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1. Das Mittelalter - S. 2

1889 - Gotha : Perthes
Von dem Staatsleben ausgeschlossen, wandte man sich zu den Genssen des Privatlebens, in dessen Sittenlosigleit das kaiserliche Rom verkam- nie war die Stellung der Frau tiefer herabgewrdigt und das Familienleben grndlicher zerrttet. Aus Rom drang das Gist der Entsittlichung in die Provinzen; der kriegerische Sinn verschwand, die krperliche wie geistige Lebens-kraft versiegte; bei der Zersetzung der nationalen Religionen und der allgemeinen Gttermischung gab es keinen Halt und keinen Trost mehr auf der Erde. Das Gefhl der Ohnmacht, mit eigener Kraft sich emporzuragen, kam der die Menschheit und damit das Suchen und Sehnen nach einer neuen, be-lebenden Religion. Da erklang der Ruf durch das rmische Reich. t>afe der wahre Gott seinen Sohn gesandt habe, die Menschen aus aller Not zu retten und zu erlsen, ihnen den Frieden zu geben und sie zu seinen Kindern zu machen; erworben aber wurde diese Gotteskindschaft in der Nachfolge Christi durch Sitten-reinheit und Keuschheit, sie bewhrte sich in der allgemeinen Bruderliebe, die auch den Geringsten nicht ausschlo. So wurde den vielen lokalen und nationalen Gottheiten gegenber der eine allgemeine Gott verkndet, vor dem es keinen Unterschied der Ge-schlechter, Stnde und Völker giebt. Aufopfernde, auch die Feinde nicht aus-schlieende Menschenliebe, ergebungsvolle Geduld im Leiden, Sittenstrenge und eine Frmmigkeit, die, von uerem Geprnge und Zeremoniell absehend, auf das innere^Verhltnis zu Gotl sich richtete und auf die Gesinnung das Hauptgewicht legte, diese christlichen Tugenden weckte der neue Glaube. Indem er verbot, dem Kaiser gttliche Verehrung zu erweisen und seinen Be-kennern die Kraft gab, lieber den Tod zu whlen, schied er das Gttliche von dem Menschlichen, schuf den scharfen Gegensatz des Geistigen und Sinnlichen, befreite den Menschen von der schmhlichsten Knechtschaft und machte ihn wieder selbstndig und persnlich unberwindlich. B. Die stegreiche Kusreitung des Ghristentums im rmischen Weich. Bis Trajan (98117) galt das Christentum meist als eine Sekte des gesetzlich anerkannten Judentums und konnte sich ungehindert aus-breiten; die Verfolgungen seiner Bekenner unter Nero und Domitian erstreckten sich wahrscheinlich nicht der Rom hinaus und trafen auch dort verhltnismig nur wenige. Auch anfangs des 2. Jahrh. waren die Ver-folgungen nur Wirkungen des Volkshasses, dem die Statthalter nachgaben, oder entsprangen persnlicher Migunst der letzteren. Als seit der Mitte des 2. Jahrh. dann auch die hheren Stnde vom Christentum erfat wurden, wuchs, je mehr der noch im Besitz der Herrschaft und weltlichen Macht be-sindliche Glaube den Boden unter sich schwinden fhlte, die Feindseligkeit, und auch der Staat, dessen Grundlagen in dem alten Gtterglauben zerstrt wurden, sah sich zum Kampfe gentigt; doch begann die erste groe und allgemeine Christen ver folgung erst in der Mitte des 3. Jahrh. unter Decius (249); am schrecklichsten wtete die unter Diokletian, welche 308 anfing, fast der das ganze Reich sich erstreckte und im Orient am lngsten whrte. Nur in Gallien, Spanien und Britannien milderte der von Diokletian dort eingesetzte Konstantins Chlorus das Los der Christen; sein Sohn und Nachfolger Konstantinus gab den betreffenden Lndern sogar die volle Freiheit des Gottesdienstes und erliefe, als er 312 sich zum Herrn des ganzen

2. Das Mittelalter - S. 3

1889 - Gotha : Perthes
3 Westens gemacht hatte fr diesen ein allgemeines Toleranzedikt. Das Heidentum beschrnkte er nicht, ja, er beobachtete selbst die blichen Heid-nilchen Gebruche; doch erkannte er mit staatsklugem Blick, da die Zukunft den Christen gehre; in dem Matze nun, als Konstantin durch die Begnstigung derselben seine Herrschaft zu sttzen suchte, hoffte Licinius, der Kaiser des Ostens, durch ihre Verfolgung in den Anhngern der alten Staatsreligion eine entschiedene Partei zu gewinnen. Der 323 zwischen beiden Kaisern ausbrechende Kampf ward demnach zugleich ein Kampf zwischen Christentum und Heidentum; die Niederlage des Licinius war eine Niederlage des letzteren; 324 war Konstantin Alleinherrscher des gesamten rmischen Reiches und gab als solcher dem Christentum im ganzen Reiche die staatliche Anerkennung. Zu dem schlielichen Siege des Christentums hatte nicht wenig der Um-stand beigetragen, da es seinen Bekennern in den zwei ersten Jahrhunderten der Ruhe gelungen war, sich zu einer durch gemeinsame Lehre und Verfassung eng verbundenen Gesellschaft, der christlichen Kirche, zusammenzuschlieen. C. Die Kntwicketttng der christlichen Kirche. Die Muttergemeinde in Jerusalem war im 1. Jahrh. bei der Bildung neuer christlicher Ge-meinden. auch auerhalb Palstinas, das Muster; nach ihrem Vorgange whlten die Gemeinden zur Fhrung ihrer Angelegenheiten und zur Aufrechterhaltung ihrer Ordnungen besondere Beamte. lteste oder auch Aufseher genannt {riqeovreqol oder Inia^onoi); ihnen wurden Diener der Armenpflege (diaxovot). denen Diakonissen zur Seite standen, untergeordnet. Lehre und Erbauung galt fr ein Gnadengeschenk Gottes; einen besonderen Priesterstand, dem dies Amt zukme, gab es nicht, vielmehr bildeten die Christen ein all -gemeines Priest ei: tum und wurden als das Eigentumsvolk Gottes (zz^og sc. rov d-eov) bezeichnet. Durch den Gegensatz gegen die Unglubigen und durch die Oberaufsicht der Apostel ward.die Einheit des Christentums aufrecht erhalten. Mit der Zerstrung Jerusalems (70) verlor dann aber die Christenheit den einigenden Mittelpunkt; mit dem Tode der Apostel und der Apostelschler ging auch die Einheit der Oberleitung unter; zugleich war infolge der theologischen Spekulationen eines subjektiven Meinens (cqeoig) die Einheit der Lehre gefhrdet. Die Gefahr der Zersplitterung fhrte im 2. Jahrh. zu einer festeren Verbindung der Christen in Lehre und Verfassung, zu dem hierarchischen Aufbau der christlichen Kirche. Aus dem bereinstimmenden Bewutsein der apostolischen Gemeinden und aus den apostolischen Schriften suchte man die wahre Lehre Christi darzuthun und bezeichnete den, der davon abwich, als einen Hretiker. Im Gegensatz nun gegen die Unglubigen sowohl wie gegen die Hretiker bildete sich die Idee der katholischen Kirche (exzzrjata /M&ohxr}), d. h. der alleinigen Kirche, die zur Allgemeinheit berufen und auer welcher kein Heil sei. Mit der Ausbildung dieser Idee ging eine festere Gestaltung der Gemeinden Hand in Hand. Allmhlich bernahmen einzelne Presbyter unter dem Namen der Inioviortol (Bischfe), der jetzt eine von den Presbytern verschiedene, hhere Bedeutung erhielt, die Oberleitung und galten deshalb geradezu als Nachfolger 1) im Kampf gegen Maxentius; als Konstantin gegen ihn zu Felde zog, erschien ihm am Himmel d. Bild des Kreuzes mit d. Inschrift durch dieses siege" (rovry vua, [in] hoc signo vinces); seitdem gab er s. Heer eine Standarte, die als Wappen d. Figur eines Kreuzes und die Anfangsbuchstaben des Namens Christus fhrte (labrum). 1*

3. Das Mittelalter - S. IX

1889 - Gotha : Perthes
Aerficht des Inhalts. Seite Vorgeschichte. I. Das Christentum im rmischen keich. 1. Bis zur staatlichen Anerkennung durch Konstantin d. Gr. A. Charakter des Christentums . . 1 B. Siegreiche Ausbreitung des Christen-tums im rmischen Reich . . . 2 C. Entwicklung der christlichen Kirche 3 2. Bis zur vollen Ausbildung der Hierarchie und des Muchtums. A. Vernichtung des Heidentums und der Hresie........5 B. Gegensatz der oft- und westrmischen Kirche..........6 C. Entwicklung der rm.-kath. Kirche und des primates petri ... 7 D. (Entartung des chriftl. Glaubens und der christl. Sittlichkeit ... 8 Il Die Germanen bis zum Unter-gange der arianischen Knigreiche. 1. Die Germanen vor der Vlker-Wanderung. A. Ihre ltesten Wohnsitze .... 9 B. Die ersten gefchichtl. Wanderungen 10 a) Zge der Kimbern und Teutonen b) Die Sueben in Gallien unter Ariovist C. Die rmischen Lroberungsversuche in Germanien.......11 a) Feldzge des Drusus b) Herrschaft der Rmer in Germ. c) Krieg des Germanicus D. Das Anstrmen der germ. Völker gegen das rmische Reich ... 16 a) Markomannenkrieg Seite b) Gotenkrieg c) Kriege der Alamannen, Franken und Sachsen Pie inneren Zustnde der Germanen . 18 A. politische B. Religise 2. Die Germanen während ihrer Wanderungen. A. Wanderungen der Westgoten . . 24 B. Wanderung der vandalen, Alanen und Sueben........25 C. Vordringen der Franken und Alamannen ; Wanderungen der Bur-gunder und der Angelsachsen . . 26 Attila..........27 D. Untergang des westrm. Reichs u. die Wanderungen der (Dftgoten . 28 bertritt der germ. Mandervmer zum Christentum........29 3. Die arianischen Knigreiche auf westrmischem Boden. A. Das Westgotenreich.....30 B. Das burgundische Reich .... 30 C. Das vandalenreich.....31 D. Das stgotenretch......31 1. Periode: Ms zum Unter-gang der Staufer (Bis zur Wollendnng der ppstt. Weltherrschaft). I. Die Bildung des universalen Frankenreiches. 1. Die Langobarden. A. Ihre Wanderungen bis nach Italien 35 B. Ihre Herrschaft in Italien... 36

4. Das Mittelalter - S. 5

1889 - Gotha : Perthes
5 liche Sittlichkeit war nicht mehr eine allgemein verpflichtende, vielmehr unterschied man bereits eine hhere Tugend, die sich in einer ueren Askese, wie Fasten, Ehelosigkeit, erweise. Als so die Keime eines sittlichen Verderbens m der christlichen Kirche gelegt waren, ward ihr durch Konstantin im 4. Jahrh. staatliche Anerkennung zu teil. 2. Das Christentum bis zur vollen Ausbildung der Hierarchie und des Mnchtnms. A. pie Wernichtung des Keidentnms und der Hresie. Obgleich Konstantin in jeder Weise das Christentum begnstigte, zahlreiche Kirchen') baute und sie mit Einknften versah, trat er doch selbst erst kurz vor seinem Tode (t 337) zum Christentum ber2). Gegen das Heidentum enthielt er sich bis zuletzt aller gewaltsamen Maregeln. Unter seinen Nachfolgern jedoch immer mehr zur herrschenden Religion (Staatsreligion) erhoben, verga das Christentum die Grundstze religiser Duldsamkeit, fr welche es in den Zeiten der Verfolgung und Ohnmacht in die Schranken getreten war, > und das Heidentum ward von dem christlich gewordenen Staate mit derselben. Grausamkeit verfolgt, mit der frher der heidnische Staat das Christentum zu unterdrcken versucht hatte. Durch Konstantins, Sohn Konstantins, wurden bei Todesstrafe alle Opfer verboten; schon verbarg sich das Heidentum auf dem Lande in abgelegenen Winkeln (pagani, Heiden); 392 untersagte Theodosius bei den schwersten Strafen alle Arten des Gtzendienstes', besonders im Osten wurde das Heidentum mit Nachdruck verfolgt; Mnchs-Haufen, mit kaiserlichen Vollmachten versehen, vertilgten berall die Spuren des Gtzendienstes; selbst Greuel, wie die Ermordung der Hypatra (+415), welche der neuplatonischen Schule zu Alexandria vorstand, wurden von den Kaisern ungeahndet gelassen. In der ersten Hlfte des 5. Jahrh. war im Orient das Heidentum uerlich verschwunden: im Abendlande, wo die Einflle der Germanen das Ansehen des Kaisertums schwchten, erhielt es sich etwas lnger. Den letzten Halt, den es in den Philosophen schulen hatte, vernichtete Justinian I. durch deren Aufhebung, in demselben Jahre (529), in dem der letzte Apollotempel, den die Geschichte kennt, auf der Burg Caslnnm (im alten Volskerlande) geschlossen und von dem heiligen Benedikt in ein Kloster umgewandelt wurde. Ihrer Idee gem wandte sich die katholische Kirche ebenso heftig wie gegen das Heidentum gegen die Hresie (vgl. S. 3 unten). Seit Konstantin entschied die Staatsregierung mit darber, welche Lehre die katho-tische sein solle; je nach der Parteistellung der Kaiser und ihrer Gnstlinge wurden Glaubensstze aufgestellt und wieder verworfen, die Hretiker wurden mit Amtsentsetzung, Verbannung und anderen brgerlichen Strafen, sogar mit 1) Die Christen, die in den Zeiten der Verfolgung ihre Gottesdienste heimlich (in d. Husern der Begterten od. d. Katakomben, nnterird. Begrbnissttten, u. s. w.) gefeiert hatten, sckufen jetzt in Anlehnung an d. rmische Bafilika ein passendes Gebude der ffentl. Gottesverehrung. 2) Da Konstantin bei s. Taufe den Papst Silvester (t 335) mit Italien beschenkt u. deshalb f. Residenz nach Konstantinopel verlegt habe, ist eine Fabel; d. Schenkungsurkunde ist unecht.

5. Das Mittelalter - S. 167

1889 - Gotha : Perthes
167 landes aufforderten. So eilte sie in Helm und Harnisch endlich nach dem be-lagerten Orleans; eine religis-begeisterte Stimmung ergriff das Heer bei dem Anblick des zauberhaften Bildes; Orleans ward entsetzt (1429), der Dauphin von der Jungfrau von Orleans" nach Reims zur Salbung und Krnung ge= fhrt. Die Schlaffheit des Knigs konnte dem Fluge des begeisterten Mdchens nicht folgen; er verharrte in Unthtigkeit den Winter der (1429/1430). Mit wenigen Leuten brach Johanna im Frhling d. I. 1430 allein auf, in der Hoffnung, ihre Landsleute zum Kampfe fortzureien, ward aber auf ihrem Zuge von den Englndern gefangen und 1431 von einem geistlichen Gerichl zu Rouen (a. d. und. Seine) wegen Hexerei verurteilt und dann ver= brannt. Die Erfolge der Jungfrau behielten indes Bestand; das nationale Gefhl war wieder erwacht, selbst der Herzog von Burgund erkannte das Un-natrliche seiner Lage; als er obendrein vom Könige eine Gebietsvergrerung und Befreiung ron allen Lehnspflichten erhielt, trat er zur franzsischen Sache der; dem Beispiele Burgunds folgten die Pariser. Die Befestigung und Krftigung des Knigtums erschien endlich als das einzige Mittel, das aus den Wirren des letzten Jahrhunderts herausfhren knne. d) Die Anfnge des absoluten Knigtums. Nachdem 1438 auf einer groen Kirchenversammlung zu Bourges (in der Mitte Frankreichs, sw. v. Orlians) die Reform des Baseler Konzils (vgl. das Papst-tum) in der sog. pragmatischen Sanktion angenommen und damit eine franzsische Landeskirche geschaffen war, die insbes. den Geldforderungen der Kurie entgegentrat, ward durch das Knigtum Heerwefetrtmtr Verwaltung einheitlich geordnet. Die Groen nmlich, unfhig, die verwilderten Sldnerscharen im Zaume zu halten, leisteten darauf Verzicht, ohne Erlaubnis des Knigs Truppen zu halten, und sprachen ihm das ausschlieliche Recht zu, die Kapitne zu ernennen. Aus den Sldnercompagnieen *) whlte der König die brauchbarsten aus, die sog. Ordonanzcompagnieen2), welche der das ganze Land zerstreut wurden. Diese kniglichen, regelmig besoldeten Truppen wurden der Anfang aller stehenden Heere der modernen Welt. Mit Einfhrung der regelmigen Besoldung hing die einer stehenden Steuer zusammen, welche von kniglichen Beamten eingezogen wurde. Da die Berufung einer stndischen Versammlung weder vom Könige gewnscht noch von den Stnden gefordert wurde, so gelangte das Knigtum, indem es der eine allezeit bereite Kriegsmacht und frei der die Steuerkraft des Landes verfgte, zu einer fast absoluten Gewalt. Die Krfte Frank-reichs, in einer Hand zusammengefat, machten den englischen Einfllen um die Mitte des 15. Jahrh. ein Ende. Die Englnder verloren smtliche festlndische Besitzungen bis auf Calais 3). 1) Einen groen Teil sandte der König an Friedrich Iii. zum Kampf gegen die Schweizer (die sogen. Armagnacs); vgl. hierber Friedrich Iii. 2) Ihr nchster Zweck war ein polizeilicher, aber im Kriege bildeten sie den Kern, an welchen sich die Lehnsmannschasten anschlssen. 3) auch dies 1558.

6. Das Mittelalter - S. 206

1889 - Gotha : Perthes
206 brg waren schon lngere Zeit evangelisch; 1534 fhrten die pommerschen Herzge die Reformation in ihren Landen ein unter Beistand des Theologen Bugenhagen (doctor Pomeranus), des groen Reformators so vieler nieder-deutscher Gebiete; unter seiner Leitung wurden (1536) Holstein, Schleswig, Dnemark evangelisch. Nach dem Tode der beiden streng katholischen Fürsten, des Kurfrsten Joachim I. von Brandenburg (f 1535) und des Herzogs Georg von Sachsen (f 1539) nahmen 1539 die beiden Nachfolger, der Kurfürst Joachim Ii. und der Herzog Heinrich der Fromme (vgl. S. 152), die Reformation fr ihre Lnder an; in den Bis-tmern Magdeburg und Halber st adt fate der Protestantismus festen Fu; so nahm dieser fast das ganze nrdliche Deutschland ein, das da-durch ein eigenes, welthistorisches Geprge erhielt. Bereits 1525 hatte auf Luthers Rat auch der Hochmeister Albrecht in dem preuischen Ordenslande die Reformation durchgefhrt (vgl. S. 131 und.); politisch von Deutschland ge-trennt, stand Preußen wenigstens kirchlich in engster Beziehung zu Norddeutsch-land. Endlich (1544) gelang es Karl V., Franz I. zu dem Frieden zu Crespy [Erepi] (sdl. v. d. mittl. Oise) zu zwingen; Okt. 1545 schlo er mit Suleiman einen Waffenstillstand von 18 Monaten. Der auswrtigen Hndel ledig, hoffte er nun, das groe Ziel zu erreichen und mittelst des Konzil es, das in Trient (a. d. ob. Etsch) Ende 1545 zusammentrat, die Einheit der Christenheit herzustellen. 4. Die ersten Religionskriege (bis zum Augsburger Religionsfrieden 1555). A. Der schmatkatdische Krieg. Die Weigerung der Protestanten, das Konzil, das sie weder fr frei, noch fr allgemein, noch fr christlich erachteten, zu beschicken, brachte den Kaiser in Erbitterung; er beschlo, die Reformation, die nach..dem bertritt des Kurfrsten von der Pfalz (1545) bis auf Cleve, sterreich und Baiern alle greren weltlichen Fürsten angenommen hatten und die bereits (seit 1543) ein geistlicher Kurfürst, Hermann von Wied, Erzbischof von Kln, in seinem Lande einfhrte, nunmehr mit Ge-wall zu unterdrcken. Zunchst trat Karl offen auf die Seite des katholischen Domkapitels und Rates zu Kln, die seinen Schutz gegen den Erzbischof an-riefen. Ein Meisterstck der Politik war es, da er um den Preis der Kur-wrde den Herzog Moritz von Sachsen. Sohn Heinrichs des Frommen (f 1541), auf seine Seite brachte. Nach diesen Vorbereitungen wandte er sich gegen die beiden Hauptgegner, die Fhrer des schmalkaldischen Bundes, den Kurfrsten Johann Friedrich von Sachsen, den Sohn Johanns des Bestndigen (f 1532), und den Landgrafen Philipp von Hessen, und that sie in die A cht (Juli 1546). Noch rechtzeitig hatte der Tod Martin Luther den Greueln eines Reugionskrieges entzogen (f 18. Febr. 1546 in Eisleben). w j Die Schmalkaldener (auer den beiden Fhrern der Herzog von Wr-Lemberg und eine Anzahl Städte) traten unsicher und ngstlich auf; die oberdeutschen Truppen, die unter dem kriegsgebten Oberst S e b a st i a n S ch r t l i n von Burtenbach nach Tirol gezogen waren, um den aus Italien herbei-

7. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 2

1895 - Gotha : Perthes
2 den libyschen und arabischen Wstengebirgen zu einem kulturfhigen Boden und durch seine steten Anschwemmungen das Nildelta zu einer der reichsten Ebenen der Erde. Die Natur des Landes mute notwendig den Charakter seiner Bewohner bestimmen; die ernste Landschaft, von den Felsketten und end-losen Wsten umgeben, mit ihren festen Bildern und Formen gab den gyp-tern Stetigkeit des Sinnes; die Nilwasser regelten die Arbeit und trieben zu geordnetem Leben. Der Lauf der Sonne ward in gypten in alter Zeit be= rechnet und der Kalender (das Sonnenjahr) festgestellt; hier entwickelte sich am frhesten das Streben, die Ereignisse festzuhalten und den kommenden Ge-schlechtem in einer Schrift (der Bilder- x) oder Hieroglyphenschrift) zu ber-Mitteln. 2. Religion und Staatsverfassung. In der Natur des Landes wurzelten die religisen und staatlichen Formen. Ein allerzeugendes Wesen war Gegenstand der Verehrung; dem das Leben begrndenden Nil oder der Sonne ward es gleichgestellt; in den verschiedenen Bezirken des Landes fhrte es besondere Namen, wie Ra, Ptah, Amnion; in menschliche Gestalten, die oft Tierkpfe zeigten, oder auch in Tiergestalten 2) hllten sich diese Götter; jeder Bezirk besa ein heiliges Tier; der Apisstier, der zeugende Sonnengott, in Memphis (sdl. von der Spitze des Deltas) scheint zuletzt der vollendetste Ausdruck der Gottheit in tierischer Gestalt gewesen zu sein; eine zahlreiche Priesterschaft vertrat den Kult. Wie die berflutung das gesamte Land beherrschte, so fhlte man frh das Bedrfnis nach einer obersten, durchgreifenden Macht, welche die Gewsser gleichmig in alle Landschaften leitete3). So entstand ein mit unbeschrnkter Hoheit waltendes Knigtum, das gttlichen Charakter trug; ein Heer von Beamten stand unter dem Pharao; dieser zeigte sich nur in feierlicher Prozession dem Volk; wer sich ihm nahte, warf sich zu Boden, und die hchste Gunst war es, seine Kniec zu umfassen. 3. Der Totendienst und die Bauten. Die Sorge fr das Leben nach dem Tode beherrschte die Thtigkeit des gyptischen Volkes. Der Geist, der im Leibe seinen Wohnsitz hat, schien den Zusammenhang mit ihm auch nach dem Tode zu bewahren; darum galt es, den Krper durch die Kunst der Einbalsamierung zu erhalten (Mumien). Im Westen, im Grenzgebiet der libyschen Wste, war die Heintat der Toten; hier schuf man sich ein Grab, eine Wohnung fr die Ewigkeit", einen Bau aus Ziegeln oder, wie in Obergypten, ein Felsengrab; so entstanden in der libyschen Kette ganze Totenstdte. der dem Sarkophag des Knigs erhob sich eine Pyramide; sogleich beim Regierungsantritt traf der König die Ma-regeln fr die Herrichtung seines Grabes, und je lnger er herrschte, um so gewaltiger erhob sich der Bau 4). 1) Zeichen fr Begriffe ober Silben ober einzelne Laute. 2) Das unwanbejbare Wesen der Götter scheint in dem stets gleichen instinktiven Leben der Tiere verstnnbilblicht zu sein. 3) So schuf das Knigtum oberhalb von Memphis den Mrissee, einen gegrabenen Wasserbehlter, der fr die Zeiten des Wassermangels die Gewsser in sich aufnahm. 4) Die grte noch erhaltene bei Memphis ist 140150 m hoch.

8. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 7

1895 - Gotha : Perthes
7 kulturfhige Hochebene im Norden und Sden von unzugnglichen Ksten-gebirgen eingeschlossen ist und im Osten an eine wilde Gebirgslandschaft stt, ffnet sie sich im Westen in zahlreichen fruchtbaren Thlern und ragt mit ihren reichgegliederten Landzungen in das gische Meer hinein. Die Lyder. die diese Fluthler beherrschten, bildeten naturgem die Brcke von der inneren asiatischen zu der westlichen (griechischen) Welt *); die Griechenstdte an der Kste brachte der letzte lydische König, Kroisos, in Abhngigkeit von sich; da-gegen drang griechische Kunst und Religion in Lydien ein. Die Hauptstadt des lydischen Reiches war Sarves. Die grte Macht unter den iranischen Vlkern besaen zunchst die in dem westlichen Hochlande wohnenden Med er. deren Hauptsitz Cgbatana war. Ihre Religion setzte einem Gott des Lichts, der Lebenskraft, der Wahrheit und Gerechtigkeit. Ahuramazda (Ormuzd), einen Gott der Finsternis, des Todes, des Truges. Angramanju (Ahriman). entgegen. In dem Kampfe der beiden Mchte hatte der einzelne Mensch Stellung zu nehmen; das erste und hchste Gebot des guten Gottes war demnach, die Wahrheit zu den und die Lge zu melden; als Lehrer des Volkes galt Zarathustra (Zoroaster), dem der Gott das Gesetz verkndet habe; ein Priesterstand (die Magier) ver-breitete die Lehre unter den iranischen Vlkern. Die lteste medische Geschichte liegt im Dunkel; unzweifelhaft geschichtlich ist aber die Persnlichkeit des Kyaxares und sein Bund mit Babylon zur Vernichtung des assyrischen Weltreichs. Wie es scheint, beherrschte er das ge-samte iranische Hochland; sicher erkannten die sdstlich wohnenden Perser seine Oberhoheit an; beim Vordringen nach Westen stie er auf das lydische Reich; als man 585 (28. Mai) einander eine Schlacht lieferte, trat eine voll-stndige Sonnenfinsternis 2) ein und machte dem Kampfe ein Ende. Der Halys wurde in dem Frieden, den man schlo, die Grenze beider Reiche. Bald darauf starb Kyaxares; es folgte ihm Astyages, der 550 sein Knigreich an die Perser verlor. 2. Die Grndung des persischen Weltreichs. A. Die Eroberungen. Im I. 558 wurde Kyros König von Persien; thatenlustig, an der Spitze eines frischen Naturvolks, warf er 550 die medische Oberhoheit ab und brachte den Astyages in seine Gewalt. Ganz Vorderasien fhlte sich beunruhigt; der lydische König. Kroisos, der zugleich Schwager des Astyages war. glaubte einem persischen Kampfe zuvorkommen zu mssender verbndete sich mit dem Könige von Babylon (Naboned) und gypten (Amasis) und rckte, da ihm die griechischen Orakel den Sieg verhieen, der den Halys; aber noch ehe die Verbndeten Truppen hatten schicken knnen, warf Kyros die Lyder zurck, folgte ihnen bis nach Sarves und eroberte Burg und Stadt (546). Kroisos wurde gefangen, und das lydische Reich brach zusammen. Ganz Kleinasien wurde persisch, auch die Griechenstdte an den Ksten. Nach dem Untergang des lydischen Reiches war der Fall Babylons nur eine Frage der Zeit. Babylon hatte unmittelbar nach der Vernichtung Assyriens eine nicht un- 1) In Lydien ist die Mnze entstanden, dadurch da der Staat sein Wappen auf be-stimmte Gewichtsstcke prgte und fr deren Gltigkeit aufkam. 2) Der Grieche Thales soll sie vorausgesagt haben.

9. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 110

1895 - Gotha : Perthes
110 wurden die brgerlichen von den militrischen Gewalten getrennt und fr die brgerlichen Angelegenheiten 4 Regierungen J) (Prfekturen) eingerichtet, denen die kleineren Verwaltungen (Dicesen und Provinzen, vgl. S. 109) untergeordnet waren. Die 4 obersten Verwaltungsbeamten (praefecti praetorio) bildeten zugleich die hchste gerichtliche Instanz in den Prfekturen. Die Allgewalt des Kaisers fand einen deutlichen Ausdruck in der Grndung einer neuen Hauptstadt, Konstantinopolis, die, ohne Vergangenheit und Erinnerungen, ihre Gre und ihren Glanz nur ihrem Grnder verdankte. Indem Konstantin in der neuen Hauptstadt die heidnischen Dienste nicht mehr zulie, trat in ihr zugleich der christliche Charakter des neuen Kaisertums hervor. b) Dieerhebung der katholischen Kirche zur Staatsreligion durch Theodosius den Groen. Die neue Rechtglubigkeit (der Katho-licismus) hatte sich ebenso gegen das noch mchtige Heidentum wie gegen den noch fortlebenden Arianismus durchzusetzen (vgl. Mittelalter S. 5). Auf Constantius, den mittleren der 3 Shne Konstantins, der 351 das gesamte Reich in seiner Hand vereinigte und im Sinne seines Vaters herrschte, folgte sein Vetter Julianus (361); dieser erstrebte alles Ernstes, wenn auch erfolg-los, eine Wiederherstellung des alten Gtterdienstes (Apost ata). Nach seinem Tode (363) whlten die Legionen den tapferen Valentinian 1. 2) (364375) zum Kaiser, der indes nur den Westen behielt (mit der Hauptstadt Mailand) und den Osten seinem Bruder Valens bergab. Durch diese Teilung wurde der kirchliche Zwiespalt verschrft: denn Valens begnstigte im Orient den Arianismus, während Valentinian rechtglubig war. Endlich machte Weodosins der Groes) (376395) den inneren religisen Zwistigkeiten ein Ende; er verbot nicht nur das Heidentum (die Opfer) im ganzen Reiche aufs strengste, sondern vernichtete auch durch scharfe Verfolgung im Orient den Arianismus. Dauernde innere Kraft hatte freilich das rmische Reich durch den ber-gang zum Christentum nicht gewonnen; der christliche Glaube und die christliche Sittlichkeit entarteten unter dem Einflu des Heidentums und einer entnervten und freiheitsarmen Welt. Die sittlich strksten Charaktere mieden den Staat, dessen Despotismus sie nicht ertrugen, und begannen sich aus der Welt berhaupt zurckzuziehn (vgl. der die Entwicklung des Mnchtums Mittelalter S. 8). Die kriegerische Kraft fing an zu versiegen, und unter den Strmen der groen Vlkerwanderung, die Ende des 4. Jahrh. begann, brach das (west-) rmische Reich zusammen. F. Der Mntergang des rmischen Weiches in der Walker-Wanderung (im 5. Jahrh.). a) Der Einfall der Hunnen in Europa. Um 372 fielen die mongolischen Hunnen von Asien her in Europa ein, unter-warfen sich die zwischen Don und Dnjestr wohnenden Ostgoten und drngten die 1) Die 4 Sitze der Regierungen waren, Konstantinopel fr den Orient, Sirmium (am der nnt. Save) fr Jllyricnm, Mailand fr Italien, Trier fr Gallien. 2) Zwischen Julian und Valcntian regierte 8 Monate Jovianns. 3) Auf Valentinian I. (f 375) folgten im W. feine beiden Shne, Gratian (in Trier) und Valentinian Ii. (in Mailand); auf Valens (+ 378) folgte im O. Theodosius. Nach dem Tode Gratians (f 383) und Valentinians Ii. (+ 392) vereinigte Theodosius 394 noch einmal das gesamte Reich.

10. Lehrbuch der Geschichte für die Quarta höherer Lehranstalten - S. 22

1902 - Gotha : Perthes
22 noten an dem Wagen des Gordins, von betfett Lsung der Saite nach die Herrschaft der Asien abhing, hieb er mit dem Schwerte durch. Von Gordian, m a sdwrts durch dte ciliciichen Passe nach Tarsns, wo er insolae ein^s , des erkrankte. Seme schnelle Heilung durch den Arzt Philippus war um eintraf; 6cm H-wnnahen eines groen persischen Heeres Z. Die Besetzung Phiiniziens nd gyptens. in Jl""8 gegen Alexander -in groes Heer Lwi̇rmt 6",an' N "der trichterweise in die schmal- Ebene von Jssus (333), wo er ferne bermacht nicht zur Geltung brinaen konnte Hier wurde er daher vollkommen geschlagen. Er selbst entkam, aber seine Mutter^ ftme Gemahlin und seme Kinder wurden gefangen genommen. Der Sieg bei S C s J9 na* dem mnern Asiens Alexander zog es jedoch vor Wnj? T 9%tcn erobe: um in seinem Rcken keine feindselige zurckzulassen. ^ Von den phnizischen Stdten mute das mchtige ^ - belagert werden. Noch während der Belagerung kamen l * ?f fjar" ^ten die Abtretung Asiens bis zum Euphrat an. Alexander lehnte das Anerbieten ab (Ich wrde es annehmen, wenn ich Ale-xander wre , ^ch auch, wenn ich Parmenio wre"). Nach der Einnahme von Tyrus zog Alexander gegen gypten, das keinen Widerstand leistete. Von Memphis aus fuhr er den Nil abwrts und legte unweit von dessen westlicher Mundung eine fr den Weltverkehr bestimmte Hafenstadt an, der er feinen Ab. Alexandrra. Darauf zog er nach dem Heiligtum des Ammon-Ra in der Oase Slwah (Frhjahr 331). Er wurde hier von dem Ober-priester als Sohn des Ammon begrt. 3. Die Eroberung des inneren Asten. der Tyrus zurck wandte sich Alexander zum Euphrat, berschritt diesen wie den Tigris und traf bei Gaugamela 331 auf das gewaltige Heer des P L40t50c500 Sj)iann besiegte er die zwanzigfache bermacht. Darius ftoh stlich der bte Berge nach Medien. Alexander ging stromabwrts nach Babylon und von da nach Susa. Nach einem beschwerlichen Zuge gelangte er ins iranische Hochland und erreichte die dritte persische Hauptstadt Verse-polis^ Dte Knigsburg verbrannte er gleichsam zur Shne fr die einstige Einscherung der athenischen Akropolis. xsm es'rhjahr 330 brach Alexander nach Medien zur Verfolgung des Darius auf. Dieser entfloh nach Norden. Aufrhrerische Satrapen, wie Bessus von Baktuen, bemchtigten sich seiner und tteten ihn, als sie auf der Verfolgung eingeholt wurden. Noch in demselben Jahre durchzog Alexander das ganze nrdliche iranische Hochland. Um die Jahreswende (330/29) ubcrichrut er die Psse des Hindukusch, stieg zum turanifchen Tieflande nach -oattrten hinab und erzwang die Auslieferung des Befsus. Er berschritt darauf den Oxus (den heutigen Amu). die baklrische Grenze, und rckte bis zum ^axartes (dem heutigen Sir), seinem uersten Ziel im Norden.
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CSV-Datei Exportieren: von 25 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
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199 23