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1. Geschichte des Mittelalters - S. 34

1861 - Freiburg : Herder
34 Geschichte des Mittelalters. Schlacht mit einer größeren Macht, gegen welche Rodrigo bei Teres de la delafron- Frontera Schlacht und Leben verlor. Mit unbegreiflicher Schnellig- tera 7it* keit eroberten die Araber die ganze ^>albinsel bis auf das baskische und asturische Gebirge, wo Don Pelayo (Pelagius), ein Held aus dem königlichen Geschlechte, und Don Pedro sich gegen alle Angriffe hielten. Aus Afrika und bis aus Syrien wanderten viele tausend mohammedanische Familien nach Spanien, das sie mit einer Sorgfalt und Kunst anbauten, die sich bei ihnen als Erbe aus alter syrischer und panischer Zeit erhalten hatte, welches Erbe nicht von den Arabern, sondern erst von den Türken vernichtet wurde. La>;ed.chri- § 97. Natürlich verloren die Christen in Spanien den besten Bo- nnter'd^Ara- wurden der Besteuerung unterworfen und mußten sich entehrende Be- berherrschaft. schränkungen gefallen lassen, z. B. die Kreuze von den Kirchen abzunehmen, keine Glocke zu lauten re, im übrigen aber wurden sie milde behandelt. Ihnen wurden die Juden gleichgestellt, welche in Spanien sehr zahlreich lebten und großen Reichthum sowie blühende Schulen besaßen. Vor dem Einfalle der Araber waren sie von den Westgothen bedrückt worden, daher leisteten sie der Eroberung durch die Mohammedaner Vorschub, wodurch der Haß der besiegten und unterworfenen Christen gesteigert wurde. Hie Mohammedaner an der Loire. Schlacht bei Tours (732 n. Chr.) § 98. Die Araber (oder Mauren, wie sie von den Spaniern aus leicht begreiflichem Grunde genannt wurden) drangen 720 und das Jahr darauf verwüstend bis Toulouse vor und obwohl sie von dem Herzog Eudo von Aquitanien zurückgeschlagen wurden, streiften sie 726 bis Bur- gund und 732 fielen sie mit einem gewaltigen Heere in Frankreich ein, während ihre Glaubensbrüder im Osten Konstantinopel angriffen. Die Aquitanier wurden besiegt, die Mohammedaner standen bereits an der Karl Mar-Loire, als Karl Martell, der Hausmeier des fränkischen Königs bei^ Toms Dietrich Iv., das Aufgebot der christlichen Germanen herbeiführte und 732 in einer Hauptschlacht zwischen Tours und Poitiers das feindliche Heer vernichtete, wodurch er der Retter des Christenthums in Europa wurde. (Martell d. h. Hammer wurde er zubenannt, wie einst Judas, der Retter Israels. Th. I. S. 167.) § 99. Die Araber erschienen jedoch noch manchmal im südlichen Frankreich, sie wurden sogar von den aquitanischen und burgundischen Großen herbeigerufen, die sich lieber mohammedanische als fränkische Oberherren hätten gefallen lassen, und Karl sowie sein Nachfolger fanden es nicht leicht, die von den Mohammedanern besetzten Städte, z. B. Narbonne, Karkassonne u. a. zu erobern. Ktur) der ©mmaijairn (750 n. Chr.). § 100. Wie Alis Geschlecht durch die Ommaijaden untergegangen war, so geschah diesen durch die Abbasiden, den Nachkommen von einem Oheime Mohammeds. Abul Abbas besiegte den Ehalifen Mer- man Ii., der auf der Flucht ermordet wurde, und der fürchterliche Abdallah, Oheim des Abbas, ermordete in Damaskus 90 Ommaija- den und hielt auf ihren Leichen ein Festmahl. Nur Abderrahman

2. Geschichte des Mittelalters - S. 60

1861 - Freiburg : Herder
60 Geschichte des Mittelalters. Haß der Römer doch nie ganz bändigen und starb 1002 in dem Kastell Paterno. Er hatte eine undeutsche Erziehung (seine Mutter und Groß- mutter waren Ausländerinen) erhalten und den abenteuerlichen Plan gefaßt, Rom zur Residenz der Kaiser und Hauptstadt des Reichs zu machen. Heinrich Ii. oder der Heilige (1002—1024). § 184. Dieser Urenkel König Heinrichs, Herzog von Bayern, er- kämpfte sich zuerst die Anerkennung des Herzogs Hermann Ii. von Schwaben, hierauf die Krone der Lombardei gegen den Markgrafen A r- duin von Ivrea, zuletzt die Kaiserkrone durch Unterwerfung Roms. Einen schweren Krieg führte er mit dem kühnen Herzog Bo les law I. von Polen, der einen Bruderzwist in dem herzoglichen Hause von Böhmen benutzte, um sich zum Herrn dieses Landes zu machen, und erobernd bis zur Saale vordrang; doch gewann in Böhmen die einheimische Dynastie wieder die Oberhand, wodurch Boleslaw I. zurückgedrängt wurde. Im Jahr 1021 zog Heinrich Ii. zum letztenmal nach Italien und bekämpfte die Griechen mit Glück; allein Krankheiten rafften die Blüte des Heeres weg und verdarben den ganzen Feldzug. Heinrich Ii. starb 1024; er stiftete das Bisthum Bamberg, vergabte viel an Kirchen und Klöster, und war zugleich ein wirklich frommer Mann, daher er seinen Beinamen verdiente. Die fränkischen (salischen) Kaiser. Honrad Ii. (1024—1039). Konradii. § 185. Auf der Rheinebene gegenüber von Oppenheim er- tc°103916,0 Ahlten die Reichsfürsten den fränkischen Grafen Konrad zum Könige, der von mütterlicher Seite dem Hause der Ottonen angehörte; seine Wahl ist die erste förmliche Wahl und Deutschland seitdem ein Wahlreich. ' Konrad Ii. war eben so sehr bemüht die königliche Gewalt den Großen gegenüber zu stärken, als die Macht des Reiches zu erwei- tern, und beides glückte ihm wie keinem andern Kaiser. Rudolf Iii., König der vereinigten Burgund, war kinderlos und ernannte Kaiser Heinrich Ii., den Sohn seiner ältesten Schwester Gisela, zum Erben; allein derselbe starb 1024 selbst kinderlos, und setzt erzwang Konrad Ii., als Nachfolger Heinrichs I!., von dem schwachen burgundischen Könige 1025 seine Einsetzung zum Erben. Konrad konnte nur eine sehr entfernte Verwandtschaft geltend machen; er war nämlich mit Gisela (der jüngern), der Wittwe des Herzogs Ernst I. von Schwaben, einer Toch- ter Gerbergaö, der jüngsten Schwester Rudolfs Iii., verheirathet. Gi- selas Sohn aus erster Ehe, der Herzog Ernst Ii. von Schwaben, glaubte bessere Ansprüche an die burgundische Krone zu haben als sein 1030. Stiefvater und empörte sich wiederholt, bis er als Geächteter in einem Treffen blieb. Als Rudolf Iii. im Jahr 1032 starb, wurde Konrad als König von Burgund oder Arel ate anerkannt und behauptete das Königreich gegen den mächtigen Grafen Odo von der Cham- pagne, der es als Sohn Berthas, der zweiten Schwester Rudolfs Iii., 1037. ansprach, aber gegen Konrad Ii. Schlacht und Leben verlor. § 186. Mit dem Dänen Kanut (s 165) verständigte sich Konrad 1027. und überließ ihm die schleswig'sche Mark; mit den Slaven dagegen

3. Geschichte des Mittelalters - S. 85

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 85 der Bergfestung Alamut in Dilem bemächtigte und ein Fürstenthum gründete. Von hier verbreiteten sie sich nach Syrien, wo sie 1127 auf dem Antilibanon ein zweites Fürstenthum errichteten und den christlichen wie den mohammedanischen Großen durch Meuchelmord furchtbar wurden. Denn sie gehorchten ihrem Scheich blindlings, in- dem sie durch den Tod, den sie in seinem Dienste erlitten, den sicheren Eingang in das Paradies zu erringen glaubten. In Persien wurden sie 1276 durch Hulagu Chan vernichtet und etwa ein Jahrzehnt später eroberte der ägyptische Sultan Bibars ihre Felsenburgen im Libanon. Ludwig Ix. stirbt vor Tunis (1270). K 253. Der gleiche Sultan entriß 1270 den Christen Joppe und Antiochia, worauf der französische König noch einmal die Waffen ergriff, sich aber von seinem Bruder Karl von Anjou zu einer Un- ternehmung gegen Tunis bereden ließ. In dem Lager vor Tunis raffte eine Seuche den König sowie den größten Theil des Heeres weg und beendigte auf diese traurige Weise den letzten Kreuzzug. § 254. Am 18. Mai 1291 erstürmten die Mameluken in einem Ptolcmals wüthenden Kampfe, der 70,000 Mann gekostet haben soll, die christ- verloren, liche Hauptfeste Ptolemais, worauf Sidon, Tyrus, Beirut und Tort osa ohne Kampf aufgegeben wurden. Palästina war also verloren; dagegen behaupteten die Venetianer Kandia (Kreta; sie kauften es 1204 dem Bonifacius von Montserrat ab, dem es bei der Eroberung Konstantinopels durch die Lateiner zugefallen war), die Familien Lusignan, Kypern, das Richard Löwenherz einem byzantinischen Fürsten entrissen hatte; 1309 aber besetzten die Johanni- ter Rhoduö und bildeten so die östliche Vorwache gegen die Türken. Rhodiser. Kampf des Christenthums und Islams auf der pyrenäi- schen Halbinsel vom 8. bis in das 13. Jahrhundert. , Leon, Kastilien, Navarra, Katalonien, Äragonien, Portugal. § 255. Glücklicher als im Morgenlande waren die Christen in dem Kampfe mit dem mohammedanischen Erbfeinde in Spanien, ob- gleich derselbe aus dem nahen Afrika gewaltige Unterstützung empfing. Nach der spanischen Sage widerstanden dem Anstürmen der Sieger von Xeres de la Frontera zwei spanische Helden, nämlich in dem astu- risch-gallicischen Gebirge Pelayo, in dem baskischen Pedro. Des Held Pela« letztern Sohn Also ns I. (gestorben 777) vereinigte beide christliche 0luß‘ Herrschaften und drang bis an den Duero vor, doch trennten sich die kleinen Königreiche wieder. Karls des Großen Kriege schufen die spanische Mark sowie die Grafschaft Barcelona, die bald unab- hängig wurde und sich als Fürstenthum Katalonien auf Kosten der Katalonien. Mohammedaner ausdehnte. Aus dem freien Baskeulande bildete sich das Königreich Navarra (Sancho I., gestorben 926, schrieb sich Navarra, statt Graf von Pampelona König von Navarra). Asturien, von seiner Hauptstadt auch Oviedo genannt, hieß seit 918 von der neuen Residenz Königreich Leon und rückte unter kriegerischen Regenten an Leon, die Sierra Guadarama und den Mondego vor. Neben Leon bestand

4. Geschichte des Mittelalters - S. 128

1861 - Freiburg : Herder
128 Geschichte des Mittelalters. langst nicht mehr der Kaiser über wichtige Reichsangelegenheiten, sondern Reichstag, der Reichstag, und das Reichökammergericht entzog dem Kaiser auch sein oberstes Richteramt. Max I. pflegte zu sagen: er sei der König der Könige, dem nur gehorche, wer wolle; in der That kam alles auf die deutschen Fürsten, die ihre größer« und kleinern Territorien mit voller Landeshoheit regierten, und deren guten Willen an. Aus dieser Ursache hatte auch Deutschland seine frühere Machtstellung in Europa verloren; noch besaß es einen Ueber- fluß an kriegsgeübter und kriegslustiger Mannschaft, aber es fehlte der Mittelpunkt, der sie vereinigte und zu großen Zwecken benutzte, daher beschäftigte sie sich mit einheimischen Kriegen oder diente im Ausland für Sold und Beute. Den großen Einheitsstaaten: Frankreich, Spa- nien und der Türkei gegenüber war demnach Deutschland in großem Nachtheile und verlor seitdem schöne Gränzländer. Ursalen der § 389. Um diese Zeit machte sich aber auch in den meisten deut- der^Füchen-^bn Staaten eine Beschränkung der fürstlichen Gewalt gel- gewalt. tend. Die Landesherren konnten nämlich nicht mehr in der alten Weise regieren, denn der Staatshaushalt war kostspieliger geworden, Das Kriegs-namentlich durch das neue Kriegswesen. Vor Zeiten bot der Fürst ^nerheere^ ^ine Vasallen und die Bürger seiner Städte auf, die ihm 40 Tage in das Feld ziehen mußten; aber diese Frist reichte nicht mehr aus und zudem eigneten sich Edelleute und Bürger bei der veränderten Bewaff- nung und Taktik nicht mehr recht zum Kriege, daher mußte der Fürst Soldaten werben und bezahlen. Dazu brauchte es mehr Geld als das bisherige Einkommen abwarf. Anleihen ruinierten bei dem hohen Zinsfüße in kurzer Zeit, neue Zölle auf Ein- und Ausfuhr lähmten den Verkehr» Verschlechterung der Münze wirkte schnell verderblich, eine außerordentliche willkürliche Besteurung ließen sich aber weder der Adel, noch die Geistlichkeit, noch die Städte gefallen, Detände-hghxx hatten die Fürsten keine andere Wahl als die Stände zu ver- wt fn' sammeln, wenn sie eine außerordentliche Steuer erheben wollten. Die Stände hüteten sich aber wohl eine Steuer anders als auf eine be- stimmte Zeit zu bewilligen, daher wurde die Wiedereinberufung der Stände nothwendig, weil die Forterhebung der Steuern nicht aufgegeben werden konnte, und sie knüpften die Bewilligung an man- cherlei Bedingungen, wodurch die ständischen Rechte erweitert wurden. Äas Geschütz und die Soldheere. § 390. Der kriegerischen Bedeutung des Adels gab die Feuer- waffe den Todesstoß, denn dem schweren Geschütze widerstanden die Burgen nicht und der Handfeuerwaffe gegenüber verlor die schwere Reiterei ihre Bedeutung als die entscheidende Waffengattung. Das Schieß- Das Schießpulver war den Chinesen frühe bekannt und ging Pulver, öon ihnen zu den Arabern über, die es schon im zwölften Jahrhundert in Spanien zu Kriegszwecken verwandten; in Deutschland wurde es zuerst zum Sprengen in Bergwerken angewandt, jedenfalls viel früher als die Sage es durch den Franziskaner Berchtold Schwarz zu Freiburg erfinden läßt (1330). Schon im Kriege der schwäbischen Städte stellte Augsburg 30 Büchsenschützen und in der Schlacht bei Krecy scheint ein grobes Geschütz (damals auch Büchsen genannt) von

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 46

1861 - Freiburg : Herder
46 Geschichte der neueren Zeit. und Venedig zu Stande gebracht und im Herbste 1571 vereinigte sich die venetianische Flotte mit der spanischen, den päpstlichen und maltestschen Schiffen im Hafen von Messina. Don Juan d'austria, welcher den Oberbefehl führte, suchte den Feind auf, ob- wohl ihm Philipp streng befohlen hatte, die Flotte nicht durch eine Hauptschlacht auf das Spiel zu setzen. Er traf die 300 Schiffe starke Flotte der Türken vor dem Meerbusen von Lepanto (7. Oktober) und griff sie augenblicklich an, obwohl er um etwa 30 Schiffe schwächer war. Der Geschützkampf aus der Ferne dauerte nur kurze Zeit, denn bald waren die Schiffe Bord an Bord ; nach langem hartnäckigen Kampfe siegten die Christen; über 100 türkische Schiffe wurden verbrannt oder in Grund gebohrt, 130 genommen, 15,000 Türken getödtet, 5000 christliche Galeerensklaven befreit. Bedeutende Folgen hatte dieser Sieg jedoch nicht, denn die Venetianer schloßen bald einseitig Frieden, Don Zuan eroberte zwar Tunis, aber Philipp war nicht gesonnen, dasselbe zu behaupten, so daß 1574 die Barbaresken alle verlorenen Seeplätze zwischen Tripoli und Algier wieder inne hatten. Philipp vereinigt Portugal mit Spanien (1580). 8 115. Der 18jährige schwärmerische König Sebastian von Portugal, Enkel Johanns Iii., griff 1578 mit ungefähr 18,000 Mann den Sultan von Marokko an und wurde mit seinem ganzen Heere am 8. August bei Alkassar vernichtet. Sein Oheim und Nachfol- ger Heinrich starb zwei Jahre später und unter den Prätendenten der portugiesischen Krone war auch König Philipp, ein Sohn von Johanns Iii. älterer Schwester, und Anton, der Maltheserprior von Krato, der Sohn eines Bruders von Johann Iii., der jedoch seine legi- time Abkunft nicht beweisen konnte. Für ihn nahm nach Heinrichs Tode das portugiesische Volk Partei, allein Philipps Heer siegte unter dem Herzog von Alba 1581 bei Alkantara, auch wiederholte von den Engländern und Franzosen unterstützte Versuche Antons scheiterten und er starb als Flüchtling zu Paris. So gewann Philipp Portugal; dasselbe behielt zwar seine Gesetzgebung und Verwaltung, wurde aber in Philipps Kriege mit den Engländern und Niederländern verwickelt, wodurch es nicht nur den größten Theil seines Handels, son- dern auch schöne Kolonien, z. B. die Molukken, Ceylon, das Vorgebirge der guten Hoffnung verlor. Spanien nach Philipps Tod. § 116. Philipp erlebte das Ende seiner Kriege nicht, denn er starb 13. September 1598. Er war kein Krieger, besaß aber einen durchdringenden Verstand, viele Kenntnisse, eisernen Fleiß in den Staats- geschäften, zeigte viele Würde und unbeugsame Standhaftigkeit im Un- glücke. Er war ein Meister in der Politik jener Zeit, zugleich ein Feind der ständischen Freiheiten, die er überall unterdrückte; dadurch, sowie durch seine Staatsinquisition förderte er zwar die Energie des spani- schen Volkscharakters gegen alles Fremde, lähmte aber die schaffende Thätigkeit, so daß wir nach ihm in einer langen Reihe von Jahren Spanien fast immer nur verlieren sehen.

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 108

1861 - Freiburg : Herder
108 Geschichte der neueren Zeit. § 284. Der Kaiser kehrte im Winter 1788 krank aus dem türki- schen Feldzuge heim, während der besseren Jahreszeit von 1790 jedoch schien sich seine Gesundheit wieder herzustellen, aber mit dem Winter kehrte das Leiden zurück und brachte dem Kaiser am 20. Februar 1790, im 49. Jahre seines Alters, den Tod. Leopold ii. Josephs Bruder Leopold Ii. unterwarf die trotzigen Belgier mit r°. ^Waffengewalt, verhängte aber keine Verfolgung und stellte die alte * Ordnung der Dinge wieder her. Frankreich von 1715—1774. Die Nkztntschast des Herzogs Philipp von Orleans (1715—1723). § 285. Nach Ludwigs Xiv. Tode (1715) regierte bis zur Voll- jährigkeit des Thronerben Ludwigs Xv. (Urenkel von Ludwig Xiv., geb. 1710) der Herzog Philipp von Orleans, ein talentvoller aber lasterhafter Mann, daher von sehr nachtheiligem Einfluß auf die öffentliche Sittlichkeit. Unter seinem Schutze errichtete der Schotte Law eine Bank und eine Handelsgesellschaft, welche nach einem schwin- delhaften Betriebe durch ihren Sturz einige tausend Familien arm machte (1716—1720). Ludwig Xv. (1723-1774). § 286. Der junge König war nicht ohne Talent, liebte aber die Thätigkeit und Sorgen der Regierung nicht, überließ sie deßwegen seinen Ministern und Günstlingen, sich selbst dem Vergnügen und den Lüsten. Längere Zeit noch machte sich Frankreichs Einfluß auf den Gang der Dinge mit großem Nachdrucke geltend; so erwarb es z. B. durch den polnischen Thronfolgekrieg die Anwartschaft auf Lothrin- gen, durch den österreichischen Erbfolgekrieg aber wenigstens Waffenruhm, da gleichzeitig die französischen Admirale ehrenvoll, wenn auch zuletzt unglücklich gegen die englischen fochten. Im siebenjährigen Kriege da- gegen litt die französische Waffenehre bedeutend Noth, wie auch der Landkrieg in Nordamerika mit den Engländern sowie der Seekrieg 1763. unglücklich endete und Frankreich Kanada mit Kap Breton kostete. Später sank das Ansehen Frankreichs dergestalt, daß es Polens Thei- lung nicht hinderte und als Ludwig Xv. am 10. Mai 1774 starb, war der finanzielle und sittliche Zustand des Landes gleich sehr zerrüttet. England von 1714—1775. § 287. Während der Kämpfe auf dem europäischen Festlande sah sich England durch seine insulare Lage vor großen feindlichen Heeren gesichert und benutzte diese Stellung, um keine der Kontinentalmächte zu einem entschiedenen Uebergewichte gelangen zu lassen, während es selbst nach der Herrschaft über das Meer und nach dem Welt- handel, sowie nach dem Besitz der wichtigsten Kolonien und Stationen eben so ausdauernd als kühn strebte. § 288. König Georg I., der erste englische König aus dem Hause bis 1724. Hannover, half 1718 Spanien zum Frieden nöthigen, Georg Ii. @C0t?724 führte mit der gleichen Macht einen glücklichen Seekrieg (1739), unter- bis 1760. stützte im österreichischen Erbfolgekriege Maria Theresia mit Nach-

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 62

1861 - Freiburg : Herder
62 Geschichte der neueren Zeit. Ostsee erschien und eine kaiserliche Flotte zu bauen anfing, sah Gustav seinen Man, sich zum Beherrscher des europäischen Nordens zu machen, in der gefährlichsten Weise bedroht, denn er und Wallen- stein durchschauten sich gegenseitig und waren daher gleich anfangs bittere Feinde. Der König konnte daher keine erfreulichere Botschaft empfangen, als die war, welche ihm die bevorstehende Entlassung Wallensteinö meldete. Denn Gustavs Mittel waren nur sehr mäßige; das menschenarme Schweden konnte keine 24,000 Mann auch nur für drei Kriegsjahre vollzählig erhalten, daher Gustav ohne englische, fran- zösische und holländische Hilfsgelder den Krieg nicht unternehmen und noch weniger ohne deutsche Soldaten hätte durchführen können. Gustav § 160. Den Kern seines Heeres bildeten ungefähr 18,000 Schwe- Adolfs Heer. ^ und Finnländer, eine trefflich ausgebildete Truppe, denn Gustav war der erste Taktiker seiner Zeit, der die Kriegskunst weiter aus- bildete. Er theilte das Fußvolk in kleinere Abtheilungen und machte es dadurch beweglicher und lenksamer; er verdoppelte die Anzahl der Musketiere bei jedem Regimenté, gab ihnen leichtere Musketen und führte die Patrontaschen ein, daher feuerte sein Fußvolk schneller und wirksamer als das feindliche. Der Reiterei nahm er die überflüssige schwere Rüstung ab und ließ ihr nur Helm und Küraß; er gewöhnte sie die damals üblichen Radpistolen ganz nahe an dem Feinde abzufeuern und dann von der blanken Waffe Gebrauch zu machen. Bei dem schweren Geschütze verkürzte er die übermäßig langen Rohre, führte die Patro- nen ein, verdreifachte im Verhältniß, z. B. zu Tillys Heer die Anzahl der Geschütze für den Feldgebrauch und gab überdies jedem Regimenté einige so leichte Stücke, daß sie dem Gange des Gefechts folgen und im rechten Augenblick durch ihr Feuer wirken konnten. Aus allen diesen Gründen war Gustavs Armee jeder andern gleich starken im Kampfe auf offenem Felde überlegen, daher konnte er auch seinen Einfall in Deutschland wagen, ohne sich dem Vorwurf der Tollkühnheit auszusetzen. § 161. Er war aber nicht nur ein ausgezeichneter Krieger, sondern auch ein gewandter und scharfsichtiger Staatsmann, welcher die Schwäche Deutschlands so gut als Richelieu kannte. An der Ostsee lag in weit auseinander gelegenen Ouartieren vertheilt ein kaiserliches Korps, das einem ernsten Angriffe nicht gewachsen war. Die Liga war keineswegs gesonnen, demselben schnell zu Hilfe zu kommen, denn sie wollte die Hauptlast des Schwedenkriegs wo möglich auf den Kaiser wälzen, dieser dachte aber der Liga gegenüber nicht freundlicher. Gu- stav fand also in der ersten Zeit sich keinem Tilly und Wallenstein gegenüber, konnte aber auch auf keine bereiten Bundesgevoffen in Deutschland rechnen; die einen fürchteten sich nämlich vor dem Kaiser und der Liga, die andern vor Gustav selbst, denn daß er den Krieg nicht umsonst und bloß gegen das Restitutionsedikt führen werde, wußte jeder, und daß er sich durch deutsche Länder am Meere zu entschädigen gedenke, war von dem Eroberer Kareliens, Jngermanlands, Livlands, Elbings, so wie von dem Schutzherrn und Vertheidiger Stralsunds vor- auszusehen. Von den nichtdeutscheu Mächten hatte er nichts zu besorgen; das eifersüchtige Dänemark lag noch an den Folgen des deutschen Kriegs darnieder, Polen war durch seine Anarchie gelähmt, der König von England unterstützte Gustav wegen der Familie des

8. Geschichte der Alten Welt - S. 1

1860 - Freiburg : Herder
Erstes Such. Geschichte der alten Welt. Erstes Kapitel. Die Urzeit. Schöpfung und Sündenfall. Z 1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, ordnete die Elemente, Die Sch°- rief Gewächse und Thiere der Reihe nach in das Dasein und zuletzt als piung. sein Ebenbild den Menschen. Die Schöpfung war das Werk der gött- lichen Liebe, ihr bevorzugter Pflegling aber der Mensch; er konnte als Bestimmung Kind Gottes frei von jedem Nebel und Leiden auf der schönen Erde im *>- Menschen. Paradiese leben, allein er mißbrauchte die hohe Gabe der Freiheit zum Ungehorsame gegen das göttliche Gebot und zerstörte dadurch sein Glück Strafe des und das seines ganzen Geschlechtes, sowie den Frieden auf der Erde; seine ^undenfal- Sünde war die Quelle alles Nebels, das stch über die Erde ergossen hat. c ' Hatte der Mensch durch seine Sünde das glückliche irdische Leben ver- wirkt, so entzog ihm Gott doch seine Wohlthaten nicht gänzlich, sondern hörte auf sein Rufen und Bitten und tröstete ihn durch die Verheißung eines Erlösers. 8 2. Von dieser ersten Offenbarung Gottes hat stch bei we- Reste der Ur- nigen heidnischen Völkern auch nur eine Spur erhalten; der Glaube offenbarung. an den Einen Gott, der ein Geist ist, und die Welt aus Nichts erschuf, ist bei allen verschwunden, eben so das Bewußtsein, daß alle den einen Gott zum Schöpfer haben und von gemeinschaftlichen Ureltern abstam- men, also Brüder stnd und sein sollen. Nur eine dunkle Erinnerung an eine glückliche Urzeit (das goldene Weltalter) ist einigen geblieben, an welche stch die Sehnsucht nach der Rückkehr derselben knüpft. Die Sündsluth. § 3. Dagegen wissen die meisten Völker, selbst ganz verwilderte und verkommene Stämme, von der großen Fluth zu erzählen, wobei sie freilich nach ihrer Weise allerlei phantastisches und ungereimtes Beiwerk anhängen. Bumüllcr, Weltg. 1

9. Geschichte der Alten Welt - S. 24

1860 - Freiburg : Herder
24 Geschichte der alten Welt. ehrten sie den Baal (d. h. Herr, Baalsamin, d. h. Herr des Himmels), welcher in der Segen und Fruchtbarkeit spendenden Sonne sich offenbart; ihm steht Moloch (d. h. König) als Vernichter gegenüber, die ver- sengende Sonnengluth, den man mit Menschenopfern, besonders von Knaben aus vornehmen Familien versöhnte. Dem Baal entsprach die Göttin A sch era, die lebengebende Erdmutter, welcher Wiesen, Bäume, Quellen und einzelne Thiere, z. B. Tauben und Fische geweiht waren; ihr Dienst war ein sehr unzüchtiger; dem Moloch die Ast arte (Astaroth), die Mondgöttin, als Kriegerin dargestellt, welcher Menschen- opfer, jedoch nicht so häufig wie dem Moloch, dargebracht wurden. Eine andere Form des Sonnengottes verehrten die Tyrier in Mel- karth (d. h. Stadtkönig); dieser erscheint als der die Welt umwandernde Held, welcher zuletzt immer über feindliche Mächte siegt und triumphie- rend zurückkehrt. Er hatte, wie in Tyruö, so auch in dem fernen Gades einen prachtvollen Tempel; die Griechen glaubten in ihm ihren Herakles (Herkules) zu erkennen und nannten darum die Vorgebirge an der gadi- tanischen Meerenge die Säulen des Herakles. Der Stamm der Gibliter (Byblus und Berytus) hatte eine eigene Adoniöfeler. Festfeier, die sich in der Folge besonders nach Griechenland verbreitete; sie verehrten den Adonis (Adonai, d. h. Herr), gleichfalls eine Form des Sonnengottes, des jugendlichen, der im Frühlingsschmucke der Natur erscheint, aber durch die sengende Hitze des Sommers getödtet wird; dann wird er besonders von den Weibern mit lautem Wehklagen be- trauert, sein Wiederaufleben aber mit eben so ausschweifender Freude gefeiert. Außer diesen Göttern verehrten die Phönikier die Planeten und die anderen Gestirne, sowie verschiedene Genien untergeordneten Ranges. Handel und Gewerbe. § 63. Nach der Bibel sind die phönikischen Stämme chamiti- schen Ursprungs, sie müssen aber frühe mit Semiten verschmolzen sein, da alle phönikischen Namen dem semitischen Sprachstamme angehöreu. Das von ihnen bewohnte Küstenland hat ein treffliches Klima; die Ebene ist von Bächen und Quellen, welche von dem gegen 9000' Höhe ansteigenden Libanon genährt werden, reichlich bewässert und deß- wegen von ausgezeichneter Fruchtbarkeit; auf den Abhängen des Ge- birges gedeihen Feigen und anderes Obst neben den edelsten Reben, die Gebirgsrücken und Hochthäler aber waren ehedem mit Cedern und Cypressen bewaldet. Das Meer ist reich an Muscheln und Fischen, daher trieben die Anwohner frühe Fischerei, wie denn auch der Stamm der Sidonier von diesem Geschäfte benannt ist. Aus Fischern wurden Schifffahrt, sie Seefahrer und Kaufleute, ein eigentliches Handelsvolk, das zu- gleich einen großartigen Gewerbsfleiß entfaltete und durch seine Kolonien eine Ausbreitung gewann, wie wenige Völker der alten Welt. Die Lage Phönikiens war freilich eine außerordentlich günstige; das Mittel- meer diente als große freie Straße nach allen seinen Inseln und Küsten- ländern in Asien, Europa und Afrika, während der Euphrat den Weg nach Babylon und an den persischen Meerbusen wies, wo die Erzeug- nisse Indiens, Arabiens und der westafrikanischen Küstenländer ihre Stapelplätze hatten.

10. Geschichte der Alten Welt - S. 10

1860 - Freiburg : Herder
10 Geschichte der alten Welt. entzündeten sie jedoch erst, als sich auch Fürsten zu dem Buddhais- mus bekannten und ihn zur Staatsreligion erhoben. Von der Ge- schichte dieses Krieges ist wenig bekannt; die Brahmanen siegten, der Buddhaismus konnte sich in Vorderindien nur auf der Insel Ceylon halten, verbreitete sich aber über ganz Ost- und Mittelasien. Dort schuf er auch eine sehr umfangreiche Literatur, artete zum Theil auch sehr aus, denn Buddha selbst wird gegenwärtig von allen seinen An- hängern als ein Gott angebetet, dem sie andere Götter unterordnen. Der Kampf mit dem Buddhaismus, behaupten die neuesten Forscher, bewog die Brahmanen, ihre Religion dem Volke wieder näher zu brin- gen. Sie gesellten deßwegen die Volksgötter Vi sh nu, den man im Gangesthale als den Spender des Wachsthums und der Fruchtbarkeit verehrte, und Schiwa, bei den Gebirgsbewohnern der Gott des Ge- wittersturms, der zerstörend einherbraust, aber die schöne Jahreszeit bringt, ihrem Brahma bei und gestalteten so eine Trimurti, d. h. Dreiheit, die als schaffender, erhaltender und zerstörender Gott an der Spitze der Götterreihen steht; den Vishnu lassen sie überdies in irgend einer Gestalt auf der Erde erscheinen, wenn auf ihr die Feinde der Götter übermächtig zu werden drohen (z. B. als Rama, Krishna). Dem Nirvana der Buddhaisten entsprechend lehrten sie, wie der Mensch durch Vertiefung (Joga) in den Gedanken an Brahma alle Störung seines Seelenlebens aufhebe, in Brahma versinke und von jeder Wiedergeburt befreit werde. Daneben steigerten sie aber den Kuli durch Feste und unendliche Ceremonien und hielten den Kastenunter- schied mit größter Strenge aufrecht. Daher hat das Leben für den Hindu nicht den Reiz wie für den unternehmenden freien Abendländer, der dem Tode trotzt um Ehre und Besitz zu erringen, während der Hindu duldet und den Tod ruhig, fast verächtlich hinnimmt, da derselbe im schlimmsten Falle nur der Durchgang zu einer neuen Existenz in irgend einer Form der lebenden Wesen ist. Kultur. § 29. Wie die Chinesen bauen die Hindu ihren Boden sehr gut an und verfertigen seit uralter Zeit mit den einfachsten Werkzeugen vortreff- Zndustrie. liche Arbeiten aus Wolle, Seide und Baumwolle, Waffen, Schmucksachen aus edeln Metallen und Steinen; dagegen ist ihnen die Arbeit, wie sie durch die Wissenschaft in Europa umgestaltet wurde (Maschinen), unzu- gänglich ; die weitere Ausbildung der Arbeit ist durch die Kasten und Zwischenkasten, welche jedem Manne bestimmte Geschäfte vorschreiben und alle anderen gänzlich verwehren, gleichsam mit einem Banne be- legt; Erfindungen konnten sie daher nur in alter Zeit machen, in der neueren sind sie unmöglich. Künste und 8 30. Aehnlich verhält es sich mit Wissenschaft und Kunst. Wlffenschcif- edlen Anlagen des indischen Volks beweist vor allem seine alte herrliche Sprache, das Sanskrit, das bereits im fünften Jahrhundert v. Chr. aufhörte Volkssprache zu sein; in dieser Sprache sind die heili- gen Bücher (die ältesten und verehrtesten sind die Vedas) der Brahma- nen geschrieben, wie cs auch jetzt noch deren literarische Sprache ist. Sie besitzen eine ausgebildete Buchstabenschrift (nach dem Urtheile euro- päischer Forscher aus der phönikischen gebildet), Grammatik und
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