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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 140

1899 - Gera : Hofmann
140 das erste christliche Fürstentum und die östliche Vormauer des heiligen Landes. Das Hauptheer belagerte neun Monate das prächtige und feste Antiochien. Kaum war nach entsetzlichen Opfern die ausgehungerte Stadt durch Verrat genommen, als ein mächtiges Sarazenenheer herbeieilte und die Sieger einschloß. Die Not in der Stadt erreichte eine entsetzliche Höhe. Viele aus dem Volke, ja selbst Ritter ließen sich an Stricken von den Mauern und flohen zu den Griechen. Manche dieser „Strickläufer" gingen sogar zu den Feinden über und schwuren ihren Glauben ab. Da wurde plötzlich der gesunkene Mut der Belagerten durch Auffinden der heiligen Lanze, mit der angeblich Jesu Seite durchbohrt worden war, derart gehoben, daß die halb verhungerten Kreuzfahrer unter Gesang und mit Todesverachtung sich auf die Feinde stürzten und sie in die Flucht schlugen. Antiochien wurde ein christliches Fürsten- t u m. Durch den Libanon zog nun der Rest des Kreuz- heeres, bestehend aus 20 000 Mann zu Fuß und 1500 zu Roß, südwärts nach Jerusalem. Endlich erblickten sie von Emmaus' Höhen die heilige Stadt. „Jerusalem, Jerusalem!" riefen die erschöpften Krieger mit Entzücken, sanken weinend nieder und küßten die Erde, alle Mühsale vergessend. 1099 5. Die heldenmütige Eroberung Jerusalems am 15. Juli 1099. Doch die heilige Stadt war stark befestigt und von 60000 Mann ver- teidigt. Dem Kreuzheere fehlte alles zu einer Belagerung. Endlich brachten Schiffe aus Genua Verstärkung, Werkzeuge und Lebensmittel. Unter den ungeheuersten Anstrengungen wurden nun Belagerungsmaschinen angefertigt, insonderheit hohe Türme, die man samt ihren Insassen auf Rädern bis an die Mauer schob. Viele davon wurden aber von dem unlöschbaren griechischen Feuer zerstört. Nach 39 Tagen kam es endlich zum Hauptsturm. Es wurde mit beispielloser Tapferkeit, aber erfolglos gekämpft. Am zweiten Tage begann der Sturm mit vermehrter Heftigkeit, aber auch die Belagerten verdoppelten ihre Anstrengungen. Da glaubten die Kreuzfahrer plötzlich auf dem Ölberge einen Ritter in leuchtender Rüstung zu sehen. „Gott sendet den Erzengel Michael zur Hilfe!" rief man sich zu, und die Begeisterung ward unwiderstehlich. Die erste Ringmauer wurde niedergeworfen und der Wallgraben da- hinter ausgefüllt. Gottfried und sein Bruder Eustach erstiegen von ihrem Turme zuerst die Mauer; gleichzeitig ward ein Thor nieder- geranut, und hinein stürmten die rachedurstigen Scharen mit dem Ruse: „Gott will es!" In grauenvollem Gemetzel fielen Tausende von Türken. Die Juden wurden samt ihrer Synagoge verbrannt. Die Kämpfer wateten bis an die Knöchel im Blute. Gottfried aber ging barfuß im Büßergewande zum heiligen Grabe und dankte Gott knieend für den Sieg. Auch das Kriegsvolk hörte auf zu morden und zog barfuß und entblößten Hauptes unter Bußgesängen nach der Grabeskirche, um inbrünstig zu beten. \07. Lin Kreuz- fahrer. (Robert v. d. Normandie.)

2. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 141

1899 - Gera : Hofmann
;08. Kirche des heil. Grabes zu Jerusalem. (Nach Kugler, Geschichte der Kreuzzüge.) 6. Das schwache Königreich Jerusalem. Man bot dem edlen Gottfried die Krone des neuen Reiches an, aber er wollte an der Stelle keine goldene Krone tragen, wo sein Heiland unter einer Dornenkrone geblutet hatte, und nannte sich nur „Beschützer des heiligen Grabes". Nachdem er noch ein siebenmal stärkeres Heer des Sultans von Ägypten besiegt und dem Reiche neue Gesetze gegeben hatte, starb er infolge der 1100 unsäglichen Anstrengungen. Sein Bruder Balduin folgte ihm als König von Jerusalem und erweiterte und befestigte sein Reich durch Eroberung der Küstenstädte und durch ein Bündnis mit den Handelsstädten Venedig, Genua und Pisa, die unablässig Verstärkungen brachten. Aber durch die Uneinigkeit der Christen und die Tapferkeit der Türken ging später ein Ort nach dem andern verloren. Und obgleich das Abendland in sieben Kreuzzügen seine beste Kraft im Orient ver- schwendete und an 6 Millionen Menschen opferte, so fiel doch nach 200 Jahren die letzte christliche Besitzung in Palästina, die Festung 1291 Akkon, den Türken wieder in die Hände. 7. Die wichtigen Folgen der Kreuzzüge. Der Zweck der Kreuz- züge, die dauernde Besitzergreifung des heiligen Landes, wurde nicht erreicht; aber sie haben einen gewaltigen Einfluß auf das öffentliche Leben und die Kulturentwicklung im Abendlande ausgeübt. Die Kirche gewann durch die große religiöse Begeisterung an geistiger, durch die vielen Schenkungen an weltlicher Macht. Auch manche Herzöge und Grafen erhielten einen Zuwachs an Besitz, indem sie erledigte Lehen einzogen. Vor allem aber brachten die Kreuzzüge den größeren Städten Vorteil. Ihr Handel und Verkehr hob sich, und mit ihrem Reichtum erkauften sie leicht von den geldbedürftigen Fürsten größere Vorrechte.

3. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 150

1899 - Gera : Hofmann
150 gegen „Entschädigungen" die Krone einem englischen und einem spanischen Fürsten übertragen. Beide bekümmerten sich ebensowenig um Deutschland wie die deutschen Fürsten um diese Namenkaiser. Die deutschen Fürsten waren völlig selbständig geworden. Handel, Gewerbe und Acker- bau lagen gänzlich darnieder. Niemand war seines Lebens und Gutes sicher. Die Fürsten und Herren rauften miteinander in endlosen Fehden, und nur der Stärkste hatte Recht (Faustrecht). Von ihren sicheren Burgen aus, die an den Landstraßen auf geschützten Orten sich zahlreich erhoben, raubten die Ritter, was zu rauben war. Sie schwangen sich in den Steigbügel, sobald der Knecht auf dem Wartturm das Zeichen gab, daß Reifende oder Warenzüge nahten, um die reichen Warenzüge der Kaufleute zu plündern und von den Gefangenen oft ein sehr hohes Lösegeld zu erpressen. Gegen diese Raubritter oder Ritter vom Steg- reif (d. i. Steigbügel) schloffen die Städte, welche unter diesem Unwesen am meisten litten, Bündnisse zu Schutz und Trutz. Unteritalien gab der Papst als päpstliches Lehn dem finsteren Karl von Anjou, einem Bruder Ludwigs des Heiligen von Frankreich. Karl unterdrückte mit grausamer Härte Adel, Bürger und Geistlichkeit, und das ganze Land seufzte unter den Händen dieses Henkers. 2. Der unglückliche Zug Konradins nach Italien. In Bayern am Hofe seines Oheims wuchs der letzte Sproß der Staufer, Konrads Sohn Konradin, auf. Zwei Minnelieder in der Manesseschen Samm- lung bezeugen feine dichterische Begabung. Der Ruf der Italiener, das Drängen seiner Freunde und der Zug seines eigenen Herzens veranlaßten ihn zu einem Heerzuge nach Italien, um sein väterliches Erbe von den Franzosen zurückzufordern. Vergeblich hatte seine Mutter Elisabeth von dem Zuge abgemahnt, mit Thränen und trüben Ahnungen in Hohen- schwangau von ihm Abschied genommen. In Italien wurde der herr- liche Jüngling überall mit Jubel ausgenommen. Doch der Papst sprach den Bann über ihn aus. Bei Tagliacozzo siegte Konradin anfänglich über Karl von Anjou. Als aber seine Soldaten sich zu früh zerstreuten und zu plündern anfingen, fiel ein Hinterhalt über sie her und brachte ihnen eine gänzliche Niederlage bei. Konradin wurde auf der Flucht mit seinem Freunde Friedrich von Baden gefangen und an Karl von Anjou ausgeliesert. Dieser stellte ihn als einen Räuber und Empörer vor ein Gericht, das ihn aber freisprach. Nur der knechtisch gesinnte Robert von Bari erklärte ihn des Todes schuldig. Daraufhin befahl Karl seine und seiner Begleiter Hinrichtung. 3. Sein rührendes Ende. Das Todesurteil wurde Konradin vorgelesen, als er mit seinem Freunde Friedrich beim Schachspiel saß. Gefaßt bereitete er sich zum Tode vor. Am 29. Oktober 1268 bestieg er mit seinen Gefährten das Blutgerüst. Robert von Bari verlas das Todesurteil und zerbrach den weißen Stab. Da sprang, so wird erzählt, Graf Robert von Flandern auf und rief ihm mit drohend ge- schwungenem Schwerte zu: „Wie kannst du, feiger Schurke, einen so herrlichen Ritter zum Tode verurteilen!" Und das geschwungene Schwert traf den bösen Mann. Konradin aber umarmte seinen Freund, befahl

4. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 182

1899 - Gera : Hofmann
182 300 000 beutelustige Krieger schnitten die Stadt von jeder Landverbindung ab, und 70 Schiffe wurden auf Brettern, die durch Fett schlüpfrig ge- macht waren, in den weiten Hafen geschoben, den eine mächtige Kette sperrte. Ungeheure Belagerungs- türme wurden immer näher an die Stadt geschoben, und Kanonenkugeln von gewaltigem Gewicht erschütterten die Grundmauern der Stadt. Bei Nacht umzog das türkische Lager wie ein feuriger Halbmond die Stadt. Bei Tage erscholl das Schlachtgeheul der Belagerer, der Lärm von Trom- peten und Pauken, der Donner der Riesenkanone und das „Kyrie eleison" (Herr, erbarme dich unser!) der Be- *3*. Mohammed Ii. lagerten schaurig durcheinander. In Kupfermedaille im Kgl. Münzkabinett in Berlin. Stadt machten sich in dieser höchsten Not Feigheit und Habsucht geltend. Nur 9000 Streiter folgten dem Rufe des Kaisers. Die Reichen vergruben ihre Schätze. 4. Der mutige, aber unglückliche Verteidiger. Konstantin Xii., ein redlicher Fürst, verteidigt^ seine Hauptstadt mit großer Tapferkeit. Die türkische Flotte wurde geschlagen, der höchste Belagerungsturm durch das flüssige griechische Feuer entzündet, aber trotzdem zog sich die er- würgende Umstricknng immer enger zusammen. Zuletzt stellten sich Mangel und Verzweiflung ein. Konstantin verweigerte indes noch immer die Übergabe. Da begann Mohammed nach fast fünfzigtägiger Belagerung einen allgemeinen Sturm. Die Janitscharen drangen ein. Ihnen stürzte sich der Kaiser, der mit den Seinen das Abendmahl genossen und unter Thränen Abschied genommen hatte, entgegen zum Todeskampfe. Während er das Hauptthor verteidigte, drangen die Türken durch ein anderes, lange verrammelt gewesenes ein. Der Ruf: „Die Türken sind in der Stadt!" raubte den Verteidigern den letzten Rest von Mut und Besonnenheit. Der Kaiser rief verzweifelt: „Ist denn kein Christ da, der mir mein Haupt nehme?" Da trafen ihn die Todesstreiche zweier Türken. Andere Getreue stürzten mit ihm. Des Kaisers Haupt ließ Mohammed auf einer Säule zum Hohne ausstellen und dann ausgestopft durch die Städte Kleinasiens senden. 5. Die traurigen Folgen der Eroberung. Das in die Sophien- kirche geflüchtete Volk verkaufte man in die Sklaverei wie Schlachtschafe. Das Kreuz wurde von der Sophienkirche geworfen und durch den Halb- mond ersetzt. Dieser war bis dahin Stadtzeichen von Byzanz ge- wesen und wurde nun das Wahrzeichen des Islam und des türkischen Reiches. Die Schätze der Bibliothek wurden vernichtet oder zerstreut, die Häuser geplündert, die Kirchen entweiht und die Stadt zur türkischen Residenz gemacht. Entsetzen packte die Christenheit des Abendlandes. Durch das „Mittagsläuten der Türkenglocken" sollte die Christenheit zu

5. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 98

1883 - Berlin : Hofmann
98 Eustach, Graf Robert von Flandern, Herzog Robert von der Normandie Graf Raimund von Toulouse, Fürst Bohemund von Tarent und sein tapferer Neffe Tankred. Der griechische Kaiser Alexios nahm die Fremden mitrauisch auf und setzte sie erst nach Kleinasien der, als sie ihm die Lehenshoheit der die ehemals griechischen Besitzungen zugesichert hatten. Das ungeheure Heer, mit dem Tro wohl !/2 Million, drang in Kleinasien ein und eroberte Nica.^Aber nun hob die Not erst an. Hunger, Durst, Seuchen und das Schwert der Feinde rafften Tausende hin; der heie Wstensand war mit Leichen bedeckt. Balduin zog mit seinen Scharen ostwrts und eroberte jenseits des Euphrat das fefte Edessa. Es wurde das erste christliche Frstentum und die stliche Vormauer des heiligen Landes. Das Hauptheer belagerte 9 Monate das prchtige und feste Antiochien. Kaum war nach ent-schlichen Opfern die ausgehungerte Stadt durch Verrat genommen, als der Statthalter Kerboga aus Mofful ein mchtiges Sarazenenheer her-beifhrte itnb die Sieger einschlo. Die Not in der Stadt erreichte eine entsetzliche Hhe. Viele aus dem Volke, ja selbst Ritter lieen sich an Stricken von den Mauern und flohen zu den Griechen. Manche dieser Stricklufer" gingen sogar zu den Feinden der und schwuren ihren Glauben ab. Da wurde pltzlich der gesunkene Mut der Belagerten durch Auffindung der heiligen Lanze, mit der angeblich Jesu Seite durchbohrt worden war, derart gehoben, da die halb verhungerten Kreuzfahrer unter Gesang und mit Todesverachtung sich aus die Feinde strzten und sie in die Flucht schlugen Vohemuud bekam Antiochien als christliches Frstentum. Durch den Libanon zog nun der Rest des Kreuzheeres, bestehend aus 20 000 Mann zu Fu und 1500 zu Ro, sdwrts nach Jerusalem. In der Morgendmmerung des 6. Juni (1099) erblickten sie von Emmaus' Hhen die heilige Stadt. Jerusalem, Jerusalem!" riefen die erschpften Krieger mit Entzcken, sanken weinend nieder und kten die Erde, alle Mhsale vergessend. 5. Eroberung Jerusalems den 15. Juli 1099. Doch die heilige Stadt war stark befestigt und von 60 000 Mann verteidigt. Dem Kreuzheer fehlte alles zu einer Belagerung. Da brachten endlich Schiffe aus Genua Verstrkung, Werkzeuge und Lebensmittel. Unter den nnge-heitersten Anstrengungen wurden nun Belagerungsmaschinen angefertigt, insonderheit hohe Trme, die man samt ihren Insassen auf Rdern bis an die Mauern schob. Viele derselben wurden aber von beut nnlschbaren griechischen Feuer zerstrt. Nach 39 Tagen kam es endlich zum Hattvt-strm. Es wurde mit beispielloser Tapferkeit, aber erfolglos gekmpft-Am zweiten Tage begann der Sturm mit vermehrter Heftigkeit, aber auch die Belagerten verdoppelten ihre Anstrengungen. Da glaubten die Kreuzfahrer pltzlich auf dem lberge einen Ritter in leuchtender Rstung zu sehen. Gott sendet den Erzengel Michael zur Hilfe!" rief man sich zu, und die Begeisterung ward unwiderstehlich. Die erste Ringmauer

6. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 122

1883 - Berlin : Hofmann
122 von der chinesischen Mauer bis nach Moskau und Kairo in Brand setzte, geschlagen, gefangen und in einer umgitterten Rohrsnfte mit fortge-schleppt. Timur, den zweiten Attila, aber besiegte bald darauf der König des Schreckens, der Tod. Dem gewaltigen Eroberer Murad Ii. waren nur 2 Männer gewachsen, der siebenbrgische Fürst Johann Hunyad und der Trkenbezwinger Skanderbeg von Albanien. Nach jedem Siege zog sich Murad in die Tulpengrten Magnesias zurck und ber-lie sich Genssen jeder Art. Niederlagen und Gefahren riefen ihn blitz-schnell wieder an die Spitze des Heeres. In der besten Kraft raffte ihn der Tod bei einem Mahle hinweg. Sein Sohn Mohammed Ii. war ein ebenso groer Krieger wie Wterich, die Geiel der Lnder und der Schrecken der Christen. Unter seinen Streichen fiel der byzantinische Kaiserthron. 2. Das griechische Reich. Nach Justinian (|565) siechte das ostrmische Reich langsam dahin. Die Kaiser wechselten rasch, nicht selten durch Mord. Die Geistlichkeit lag in bitterem Hader mit Rom, bis es endlich zur vlligen Kirchentrennung kam (1054). Das Volk versank in Aberglauben, Trgheit und Genusucht nach dem Beispiel des Hofes; Handel, Gewerbe und alle Staatseinknfte kamen in die Hnde Venedigs und Genuas; Brgerkriege und Unruhen hrten selten auf. Von Norden drangen die Bulgaren, von Westen die Serben vor und erzwangen sich Beute oder Tribut. Von Osten erfolgte Sto auf Sto durch die Trken, die zuletzt mit eisernen Armen Konstantinopel, die Knigin zweier Welten und zweier Meere, umschlossen. 3. Tie Erstrmung Konstantinopels (1453). Mohammed Ii. lie an der schmlsten Stelle des Bosporus eine Feste errichten, die den 725 Schritt breiten Wassersaum beherrschte und den bergang erleichterte. 300 000 beutelustige Krieger schnitten die Stadt von jeder Landverbin-dnng ab, und 70 Schiffe wurden auf Brettern, die durch Fett schlpfrig gemacht waren, in den weiten Hafen geschoben, den eine mchtige Kette sperrte. Ungeheure Belagerungstrme wurden immer nher an die Stadt geschoben, und Kanonenkugeln von 12 Ctr. Gewicht erschtterten die Grundmauern der Stadt. Bei Nacht umzog das trkische Lager wie ein feuriger Halbmond die Stadt; bei Tage erscholl das Schlachtgeheul der Belagerer, der Lrm von Trompeten und Pauken, der Donner der Niesen-kanone und das Kyrie eleison" der Belagerten grausig durch einander. In der Stadt machten sich in dieser hchsten Not Feigheit und Habsucht geltend. Nur 9000 Streiter folgten dem Rufe des Kaisers; die Reichen vergruben ihre Schtze. Constantin Xii., ein redlicher Fürst, verteidigte seine Hauptstadt mit groer Tapferkeit. Die trkische Flotte wurde ge-schlagen, der hchste Belagerungsturm durch das flssige griechische Feuer entzndet, aber trotzdem zog sich die erwrgende Umstrickung immer enger zusammen. Nachdem der Kaiser mit den Seinen das Abendmahl gettoffeu und mit Thrnen Abschied genommen, strzte er sich in den Todeskampf.
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