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1. Geschichte der Reformation - S. 213

1834 - Leipzig : Dürr
nach Qjitfja» Adolphs Tode. 21l größten Greuel in seinen Landern mit anseheu, so wie die Franzosen in den Rheinländern, in Schwaben und Vaicrn schrecklich verheerten. Der Kaiser Ferdinand Hi. (16z7 — 2667), der ohnehin friedlicher gesinnt war, sähe sich genö- thigt, ernstlich auf Beruhigung der Völker denken, fand aber, wir schwer es sey, das Verwirrte wieder zu ordnen. Die katholische Partei schämte sich nachzugeben und die geraubten Güter zu erstatten ; dem Kaiser war es anstößig als Ober- haupt des Reichs mit den protestantischen Ständen zu unter- handeln; die Protestanten glaubten aber auch den Zeitpunkt für ihre völlige Sicherung, für welche sie so unaussprechlich viel geleistet, gelitten und aufgeopfert hatten, benutzen zu müssen. Allein auch Schweden und Frankreich wollten ihre Dienste für Deutschland von Deutschland vergolten haben und so gab cs zahllose Forderungen. Lange stritt man über den Ort der Zusammenkunft und den Rang der verschiedenen Machte.. i645 ging der eigentliche Fricdenscongreß an und i643 wurde er geschlossen. Der Friede, der hier zu Stande kam, heißt der Westphälische, vom den zwei Städten in Westphalen, Münster, wo er zwischen Deutschland und Frankreich, und Osnabrück, wo er zwischen den Deutschen selbst und mit Schweden geschlossen wurde. Er gab Deutsch- land die wichtigsten, so lange die Rcichsverfassung bestand, gültigen Reichsgcsetze. Die Protestanten, worunter man nun Lutheraner und Reformirte begriff, sollten völlige Religions- freiheit haben;, die Stifter und Güter sollten demjenigen Thcile zufallen, der sie 1624 im Besitze gehabt, doch wollte sich der Kaiser in Ansehung seiner Erbländer nicht daran binden. Frankreich bekam von der Landgraffchaft Elsaß das, was Oesterreich darin besaß; Schweden die Herzogtümer Bremen und Verden, einen Theil von Pommern und die Stadt Wismar in Mcklenburg, welche Besitzungen abcr theils in nachherigen Kriegen, theilts durch Vertauschungen von Schweden wieder getrennt worden sind; auch bekam cs fünf Millionen Thalcr Kriegskosten und das Heer ging erst t65o aus Deutschland, um den Forderungen desto mehr Nach- druck zu geben. Der Papst protestirte gegen diesen Frieden-

2. Geschichte der Reformation - S. 178

1834 - Leipzig : Dürr
178 S>it Reformauen in andern Länder». andre Große des Reichs, die besten Kräfte des Landes; das übrige Frankreich verarmte. Für die religiöse Bildung und den Unterricht des Bürger- und Bauernstandes that man fast gar nichts, die Untcrthanen erlagen unter Abgaben und wurden zu nichtigen Zwecken des Ehrgeizes in ihrer Unwissen- heit gemißbraucht. Manche Protestanten bekannten sich bloß äußerlich zur römischen Kirche; mehr als 5oo,ooo meistens fleißige, or- dentliche, fromme Menschen kamen dennoch durch die mit hauenden Schwertern verwahrten Granzcn nach Holland, in die Schweiz, nach England und Deutschland, wo sie vor- züglich in Preußen gut ausgenommen wurden. Sie brachten ansehnliche Geldsummen, und, was noch mehr Werth war, Kenntnisse und Geschicklichkeiten mit, legten Fabriken an zu Seidenarbcitcn, Hüten und dergleichen, und sie gewöhnten sich bald an die Sümpfe von Holland und an das rauhere nördliche Deutschland. Ludwig Xiv. hob endlich 1685 das auch von ihm feier- lich beschworne Edict von Nantes gänzlich auf und viele Grausamkeiten fielen noch vor, denn er wollte durch Vertil- gung der Ketzer des Namens des allerchristlichsten Königes ganz werth feyn; Beichväter, Minister, besonders der eng- herzige und grausame Louvois, spiegelten ihm vor, die Pro- testanten wären treulos, obgleich die Könige mehr als ein- mal Hülfe unv Rettung bei ihnen gegen ihre katholischen Unterlhancn gefunden hatten, so lange man ihnen die Reli- gionsfreiheit ließ. Eben dieser Ludwig riß ein Stück von Deutschland nach dem andern und zuletzt auch Straßbnrg an sich und ließ es wenigstens auf den Rath feines Ministers geschehen, daß 168.-) die Unterpfalz, eine paradiesische Gegend, mit ihren Städten, Flecken und Dörfern jämmerlich verhee- ret, auch Mannheim und Heidelberg mit abgebrannt wurde, unter dem Vorwände, daß man den Deutschen, die man eben bekriegen wollte, den Unterhalt entziehen müßte. Die armen Einwohner entflohen halb nackt; Tausende kamen um. Ludwig wähnte in seinem Alter durch einen solchen Religionseifer seine Laster und Jugendsünden wieder gut zu

3. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 148

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Europa Kwer wenigstens Unterhalt nach den, Elsaß, von Schlesien Beute fanden Böhmen an Unterschied Von Meklenburg Rhein trieben sich die Heere bald siegend, bald besiegt umher, schon mußten mehrere Provinzen vermieden oder in stürmischer Eile durch- schritten werden, weil sie, zu völligen Wüsten geworden, selbst dem Soldaten keine Nahrungsmittel mehr darboten. Auch der edle Bernhard von Wei mar, welcher mit französischer Hülse das ihm verheißene Elsaß erobert hatte, starb 1639 nach der allgemeinen Meinung' an Gift, welches Frankreich ihm gemischt hatte. Die Siege Torstenson's und Wrangel's 1643 und die Ein- nahme von Prag durch den schwedischen General Königsmark 1648 führten endlich den lange ersehnten Frieden herbei. Schon seit 7 Jahren hatte man davon geredet, und seit 1642 saßen Gesandte des Kaisers, der Prote- stanten und Schweden zu Osnabrück, und des Kaisers und Frankreichs zu Münster; aber das abwechselnde Kriegsglück hatte bisher die Forderungen bald gesteigert, bald gemäßigt, und erst die letzten Siege der Schweden ver- mochten Ferdinand, dem damals kein Heer mehr übrig blieb, ernstlich an den Frieden zu denken, welcher anr 24. October 1648 unterzeichnet und unter dem Namen des westphälischen bekannt ist. Wie der Krieg, so war auch dieser Friede höchst verderblich für Deutschland und nur als die traurige Frucht der äußersten Noth und gänzlichen Erschöpfung zu betrachten. Deutschland verlor dadurch für immer das herrliche Elsaß und die drei lothringischen Bisthümer Metz, Toul und Verdun, welche an Frankreich für seine arglistige Hülfe abgetreten wurden. Schlimmer als dieser Verlust war die nun als gesetzlich anerkannte Einmischung Frankreichs in die deut- schen Angelegenheiten. Auch das schwache Band der Erinnerung, welches die Schweiz noch an das Reich knüpfte, ward nun gänzlich zerrissen. Schweden erhielt als Entschädigung für seine Anstrengungen den besten Theil von Pommern, die Stadt Wismar, die ehemaligen Bisthümer Bre- men und Verden und eine bedeutende Geldsumme. Brandenburg, welchem nach alten Verträgen ganz Pommern, dessen Herzöge ausgestorben, hätte zufallen müssen, ward durch Magdeburg und Halberstadt entschädigt. Auch die Unabhängigkeit Hollands ward jetzt erst von Spanien feierlich anerkannt. Für die innere Ruhe ward insofern gesorgt, daß die völlige Freiheit der Lutheraner sowohl als der Reformirten anerkannt und ihre Rechte sowie die der Katholiken genau bestimmt wurden. Dagegen aber war auch nun das Reich mehr als je in sich zerfallen, die Kaiserwürde zu einem leeren Titel herabgesunken und das Reich, wehrlos und ohnmächtig nach außen, dem verderblichen Einfluß fremder Politik mehr als je preisgegeben. Ver- schwunden war der alte allgemeine kriegerische Sinn, und stehende Heere, den kleineren Fürsten unerschwinglich und selbst den größeren eine drückende Last, halfen auch' die letzte Spur der Freiheit unterdrücken. Seitdein herrschte in Europa, vorzüglich aber in Deutschland, jener rohe, starre und gesinnungslose Soldatensinn, welcher einen Theil des Volkes zu seelenlosen Maschinen herabwürdigt, um die größere wehrlos -und unkriegerisch ge wordene Menge ungestraft zu unterdrücken. — Dennoch war der 30-jährige Krieg, bei allem Unheil, welches er über Deutschland brachte, bis auf unsere Tage der letzte Krieg, »voran Volk und Gesinnung Theil nehmen konnten. Seitdem bis zum Jahre 1813 waren alle Kriege in Deutschland, wie

4. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 171

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vit. Deutschland. 171 Stadt ;u verwandeln vermittelst einer Schleifung (vemolitiou), welche Se. Maj. für genügend erachten wird, um die Jntentienen der hohen contra- hirenden Theile zu erfüllen, welche in dem gegenwärtigen Vertrage ausge- drückt sind. Die dazu nöthigen Arbeiten werden unmittelbar nach dem Abzüge der Garnison beginnen. Sie sollen mit aller derjenigen L-chonung bewerkstelligt werden, welche die Interessen der Einwohner erfordern. Se. Maj. ter König-Großherzog verspricht, daß die Befestigungen der Stadt Luxemburg künftig nicht wieder hergestellt und daß kein anderes militärisches Etablissement daselbst aufreckt erhalten werden soll. —- Artikel 6 soll die Vereinigung L'unburgs mit Holland constatiren. — Artikel 7 betrifft den Austausch rer Ratificationen, der in vier Wocken oder, wo möglich, früher stattfinden soll. der gefahrdrohende Krieg im Herzen Europas vermieden. Die Räumung Lnxemburgs durch die preußischen Truppen erfolgte ver- tragsmäßig und mit der Schleifung der Festungswerke hatte man gegen Ende des Iahres 1867 begonnen. Ueber die Stellung Deutschlands in der Geschichte der Künste mögen folgende Andeutungen einigen Aufschluß geben. Obwohl die Teutschen bis zum 16. Jahrh, nächst Italien das Bedeutendste in den bildenden Künsten leisteten, so werden sie doch besonders in ihren architektonischen Werken von keinem anderen Volke übertroffen, und bei ihnen entwickelte sich von dem Anfange des 12. bis zum 16. Jahrh, der sogenannte gothische oder ger- manische Baustil zu seiner reichsten Blüthe, vor Allem im Kölner Dom, als dessen Urheber Meister Gerhard angesehen wird. Die Glasmalerei, eine deutsche Erfindung, fand eigenthümliche Anwendung in den gothischen Gebäuden, und im 14.—16. Jahrh, bildeten sich zahlreiche Malerschulen, in denen Hans Holbein der Jüngere (1498—1554), Albrecht Dürer (1471—1548) und Lucas Erauach (1472—1553) hervorragen. Min- der bedeutend, obwohl frübzeitig, waren die Leistungen in der Skulptur; der Nürnberger Peter Bischer (t 1529) war in Bronzewerken ausge M * y • / t m a Vf — • i V/ ■ • " ^ ^ zeichnet. Standen auch die Künstler den großen Meistern Italiens in der Malerei und Bildhauerei nach, so daß vom Ende des 16. Jahrh, bis tief ins 18. Jahrh, die vorzüglichsten Talente zu den Schulen des Auslandes gehen und nur Andreas Schlüter zu Ende des 17. Jahrh, im Fache der Skulptur genannt zu werden verdient; so nahm doch die deutsche Kunst in der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts einen neuen Aufschwung, namentlich zu Berlin. Durch Winkel mann ward das Studium der classischen Werke des Alterthums von Neuem angeregt, und unter den Bild- hauern der neuesten Zeit erwarben sich v. Dannecker in Württemberg und Chr. Rauch in Berlin, Rietschel in Dresden (geb. 1804 zu Pulsnitz in Yachsen, 7 1861), Drake (geb. 1805 zu Pyrmont), beide Schüler von Rauch, chwanthaler (geb. 1802 zu München, 7 1848), Schüler seines Vaters unter den Architetten Schinkel (1781—1841) einen hohen Ruf. In München bildete sich eine eigene romantische Schule, deren Hauptzierden die Maler Peter v. Cornelius (geb. 1787, 7 1867) und Kaulbach (geb. 1805); im Norden hat die Düsseldorfer, mehr gemüthliche Auffassung ver- folgende Malerschule unter W. Schadow's Leitung großen Einfluß ge- wonnen. Zeit

5. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 219

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vh. Deutschland. A. Staaten des Norddeutschen Bundes. 219 gespielt, und sowohl die Schönheit ihrer Natur als die Betriebsamkeit ihrer Bewohner hat für Einheimische und Fremde einen großen Reiz. Auch unter preußischer Herrschaft haben die Gebiete der Rheinprovinz einen mächtigen Aufschwung genonnnen. Fortschreitende Entwickelung ist das genommen. Zeugniß eschichte. Sie wurde bisher in zwei Provinzen, Jülich-Kleve-Berg, die nördliche, und das Großherzogthum Niederrhein, die südliche Hälfte der jetzigen Rhein- provinz, getheilt, welche nun in die fünf Regierungsbezirke Köln, Düsseldorf, Koblenz, Trier und Aachen zerfällt. Das Ganze umfaßt 486,^ □Üüf., worauf 3,359,947 *) Einw., also 6913 auf der stüm. (die dichteste Bevöl- kerung in ganz Preußen) leben, unter welchen nicht mehr als etwas über 800,000 Protestanten, über 2,463,000 Katholiken und über 35,000 Israeliten sind. Die Provinz besteht aus einer sehr großen Anzahl Gebiete ehemaliger Reichsstände, worunter die bedeutendsten sind: die Herzogthümer Jülich, Geldern, Kleve, Berg, das Fürstenthum Saarbrück, die Länder der Erzbischöfe von Trier und Köln, mehrere Reichsstifter, wie Essen und Werden, und einige freie Reichsstädte. Der Rhein und die Mosel, mit Nebenflüssen Die Nahe I 9 » 1 • r f • w w ^ bildet einen Theil der südlichen Grenze und nur die Roer verläßt die Pro- vinz, um nordwestlich der Maas zuzufließen. Die Ufer der meisten dieser Flüsse, namentlich des Rheins von Bingen bis Bonn, der Mosel und der Ahr gehören zu den schönsten und romantischsten Gegenden von Deutsch- land und werden, vorzüglich die Rheingegenden, jährlich selbst von Tau- senden stemder Reisenden, namentlich Engländern, besucht. Unterhalb Bonn bis zur holländischen Grenze verflachen sich die Ufer des Rheins, die ganze Provinz wird zur vollkommenen Ebene und geht in die Sand- und Morastgegenden der Niederlande über. Der ganze südliche Theil der- selben dagegen ist gebirgig. Auf dem rechten Ufer des Rheins herrschen bis an die Sieg die Fortsetzungen des West er Waldes und das Sieben- gebirge am Rhein, unweit Bonn, 2600' hoch. Weiter nördlich dringen Verzweigungen der westfälischen H'öhenzüge in die Provinz ein, doch erreichen sie nirgend die Ufer des Rheins. Auf der linken Seite des Rheins ziehen sich, zwischen der Nahe und der Mosel, in südwestlicher Richtung der Hundsrück, Soon-, Idar- und Hochwald, 2500' hoch, hin. 'Nordwestlich von der Mosel erfüllen die Eifel, 2400' hoch, und weiterhin die Hohe Veen, 3000' hoch, mehr Hochebene als Gebirge, das Land mit ihren unfruchtbaren. wenia bewaldeten Rücken. Sowohl die sandig südlichen und westlichen Gegenden dieser Provinz gehören zu den minder fruchtbaren; nur die mittleren Gegenden, vorzüglich das linke Ufer des Rheins, sind höchst ergiebig. Dagegen ist diese Provinz durch die In- dustrie ihrer Bewohner ausgezeichnet und die Bevölkerung dadurch in manchen Gegenden so zusammengedrängt, daß, wie z. B. im ehemalig Bergischen, 8—12,000 Menschen aus der llim. wohnen, während die Eifel und der Hundsrück nur sehr schwach bevölkert sind. Zu den Hanptproducten gehören nicht sowohl Getreide, woran es eher fehlt, als Flachs, Hanf, Taback, Oel- ihren unfnichtbaren, wenig morastigen nördlichen, als die gebirgigen *) 1867 3,452,430 Einw., Zunahme 92,483 Einw.

6. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 220

1869 - Braunschweig : Schwetschke
220 A. Europa. pflanzen, vortreffliches Obst lind Wein. Das Mineralreich liefert viele und ausgezeichnet schöne Steinkohlen, sowohl östlich 'vom Rhein, an der Ruhr, als westlich in den Regierungsbezirken Trier und Aachen: ferner Braunkohlen und Torf; an Metallen aber vorzüglich Eisen, dann auch Kupfer, Blei, Zink und Kobalt. Der Verkehr zu Lande wird durch das mit jedem Jahr au Ausdehnung gewinnende Eisenbahnnetz außerordentlich befördert, und zahlreiche Dampfschiffe verbinden die rheinischen Handelsstädte mit Holland und Ober-Deutschland. Die Eisenbahnen überschreiten scbon die Länge von 180 preuß. Meilen. Alle wichtigen Städte sind bereits durch Eisen- bahnen verbunden. — Wegen der großen Ausdehnung der Provinz und der vielen zu bemerkenden Orte wollen wir die einzelnen Regierungsbezirke durchgehen. a) Im Regierungsbezirk Köln, nächst Düsseldorf mit der stärksten Be- völkerung in Preußen (8150 Einw. auf der □$?.), bemerken wir: Köln (Colouia Agrippina), am linken Rheinufer. Sie liegt in einer flachen Gegend, bildet einen Halbkreis am Ufer des Rheins und zählt bei einem ungeheuren Umfange (1867 119,516 Einw.*), 1864122,160) fast ganz katholische Einwohner. Die alten Mauern und Thürme sind in der neuesten Zeit durch Außeiuoerke bedeutend verstärkt und die Stadt über- haupt befestigt worden. Köln ist vielleicht die älteste Stadt in Deutsch- land; hier siedelte Agrippa, der bekannte Feldherr Angustns, die Ubier, ein von den Sueven bedrängtes deutsches Volk, zur Vertheidigung des Rheins an, und Agrippina, Tochter des Germaniens und Gemahlin des Claudius, die hier geboren, legte daselbst eine römische Colonie an; daher ihr vollständiger Name: Colonia Claudia Augusta Agrippincnsium. Die Stadt blühte bald empor und wurde eine freie Reichsstadt, welche durch ihren Handel zu den ersten hanseatischen Städten gehörte. Finsteres Mönchs- wesen, Unduldsamkeit, die oft wiederkehrenden Judenverfolgungen, und vor Allem die 1618 erfolgte Vertreibung aller Protestanten (1400 Häuser wurden dadurch leer) hatten die Stadt außerordentlich zurückgebracht. Viele herrliche Kirchen, enge finstere Gassen, viele kleine, elende Häuser in den vom Mittelpunkt enffernteren Gegenden, viele Wein und Obstgärten und unzählige Bettler, das rvar der Anblick, welchen Köln vor 1815 darbot; seitdem aber hat es sich durch großartigen Handel und Betriebsamkeit wie- der zur Hauptstadt des Rheinstroms emporgeschwungen. Es sind hier Fa- briken in Baumwolle, Seide, Taback, Zucker, zur Ueberwinterung der Schiffe ist ein Sicherheitshafen angelegt worden, Eisenbahnen gehen von Köln nach allen Weltgegenden aus, eine stehende Brücke auf Steinpfeilern verbindet beide Ufer miteinander. Das berühmteste Fabrikat der Stadt ist unstreitig das vortreffliche Kölnische Wasser (Lun de Cologne). Die ehe- malige, 1388 gestiftete, 1798 aufgehobene Universität zeichnete sich durch ihren finsteren Geist als die erbittertste Feindin der Reformation aus. Unter den Kirchen steht der unvollendet gebliebene Dein, das erhabenste Meisterwerk der deutschen Baukunst, billig oben an. Er ward vom Erz- bischof Konrad von Hochstedten 1248 begonnen; bis 1499 ward daran ge- baut, und doch wurde nur der östliche Theil, das hohe Chor, 200' hock, vollendet. Das eigentliche Schiff der Kirche, auf 100 Säulen ruhend, *) Ohne Militär. Ist die Militärbevölkernng ebenso ftarf als 1864, so beträgt die Gesammtzahl der Einwohner 124,678.

7. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 221

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. A. Die Staaten des Norddeutschen Bundes. 221 war nur auf 100" gebracht und mit einem hölzernen Dache versehen; von den beiden herrlichen Thürmen am westlichen Ende, die 500" Höhe er- halten sollten, war nur einer bis auf 250" erbaut, der andere nur 21". Das Ganze ist 400" lang und 230" breit. Im Innern bemerkt man einige wenige noch erhaltene gemalte Fenster von hoher Schönheit; ein herrliches Gemälde von einem unbekannten Meister, die Anbetung der hei ligen drei Könige darstellend, und eine Kapelle, worin angeblich die Ge- beine dieser Könige in einem silbernen, vergoldeten, mit herzlicher getrie- bener Arbeit und vielen Edelsteinen, worunter schätzbare Gemmen, verzierten Sarge ruhen. Seit einer Reihe von Jahren ist man mit dem Ausbau dieses ersten aller gothischen Dome beschäftigt. Ganz Deutschland steuert dazu ansehnliche Beiträge, nicht bloß Katholiken, sondern auch Protestanten betheiligen sich dabei; die preußischen Kammern bewilligen dazu jährlich 50,000 Thlr. Der Platz, aus welchem dies herrliche sgebäude, in der Nähe des Rheines, steht, ist gegenwärtig von den elenden Trödelbuden und ütten, die ihn sonst entstellten, befreit, und das Innere des wunderbaren omes ist bereits vollendet. Der Ausbau der beiden Thürme wird noch 4—5 Millionen Thaler erfordern. Wer Köln besucht, versäume es nicht, das Dach des Domes zu besteigen. — Nächst dem Dome sind bemerkens- werth: die St. Gereonskirche; die Peterskirche, mit dem berühmten Ge- mälde, die Kreuzigung Petri, des hier geborenen Rubens; die St. Ursula- kirche, mit den Gebeinen der 11,000 Jungfrauen; die Apostelkirche, die Marienkirche u. a., alle mehr oder weniger durch Alterthum und Archi- tektur ausgezeichnet. Auch das Rathhaus ist ein schönes und alterthüm- liches Gebäude, worin sich eine Bibliothek befindet. Der Gürzenich, ein Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, dessen untere Räume Waarennieder- lagen, die oberen einen sehr großen, zu Festlichkeiten, namentlich auch bei dem vier noch sehr feierlich und sinnreich begangenen Carneval, gebrauchten Saal enthalten. Die bedeutendsten Plätze sind der Neumarkt oder Sieges- platz und der Heumarkt. Zu den größten Hauptmerkwürdigkeiten der Stadt gehört die große Walrafsche Kunst- und Alterthümer - Sammlung, welche viele Gemälde, Kupferstiche, Holzschnitte, Münzen, geschnittene Steine und römische und deutsche in der Gegend gefundene Alterthümer besitzt. Seil 1860 hat Köln auch einen zoologischen Garten. — Köln gegenüber, auf dem rechten User und seit Jahrhunderten durch eine 1400" lange Schiffs- brücke damit verbunden, liegt der jetzt ebenfalls befestigte Ort Deutz, mit 9870 Einw., worumer viele Juden, und große Artillerie-Werkstätten. Bonn (Bonna), ein überaus freundlich gelegener Ort und Sitz eines Oberbergamts, am linken Rheinufer, mit 22,500 Einw. Das ehemalige kurfürstliche Schloß wird jetzt für die 1786 gestiftete, 1801 wieder aufge- hobene und am 18. October 1818 neu gegründete Universität benutzt; ebenso das '4 St. von der Stadt gelegene Schloß zu Poppelsdorf, wo vorzüglich die naturwissenschaftlichen Sammlungen der Universität sich befinden; auch ist dort der botanische Garten und in der Nähe die neue Sternwarte, sowie eine landwirthschaftliche Lehranstalt. Dicht oberhalb Bonn öffnet sich das bis dahin von Gebirgen eng eingeschlossene Rhein thal; am rechten Ufer tritt das Siebengebirge in geringer Entfernung von Bonn mit dem schroffen Drachenfels hart an den Rhein; dieser,

8. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 293

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vit. Deutschland. B. Die süddeutschen Staaten. 293 ie Kutschenfabriken, mit allen dazu gehörigen Gewerben; Wachslichter-, )oseu- und Hutfabrikeu, Gold-, Silber- und Juwelierarbeiten und lackirte Vaaren. Die Stadt hat ein fürstlich Jsenburgisches Schloß, eine Schiff- brücke und ihr Handel wird durch zwei Messen und durch das nur l St. entfernte Frankfurt belebt. In Rheinhessen liegen: Die starke norddeutsche Bundesfestung Mainz (Mogontiäcum), welche zwar dem Großherzog gehört, aber von preußischen Truppen besetzt ist. Sie liegt unterhalb des Zusammen- flusses des Rheins und Mains und zählt mit der Besatzung 40,300 Einw. Sie gehört zu den ältesten Städten Deutschlands und ward von Drusus, dem Bruder des Tiberius, angelegt. Im Mittelalter war sie, das „goldne Mainz", das Haupt eines großen Bundes rheinischer Städte zur Sicherung des Handels. ' Bis zur Revolution war sie als Sitz eines geistlichen Kur- fürsten und durch Handel blühend, hat aber durch Belagerungen und Krieg sehr verloren; docl/ist sie noch immer, mit einem Freihafen versehen, nächst Köln der Hauptstapelort fiir den Rheinhandel: Dampfschiffe gehen von hier den Strom auf- und abwärts und die Taunus-Eisenbahn führt nach Frank- furt und Wiesbaden. Zwei andere Eisenbahnen verbinden Mainz mit Darmstadt und Bingen. Obgleich sie viele schöne Gebäude hat, so ist sie doch mit Ausnahme der drei Bleichen, der Thiermarktsstraße und der stud- wigsstraße eng und winklig gebaut. Hauptgebäude sind: der Dom, welcher zwar äußerlich und besonders im Innern durch den Krieg unendlich ver- loren hatte, aber wiederhergestellt ist; die schöne Ignatius-Kirche; das ehe- malige Gebäude des deutschen Ordens, jetzt großherzogliches Schloß; das Rathhaus, das Kaufhaus, sonst kurfürstliche Residenz; mehrere Paläste, das Theater und das prächtige Zeughaus. Unter den 14 Kirchen ist auch eine evangelische. Von den Plätzen zeichnet sich nur der Schloßplatz aus. Die ehemals durch Gärten und Lnsthäuser reizenden Umgebungen, welche die Revolutionskriege vernichtet hatten, sind in neuerer Zeit durch Anpflan- zungen, die Anlagen genannt, wieder verschönert worden. In der Citadelle sieht man ein altes Malierwerk, „der Eichelstein", welches von den Rö- mern herrühren soll; sowie beim nahe liegenden Dorfe Zahlbach 62 Pfeiler einer römischen Wasserleitung. — Die 1477 gestiftete Universität ist durch die Franzosen 1798 aufgehoben worden. In dem Bibliothek- gebäude befindet sich auch eine ansehnliche Sammlung in der Gegend ge- fundener römischer Alterthümer. — In Mainz ward die Buchdruckerkunst wo nicht erfunden, doch vervollkommnet, und an den Erfinder erinnert das Casinogebäude, auf der Stelle seines Wohnhauses, wo ihm auch eine kleine, schleckte Broncestatne errichtet ist. Eine neue, von Thorwaldsen gearbeitete und in Paris gegossene ist 1837 auf dem Gntenbergsplatz errichtet wor- den. — Mainz gegenüber liegt das kleine aber sehr stark befestigte Städt- chen Kastell, gewöhnlich Kassel genannt. Die dahin führende Schiff- brücke ist 766 Schritte lang; man findet noch im Rhein Spuren von einer römischen steinernen Brücke, welche hier gestanden. — Oberhalb Mainz, am linken Rheinufer, liegt Oppenheim, 3020 Einw., mit der Katha- rinenkirche, einem schönen alten Gebäude, den Ruinen der alten Burg Landskron und einer fliegenden Brücke über den Rhein. Weinbau. — Unterhalb Mainz, im Flecken Rieder-Ingelheim am Rhein, stand einst

9. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 294

1869 - Braunschweig : Schwetschke
294 A. Europa. eine berühmte Pfalz (Palatium, Palast) Karls d. Gr.; die letzten Ueber- reftc derselben sind 1831 zusammengestürzt. Worms, auch eine der älteren, berühmtesten deutschen Städte und ehemalige freie ^Reichsstadt, nahe am Rhein, jetzt mit 12,000, in der Zeit seiner Blüthe 70,000 Einw., einst die Heimath der Nibelungen mit dem Rosengarten und der Sitz des gehörnten Siegfrieds u. s. w.' Im Jahre 1689 ward sie, wie Speier, Mannheim und andere Städte der Pfalz, von den Franzosen verbrannt. Noch stehen der alte Dom und einige andere Kirchen; aber die Stadt hat sich nie wieder von diesem Verlnst erholt; Handel Reichst Hier ingen, am Einfluß der Nahe, über welche eine alte, für römisch gehaltene Brücke führt, in den Rhein, mit 5700 Einw. Die Stadt, in wunderbar reizender Gegend gelegen, nährt sich vom Weinbau (in der Nähe wächst der Schar- lachberger), von Tabacks- und Lederfabriken und vom Handel. Auf dem nahen Rochusberge steht eine Kapelle, wohin gewallfahrtet und wo ein jährliches Fest gefeiert wird. Unterhalb der Stadt ist das berühmte Binger Loch, d. h. die Stelle, wo sich plötzlich die Felsen dem Rheinufer nähern und sein Bett durchsetzen, wodurch ehemals die Fahrt bei niedrigem Wasser gefährlich wurde; seit 1832 ist durch Sprengung vieler Felsen jede Gefahr entfernt worden. In der Mitte des Stroms liegt, südlich von dieser Stelle, auf einer kleinen Insel der sogenannte Mäusethurm, in welchem der Sage nach der unbarmherzige Erzbischof Hatto von den Mäusen gefressen worden. Wahrscheinlich ist diese Sage aus der Verwechselung mit Mauth- oder Zollthurm entstanden. 20. Das Großherzogthmn Baden. Die regierende Familie in Baden gehört zu den ältesten deutschen Geschlechtern; sie leitet ihren Ursprung von den alten Herzögen der Alle- mannen im 7. und 8. Jahrhundert her. Zuverlässig wird indeß diese Ge- schlechtsfolge erst mit Berthold, einem Grafen von Breisgau, im 11. Jahr hundert, welcher das Schloß Zähringen erbaute, daher auch seine Familie den Namen der Zähringer führt, welche später den Titel Markgrafen von Baden annahmen und viele in Schwaben, Helvetieu und Burgund zer- streute Güter besaßen. Mancherlei Erbtheilungen zersplitterten die Be- sitzungen noch mehr, bis endlich 1527 die beiden Linien Baden-Baden und Baden-Durlach entstanden, wovon erstere indeß 1771 wieder ausstarb. Seitdem blieben die von der Schweiz bis zum Neckar am Rhein hin zer- streuten Besitzungen unter einem Haupte vereinigt und betrugen bis zum Jahre 1801 nicht mehr als 52 H>M. mit 220,000 Einw. Im Lüne- viller Frieden erhielt Baden einen Zuwachs von 60 ds)?. mit 245,000 Einw., und der seitherige Markgraf nahm 1803 die Kurwürde an. Noch viel bedeutender waren die badenschen Erwerbungen, als es nach dem Pres burger Frieden 1805 in den Rheinbund ttat und nun die Kurwürde mit der großherzoglicheu vertauschte, so daß es 1864 277,B dm. mit 1,429,200 Einw. zählte.

10. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 315

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. B. Die süddeutschen Staaten. 315 stapelplatz für die Prodncte des baierischen Waldes und die Ausfuhr nach Böhmen. Eine Eisenbahn von hier nach Plattlingen vermittelt die Ver- bindung mit dem ganzen baierischen Bahunetz. Bei Kelheim auf dem Michelsberge liegt die Besreiungshalle, ein großartiger Bau, zu welchem König Ludwig I. am 19. October 1842 den Grundstein legt?. 3. In der Oberpfalz und Regensburg, 175,4(i s^M. groß mit 490,292 Einw.: Regeusburg, eine der ältesten Städte Deutschlands (ehemals Ke - £inum, dann hnl>ripölis, gewöhnlich Ratislxma), am rechten Ufer der Donau, 1150' über dem Meere, durch eine im 12. Jahrhundert erbaute, 1100' lange Brücke mit dem gegenüberliegenden Stadt am Hof verbun- den. Sie war lange Zeit der Sitz der baierischen Herzöge, seit dem 14. Jahrhundert aber eine freie Reichsstadt und von 1062 — I8ü6 der Sitz des immerwährenden Reichstages, welcher sich auf dem Rathhause versam- melte. Die Stadt ist meist alt und winklig gebaut, hat aber einige herr- liche Kirchen, vorzüglich den Dom und die Kirche des ehemaligen Stifts St. Emineran. Der Thurn- und Taxissche Palast und einige vormalige Abteien sind ausgezeichnete Gebäude. Dem hier 1630 gestorbenen Astro- nomen Keppler ist ein Denkmal errichtet. Die Stadt hat in neueren Zeiten sehr verloren: man zählte (1864) 30,000 Einw., 1867 aber nur 26,600 Einw., wovon etwa '/, Protestanten; einige Gewerbe und die Schifffahrt nach üien und Ulm, wozu ehemals Regensburg ausschließlich berechtigt war, geben ihr Nahrung. Vorzüglich hat die Stadt in der btägigen Schlacht von Thann, Abensberg und Eck(Egg-)mühl, 19.—23. April 1809, durch Brand und Plünderung sehr gelitten. — 1 M. östlich von Regensburg bei Do- naustaus auf dem Salvatorsberge, wo die Ruinen der alten Burg Staufen liegen, hat 1830 der König Ludwig l. den Grundstein zu einem Prachtgebäude, einem Marmortempel, gelegt, welches die Brustbilder ausgezeichneter Deut- schen aller Jahrhunderte (200) enthält und den Namen Walhalla führt. — Amberg, an der Vils, mit 12,040 Einw. und einer großen Ge- wehrfabrik. In der Nähe befinden sich wichtige Eisen- und Steinkohlen- gruben. 4. In Schwaben und Neuburg, 171,H>M. groß mit 581,255 Einw.: Augsburg (,4ußu8tn Vindelicorum), 1520' über dem Meere, eine der ältesten und im 16. Jahrhundert die reichste und schönste der freien Städte in Deutschland, hatte (1864) 49,350 Einw. und (1867) nur 43,100 Einw. (8/,s sind Katholiken). Sie liegt in einer schönen Ebene zwischen der Wertach und dem Lech. Die große Zahl ihrer schönen sowohl öffentlichen als Privatgebäude zeugt für ihren ehemaligen Wohlstand. Obgleich im Ganzen eng gebaut, hat sie doch mehrere herrliche Straßen, und eine be- sondere Zierde ihrer Plätze sind die vielen und zum Theil sehr schönen me- tallenen Springbrunnen. Das Rathhaus mit dem hohen Fürstensaale, aus dem Anfange des 17. Jahrhunderts, ist eins der prachtvollsten in Deutsch- land; die darin befindliche Bibliothek ist besonders reich an griechischen Handschriften Zeughaus enthält die Hauptwafienniederlage im Reiche
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