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1. Deutschland und die germanischen Nachbarländer - S. 7

1871 - Hannover : Hahn
Die nichtdeutschen Länder Europas. 7 in seiner Mitte wild zerrißenen Gebirgsland machen. Zur Linken erstreckt sich bis an die äußerste S.-O.-Spitze Liva- diene ein Gebirgszug in südlicher Richtung, der in seinem nördlichen, Plateauartigen Theile Bora-Dagh heißt, von da an aber, wo er den Charakter einer einfachen Kette an- nimmt, den Namen Pindus trägt. Von diesem „Rückgrat des Landes" laufen, s.-ö. gerichtet, drei Rippen aus: Das Voluzz a-Gebirge (Olymp 9000'), derothrys und der Oeta (Thermopylen). Die Halbinsel Morea ist eine von Randgebirgen eingeschloßene Hochfläche (Kylleuegeb. und Taygetns 7300'), darum von alters her ein Land der Hirten. — Die Gebirge der östlichen Hälfte überblicken wir vom Rilo-Dagh aus. Von hier streicht n.-w. das 7000' hohe Mitoschgebirge,in entgegengesetzter Richtung der Desp oto- Dagh, gegen D. der reich bewaldete Balkan (im W. 5000'), dem der kleine Balkan vorgelagert ist. §. 4. Bewäßerung Ter Norden gehört dem Gebiet der Donau an; die dinarischen Alpen entsenden verschiedene kleine Zuflüße zur Sau, während sich diemorawa durch das serbische Bergland direct zur Donau drängt, zu welcher auch der Jsker vom Rilo-Dagh, diealuta von den trans- sylvanischen Alpen her gelangt. Der Rilo-Dagh bildet eine Waßerscheide, indem er zum ägäischen Meere die Maritza entsendet, die mit ihren Zusiüßen die fruchtbaren Ebenen Thraeiens bewäßert. Eine ähnliche Waßerscheide bildet der Gebirgsknoten von Metzowo (40° n.), von welchem die Vojnssa zum adriatischen, der Aspropotamo zum jonischen, der S a laman der zum ägäischen Meere fließt. In Morea sind der Eurotas und Alp Heus (Rusia) altbekannte Flüße. §. 5. Klima und Producte. Ueber das Klima vgl. 1. Lehrst. §. 17 und beachte einerseits den Einfluß des Meeres, andererseits die verschiedenen Höhenlagen des Landes. An Fruchtbarkeit laßen die Ebenen des Landes (Thracien, Thessalien, Makedonien) von alters her nicht viel zu wünschen übrig. Es ist aber durch rücksichtslose Ausrottung von Wäldern die Anbaufähigkeit des Landes an manchen Stellen beeinträchtigt. Dieser Umstand und die Gemächlichkeit der Bewohner begünstigen durchweg die Viehzucht vor dem Ackerbau; die Gewerbthätigkeit ist sehr gering. Zu den Hauptgegenständen der Ausfuhr gehören Wein, Öl, Reis, Feigen, Rosinen, Korinthen, Baumwolle, Seide, Wolle, Häute, Leder, Teppiche.

2. Physische Geographie - S. 24

1870 - Hannover : Hahn
24 Tl. Abschnitt. Nordafrika und Westasien — und zahlreiche andere Palmen-^ arten, unter denen noch besonders die durch ihr Mehl lie- ferndes Mar? wichtige Sagopalme hervorzuheben ist, die den hinterindischen Inseln zu gute kommt. 4) Als durch seinen Saft wichtig ist namentlich das Zuckerrohr zu nennen, das in Indien, China, Arabien, Nordafrika, Westindien, Brasilien und den Vereinigten Staaten angeballt wird, und dessen Anbau eine Hanptursache des Sklavenhandels gervorden ist; in Europa allein wurden 1854 nicht weniger als 2590 Mill. Pfund Zucker verbraucht. B. Getränke liefernde Pflanzen. Außer der Gerste, aus welcher zuerst die Deutschen Bier gebraut haben, sind zu merken: 1) Der Weinstock, ursprünglich am Kaukasus heimisch, jetzt über alle Erdtheile verbreitet, uirgeuds edler als auf dem kleinen Fleck des Rheingaus zwischen Mainz und Bingen; doch ist als Gegellstand des Handels der Wein von beson- derer Bedeutung für Frankreich. 2) Der Kaffeestrauch, dessen Frucht zuerst im 15. Jabrh. voll einem arabischen Scheich zu dem bekannten Getränk verwendet wurde; besondern Rnf hat noch heute der arabische (Mokka--)Kaffee, daneben der von Java; die größte Menge liefert Brasilien, von 1000 Mill. Pfd., die alljährlich ver- braucht werden, allein 400 Mill. Pfd. 3) Der Theestranch wird fast ausschließlich in Chiim und hier zwischen 35° nild 24« N. angebaut. China selbst verbraucht jährlich gegell 500 Mill. Pfd., Großbritannien führt 120 Mill. Pfd., die Vereinigtell Staateil 30 Mill. Pfd. ein. Besonders beliebt ist das Getränk in den Ländern mit feuchtem und kaltem Klima. 4) Der Cacaobaum, ein Product vou Mittel- und dem Norden von Südamerika; hier wie in Spanien und Portugal ist die Chocolade Nationalgetränk; in Mittelamerika dienen die Samenkörner als Scheidemünze; nach Europa kommen jährlich etwa 150 Mill. Pfd. 0. Gewürzpflanzen. Sie waren es, die nebelt Edelsteineil und edlen Metallen die Europäer uach Indien geführt und die Entdeckung des Seewegs nach Ostindien veranlaßt haben. Wir nennen 1) Den Pfeffer in Vorder-, Hinterindien und ans den Sundainseln, besonders Sumatra;

3. Physische Geographie - S. 26

1870 - Hannover : Hahn
26 Ii. Abschnitt. er gedeiht von Ostindien bis zum Polarkreise. Die Hanpt- ausfuhrländer für den rohen Flachs sind Nußland und Deutschland; die besten Leinengewebe kommen auö West- phaleu und Schlesien. 2) Die Baumwolle wird, als Umhüllung der Samen, von verschiedenen, einer Gattnug angehörigen, theils kraut-, theils baumartigen Pflanzen geliefert, die sowohl in der alten als in der neuen Welt ihre Heimat haben. Im Jahre 1860 betrug die Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten 1768 Mill. Pfd., England allein verbraucht jährlich 1000 Mill. Pfd. und London ist durch den Baumwollenhandel zum Weltmarkt gewordcu. Seit dem letzten amerikanischen Kriege und der Abschaffung der Sklaverei wird die Baumwolle iu großer Ausdehnung auch iu Indien und Afrika angebaut. G. Farbepflanzen und Hölz.er. 1) Der Indigo wird aus den Blättern eines Strauches gewonnen, welcher namentlich in Ostindien angebaut wird; von dorther kommen jährlich 12 Mill. Pfd. in den Handel. 2) Unter den zahllosen Nutzhölzern nimmt das Maha- goni den ersten Platz ein; um seinetwillen haben die Eng- länder in Mittelamerika sich festgefetzt. §. 24. (G. §. 79.) Europas Pflanzenwelt. Wir theilen Enropa in 4 Pflanzenzonen: 1) Die wärmere gemäßigte, oder süd europ äifch e Zoue. Sie umfaßt die spanische Halbinsel, Frankreich bis zum 44.° N., die italische Halbinsel mit Ausnahme der Lom- bardei, die griechisch-türkische Halbinsel, südl. vom Balkan,, und die gesammte Inselwelt des Mittelmeens. Die mittlere Jahreswärme an der Südgrenze ist 16°, an der Nordgrenze 12°. Es tritt nirgends ein eigentlicher Winter ein; der Iahreskreislaus des Pflauzenlebens ist ununterbrochen. Die Zunahme des Pftanzenwnchses fällt in den Winter, die Ab- nähme in den Sommer. Die Haupt-Cultnrgewächse sind: Die Olive, edle Südfrüchte, Citroueu, Pomerauzeu, Apfelsinen, daneben Feigen, Mandeln, Kastanien, Maulbeerbäume, Wem; neben den gewöhnlichen Getreidearten Reis, Mais und Hirse; viele Hülsenfrüchte, Erbsen, Bohnen, Kichern; von tropischen Pflanzen das Znckerrohr und die Baumwollenstaude; ein paar Palmen und verwilderte Cactusarteu, sogar eiuzelue Bauaueu in Andalusien und Sieilien. Unter den Wald- bäumen erwähnen wir neben der Korkeiche (Spanien) Eichen

4. Physische Geographie - S. 28

1870 - Hannover : Hahn
28 Ii. Abschnitt. ist auf die Monate Juni, Juli und August beschränkt. Der- Ackerbau, welcher fast ausschließlich im Anbau von Hafer und Gerste als Sommerfrüchte, von Kartoffeln und einigen Garten- früchten bestebt, wird nur noch an wenigen besonders ge- schützten Stellen getrieben. Es muß daher viel Getreide zu- geführt werden, oder dk Bevölkerung behilft sich oft mit ärmlichem Ersatz durch die Rinde junger Kiefern und einige Flechtenarten. Die Stachel- und Johannisbeere vertritt die Stelle des Obstes. Die Wälder haben sehr wenige Baumarten aufzuweisen, allmählich verschwinden auch Kiefer und Birke. §. 25. (®. §. 69 statt 71.) Astens Vaanzenwelt. Im Vergleich mit Europa wird in Asien schon darum ein größerer Reichthum au Pflanzenformen zu erwarten seiiia weil dieses viel weiter nach Süden sich erstreckt. Kommt auch dieser Formenreichthum demjenigen Amerikas nicht gleich, so hat doch Asien eine größere Zahl nutzbarer Pflanzen auf- zuweisen (vgl. §. 23), die von hier aus sich über alle Erd- theile verbreitet und die früheste Bildung der Menschheit grade in diesem Erdtbeil hervorgerufen haben. Besonders bevorzugt erscheinen neben den japanischen Inseln mit ihren üppigen Reisfeldern und China mit seinen Massen von Maulbeerbäumen, Baumwolle und Thee, die indischen Ebenen, wie das südliche Mesopotamien, wo der Acker- bau doppelte Ernten hält. Wäbrend der Regenzeit werden Reis, Mais, Hirsearten, Baumwolle, Indigo, Ingwer gebaut, im Winter dagegen unsere europäischen Getreidearten und Gemüse. Vollends erreicht auf der indischen Inselwelt das Pflanzen- leben, begünstigt durch Wärme,Feuch- tigkeit und die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens, seine höchste Entfaltung, während zugleich die Erhebung der Gebirge auch die Formeu der ge- mäßigten Zone aufkommen läßt. Hier kocht die Natur die heißesten Gewürze (Zimmt, Muskatnuß, Gewürznelken), die schärfsten Gifte, die nützlichsten Gummisäfte (Gutta Percha); hier lagert sie in dein Marke der Sagopflan^en (vgl. Fig. 8), in der Frucht des Brotbaums das nahrhafteste Mehl, in dem

5. Physische Geographie - S. 48

1870 - Hannover : Hahn
48 eine geschlossene Fruchtkapsel und eine geöffnete, aus welcher die Baum- wolle hervorquillt. Die Fasern derselben sind an den Samenkörnern befestigt und müssen durch mühsame Arbeit davon getrennt werden. Dann folgt ein Zweig des Pfeffer st ra uchs (Vorderindien). Er klimmt ähnlich wie bei uns der Hopfen an den Baumstämmen in die Höhe. Die Blüthen stehen in Kätzchen und die rothen Früchte bilden Trauben, die man mit denen unserer Johannisbeere vergleichen kann. Das Pfefferkorn ist die aufgetrocknete Beere; bei a ist eine frische Beere im Durchschnitt dargestellt. Daneben steht ein Zweig von dem Muskat- bäume (Molucken). Die Zwetschen ähnlichen Früchte bergen in ihrem ungenießbaren Fleisch einen harten Kern, die sog. Muskatnuß; diese ist aber zunächst, wie bei a dargestellt ist, von einer rothen hornartigen Masse, der sog. Muskatblüthe, umgeben. In der untersten Reihe ist zuerst die Theepslanze (China) dar- gestellt. Die Blätter gleichen denen unsers Kirschenbaums, die weißen Blüthen denen der Rose; aber die Frucht ist eine dreifächerige Kapsel. Daneben steht ein Zweig des Kaffeebaums. Die weißen, süßduftenden Blüthen stehen in Wirteln in den Blattachseln. Die schön roth gefärbte Frucht (bei a, b u. c dargestellt) ist eine Beere, welche zwei Samen- körner, die sog. Kaffeebohnen enthält. Zuletzt ist ein Zweig des Chocolatenbaums dargestellt. Die 6 — 8 Zoll lange, aus sehr kleiner Blüthe sich entwickelnde Frucht, enthält mehrere Hundert Samen- -körner, welche in einem weißlichen Frnchtbrei eingebettet sind. Hannover. Schrift und Druck von Fr. Culemann.

6. Physische Geographie - S. 25

1870 - Hannover : Hahn
Anfangsgründe der physischen Geographie. 25 2) Den Gewürznägeleinbaum D. Berauschende und Arzneipflanzen. 1) Der Taback, von Amerika (vorzüglich Euba) aus nach Europa (bis zum 55.° N.) und Asien (Philippinen) verbreitet. 2) Das Opium, aus Mohu bereitet, besonders bei Türken, Malayen und Chinesen beliebt; nach China allein wird durch die Engländer von Indien ans für mindestens 50 Mill. Thaler eingeführt, eine Gegenleistung für den Thee. 3) Die Coca, das Blatt des im Quellgebiet des Ama- zonenstrorns heimischen Coeastrauches, bildet in Bolivia und Peru eines der wichtigsten Lebensbedürfnisse. 4) Die China bäume, in den Anden zwischen dem 10." N. und 19.° S. beimisch, neuerdings auch in Ostindien und auf Java angepflanzt, liefern in ihrer Rinde das sicherste Mittel gegen das in vielen Küstenländern berüchtigte Wechsel- fieber. 5) Der Rhabarber stammt ans dem hinterasiatischen Hochlande; die Wurzel kommt über Petersburg oder zur See über Canton und London in den Handel. E. Oel und Harze liefernde Pflanzen. 1) Die Olive, um das ganze Becken des Mittelmeeres verbreitet und neuerdings nach Australien und Californien verpflanzt; der Hauptplatz des Oelhandels und der Oelindustrie (Seifeubereituug) ist Marseille. 2) Dieoelpalme im Nigerdelta liefert ein Fett, welches ebenfalls zur Seifenbereitung benutzt wird und jetzt den wich- tigsten Handelsartikel jener Gegend bildet. 3) Gntta-P er cha, der verhärtete Saft eines in Hinter- indien wild wachsenden Baumes, ist erst seit etwa 30 Jahren von den Europäern beachtet und der mannigfaltigsten An- Wendung fähig. 4) Das ähnlich gewonnene und benutzte Kautschuk wird uns von Südamerika geliefert. F. Gespin nstpflanzen. 1) Der Flachs ist seit uralten Zeiten bekannt und weiter verbreitet als irgeud eine andere Kulturpflanze, denu 3) Den Muskatbaum 4) Den Zimmtb aum

7. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 351

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
351 Lehre erinnernden Orang-Kubus (Oraug h. Mensch), die ihre Bambushütten auf den Zweigen hoher Bäume anbringen. Die bedeutendste Stadt des Südens ist Palembaug mit 40,000 E., dessen meist geschmackvolle Häuser zum großen Theil auf den Kanälen schwimmen, welche der Fluß Musi zwischen ihnen, statt der Straßen, bildet) Der Sitz des niederländischen Gouverneurs ist Padang (30,000 E.) im nörd- lichen Bezirke. Von den zu Sumatra gehörigen kleineren Inseln sind die wichtigsten Banka, südöstl. (Bankastraße) mit reichen und vortrefflichen Zinngruben, und Riouw iu der Malakastraße mit gleichnamigem lebhaften Handelsorte und Freihafen (15,000 E.) l>. Java (Dschg.wa), durch die Suudastraße von der vorigen getrennt, 240 Ml. l., 20 Ml. br., 2400 Qm. Lage und Richtung? Die Perle der niederländischen Be- sitzungen, reich gesegnet und schön; „aber neben dem Segen wohnt der Schrecken." Fünf und vierzig zum Theil der höchsten Berge des die Insel durchziehenden Gebirges sind thätige Vulkane, welche oft schon Dörfer und Pflanzungen sammt den Bewohnern unter Schlamm oder Lava begruben. Der höchste unter ihnen ist dersmeru, über 3575 m. 11,000' (nach Andern 4225 m. 13,000') h. Der Krater eines anderen (Telagabodas) ist mit einem weißen See schwefelhaltigen Wassers, V2 Stunde im Um- fang , ausgefüllt. Zwischen zweien derselben befindet sich das berüchtigte Giftthal Dscheng, aus dessen Boden tödtende Kohlensäure aussteigt. — Die Vegetation ist eine überschwenglich üppige. (Wie tragen die Vulkane dazu bei?) Farreubäume mit fein gefiederten Kronen, riesige Brodfruchtbäume, der eisenfeste Tekbanm, Feigen und Lor- beeren bilden die Säulen des Urwaldes, welche das undurchdringliche Geflecht der Schlingpflanzen, der Paulinien mit fußlangen scharlachrothen Blüthen, verbindet; dort wächst aber auch der Giftbaum, Pohou Upas, mit dessen Milchsafte unter Bei- mischuug anderer Substanzen die Snndainfulaner ihre Pfeile vergiften sollen; (ins Reich der'fabel gehört, daß er seine ganze Umgebung vergifte)' auf den Wurzeln der Bifsnsarteu wuchert die schmarotzende Riesenblume Raflesia; die Niederungen sind mit 50' hohen Bambusrohrwaldungen bedeckt. Kaffee, Zuckerrohr, Reis, Zimmet, Vanille, Tabak und die peruanische Chiuchoua (s. Peru) werden eultivirt. In den Höhlen der Felsen, welche zum Theil die Südküste bilden, zu welcher das Gebirge steil abfällt, nistet eine kleine Art grauer Schwalben, deren aus einer gallertartigen Substanz bestehende Nester von den armen Bewohnern mit Lebensgefahr losgerissen und theuer verkauft werden, besonders an reiche Chinesen, zu deren Lieblings- speisen dieselben gehören. Die malayischen Bewohner, von gelblicher Hautfarbe, die Zähne und Oberleib zu färben lieben, leben höchst einfach und genügsam. Das ganze Meublement ihrer Bambushütten mit weit vorspringendem Dach (warum?) besteht aus einer Lagerstätte. „Durch Unterjochung und Ausbeutung im Dienste der Kaffeeeultur haben sie ihre selbständige Kraft und ihr Volksleben verloren." Der „weiße Mann" ist wegen seiner Gewalttätigkeit und Unsittlichkeit nicht ohne Grund verhaßt nud verachtet. Die wichtigsten Städte liegen alle ans der flacheren Nordküste. Im W. B an- tam, sonst blühend, jetzt, weil ungesund, verfallen; einige Meilen landeinwärts in gesunder Gegend Sirang (Ceram); weiter östlich Batavia, Sitz des Generalgouver- neurs, mit 151,000 E.; weiter östlich das jetzt bedeutende Samäraug, 58,000 E., tiefer im Lande Surakarta, Residenz eines der ohnmächtigen, aber abgöttisch ver- ehrten Vasallenkaiser. Der Insel Madura gegenüber liegt die schön und regelmäßig in holländischem Stile erbaute Stadt Surabaya mit 90,000 E., Javas bester Hasen und bedeutender Handelsort. 0. Borns», die größte der Sunda-Jnseln, wird vom Aequator und dem 132° Ol. in der Mitte gekreuzt. Ueber ihre Größe schwanken die Angaben; man schätzt sie auf 13,600 Dm. Ebenso weuig ist das Innere genau bekannt; die Berichte darüber find oft genug geradezu widersprechend; aber alle stimmen darin überein, daß die Boden- gestaltuug Borneos von der der vorigen wesentlich verschieden ist, daß Gebirgs- und Hügelland mit wenn auch wenig ausgedehntem Tieflande in ihm wechseln, daß die Berge nicht vulkanisch sind und daß das Land selten durch Erdbeben heimgesucht wird. Drei große Ströme, der im O. mündende Kotte, der südlich gerichtete Bandschar

8. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 186

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
186 Loire; ihre Bergzüge aus Basalt im W., aus Granit im O. bestehend, haben eine mittlere Höhe von 975 m. 3000', ja erheben sich in dem Randon, der dem O. an- gehört, zu 1538 m. 4737'. Je weiter nach N., desto mehr tritt die vulkanische Natur zu Tage. Bei solcher Beschaffenheit ist das Land zur Viehzucht geeigneter als zum Ackerbau; auch au mineralischer Ausbeute ist es nicht arm. Im Dep. der Lozere: Mende am Lot, mit wichtigen Serge- und Wollenzeug- fabriken, 6500 E. Im Dep. der oberen Loire: La Puy (en Velay), unweit der Loire auf einem vulkanischen Berge, 19,500 E., mit Weinbau und gerühmten Spitzenfabriken. 11. Die Grafschaft Provence, jener südöstlichste Küstenstrich zwischen Rhone, Bar und Durance. das gepriesene Land des Weins, der goldenen Südfrüchte und der Seidenzucht, der Troubadours und des Minnedienstes, die erste römische Provinz im transalpinischen Gallien, gehört seit 1481, seit dem Tode des Grafen Rene, des Titularkönigs von Jerusalem, Neapel und Sicilien, zu Frankreich. Der nördliche gebirgige Theil, zum Ackerbau natürlich wenig geeignet, hat vorzüglich Weiden für zahlreiche Heerden, namentlich Schafe. Das früher reich bewaldete Küstenland hat durch Aus- rottung der Wälder leider an Fruchtbarkeit und Lieblichkeit des Klimas ver- loren. Die Proven^alen sind leichten, beweglichen und reizbaren Charakters, schon den Italienern ähnlich; ihre Sprache ist reich und wohlklingend. Marseille, das alte von Jonischen Griechen, die vor Cyrus geflüchtet, 537 ge- gründete Massilia, schon unter den Römern eine der ersten und glänzendsten Han- delsstädte des Mittelmeeres, wie noch heute, liegt 5 Meilen östlich des Rhonedeltas an einer nach ihr genannten Bucht, an deren äußerster Spitze der meisterhaft an- gelegte, weite, sichere und bequeme Hafen sich befindet, um welchen die Stadt sich in Form eines Halbmondes ausbreitet. Eine Hauptstraße, Le grand Cours, theilt die Stadt in die westliche schlecht gebaute Altstadt und die östliche schöne Neustadt. Aber vergebens sucht man, außer der Börse, nach großartigen öffentlichen Gebäuden; hier trägt Alles den Charakter des nüchternen Geschäftslebens, das Vertreter aller Nationen, besonders der Orientalen, hierher führt. Dagegen ist die ganze Umgegend von den auf den nahen Höhen erbauten Villen der wohlhabenden Einwohner geziert, deren imposanten Hintergrund gewaltige Berge bilden. Ihre 313,000 E. beschäftigt der Handel mit Colonialwaaren, Oliven, Oel, Wein und eingemachten Früchten, die Fabri- kation von Seife, Tabak, Lederarbeiten, Zucker, Parfümerien :e. und der Fischfang, namentlich der Sardellen. Arles, 7 Meilen vom Meere, an der Mündung des Canals Craponne in die Rhone in fruchtbarer Ebene, gleichfalls eine schon zur Römer- zeit durch ihre Lage große und reiche Stadt, von deren Glänze noch heute ein Amphi- theater u. a. Alterthümer zeugen. Auch zur Zeit des nach ihr genannten Burgunder- Reichs (regnum arelatense) war es noch eine bedeutende Stadt. Jetzt sind ihre Straßen verödet. Getreide-, Obst- und Oelhandel sind der Hauptnahrungszweig der 26,000 E. Von Tarascon, 12,000 E., führt eine prachtvolle Kettenbrücke über die Rhone nach dem vorerwähnten Beaueaire. Aix, das alte Aqua Sextiä, berühmt durch den Sieg des Marius über die Teutonen und Ambronen 102, im Mittelalter durch Legenden gefeiert, mit einem alten Schloß der provencalischen Grafen, das oft die Troubadours in seinen Hallen sah, hat 28,000 E., Olivenölhandel, Steinkohlen- gruben und warme Schwefelquellen in seiner Nähe. Toulou, Frankreichs stark- befestigter Kriegshafen am Mittelmeer in einer schönen und fruchtbaren Ebene, die nach N. von hohen Felsbergen eingefaßt ist, mit einem großen und schönen Seearsenal, und vorzüglichen Docks. Der frühere Bagno, Gefängniß für Galeerensträffinge, ist seit 1873 ausgehoben; sie hat 77,000 E. Hyeres mit 10,000 E., s/4m. vom Meere, am Abhänge eines Hügels gelegen, durch eine Bergkette vor dem Nordwinde geschützt, durch sein mildes Klima im Winter und die Güte seiner Orangen, ^Datteln, Feigen und Granatäpfel berühmt. Südlich von der Stadt springt eine Halbinsel in das Meer vor, welche westlich und östlich eine tief eingreifende Bucht bildet, deren östliche

9. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 321

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
321 da auch die erwähnten Randgebirge 'des Ostens und die bedeutende Höhe und Ausdehnung der Tafelländer Central-Asiens den von dieser Seite kommenden Dünsten den Eintritt in das Innere verschließen, so entbehrt dieses die Wohlthat des Regens sast gänzlich. Daher sind Jnner-Asien die ausgedehnten Steppen und Wüsten eigenthümlich, und nirgend aus der Erde giebt es so viel dürre und unfruchtbare Flächen als in diesem Erdtheile. Kein Baum, kein Strauch verleiht der Steppe Schatte»; das Gras, das, wenn im Frühling der Schnee geschmolzen, die unabsehbaren Flächen derselben üppig bedeckt, versengt die Glut des Sommers. Solche Steppen sind zum großen Theile Sibirien, Kaukasien, Tnrkestan und die Tatarei. Die Wüste aber durchzieht iu geneigter Richtung von dem Stillen Oeean die Mongolei, Ost-Persien und Arabien und setzt sich durch Afrika bis zur Küste des Atlantischen Oeeaus fort. Trotz der großen Anzahl der Steppenseen und Steppenflüsse, die Mittel-Asien besonders eigenthümlich sind (die größten der ersteren, der Kaspische und der Aral-See siud schon erwähnt), ist daher Asien i. A. einer der trockensten Continente. Die Beschaffenheit der Luft und des Bodens bedingt auch den Charakter der Pflanzenwelt. Die beiden, vom Meere reichlich getränkten Indien und ihr Archipelagns sind das Paradies Asiens, in denen die üppigste Vegetation herrscht: hier die 80' hohe Kokospalme, die Fächerpalme mit Blättern, die eine Breite von 16' und einen Umfang von 40' haben; der 100' hohe Bananenbaum mit seinen 70— 80 Pfund schweren nahrhaften Früchten und seinen zur Erde sich senkenden und Wurzel schlagenden Zweigen, das Sinnbild der zeugenden Kraft, der Verjüngung und Ewigkeit; das 50' hohe Bambusrohr, aus dem man Häuser baut und Möbel und Geräthe aller Art verfertigt. In den dem Einfluß des Meeres minder erschlossenen Län- dern aber zeichnen sich in Folge des trocknen warmen Klimas die Früchte durch seine Säfte, die Blumen durch würzigen Wohlgeruch aus. Das südliche Asien liefert uns den Kaffee, den Thee, köstliche Specereien, Mnscatnüsse, Gewürznelken, Ingwer, Pfeffer, Zimmet ic. In den Tafelländern von Central-Asien wechselt ein glühender Sommer mit einem eisigen Winter. Warum? (s. S. 32 u. 33). Weshalb haben Länder in Europa unter gleicheu Breitengraden ein milderes Klima? Warum hat Sibirien ein so kaltes Klima, daß selbst das Quecksilber gefriert? Die Gebirge Mittelasiens verlaufen nach W. in unbedeutenden Zweigen und dies- haben öfter Einfenknngen. Deshalb macht der kalte Nordwind seinen Ein- flnß weit nach S. hinab, bis in die Kirghisensteppen und nach Tur- k est au geltend. — Mittel- und Nordasien sind die Heimath unserer Bäume und Getreidearten und man begegnet ihnen dort auf eiuer Wanderung von S. nach N. in ähnlicher Abnahme wie in Europa (f. §§ 22 u. 86). Ebenso ist dieser Theil Asiens die Heimath der europäischen Hausthiere, die dort zum Theil noch wild angetroffen werden. Im Süden aber giebt es Löwen, Tiger, Elephanten und große Schlangen; im hohen N.: Bären, Zobel u. a. Pelzthiere. Warum jene großen reißenden Thiere vorzüglich im S.? die Pelzthiere im N? Asien gilt auch als die Wiege der Menschheit (vgl. § 68) und der Schreiber, geogr. Lehrbuch 21

10. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 381

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
381 der westlichen Provinz Oran liegt Oran, regelmäßig gebant und stark befestigt, mit einer Rhede und 34,000 E., darunter 19,000 Europäer. In der östlichen Provinz: Constautiue, das alte Cirta, Nnmidiens Haupt- stadt, von Konstantin d. Gr. neu aufgebaut und nach ihm benannt, liegt auf 650 m. hohem Felsenplateau, rings von einer tiefen Schlucht umzogen, mit römischen Bau- resten, Fabriken in Leder, Handel mit Melonen und Gemüsen (Blumenkohl) und 33,000 E. Als Hafen dient das 9 Ml. entfernte, auf den Trümmern der alten Stadt Rnsicada erst von den Franzosen angelegte Philippeville mit 11,300 E. Bona, 12,000 E., Hafen- und Handelsstadt. Zum Gebiet der Sahara gehört der westliche Theil des Bilednlgerid. Am Südwestende desselben, der Oase Wed-Rir, einem Becken mit 400,000 Palmenbäumen, liegt die Hauptstadt Tugurt (Tuggurt), die Wollen- und Seidenwebereien und Handel mit Gummi und Datteln treibt. Beträchtlich südlicherliegt die Oase Wargl a (Waregla); südwestlich die Stadt Gardaja (Ghardaja) in einer gleichfalls Palmen- reichen Oase. Westsüdwestlich von Wargla liegt auf 725 m. hohem Plateau El Golea in dem südlichsten Gebiet der Schaanba. 4. Feß und Marokko. Das von den Eingeborenen Maghreb- (Mohgrib-) el-Aksü, d. h. der äußerste Westen, von den Europäern das Kaiserthum Marokko genannte Reich, „der letzte in den Händen von Arabern befindliche Rest des kalifischen Weltreichs", erstreckt sich von der Grenze Algeriens bis zum Atlantischen Ocean und vom Mittelländischen Meere bis zum Thal des Sakiet-el-Hamra (Harib) und besteht gleichfalls aus einem fruchtbaren Küstenstriche, der Ge- birgslandschaft des Atlas mit wohl bewässerten Thälern und der südlichen Ebene mit sehr geringer Vegetation. Wie heißt der größte in das Mittel- meer gehende Fluß? (s. § 101). Der Draa im S>, von beträchtlicher Länge, aber im Sommer wasserlos, der sich an seiner Mündung mit dem Sakiet vereinigt, fließt in den Atlantischen Ocean; ebenso im Nw. der Sebu. Der Steppenfluß Sis oder Guir, an dessen Ufern Dörfer und üppige Gärten liegen, ergießt sich in den See Daura. Das 12,210 Qm. große Sultanat Marokko mit 6 Mill. E. zerfällt iu die beiden Königreiche Feß und Marokko und die Marokkanische Sahara. 1. Das Königreich Feß (Fes, Fez) d. h. das Aeußerste, im Nordwesten um die Meerenge von Gibraltar an beiden Meeren gelegen. Feß, im Innern an einem Nebenflusse des Sebu, in einem schönen von Bergen und Hügeln gesäumten Thale, von Gärten und Wäldern von Citronen- und Granat- bäumen umgeben, aber mit engen dunkeln Gassen, einem verfallenen Palaste, zwei Citadellen, 100 Moscheen, Fabriken in feinem Leder, Seide, Wolle, Teppichen, Gold- und Silberarbeiten, vielen öffentlichen Schulen, einer früher berühmten Universität, „Haus der Weisheit", und 100,000 E. — Tanger (Tandscha) an der Straße von Gibraltar, malerisch an einem Hügel liegend, von verfallenen Festungsmauern um- geben, eng, winkelig und schmutzig, mit einem Hafen und 20,000 E., ist der Sitz vieler Consuln. Tetuau, südlich von dem zu Spanien gehörenden Ceuta, mit 20,000 E., in einem reizenden Thale, Sommerresidenz des Sultans, aus einem wohl- gebauten maurischen Theile und einem schmutzigen Judenviertel bestehend. Salee oder Sala Burghaba und Rebat (Rabat, Neu-Salee), einander gegenüber an der Mündung des Flusses Buragreb gelegen, befestigte Seestädte mit Schiffswerften, die erste am rechten Ufer mit 10,000, die zweite am linken mit 30,000 E. und Fa- brnen in Leder, Teppichen und wollenen und baumwollenen Zeugen, r ^ Königreich Marokko, zum großen Theil fruchtbar, aber wenig ange- baut, sudlich des vorigen.
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