peter erkannte, daß er seine rohen und ungebildeten Unterthanen nur durch Beförderung der Cultur beglücken könne, und nahm sich andere europäische Staa- ten zum Muster. Die Veränderungen, welche er im Kriegswe- sen einführte, erregten ihm den Haß der Strelitzen, welche sich öfter gegen ihn empörten und zu seiner Ermordung verschwo- ren. Einst war ihm die Versammlung der Verschwörer verra- then worden. Er schlug den Hauptanführer mit eigner Hand zu Boden und ließ die übrigen hinrichten. Um die Einrichtung fremder Staaten kennen zu lernen, machte er selbst große Rei- sen durch Europa. Zu Saardam in Holland wohnte er in einem kleinen Haus, wo er sich Lager und Speise selbst berei- tete; bei Tage sah man ihn in Schiffertracht mit dem Ziminer- mannsbeil aus dem Werst arbeiten, am Abend schrieb er Briese an seine Minister. Als er treulich die Erbauung eines Schiffes von 60 Kanonen hatte vollenden helfen, schickte er es nach Arch- angel, und reiste von Amsterdam nach England. Von da be- gab er sich nach Wien und wollte auch nach Italien, als er durch einen neuen Aufruhr der Strelitzen zur Rückkehr nach Rußland genöthigt wurde, 1698. Die zweite Reise unternahm er 1716 und 1717. Er sammelte Handwerker, Künstler, Wund- ärzte und geschickte Offiziere um sich, um sie mit zurück nach

3. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 4

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
— 4 — anderen Tageszeiten zu gleicher Zeit haben. Der Meridian durch die Insel Ferro theilt den Globus in die östliche und west- liche Halbkugel. Jede Kreislinie wird in 36v gleiche Theile, welche man Grade nennt, eingetheilt. Die Grade aus dem Aequator und auf den Meridianen betragen jeder 15 deutsche oder geo- graphische Meilen; aber die Grade der Parallelkreise werden kleiner, je näher die Kreise nach den Polen zu liegen. — Geographische Länge, nördliche und südliche Breite. Wendekreis des Krebses und Wendekreis des Steinbocks; Po- larkreise, jene 23^o nördlich und südlich vom Aequator, diese 23720 von den Polen entfernt. — Fünf Erd- oder Himmelsstriche, Zonen, Erdgürtel. Ekliptik. Die Erde ist von Luft umgeben. Derjenige Theil der Luft, in welchen die Dünste der Erde aufsteigen, heißt Dunst- kreis oder Atmosphäre. Die Dichtigkeit der Lust nimmt mit der Entfernung vom Erdboden ab. Alle Erscheinungen, welche sich in dem Dunstkreise zeigen, heißen Lu ft er sch ei nun gen. Je dichter die Luft nach der Erdoberfläche zu wird, und je senkrechter die Strahlen der Sonne auf die Erde fallen, desto mehr Warme wird aus der Erde entwickelt; darum ist es auf Bergen kälter, als in Ebenen. Aer, Aether. Thau, Nebel, Wolken, Regen, Regenbogen, Wolkenbrüche, Was- serhosen, Oieif, Schnee, Hagel, Morgen- und Abendroth, Irrlichter, Nord- licht, Sternschnuppen, Feuerkugeln, Gewitter. Winde, Stürme, Orkane. Die Oberfläche des Erdballs besteht aus Land undwasser. Chaos. Trennung und Richtung der festen und flüssigen Bcstandtheile durch Feuer und Orkane. I. Land. Die fünf größten Massen des Landes heißen Erd theile. Jeder Erdtheil besteht aus einem Festland oder Continent und einer Anzahl von Inseln. Die Größe der Erd- deutschen Geviertmeilen ist folgende: Festland. Inseln. Zusammen. Australien 138000 22000 160000 Europa 160000 8800 168800 Afrika 834200 10300 . 344700 Amerika 663000 4600 667600 Asia 810000 72600 882600 Die Oberfläche des ebenen und unebenen Landes besteht aus Felsen, fruchtbarem Boden, Sandwüsten, Heiden, Wiesen, Wäldern, Sümpfen, Morästen, Mooren und Steppen. Hoch- land, Tiefland, Gebirgsland, stufenförmiges Land. Berg heißt jede bedeutende Erhöhung auf der Erdoberfläche. Fuß, Scheitel, Rücken des Berges; Anhöhe, Hügel, wellenför- miges Land. Gebirgs- und Gewässerscheide. Gebirge nennt man viele zusammenhängende Berge; das
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