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1. H. 3, Teil 2 - S. 102

1911 - Ansbach : Seybold
1(02 Historische Grundlagen. 339 Später als in Brandenburg fand das Deutschtum Eingang in Schlesien, ohne daß man jedoch die nicht deutsche Bewohnerschaft hinmordete oder austrieb1). Lin Fürst Schlesiens legte neben dem kleinen slavischen ein deutsches Dorf an, unter dessen Bewohner der Rest der Feldmark verteilt wurde. Allmählich verschmolzen dann beide Dörfer zu einem (Drte2). — Ähnlich war es im Gebiet des Sorbenstammes (im heutigen Sachsen). Seit der ersten Unterwerfung desselben durch Heinrich I. und (Dtto I. hatte hier niemals ein Aufstand gegen die deutsche Herrschaft stattgefunden. Und es lag jedenfalls in ihrer Arbeitskraft und Leistungsfähigkeit begründet, daß man sie niemals auszurotten oder zu verdrängen versucht hat, sondern daß sie langsam mit den Deutschen verschmolzen. Kein anderer deutscher Stamm hat wohl mehr slavisches Blut in sich aufgenommen als die sogen. Obersachsen ^). 340 Ais Vorkämpfer sowohl des Christentums als auch der Kolonisation mitten unter den Slaven sind auch die Cistercienser4) zu nennen. Durch ihre Klostergründungen in Mecklenburg (Doberan), in der Mark Brandenburg (£ehnin und Zinna), in der Markgrafschaft Meißen (Marienzelle), in der Niederlausitz (Dobrilugk) und in Schlesien (Leubus) wurden die ersten deutschen Sprachinseln in diesen Gebieten geschaffen. 341 Wir dürfen nicht zweifeln, daß die Klöster ihren ganzen Besitz soweit sie ihn nicht selbst bewirtschafteten, an deutsche Bauern gegen Zehenten vergaben. Die wenden verblieben nur in dienender Stellung, besonders gern wurden sie als Schäfer verwendet. wendt 67. 342 Während im \2. Jahrhundert mehr vom platten Lande Besitz ergriffen wurde, ist das ^3. Jahrhundert das Zeitalter der Städtegründungen. 343 Auf geeigneter Stelle wurde ein Marktplatz abgesteckt, groß, viereckig, eben; man nannte ihn gewöhnlich Ring (-platz). Nachdem man einen Raum für das Rat- und Kaufhaus abgesondert hat, werden die Hausstellen für die Ansiedler den Marktplatz entlang abgemessen, schmal und nicht tief, damit möglichst viele an der bevorzugten Lage teilhaben können; dazu ein paar parallel- und Zufahrtstraßen, alles umgürtet von einem wohlbewehrten Mauerring. Unter Umständen bilden sich Neu- und Vorstädte, die gelegentlich mit der Altstadt vereinigt werden. Der Lokator bleibt als Vogt, mit allerlei Vorrechten ausgestattet, an der Spitze der Stadt; diese zahlt dem Grund- oder Landesherrn nach Ablauf der bedungenen Freijahre einen paufchalzins, der auf die einzelnen Häuser ver- teilt wird und bei zunehmender Geldwirtschaft immer weniger zu bedeuten hat. wo dann deutsches Stadtrecht eingeführt worden ist, ruht die Entwicklung nicht eher, als bis die volle Selbstherrschaft erlangt ist. Die städtischen Angelegenheiten kommen in die Hände eines Stadtrates; endlich wird die Vogtei dem Stadtherrn von der Gemeinde abgelöst. )n dem nun frei gewordenen Gemeinwesen x) Helmolt Vi, 280. 2) (Suttmann \2<). 3) wendt 69. 4) Gestiftet *098 vom Benediktinerabt Robert aus der Champagne, zu Ansehen gebracht durch Bernhard von Clairvaux.
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