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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 193

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
193 Er führt viel Erde und Schlamm mit sich, und sein Wasserspiegel soll an einigen Stellen 40' über das anliegende Land sich erheben. Sein gelbes Wasser färbt den Ocean bei der Mündung, und verleiht jener Bucht den bekannten Namen. Er fi'chrt so viel Erde mit sich, daß er in einem Zeit- raume von 24,000 Jahren, angenommen die mittlere Tiefe des gelben Mee- res betrage 120 Fuß, dasselbe ausfüllen wird. Die Länge des Stromes gibt man auf 570 M. an. 4) Der Aantsekiang oder blaue Fluß entspringt westlich vom Hoangho, durchbricht den Siveschan, und eilt in einem nach S. gerichteten Bogen durch das chinesische Tiefland dem Meere zu. Er ist jedenfalls der breiteste Strom Asiens; nur der Missisippi und der Marannon in Amerika übertreffen ihn an Größe. Die Stromlänge des Aantsekiang wird auf 750 Meilen, sein Stromgebiet auf 54,000 Q.-M. angegeben. In seinem Unterlaufe durch- fließt er die Seebeckendes Tungting- und Poyangsee; von Nanking an ist seine Wasserfläche fast unübersehbar. Bon ihm sagt man: „Grundlos ist der Kiang, grenzenlos der Ocean." 100 Meilen stromaufwärts dringt die Wirkung der Ebbe und Fluth. Tausende von Schiffen befahren den insel- reichen Strom; eine zahlreich bevölkerte Masse von Dörfern, Städten und Landhäusern schmücken seine Ufer. Das chinesische Strom-Zwillingspaar ist durch den sogenannten Kaiser- kanal mit einander verbunden; derselbe beginnt bei Hangtscheu-fu und führt nach Peking (210 M. lang, 200 — 1000 Fuß breit). Eine Menge von Nebenkanälen münden in ihn. Iii. Das Gebiet des indischen Dceans. 1) Der Sikiang oder Tigerfluß entspringt im chinesischen Alpenlande Mnnan und mündet unterhalb Canton in einem vielarmigen Delta in den „Tigerrachen" (Bocca Tigris). 2) Die 4 hinterindischen Ströme Maykaung, Meuam, Thaluayn und Jrawaddi laufen parallel mit einander von N. nach S. in einer Größe und Breite, wie wenige Ströme auf Halbinseln. Sie fallen in vielarmigen Deltas in verschiedene Meerbusen, erhöhen durch ihre Ueberschwemmungen die Fruchtbarkeit des anliegenden Tieflandes, und sind durch eine unbeschreibliche Menge von Stromspaltungen ausgezeichnet (Berghaus phys. Atlas I. 2, 9). 3) Der Brahmaputra oder Burremputr ist im Oberlaufe noch nicht ganz genau bekannt; sein Oberlauf soll der Zara-Dzangbotsiu*) sein, wel- cher den Himalaya durchbricht. Er fällt in mehreren Armen, von denen die bedeutendsten mit dem Ganges sich vereinigen, in den bengalischen Golf. 4) Der Ganges, der heilige Strom der Inder, bildet mit dem Burrem- putr ein Zwillingsstromsystem. Er entspringt in einer Höhe von 13,000' in 3 Duellen aus dem Himalaya, den er durchbricht. In seinem Mittel- läufe spaltet er sich oft, bildet zahlreiche Inseln, und fällt endlich in einem trägen Unterlauf und vielarmigen Delta (§78, Iv.) ins Meer. Der westlichste Arm ist der Hugly, woran Calkutta liegt, und der östlichste der *) Andere halten ihn für den Oberlauf des Jrawaddi. Cassian, Geographie. 4. Aufl. 13

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 225

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
225 braten und süßes Gebäck bei jeder Mahlzeit verzehren, begnügen sie sich im Felde mit einer Hand voll roher Hirse und frischem Quellwasser. Auf- fallend ist es, daß sie auf die muhamedanischen Feiertage weniger Gewicht legen, als auf die alten heidnischen, welche noch bis zur Stunde mit großen Thieropfern, Schmausereien und Kampfspielen begangen werden. Merkwürdig ist die Gegend von Baku und Abscheron, einer kleinen Halbinsel des kaspischen Meeres. Hier sind Naphtha- oder Bergölquellen und das ewige Feuer anzutreffen. Aus den Spalten des muschelartigen Bodens steigt Kohlenwasserstoffgas empor, welches sich bei Berührung mit einer Flamme rasch entzündet und fortbrennt. Zu diesen Feuern sind früh- zeitig die Parsen und Ghuebern gewallfahrt, und noch jetzt hat dieser Brauch nicht aufgehört. Der Boden ist mit diesem Gase so erfüllt, daß man es zum Kochen und zur Beleuchtung der Hütten gebrauchen kann. Man steckt eine Röhre in den Boden, entzündet das Gas und kann es löschen, wenn man die Oeffnung der Röhre wieder verschließt. Ortsbeschreibung: Stawropol, 7000 E. .Tiflis am Kür in der Provinz Georgien, 60,000 E. Bedeutender Handel. Deutsche Colonien liegen in der Nähe. Eriwan, 15,000 E., am Fuße des Ararat im russischen Armenien. Westlich davon liegt das reiche Kloster Etschmiadzin, die Resi- denz des Katholikos (Patriarchen) der armenisch-christlichen Kirche. Am kaspischen Meere sind Derbent wegen seiner Bergöl- und Naphthagruben und Baku aus Abscheron wegen des ewigen Feuers zu merken. § 91. Die Staaten von Arabien. (50,000 Q.-M., 4 Mill. Einwohner.) Schon im Alterthume lebte das Volk von Arabien wie noch jetzt von Ackerbau, Viehzucht und Raub. Die Araber sind von mittlerer Größe, starkem Knochenbau, aber mager; in höheren Gegenden ist ihre Gesichts- farbe weiß, in der Ebene braungelb. Schwarze, feurige Augen, eine fein- gebildete Nase, ein sorgsam gepstegter Bart und eine würdevolle Haltung zeichnen die Araber Vortheilhaft aus. Sie leben noch jetzt meist als No- maden, lieben Abenteuer, Märchen und Lieder und haben ihre angeborene Tapferkeit, ihr Gefühl für Freiheit und Unabhängigkeit und ihre alten Staatsformen beibehalten. Ihr Charakter ist edel und menschenfreundlich; ihre Sitten sind einfach und altherkömmlich. So leicht sie aufbrausen, so leicht lassen sie sich auch wieder besänftigen. Gastfreiheit gehört zu den ersten Tugenden der Araber; wer einmal Salz und Brot mit ihnen gegessen oder die Wohnung betreten, ist ihr Gastfreund. Sie sind noch sehr aber- gläubisch; überall vermuthen sie Geister und Zauberei. Ihre Nahrung ist einfach. Nothwendig zu dem Leben ist den Arabern die Dattel; sie be- greifen nicht, wie z. B. die Engländer ohne diese Frucht leben können; ihre Kleidung ist ganz orientalisch: weite Beinkleider, Gürtel, Jacke, gewählte Kopfbedeckung rc. Die ansässigen Araber treiben Ackerbau und Handel; die Beduinen, d. h. die Söhne der Wüste, ziehen als Nomaden und Räuber umher. ' Diese zerfallen in viele Stämme, welche in fortwährender Fehde mit einander leben. Ihr Reichthum besteht in Heerden und Pferden. Den Cassian, Geographie. 4. Aufl. in

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 352

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
352 macht für eine Minute nahe an 3 J/2 Meile, für die Sekunde 1427 Pariser Fuß, eine Geschwindigkeit, welche der einer 24-pfündigen Kanonenkugel un- mittelbar nach dem Abschießen noch um 400 Fuß nachsteht. Bei dieser zweiten Annahme wird auch das Gravitationsgesetz nicht im Geringsten verletzt, und der gewöhnliche Einwurf, daß wir von der Rotation der Erde Nichts merken, ist theils unrichtig, weil in der heißen Zone ununterbrochen wehende Ostwinde zum Theil von der Erdrotation herrühren, theils leicht zu beseitigen, weil wir von Jugend auf an dieselbe gewöhnt sind und die Umwälzung gleichmäßig sanft, nicht stoßweise erfolgt. 3) Ein anderer Einwurf, welchen zuerst Ptolemaus und später Tycho de Brahe gegen die Erdrotation vorbrachten, wird jetzt als direkter Beweis für die Achsenbewegung der Erde benutzt. Sie behaupten nämlich, es müsse ein in die Höhe geworfener Stein, wenn inzwischen die Erde rotire, nicht an dem Punkte niederfallen, wo man ihn aufgeworfen, sondern nach W. und zwar unter dem Aequator für jede Sekunde an 1500'. Warum? Allein bei diesem Einwurfe vergaß man: 1) daß der Erdball die Bewegung um seine Achse allen Körpern mittheile, die ihm angehören, mögen sie nun fest mit ihm verbunden sein oder in der Luft schweben; 2) daß diese Haupt- bewegung durch andere Bewegungen im Wesentlichen nicht geändert wird. Diese Sätze veranlaßten schon frühe manche Versuche, welche der Physiker Benzenberg 1802 wieder aufnahm. Er ließ zu dem Ende schwere Blei- kugeln vom Michaelisthurm in Hamburg herabfallen und fand, daß sie östlich vom Bleiloth anlangten. Wenn nämlich die Erde sich von W. nach O. bewegt, so muß auch die Thurmspitze an dieser Bewegung Theil nehmen und zwar wird dieselbe, je weiter sie vom Mittelpunkt der Erde entfernt ist, einen desto größern Bogen binnen 24 Stunden beschreiben müssen. Die Kugel, welche man fallen läßt, wird aber nicht im Loth auf den Boden kommen, sondern da sie die schnellere Bewegung der Thurmspitze beibehält, in der gleichen Zeit einen größern Bogen von W. nach O. durchlaufen und um so viel östlicher aufschlagen, als der Bogen der Thurm- spitze den des Fußpunkts an Größe übertrifft^). Freilich beträgt diese östliche Abweichung im Verhältniß zum Erdhalbmesser nur einige Linien, würde aber, wenn dieser Versuch auf dem Dhawala-Giri, einer Höhe von 27,000', angestellt werden könnte, über 18 Fuß betragen. 4) Man denke sich unsere Erde anfangs nicht rotirend, so werden Tag und Sommer, Nacht nud Winter gleichbedeutende Begriffe. Wo die Sonne soeben aufgeht, fängt der Sommer an und ist der Moment der größten Kälte, dem eine sechsmonatliche Nacht vorangegangen ist; am gegen- überliegenden Uebergangspunkte dagegen herrscht beträchtliche Wärme. Kälte aber zieht zusammen und vergrößert dadurch die relative Schwere; der Punkt, wo die Sonne ausgeht, ist folglich schwerer, als der entgegengesetzte; er muß also mehr als dieser zur Sonne gravitiren, was eine Rotation und zwar in dem Sinne, wie sie gegenwärtig stattfindet, zur nothwendigen Folge hat. Diese Erklärung des Astronomen Mädler zeigt die Noth- wendigkeit einer Rotation, ohne jedoch die ausschließliche Ursache derselben enthalten zu wollen. *) *) Wie wird man dies durch eine einfache Zeichnung anschaulich machen können?

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 358

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
358 § 126. Die Atrnosphärologie. Die Atmosphäre, d. i. der Dunstkreis, umgiebt unsere Erde wie eine Lufthülle, und besteht wesentlich aus einer Mischung von Sauerstoff und Stickstoffgas, welche ihre Grnndbestandtheile ausmachen. Sie enthält auch noch Wasserdampf in sehr veränderlicher Quantität, eine kleine Menge von Kohlensäure und Spuren von gekohltem Wasserstoffgas rc. *). Die Lust besitzt, wie alle gasförmigen (elastisch-flüssigen) Körper, drei Haupteigen- schaften: die Schwere, die Elasticität und die Durchsichtigkeit. Die Erschei- nungen, welche sich in der Atmosphäre eben in Folge jener Eigenschaften zutragen, nennt man Meteore, und die Lehre von denselben Atmosphärologie und Meteorologie. Die Luft hat eine Tiefe von 8 bis 10 Meilen, d. h. zwischen der Erdoberfläche und der äußern Luftschicht ist ein Zwischenraum von 8 bis Io Meilen, welchen die verschiedenen Luftschichten einnehmen. Der Luft- kreis hat eine der Form des Erdkörpers entsprechende fphäroidische Gestalt; über den Polargegenden ist er etwas niedriger, als über dem Aequator. Er gehört wesentlich zum Erdkörper und nimmt an der täglichen und jähr- lichen Bewegung der Erde Antheil. Großen Einfluß auf alle Erschei- nungen in der Atmosphäre übt die Wärme. Wärme, Feuchtigkeit, die Reinheit und die Strömungen der Luft bedingen das physikalische Klima (8 80. A.). Die Wärme dehnt alle Körper aus, die Kälte zieht sie zusammen. Auf diesem Gesetz beruht das Thermometer. Wie ist dasselbe eingerichtet? Welche Skala benutzt man gegenwärtig am häufigsten? Welche beiden andern Skalen gebraucht man auch noch? Wie reducirt man die verschie- denen Angaben der verschiedenen Skalen? Wie würdest du die lootheilige Skala anfertigen? 1. Die Lehre von den Isothermen. Die jedesmalige fühlbare Wärme der Körper heißt ihre Temperatur. Beobachtet man die Temperatur der Luft am Thermometer innerhalb 24 Stunden von Minute zu Minute, so erhält man die mittlere Tagestempe- ratur, wenn man alle wahrgenommenen Thermometerstäude addirt und diese Summe durch die Zahl der Beobachtungen dividirt. Auf diese Weise kaun man die mittlere Temperatur eines Monats und ebenso auch die eines Jahres finden. Hat man die Temperaturbeobachtungen an einem Orte mehrere Jahre lang angestellt, so kann man aus dem arithmetischen Mittel der mittleren Temperaturen die mittlere Jahrestemperatur feststellen. Der Gang der täglichen und monatlichen Wärme ist nicht immer gleich. Die größte Tageswärme fällt Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr, *) In einigen Küstenstrichen und Niederungen der tropischen und subtropischen Zone finden sich gasförmige Stoffe in der Luft, welche der Gesundheit der Menschen gefährlich find; man nennt sie Miasmen. Solche Gegenden find Herde für an- steckende Krankheiten, z. B. Aegypten für die Pest, Westindien für das gelbe Fieber, Guinea und Batavia für das Klimafieber, Indien für die Cholera.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 363

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
363 des auf ihm öfter lagernden Nebels, theils wegen der durch die Verdunstung des Seewassers herbeigeführten Abkühlung der Atmosphäre. Gerade auf diesen Ursachen beruht der Unterschied des oceanischen und contincntalen Klimas. *) 2) Die Differenz der mittleren Sommer- und Wintertempe- ratur wächst auch nach Maßgabe der Tages- und Nachtdauer; sie ist zu beiden Seite des Aegnators am kleinsten, in der Nähe der Pole am be- deutendsten; der lokalen Verhältnisse, welche die Temperatur modificiren, ist hierbei nicht Rücksicht getragen. Einige Beispiele werden das Gesagte er- läutern. Die Färöer Inseln (65° N. B.) haben eine Sommertemperatnr von ff- 12°C., eine Wintertemperatur von ff- 4°; Jrkntzk (53° N.b.) zeigt eine Sommertemperatur von ff- 16°, eine Wintertemperatur von bei- nahe — 18°. Was lernt man aus dieser Angabe? Wie erklärt man diese auffallende Verschiedenheit? Wie viel Grade disseriren die Sommer- und Wintertemperatnren an beiden Orten? In Cumana (10°N.b.) be- trägt die Differenz zwischen der Sommer- und Wintertemperatur 1°, in Havanna (23°) schon 5°, in Berlin (52°) bereits 18°. Wir können nicht umhin, noch einige auffallende Unterschiede anzudeuten, welche um so be- lehrender sein werden, wenn man die Karte Zur Hand nimmt und die geographische Lage der Orte in Erwägung zieht. Wie kommt es, daß die Winter in Brüssel und Ostende milder sind, als in Mailand und Venedig? Was ist der Grund, daß das um 8° nördlicher gelegene Moskau die gleiche mittlere Sommertemperatur hat als Nantes? Wie kommt es, daß Peking gleiche Temperatur im Sommer wie Cairo und die gleiche im Winter wie Upsala hat? Wie mögen sich die mittlern Jahrestemperaturen von New-Pork und Konstantinopel zu einander verhalten? Wie die von Pernambuco zu der von Loanda in Unterguinea? Wie die von Montevideo zu der der Capstadt? Wie verhält sich die Küste von Labrador zu Irland hinsichtlich der mittleren Jahrestemperatur? Wo wird die Differenz der Winter- und Sommertemperatur größer sein: in Palermo oder in St. Petersburg? Auf Madeira oder in Cairo? In Dublin oder in Moskau? Anmerkung. Das absolute Maximum der Sommer- und Wiutertem- peratur ist bis jetzt in der afrikanischen Oase Mnrtzuk (56° 0.) und in Jakutsk (— 60° C.) gefunden worden; diese Differenz beträgt 16° mehr, als der Unterschied zwischen gefrierendem und siedendem Wasser ausmacht. Der Mensch kann und muß in beiden Temperaturen aus- halten. 2. Von der Wärmeabnahme nach senkrechter Richtung. Es ist eine bekannte Sache für den Gebirgsbewohner, daß die Tem- peratur mit der Höhe in umgekehrtem Verhältnisse steht; je höher im All- gemeinen ein Punkt liegt, desto tiefer ist seine Temperatur. Dies hat in folgenden Verhältnissen seinen Grund: Abgesehen davon, daß die Luft wär- mende Sonnenstrahlen verschluckt, und die warme Luft hoch empor steigt, muß man in Erwägung ziehen, daß die unteren Luftschichten dichter sind, als die oberen, welche durchsichtiger sind. Je durchsichtiger aber ein Körper ist, desto weniger Wärme entwickeln an ihm die Sonnenstrahlen. Demnach ?) Vergl. Seite 196.

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 368

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
368 auf den Boden, das andere hoch über denselben, so wird die ansströmende warme Lust die eine Kerzenslamme nach dem kalten, die einströmende kalte Lust aber die Flamme am Boden nach dem warmen Zimmer treiben. Wo die Temperatur neben und über einander gelagerter Luftschichten ausgeglichen ist, muß eine momentane Windstille eintreten. Diese ist ent- weder von längerer oder kürzerer Dauer, und wenn sie auch an einigen Orten wochenlang anhält, so tritt doch zuletzt eine Verschiedenheit der Lust- temperatur ein: es entsteht Wind. Die Winde sind je nach den Erdräumen, über welche sie wehen, von verschiedener Beschaffenheit; wenn sie über ausgedehnte, ebene Flächen ge- langen, so werden sie trocken; wenn sie mit großen Sumpf- und Wasser- flächen in Verbindung kommen, müssen sie feucht und regnerisch, wenn sie brennende Sandwüsten *) oder mächtige Schnee- und Eisfelder durchfegt haben, müssen sie heiß und kalt zu uns heranwehen. In Bezug auf die Richtung, aus welcher die Winde wehen, theilt man sie in Nord-, Ost-, Süd-, West-Winde rc. Man unterscheidet nach den 32 Abtheilungen der Windrose 32 Winde; daß in verschiedenen Luft- schichten verschiedene Luftströmungen möglich sind, können wir an dem Zuge der Wolken deutlich bemerken. Nach der Geschwindigkeit theilt man die Winde in leichte Winde oder Brisen (engl. breezes), welche in einer Sekunde 5— 20' zurücklegen; starke Winde mit einer Geschwindigkeit von 25—40', Stürme mit 50—60' Schnelligkeit; arge Stürme (60—70') und Orkane von 100—150'. Or- kane von mehr als 100' Geschwindigkeit, was in einer Stunde 24 Meilen ausmachen würde, kommen fast nur in der tropischen Zone vor. Namentlich sind diese auf den Antillen und in der Nähe der Maskareneu sehr häufig und für die Schifffahrt von der größten Gefahr. An den englischen und norddeutschen Küsten hat man jetzt Vorkehrungen getroffen, welche es möglich machen, eingetretene Stürme fernen Gegenden zu signalisiren. Im Allgemeinen sind die Winde innerhalb der Tropen viel regel-. mäßiger, als in höheren Breiten. Zu den regelmäßigen Winden zählt man: 1) die Land- und Seewinde; 2) die Passate; 3) die Monsune oder Moussons. Die Land- und Seewinde bestätigen am besten die oben gegebene Er- klärung von der Entstehung der Winde. An der Meeresküste tropischer Länder herrscht gewöhnlich nach Sonnenaufgang völlige Windstille. Gegen 9 Uhr erhebt sich vom Meere ein leichter Seewind, welcher mit zunehmender Tageshitze auf dem Lande stärker wird und zwischen 2 und 3 Uhr Nach- mittags seine größte Stärke und Ausdehnung nach dem Meere erlangt. Mit dem neuen Tage beginnt die gleiche Erscheinung und der gleiche Wechsel, wenn das klare, heitere Wetter nicht in Regen und Nebel umschlägt. Der Grund dieser Erscheinung ist einfach folgender. Die Luft über dem Lande und dem Meere wird durch die Sonne ungleich erwärmt. Das Land nimmt die Sonnenstrahlen leichter auf und strahlt die Wärme wieder aus; das Wasser bindet oder verschluckt sie. Wenn nun die erwärmten Luftschichten *) Den über Afrikas Sandwüste entstehenden Glühwind fürchtet man; er heißt bald Samum, Chamsin, Harmattan oder in Südeuropa Sirocko, Solano und Föhn.

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 370

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
370 Theil zerlegt; in diesem letztern wehen die So.-Paffate ziemlich regelmäßig, während im nördlichen Theil ein halbjähriger Wechsel von No.- und Sw.- Winden je nach dem Stande der Sonne stattfindet. Vom März bis September steht die Sonne senkrecht über der nördlichen Halbkugel; die Landmassen werden mehr erwärmt als die Seefläche, welche die kühlere Luft nach dem Lande sendet. Das sind So.-Moussone. Vom September bis März steht die Sonne senkrecht über den Gegenden südlich vom Aequa- tor; die daselbst stärker erwärmte Lust steigt empor und wird ans No. durch nachströmende kältere Luft ersetzt: das sind No. - Moussone. Die Moussone erleiden an den Küsten mancherlei Abänderungen; ihre Kenntniß ist für die Schifffahrt von großer Bedeutung. Veränderliche Winde der höher« Breiten. In der südlichen gemäßigten Zone herrscht der So.- und Nw.-Wind, in der nördlichen gemäßigten ge- wöhnlich der Sw., zuweilen der No. vor. Ein Segelschiff nach den Ver- einigten Staaten braucht von Bremen durchschnittlich 40 Tage, zur Rück- reise nur 23. Je nördlicher der Aeqnatorialstrom in höhere Luftschichten kommt, desto mehr kühlt er sich ab; er senkt sich allmählich wieder und streicht nun dicht neben dem Polarstrom, wodurch mancherlei Reibungen entstehen. Der Südwest wird hierbei Meister wegen seines bedeutenden Umfangs. Gesetz der Winddrehung. In der nördlichen gemäßigten Zone ändert der Wind gar oft seine Richtung, aber durchschnittlich in der Ordnung von N., No., O., Os., S., Sw., W., Nw., N. Die umgekehrte Ordnung, daß der Wind z. B. von W. über S., O. nach N. umspringt, wird bei uns selten beobachtet. Auf der südlichen Halbkugel erfolgt dieser Umschlag regelmäßig im W. Der Polarstrom in der untern Luftschicht gelangt stets in Breiten, die eine zunehmende größere Umdrehungsgeschwindigkeit haben; er wird also nach Westen abgeleitet. Deshalb gehen bei uns die ursprüng- lichen Nordwinde durch No. nach O. über. Treten später Aequatorial- Luftströme ein, so schlägt der Ostwind durch So. in S. um. Strömt die Luft von S. nach N. fort, so gelangt sie mit der größten Umdrehungs- geschwindigkeit der niedern Breitenkreise in solche, welche eine minder große haben. Sie wird daher der von W. nach O. sich drehenden Erdoberfläche mit noch größerer Umdrehungsgeschwindigkeit gleichsaur voraneilen, der Süd- wind wird darum ein Sw. werden. Verdrängt aber ein Polarstrom die- sen Aeqnatorialstrom, so schlägt der West durch Nw. nach N. um. Das Zurückspringen des Windes läßt sich so erklären: Ist aus dem Nordwind ein Ostwind geworden, so wird dieser, wenn die Ursache fortdauert (d. i. der Polarstrom), die Umdrehungsgeschwindigkeit des Ortes annehmen, über welchem er sich befindet,, der Wind wird nach N. zurückspringen. Ebenso wird der Wind nach S. zurückkehren, wenn der Aeqnatorialstrom fortfährt, nach dem Pole zu streichen. Wirbelwinde. Man sieht nicht selten bei ruhigem Wetter eine hohe Luftsäule sich schnell im Kreise wirbelnd fortbewegen und Sand, Staub, Blätter rc. im Kreise mit herumtreiben und fortschleudern. Diese Erschei- nung nennt man Wirbelwinde oder Sandhosen. Sie entwurzeln nicht selten Bäume, beschädigen Gebäude, schleudern Balken mit sich fort rc. Auf dem Wasser bilden sie Wasserhosen oder Tromben; diese werden durch eine her-

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 372

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372 4. Bon der Schwere der Luft. Wenn man eine hohle Kugel wiegt, so hat sie ein größeres Gewicht, als wenn man vorher die Lust aus ihr gezogen hat. Die Luft, welche sie schwerer macht, muß also selbst schwer sein. Das Instrument, womit man die Schwere der Luft mißt, ist das Barometer, dessen Erfindung wir den Pumpenmachern von Florenz verdanken. Diese hatten nämlich vergeblich gesucht, Wasser durch eine Pumpe über 32' hoch zu heben, weil die Luft, welche über dem freien Wasserspiegel ruht, das Wasser nahe an 32', aber nicht höher drückte. Sie theilten den gescheiterten Versuch Galileo Galilei mit, dessen Schüler Torricelli bei diesem Anlaß das Barometer erfand (1643). Er füllte nämlich eine am untern Ende verschlossene Glasröhre mit Quecksilber, hielt das offene Ende derselben mit dem Finger zu, tauchte dieses so in ein Gesäß voll Quecksilber, und zog dann den Finger weg. Es lief aber das Quecksilber nicht herab ins Gesäß, sondern blieb in der Röhre nahe an 28" (Par. M.) hoch stehen. Die Luft drückte auf den unbedeckten Quecksilberspiegel im Gefäß, und hielt das Quecksilber der Röhre in der angegebenen Höhe; über dem Quecksilber in der Röhre selbst war ein luftleerer Raum (Torricellische Leere), weshalb von da kein Gegendruck erfolgen konnte. Torricelli's gefüllte Röhre ist das erste rohe Barometer gewesen. Durch eine an der Röhre angebrachte Skala kann man das durch die Verminderung oder Vermehrung des atmosphärischen Drucks be- wirkte Steigen oder Fallen des Quecksilbers in der Röhre nach Linien genau besümmen. Das Lustmeer, dessen Höhe wir nicht genau bestimmen können, um- giebt die Erde und ist an sie gekettet. Je höher wir uns von der Erd- oberfläche erheben, desto weniger Luftschichten sind über uns gelagert; je näher wir dem Meere kommen, desto mächtiger und schwerer ist die über uns und auf uns ruhende Luftsäule, desto bedeutender ist der von ihr aus- geübte Druck. Am Meeresgestade drückt die Luft das Quecksilber 28" hinauf, auf dem Montblanc vermag sie das nicht. Da also der Luftdruck mit zunehmender Höhe abnimmt, so kann man das Barometer auch als Höhenmesser gebrauchen. Durch Beobachtuugen erfuhr man, daß bei 0' Höhe das Barometer auf 336'" stand 73' „ „ „ 335'" „ 146' „ „ „ 334"' „ 219' „ „ „ 333"' „ 293' „ „ „ 332"' „ 1502' „ „ „ 316'" „ rc. b. h. nicht alle 73' fällt das Barometer um 1"'; denn bei einer ver- schiedenen Temperatur der Luftschichten kann die wärmere, leichtere Luft die Höhe der Quecksilbersäule nicht gleich stark heben, als die kältere, spezifisch schwerere. Auch andere Umstände können Störungen in der progressiven Abnahme der Luftdichtigkeit hervorrufen, z. B. die sphäroidische Gestalt der Erde und der Atmosphäre. Diese gravitirt vermöge der großen Schwungkraft und der größeren Wärme unter dem Aequator weniger gegen jene, als unter den höhern Breiten; darum muß dort der mittlere Baro- meterstand niedriger sein. Auch bei herannahenden heftigen Luftströmungen pflegt das Barometer unter seinen mittlern Stand herabzusinken, wie denn

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 382

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382 Farben vom Violetten und bläulich Weißen durch alle Abstufungen bis in das Grüne und Purpurrothe. Die magnetischen Feuersäulen steigen bald aus dem Lichtbogen allein hervor, selbst mit schwarzen, einem dicken Rauche ähnlichen Strahlen gemengt; bald erheben sie sich gleichzeitig an vielen ent- gegengesetzten Punkten des Horizontes und vereinigen sich in ein zuckendes Flammenmeer, welches in jedem Augenblick seinen leuchtenden Wellen andere Gestaltungen gibt. Die Bewegung vermehrt die Sichtbarkeit der Erschei- nung. Um den Punkt des Himmelsgewölbes, welcher der Richtung der Neigungsnadel entspricht, scharen sich endlich die Strahlen zusammen und bilden die sogenannte Krone des Nordlichts. Sie umgibt wie den Gipfel eines Himmelszeltes mit einem milderen Glanze und ohne Wallung im aus- strömenden Lichte. Nur in seltenen Fällen gelangt die Erscheinung bis zur vollständigen Bildung der Krone; mit derselben hat sie aber stets ihr Ende erreicht. Die Strahlungen werden seltener, kürzer und farbenloser. Die Krone und alle Lichtbogen brechen auf. Bald sieht man am ganzen Himmels- gewölbe unregelmäßig zerstreut nur breite, blasse,.fast aschgrau leuchtende, unbewegliche Flecke; auch sie verschwinden früher als die Spur des dunklen rauchartigen Segments, das noch tief am Horizont steht. Es bleibt oft zu- letzt von dem ganzen Schauspiel nur ein weißes zartes Gewölk übrig, an den Rändern gefiedert oder in kleine rundliche Häufchen (eirro-eumulus) mit gleichen Abständen getheilt. Diese Cirruswölkchen haben nach Aussage aller neueren Beobachter großen Einfluß auf die Lebhaftigkeit des Polar- lichtes, selbst wenn sie so dünn waren, daß ihre Gegenwart nur durch die Entstehung eines Hofes um den Mond erkannt werden konnte. Die Wolken ordneten sich bisweilen schon bei Tage ähnlich den Strahlen des Nordlichts und beunruhigten dann, wie diese, die Magnetnadel." Man kann das Nord- licht als magnetisches Gewitter bezeichnen. 8 128. Das Weltmeer und der Kreislauf des Wassers. 1. Die dreifache Bewegung des Wassers. Die wässerigen Niederschläge der Atmosphäre dringen theilweise in die Erde ein, sammeln sich wahrschein- lich in unterirdischen Hohlräumen und treten zuletzt als Quellen in verschie- dener Gestalt wieder hervor (§ 45). Die meisten Quellen liefern gewöhn- liches Trinkwasser und eilen von der Höhe in die Tiefe hinab, bilden Bäch- lein, mehren sich durch Zufluß, werden Flüsse und Ströme, und ergießen sich in unendliche Weltmeere oder in Binnenseen. Diese bewegende Kraft des Wassers benutzt der denkende Mensch auf mannigfache Weise zu seinem Vor- theile; das Wasser muß ihm arbeiten helfen und seine Schiffe, Mühlen und Maschinen in Bewegung setzen. Diese stehen nie still, und selbst wenn große Dürre und Trockenheit herrscht, speist und labt die gütige Mutter Natur die durstenden Ströme mit Gletscherwasser und dem geschmolzenen Bergschnee (vergl. S. 365) aus ihrer reichen Vorrathskammer, welche noch niemals versiegt ist. So vollendet das Wasser, indem es als befruch- tender Regen herabsinkt, als Wasserkraft arbeitet und als Strom eine herr- liche Straße darbietet, von seinem Ursprünge bis zum Ocean die eine seiner Bewegungen im ewigen Kreisläufe durch Wasser, Luft und Erde.

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 384

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4 384 gewissermassen auf. Da nun der Mond wegen der von W. nach O. er- folgenden Erdrotation sich von O. nach W. um die Erde und über dem Weltmeer bewegt, so müssen auch die Fluthwellen ihm folgen in seinem Gange von O. nach W. Die Fluth ist aber keine Strömung, welche die Erde in 24 St. 50 Min. umrauscht, sondern das Wasser bewegt sich, wie bei der Wellenbildung überhaupt, auf und nieder; erst am Strande fließt die höhere Welle dem Gesetze der Schwere gemäß über. Wenn die Erdoberfläche nur aus Wasser bestände, so würde die Fortpflanzung der Fluthwellen eine regel- mäßige sein; die Felsklippen, Inseln und Continente, welche aber allenthalben den Fluthwellen hindernd und störend entgegentreten, machen dies geradezu unmöglich. Auf der dem Monde abgewandten Halbkugel wird aber zur gleichen Zeit, wo der Mond die Anschwellung des Meeres bewirkte, eine Fluthwelle aus einem andern Grunde gebildet. Der Mittelpunkt der Erde wird vom Monde schwächer angezogen, als ihre Oberfläche. Die Oberfläche der ab- gewandten Halbkugel ist noch weiter vom Monde entfernt, und es wird ihr Wasser noch weniger zum Mond hingezogen; die Oberfläche des Weltmeers bleibt in dieser Richtung zurück, d. h. das Wasser steigt ebenfalls. Zu beiden Seiten der Fluth endlich befindet sich das bei jeder Wellenbewegung bildende Thal — dort ist Ebbe. Aber auch die Sonne wirkt ähnlich wie der Mond auf das Weltmeer, nur wegen der bedeutend größern Entfernung viel schwächer; so daß die Kraft des Mondes in der Erregung der Fluthwellen die der Sonne dreimal übertrifft. Es folgt aber hieraus, daß das Zusammenwirken beider Himmels- körper zur Zeit des Neu- und Vollmonds hohe Fluthwellen hervorruft (Springfluthen), niedrige dagegen zur Zeit des ersten und letzten Viertels (Nippfluthen). Diese können noch um so bedeutender werden, je nachdem der eine oder andere Himmelskörper oder beide zugleich sich in der Erdnähe befinden und endlich noch, wenn die Sonne in den Äquinoktialpunkten anlangt. Die Zeit der Fluth fällt mit der Zeit des Monddurchgangs durch den Meridian nicht zusammen; denn das Wasser fährt fort zu steigen, wenn es einmal in Bewegung gesetzt ist, und wenn schon die größte Kraft des Mondes nachher auf eine andere Stelle hebend wirkt, so dauert doch am ersten Punkte seine Wirkung noch fort. So wie es 2 Fluthen giebt, die eine an dem am Mond nächst gelegenen Orte, die andere am entgegengesetzten, so muß es auch 2 Ebben geben, welche dann eintreten, wenn der Ort um 90° von jenen Fluthstellen entfernt ist. Außer dieser Unregelmäßigkeit der Gezeiten giebt es noch andere, welche durch Sandbänke und vorspringende Landstrecken verursacht werden. Im freien Ocean schwillt die Fluth nur 1 bis 3', an den Küsten viel höher, z. B. im Busen von Bristol und bei St. Malo in der Bretagne über 40', während sie am Hauptbildungspunkt, im stillen Ocean am Gestade vieler Inseln, nur eine Höhe von 2' erreicht. Auch der Wind kann das Steigen der Fluth je nach Umständen vermehren oder vermindern. In geschlossenen Meeren, z. B. in der Ostsee und dem schwarzen Meere, wird so zu sagen nichts von Ebbe und Fluth verspürt. Im vorderen Theile des Mittelmeeres beträgt sie kaum 1', im adria- tifchen und levantischen Meere oft 4'. An der Küste von Neu-Schottland
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TM Hauptwörter (50)50

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TM Hauptwörter (100)100

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TM Hauptwörter (200)200

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