Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 159

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. 159 Baien, und Württemberg wurden zu Königreichen, Baden und Darmstadt zu Großherzogthümern mit Gebietserweiterungen erhoben; die Fürsten wur- den für souverain erklärt unter dem Protectorat Napoleons und bildeten nun in der engsten Verbindung mit Frankreich den Rheinbund (s. Bd. I. S. 528). Zugleich waren durch diesen mittelst der Mediatisirung eine Asenge kleiner Reichsfürsien verschlungen und anderen Staaten einverleibt worden. Das deutsche Reich war hierdurch aufgelöst, und 1806 legte Kaiser Franz die deutsche Kaiserkrone nieder. Zu spät versuchte Preußen 1806, in Verbindung mit Sachsen und in Hoffnung auf russischen Beistand, den Kampf mit Frankreich und allen ihm verbündeten Ländern. Die einzige Schlacht bei Jena und Auerstädt, 14. Oktober 1806, vernichtete alle Hoff- asch sieger- preußischer Festungen erleichterte den Franzosen das schnelle Vordringen. Auch Friede preußische überschritten Preußisch-Eilau, 8. Februar 11 Franrosen bei Friedland über di sehen Elbe und Rhein, aus welchen wie aus Hessen und Hannover das neue Königreich Westphalen zusammengesetzt wurde, und das ganze ehemalige Südpreußen, welches unter dem Namen eines Herzogthums Warschau dem ernannten und in den Rheinbund getretenen Kurfürsten von Nur noch in Oesterreich lebte für Deutschland ein zum Sachsen gegeben ward. Funken der Hoffnung, und die dort allgemeine Stimmung ließ allerdings die größten Anstrengungen erwarten. Der Zeitpunkt 1809 schien günstig: Napoleons beste Heere wareii in Spanien in einem verzweifelten Kampfe begrissen, und in ganz Deutschlaiid regte sich Hoffnung und innige Theil- nahme für Oesterreich. Noch einmal sollten Napoleons überlegene Talente ~ is volle Maß der Unterjochung und Schmach em- pfinden. Die Schlachten bei Abensberg, Thann, Eckmühl un 20.—22. April 1809, vernichteten einen bedeutenden Theil der österreichi- schen Heere; die deutschen Fürsten, vielleicht zum Abfall geneigt, blieben dem Rheinbünde getreu; nur die Tiroler erhoben sich mit Heldenmuth unter Andreas Hofer's Anführung, und zum zweiten Male zog Napo- leon als Sieger in die Kaiserstadt ein. Der Sieg des Erzherzogs Karl bei Aspern 21.—22. Mai, erweckte schöne Hoffiumgen; in dem erschöpften Preußen regte sich lebhafte Theilnahme, und eine kleine Heldenschaar unter dem Major Schill wagte auf ihre eigene Hand, das Zeichen zum Los- brechen zu geben. Auch diese Hoffnungen wurden vereitelt, Schill fiel in Stralsund durch Mitwirkung Dänemarks; die Schlacht bei Wagram, 5.—■ 6. Juli, endete den Krieg, und nur der vertriebene Herzog von Braun- schweig an der Spitze eines kleinen Heeres durchzog rühmlich Deutschland, von Böhmen bis an die Nordsee, um sich nach England einzuschiffen und die Franzosen in Spanien wieder aufzusuchen. Durch den Frieden von Wien, 14. Oktober, verlor Oesterreich alle Verbindung mit dem Meere, mußte die edlen Tiroler ihrem Schicksale überlassen und sich zu dem harten Opfer entschließen, sich mit seinem Erbfeinde durch die Vermählung der Erzherzogin Marie Louise mit Napoleon 1810 zu verbinden. Jetzt war

2. Die Vaterländische Geschichte für Stadt- und Landschulen - S. 67

1877 - Langensalza : Greßler
67 Er war mit guten Kenntnissen begabt. Länder zu er-obern war feine Lust. B. Niederwerfung Deutschlands 1. in der Drei-kaiserschlacht. Um die Franzosen zur Ordnung zu bringen, verbanden sich Oestreich, Rußland und England; aber schon am 2. Dec. 1805 wurde der östreichische und russische Kaiser bei Austerlitz geschlagen. 2. burd) Stiftung bcs Rheinbundes. Napoleon vereinigte nun Skiern, Würtemberg, Baden, Darmstadt und Nassau zum sogenannten »Rh einb und e« und machte sich zu dessen Schirmherrn. Dadurch gab er dem deutschen Kaiserreiche den letzten Stoß und erklärte es für »ausgelöst.«*) 6. Niederwerfung Preußens l. durch Hohn und Gewaltthat. Da Napoleon unsern König durch Versprechungen nicht für sich hatte gewinnen sönnen, ließ er 100,000 feiner Soldaten im Kriege gegen Oestreich ohne Erlaubniß durch das damals preußische Ländchen Anspach marfchiren. Auch hatte Napoleon unserm Könige das Kurfüvstenthum Hannover eingetauscht und ohne ihm Etwas zu sagen, bot er dasselbe den Engländern an. So blieb denn Nichts übrig, als der Krieg. 2. durch Krieg. Im Vorkampfe bei Saalfeld, den 10. Okt. 1806, erhielt Prinz Ludwig Ferdinand die Todeswunde. Am 14. Okt. erlagen unsere Heere bei Sena und A u er ft ä fc t**), ja selbst der tapfere Blücher . *2 ^eveutfd,e Äaifer 5tan; Ii mußte im Jahre 1806 seine deutsche Kaiserkrone niederlegen und nannte sich hinfort »Franz I Kaiser von Oestreich.« i ■*) ^ie ganze preußische Armee ward zersprengt und die fliehenden Hausen gefangen genommen. Generale und Soldaten waren muthlos ewige Anführer sogar schändliche Verräther. Die meisten Festnnqs-Kommandanten Übergaben die Plätze, sobald nur eine Handvoll 5*

3. Die Vaterländische Geschichte für Stadt- und Landschulen - S. 99

1877 - Langensalza : Greßler
99 sandte Benedek den General von Gablenz in's preußische Hauptquartier und ließ um Waffenstillstand bitten. Vergebens! Die Preußen marschirten vorwärts. 2. Bitte an Frankreich um Vermittelung. Um seine Heere von Italien heranziehen zu können, schenkte Kaiser Franz Joseph an Louis Napoleon Venetien. Dafür sollte dieser den Waffenstillstand mit Preußen vermitteln. Umsonst! »Nicht Waffenstillstand — nur Friede!« war die preußische Antwort. »Vorwärts!« 3. Ter Kaiser zittert. Als aber Benedek durch die Armee des Kronprinzen am Rückzüge nach Wien gehindert und nach Ungarn gedrängt ward, Prinz Friedrich Karl Brünn und Lunden bürg nahm und Herwarth vor den Thoren der Kaiserstadt erschien: da zitterte der Kaiser in seiner Hofburg und suchte Frieden. 4. Bitte um Waffenruhe und Frieden. Eben wollte Franse cky und Horn 10,000 Mann gefangen nehmen und in Preßburg einmarfchtren — da traf die Nach« richt ein, daß der König in Nikolsburg dem Kaiser zur Feststellung der Friedensbedingungen eine Waffenruhe bewilligt habe. B. Demüthigung -er Bundesfürsten. Nun bat auch Einer nach dem Andern von den süddeutschen Fürsten um Frieden, welcher in Berlin geschlossen ward. Sie mußten Preußen die Kriegskosten, Baiern außerdem noch Orb und Gersseld, Hessen-Darmstadt aber die Landgrafschaft Hefsen-Homburg und einen Theil von Oberhessen, dazu das Besatzungsrecht der Festung Mainz an Preußen überlassen. C. Preußens Machtstellung. Preußen erhielt jetzt eine Machtstellung in Deutschland und Europa, die es als Hort Deutschlands verdiente. 1. in Deutschland: a) Oestreich muß ausscheiden aus Deutschland. In den mit Oestreich gemachten 7*

4. Der sächsische Kinderfreund - S. 193

1868 - Leipzig : Arnoldi
193 Dorfe Schönheide, dem größten Dorfe des Obergelirges mit 5000 Einwohnern. Man treibt hier ausgebreiteten Handel mit Spitzen und Blechwaaren. An der nahen Mulde befindet sich der Schönheider Hammer mit einem großen Hohofen. Es werden hier treffliche Oefen, Brückengeländer und Maschinen gegossen. Bei Grünhain war es, wo der Köhler Schmidt 1455 den geraubten sächsischen Prinzen Albert befreite und den Ritter Kunz von Kaufungen gefangen nahm. Wolkenstein an der Zschopau fertigt Spitzen, wollene Strümpfe und Leinwand. Es liegt auf einer beträchtlichen Höhe und gewährt eine schöne Aussicht in das Zschopauthal. Heinrich der Fromme, der in Freiberg restdirte, und Albrecht derbeherzte, hielten sich oft daselbst auf. Auch giebt es in dem nahen Dorfe Geh- rin gswalde ein mineralisches Bad mit starker lauer Quelle, ge- wöhnlich das W o l k e n st e i n e r Bad genannt. Zschopau, an der Zschopau, worüber eine treffliche steinere Brücke führt, hat große Bleichen, wo die Leinwand gebleicht wird; die dasigen Tuchmacher liefern gutes Tuch; auch giebt es daselbst Kattun- druckereien, Spinnmühlen und Strumpfwirker. Nicht weit davon be- findet sich das Blaufarbenwerk Zschopenthal, dessen Gebäude blau angestrichen sind und recht freundlich aussehen. Augustusburg, auf dem hohen Schellenberge erbaut, steht man mit seinem großen Schlosse schon in weiter Ferne liegen. Der Vater August, der das Schloß 1568 bis 1572 erbauen ließ, wohnte oft daselbst mit seiner Gemahlin, Mutter Anna genannt. Auf dem Schloßhofe steht eine über 400 Jahre alte Linde, die 13 Ellen im Umfange hat, aber nur 4 Ellen hoch ist, und deren starke Aeste sich so weit ausbreiten, daß sie auf 45 Säulen ruhen. Merkwürdig bleibt der 298 Ellen tiefe Brunnen, den man in den härtesten Felsen gehauen hat. Er ist mit einem Gebäude überdeckt, unter welchem das Wasser mit Hilfe einiger Ochsen in Tonnen heraufgewunden wird. Große Freude macht es dem Reisenden, wenn der Brunnenwärter eine Flinte in den Brunnen abschießt,, damit man das vielfache Echo höre, oder wenn er einen Leuchter mit 12 angezündeten Lichtern an einem langen Seile hinabläßt, die immer kleiner werden, je tiefer sie kommen, bis sie endlich im Wasser verlöschen. Die freundliche Schloßkirche hat einige merkwürdige Gemälde. In dem Bärengarten hielt man zu den Zeiten des Churfürsten Friedrich August Ii. Bären, die man zu Jagdbelustigungen nach Dresden bringen und nach der Jagd wieder nach Augustusburg schaffen ließ. Zuweilen stiegen die Bären über die Mauern und richteten großes Unheil in dem Städtchen Schellenberg an. Folgende Otto, Kinderfrennd. 13

5. Der sächsische Kinderfreund - S. 227

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
227 Berlin abgeführt, weil er dem Bündnisse mit Napoleon treu geblieben war. ii An der weißen Elster liegen die Städte Groitzsch, Pegau und Zwenkau, die von Feldbau, Leinweberei, Lieh- und Getraidehandel sich nähren, auch Babusen oder Saffianpantoffeln liefern, deren Fertigung ein Bürger aus Groitzsch, der lange in türkischer Gefangenschaft gelebt und dabei jene Pantoffeln kennen gelernt hatte, vor etwa 150 Jah- ren zuerst lehrte. Pegau ward im, 30jährigen Kriege vor gänzlicher Zerstörung auf folgende Weise gerettet: Als der schwedische General Torsten son die Stadt beschossen hatte und sie zu verheeren drohte, so ging sein ehemaliger Univcrsitätfreund, der Superintendent D. Lange, in's feindliche Lager, beglei- tet von 12 weiß gekleideten Knaben, welche auf ihre Kniee fielen und das Lied sangen: Wenn wir in höchsten Nöthen sind. Durch diesen Gesang ward Torstenson zum Mitleid gestimmt und'die Stadt blieb größtentheils verschont. 5) Der Voigtländische Kreis, der kleinste Kreis Sachsens, enthält nur 25 Quadratmeilen und grenzt östlich an das Erzgebirge und Böhmen, südlich an Böhmen und Baiern, westlich an Baiern und die Reußi- schen Lande, nördlich an das Erzgebirge. Derjenige Theil, welcher an das Erzgebirge stößt, hat mit diesem gleiche Be- schaffenheit. Große Waldungen auf hohen Gebirgen, lange, rauhe Winter, so daß nur wenig Getraide, aber desto mehr Flachs, Hafer und Kartoffeln erbaut werden, Kohlenbrenne- reien und Pechhütten, Bergbau auf Zinn, Kupfer und Eisen, Hammerwerke, Weberei, Spitzcnklöppeln und Hun- gersnot!) in den Jahren des Mißwachses — Alles wio im benachbarten Erzgebirge. Dieser rauhe Landstrich ist unter dem Namen des Waldreviers bekannt. Größer als dieses ist das milde, fruchtbare Landrevicr an der Reußi- schen und Baierischen Grenze, von der weißen Elster durch- strömt, woher das berühmte voigtländische Mastvieh kommt. Auf der Elster flößt man jährlich 10,000 Klaftern Holz, das im Sommer geschlagen und beim Anschwellen des Flusses, in die niederen Gegenden, namentlich nach Leipzig, geflößt wird. 15 *

6. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 62

1833 - Halle : Schwetschke
62 A) Europa. nur kaum wieder den Flächeninhalt und die Menschenzahl von 1806 erlangte. Es ward ferner entschieden, daß Deutschland ein Staatenbund souverainer Staaten seyn sollte, und die ersten Grundzüge der künftigen Verfassung wurden in der sogenannten Bundesacte vom 8. Juny 1815 entworfen. Mitten aus diesen Verhandlungen rief die unerwartete Rückkehr Bonaparte's die Fürsten wieder zu den Waffen. Die Preußen und Engländer ent- schieden diesmal das Schicksal von Europa in der Schlacht von Belle Alliance an 18. Juny 1815, und ihr siegreicher Einzug in Paris brachte die Bourbons zum zweiten Male auf den Thron, Napoleon aber nach St. Helena. Der zweite Pariser Friede, 20. Nov. 1815, ließ Frankreich die Gränzen von 1790, ohne je- doch uns das einst treulos entrissene herrliche Elsaß und das halb- deutsche Lothringen für diesmal wieder zu geben. Zur weitern Be- festigung der deutschen Angelegenheiten und zur Ausführung der Wiener Congreß-Acte, ward zu Frankfurt a. M. eine Versamm- lung von Abgeordneten sämmtlicher deutschen Staaten, der Bun- destag, verordnet, welcher seine Sitzungen am 5. Nov. 1813 eröffnete. Der Hauptwunsch aller deutschen Völker, eine feste, gesetzliche, ständische Verfassung zu erhalten, ist bis jetzt bei den meisten minder mächtigen Staaten und von den größeren bei Baiern, Wurtemberg, Sachsen und Hannover in Erfüllung gegangen. Geographie. Die alte Eintheilung Deutschlands in 10 Kreise, welche seit den Zeiten Maximilians 1. bis zur Auflösung des deutschen Reichs bestanden, verdient schon deshalb hier angeführt zu werden, weil sie gewiß noch lange im Gedächtniß und im Munde des Volks bleiben wird. Diese Kreise waren: 1) der Obersächsische, wel- cher das Königreich Sachsen, die jetzige Provinz Sachsen zum Theil, die Mark Brandenburg und Pommern umfaßte; 2) der Niedersächsische, welcher von dem jetzigen Königreich Hannover, Holstein und einigen angränzenden Ländern eingenommen wird; 3) der Westphälische enthielt einen Theil der jetzigen preußischen Provinzen am Rhein, einen Theil vom jetzigen Hannover u. a. ; 4) der Burgundische, jetzt ganz von Deutschland abgerissen, bil- det einen Theil des Königreichs Belgien; 5) der Niederrhei- nische, welcher vorzüglich die Länder der 3 geistlichen Kurfür- sten, Mainz, Trier und Eöln, enthielt, gehört jetzt größtentheils zu den preußischen Rheinprovinzen; 6) der Oberrheinische ent- hielt Hessen-Cassel, Hessen-Darmstadt, Nassau u. a.; 7) der Schwäbische wird jetzt größentheils vom Königreich Würtemberg und dem Großherzogthum Baden eingenommen; 8) der Baiersche macht den größten Theil des Königreichs Baiern aus, welches auch

7. Kursus 2 - S. 183

1897 - Altenburg : Pierer
183 knigs, der mit kniglicher Wrde das Unglck trug und sich nicht vor dem Sieger beugte. Welche politischen Vernderungen bewirkte der Tilsiter Friede? Es entsteht das neue Knigreich Westfalen, das aus den preuischen Besitzungen westlich der Elbe, aus Braunschweig und Kurhessen gebildet wird. Die polnischen Besitzungen Preuens werden zu dem Herzogtum Warschau umgewandelt, das der König von Sachsen erhlt. Preußen ist auf die Hlfte seines frheren Umfanges reduziert und von seiner politischen Bedeutung als Gromacht herabgestrzt. Zusammenfassung: Preuens Demtigung. Hauptzusammenfassung: Preuens Demtigung. 2. Stck: Der Untergang des deutschen Reichs. Wie es kam, da Preußen in dem Kampfe gegen Napoleon fast ganz allein stand. Warum wurde Preußen nicht vom Kaiser untersttzt? Oster-reich war von Napoleon ebenfalls besiegt worden. Was aber hatte die Veranlassung zum Kampfe zwischen Napoleon und sterreich gebildet? In Frankreich, wo besonders unter Ludwig Xiv. und Xv. die niederen Stnde, die Brger und Bauern, ein elendes Leben voller Not und Bedrckung fhrten, war eine Volksemprung aus-gebrochen (1789). Das Volk hatte seinen eigenen König Ludwig Xiv. gefangen, vor Gericht gestellt und endlich auf das Schaffot gefhrt (1793). Eine Volksherrschaft war aufgerichtet worden. Doch diese hatte nicht lange Bestand. Napoleon Bonaparte, ein Advokatensohn aus Korsica, der in den Strmen der Revolution emporgekommen war und sich als General in Italien und Egypten hervorgethan hatte, strzte im Jahre 1799 die vom Volke eingesetzte Regierung und lie sich zum ersten Konsul des Landes whlen. Fnf Jahre spter machte er sich zum Kaiser der Franzosen. Durch Kriege und Siege suchte er seinen Thron zu befestigen; deshalb trieb er den Krieg als Handwerk. Fast alle europischen Staaten waren von ihm besiegt, und Norditalien, die Schweis das linke Rheinufer, Belgien und Holland waren zu franzsischen Provinzen gemacht worden. Da schlssen England, Rußland und Schweden ein Bndnis, dem auch sterreich beitrat. Der Zweck des Bundes bestand darin, das europische Gleichgewicht, das durch die bermacht Frankreichs gestrt war, wiederherzustellen. Wie kam es, da das Ziel nicht erreicht wurde? Mit gewaltigen Heermassen erschien Napoleon auf dem rechten Rheinufer, zwang die Kurfsten von Baden, Wrttemberg und Bayern, sich ihm an-zuschlieen. Nachdem General Mack sich mit 24000 Mann ergeben und die Festung Ulm gerumt hatte, rckte Napoleon nach Wien vor. Ein sterreichisch-russisches Heer suchte das Vordringen zu verhindern, wurde aber bei Austerlitz vollstndig besiegt. (Warum Dreikaiserschlacht genannt?) Was hatte diese Niederlage zur Folge? Kaiser Aranz Ii. schlo mit Napoleon Frieden, in dem er sich zur Abtretung Venetiens, Tirols und Vorarlbergs verstehen mute. Welch e Vernd er ungen innerhalb Deutschlands wurden durch den Preburger Frieden her-beigefhrt? Die Kurfrsten von Bayern und Wrttemberg erhielten den Knigstitel, der Herzog von Baden wurde zum Groherzog erhoben; smtlichen drei Fürsten wurde die volle Landessouvernitt zugestanden. Dadurch wurde die innere Reichseinheit bedeutend geschwcht, die kaiser-
   bis 7 von 7
7 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 7 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 10
1 0
2 0
3 3
4 2
5 21
6 0
7 60
8 4
9 2
10 2
11 1
12 0
13 1
14 1
15 2
16 4
17 0
18 5
19 21
20 0
21 1
22 0
23 0
24 9
25 2
26 0
27 0
28 1
29 2
30 13
31 0
32 0
33 1
34 5
35 5
36 2
37 38
38 18
39 1
40 1
41 1
42 0
43 3
44 2
45 6
46 1
47 1
48 0
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 3
4 12
5 25
6 7
7 1
8 0
9 7
10 2
11 14
12 2
13 3
14 0
15 0
16 6
17 15
18 18
19 1
20 1
21 9
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 1
29 5
30 0
31 0
32 2
33 1
34 1
35 0
36 1
37 5
38 4
39 1
40 28
41 4
42 0
43 1
44 49
45 6
46 2
47 2
48 4
49 6
50 1
51 4
52 0
53 0
54 1
55 0
56 0
57 8
58 0
59 0
60 5
61 2
62 1
63 0
64 0
65 2
66 0
67 0
68 0
69 2
70 10
71 1
72 0
73 27
74 8
75 0
76 20
77 2
78 2
79 6
80 8
81 1
82 0
83 0
84 0
85 4
86 3
87 0
88 0
89 1
90 1
91 2
92 13
93 7
94 1
95 0
96 2
97 3
98 6
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 6
2 0
3 0
4 0
5 0
6 3
7 1
8 0
9 21
10 0
11 2
12 4
13 2
14 0
15 0
16 2
17 1
18 0
19 2
20 0
21 8
22 0
23 0
24 0
25 4
26 0
27 0
28 1
29 0
30 2
31 0
32 1
33 2
34 0
35 0
36 0
37 0
38 5
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 4
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 1
51 6
52 0
53 1
54 2
55 1
56 0
57 0
58 0
59 3
60 0
61 1
62 0
63 0
64 0
65 0
66 2
67 2
68 2
69 0
70 0
71 7
72 0
73 0
74 0
75 1
76 0
77 0
78 1
79 0
80 0
81 7
82 0
83 0
84 1
85 0
86 0
87 0
88 0
89 2
90 0
91 0
92 0
93 5
94 14
95 0
96 3
97 1
98 0
99 0
100 2
101 0
102 0
103 4
104 0
105 0
106 0
107 3
108 0
109 0
110 1
111 1
112 0
113 5
114 1
115 0
116 2
117 1
118 0
119 0
120 0
121 2
122 1
123 1
124 1
125 0
126 1
127 0
128 0
129 0
130 1
131 1
132 0
133 4
134 0
135 0
136 2
137 1
138 0
139 0
140 1
141 1
142 4
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 1
152 1
153 0
154 1
155 1
156 7
157 2
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 2
166 2
167 2
168 3
169 1
170 6
171 0
172 0
173 2
174 5
175 5
176 5
177 3
178 0
179 0
180 0
181 0
182 3
183 0
184 0
185 0
186 1
187 0
188 5
189 1
190 0
191 0
192 0
193 0
194 0
195 0
196 1
197 8
198 4
199 0