Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 187

1911 - Breslau : Hirt
Europische Kmpfe am Ende des 15. und am Anfange des 16. Jahrhunderts. 187 König, doch reichte seine und seiner Nachfolger Macht nur wenig der die Jsle de France hinaus. Als 1066 Herzog Wilhelm von der Normandie England erobert hatte und englischer König geworden war, blieb er als Herzog franzsischer Vasall; dieses Doppelverhltnis fhrte spter zu einer Reihe von Kriegen zwischen den Knigen von Frankreich und England. In der Mitte des 12. Jahrhunderts war durch eine Erbschaft (1152) und glcklich gefhrte Kriege der ganze Westen Frankreichs an Heinrich Ii. von England gekommen, doch blieb er fr diese Besitzungen Vasall des Knigs von Frankreich. Er besa mehr als die Hlfte Frankreichs: Nor-manbie und Bretagne; Anjou und Maine; Poitou, Guyenne und Gascogne. In den hundertfnfzig Jahren von 11801328, während deren krftige Könige, wie Philipp Ii., August, der Johann ohne Land bei Bouvines schlug, Ludwig Ix., der Heilige, Philipp Iv., der Schne, herrschten, fielen die englischen Besitzungen bis auf einen Teil der Gascogne und Guyenne an Frankreich zurck. Im 13. Jahrhundert wurde auch Sdfrankreich erworben, da die Könige gegen die Albigenser das Kreuz nahmen, Ludwig der Heilige (12261270) erhielt das Languedoc. Darauf dehnten sie ihr Reich der die ehemalige Grenze des Westfrankenreichs, die Rhone, aus und begannen das Knigreich Arelat aufzusaugen, die Markgrafschaft Provence wurde französisch, spter auch die Dauphine; bald nach 1300 wurde Lyon, bis dahin eine Stadt des Deutschen Reiches, eine franzsische Stadt. Philipp der Schne (12851314) war vielleicht der mchtigste König in Europa, als er die Ppste in Avignon zu residieren ntigte; nach dem Proze gegen die Templer und der Auflsung des Ordens fielen dessen ungeheure Reichtmer der franzsischen Krone zu (1309). Das Haus Valois (13281589). Auf Grund des salischen Gesetzes, das die Fraueu von der Erbfolge ausschliet, folgte 1328 Philipp Vi., der Sohn Karls von Valois, des Bruders Philipps des Schnen. Dieser ber-gang der Krone auf das Haus Valois erweckte den englisch-franzsischen Krieg von neuem, ba (Sbuarb Iii. von England, durch seine Mutter ein Enkel Philipps des Schnen, die Krone fr sich verlangte. Er gab zwar bieten Anspruch auf, boch fetzte er nach glcklichen Kmpfen (Schlachten bei Erecy und Maupertuis) im Frieden zu Bretiguy 1360 durch, ba ihm ein groer Teil Frankreichs als freies Eigentum verblieb. Die Unzufrieben-heit seiner neuen Untertanen mit seiner Herrschaft war aber fo groß, ba der Krieg bald wieder ausbrach, und 1380 war fem Besitz auf wenige Kstenpltze beschrnkt. Das grte Unglck fr Frankreich wurde die lange Regierung des geistesschwachen Karl Vi. (13801422), in der das Land durch die Kmpfe der Huser Orleans und Burgund um die Vormundschaft zerrttet wurde. 1415 griff Heinrich V. von England ein, erfocht den glnzenden Sieg bei Azincourt und wurde in Nordfrankreich bis zur Loire und in Sdwest-frankreich als König anerkannt. 1429 trat ein Umschlag ein. Schon wurde Orleans belagert. Da entstand eine Bewegung im franzsischen Volke, die dem einheimischen Könige zu Hilfe kam. Johanna b'arc aus Domremy an der Maas (in dem zu Lothringen gehrenden, damaligen franzsischen Herzogtum Bar) gelangte durch die englischen Wachen nach Orleans, begeisterte das franzsische Heer

2. Von 1789 - 1807 - S. 1

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Georg-Eck er-In'- -Jt für internationale Sch u I b uch; o rs ci) u n g Braunschweig Schulbuchbibliothem °)3/q05^ I. Die französische Kevoluti Die wirtschaftliche Lage und die 5teuerverhältni vor der Revolution. a) Bericht des Marquis von Krgenson (am 2\. Juni J749).1 3ch befinde mich in diesem Augenblick in der Touraine auf meinen Gütern- ich sehe nichts als erschreckendes (Elend; es ist nicht mehr das niederschlagende Gefühl des (Elends, das die armen Bewohner erfüllt, es ist Verzweiflung,- sie wünschen nur noch den Tod. Ihan sieht überall Dörfer in Ruinen und verfall und keinehäuser, die wieder erstehen. . . . Mehr als 12 000 Arbeiter betteln in Rouen, ebensoviel in Tours. Itcehr als 20 000 dieser Arbeiter sind seit örei Itlonaten nach Spanien, Deutschland usw. ausgewandert. 3n Lyon werden mehr als 20 000 Seidenarbeiter in ihren Wohnungen festgehalten; man beobachtet sie, damit sie nicht ins Ausland ziehen. b) Horace Walpole 1765? 3ch finde dieses Land wunderbar viel reicher geworden, feit ich es vor 24 Jahren zuletzt sah Die ärmsten Dörfer sind ordentlich geworden, die holzschuhe verschwunden. Ittr. Pitt und die Staöt Lonöon sönnen sich einbilden, was sie wollen, Frankreich tvirö uns in der nächsten Zeit nicht anbetteln. c) Arthur young 1778.3 mir verließen ein roilöes, ööes und armes Land und fanden uns in-mitten von Kultur und Aufschwung. Jeder andere Umstand redete dieselbe Sprache. d) Dr.'Bigbt) V89.4 wir reiften 70 Meilen lang und, ich will wagen, es zu sagen, sahen feinen Ittorgen Landes, der nicht vollendet bebaut gewesen wäre. Die Idahl, Vorgeschichte zur französischen Revolution I, S. 108 u. 111. Das Jafyr 1749 war ein Jahr großer Mißernten, fluch bei den Notstandsberichten aus spateren 3ahrert (1753, 1789) wird untersucht werden müssen, ob sie als deugmsfe für ein allgemein verbreitetes Elend zu bewerten sind oder etwa aus Knfeniahren stammen. 2 Wahl, Vorgeschichte I, S. 109. rint mrmul'$quejte "andern er Spanien bereift hatte, ganz Frankreich. ®egenmatt" mz Tlt der Revolution, „Vergangenheit und 4 Tin englischer flrzt und Landwirt in seinen Leiters from France in 1789 London 1880. ’ Quellenfammhmg I, 12: Vknkler, von 1789 bis 1807 i

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 155

1911 - Breslau : Hirt
87. Frankreich.___155 Philipp der Schne (12851314) war vielleicht der mchtigste König in Europa, als er die Ppste in Avignon zu residieren ntigte; nach dem Proze gegen die Templer und der Auflsung des Ordens fielen dessen ungeheure Reichtmer der franzsischen Krone zu (1312). Philipp zog auch bereits die Städte zu den Reichstagen (Etats generaux) hinzu, was in Deutschland erst fast 200 Jahre spter geschah ( 93). Aus Grund des Salischen Gesetzes, das die Frauen von der Erbfolge Das su ausschliet, folgte 1328 Philipp Vi., der Sohn Karls von Valois, des (ms-isss. Bruders Philipps des Schnen. Dieser bergang der Krone an das Haus Valois erweckte den englisch-franzsischen Krieg von neuem, da Eduard Iii. von England, der durch seine Mutter ein Enkel Philipps des Schnen war, die Krone fr sich verlangte. Er gab zwar diesen Anspruch auf, doch setzte er nach glcklichen Kmpfen (Schlachten bei Creey und Maupertuis, unweit Poitiers) im Frieden zu Bretigny (bei Chartres, 1360) durch, da ihm ein groer Teil Frankreichs als freies Eigentum verblieb. Die Unzufriedenheit seiner neuen Untertanen mit seiner Herr-schast war aber so groß, da der Krieg bald wieder ausbrach; 1380 war Englands Besitz auf wenige Kstenpltze beschrnkt. Ein groes Unglck fr Frankreich aber wurde die lange Regierung des geistesschwachen Karl Vi., in der das Land durch die Kmpfe der Huser Orleans und Burgund um die Vormundschaft zerrttet wurde. 1415 griff Heinrich V. von England ein, erfocht den glnzenden Sieg bei Azinconrt und wurde inazmcourt Nordfrankreich bis zur Loire und in Sdwestfrankreich als König aner-kannt. Da trat 1429 ein Umschwung ein. Als bereits Orleans belagert wurde, kam eine Bewegung, die im franzsischen Volke entstand, dem ein-heimischen Könige Karl Vii. (14221461) zu Hilfe. Johanna Darcja-ans Domremy (an der Maas) gelangte durch die englischen Wachen nach Orleans, begeisterte das franzsische Heer zum Kampfe und vertrieb die Englnder (daher Jungfrau von Orleans genannt). Sie geleitete dann noch den König nach Reims zur Krnung, siel aber 1430 (bei Compiegne) in die Hnde der Feinde und wurde im folgenden Jahre in Roueu als Hexe verbrannt. Die Englnder verloren schlielich nach dem Tode ihres Feldherrn Talbot (bei Eastillon 1453) alle franzsischen Besitzungen auer Calais. Durch die Pragmatische Sanktion von Bourges (1438) frderte Karl Vii. Rom gegenber die Selbstndigkeit der franzsischen (gallikanischen") Kirche; die von ihm errichteten Ordonnanz-Kompagnien" waren das erste stehende Heer Europas. Sein Nachfolger Ludwig Xi. (1461-1483) war namentlich darauf be-Ludwig xi. dacht, die Macht der groen Vasallen zu brechen; er erwarb auch nach dem Tode Karls des Khnen Burgund zurck. Nachdem K arl Viii. (1483-1498) Karl vm. durch Heirat auch noch die Bretagne erworben hatte*), konnte Frankreich als geeinigt gelten; es begann einen langwierigen Kampf gegen die drohende Umklammerung durch die Habsburger in Deutschland und Spanien. *) Sie wurde erst 1532 einverleibt.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 154

1911 - Breslau : Hirt
154 Die Entwickelung Frankreichs, Englands und Italiens im Mittelalter. 87. Angora (in Kleinasien) erlitten sie eine schwere Niederlage. Da aber mit Timnrlenks Tode (1405) auch sein Reich zerfiel, glichen die Trken ihre Verluste in Asien bald aus und wandten sich wieder nach Europa. Zu-stimmen mit den Polen wurden die Ungarn unter Johann Huuyadi damals die Vorkmpfer der Christenheit, erlitten aber (auf dem Amsel-Ende des felde) eine schwere Niederlage (1448). Fnf Jahre spter eroberte Sultau Kai^?rt?msmohammed Ii. Konstantinopel; der letzte griechische Kaiser Konstantin 1453 Palologus fand den Tod im Straenkampfe. Der Halbmond wurde au Stelle des Kreuzes auf der Sophienkirche aufgepflanzt. Belgrad, das die Trken drei Jahre spter angriffen, wurde von Hnnyadi rechtzeitig entsetzt. Nachdem durch die Trken der Islam in Sdosteuropa heimisch ge-worden war, sank die griechische Kirche zu einer nur geduldeten Religious-gemeinschast herab. Griechische Gelehrte und mit ihnen die Reste des grie-chischen Altertums flchteten nach Italien und gaben hier den humanistischen Studien (vgl. 90) neue Anregungen. Da die osmanische Herrschaft dem geistigen Leben wenig gnstig war, so wurde das Abendland die alleinige Heimat einer hheren Kultur. Die Entwickelung Frankreichs, Englands und Italiens im Mittelalter. Frankreich 87. Frankreich ist ans dem West franken reich hervorgegangen; es Kapettngem wurde im Mittelalter von der Schelde, Maas, Saone und Rhone im Osten 087-1328). begrenzt. Im Jahre 987 wurde nach dem Aussterben der Karolinger (vgl. 40) Hugo Capet, Herzog von Francien, König, doch reichte seine und seiner Nachfolger Macht nur wenig der die Jsle de France hinaus. Als 1066 Wilhelm von der Normandie England erobert hatte, blieb er als Herzog franzsischer Vasall; dieses Doppelverhltnis fhrte zu einer Reihe von Kriegen zwischen Frankreich und England. In der Mitte des 12. Jahrhunderts erwarb durch Erbschaft und glckliche Kriege Heinrich Ii. von England den ganzen Westen Frank-reichs, blieb jedoch fr diese Besitzungen Vasall des Knigs von Frankreich. In den hundertfnfzig Jahren von 11801328, während deren krftige Könige, wie Philipp Ii. August ( 57), der 1214 Johann ohne Land bei Bonvines schlug ( 61), Ludwig Viii. und Ix., der Heilige ( 66), Philipp Iv., der Schne ( 73), herrschten, fielen die englischen Be-fitzungen bis auf die Gascogne und Gnienne an Frankreich zurck. Im 13. Jahrhundert wurde auch Sdfrankreich erworben, da die Könige gegen die Albigenfer das Kreuz nahmen; Ludwig der Heilige erhielt die Lauguedoc. Darauf dehnten sie ihr Reich der die ehemalige Grenze des Westfrankenreichs, die Rhone, aus und begannen das Knigreich Arelat aufzufangen. Die Markgrafschaft Provence wurde französisch, spter auch die Danphine; bald nach 1300 wurde Lyon, bis dahin eine Stadt des Deutschen Reiches, eine franzsische Stadt.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 48

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
48 9) Die Themse, an welcher die größte Stadt Europas liegt, London, i]t die Vereinigung zweier Flüsse, des Charwell und Isis. Die sehr breite Mündung derselben läßt die Seeschiffe bis nach London kommen. 10) Der Humber (Hüll) ist die buchtartige Mündung von den vereinig- ten Flüssen Trent und Ouse. Anmerkung. Die übrigen Flüsse Großbritanniens, welche zum Gebiete der Nordsee gehören, sind nur Küstenslüsse, von denen der Forth und Neß am wichtigsten für die Verbindung der Nordsee mit dem atlan- tischen Ocean an der Westküste von Schottland sind. Von andern Flüssen Großbritanniens sind noch zu merken der Severn vom Ge- birgslande von Wales, der in die Bucht von Bristol fällt, und der Schannon in Irland, der Ab- und Zufluß irischer Seen, welcher unterhalb Limmerik in einer buchtartigen Mündung mit dem Meere sich verbindet. — Kein Land zählt so viele Kanäle als Großbritan- nien. (§ 47.) C. In den Kanal: 1) Die Seine entsteht auf dem Plateau von Langres, fließt in nordwest- licher Richtung an den Städten Trojes, Paris, Rouen und Havre de Grace vorüber und endet eine Meile breit in einer golfartigen Mündung. Kanäle zur Loire und Rhone. Ihre wichtigsten Zu- flüsse sind: 1. die Nonne, 1. die Aube (sprich Ohb') 2. die Eure. (daran Brienne und Arcis- sür-Aube); 2. die Marne (daran Chalons und Epernay in der Cham- pagne) mündet bei Paris; 3. die Oise (spr. Oas) von den Ardennen. v. In den aquitanischen oder biscayischen Golf: 1) Die Loire ist der größte französische Strom, entspringt in den Se- vennen und wird durch Kanäle mit der Seine und Rhone verbun- den. An ihr liegen die Städte Revers, Tours, Orleans und Nantes. Ihre vielen Zuflüsse von beiden Seiten sind nicht beson- ders wichtig. 2) Die Garonne entsteht auf dem Nordabhange der Pyrenäen, und fließt in vorherrschend nordwestlicher Richtung an Toulouse und Bordeaux vorüber dem Meere zu, in welches sie, nach Einmündung der Dordogne von der rechten Seite, unter dem Namen Gironde tritt. Die Mündung ist einem Meerbusen ähnlich. Seeschiffe können in Bordeaux anlegen. Durch den Kanal von Languedoc (du Midi) ist die Garonne mit dem Mittelmeer verbunden. 3) Der Ardour, ein Küstenfluß, entspringt in den Pyrenäen und fließt in einem Bogen dem südöstlichsten Theile des biscayischen Golfes zu. Am linken Ufer unweit der Mündung liegt die Festung Bayonne.

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 53

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Ländern am reichsten mit künstlichen Land- und Wasierstraßen versehen. Die bedeutendsten Kanäle daselbst sind: 1) der Gr and-Trunk-Kanal verbindet mit Hülfe des Bridge- water-Kanals zwischen Liverpool und Manchester die irische See mit dem deutschen Meer; 2) der Regents-Kanal verbindet die Städte London und Liverpool; 3) der Oxford-Kanal zwischen Trent und Themse (Oxford); 4) der schottische Kanal zwischen den Flüssen Forth und Clyde; 5) der kaledonische Kanal, jenseit des Grampian-Gebirges, ver- bindet das atlantische Meer mit der Nordsee; 6) der große Kanal bei Dublin in Irland; 7) der königliche Kanal, welcher in den Schannou mündet. Anmerkung. Es gibt in England 104 schiffbare Kanäle, welche ungefähr 30 Millionen Pf. St. gekostet haben, und fast alle auf Privatkosten hergestellt worden sind. Die Eisenbahnen haben sie, wenn auch nicht geradezu entbehrlich, doch minder nothwendig gemacht. Ii. Frankreich besitzt viele schiffbare Kanäle, insbesondere: 1) den Südkanal oder den Kanal von Languedoc, welcher die Ga- rönne (Toulouse) mit dem Mittelmeer verbindet; 2) den Kanal der Mitte oder von Charolais zwischen Loire und Saone; 3) den Kanal Monsieur oder den Rheinkanal zur Saone; 4) den Kanal von Bourgogne zwischen Seine und Rhone; 5) den Kanal von St. Quentin zwischen Somme und Schelde; 6) den Kanal von Briare zwischen Loire und Seine. Iii. In Spanien befindet sich der sogenannte Kaiser-Kanal von Tudela am Ebro bis nach Saragossa zur Vermeidung der gefährlichen Strom- schnellen. Iv. In der Schweiz sind mehrere Kanäle angelegt, um einzelne Flüsse den natürlichen Wasserbecken oder Seen zuzuführen; so namentlich der Molliser-Kanal, um die Linth in den Wallenstädtersee zu leiten, da sie früher in den Abfluß desselben floß, und mit ihrem Geschiebe diesen im Lauf hemmte, so daß die ganze Umgebung sumpfig ward. Ebenso werden die Lütschinen und die Kander iu den Brienzer- und Thunersee durch Kanäle geleitet. Der Hauptkanal ist der L i n t h - K an a l zwischen dem Wallenstädter- und Zürichsee; er ist fahrbar für gewöhnliche Schiffe. V. In Deutschland sind folgende Kanäle von Bedeutung: 1) der Ludwigs-Kanal zwischen Main und Altmühl verbindet Donau und Rhein, die Nordsee mit dem schwarzen Meer. Schon von Carl dem Großen beabsichtigt, ist er von König Ludwig I. von Baiern begonnen und beendigt worden; 2) der Bromberger-Kanal zwischen Brahe und Netze verbindet die Oder mit der Weichsel; 3) der Mühlroser-Kanal oder Friedrich-Wilhelms-Graben det die Oder mit der Spree und Elbe; 4) der R u p p i n e r - K a n a l verbindet die Havel mit dem Ruppiner

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 133

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
133 Die französische Industrie, welche an Großartigkeit der englischen nach- steht, ist in Mode- und Luxusartikeln die Tonangeberin für den Continent geworden. Die Seidenwaaren von Lyon, die Schmuck- und Bijouteriesachen von Paris, ebenso seine Porzellan- und Bronzewaaren, seine Handschuhe und Hüte, die Seidenbänder von St. Etienne werden allen ähnlichen Fabrikaten als die nettesten und geschmackvollsten vorgezogen. Daneben leisten denn auch die Baumwollen-, Wollen-, und Linnenfabriken in den verschiedenen Theilen des Landes nicht Unbedeutendes. Außer Paris herrscht in den an Belgien grenzenden Städten im Elsaß, in St. Etienne und Lyon die größte in- dustrielle Thätigkeit, deren Erzeugnisse rasch in alle Theile des In- und Auslandes entweder vermittelst der Eisenbahnen oder der Wasserwege ver- sendet werden können. Die bedeutendsten Seehandelsplätze Frankreichs sind Marseille, Bordeaux, Havre, Nantes und Brest; im Innern treiben Paris, Lyon, Rouen, Straßburg, Nimes, Nantes u. a. den meisten Handel. Das französische Volk wird von allen ziemlich gleich geschildert, und in dem, was Julius Cäsar in seinem gallischen Kriege von dem Tempera- mente der Gallier erzählt, treffen wir bereits die Anfänge des jetzt entwickel- ten Volkscharakters. Die Franzosen sind im Allgemeinen gut gebaut, nicht groß, leicht, behend und flink. Ihr Temperament neigt sich entschieden zur Fröhlichkeit und Heiterkeit, aber auch zur Heftigkeit und Streitsucht. Wie leicht braust eiu Franzose auf! Wie rasch ist er Feuer und Flamme! Wie bald ist er für eine Sache begeistert, wie schnell verflackert aber auch seine Hitze, sein Zorn, seine Begeisterung! Die Franzosen sind gesellig, sehr bös- lich und gutmüthig. Die Sitten der Nation darf man nicht, wie häufig geschieht, nach der Verdorbenheit der Hauptstadt beurtheilen. Besonders ist den Franzosen eine große Eitelkeit, ein bedeutender Nationalstolz und eine ins Kleinliche gehende Höflichkeit im geselligen Umgang eigen. Der Eng- länder spricht nie mit einem Fremden und hält den letztem, wenn er eben- falls schweigt, für einen gebildeten, anständigen Mann. Der Deutsche ent- schließt sich schwer, der Franzose wird es nie unterlassen, mit Reisenden ein Gespräch und eine Bekanntschaft anzuknüpfen, die aber bald wieder vergessen wird. Im Genusse von Speise und Trank ist der Franzose entschieden mäßiger, als der Engländer und Deutsche, bei welchen keine festliche Gelegen- heit ohne einen großen Aufwand von Gerichten und Weinen begangen wer- den kann. Besonderes Gewicht legt der Franzose im öffentlichen und Pri- vatleben auf einen Witz (don-mot); dieser vermag eine ganze Geschichte zu verderben und angesehene Personen für immer ihres Einflusses zu berauben. Bei dieser Leichtigkeit des französischen Naturells ist es denn nicht zu ver- wundern, daß die Bildung der Franzosen keine sehr gründliche ist. Viele Tausende, denen es an äußerer Politur gar nicht fehlt, können weder lesen noch schreiben. Noch jetzt wachsen viele Tausende ohne Unterricht auf, da noch lange nicht jede Gemeinde eine Volksschule hat. Dagegen ist für die höhere Bildung durch Privat- und Staatslehranstalten gut gesorgt. Beson- ders viel haben die Franzosen in den Natur- und Militärwissenschaften und in der Mathematik geleistet; in anderen Wissenschaften verschwinden dagegen ihre Leistungen im Vergleiche mit den deutschen und englischen Studien. Das französische Staatsschiff ist nach verschiedenen Stürmen wieder in den Hafen der Ruhe eingelaufen. Kein Volk hat bisher so viele Revolu-

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 136

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
136 8. Burgund hat, wie die Champagne, durch seine Reben einen weltberühmten Namen erlangt. Der Burgunder Wein wird in Dijon (37,000 E.), Macon, (18,000 E.) und Chalous-siir-Saöne (20,000 Einw.) in den Handel ge- bracht. Dijon ist die alte, schöne Hauptstadt von Burgund, und der her- zogliche Palast steht noch. Bei Fontenai unterlag Lothar seinen Brüdern Ludwig und Karl dem Kahlen (841). 9. Die Dauphins ward im Mittelalter von Grafen beherrscht, welche ihr Land den französischen Königen unter der Bedingung vermachten, daß der jedesmalige Thronfolger den Titel Dauphin (delphinus) führen sollte. Hauptstadt ist das stark befestigte Grenoble an der Isere (35,000 E.), in dessen Nähe im Alpen- land die große Carthause liegt, das Mutterkloster des strengen Carthäuser- ordens. In Vienne, einer alten Römerstadt, wohnte der mächtige Graf der Dauphins, welcher einen Delphin (Dauphin) im Wappen führte. In der Nähe von Grenoble lag das Schloß Bayard des Ritters sans peur et sans repoche f 1524. 10. Lyonnais, das Bergland rechts der Rhone und Saone, hat seinen Namen von der zweiten Hauptstadt Frankreichs, Lyon am Zusammenfluß der Rhone und Saone (320,000 E.). Lyon hat bedeutende Seide- und Sammetfabriken, welche über 90,000 Arbeiter beichäftigen. St. Etienne, mit Lyon durch eine Eisenbahn verbunden, zählt 93,000 E., und ist durch seine Waffen und Seidenbänder, seine Glasfabriken und Steinkohlengruben berühmt. An Lyonnais wollen wir noch eine benachbarte Provinz anreihen, die Land- schaft Auvergne; sie liegt westlich davon, und bildet den höhern Theil des französischen Mittelgebirgslands, welches an jener Stelle zahlreiche Spuren ehemaliger vulkanischer Thätigkeit aufweisen kann. Auvergne ist die kälteste und unfruchtbarste Landschaft Frankreichs; auf dem erstarrten Lavaboden wächst herber Wein und saures Gras. Die Bewohner wandern zahlreich aus und kehren mit dem Erlös ihrer Händearbeit zurück. Reizend gelegen ist die Hauptstadt Clermont (38,000 E.), deren Häuser und Pflaster aus Lava bestehen. Hier hielt Pabst Urban Ii. in Begleitung des Peter von Amiens 1091 die Versammlung, welche den ersten Kreuzzug zur Folge hatte. 11. Die Provence, vom lateinischen provineia, ward der Theil des alten Galliens genannt, welcher den Römern zuerst unterworfen war. Es ist ein mildes, herrliches Südland, in welchem Wein, Südfrüchte, Getreide vortrefflich gedeihen. Im Mittelalter war es die eigeytliche Heimath der Troubadours oder proven^a- lischen Dichter, welche den Hof der kunstliebenden Grafen von der Provence durch ihr Spiel und ihren Gesang verherrlichten. Hauptort ist Marseille,

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 138

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
138 mit einem Denkmal der Jungfrau Ieanne d'arc. Poitiers (32,000 E.), in dessen Nähe Carl Martell 732 die Araber schlug, und die Kriegshäfen la Rochefort und Rochelle; jenes besitzt bedeutende Arsenale und einen Bagno für Galeerensträflinge, dieses ein besuchtes Seebad. 15. Die Bretagne, eine Halbinsel, hat ihren Namen von den Briten, welche sich aus ihrem Vaterlande vor den Angeln und Sachsen hierher flüchteten. Städte von Bedeutung sind Nantes an der Loire (105,000 E.) ein wichtiger Handels- platz mit gutem Hafen. Das Edikt von Nantes 1598. Rennes, 47,000 (5., war die alte Hauptstadt der Bretagne. Brest (70,000 E.) besitzt den be- deutendsten Kriegshafen in Frankreich; er faßt 500 Schiffe. St. Malo hat eine große Handelsflotte. 16. Die Normandie hat ihren Namen von den eingewandeten Normannen, deren Herzog Rollo 911 das Land von Carl dem Einfältigen als Lehen erhielt. Die heutige Bevölkerung wird als kriegerisch und streitsüchtig geschildert. Rouen an der Seine (106,000 E.) ist eine sehr reiche Fabrikstadt. Hier wurde 1431 Ieanne d'arc von den Engländern verbrannt. An der Seine-Mündung ist le Havre de Grace zu merken (76,000 E.), das einen lebhaften Verkehr mit Nord- amerika unterhält. Wichtiger noch ist der feste Kriegshafen Cherbourg. Dieppe treibt ansehnliche Häriugsfischerei, und ist als Seebad besucht. Caen (45,000 E.) ist nach Rouen der größte Ort im Binnenland. 17. Corsika (160 Q.-M., 253,000 E.) ist eine gebirgige, an Erz und Marmor reiche Insel. Ackerbau und Industrie bleiben unbedeutend, so lange der Corse das ungebundene freie Leben auf der Jagd und beim Fischfang beibehält; bisher konnte er dieser Beschäftigung nicht entsagen. Man schildert die Corsen als ein wildes, tapferes und rachsüchtiges Volk. Hauptstadt ist Ajaccio, 14,200 Einw. Seeplatz. Hier wurde Napoleon Bonaparte am 15. August 1769 geboren; er starb bekanntlich am 5. Mai 1821 in der Verbannung auf der Insel St. Helena. — Auf Corsika wird italienisch gesprochen. 18. Das Herzogthum Savoyen (200 Q.-M., 600,000 E.) ist 1860 mit der Grafschaft Nizza durch Vertrag dem Kaiserthum Frank- reich einverleibt worden. Die Bewohner des Herzogthums (Savoyarden) haben in Sprache und Lebendigkeit viel mit den Franzosen gemein; sie sind kleiner Statur, nicht sehr schön, aber von einer seltenen Gutmüthigkeit, Ehr- lichkeit und Genügsamkeit. Das arme Bergland nöthigt Viele schon in frü- her Jugend ins Ausland zu wandern, wo sie als Diener sich vermiethen, oder mit abgerichteten Murmelthieren, musikalischen Leierkasten, Tinte- oder Schmierfäßchen, Mausefallen oder Aeffchen ihr Brot verdienen. Hauptstadt

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 174

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
174 rathe sendet jeder Kanton nach Bern? 41. Welche Kantone scheiden sich in zwei Theile? 42. Wie viel Nationalräthe schicken die Kantone Neuen- burg, Graubünden und Genf zur Versammlung nach Bern? 43. Auf wie viele Jahre wird der Bundesrath gewählt? 44. Welche Orte der Schweiz sind durch bedeutende Schlachten bekannt geworden? 46. Welche 6 Kan- tonshauptorte liegen Bern am nächsten? 47. Wenn man die sämmtlichen Kantonshauptorte besuchen will, wie muß man seine Reiseroute einrichten, um in keinen zwei Mal zu gelangen? (Zeichnung.) Zur Wiederholung von § 64 und 65. 1. Zu welchem Theile des europäischen Berglandes sind die südlichen Provinzen Belgiens zu zählen? 2. Zu welchem Tieflande müssen die nörd- lichen sammt Holland gerechnet werden? 3. Welche 2 Hauptslüsse durch- schneiden Belgien? 4. Welche Spaltungen macht der Rhein, sobald er die holländische Grenze überschritten hat? 5. Hat die Schelde ein Delta? 6. Was bedeutet dieser Ausdruck, und woher rührt der Name Delta? 7. Wie unterscheiden sich Belgien und Holland in Bezug auf Ackerbau und Gewerbthätigkeit? 8. Welcher Staat hat größere Handelsverbindungen? 9. Welcher ist bevölkerter? 10. Welche Stämme bewohnen Belgien? 11. Wie unterscheiden sich diese hinsichtlich ihres Naturells? 12. Welche belgischen Städte liegen an der Eisenbahn von Aachen nach dem Meere? 13. Welche an der von Antwerpen nach Paris? 14. Wo kreuzen sich diese Bahnen? 15. Wie liegen Ostende und Brügge von einander? 16. Liegt Mecheln näher bei Antwerpen oder Brüssel? 17. Wie liegen Lüttich und Namür von Mons? 18. Welche belgischen Fabrikate werden besonders hochgeschätzt? 19. Welcher berühmte Badeort gehört zu Belgien? 20. Welche wichtigen Gruben besitzt Belgien? 21. Seit welchem Jahre sind Holland und Belgien zwei getrennte Königreiche? 22. An welchen 2 Busen der Nordsee liegt Holland? 23. Wo befindet sich das Bourtanger Moor? 24. Was ist darunter zu verstehen? 25. Wo haben wir bereits eine Provinz Ostfrießland kennen gelernt? 26. Welches sind die wichtigsten Ausfuhrartikel Hollands? 27. Welche bedeutende Seehandels- plätze liegen in Holland, welche in Belgien? 28. Welche Colonieen besitzt Holland gegenwärtig noch? 29. Wie ist der Charakter der Holländer? 30. Was hat Holland für Kunst und Wissenschaft gethan? 31. In welche Provinzen theilt sich Holland? 32. Wie liegen sie von einander? (Zeich- nung an die Tafel.) 33. Welche holländischen Städte liegen in der Nähe des Meeres? 34. Wie schützt die Natur das holländische Tiefland an der Küste? 35. Welche Städte Hollands liegen der belgischen, welche der preu- ßischen, welche der hannoverschen, welche der französischen Grenze am näch- sten? 36. Welche Städte liegen an der Waal, an der Mel, an dem alten Rhein, an der Vecht, an der Maas und an dem Leck? 37. Welcher Mee- resboden ist seit 1851 trocken gelegt? 38. Welchen einträglichen Handel treiben Haarlem und Amersfort? Zur Wiederholung von 8 66. 1. Welches sind die Bestandtheile des britischen Reichs? 2. Wie viel O.-M. nehmen diese ein und von wie viel Menschen sind dieselben bewohnt? x
   bis 10 von 2274 weiter»  »»
2274 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2274 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 5
1 103
2 13
3 149
4 117
5 20
6 120
7 36
8 116
9 22
10 154
11 12
12 152
13 63
14 15
15 78
16 9
17 171
18 367
19 15
20 11
21 15
22 84
23 24
24 170
25 33
26 36
27 27
28 131
29 340
30 1
31 285
32 1265
33 14
34 154
35 37
36 41
37 111
38 205
39 36
40 50
41 73
42 38
43 10
44 237
45 100
46 86
47 13
48 131
49 227

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 128
1 50
2 19
3 215
4 286
5 69
6 40
7 27
8 157
9 163
10 55
11 165
12 26
13 23
14 10
15 33
16 82
17 175
18 106
19 21
20 237
21 73
22 2
23 135
24 15
25 29
26 4
27 37
28 57
29 73
30 9
31 8
32 25
33 149
34 10
35 38
36 45
37 17
38 21
39 29
40 167
41 81
42 15
43 75
44 39
45 54
46 41
47 11
48 309
49 148
50 101
51 104
52 28
53 43
54 14
55 34
56 39
57 80
58 17
59 17
60 20
61 197
62 169
63 5
64 65
65 117
66 215
67 52
68 57
69 18
70 410
71 25
72 18
73 72
74 122
75 18
76 260
77 56
78 19
79 91
80 624
81 1
82 15
83 126
84 0
85 25
86 36
87 13
88 3
89 22
90 7
91 8
92 202
93 161
94 43
95 108
96 149
97 17
98 196
99 1625

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3992
1 2036
2 2014
3 1898
4 2225
5 3758
6 5449
7 6170
8 1198
9 5655
10 3880
11 2486
12 2838
13 1425
14 3469
15 3612
16 5124
17 2202
18 3575
19 6497
20 1304
21 2962
22 3889
23 999
24 4527
25 2854
26 3666
27 3812
28 1658
29 5666
30 3314
31 2121
32 4026
33 15226
34 4535
35 3343
36 1530
37 4085
38 1495
39 5666
40 5012
41 1997
42 1562
43 2857
44 3502
45 1959
46 1877
47 4110
48 2759
49 2952
50 3167
51 4131
52 5146
53 2274
54 14898
55 4318
56 1979
57 1880
58 4114
59 15578
60 2265
61 2531
62 6530
63 1906
64 2448
65 3616
66 1158
67 5385
68 1750
69 3214
70 1495
71 4278
72 2613
73 6072
74 3736
75 3034
76 2398
77 4990
78 4368
79 3016
80 6350
81 20501
82 1438
83 5276
84 1495
85 3706
86 2760
87 2825
88 3789
89 2043
90 2613
91 7142
92 3088
93 2109
94 2076
95 4457
96 1177
97 3503
98 3652
99 2824
100 10737
101 1955
102 3794
103 5933
104 2952
105 2158
106 1423
107 2114
108 2667
109 5239
110 2444
111 1571
112 2944
113 2164
114 1909
115 3297
116 1888
117 1125
118 2916
119 5127
120 3385
121 5526
122 2588
123 2222
124 2851
125 1672
126 3295
127 10563
128 2641
129 3304
130 1649
131 7321
132 3505
133 5511
134 3252
135 1224
136 22399
137 1296
138 2053
139 3420
140 4183
141 1883
142 4028
143 4470
144 1849
145 6787
146 3264
147 1109
148 7035
149 1260
150 3356
151 2967
152 4735
153 2810
154 1548
155 3904
156 5145
157 3245
158 3703
159 4131
160 2944
161 2009
162 3231
163 2972
164 2302
165 4057
166 6922
167 1605
168 1391
169 1861
170 1839
171 6100
172 5223
173 9728
174 2170
175 13705
176 5501
177 15224
178 1999
179 5750
180 2518
181 2706
182 11182
183 18120
184 3793
185 1316
186 2228
187 2718
188 6106
189 3234
190 2111
191 4025
192 4622
193 7703
194 3054
195 2545
196 3775
197 3868
198 3080
199 3745