Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 82

1911 - Breslau : Hirt
82 B. Zur Länderkunde. sich auf ihnen während der Kämpfe Deutschlands mit Frankreich in den Zeiten des ersten und dritten Napoleon bewegt! Da, wo diese von der Natur vorgezeichneten, von den Menschen vervollkomm- neten Bahnen aus den Mittelgebirgen heraus in die offene, langgestreckte Rheinebene ihren Einlaß finden, liegt an sanften Hügelgeländen und vor einer weiten, frncht- baren Ebene Frankfurt a m Main. Alle wandernden Volker, Heereszüge, Handels- karawanen, die zwischen dem Rhein und Mitteldeutschland verkehrten, betrachteten Frankfurt als einen willkommenen Zielpunkt. Dazu tritt uoch folgender Umstand: Etwas südlich vou der Einmündung der großen Leipzig-Eisenach-Frankfurter Straße wälzt der Main seine Gewässer in die Ebene. Auf seinem ganzen unteren Laufe, von Aschaffenburg ab, treten keine natür- lichen Hindernisse seiner Ausbreitung entgegen, und wo er sich zu sehr in die Breite dehnt und daher das Wasser seicht wird, sind Buhnen oder Krippen, d. h. Querdämme, in den Fluß hineingebaut, um der Schiffahrt das ganze Jahr hindurch gutes Fahr- Wasser zu erhalten. Daher können bis Frankfurt die gewöhnlichen Rheinschiffe ohne Umladung fahren, und Frankfurt ist dadurch der Mündung des Main, also seinem Berührungspunkte mit dem Rhein, in unmittelbare Nähe gerückt. An den Um- l adeplatz schlössen sich nun die beiden bei Hanau sich verewigenden Mainuferbahnen und ferner die nach Homburg, Limburg, Wiesbadeu und Darmstadt führenden Bahnen an. Durch diese Kreuzung der Wasser- und Landstraßen von Main, Elbe, Weser, Ober- und Unterrhein wurde Frankfurt frühzeitig die Gunst zu teil, eine wichtige Vermittlerin zwischen dem Süden und Norden Deutschlands zu werden, wie quer durch Deutschland kauni ein anderer Platz zu finden ist. Dazu kommt, daß dieser Ort, fast in der Mitte des ganzen Rheingebietes liegend, durch eiue solche Lage berufen war, ein Mittelpunkt des ganzen Rheingebiethandels zu werden. Erwägt man ferner, daß es in ganz Deutschland keine zweite Gegend gibt, in der zwei so schöne und große Flußebenen, wie das Rhein- und Mainbecken sind, ineinander- greifen und so bedeutende Wasserlänse und Straßenzüge zueinander führen, so ist die öfters ausgesprochene Behauptuug, Deutschland habe nirgend anderswo einen natürlicheren Mittel- und Herzpunkt seines Lebens gehabt als bei Frankfurt, keines- wegs ohne Grund. Jedenfalls war sie wohlbegründet für die Zeiten, in denen Frank- fnrt auch räumlich uoch mehr in Deutschlauds Mitte lag, in denen Deutschland auf der linken Rheinseite sich noch bis an die Champagne und Langnedoc ausdehnte und die Schweiz und die Niederlande mit unserem Vaterlande in enger Verbindung standen. Solcher Gunst der Lage entsprachen das Emporkommen und die geschicht- liche Wichtigkeit Frankfurts. Als königliche Pfalz vermutlich schon seit der mero- wingischen Zeit vorhanden, erscheint es unter Karl dem Großen als Villa Fran- conofurt, wurde durch Ludwig den Frommen mit Mauern umgeben und nach der Teilung des Karolingischen Reiches die Hauptstadt von Ostfranken. Spätere deutsche Kaiser erteilten der aufblühenden Stadt wichtige Rechte und Reichsfreiheit, und Kaiser Karl Iv. endlich erhob sie nach den Bestimmungen der Goldenen Bulle (1356) zum Wahlorte des deutschen Reichsoberhauptes. Im achtzehnten Jahrhundert, als die Wahltage ohnehin nur noch eine sehr geringe Bedeutung hatten, wurde weuigstens die Krönung der deutschen Kaiser daselbst vollzogen (zehn deutsche Kaiser emp- fingen in Frankfurt die Krone); und als das Deutsche Reich aufgelöst und wenige Jahre später, nach Napoleons Sturz, in einen Staatenbund umgewandelt war, erhielt die

2. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 48

1911 - Breslau : Hirt
48 A. Zur Allgemeinen Erdkunde. Ägyptens aus der Pharaonenzeit, es scheint vielmehr den Ägyptern bis zur Ptolemäerzeit gauz fremd geblieben zu sein und hat seinen das Verkehrswesen Nordafrikas umgestaltenden Einzug in die ganze Sahara und darüber hinaus sicher erst im Gefolge der Ausbreitung des Islams bis in den Sudan gehalten. Religionen sind auch sonst bei der Metamorphose des landschaftlichen Kulturbildes mehrfach mit beteiligt gewesen, nicht allein durch bauliche Anlagen wie Moscheen mit schlanken Minaretts, Pagoden und Buddhistenklöstern, die gerade so wie christliche Wallfahrtskirchen und Klöster ans einem tief im Menschenherzen begründeten Zug die Berggipfel suchen, wo sie dann landschaftlich um so bedeutender wirken; und was wäre uns die Ebene am Niederrhein ohne den Kölner Dom, die oberrheinische Ebene ohne Straßbnrgs Münster? Um uns aber bewußt zu werden, wie Religionen z. B. unmittelbar eingriffen in die vegetativen Landschaftstypen, brauchen wir nur desseu zu gedeukeu, daß die Weinpflanzungen überall zurückwichen, wo Mohammeds puritanisches Nüchternheitsgebot erschallte, selbst in dem einst so weinreichen Klein- asien, das Christentum hingegen den Anbau der Rebe uach Möglichkeit förderte, schou um deu Weihekelch des Abendmahls rituell zu füllen. Mit dem Athenakultus war der der Göttin heilige Ölbaum untrennbar verbunden; mit dem Apollodienst wanderte der Lorbeerbaum um das Mittelmeer. Die Verdienste gewisser Mönchsorden um deu Wandel des finsteren Waldes in lichtes, fruchttragendes Gefilde während des Mittelalters sind hoch zu preisen. Ja wir haben geradezu den urkundlichen Beleg eines solchen Wandels immer vor uns, sobald uns nur bezeugt wird, daß zu bestimmter Zeit au dem betreffenden Ort ein Zisterzienserkloster gegründet sei; denn das durfte nach der Ordensregel gar nicht wo anders geschehen als da, wo noch bare Wildnis den Anblick der Urzeit bot, damit alsbald dort mit Rodung, Eutsumpsnng, Anbau be- gouuen werde. Wo jetzt die Thüriuger Eisenbahn uns so gemächlich durch die grünen Fluren des Saaltals an Weingeländen und hochragenden Burgruinen bei Schnlpforta vorbei dem inneren Thüringen zuführt, kann beispielsweise im 12. Jahrhundert nur eine versumpfte Talsperre bestanden haben, die zu umgeheu die Fahrstraßen ans benachbarten Höhenrücken hinzogen, denn — die Porta Coeli ward damals als Zister- zienserabtei angelegt. Gerade von ihr ist uns kürzlich durch einen hübschen geschicht- lichen Fund die gärtnerische Bedeutung der alten Mönche in helles Licht gerückt worden; man verstand früher nie, warum in Frankreich der auch dort weit und breit geschätzte Borsdorfer Apfel pomine de porte heißt, — nun wissen wir den Grund: die fleißigen Mönche von Pforta hatten auf ihrem Klostergut Borsdorf unweit von Kamburg an der Saale eine neue feine Geschmacksvarietät einer kleineren Apfelsorte entdeckt und verteilten alsbald Pfropfreiser derselben an ihre Ordensbrüder weit über Deutschland hinaus, und nur die Franzosen bewahren zufällig durch den ihnen selbst nun unklar gewordenen Herkunftsnamen pornme de porte die Eriuueruug daran, daß die rot- bäckigen Borsdorfer alle Nachkommen sind von Stammeltern, die in einem stillen Klostergarten an der thüringischen Saale gewachsen. Ganz Europa ähnelt einem Versuchsfeld, auf dem nützlick)e Gewächs- und Tier- arten gezüchtet wurden, um sie dann mit dem alle übrigen Erdteile durchflutenden europäischen Kolonistenstrom nach systematischer Auslese auch dort einzubürgern, wo es die geologische Entwickelnng nicht hatte geschehen lassen. Nicht ein Erdteil wird ver- mißt unter den Darleihern von Zuchttieren, Nutz- oder Ziergewächsen an Europa. Am schwächsten ist Afrika vertreten, nämlich bloß mit Schmuckpflanzen wie Calla und Pelargonien; Australien schenkte uns in seinem Eukalyptus einen kostbaren rasch- wüchsigen Baum, der durch die energische Saugtätigkeit seines mächtig ausgreifeudeu

3. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 27

1888 - Breslau : Hirt
Bethoncourt — Bitiirigen. 27 Bethoncourt (F.), Dorf in Frankreich, südlich von Beifort.— 1871,15.1. Kampf zwischen der Armee Werders u. der Bourbakis. Betüwe, die, Gegend in den Niederlanden, zwischen Waal, Rhein und Leck, die alte Insula Batavörum, deren Name sich in dem Wort B. erhalten hat. Beziers (F.) (spr. besie), Stadt in Südfrankreich, am Kanal du Midi, südwestlich von Montpellier, im Mittelalter Sitz einer Vizegrafschaft. Biälystock od. B jelostock, Stadt in Russisch - Polen, ziemlich weit nordöstlich von Warschau, südwestlich von Grodno. Biberacll, Stadt im württem-bergischen Donaukreis, ziemlich weit südsüdwestlich von Ulm. — 1760—1769 Aufenthaltsort Wielands. 1796, 2. X. Sieg der Franzosen unter Moreau über die Österreicher unter Latour. 1800, 9. X. Sieg der Franzosen unter Gou-vion Saint-Cyr über Österreicher und Baiern unter Kray. Bilbracte (L.), Hauptstadt der Aduer, zwischen dem Arar und dem Liger, auf dem Mont Beuv-ray in der Nähe von Auglistoclü-num (heute Autllll), wohin später die Einwohner übersiedelten. — 58 v. Chr. Sieg Cäsars über die Helvetier. Bicetre Fort (F.), direkt südlich von Paris. Bieöcca, Dorf in der Lombardei, nordöstlich von Mailand. — 1522, 27. Iy. Sieg der kaiserlichen Truppen unter Colonna über die Franzosen unter Lautrec. Bidassöa, die, Grenz fl ufs zwischen Spanien und Frank- reich nach dem Golf von Vis-caya. — 1659, 7. Xi. auf der Fasaneninsel in der Bidassöa Abschlufs des Pyrenäischen Friedens. Billungisclie Mark, die, früher Wendische Mark, umfafste den nördlichen Teil von Vorpommern und Mecklenburg und das Land um die Neustädter Bucht. Bingium = Name von Bingen im Altertum. Birten, auch Birthen geschrieben, Dorf in der Rheinprovinz, auf dem linken Rheinufer, südwestlich von Wesel. — 939 Sieg von Ottos I. Vortrab über seinen Bruder Heinrich und den Herzog Giselbert von Lothringen. Bistritz, die, Bach, welcher westlich von Königgrätz einem Nebenflüi'sclien der obern Elbe zufliefst. Bithynien, das nordwestliche Küstenland Kleinasiens, an der Propontis, dem Bosporus und dem Schwarzen Meer, bewohnt von den Bithynern, einem thracischen Yolksstamm; es wurde 74 v. Chr. römische Provinz, nachdem es seit der Zeit der Diadochen ein eigenes Reich gebildet hatte. Bitönto, Stadt im alten Apulien, westlich von Bari. — 1734, 25. Y. Sieg der spanischen Truppen unter Montemar über die Österreicher unter Yisconti. Bitsch, Städtchen, ehemals französische Festung, in Lothringen, südlich von Pirmasens, östlich von Saargemünd. Bitürigen, die, Völkerschaft im Nordosten von Aquitanien (im weiteren Sinn), im Knie der Loire.

4. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 30

1888 - Breslau : Hirt
30 Braadenburg-Kulmbach — Brie. Fürstentum, welches heute teils zum Regierungsbezirk Oppeln, teils zu Österreichisch-Schle-sien gehört. — 1523—1621 im Besitz der Hohenzollern, 1742 durch den Frieden von Breslau-Berlin von ihnen teilweise zurückgewonnen. Brandenburg-Kulmbach, die Markgrafschaft, umfafste das Gebiet des Fichtelgebirges (Hof, Kulmbach, Baireuth), Erlangen u. Gebietsteile westlich davoii. Brandywine (spr. brändiuein), Fliifsehen im Staat Delaware, südlich von Philadelphia. — 1777, 11. Ix. Sieg der Engländer unter; Cornwallis über die Amerikaner unter Washington. Braunau, 1) Städtchen im nordöstlichen Böhmen, nordwestlich von Glatz. — 1614 die protestantische Kirche vom Abt von B. geschlossen. 2) Städtchen in Oberösterreich, auf dem rechten Ufer des untern Inns. — 1779 von Österreich erworben. Ygl. Simbach. Braunschweig-Beyern, nichtsouveräne Linie des Braun-! schweig - Wolfenbüttelschen Hauses, benannt nach dem Flecken Bevern nordöstlich von Holzminden. Braunschweig - Lüneburg sieh Lüneburg. Breda (F.), Festung in den südlichen Niederlanden, im westlichen Nordbrabant.— 1566 Kompromiss niederländischer Edelleute gegen die Einführung der spanischen Inquisition. 1667 Friede zwischen England und Holland. Brehna. Städtchen in der Provinz Sachsen, ostnordöstlich von Halle. Breisach sieh Altbreisach und Neubreisach. Breitenfeld, Dorf nordöstlich von Leipzig. — 1631, 17. Ix. Sieg Gustav Adolfs über Tilly. 1642, 2. Xi. Sieg Torstensons über die Kaiserlichen unter Erzherzog Leopold Wilhelm und Piccolomini. Breitenwang, Dorf in Tirol am Lech, nahe bei der bairischen Grenze. — 1137 stirbt hier | Lothar von Supplinburg. Brennaburg = Brandenburg |(Stadt). Brentförd, Stadt an der Themse, oberhalb London. — 1642, 12. Xi. Sieg der königlichen Truppen unter Prinz Ruprecht über die Parlamentstruppen unter Essex. Bretigny (F.), Dorf in Frankreich, nordnordwestlich von Orleans, südöstlich von Chartres. — 1360, 8. Y. Friedensschlufs zwischen König Johann von Frankreich und Eduard Iii. von England. Bretönen, die, = Bewohner der Bretagne. Bretönische Mark, die, das Gebiet zwischen der untern Loire und der Vilaine, einem nördlich davon mündenden, die Bretagne im Osten begrenzenden Küsten-flufs; von Karl d. Gr. eingerichtet. Bretteil, Städtchen in Baden, ziemlich weit östlich vonkarls-ruhe. — Geburtsort Melanchthons. Bridges Creek (spr. bridsches krlk), Ort in Virginien, zwischen dem Potomac und dem Rappahannock. — 1732, 22. Ii. Georg Washington hier geboren. Brie (F.), Dorf östlich von Paris an der Marne. — 1870,

5. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 38

1888 - Breslau : Hirt
38 Ceraunia — Chambord. der, Gegend im Nordosten von Athen. Ceraunia s. Akroceraunisclies Vorgebirge. Cercina (L.) (y Ksgxtva), See im östlichen Macedonien (westlichen Thracien), durch welchen der untere Strymon fliefst. Cerdagne(F.), die, Grafschaft in den Ostpyrenäen, zwischen Fra n kr eich und Spanien geteilt, östlich von der Republik Andorra. Cereatae (L.), Dorf im Vols-kerland, westlich von Arpinum. — Geburtsort des Marius. Ceraialus (L.), der, auch Grer-inalus (L.) geschrieben, Nord-(nordwest-) abhang des Palatinus. Ceutrönen, die, Alpenvölkerschaft im obern Thal der Isere. Cera (spr. tschewa), Städtchen in Oberitalien, am obern Tanaro, ziemlich weit westlich von Genua. — 1796, 17. Iv. Erfolg Napoleons über die Piemon-tesen unter Colli. Ceyeimen, die, sieh Seyen-nen (Gr.). Cliaboras, der, oder Chabür, Nebenflufs des Euphrats von links, in Mesopotamien. Cliaeronea (L.) (fj Xaiqüvela), Stadt im östlichen Böotien, nordwestlich von Coronea. —-338 v. Chr. entscheidender Sieg Philipps von Macedonien über die Griechen. — 86 v. Chr. Sieg Sullas über das Heer des Mithridates unter Archelaus. — Geburtsort Plutarchs. Chaffois (F.), Dorf in Frankreich, westlich von Pontarlier, in der Nähe der Schweizer Grenze, südöstlich von Besan-Qon. — 1871, 29. I. Sieg der Preußen unter Manteuffel über die Franzosen unter Clinchant. Clialali = Kalacli. Chalcedon sieh ( alcliedon. Chalcidice (L.) Xaxxoöixrj), 3zinkige Halbinsel zwischen dem thermäischen und dem strymonischen Meerbusen, von den Joniern (Chalcis) kolonisiert. Clialcis (L.) (r\ Xalxtg), bedeutendste Stadt auf Euboea, am Euripus. Clialdaea (L.), Land der Chaldäer; sieh Babylonien. Chälons-sur-Marne (F.), Stadt in Frankreich, an der mittleren Marne, südöstlich von Reims. Chains (F.), Schlofs südwestlich von Limoges. — 1099, 16. Iii. Richard Löwenherz von England durch einen Pfeilschufs verwundet, an dessen Folgen er starb. Cham, Städtchen im östlichen Baiern, am obern Regen; Markgrafschaft Ch. = Markgrafschaft Nordgau. Chämären, die, germanische Völkerschaft westlich von der mittleren Ems. Chambord (F.), Schlofs östlich von Blois, auf dem linken Ufer der Loire, von Franz I. erbaut. — 1552, 15. I. Unterzeichnung des Ende 1551 zu Friedwalde abgeschlossenen Vertrags zwischen Kurfürst Moritz und Heinrich Ii. von Frankreich durch den letzteren. Der Herzog von Bordeaux, Sohn des Herzogs von Berry („Heinrich V.“) nannte sich nach dem Schlofs, das

6. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 14

1888 - Breslau : Hirt
14 Anactorium — Anhalt. niens am Eurotas, südlich von Sparta. — Um 800 y. Chr. von den Spartanern erobert. Anactorium (L.) (ro^Avaxrogiov), Vorgebirge an der Nordsptize von Akarnanien, mit der Stadt Anactoria (L.) (ry ^Avaxroqeta oder Avaxtoqia), einer gemeinsamen Kolonie der Korinther und Corcy-räer. Anägni, das alte Anagnia (L.), Stadt im Hernikerland, in der Nähe der Latinerstrasse. Anäpiis (L.) (o 3'Aranoq), der, Flüfschen auf Sicilien, welches unmittelbar südlich von Syrakus mündet. Anas (L.), der, Name des Guadianas im Altertum. Ancyra s. Galater. Andania (L.) (fj ’Avdavta), Stadt im Nordosten von Messenien; Sitz der vorgriechischen (1 elegischen) Könige des Landes. Andechs, die, Burg, südwestlich von München am Ostufer des Ammersees. — Stammsitz des gleichnamigen Grafengeschlechtes. Andelot (F.), Dorf in Frank-: reich, südwestlich von Toul, nordöstlich von Chaumont. — 587, 28. Vii. Vertrag und Erbverbrü-derung zwischen den Königen Gun-tramn und Childebert H und der Königin Brunichildis. Andernach, Stadt auf dem linken Rheinufer, unterhalb von Koblenz. — 876, 8. X. Sieg Ludwigs (Iii.) von Ostfrancien über Karl den Kahlen. — 939 Niederlage der aufständischen Herzöge Eberhard von Franken und Giselbert von Loth-: ringen im Kampf gegen das Heer Ottos I. Andes (L.), Ortin Gallia Trans-padana, in der Nähe von Mantua. — 70. v. Chr. hier Virgil geboren. Andros (L.) (?) "Avsyog), eine der Cykladen gegenüber dem Südende von Euboea; Kolonie der Jonier. Andrüszow (spr. andrüschow), Dorf südlich von Smolensk. — 1667, 20. I. Friedensschlufs zwischen Polen und Rußland. Angeln, die, germanische Völ-kerschaft der Völkerwanderung, die im 5. Jahrhundert gröfstenteils aus ihren bisherigen Wohnsitzen in Schleswig nach Britannien übersiedelte. Angelsachsen, die, Gesamtbezeichnung der Angeln, Sachsen und Jüten, welche sich im 5. Jahrhundert Britanniens bemächtigten, wo ihre Herrschaft (mit Unterbrechungen) bis 1066 dauerte. Angermiinde, Stadt in der Uckermark, ziemlich weit südlich von Prenzlau. — 1420 Sieg des Kurfürsten Friedrich I. von Brandenburg über die Pommern. Angora=Ancyra (L.) (rj ”Ayxvqa) im Altertum; vgl. Galater. — 1402, 20. Vii. Sieg der Mongolen unter Timur über die Türken unter Ba-jesid. Angouleme (F.), S t a d t i m w e s t -lichen Frankreich an der mittleren Charente. Angriyarier, die, germanische Völkerschaft zu beiden Seiten der Weser, nördlich von den Wesergebirgen (Engern). Angrivarierwall s. Jdistaviso. Anhalt, die, Burg, jüngerer, im

7. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 48

1888 - Breslau : Hirt
48 Darien — Dennewitz. Stadt in der Landschaft Troas, am Hellespont, nordöstlich von Sigeum, äolische Kolonie. — 84 v. Chr. Frieden zwischen Sulla und Mithridates Vi. Darien, Golf von, an der Nordküste von Columbia. Darlington-Stockton (spr. där-lingtn- stöcktn): Darlington, Stadt in Northumberland, südlich von Newcastle; Stockton, Stadt etwas östlich von Darlington. — Von D. nach St. 1825 die erste Eisenbahn eröffnet. Daunien, der nordwestliche Teil des alten Apuliens. Decelea (L.) (fj Jexsxeia)^ Ort in Attika, am Ostabhange des Parnes. — 413 v. Chr. von den Spartanern besetzt und befestigt (der decele'ische Krieg). Decumätes agri (L.) sieh Zehntland. Dego, Dorf in Italien, nordwestlich von Savona, an der Bormida. — 1796, 14. Iv. Sieg Napoleons über die Österreicher unter Beaulieu. Deira, angelsächsisches Königreich, den südlichen Teil von Northumberland, vom Tyne bis zum Humber, umfassend. Delaware (spr. deläuer), einer der Vereinigten Staaten von Nordamerika, an der Ostmündung des Delawares. Delft, Stadt in den Niederlanden, südöstlich vom Haag. — 1584, 10. Vii. Ermordung Wilhelms von Oranien durch Balthasar Gerard. Delium (L.) (ro J^hov), Stadt im Ostwinkel Böotiens, an der Küste. — 424 v. Chr. Sieg der Böotier über die Athener. Delmenhorst, Städtchen in Oldenburg, westlich von Bremen, Hauptort der gleichnamigen Grafschaft, welche 1247 von den Oldenburgern erworben ward. Delos (L.) (fj Jfjxog), die kleinste der Cykladen, nördlich von Paros; Kolonie der Jonier. — Berühmtes Heiligtum des Apollo; 476 — 454 Versammlungsort der Mitglieder des delischen Bundes und Aufbewahrungsort der Bundeskasse; zur Zeit der Römerherrschaft grofser Sklavenmarkt. Delphi (L.) (al Jexyoi), bedeutendste Stadt in Phocis, am Südabhang des Parnasses. — Heiligtum und Orakel Apollos. Py-thische Festspiele. — 279 v. Chr. von den Galliern geplündert. Delphinät, das, ungefähr das Gebiet des heutigen Dauphine. — 1032—1349 beim Deutschen Reiche, von da ab mit Frankreich vereinigt. Demetrias sieh Jolcus. Demotika, Stadt in Rume-lien, auf dem rechten Ufer der Maritza, südlich von Adrianopel. — 1713 hier Karl Xh. von Schweden in türkischer Gefangenschaft. Denain (F.), Dorf im nördlichen Frankreich, westlich von Valenciennes. — 1712, 12. Vii. Sieg der Franzosen unter Vil-lars über die Holländer unter Albemarle. Dennewitz, Dorf im Süden der Provinz Brandenburg, südwestlich von Jüterbogk, nord-

8. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 49

1888 - Breslau : Hirt
Derbikker — Dodendorf. 49 östlich von Wittenberg. — 1813, 6. Ix. Sieg der Preußen unter Bülow über die Franzosen unter Reynier and Oudinot. Derbikker, die, Völkerschaft am mittleren Oxus. — 529 v. Chr. findet Cyrus auf einem Zug gegen sie den Tod. Dermbach, Marktflecken in Sachsen-Weimar, an der Fulda, südsüdwestlich von Eisenach. — 1866, 4. Vii. Sieg der Preußen unter v. Göben über 2 bairische Divisionen. Dettingen, Dorf im nordwestlichen Baiern, auf dem rechten Mainufer, unterhalb Aschaffen-burgs. — 1743, 19. Vi. Sieg der pragmatischen Armee unter Georg Ii. über die Franzosen unter dem Herzog von Grammont. Deutsch-Brod, Stadt im östlichen Böhmen, nördlich von Jglau. — 1422, 8. I. Sieg der Husiten über Kaiser Siegismund. Deutsch-Wagram, auch Wagram schlechtweg genannt, Dorf in Niederösterreich, nordöstlich von Wien. — 1809, 5. und 6. Vii. Sieg Napoleons I. über die Österreicher unter Erzherzog Karl. Deventer, Festung in der niederländischen Provinz Over-ijssel, an der mittleren Jjssel. — Sitz der „Brüder vom gemeinsamen Leben.“ Devonshire (spr. dewnschir), die östliche Hälfte des Südwestzinkens von England. Diäkrier, die, Bewohner von Diacria (L.), dem nördlichen und östlichen gebirgigen Teil Attikas. Diäla, der, Nebenflufs des Martens, geschichtl.-geogr. Wörterbuch. untern Tigris von links, mündet oberhalb Seleucias. Diepholz, Grafschaft, westlich von der obern Hunte. Kam 1585 an Braunschweig-Lüne-burg. Dietz, Grafschaft (später Fürstentum) Nassau-D., Gebiet einer nassauischen Linie, welche sich 1606 von Nassau-Dillenburg abzweigte und sich nach dem Städtchen Diez an der untern Lahn benannte. Dijle (spr. deile), die, Fluß in Belgien, an welchem Löwen liegt, fliefst als Eupel von rechts, oberhalb von Antwerpen, in die Schelde. — 891 Sieg Arnulfs von Kärnten über die Normannen. Dillenburg, Städtchen westlich von Marburg, in der Provinz Hessen-Nassau, wonach sich seit 1290 eine Linie der Grafen (Fürsten) von Nassau benannte. Dioscurias (L.) (?) Jtoq xogiag), Stadt im nördlichen Colchis, an der Küste des Schwarzen Meeres; heute Ruinen von Iskuria. Diospolis (L.) = anderer Name für Theben in Ägypten. Dirphys (L.) (o Jiqcpvg), der, Gebirge in der Mitte Euboeas, heute Delphi. Divionense castrum (L.) = lateinischer Name von Dijon. Dobin, Burg des Abodriten-fürsten Niklot, am Nordende des Schweriner Sees; von ihrem Herrn selbst 1160 zerstört. Dodendorf, Dorf in der Provinz Sachsen, auf dem linken Elbufer, oberhalb Magdeburgs. — 1809, 5. V. siegreiches Gefecht des Schillschen Korps’ gegen Magdeburger Garnisonstruppen. 4

9. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 53

1888 - Breslau : Hirt
Eckmühl — Einbeck. 53 lieh von Schleswig. — 1849, 5. Iv. die schleswig - holsteinischen Strandbatterien beschielsen mit Erfolg 2 dänische Kriegsschiffe. Eckmiihl (auch Egginühl geschrieben), Dorf in Niederbaiern, südsüdöstlich von Regensburg. — 1809, 22. Iv. erfolgreiches Gefecht der französischen Kavallerie Davousts gegen die österreichische. Ecnomus (L.) (o "Exvojuoc Xog>og), \ Vorgebirge an der Südküste von Sizilien, westlich von dem Fluß Himera 1) — 256 v. Chr. Seesieg der Römer unter M. Atilius Regulus und L. Manlius Volso über die Karthager. Eddington (spr. eddingtn), Dorf bei Westbury, südöstlich von Bristol. — Vielleicht = Ae-thandune, wo 878 Aelfred d. Gr. einen Sieg über die Dänen davontrug. Edessa (L.) (r{ ’’Eöeaaa) 1) Stadt im Nordwestwinkel von Mesopotamien, östlich vom obern Euphrat, von Seleucus I. angelegt und Nicephori um genannt, von Seleucus Ii. Callinicus umgenannt; im Zeitalter der Kreuzzüge Sitz einer Grafschaft des Königreichs Jerusalem. — 260 Niederlage und Gefangennahme des Kaisers Valerian durch die Neuperser; 1144 vonemad addin Zenki erobert. — 2) sieh Aegae. Edgellill (spr. edschhil), Ort im südlichen England, nördlich von Oxford, südlich von Leicester. -— 1642, 23. X. unentschiedene Schlacht zwischen den roya-listischen und den Parlaments-Truppen. Edoiniter, die, eine semitische, den Hebräern nahe verwandte Völkerschaft, südlich von Pa-\ lästina, auch Idumäer genannt. Egerisee, der, kleiner See im Kanton Zug, östlich vom Zugersee, mit dem Ort Egeri an seiner Nordspitze. Egesta sieh Segesta. Eggmiilil sieh Eckmiihl. Ehillgeil, Stadt in Württemberg, an der Donau, ziemlich weit oberhalb Ulms. — 1382, 8. und 9. Iv. Landfriede für Süd Westdeutschland geboten (Ehinger Einung). Elirenberger Klause, die, ehemals befestigter Pafs im nördlichen Tirol, auf der rechten Seite des Lechs. — 1546, 10. Vii. von den Sclimalkaldenern unter Schärtlin von Burtenbach, 1552, 19. V. von Kurfürst Moritz von Sachsen genommen. Eichsfeld, das, heifst die Gegend im Westen der Provinz Sachsen und im Süden der Provinz Hannover, südöstlich von Göttingen. — Gehörte seit dem 11. Jahrhundert zu Kurmainz und kam im Zeitalter Napoleons I. teils an Preußen, teils an Hannover. Eichstädt, Stadt und Bischofssitz in Baiern (Mittelfranken), an der mittleren Altmühl. — Das Bistum wurde 741 von Bonifatius gegründet; 1802 Fürstentum, 1817 dem Prinzen Eugen Beauharnais mit dem Titel eines Herzogs von Leuchtenberg überlassen, 1855 aufgehoben. Eilenhurg, Stadt in der Pro-jvinz Sachsen, an der Mulde, un-j mittelbar an der Grenze gegen (das Königreich Sachsen. Einheck, Stadt im südlichen l Hannover, auf dem linken Ufer

10. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 96

1888 - Breslau : Hirt
96 Lothringen — Lukriner See. zur Aar und dann diese (später die Reufs) entlang. Ygl. Burgund 3a und 3b. Lothringen = Lothars I. Reich; gewöhnlich aber versteht man darunter blofs den nördlichen Teil desselben, das Gebiet von der Schelde bis zu den Yogesen (das Gebiet der Maas und der Mosel), im Osten begrenzt von den Herzogtümern Alemannien, Franken und Sachsen, im Norden von Friesland; dies ist zugleich der Umfang des Ende des 9. Jahrhunderts entstandenen Stainmesherzogtiuns Lothringen. Von Otto I. und (nach kurzer Wiedervereinigung) wieder von Heinrich Iii. ward L. in Olberlothrin-gen (südliche Hälfte) und Niederlothringen (nördliche Hälfte) geteilt, deren Grenze von einer Linie etwa von Sedan nach Andernach gebildet ward. Louvre (F.), das, Schlofs in der Mitte von Paris, auf dem rechten Ufer der Seine. Loyola, Schlofs im Norden Spaniens, nordwestlich von Pamplona. — Geburtsort des Ignatius von L. Lucca, Stadtin Italien, nordnordöstlich von Pisa. Luceria (L.), Stadt im Nordwesten des alten Apuliens, seit 314 v. Chr. römische Kolonie; heute Lucera (spr. lutschera). — 320 v. Chr. Sieg der Römer unter Pa-pirius Cursor über die Samniten. Lucka, Dorf im Altenburgischen, nordwestlich von Altenburg. — 1307, 31. Y. Sieg der Markgrafen Friedrich und Diezmann von Meifsen über das Heer des Königs Albrecht I. Lucknow (spr. lokna'u), Stadt im nördlichen Ostindien, nördlich vom obern Ganges, südöstlich von Delhi. — 1857 die englische Besatzung von den Sepoys in der Citadelle belagert, aber von Havelock und Campbell entsetzt; 1858, 21. Ih. die Stadt von den Engländern erobert. Luckau, Städtchen im Süden der Mark Brandenburg, westnordwestlich von Kottbus. — 1813, 4. Yi. Sieg der Preußen unter Bülow über die Franzosen unter Oudinot. Luc^on (F.), Städtchen in der Vendee, in der Nähe der Küste, in der Mitte zwischen Nantes und Rochefort. — 1607 wurde Richelieu Bischof von L. Lügenfeld, das, oder ßotfeld, Ebene in unmittelbarer Nähe nordwestlich von Kolmar, bei Sigolsheim. — 833 Absetzung des Kaisers Ludwig des Frommen durch seine Söhne. Lugdünum (L.) 1) Stadt in Gallien (in der darnach benannten Gallia Lugdunensis); heute Lyon. — 2) Batayörum (L.), Stadt in Germania inferior, heute Leiden. Lukänien, nordwestliche Landschaft Unteritaliens, zwischen dem Golf von Tarent und dem tyrrhenischen Meer, bewohnt von den Lukänern, einer oskischen, aus Samnium hervorgegangenen Völkerschaft, welche nach 420 v. Chr. in das nach ihr benannte Gebiet eindrang. Lukriner See, der, Einschnitt im Nordwesten des Golfs von Cumae.
   bis 10 von 54 weiter»  »»
54 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 54 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 20
3 0
4 1
5 0
6 1
7 1
8 11
9 0
10 2
11 0
12 0
13 3
14 6
15 0
16 0
17 2
18 1
19 0
20 0
21 0
22 0
23 5
24 0
25 4
26 0
27 5
28 3
29 1
30 0
31 5
32 6
33 1
34 3
35 4
36 1
37 2
38 1
39 0
40 2
41 3
42 2
43 0
44 4
45 1
46 14
47 11
48 5
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 7
3 1
4 3
5 3
6 1
7 4
8 0
9 8
10 0
11 0
12 0
13 0
14 5
15 0
16 2
17 4
18 2
19 2
20 5
21 1
22 0
23 2
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 1
31 0
32 0
33 11
34 9
35 0
36 0
37 16
38 3
39 1
40 0
41 2
42 0
43 0
44 3
45 1
46 3
47 3
48 1
49 0
50 0
51 6
52 0
53 0
54 0
55 1
56 1
57 2
58 3
59 0
60 0
61 1
62 5
63 0
64 1
65 5
66 1
67 2
68 0
69 1
70 1
71 1
72 0
73 10
74 2
75 0
76 0
77 1
78 4
79 0
80 9
81 0
82 0
83 12
84 0
85 14
86 12
87 0
88 1
89 5
90 4
91 0
92 2
93 1
94 0
95 0
96 7
97 0
98 1
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 13
1 9
2 3
3 32
4 10
5 21
6 89
7 29
8 9
9 19
10 17
11 134
12 25
13 5
14 53
15 16
16 24
17 3
18 27
19 23
20 22
21 18
22 11
23 25
24 94
25 19
26 4
27 21
28 13
29 56
30 12
31 6
32 69
33 15
34 85
35 15
36 38
37 14
38 24
39 25
40 12
41 6
42 8
43 4
44 33
45 45
46 5
47 75
48 8
49 6
50 9
51 13
52 79
53 67
54 32
55 22
56 8
57 30
58 5
59 27
60 2
61 21
62 20
63 4
64 6
65 5
66 16
67 12
68 14
69 0
70 42
71 6
72 10
73 3
74 15
75 15
76 93
77 4
78 114
79 8
80 12
81 83
82 4
83 109
84 6
85 19
86 89
87 53
88 13
89 32
90 46
91 15
92 5
93 17
94 6
95 113
96 22
97 16
98 9
99 11
100 7
101 37
102 9
103 17
104 73
105 14
106 2
107 20
108 73
109 96
110 66
111 3
112 3
113 17
114 10
115 10
116 5
117 17
118 18
119 81
120 14
121 21
122 121
123 5
124 8
125 5
126 39
127 41
128 13
129 72
130 39
131 35
132 9
133 64
134 75
135 20
136 53
137 13
138 99
139 40
140 8
141 20
142 17
143 4
144 14
145 21
146 37
147 5
148 7
149 73
150 11
151 6
152 16
153 52
154 2
155 7
156 20
157 20
158 7
159 61
160 51
161 7
162 8
163 8
164 58
165 16
166 7
167 3
168 1
169 3
170 22
171 24
172 3
173 19
174 11
175 16
176 16
177 8
178 59
179 2
180 59
181 11
182 8
183 117
184 71
185 7
186 42
187 7
188 99
189 22
190 17
191 16
192 34
193 94
194 2
195 34
196 4
197 37
198 28
199 19